bad-fischl-stein-zeller news Oktober 2018

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Klaus Lindinger: „Das Ehrenamt ist eine wichtige Stüt
Nach rund elf Monaten im
Nationalrat zieht der junge
Abgeordnete erste Bilanz
Am 9. November 2017 sprach
Klaus Lindinger, Junglandwirt
aus Fischlham, die Gelöbnisformel
im Nationalrat. Seither
ist viel Neues auf ihn zugekommen.
Die Redaktion hat
mit dem jungen Abgeordneten
über das letzte Jahr gesprochen.
Redaktion: Welche besonderen
Ereignisse fallen dir
spontan ein seitdem du Abgeordneter
bist?
Klaus Lindinger: Da gibt es
sehr viele. Wenn ich zur Nationalratswahl
2017 zurückblicke,
die Unterstützung, die ich
für meine Kandidatur aus der
Region erfahren habe, hat mir
viel Motivation gegeben. Nun
arbeite ich im Ausschuss für
Land- und Forstwirtschaft, sowie
in jenem für Sportangelegenheiten
mit. Weiters bringe
ich mich im Geschäftsordnungs-,
dem Umwelt- und
dem Budgetausschuss ein.
Bei allen Themen, die wir in
den Ausschüssen und in der
Folge im Nationalrat behandeln,
ist mir der Aspekt des
ländlichen Raumes wichtig.
Dabei ist die europäische
Ebene entscheidend, weil die
Gemeinsame Agrarpolitik
(GAP) der größte vergemeinschaftete
EU-Bereich ist. So
war der Besuch der EU-Institutionen
in Brüssel ein besonderer
Höhepunkt für mich.
Ländlicher Raum: Das heißt
für dich?
Dazu zählt für mich vor allem,
Klaus Lindinger ist nicht nur als Ehrengast bei Veranstaltungen unterwegs, er packt auch tatkräftig
mit an, wie hier im Service bei der Mostkost in Eberstalzell - übrigens sein Gewinn beim Zeller Ferkelrennen
dass die Menschen, die hier
leben, Perspektiven haben
und diese sehen. Gerade für
uns Jungen ist das wichtig.
Viele haben anderswo ihre
Ausbildung gemacht und fühlen
sich der Region vielleicht
nicht mehr so verbunden.
Unser Bezirk liegt wirtschaftlich
und verkehrstechnisch
gut. Doch diese Gunstlage zu
halten, ist durchaus eine Herausforderung.
So sind leistbares
Wohnen, das (Nach)Nutzen
von bereits bestehenden
Objekten und die Wertschätzung
des Ehrenamtes für mich
wichtige Pfeiler des lebendigen
ländlichen Raumes. Ganz
wesentlich dabei ist der flächendeckende
Ausbau mit
schnellem Internet. Nicht nur
für die (Land)Wirtschaft ist
eine gute Datenleitung wichtig.
Diese braucht jede/r! Erst
kürzlich hatten wir den Breitbandbeauftragten
des Landes
OÖ im Bezirk zu Gast, um den
Verantwortungsträgern in den
Gemeinden Infos aus erster
Hand zu geben.
Du engagierst dich aber
nicht nur seit vielen Jahren
in der Politik, du bist auch
bei der Musik und der Feuerwehr
im Einsatz. Warum?
Weil es einfach eine Freude
ist! Das Ehrenamt ist meiner
Erfahrung nach eine äußerst
wichtige Stütze in unserer Gesellschaft.
Gerade im ländlichen
Raum ist die Bereitschaft,
sich bei einem Verein
zu engagieren, noch größer.
Dennoch ist es schwieriger
geworden, Menschen zu begeistern
und Nachwuchs im
Verein und in der Gebietskörperschaft
zu bekommen und
zu halten.
Neben dem Spaß ist meine
persönliche Motivation, mich
ehrenamtlich zu engagieren,
Gemeinschaft, der Zusammenhalt
und mit dem Verein
etwas gestalten, bewirken zu
können. Die Musik ist meine
große Leidenschaft. Seit vielen
Jahren bin ich beim Musikverein
Fischlham. Auch bei
der BOKU-Musi (Anm.: Blaskapelle
der Universität für Bodenkultur)
und der Blaskapelle
„WiFiSt 100 % BIO!“ bin ich
gerne mit dabei.
Mein ehrenamtliches Engage-
ÖVP und Bauernbund Fischlham bedankten sich bei Jakob Auer
Jakob Auer feierte am 31. August
seinen 70. Geburtstag.
Aus diesem Anlass überraschte
ihn das Team der ÖVP
und des Bauernbundes Fischlham
mit einer Torte.
Selbstverständlich hatten sie
auch etwas zum Anstoßen
dabei. Mit einem Gläschen
Sekt wünschten sie dem Jubilar
alles Gute, verbunden mit
einem Dankeschön für den
jahrzehntelangen engagierten
Einsatz für Gemeinde und Region.
Jakob Auer freute der
Besuch sehr. Getrost kann gesagt
werden: Die Überraschung
ist gelungen!
ÖVP und Bauernbund Fischlham gratulierten Jakob Auer zum 70. Geburtstag
Foto: privat
Foto: ÖVP Fischlham
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