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Roth-Journal 2018-10

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8<br />

Ratgeber Gesundheit<br />

Das gehört in die Frühstücksbox für die Schule<br />

Neumarkt – Am 11. September wurden<br />

in Bayern wieder über <strong>10</strong>0.000 Erstklässler<br />

eingeschult. In vielen Familien taucht<br />

damit die Frage auf: Was kommt in die<br />

Frühstücksbox? „Eltern sollten nach Möglichkeit<br />

morgens mit den Kindern frühstücken<br />

und ihnen zusätzlich eine vollwertige<br />

Zwischenmahlzeit mitgeben“, rät Günther<br />

Wurm, Regionalgeschäftsführer der BAR-<br />

MER in Neumarkt. Für das Pausenbrot<br />

sind Vollkornbrot oder -brötchen sowie<br />

ergänzend Milchprodukte (Joghurt oder<br />

Quark), ein Stück Obst oder Gemüse wie<br />

zum Beispiel Apfel, Birne, Pfirsich, Radieschen<br />

oder Gurke gut geeignet.<br />

Wer lieber Wurst als Käse auf dem Pausenbrot<br />

mitnimmt, darf gerne auch auf<br />

fettarmen Belag, wie Schinken, Corned<br />

Beef oder Wurst aus Geflügelfleisch ausweichen.<br />

Für die Erhaltung des Wohlbefindens<br />

und der Gesundheit ist es wichtig,<br />

sich gesund und ausgewogen zu ernähren.<br />

Bei wärmeren Temperaturen sollten Eltern<br />

auch darauf achten, ausreichend Getränke<br />

mitzugeben. Zu empfehlen sind Wasser<br />

und ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee<br />

oder eine Fruchtsaftschorle. „Auf Limonaden,<br />

Eistees oder Erfrischungsgetränke<br />

sollte man wegen des hohen Zuckergehaltes<br />

verzichten“, sagt Wurm. „Sie verstärken<br />

eher noch das Durstgefühl.“ Damit<br />

der Stoffwechsel optimal funktioniert,<br />

müssen Kinder ausreichend Flüssigkeit,<br />

über den Tag verteilt rund 1 bis 1,5 Liter,<br />

aufnehmen.<br />

In fünf Schritten zum perfekten<br />

Pausensnack:<br />

Brot und andere Getreideprodukte –<br />

Da steckt viel drin<br />

Sie bieten Vitamine, Eiweiß, Stärke, Mineral-<br />

und Ballaststoffe. Bevorzugen Sie Produkte<br />

aus dem vollen Korn wie Vollkornbrot,<br />

-brötchen und -flocken. Sie liefern mehr<br />

Nährstoffe als Produkte aus weißem Mehl<br />

und schmecken herzhafter.<br />

Brotbelag – Abwechslung macht Appetit<br />

Verwenden Sie herzhaften Belag, wie<br />

magere Wurst- und Käsesorten, Quark<br />

in verschiedenen Variationen oder einen<br />

vegetarischen Brotaufstrich. Gurkenscheiben,<br />

Radieschen, Schnittlauch, Kresse und<br />

Salatblätter geben die nötige Frische. Für<br />

alle, die es lieber süß mögen, sind Bananen<br />

und Apfelscheiben eine leckere Alternative.<br />

Milch und Milchprodukte –<br />

Gut für die Knochen<br />

Sie sind der beste Calciumlieferant. Insbesondere<br />

Kinder müssen mit diesem<br />

Knochenbaustein ausreichend versorgt<br />

werden. Milch ist somit eine wertvolle Ergänzung<br />

für den Pausensnack. Stellen Sie<br />

Quark- oder Joghurtspeisen lieber selbst<br />

her und variieren Sie mit Früchten und Getreideflocken<br />

wie z. B. ein Naturjogurt mit<br />

<strong>10</strong>0 Gramm klein geschnittenen Früchten<br />

verrühren. Fertigprodukte enthalten<br />

meist beträchtliche Mengen Zucker.<br />

Obst und Gemüse – am besten 5 am Tag<br />

Zu jedem Pausensnack gehören Obst<br />

oder Gemüse. Verpackt in eine luftdichte<br />

Kunststoffdose sind zerkleinertes Obst<br />

und Gemüse am besten geschützt. Nutzen<br />

Sie das abwechslungsreiche Gemüse- und<br />

Obstangebot, es kommt der Gesundheit<br />

zugute. Ein Obst- oder Gemüsesaft ist<br />

dazu eine gute Alternative.<br />

Getränke – Gegen den großen Durst<br />

Getränke gehören zum Pausensnack. Wasser<br />

erfüllt als Transport- und Lösemittel<br />

der Nährstoffe wichtige Aufgaben im Körper.<br />

Trinkwasser, natürliches Mineralwasser<br />

sowie ungesüßte Kräuter- und Früchtetees<br />

sind besonders geeignet.<br />

Sportverein oder Tanzkurs:<br />

Wie man im Alter unter Leute kommt<br />

Reutlingen - Soziale Interaktionen sind<br />

das, was unser Leben verlängert und geistig<br />

fit hält. Aber: Die bis ins hohe Alter aufrecht<br />

zu erhalten, das ist gar nicht so einfach.<br />

Ab 30 geht etwa alle fünf Jahre eine<br />

Person im Freundeskreis verloren.<br />

Es geht aber nicht nur um Interaktion zwischen<br />

Gleichaltrigen, sondern auch um<br />

generationsübergreifende Kontakte. Das<br />

können die Enkel- oder Wahl-Enkelkinder<br />

sein oder Grundschulkinder, denen man<br />

bei den Hausaufgaben hilft. Beide Seiten<br />

profitieren: Die Älteren bleiben aktiv, die<br />

Jüngeren werden idealerweise altruistischer.<br />

Zudem erweitert sich durch solche<br />

Bekanntschaften das Netzwerk. Man hat<br />

jemanden, der einem im Fall der Fälle<br />

helfen kann. Schlimm sei die Einsamkeit,<br />

nicht das selbst gewählte Alleinsein, sagt<br />

Franz Müntefering. Der ehemalige Vizekanzler<br />

engagiert sich als Vorsitzender<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen<br />

(BAGSO). Wer im<br />

Alter neue Freunde kennenlernen will,<br />

muss sich Gelegenheiten schaffen: von<br />

der Volkshochschule über Tanzkurse bis zu<br />

Bildungsveranstaltungen. Auch ein Hund<br />

ist eine prima Kontaktbörse.<br />

Müntefering regt an, Bewegung und Begegnung<br />

zu verbinden und beispielsweise<br />

einem Senioren-Sportverein beizutreten:<br />

«Wer sich zwei Mal die Woche trifft<br />

und gemeinsam spazieren geht, lernt<br />

garantiert neue Menschen kennen.»<br />

Eine andere Gelegenheit sind Mittagstische<br />

wie sie Vereine, Pflegeeinrichtungen<br />

oder Mehrgenerationenprojekte anbieten.<br />

dpa<br />

Foto: Nullplus/Westend61

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