Urlaubsmagazin Niederlausitz 2012
Urlaubsmagazin Niederlausitz 2012
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18 Region Cottbus www.niederlausitz.de<br />
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Fürst-Pückler-Stadt Cottbus erleben<br />
Altmarkt Foto: Rainer Weisflog<br />
Im Süden des Landes, im Herzen der Lausitz liegt die zweitgrößte Stadt Brandenburgs:<br />
Cottbus. Als Zentrum der Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur entwi -<br />
ckelte sich die 855-jährige Lausitzmetropole seit der Bundesgartenschau 1995 zu<br />
einer der attraktivsten Städte Ostdeutschlands. Bundes- und Landesbehörden,<br />
hervorragende wissenschaftliche Einrichtungen wie die Brandenburgische Technische<br />
Universität und die Fachhochschule Lausitz favorisieren die Stadt zu einem<br />
bedeutenden Standort der regionalen Entwicklung in der Energieregion Lausitz.<br />
Historische Altstadt<br />
Mit viel Liebe wurde die Innenstadt saniert, die heute mit ihrem prächtigen<br />
Stadtgrün die historische Altstadt mit modernen Einkaufs- und Erlebniszentren,<br />
Kultur- und Wohnungsbauten harmonisch verbindet. Der Altmarkt, umrahmt<br />
von schönen barocken und klassizistischen Bürgerhäusern, ist wieder<br />
in den Mittelpunkt des Stadtlebens gerückt. Hinter sorgsam sanierten Fassaden<br />
laden Restaurants, Cafés und gemütliche Gasthäuser zum Verweilen ein<br />
und machen ihn in der Sommerzeit zu einem beliebten Treffpunkt für Cottbuser<br />
und Gäste. Der Schlossberg gehört zu den schönsten Plätzen der historischen<br />
Altstadt. Hier begann vor Jahrhunderten die Besiedlung der späteren<br />
Stadt. Auf der Burg herrschten die Herren von Cottbus, ein fränkisches Adelsgeschlecht,<br />
bis Mitte des 15. Jahrhunderts. Die liebevoll restaurierte Anlage<br />
Staatstheater Großes Haus Foto: Marlies Kross<br />
mit Schlossturm, Teilen der Stadtbefestigung und dem künstlichen Wasserfall<br />
beherbergt heute das Land- und das Amtsgericht. Die imposante Oberkirche<br />
St. Nikolai in unmittelbarer Nähe, ist ein spätgotischer, dreischiffiger Backsteinbau<br />
aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist die größte Kirche der <strong>Niederlausitz</strong><br />
und besticht im Inneren mit ihrem Sterngewölbe und einem Hochaltar mit<br />
kostbarer Alabasterschnitzerei.<br />
Musen & Museen<br />
Zu den kulturellen Leuchttürmen der Stadt zählt das Staatstheater Cottbus.<br />
Das Große Haus am Schillerplatz ist ein architektonisches Kleinod und ein europaweit<br />
einmaliges Zeugnis des Spätjugendstils. Als Staatstheater des Landes<br />
ist das Mehrspartentheater kultureller Mittelpunkt und weit über die Grenzen<br />
der Stadt hinaus bekannt und beliebt. Das Apothekenmuseum am Altmarkt ist<br />
einmalig in Brandenburg und zeigt originale historische Apothekeneinrichtungen<br />
sowie Gift- und Kräuterkammer und ein Galenisches Labor. Auch das<br />
Wendische Museum in der Mühlenstraße oder das Fürst-Pückler-Museum<br />
Schloss Branitz halten für die Besucher interessante Ausstellungen bereit. Sehenswert<br />
ist auch das neue Kunstmuseum Dieselkraftwerk. Als einziges Kunstmuseum<br />
im Land, besticht es allein schon durch seinen gelungenen Umbau zu<br />
einem Museumsgebäude, das sich bestens in die Landschaft des Goetheparks<br />
einfügt. Als wichtigste Sammlung jüngerer und zeitgenössischer Kunst im Land<br />
gelten die Bestände des Kunstmuseums auf der Mühleninsel.<br />
Pückler, Parke, Pyramiden<br />
Wer Cottbus besucht, muss den Branitzer Park gesehen haben. Er ist ein einzigartiges<br />
Meisterwerk, ein Landschaftsgemälde der besonderen Art. Gartenschöpfer<br />
Hermann Fürst von Pückler-Muskau war ein Genie und führte ein<br />
extravagantes und aufregendes Leben. Der Branitzer Park mit seiner faszinierenden<br />
Landschaftsgestaltung ist sein zweites großes Gartenkunstwerk. Einmalig<br />
in Europa sind die zwei Pyramiden, von denen die See-Pyramide die<br />
Grabstätte des Fürsten und seiner Frau Lucie ist. Im Schloss mit den einzigartigen<br />
Orienträumen und dem Musiksaal, vermittelt das Arbeitszimmer des<br />
Fürsten, die Bibliothek, den Eindruck, als wäre der Kosmopolit mitten in seiner<br />
schöpferischsten Phase. Sehenswert ist auch die kleine aber feine Sammlung<br />
des Landschaftsmalers Carl Blechen. Im wiederhergestellten Gutshof,