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Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I 20<strong>18</strong><br />
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und andere zukünftig per Lastenfahrrad<br />
zum Kunden kommen?<br />
Wenn das logistisch geht, warum nicht?<br />
Viele machen das heute schon! Mit sehr<br />
geringen Kosten just in time am Stau<br />
vorbei – das ist der trumpf der lastenräder!<br />
Mit Elektro-Unterstützung lassen<br />
sich auch sperrige lasten bewegen,<br />
eine Euro-Palette passt gut auf größere<br />
Modelle. Wir haben deswegen ein sehr<br />
erfolgreiches Förderprogramm aufgelegt,<br />
mit dem wir Handwerkerinnen und<br />
Handwerker beim Kauf von lastenrädern<br />
unterstützen. das werden wir nächstes<br />
Jahr fortsetzen. Statt Dieselmotoren der<br />
lkws werden wir vermehrt das Klingeln<br />
der lastenräder in den Kiezen hören.<br />
das alles macht Berlin lebenswerter.<br />
Eine hohe lebensqualität ist ein harter<br />
Standortfaktor im Konkurrenzkampf um<br />
die besten Fachkräfte. Hier muss Berlin<br />
mithalten können. außerdem unterstützen<br />
wir die Handwerker und Unternehmen<br />
beim Umstieg auf E-Mobilität. die<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie<br />
und Betriebe hat im Sommer ein Förderprogramm<br />
mit sechs Millionen Euro für<br />
gewerblich genutzte E-autos und den<br />
ausbau der ladeinfrastruktur aufgelegt.<br />
also diejenigen, die ein auto brauchen,<br />
werden es natürlich auch nutzen können.<br />
Wird es Ausnahmegenehmigungen<br />
bei eventuell drohenden Fahrverboten<br />
geben, die ohne große bürokratische<br />
Hürden beantragt werden können?<br />
Zunächst müssen wir die Entscheidung<br />
des Gerichts am 9. oktober abwarten. da<br />
entscheidet sich, welche Aufl agen Berlin<br />
erhält. Niemand will Fahrverbote, aber<br />
wir müssen die luft in Berlin sauberer<br />
bekommen und die Gesundheit der<br />
Berlinerinnen und Berliner schützen. ob<br />
und welche ausnahmegenehmigungen<br />
infrage kommen, werden wir prüfen. Wir<br />
alle in der Stadt haben ein Recht auf<br />
saubere luft. Übrigens leiden vor allem<br />
diejenigen mit wenig Geld unter der<br />
dreckigen Luft. Denn sie wohnen häufi g<br />
an ausfallstraßen, wo die luft besonders<br />
belastet ist. leidtragende sind auch die<br />
Beschäftigten in den ladenlokalen an<br />
den viel befahrenen Straßen. Das darf<br />
nicht sein.<br />
Sie wollen Handlungsschwerpunkte zur<br />
Erreichung der Ziele nach § 6 im integrierten<br />
Wirtschaftsverkehrskonzept<br />
gemeinsam mit Innungen, Kammern,<br />
Verbänden und Unternehmen entwickeln.<br />
Welche könnten das sein und<br />
gibt es für die gemeinsame Erarbeitung<br />
schon ein Gremium?<br />
das ist richtig. das vorliegende Konzept<br />
haben wir gemeinsam mit den Verbänden<br />
und Unternehmen in einem Prozess<br />
erarbeitet. Jeder hat sein Fachwissen,<br />
seine Erfahrungen und Wünsche<br />
eingebracht. da ging es beispielsweise<br />
um eine effi ziente Ver- und Entsorgung<br />
unserer Stadt. Wir brauchen Lösungen für<br />
den zunehmenden lieferverkehr. Viele akteurinnen<br />
und akteure wünschen sich die<br />
Fortsetzung des bisherigen austauschs.<br />
dem werden wir gerne nachkommen, um<br />
gemeinsam zu guten Lösungen zu fi nden.<br />
Interview: Elke Sarkandy<br />
Aus Kompetenz wird Existenz.<br />
IBB für junge Unternehmen: Die Gründungsförderer in Berlin.<br />
Sie haben eine Idee für eine Unternehmensgründung – wir haben das Förderprogramm.<br />
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen passenden Finanzierungsplan, damit Ihr<br />
Unternehmen zum nachhaltigen Erfolg wird. Sprechen Sie mit uns!<br />
Telefon: 030 / 2125-4747<br />
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