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im Handwerk!<br />

Handwerksberuf, davon stammen<br />

363 aus den acht häufigsten nicht<br />

europäischen Asylzugangsländern.<br />

Die Handwerkskammer begleitet diese<br />

Betriebe während der Ausbildung,<br />

organisiert Nachhilfe und finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Wer anpacken will, ist hier richtig<br />

Allen neuen Azubis gratulierte Schwarz<br />

zu ihrer Berufswahl: „Sie sind unsere<br />

Handwerker und Handwerkerinnen der<br />

Zukunft. Das ist eine wichtige Etappe,<br />

sie stellen heute die Weichen für ein<br />

selbstbestimmtes Leben.“ Wer anpacken<br />

und etwas gestalten wolle, sei im Handwerk<br />

richtig. Viele Betriebe hätten mehr<br />

Arbeit und Aufträge, als sie personell<br />

leisten könnten und suchten deshalb<br />

dringend Nachwuchskräfte, so Schwarz.<br />

Gemeinsam mit Wirtschaftsstaatssekretär<br />

Bunde dankte er den Unternehmen<br />

für ihr großes Ausbildungsengagement.<br />

„Nur, wenn Sie weiter erstklassig<br />

ausbilden und jungen Menschen Ihr<br />

Fachwissen vermitteln, kann die Stadt<br />

ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />

decken“, so Bunde. wo<br />

Im Berliner Handwerk sind aktuell<br />

noch rund 700 Lehrstellen frei.<br />

Interessierte können sich online in der<br />

Lehrstellenbörse informieren:<br />

www.hwk-berlin.de/lehrstellenboerse.<br />

Wissen an junge Menschen weitergeben<br />

Eingeladen zum Welcome-Day waren<br />

auch Friseurmeisterin Kathrin<br />

Jagusch (re.) und Auszubildende Julie<br />

Lindner. Die 17-jährige hatte zuvor ein<br />

Schülerpraktikum im Reinickendorfer<br />

Friseurgeschäft von Meisterin Jagusch<br />

absolviert: „Danach wusste ich genau, ich<br />

will Friseurin werden“, sagt sie. Kathrin<br />

Jagusch, seit 31 Jahren im Beruf, seit zehn<br />

Jahren selbstständig, bildet zum zweiten<br />

Mal aus. Ihrer Azubine erklärte sie vorher:<br />

„An das lange Stehen und die Belastung<br />

der Finger- und Handgelenke muss man<br />

sich gewöhnen. Der freundliche Kontakt<br />

zu vielen Stammkunden und die kreative<br />

Seite des Berufs überwiegen schnell.“<br />

Lea Kandler ist neue Auszubildende<br />

bei Raumausstattermeister Alexander<br />

Strehlow: „In dieser Branche muss<br />

man auch zupacken können, mal eine<br />

Teppichrolle tragen oder ein Sofa vom<br />

Kunden mit abholen.“ Er sucht dringend<br />

Nachwuchskräfte, hatte rund 20 Bewerbungen<br />

auf dem Tisch: „Ich will mein<br />

Wissen an junge Menschen weitergeben.“<br />

Lea Kandler hat sich aus Stralsund nach<br />

Berlin beworben und im <strong>Internet</strong> nach<br />

einem Betrieb gesucht. „Ich habe erst eine<br />

Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen<br />

und mir dann gesagt, das kann<br />

es noch nicht gewesen sein“, erzählt sie.<br />

Fotos: Kerstin Jana Kater (4); Edda Strehlow (1)

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