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Magazin-Info-DIREKT_onlineA22_Herzenssache-Suedtirol

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DAS MAGAZIN FÜR PATRIOTEN<br />

Migrantengewalt<br />

Über falsche Toleranz und<br />

zunehmende Überfremdung<br />

Sippenhaftung<br />

Schulrausschmiss wegen<br />

politisch aktiver Mutter<br />

Mutbürger<br />

Raunz nicht, werde aktiv!<br />

22. AUSGABE<br />

Preis: Euro 5,-<br />

lerzenssache<br />

| 1<br />

llerzenssache lerzenssache<br />

Südtirol<br />

++ Grenzenlos: Wahre Heimatliebe macht am Brenner nicht halt ++


www.info-direkt.eu<br />

Das <strong>Magazin</strong> für Patrioten!<br />

Wir haben uns lange genug den Mund verbieten lassen und viel<br />

zu oft toleriert, wenn wir schikaniert wurden. Nun ist Schluss damit.<br />

Es ist höchste Zeit, dass wir mutig und voller Selbstbewusstsein für<br />

unsere Heimat eintreten. Durch die Demokratisierung der Medien<br />

haben wir nun die Chance, die Deutungshoheit des Establishments<br />

zu durchbrechen. Helfen Sie mit, <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> bekannter zu machen<br />

und unterstützen Sie uns mit einem Abo. Ermutigen Sie auch Ihre<br />

Freunde, dies zu tun. Zudem freuen wir uns über Ihre Spende. Wir<br />

können jeden Euro gut gebrauchen:<br />

AT92 1500 0007 8117 0592<br />

Kontoinhaber: IV Vielfalt; Verwendungszweck: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>


Das <strong>Magazin</strong> für Patrioten<br />

Das Geheimnis<br />

der Freiheit<br />

ist der Mut!<br />

Bild: Das Kloster Säben und die Burg Branzoll oberhalb der Stadt Klausen in Südtirol<br />

Foto: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>


Standpunkte zum Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler10<br />

Auf einen Blick<br />

6 — 8 Südtirols Feind sitzt nicht in Rom<br />

Leitartikel von Michael Demanega<br />

Alex Malenki über zugewanderte Gutmenschen<br />

Impressum/Offenlegung<br />

(ständig abrufbar unter info-direkt.eu/impressum)<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Dieselstraße 4/28, 4030 Linz<br />

Internet: www.info-direkt.eu<br />

E-Mail: redaktion@info-direkt.eu<br />

46<br />

Medieninhaber, Hersteller,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> VerlagsGmbH, Ellbognerstraße 60, 4020 Linz<br />

Verlags- & Herstellungsort: Linz<br />

FN: 477086 y<br />

Geschäftsführer: Michael Siegfried Scharfmüller<br />

Gegenstand des Unternehmens ist<br />

a) Verlags-, Herausgeber- und Herstellerarbeit jedweder<br />

Art im Medienbereich; insbesondere Publikationen, graphischer<br />

Darstellungen, filmischer Beiträge, Internetseiten<br />

und Social-Media-Auftritten<br />

b) die Erbringung von Marketing und Werbeleistungen<br />

jedweder Art<br />

c) die Abhaltung von Veranstaltungen jedweder Art<br />

d) die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich verlegerischer<br />

und redaktioneller Tätigkeiten<br />

e) der Verkauf von Medienprodukten jedweder Art<br />

f) die Mietung und Pachtung bzw. Vermietung und Verpachtung<br />

von beweglichen und unbeweglichen Wirtschaftsgütern<br />

jeder Art.<br />

Blattlinie:<br />

Das <strong>Magazin</strong> bezweckt die Stärkung der unabhängigen<br />

und überparteilichen Publizistik in Österreich, die Förderung<br />

der freien Meinungsäußerung und der pluralistischen<br />

Gesellschaft, sowie den Erhalt von Demokratie,<br />

Frieden, Religions- und Gewissensfreiheit. Besonderen<br />

Wert legen wir in unserer Medienarbeit auf die Darstellung<br />

unterschiedlicher sowie nonkonformer Perspektiven<br />

und Sichtweisen.<br />

Bilder Titelseite: fotolia.com, contrastwerkstatt; pixabay<br />

(CC0); Alle Bildquellen dieser Doppelseite sind in den jeweiligen<br />

Artikeln angeführt.<br />

Redaktionsschluss: 27. September 2018<br />

10 — 13 Südtirols Zukunft gestalten<br />

Politiker über das Selbstbestimmungsrecht<br />

14 —15 Fremdherrschaft 2.0<br />

Steigende Überfremdung in Bozen und Salurn<br />

16 Falsche Ortsnamen, um historische Fakten zu leugnen<br />

Interview mit Sprachwissenschafter Cristian Kollmann<br />

17 — 18 Das „Deutschtum“ als kulturelle Klammer<br />

Südtirol eine Wiege deutscher Kultur<br />

19 Der Südtiroler Heimatbund<br />

20 Die Grünen in Südtirol<br />

Keine Kämpfer gegen den Faschismus<br />

22 Migrantengewalt<br />

Deutsche können nur Täter sein, keine Opfer<br />

24 — 25 Das ist mein Sohn gewesen<br />

Der Fall Marcus H.<br />

26 — 27 Sippenhaftung in Wiener Waldorfschule<br />

Kinder als Opfer eines engstirnigen Schulvorstandes<br />

28 — 29 „Die Politiker agieren noch schlimmer als je zuvor“<br />

Interview mit Börsenkenner Thomas Bachheimer<br />

30 — 31 Gedenken an die Türkenbefreiung in Wien<br />

32 — 33 Farmlands<br />

Lauren Southerns Dokumentation über Südafrika<br />

35 Sprache als Mittel des Widerstands<br />

Die Katakombenschulen in Südtirol<br />

40 — 41 Erste freiheitliche Wortmeldung<br />

Ein Nachruf auf „Die Aula“, Erster Teil<br />

42 — 43 Jung, aktiv und „Kulturell unterwegs“<br />

Neue Möglichkeiten der Kulturvermittlung<br />

44 — 45 Das rebellische Herz<br />

Eine Buchrezension des Venner-Klassikers<br />

4 |


Foto: Bundesheer/Pusch<br />

Ein Wort zuvor<br />

Liebe Leser!<br />

Wir freuen uns, wenn wir Sie mit interessanten <strong>Info</strong>rmationen versorgen<br />

können. Vieles von dem, was wir schreiben, werden Sie jedoch<br />

schon wissen.<br />

Aus meiner Sicht liegt unsere Aufgabe auch nicht darin, Sie ständig mit<br />

bahnbrechenden Neuigkeiten zu überraschen. Der Auftrag, den wir uns<br />

selbst gegeben haben, ist es, dabei mitzuhelfen, eine Gegenöffentlichkeit<br />

aufzubauen. Die Mainstream-Medien entleeren jeden Tag ihren Müll<br />

über unseren Köpfen. Sie wiederholen ihre Propaganda gebetsmühlenartig<br />

bei jeder Gelegenheit und orchestrieren damit die Lügen des Establishments.<br />

Wäre es angesichts dieser Übermacht schlau, wenn patriotisch<br />

gesinnte Medien sich zu jedem Thema nur einmal äußern würden?<br />

Ich bin davon überzeugt, dass auch wir unsere Botschaften regelmäßig<br />

wiederholen müssen.<br />

Eine dieser Botschaften lautet: „Südtirol ist nicht Italien!“. Mit der vorliegenden<br />

Ausgabe wollen wir auf unsere Landsleute südlich des Brenners<br />

aufmerksam machen.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> unter den Top-Ten<br />

Eine kürzlich vom „Profil“ publik gemachte Studie zeigt, dass wir uns<br />

auf einem guten Weg befinden. Laut dieser zählt <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> in den<br />

sozialen Medien bereits zu den Top-Ten der Meinungsmacher in Österreich.<br />

Das bedeutet, dass wir zumindest auf Facebook in einer Liga<br />

mit der „Kronen Zeitung“, dem „Standard“ und der „Presse“ spielen.<br />

Aus meiner Sicht ist das ein Erfolg, der vor wenigen Jahren noch undenkbar<br />

war. Zu berücksichtigen ist hierbei auch, dass <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

nach wie vor ein ehrenamtliches Projekt ist. Das wenige Geld, das wir<br />

einnehmen, reicht immer noch nicht aus, um Mitarbeiter zu bezahlen<br />

oder mehr als das Taschengeld eines Jugendlichen in Werbung zu investieren.<br />

Was glauben Sie, was erst möglich wäre, wenn <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

nur mit einem Bruchteil der Ressourcen ausgestattet wäre, wie eines der<br />

etablierten Medien?<br />

In den letzten Jahren haben wir, gemeinsam mit unseren treuen Lesern,<br />

die Voraussetzungen geschaffen, um eine fixe<br />

Größe in der Medienwelt zu werden. Wir freuen<br />

uns, wenn Sie diesen Weg gemeinsam mit uns<br />

gehen und uns im Rahmen Ihrer Möglichkeiten<br />

unterstützen. Wir können jeden Euro gut gebrauchen!<br />

Herzlichen Dank im Namen aller Mitarbeiter,<br />

Michael Scharfmüller<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>-Geschäftsführer<br />

Foto: Bundesheer/Pusch<br />

Reinhard Olt über das Tiroler Schützenwesen<br />

36<br />

Zwei Mutbürger im Gespräch mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Überfremdung am von Beispiel Bozen und Salurn<br />

AfD und „Ein Prozent“ decken den Fall Marcus H. auf.<br />

IBAN: AT92 1500 0007 8117 0592<br />

| 5<br />

38<br />

fKontoinhaber: IV Vielfalt; Verwendungszweck: Spende <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

21<br />

14<br />

24


Schwerpunkt<br />

Südtirols<br />

Feind sitzt nicht in Rom!<br />

Bild: Lukas Hueber, instagram.com/hueber_lukas<br />

Wo steht Südtirol 100 Jahre nach der Zerreißung Tirols heute? Opportunismus,<br />

Zuwanderung und die falsche politische Führung gefährden das Land. Jetzt gibt<br />

es aber wieder Grund zur Hoffnung! Michael Demanega<br />

Südtirol ist nicht Italien. Was wie<br />

ein Schlagwort klingt und auch<br />

ein Schlagwort ist, ist bei nä-<br />

herer Betrachtung eine<br />

tiefgreifende<br />

Gewissheit.<br />

Südtirol mag zwar<br />

politisch betrachtet italienisches<br />

Staatsgebiet<br />

sein – seit nunmehr 100<br />

Jahren und zwar ohne,<br />

dass die angestammte<br />

Südtiroler<br />

Bevölkerung<br />

jemals nach ihrem Bekenntnis<br />

befragt wurde.<br />

Die Politik ist aber höchstens<br />

ein Teilbereich des<br />

Ganzen – und bei Weitem noch nicht<br />

einmal der wichtigste Teil. Politik kann<br />

man rückgängig machen, Politiker abwählen<br />

und politische Klüngel dorthin<br />

schicken, wo sie hingehören.<br />

Südtirol wählt – um bei der Politik zu<br />

bleiben — im kommenden Oktober einen<br />

neuen Landtag. Das wirft notwendigerweise<br />

die Frage auf, wo Südtirol<br />

100 Jahre nach der Zerreißung Tirols<br />

heute steht.<br />

Keine Revolution zu erwarten<br />

Eines ist gewiss: Die Landtagswahlen<br />

können zwar aufgrund der gesamteuropäischen<br />

Entwicklungen einen Aufwind<br />

für die Südtiroler Parteien rechts<br />

der Mitte bedeuten – ein Erdrutschsieg<br />

oder eine Revolution wird es aber<br />

nicht. Unterm Strich fehlt in Südtirol<br />

das tiefgreifende Bedürfnis nach einem<br />

wirklichen Wechsel. Damit es zu<br />

einem solchen kommt, muss sich im<br />

vorpolitischen Raum etwas ändern. Es<br />

muss sich die Gesamt-<br />

situation zuspitzen und<br />

dramatisieren — dahingehend<br />

gibt es derzeit<br />

keine konkreten Anzeichen.<br />

Eine Selbstbesinnung<br />

der Südtiroler,<br />

muss vor einer<br />

Selbstbestimmung<br />

stehen.<br />

Womit man sich angesichts<br />

der anstehenden<br />

Wahl begnügen muss,<br />

das sind kleine Fortschritte<br />

in einer Zeit, in<br />

der eigentlich alles in<br />

die andere Richtung zeigt. Kleine Fortschritte,<br />

die vielleicht aber längerfristig<br />

Großes bewirken.<br />

Der sogenannte „Feind“ sitzt für Südtirol<br />

heute nämlich längst nicht mehr<br />

in Rom. Wer in diese Richtung hin argumentiert,<br />

argumentiert an den Tatsachen<br />

vorbei und verhindert eine<br />

Selbstbesinnung der Südtiroler, die vor<br />

einer Selbstbestimmung stehen muss.<br />

Die Südtiroler stehen sich heute vorwiegend<br />

selbst im Weg.<br />

Das beginnt mit der Abhängigkeit der<br />

politisch-ökonomischen Klasse in Südtirol<br />

von italienischen Verhältnissen.<br />

Einige wenige haben viel zu viel zu<br />

verlieren, als dass sie einen Bruch mit<br />

Italien in Kauf nehmen würden. Oder<br />

sie haben nichts zu verlieren, glauben<br />

es aber.<br />

Das setzt sich in der Volkstumspolitik<br />

fort. Ein spätlinker Geist mit all den folgenschweren<br />

gesellschaftspolitischen<br />

Konsequenzen hat sich auch in Südtirol<br />

in Redaktionsstuben, im Beamtenstaat<br />

und in der Volkspartei breit gemacht.<br />

Unter dem Deckmantel von Fortschritt,<br />

Frieden und Mehrsprachigkeit werden<br />

Errungenschaften der Südtirol-Autonomie<br />

heute leichtsinnig, aber gezielt,<br />

in Frage gestellt.<br />

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Die Sozialisierung vieler Südtiroler mit<br />

einem italienischen Lebensgefühl und<br />

einer vermeintlich italienischen Identität<br />

schreitet unter diesen Eindrücken<br />

spürbar voran, denn da gibt es auf<br />

der anderen Seite längst kein soziales<br />

Gewissen auf Seiten der politischen<br />

Mehrheit mehr, die langfristige volkstumspolitische<br />

Ziele verfolgen würde.<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Verlust der Deutschen<br />

und Tiroler Identität<br />

Die volkstumspolitische Bewusstseinsbildung<br />

findet erst gar nicht mehr statt.<br />

Was sich hingegen abspielt, ist eine<br />

folgenschwere<br />

Abwärtsentwicklung:<br />

Die Südtiroler sind heute gefühlsmäßig<br />

in Teilen nicht mehr Deutsche und<br />

Ladiner, sondern „deutschsprachige<br />

Südtiroler“, dann „deutschsprachige<br />

Italiener“ und letztens nur noch „Italiener“.<br />

Weshalb sie dann noch eine Auto-<br />

nomie und Sonderrechte, sowie einen<br />

völkerrechtlichen Vertrag zwischen<br />

Österreich und Italien benötigen, kann<br />

weder in der öffentlichen Debatte noch<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

6 |


Schwerpunkt<br />

Bilder Park: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>; Bild Kompatscher: By BMEIA via wikimeida.org, (CC BY 2.0)<br />

Die sierung vieler<br />

Südtiroler mit<br />

einer vermeintlich<br />

italienischen<br />

Identität<br />

schreitet Soziali-<br />

voran<br />

auf Seiten der politischen Führung eindeutig<br />

beantwortet werden. Der Opportunismus<br />

setzt sich freudig durch.<br />

Territoriale Autonomie<br />

als Anfang vom Ende<br />

Tatsächlich arbeitet man auf Seiten der<br />

politischen Führung der Südtiroler und<br />

ihrer italienischen Partner längst an einer<br />

sogenannten „Weiterentwicklung“<br />

der ethnischen Autonomie zu einer<br />

territorialen Autonomie – der erste<br />

Schritt, um diese Autonomie vollends<br />

zu beseitigen.<br />

Gefahr durch Einwanderung<br />

Die politische Führung der Südtiroler<br />

selbst hat sich indessen über Jahre hinaus<br />

durch einen politischen Pakt an<br />

die italienische Linke gebunden. Eine<br />

Linke, die in allen volkstumspolitischen<br />

Fragen nicht minder nationalistisch ist<br />

als die italienischen Rechtsparteien mit<br />

dem Unterschied, dass die Linksparteien<br />

auch in Sachen Einwanderung alles<br />

Bilder: Die Sicherheitslage im Land ist aufgrund der<br />

Masseneinwanderung bedenklich. Besonders die<br />

Bahnhofsgegend in Bozen ist stark überfremdet. Die<br />

Südtiroler Volkspartei (SVP, im Bild Landeshauptmann<br />

Kompatscher) will „Flüchtlinge“ nun in ganz<br />

Südtirol verteilen.<br />

Darüber hinaus findet eine Umdeutung<br />

der Worte und Werte statt. Wann<br />

immer in Südtirol volkstumspolitische<br />

Belange auf der Tagesordnung stehen,<br />

wird von politisch-medialer Seite ein<br />

angeblicher „gefährdeter ethnischer<br />

Frieden“ heraufbeschworen. Der ethnische<br />

Frieden ist wohlgemerkt immer<br />

nur dann gefährdet, wenn die deutschen<br />

und ladinischen Südtiroler auf<br />

ihre Ansprüche bestehen, während die<br />

Italiener im Lande längst zur vermeintlichen<br />

„Minderheit“ stilisiert worden<br />

sind und vermeintliche „Opfer“ sind.<br />

Offene Zeichen des italienischen Nationalismus<br />

werden unter dem Deckmantel<br />

der Sicherung dieses ominösen<br />

„ethnischen Friedens“ und des sogenannten<br />

„Zusammenlebens“ auch von<br />

deutscher Seite gerechtfertigt.<br />

daran setzen, die Südtiroler weiter in<br />

die Minderheit zu drängen. Insbesondere<br />

mit einer angestrebten Revision<br />

der Staatsbürgerschaft mit Einführung<br />

des „Ius soli“.<br />

Die Südtiroler Volkspartei<br />

(SVP) ist dabei stets ein<br />

willfähriger Genosse, hat<br />

sie doch die Bereitschaft<br />

angekündigt, sogenannte<br />

„Flüchtlinge“ nicht nur<br />

aufzunehmen,<br />

sondern<br />

gegen den Willen der<br />

Gemeinden auch aufs<br />

Land zu verteilen mit der<br />

Drohung,<br />

Gemeinden<br />

finanziell zu strafen, die<br />

sich nicht bereit erklären, größtenteils<br />

illegale Einwanderer aufzunehmen. So<br />

geht Demokratie im Jahr 2018. Finanzielle<br />

Förderungen sind anscheinend<br />

kein Recht, das jenen zusteht, die mit<br />

ihren Steuern dafür aufkommen, sondern<br />

ein Bedrohungsmittel.<br />

Dass sich andererseits die Sicherheitslage<br />

im Land ständig dramatisiert und<br />

besonders Bozen heute in Bahnhofsnähe<br />

völlig heruntergekommen und<br />

überfremdet ist, ist natürlich ein denkbar<br />

schlechtes Aushängeschild für das<br />

Tourismusland Südtirol. Bisher kann<br />

die offizielle Politik diese unangenehmen<br />

Themen und die eigene Untätigkeit<br />

allerdings noch gekonnt aus der<br />

öffentlichen Debatte ausklammern —<br />

es fragt sich nur, wie lange.<br />

Grund zur Hoffnung<br />

Und doch gibt es Hoffnungen. Diese<br />

gehen vielleicht primär gar nicht erst<br />

von Südtirol selbst, sondern von der<br />

gesamteuropäischen Entwicklung aus.<br />

Der politische Wandel, der sich heute<br />

in zahlreichen Ländern Europas vollzieht<br />

und der eine Neubesinnung der<br />

europäischen Völker auf ihre Identität<br />

bewirkt, geht auch an Südtirol nicht<br />

spurlos vorbei. Damit einher gehen<br />

auch<br />

Sezessionsbestrebungen,<br />

die selbst<br />

innerhalb der Europäischen<br />

Union langsam<br />

das Eis brechen.<br />

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Dass sich gerade in Österreich<br />

wie auch in Italien<br />

politische Veränderungen<br />

vollziehen, kann<br />

einen entscheidenden<br />

Schub für Südtirol bewirken.<br />

In Österreich regiert<br />

wohlgemerkt eine<br />

ÖVP-FPÖ-Koalition, die die doppelte<br />

Staatsbürgerschaft für die Südtiroler<br />

in das Koalitionsprogramm aufgenommen<br />

hat. Der energische Einsatz der<br />

Freiheitlichen Partei Österreichs für<br />

das Anliegen Südtirol setzt sich folglich<br />

auch in der Regierungstätigkeit fort.<br />

Südtirol war zwar auch in der Vergangenheit<br />

immer ein „Herzensanliegen“<br />

der österreichischen Regierungen —<br />

über reine Lippenbekenntnisse hat<br />

man es aber nicht hinausgeschafft. Und<br />

in Italien regiert mit der Lega eine Partei,<br />

die sich 2014 durch die Unterschrift<br />

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Schwerpunkt<br />

Bild: Michael Demanega,<br />

Jahrgang 1986, stammt<br />

aus Salurn und war<br />

von 2012 bis 2014<br />

Generalsekretär der<br />

Südtiroler Freiheitlichen.<br />

Derzeit ist er als<br />

Bauingenieur in Wien<br />

tätig.<br />

Bild: Der neue italienische<br />

Innenminister<br />

Matteo Salvini (Lega)<br />

hat sich 2014 explizit<br />

zur Selbstbestimmung<br />

Südtirols bekannt.<br />

des derzeitigen Innenministers Matteo Salvini<br />

explizit zur Selbstbestimmung für Südtirol<br />

bekannt hat — alleine das ist im Grunde<br />

schon eine Revolution in der Südtirol-Geschichte.<br />

Darüber hinaus verspricht die Lega<br />

eine neue Herangehensweise an den menkomplex Föderalismus, Autonomie und<br />

The-<br />

Unabhängigkeit.<br />

Doppelte Staatsbürgerschaft<br />

Besonders die doppelte Staatsbürgerschaft<br />

für die Südtiroler ist nicht nur ein symbolischer<br />

Akt, sondern vor allem auch von völkerrechtlicher<br />

Relevanz. Sollte sich die politische<br />

Lage in Italien in absehbarer Zukunft<br />

verschärfen, so wäre es aus italienischer Sicht<br />

natürlich weitaus problematischer, Maßnahmen<br />

gegen Südtiroler Doppelstaatsbürger<br />

zu setzen.<br />

Die Stimmungslage deutet<br />

ganz klar darauf hin, dass viele<br />

Südtiroler in einer doppelten<br />

Staatsbürgerschaft die Vorteile,<br />

aber auch ein Bekenntnis<br />

sehen. Grund genug für linke<br />

Medien und Parteien, jedes<br />

nur denkbare Argument dagegen<br />

einzuwenden — wobei die angebliche<br />

„Spaltung“ der Gesellschaft noch das<br />

Um diesen historischen Augenblick herbeizuführen,<br />

sind auf beiden Seiten des<br />

Brenners politische Gestalter notwendig,<br />

die die Fähigkeit behalten, überzeitlich und<br />

in Generationen statt von Wahl zu Wahl zu<br />

denken. Persönlichkeiten, die durch Charak-<br />

ter, Anstand und ihren zähen Willen aus der<br />

Mittelmäßigkeit herausragen, indem sie den<br />

Auftrag in sich selbst erkennen und entsprechend<br />

handeln.<br />

harmloseste ist. Jede politische Wahl spaltet<br />

letztlich doch mehr als die Möglichkeit, mehr<br />

als eine Staatsbürgerschaft zu besitzen. Einund<br />

dieselben politisch-medialen Bewegungen<br />

argumentieren natürlich völlig anders,<br />

wenn doppelte Staatsbürgerschaften<br />

Einwanderern zugute kommen. Es bleibt zu<br />

hoffen, dass die österreichische Bundesregierung<br />

mit Vehemenz auf die Umsetzung<br />

drängt — und die italienische Regierung einem<br />

Anrecht, das sie den eigenen Italienern<br />

im Ausland natürlich gewährt, mit Kohärenz<br />

begegnet. Hier ist diplomatisches Geschick<br />

notwendig.<br />

Jene politischen Kräfte, die sich in Bozen seit<br />

jeher dafür einsetzen, dass Südtirol keinen<br />

Weg in die Unabhängigkeit beschreitet,<br />

werden sich — falls Österreich und<br />

Italien ernsthaft entsprechende<br />

Schritte auch in der Südtirol-Fra-<br />

ge unternehmen sollten — eine<br />

ganze Reihe an Ausreden einfal-<br />

len lassen müssen.<br />

Was abgesehen davon feststeht,<br />

ist, dass eine derart<br />

günstige Lage, wie sie<br />

sich heute für Südtirol ergibt,<br />

selten zuvor da war<br />

und wohl auch nicht<br />

so schnell wiederkehren<br />

wird. Die politisch<br />

Handelnden in Südtirol<br />

und in Österreich<br />

Eine derart<br />

günstige Lage<br />

für Südtirol<br />

gab es selten<br />

zuvor.<br />

sind folglich angehalten, diesen historischen<br />

Moment und auch die historische Lage zu erkennen<br />

und entsprechend zu handeln.<br />

Selbstbestimmung als Minimalkonsens<br />

Das bedingt auf Seiten der Südtiroler, dass<br />

sie sich endlich auf einen Minimalkonsens<br />

festlegen müssen. Die Rückkehr zu Österreich<br />

mag die historisch betrachtet einzig richtige<br />

Lösung sein, die Eigenstaatlichkeit Südtirols<br />

ist andererseits eine Zukunftsperspektive, die<br />

derzeit in Südtirol mehr Charme ausstrahlt.<br />

Unbeantwortet bleibt hingegen die völkerrechtliche<br />

Frage, ob vor einer Rückkehr zu<br />

Österreich nicht sowieso eine zumindest zeitweise<br />

Unabhängigkeit in Form der Eigenstaatlichkeit<br />

stehen muss. Das alles sind Fragen,<br />

die sowohl auf österreichischer Seite als auch<br />

auf Südtiroler Seite beantwortet<br />

werden müssen, um Dynamik in<br />

die Sache zu bringen. Der Minimalkonsens<br />

kann heute nur<br />

in einem konsequenten Weg in<br />

Richtung Unabhängigkeit — in<br />

welcher Form auch immer — bestehen,<br />

dem sich alle Südtiroler<br />

Parteien gemeinsam anschließen<br />

müssen. Wesentlich ist<br />

dabei der Umstand, dass Träger des Selbstbestimmungsrechtes<br />

nur die deutschen und<br />

ladinischen Südtiroler sind, die politische Führung<br />

der Südtiroler aber endlich auch einmal<br />

diesen Anspruch erheben muss.<br />

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Wer frei werden will, muss sich vorher freilich<br />

erst selbst frei machen, sich von Abhängigkeiten<br />

lösen und unabhängig werden. Die Politik<br />

ist — wie eingangs festgestellt — nie der zentrale<br />

Bereich. Der zentrale Bereich liegt irgendwo<br />

anders. Das sind vorpolitische Evidenzen und<br />

Gewissheiten. Das sind in Bezug auf Südtirol<br />

die immerwährenden Gewissheiten, dass dieses<br />

Land von seiner Identität, seiner Herkunft,<br />

seiner Eigenart und seinen gesellschaftlichen<br />

Realitäten her nicht Italien ist. Politik kann<br />

rückgängig gemacht, Politiker abgewählt und<br />

Staatsgrenzen verschoben werden, wenn der<br />

günstige Augenblick sich abzeichnet.<br />

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Vielleicht mag die Wahl im Oktober keinen<br />

Erdrutschsieg bringen. Vielleicht mag sie<br />

aber die personellen und politischen Voraussetzungen<br />

verwirklichen, auf deren Grundlage<br />

sich der Wandel vollzieht. II<br />

Biild Demanega: privat<br />

Bild Salvini von Ministry of the InteriorItaliano: Ministero dell‘interno via wikimedia.org (CC BY 3.0 it)<br />

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Schwerpunkt<br />

Südtirols Zukunft gestalten<br />

Für Südtirol könnten sich demnächst neue Handlungsoptionen auftun, doch<br />

welchen Weg soll das Land zukünftig einschlagen? Dazu hat <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> alle im<br />

Südtiroler Landtag sowie im österreichischen Nationalrat vertretenen Parteien<br />

und die „Alternative für Deutschland (AFD)“ befragt. Die Antworten lesen Sie auf<br />

den nächsten zwei Doppelseiten.<br />

Süd-Tirol ist nicht Italien!<br />

Der Wille nach Freiheit und Selbstbestimmung ist so groß<br />

wie schon lange nicht mehr. Gastkommentar von Matthias Hofer<br />

G<br />

erade<br />

in Vorwahlzeiten wird im-<br />

mer wieder von allen deutschen<br />

Parteien und Bewegungen auch die<br />

Zukunftsfrage Süd-Tirols eifrig diskutiert.<br />

Doch es reicht nicht, nur vor der<br />

Wahl das Tirolertum, die Heimatliebe<br />

und unseren Patriotismus hervorzuheben.<br />

Es ist wichtig, das Heimatbewusst-<br />

sein auch zu leben.<br />

Wir von der Süd-Tiroler Freiheit haben<br />

ein klares Ziel. Wir sind die erste Adresse<br />

im Land, wenn es um die Selbstbestimmung<br />

geht. Wir wollen, dass die<br />

Süd-Tiroler 100 Jahre nach dem Ende<br />

des Ersten Weltkrieges endlich frei und<br />

demokratisch über ihre Zukunft abstim-<br />

men können.<br />

Zukunftsszenarien<br />

Bei dieser Abstimmung soll es drei<br />

Möglichkeiten geben: den Verbleib<br />

bei Italien, einen unabhängigen Staat<br />

oder die Wiedervereinigung Tirols. Das<br />

Ergebnis sollte dann von jedem tiert und anerkannt werden. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass Süd-Tirol all<br />

seine Probleme ohne Italien leichter lösen<br />

kann. Ich bin mir sicher,<br />

dass sich die Mehrheit der<br />

Landsleute für ein Süd-Tirol<br />

ohne Italien entscheiden<br />

wird. Die „Süd-Tiroler Freiheit“<br />

ist im Gegensatz zu<br />

anderen Parteien nicht nur<br />

vor den Wahlen für die<br />

Menschen da. Nein, wir<br />

sind immer unterwegs, mit<br />

<strong>Info</strong>ständen, <strong>Info</strong>rmationsabenden,<br />

online u. v. m.<br />

akzep-<br />

Die Landtagswahl am 21. Oktober ist<br />

auch eine Schicksalswahl für die Zukunftsfrage<br />

unserer Heimat. Entscheiden<br />

sich die Menschen für die Romfeti-<br />

schisten der Südtiroler Volkspartei und<br />

eine Willkommensklatscherpolitik der<br />

linkslinken Grünen oder werden die<br />

patriotischen Parteien und Bewegungen<br />

weiter gestärkt?<br />

Gerade die steigenden Probleme mit<br />

der unkontrollierten Zuwanderung<br />

sogenannter Asylwerber sind für eine<br />

Minderheit sehr gefährlich. Dem muss<br />

ein Riegel vorgeschoben werden.<br />

Die Wahlgänge der letzten Zeit haben<br />

eindeutig gezeigt, dass die Menschen<br />

Bild: Matthias Hofer, geb. 1987,<br />

ist Gemeinderat in Olang und<br />

Landtagskandidat der „Süd-Tiroler<br />

Freiheit“.<br />

einen Wechsel in der Politik fordern.<br />

Diesmal ist dieser Wechsel zum Greifen<br />

nahe. Die SVP könnte zum ersten<br />

Mal in der Geschichte einen deutschen<br />

Koalitionspartner brauchen. Nutzen wir<br />

diese Gelegenheit! Es geht um unsere<br />

Zukunft. Um die Zukunft unserer Heimat.<br />

Um die Zukunft unserer Kinder.<br />

Freiheit im Blut<br />

Das Freiheitsgen haben wir Tiroler im<br />

Blut, es zieht sich durch unsere Geschichte<br />

wie ein weiß-roter Faden:<br />

1809 waren es Andreas<br />

Hofer und seine Mitstreiter,<br />

die gegen<br />

eine Übermacht der<br />

Franzosen und Bayern<br />

das Land verteidigten.<br />

1915 die Standschützen<br />

mit ihren jungen<br />

Burschen und alten<br />

Männern, die in den<br />

Felsen gezogen sind,<br />

um den Feind, damals<br />

den Italiener, abzuhalten, unser Land<br />

zu betreten. Ende der 1950er und in<br />

den 1960er-Jahren waren es junge,<br />

patriotisch gleichgesinnte Menschen,<br />

die durch Anschläge auf italienische<br />

Einrichtungen die Weltöffentlichkeit<br />

auf das Süd-Tirol-Problem aufmerksam<br />

machten und klar die Selbstbestimmung<br />

forderten. Und heute? 100 Jahre<br />

nach dem Ende des Ersten Weltkriegs<br />

ist der Wille der Menschen nach Freiheit<br />

und Selbstbestimmung so groß<br />

wie schon lange nicht mehr. Auf Dauer<br />

kann uns Italien das Selbstbestimmungsrecht<br />

nicht vorenthalten.<br />

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<br />

Das Selbstbestimmungsrecht<br />

wollen<br />

und fordern<br />

müssen wir<br />

schon selbst!<br />

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Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

Aber wollen und fordern müssen wir es<br />

schon selbst! Nicht, dass wir uns eines<br />

Tages vorwerfen müssen, vom Wohlstand<br />

geblendet, nichts für unsere Heimat<br />

getan zu haben. Das werden uns<br />

unsere Kinder nie verzeihen. In diesem<br />

Sinne: Auf in die Freiheit! Denn Süd-<br />

Tirol ist nicht Italien! II<br />

Bild Hofer: STF; Hintergrundbild: pixabay.com<br />

10 |


Bilder Rossmann und Krist: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS Bild Zingerle: Die Freiheitlichen<br />

Leben in einem fremden Staat<br />

Das Vaterland der Südtiroler ist Österreich. Gastkommentar von Hannes Zingerle<br />

V<br />

or<br />

nun knapp 100 Jahren wurde das sogenannte „Paket“ im Jahre 1972 liche Schutzfunktion für die deutschen<br />

Südtirol durch italienische Trup-<br />

brachte eine Entspannung der Situation.<br />

Die massenhafte Ansiedlung von<br />

schloss Österreich-Ungarn mit Italien Italienern wurde gestoppt, die Arbeits- Ein historischer Schritt ist die Ermög-<br />

ein Waffenstillstandsabplätze<br />

im öffentlichen<br />

lichung der doppelten Staatsbürgerkommen<br />

und durch den<br />

Dienst zwischen den<br />

schaft für die Südtiroler. Dieser Punkt<br />

Vertrag von Saint-Ger-<br />

Volksgruppen gerecht<br />

wurde erfreulicherweise in das Regiemain<br />

zwischen den Sie-<br />

aufgeteilt (sog. „Ethrungsprogramm<br />

der neuen österreichigermächten<br />

des Ersten<br />

nischer Proporz“), die<br />

schen Bundesregierung aufgenommen<br />

Weltkriegs und der neu<br />

deutsche Schule wur-<br />

und wird derzeit auf seine Durchführ-<br />

geschaffenen Republik<br />

de gewährleistet.<br />

barkeit überprüft. Eine Doppelstaats-<br />

Österreich wurde Südtirol<br />

bürgerschaft stärkt mit Sicherheit das<br />

Teil des Königreiches Itali-<br />

Als Ergebnis dieser<br />

Identitätsbewusstsein der Südtiroler<br />

en und somit die nördlichste Provinz des<br />

Autonomie steht Süd-<br />

und stellt einen weiteren Schritt zum Va-<br />

Stiefelstaates.<br />

tirol heute als wohlhabende, kulturell<br />

terland Österreich dar.<br />

gefestigte Region da, in der ein aus-<br />

Somit leben die Südtiroler seit knapp<br />

gewogenes Volksgruppenverhältnis<br />

Seit jeher sind uns Freiheitlichen auch<br />

100 Jahren in einem fremden Staat. In<br />

herrscht (73 % Deutsche, 23 % Italiener,<br />

eine enge Zusammenarbeit mit unse-<br />

dieser langen Zeit erlebten die Südtiro-<br />

4 % Ladiner).<br />

ren Nord- und Osttiroler Landsleuten<br />

ler zunächst die Unterdrückung durch<br />

von der FPÖ Tirol sowie der intensive<br />

das faschistische Regime, das Südtirol<br />

So sehr die Autonomie uns Südtirolern<br />

Kontakt zur FPÖ Bundespartei in Wien<br />

mit Zwang zu einer italienischen Provinz<br />

Wohlstand, Frieden und die Sicherung<br />

ein Herzensanliegen. Die FPÖ war die<br />

machen wollte.<br />

unserer kulturellen Eigenständigkeit ge-<br />

einzige politische Kraft in Österreich,<br />

bracht hat, so sehr empfinden viele Süd-<br />

die stets treu zu uns Südtirolern stand.<br />

Das demokratische Nachkriegsitalien<br />

tiroler die Zugehörigkeit zu Italien als ein<br />

Es war auch die FPÖ, die uns in unse-<br />

enttäuschte alle Hoffnungen der Süd-<br />

„Leben in einem fremden Staat“.<br />

rem Bestreben nach Selbstbestimmung<br />

tiroler, indem es die Italianisierung Süd-<br />

für Südtirol stets unterstützt hat. Denn<br />

tirols zwar mit subtileren Methoden,<br />

Identitätsbewusstsein stärken<br />

für uns Südtiroler Freiheitliche ist klar:<br />

aber unvermindert weiter vorantrieb. So<br />

Als patriotisch-liberale Bewegung set-<br />

Wir werden uns niemals mit der Zuge-<br />

wurde der Zuzug von Italienern massiv<br />

zen wir Südtiroler Freiheitliche uns dahörigkeit<br />

zu einem uns fremden Staat<br />

gefördert, um die deutschen und ladini- her für die Unabhängigkeit Südtirols von abfinden! II<br />

und ladinischen Südtiroler ausübt.<br />

pen besetzt. Am 3. November 1918<br />

schen Südtiroler in ihrer eigenen Heimat<br />

zur Minderheit zu machen.<br />

Die Südtiroler wurden dadurch zum<br />

Widerstand genötigt, der zunächst passiv<br />

ablief. Als dies keinen Erfolg brachte,<br />

kam es ab den 1960er-Jahren zu<br />

Sprengstoffanschlägen auf Strommasten<br />

sowie Einrichtungen des italienischen<br />

Staates.<br />

Wohlstand ist nicht alles<br />

Erst die Zuerkennung einer gewissen<br />

Selbstverwaltung („Autonomie“) durch<br />

Bruno Rossmann<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

Stimmen aus Österreich<br />

D<br />

rei<br />

Die Südtiroler<br />

wurden zum<br />

Widerstand<br />

genötigt.<br />

österreichweit im Zeitschriftenhandel<br />

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Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

rei von fünf im österreichsichen<br />

Nationalrat vertretenen Parteien<br />

haben die Frage „Welche Zukunft<br />

bevorzugen Sie für Südtirol?“ beantwortet.<br />

Hier die Antwort vom Südtirol-Sprecher<br />

der SPÖ, Hermann<br />

Krist (Bild re.): „Für mich kommt<br />

einzig die gewissenhafte Pflege und<br />

der<br />

verantwortungsvolle<br />

Den weitere<br />

Italien ein. Dabei streben wir einen Freistaat<br />

Südtirol an, der für alle drei Volksgruppen<br />

(Deutsche, Italiener, Ladiner)<br />

eine Heimat sein soll. Darüber hinaus<br />

bekennen wir Südtiroler Freiheitliche<br />

uns ganz klar zu unseren Wurzeln und<br />

unserer Herkunft. Unser Vaterland ist<br />

Österreich, das offiziell die völkerrecht-<br />

verantwortungsvolle weitere<br />

Bild: Hannes Zingerle, 31 Jahre alt,<br />

Landtagsabgeordneter &<br />

Jugendkoordinator der Freiheitlichen<br />

Südtirol, Bundesvorstandsmitglied<br />

der Freiheitlichen Jugend Österreich<br />

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Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

Ausbau der Autonomie in Frage.“ Bruno<br />

Rossmann, Klubobmann der „Liste<br />

Pilz“ (Bild li.) beantwortete unsere Fage<br />

so: „Ich spreche mich für die Beibehaltung<br />

des derzeitigen Status von Südtirol<br />

aus.“ Von ÖVP und NEOS langte<br />

bis Redaktionsschluss keine Antwort<br />

bei uns ein. Die Antwort der FPÖ lesen<br />

Sie auf der nächsten Doppelseite. II<br />

Schwerpunkt<br />

Hermann Krist<br />

| 11


Schwerpunkt<br />

Weitere Stimmen aus Südtirol<br />

Nachstehend Antworten auf die Frage: „Welche Zukunft bevorzugen Sie für Südtirol?“<br />

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und bequem weiterlesen:<br />

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„Die Südtirol-Autonomie ist ein Erfolgsmodell, das zu Frieden, Sicherheit und<br />

Wohlstand geführt hat. Neben dem vordringlichen Ziel des Schutzes und<br />

des Erhalts der Sprache, österreichweit im Zeitschriftenhandel<br />

Kultur und Traditionen der Minderheiten, gilt der<br />

bestellen oder in einer von über<br />

Einsatz der Südtiroler 100 Landesregierung Trafiken sofort kaufen<br />

der Festigung und dem Ausbau der<br />

Autonomie Südtirols. Als Regierungspartei halten wir an dieser Richtung fest<br />

und gehen diesen oder Weg im auf europäischen www.info-direkt.eu Geiste. abonnieren<br />

Dabei baut Südtirol auf ein<br />

Europa der Regionen und macht sich gemeinsam mit dem Bundesland Tirol<br />

und dem Trentino Nur als durch Europaregion Ihre Unterstützung für ein Europa ist es<br />

stark, das auf dem europäischen<br />

Weg uns der möglich Einigung unabhängig die nationalstaatlichen zu berichten!<br />

Grenzen und Logiken<br />

Schritt für Schritt überwindet.“<br />

Arno Kompatscher (SVP), Landeshauptmann von Südtirol<br />

Philipp Achammer (SVP), Parteiobmann und Landesrat<br />

„Dem Ziel der Eigenständigkeit unseres Landes kommen wir näher, indem wir eben alle sich<br />

bietenden Gelegenheiten nutzen, um zusätzliche Kompetenzen von Rom nach Südtirol zu holen.<br />

Vielleicht tun sich österreichweit im Zeitschriftenhandel<br />

gerade mit der derzeitigen regierenden Lega einige auf, die ja immer<br />

bestellen oder in einer von über<br />

einen starken Föderalismus 100 Trafiken vertreten sofort hat, kaufen<br />

bis Salvini die Partei nationalisiert hat. Parallel muss<br />

es einen Schub in der europäischen Einigung geben.<br />

Die Nationalstaaten müssen oder auf erkennen, www.info-direkt.eu dass sie abonnieren<br />

die Aufgaben von globaler oder internationaler<br />

Dimension nicht mehr alleine bewältigen können und diese an die reformierte EU abtreten,<br />

während die lokalen Nur Gestaltungs- durch Ihre Unterstützung und Verwaltungsaufgaben ist es<br />

bei den Regionen, Ländern und<br />

Gemeinden besser uns angesiedelt möglich unabhängig sind. Daher müssen zu berichten!<br />

und werden die Staaten an Bedeutung verlieren.<br />

Es muss eine Entwicklung zum oft zitierten Europa der Regionen/Länder/Völker geben.“<br />

Martin Federspieler, Kandidat der „Plattform Heimat“ in der Südtiroler Volkspartei<br />

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„Südtirol muss sich von österreichweit einer ethnischen im Zeitschriftenhandel<br />

Autonomie in eine territoriale<br />

Autonomie verwandeln, bestellen die oder allen in einer Sprachgruppen von über<br />

zugute kommt. Derzeit<br />

ist das nämlich nicht der Fall. Die italienische Sprachgruppe ist de<br />

facto in der Minderheit. oder auf In www.info-direkt.eu Anbetracht der abonnieren<br />

Debatten rund um eine mögliche<br />

Abspaltung von Italien, der Abschaffung italienischer Ortsnamen<br />

100 Trafiken sofort kaufen<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

und der Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft steigt derzeit<br />

das Maß an Provokation gefährlich an.“<br />

Alessandro Urzì, L‘Alto Adige nel uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

cuore<br />

„Wo unsere Zukunft sicherlich nicht liegen kann, ist bei einem maroden Staat wie Italien. Steigende<br />

Arbeitslosigkeit, horrende Steuern, Pro-Kopf-Verschuldungen, die ins unermessliche langen —<br />

österreichweit im Zeitschriftenhandel<br />

um nur einige<br />

bestellen Rückstände<br />

oder in in Italien<br />

einer von zu nennen.<br />

über<br />

Unsere Zukunft für Südtirol sehen wir eindeutig in einer freien Europaregion Tirol.<br />

100 Trafiken sofort kaufen<br />

In Zeiten, in welchen Nationalstaaten wie Italien immer zentralistischer werden und Autonomien<br />

wie unsere<br />

oder beinahe auf www.info-direkt.eu täglich mit Füßen treten, abonnieren<br />

muss Europa einen Weg weg von Staaten hin zu<br />

Regionen gehen. Die freie Europaregion Tirol sieht den Zusammenschluss von Nord-, Süd- und<br />

Osttirol vor. Diese drei Region bilden eine eigenständige Region im Herzen von Europa. Nur so<br />

kann Nur Nachhaltigkeit durch Ihre für unser Unterstützung Land garantiert ist werden. es<br />

Die Wirtschaftlichkeit dieser freien Europaregion<br />

uns Tirol möglich ist in jedem unabhängig Fall gegeben. zu berichten!<br />

Dafür spricht der Export und Import aller drei Regionen.<br />

Das kulturelle, traditionelle Brauchtum ist in einer freien Europaregion Tirol harmonischer,<br />

als es die aktuellen Unterschiede mit dem Stiefelstaat je sein können und sein werden.“<br />

Andreas Pöder, Parteiobmann der BürgerUnion für Südtirol<br />

Bild Pöder: Anita Hammerle Fotowerkstatt; Bild Federspieler: privat; Bild Urzi: AANC; Bild Kopatsscher: Von Foto: Dragan Tatic, BMEIA via wikimedia.org (CC BY 2.0); Bild Achammer: Von Hannes Niederkofler (www.hannesniederkofler.com), (CC BY-SA 4.0)<br />

12 |


Bild Pöder: Anita Hammerle Fotowerkstatt; Bild Federspieler: privat; Bild Urzi: AANC; Bild Kopatsscher: Von Foto: Dragan Tatic, BMEIA via wikimedia.org (CC BY 2.0); Bild Achammer: Von Hannes Niederkofler (www.hannesniederkofler.com), (CC BY-SA 4.0)<br />

Bild Neubauer: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS<br />

Bild Hampel: AfD; Hintergrundbild: pixagay.com<br />

Doppelte Staatsbürgerschaft zur<br />

Absicherung der Autonomie<br />

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„Die aktuelle Zukunft sehe ich in der Verleihung der österreichischen<br />

Staatsbürgerschaft an die deutsche und<br />

ladinische Bevölkerung in Südtirol.<br />

Die Süd-Tiroler sind eine österreichische Minderheit,<br />

der gegen deren Willen die österreichische Staatsbürgerschaft<br />

genommen wurde. Mit der Wiedererlangung<br />

der österreichischen Staatsbürgerschaft könnten<br />

die Süd-Tiroler ihre kulturelle Identität festigen und<br />

gleichzeitig die Bindung ans Vaterland Österreich stärken.<br />

Die doppelte Staatsbürgerschaft wäre aber auch<br />

die beste Absicherung der Autonomie. Bisher hat Italien<br />

immer behauptet, dass Süd-Tirol ein rein inneritalienisches<br />

Anliegen sei, da die Süd-Tiroler ja Italiener<br />

sind. Wenn die Süd-Tiroler nun auch österreichische<br />

Staatsbürger wären, könnte Österreich somit auch international<br />

wesentlich besser die Rechte der Süd-Tiroler<br />

verteidigen.<br />

Daher sehe ich in diesem Vorgang einerseits eine Wiedergutmachung<br />

eines Unrechts, das 1918 an der Tiroler<br />

Bevölkerung begangen wurde, andererseits wird<br />

dieser Schritt viele Möglichkeiten bieten,<br />

wie eine stärkere emotionale Bindung<br />

der Tiroler südlich des Brenners<br />

an ihr Vaterland Österreich.<br />

Die Frage einer ‚Europaregion Tirol‘<br />

ist für mich ein ‚Pseudothema‘, das<br />

rechtlich den Menschen nichts zu<br />

bieten imstande ist und von den<br />

wirklichen aktuellen Fragen lediglich<br />

ablenken soll.<br />

Die Frage einer Rückkehr Südtirols<br />

zu Österreich, die Fragen, ob durch<br />

die Form eines Referendums oder durch einen<br />

‚Freistaat‘ stellt sich derzeit nicht.<br />

Sollte es durch die Nichteinhaltung völkerrechtlicher<br />

Verträge durch Italien einst dazu kommen, diese Frage<br />

einer Klärung zuzuführen, müsste die Initiative von<br />

Südtirol ausgehen!.“<br />

Werner Neubauer, Nationalratsabgeordneter<br />

und Südtirol-Sprecher der FPÖ<br />

Autonomie, keine perfekte<br />

Lösung, aber ausbaufähig<br />

Zwei Fragen zu Südtirol an Paul Hampel (Alternative für Deutschland)<br />

Würden Sie die Autonomie Südtirols als gelungenes Modell<br />

beschreiben?<br />

Paul Hampel: Nur bedingt. Politik sei „die Kunst des Möglichen“,<br />

sagte schon Otto von Bismarck. Denkbar und notwendig<br />

wäre seit 1918 die Beachtung des 1917 von Woodrow<br />

Wilson feierlich verkündeten Selbstbestimmungsrechts der<br />

Völker und Volksgruppen als tatsächliche Geschäftsgrundlage<br />

im 20. Jahrhundert gewesen. Dazu kam es jedoch nicht,<br />

wofür die Namen Versailles, St. Germain und Potsdam stehen.<br />

Das heißt, die Südtiroler, übrigens auch die Sudetendeutschen,<br />

wurden gegen ihren erklärten Willen in Staaten<br />

verlagert, in die sie nicht wollten. Das war und ist der Grundkonflikt<br />

mit Folgen bis heute. Daran hat sich auch nichts geändert,<br />

als das Selbstbestimmungsrecht inzwischen völkerrechtsverbindlich<br />

in der UNO-Charta der Menschenrechte<br />

und in der Schlussakte der KSZE von 1975 festgeschrieben<br />

wurde. Nun zur Autonomie: Es bedurfte jahrzehntelanger<br />

Widerstände gegen die Unterdrückungspolitik Italiens, ich<br />

habe als Kind den Südtiroler Freiheitskampf erlebt mit Aufsehen<br />

erregenden Bombenanschlägen auf faschistische<br />

Denkmäler aus der Mussolini-Zeit (die übrigens heute noch<br />

stehen), auf Verwaltungsgebäude, Strommasten etc., bis das<br />

Problem in der Konflikt-Agenda endlich nach ganz oben<br />

rutschte. Es war dem österreichischen Bundeskanzlers Bruno<br />

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Schwerpunkt<br />

Kreisky zu verdanken, der die<br />

Obstruktionspolitik Roms sogar<br />

vor die UNO brachte, um<br />

die<br />

Autonomieverhandlungen<br />

überhaupt erst einmal in<br />

Ganz zu setzen. Vierzig Jahre<br />

hat es dann gebraucht, bis es<br />

zu einer weitgehenden Proporz-Lösung in Sprache und Verwaltung<br />

des Landes zugunsten der Südtiroler kam, immer<br />

noch keine perfekte Lösung, aber ausbaufähig.<br />

Die FPÖ möchte ihren Landsleuten in Südtirol die Option<br />

einer „Doppelten Staatsbürgerschaft“ einräumen. Was ten Sie davon?<br />

Hampel: Vorschläge und Diskussionsanregungen unserer<br />

österreichischen FPÖ-Freunde sind immer bemerkenswert.<br />

Ob die Option einer zweiten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler<br />

aber faktisch dazu betragen würde, die noch vorhandenen<br />

Autonomie-Mängel merklich zu verbessern, ist die<br />

Frage. Wenn überhaupt, dann kann dieser interessante Vorstoß<br />

wohl nur gemeinsam mit den Italienern hal-<br />

erfolgen.<br />

Paul Hampel (AfD), Bundestagsabgeordnerter und außenpolitischer<br />

Sprecher seiner Fraktion<br />

| 13


Schwerpunkt<br />

Fremdherrschaft 2.0<br />

Fast 100 Jahre haben sich die Südtiroler gegen die Italianisierung ihrer Heimat<br />

gewehrt. Jetzt droht eine neue Fremdherrschaft. Michael Scharfmüller<br />

Wenn man eine Fahrt nach bleiben zu können, nämlich noch relativ Als ich nach 40-minütiger Autofahrt in<br />

Südtirol plant, wird man hoch. Und weil selbst für weitgehend Salurn ankomme, stellt sich der Kontrast<br />

Wmit<br />

Reiseempfehlungen<br />

mittellose Migranten das Leben in tirol besser ist als in Süditalien, bleiben<br />

hofft. Freilich ist ein kleines Dorf etwas<br />

Süd-<br />

zu Bozen weniger deutlich dar als er-<br />

Wregelrecht überschüttet. Bei meinem<br />

letzten Ausflug nach Südtirol habe ich viele von ihnen in Bozen hängen, weiß<br />

anderes als eine große Stadt, aber die<br />

die touristischen Scheuklappen<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jedoch „Die Zeit“ vom 5. Juli 2018 zu berich-<br />

jetzt<br />

ersten Menschen, die kaufe<br />

ich an diesem<br />

abgelegt und mir zwei Orte angesehen,<br />

die so in keinem Fremdenführer sieht man das mittlerweile<br />

sehe, sind weder Tiroler<br />

ten. Besonders in der Bahnhofsgegend<br />

frühen Samstagabend im Ortszentrum<br />

empfohlen werden.<br />

sehr deutlich. Diese sei in<br />

noch Italiener. Es sind<br />

den letzten Jahren zu ei-<br />

Die einzige<br />

und bequem<br />

Frauen in langen Kleinem<br />

Schandfleck verkom-<br />

Architektur,<br />

weiterlese<br />

Endstation Bozen<br />

dern und Kopftüchern,<br />

Die Überfremdung durch nicht-europäische<br />

Einwanderer wird auch in Südtirol mit denen ich spreche.<br />

die gegen sollos<br />

herumspazieren. Ich<br />

men, meinen viele Bozner<br />

die mit ihren Kindern ziel-<br />

immer mehr zum Problem. Bis die neue<br />

parke mein Auto in der<br />

italienische Regierung ihre Häfen für Am Weg zu meinem Auto<br />

che Zustände<br />

Nähe der Kirche, vor der<br />

die Schlepperboote der NGOs sperrte,<br />

blieben viele „Flüchtlinge“,<br />

habe ich die Gelegenheit,<br />

schützt, sind es sich ein muslimisches<br />

die den mir selbst ein Bild davon<br />

Paar gemütlich gemacht<br />

Sprung über die Grenze nach Österreich<br />

nicht schafften, in Bozen hängen. österreichweit durch den Bahnhofspark<br />

im Zeitschriftenhand<br />

sich auch ein Kaffeehaus,<br />

Die Auswirkungen der unkontrollierten zum Bahnhof und dann die Garibal-<br />

dessen Gastgarten sich eine Kellnerin<br />

Einwanderung merkt man mittlerweile di-Straße entlang beim Busbahnhof<br />

die Füße den Bauch steht. Ihr einzi-<br />

in der ganzen Stadt – auch in der bestellen In-<br />

vorbei zum Parkhaus. oder Menschen aus<br />

in einer ger Gast ist jene von Person mit über<br />

der ich hier<br />

zu machen. Ich spaziere<br />

Grenzzäune. hat. Am Platz befindet<br />

nenstadt. Rund um den Obstplatz und aller Herren Länder bestimmen hier<br />

verabredet bin. Gleich nach der Begrü-<br />

die Laubengasse versuchen illegale das Stadtbild. Selbst als Mann fühlt<br />

ßung gesteht er – nennen wir in Manuel<br />

Straßenhändler und aufdringliche Bett-<br />

100<br />

man sich Trafiken<br />

hier am helllichten Tag sofort<br />

nicht<br />

-, dass kaufen<br />

er das vereinbarte Interview lieler<br />

ein paar Euros von den zahlreichen mehr ganz wohl. Das Areal soll nun<br />

ber doch nicht machen möchte. Er habe<br />

Touristen zu ergattern.<br />

neu gestaltet werden. Die Stadtpoliti-<br />

eine gute Anstellung, erklärt er mir, und<br />

ker träumen scheinbar davon, dass sie<br />

müsse deshalb sehr vorsichtig sein. Die<br />

Flüchtlinge aus Nordeuropa<br />

den fehlenden Grenzschutz an Europas Man könnte meinen, dass oder auf www.info-direkt.eu abonni<br />

sich die Außengrenzen mit einem neuen Bus-<br />

Staat fürchte, verneint er. Er sei jedoch<br />

Sperre der italienischen Häfen für die<br />

NGO-Schlepperboote durch die neue<br />

italienische Regierung positiv auf die<br />

bahnhof und bunten Blumenbeeten im<br />

Park lösen können. Scheinbar wollen<br />

sie nicht wahrhaben, dass die einzige<br />

besorgt, dass selbsternannte Tugendwächter<br />

seinen Arbeitgeber solange<br />

tyrannisieren, bis sich dieser von ihm<br />

Migrationsproblematik in Bozen auswirken<br />

würde. Bislang ist davon jedoch schützt, Grenzzäune sind.<br />

noch wenig zu spüren. Nur Ein Grund dafür: durch Ihre Unterstützung nichts sagen, was politisch nicht korrekt<br />

ist e<br />

Architektur, die gegen solche Zustände<br />

trenne. „So wie Moslems nichts machen<br />

Bozen wird auch von „Flüchtlingen“ aus Endlich bei meinem Fahrzeug ange-<br />

ist!“, bringt er die quasi-religiösen Denk-<br />

dem Norden aufgesucht. Glücksritter, kommen, freue ich mich, die Stadt<br />

und Sprechverbote der Gutmenschen<br />

deren Asylantrag in uns Nordeuropa möglich we-<br />

Richtung Salurner Klause unabhängig verlassen zu<br />

zu ist damit berich<br />

einvernig<br />

Aussicht auf Erfolg hat, versuchen können.<br />

standen, dass ich das was er mir über<br />

einer drohenden Abschiebung nämlich<br />

durch einen Standortwechsel nach<br />

Italien zu entgehen. Bis vor kurzem war<br />

die Wahrscheinlichkeit, im Stiefelstaat<br />

Salurn als mahnendes Beispiel<br />

Salurn ist eine der südlichst gelegenen<br />

Orte des geschlossenen deutschen<br />

Sprachraums. Seit Jahrzehnten<br />

sind die Deutschen hier jedoch eine<br />

Minderheit. Laut der Volkszählung von<br />

2011 bekennen sich 37,74 Prozent zur<br />

deutschen, 61,85 Prozent zur italienischen<br />

und 0,40 Prozent zur ladinischen<br />

Sprachgemeinschaft. Einen sehr wesentlichen<br />

Punkt lässt diese Erhebung<br />

jedoch unter den Tisch fallen: den der<br />

Einwanderung.<br />

sein Dorf, erzählt anonymisiert wiedergeben<br />

darf.<br />

Bild: Ein vermutlich aus Osteuropa<br />

angereister Bettler in der Nähe des<br />

Bozener Bahnhofs.<br />

Bis in die 1990er Jahre sei die Einwohnerzahl<br />

von Salurn rückläufig gewesen.<br />

Danach habe sie plötzlich zu steigen<br />

begonnen, berichtet er. Der Grund dafür<br />

liege am Bau von günstigen Mietwohnungen,<br />

mit dem damals begonnen<br />

wurde, ist sich Manuel sicher. Diese<br />

wurden hauptsächlich an Migranten<br />

vergeben, die in den nur 30 Kilometer<br />

entfernten Industriebetrieben Trients<br />

gearbeitet haben. Im Gemeinderat seien<br />

damals selbständige Handwerker<br />

gesessen, deren Betriebe von der so<br />

generierten Auftragslage profitiert hätten,<br />

mutmaßt der Salurner.<br />

14 |


Schwerpunkt<br />

Wer es sich leisten kann, zieht weg<br />

Manuels Schilderungen decken sich mit den Zahlen, die man<br />

über seine Heimatgemeinde im Internet findet. Laut einer 2008<br />

durchgeführten Volkszählung hatten damals 20 Prozent der Dorfbewohner<br />

keinen italienischen Pass. Über einen Ausländeranteil<br />

von „nur“ 20 Prozent wäre Manuel mittlerweile froh. Aufgrund<br />

der übertriebenen Bautätigkeit der letzten Jahrzehnte sei der Immobilienpreis<br />

völlig verfallen. Im kleinen Ort sollen ca. 50 Wohnungen<br />

zum Verkauf stehen. Die günstigen Mietpreise in Verbin-<br />

dung mit den großzügigen Sozialleistungen des Landes würden<br />

immer mehr Migranten anlocken, erzählt er. Manuel schätzt, dass<br />

im italienischen Kindergarten und den ersten beiden Volksschulklassen<br />

der italienischen Schule ca. 80 Prozent und im deutschen<br />

Pendant ca. 50 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund<br />

haben. Die Übermacht an muslimischen Zuwanderern habe dazu<br />

geführt, dass im italienischen Kindergarten und der italienischen<br />

n<br />

en:<br />

Schule kein Schweinefleisch mehr serviert wird. Weihnachts- und<br />

Nikolausfeiern gibt es dort auch nicht mehr.<br />

Familien, die es sich leisten können, verlassen ihren Heimatort.<br />

Auch Manuel wollte von Salurn wegziehen. Das große Haus, in<br />

dem er und seine Familie seit Generationen leben, müsste er allerdings<br />

zu einem Preis verkaufen, zu dem er an einem anderen<br />

Ort in Südtirol höchstens eine 50-Quadratmeter-Wohnung kommen be-<br />

würde.<br />

del<br />

ieren<br />

es<br />

hten!<br />

Lichtblicke<br />

„Wir Tiroler südlich des Brenners haben 100 Jahre italienische<br />

Fremdherrschaft überstanden. Wir werden auch die nächsten<br />

100 Jahre unter arabischer Herrschaft überstehen!“, zeigt sich<br />

Manuel zweckoptimistisch. Dabei richtet sich sein Blick nach Ungarn<br />

und Österreich, aber auch in das lange Zeit verhasste Rom.<br />

„Orban, Kurz und Salvini zeigen, dass eine andere Migrationspolitik<br />

möglich ist!“, meint Manuel und spricht damit aus, was viele<br />

Südtiroler und Italiener denken.<br />

In Salurn ist es zwar gelungen die schrumpfende Einwohnerzahl<br />

mittels Zuzug von Migranten aufzuhalten, doch zu welchem<br />

Preis? Die in Salurn wohnhaften Südtiroler und Italiener<br />

sind mit ihren neuen Nachbarn und den veränderten Mehrheitsverhältnissen<br />

nicht glücklich – sie wurden zu Fremden in<br />

der eigenen Heimat gemacht.<br />

Wozu die Politik der offenen<br />

Grenzen geführt hat, darf ich<br />

einen Tag später in Florenz<br />

und Pisa sehen, wo schwer bewaffnete<br />

Soldaten mitten unter<br />

Touristen stehen, um ein Gefühl<br />

von Sicherheit zu vermitteln,<br />

das längst der Globalisierung<br />

geopfert wurde. II<br />

Bild oben: Die Früchte der Politik der offenen Grenzen: Vor<br />

italienischen Touristenmagneten wie dem Schiefen Turm in Pisa<br />

stehen bewaffnete Soldaten Wache.<br />

Bilder oben: Ein muslimisches Paar vor der Kirche in Salurn.<br />

Billige Wohnungen, großzügige Sozialleistungen und die Nähe<br />

zu Trient machen den kleinen Ort attraktiv für außereuropäische<br />

Einwanderer. Im italienischen Kindergarten geben sie bereits<br />

den Ton an.<br />

Bilder links und unten: In Bozen breiten sich immer mehr<br />

Afrikaner aus. Sie hängen in den Parks herum, sind als illegale<br />

Straßenverkäufer tätig und bedrängen Touristen um Spenden.<br />

| 15


Schwerpunkt<br />

Falsche Ortsnamen,<br />

um historische Fakten zu leugnen<br />

Im Interview mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> klärt Cristian Kollmann über das<br />

falsche Spiel mit den erfundenen italienischen Ortsnamen auf.<br />

Bild: Cristian Kollmann,<br />

geb. 1971, wohnhaft<br />

in Bozen. Studium<br />

der Romanistik und<br />

Sprachwissenschaft,<br />

der Germanistik und<br />

Anglistik in Innsbruck.<br />

Doktoratsstudium der germanistischen<br />

Linguistik in<br />

München. „Toponomast“<br />

des Landes Südtirol<br />

von 2000 bis 2005.<br />

Politische Aktivität für<br />

die Selbstbestimmungsbewegung<br />

seit 2000.<br />

Seit 2014 Mitglied des<br />

Hauptausschusses und<br />

seit 2015 Mitglied der<br />

Landesleitung der Süd-<br />

Tiroler Freiheit.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Wenn man durch Südtirol<br />

fährt und die zweisprachigen Ortsnamen<br />

sieht, bekommt man den Eindruck, ganz<br />

Südtirol wäre schon immer italienisch besiedelt<br />

gewesen. Wie kommt das?<br />

Cristian Kollmann: Genau<br />

mei kurzerhand zu „Collalbo“, was rückübersetzt<br />

‚weißer Hügel‘ bedeuten würde.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Warum sehen Sie die zweisprachigen<br />

Ortsnamen als Problem? Erleichtert<br />

sie nicht den Itali-<br />

das kommt nicht von ungefähr,<br />

sondern ist beabsichtigt. Von den oder Urlaub machen, das Leenern,<br />

die in Südtirol leben<br />

Zwar war das Gebiet des heutigen<br />

Südtirols immer schon<br />

ben, ohne jemand anderem zu<br />

ca. 8.000 italienischen<br />

Kollmann: Ganz im Gegenteil:<br />

doch nicht flächendeckend!<br />

Die erfundenen italienischen<br />

Auf das spätere Südtirol be-<br />

Ortsnamen in<br />

Ortsnamen — es gibt ca. 8.000,<br />

schaden?<br />

mehrsprachig besiedelt,<br />

zogen, machte der Italiener-<br />

nur 200 sind echt — tragen dazu<br />

Südtirol sind<br />

anteil nur drei Prozent aus. In<br />

bei, dass die Italiener in Süd-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> nur 200 nicht<br />

j<br />

nur drei Gemeinden bildeten<br />

tirol bis heute im „Alto Adige“<br />

die Italiener die Mehrheit: in<br />

verharren, statt in Südtirol anzu-<br />

Branzoll, Leifers und Pfatten.<br />

erfunden. kommen. Zudem werden diese<br />

Doch um diese historischen<br />

aufgesetzten Namen den Süd-<br />

Fakten zu leugnen, kommt die aufgesetzte<br />

tirolern auch in ihren privaten Dokumenten<br />

italienische Ortsnamengebung ins Spiel.<br />

vorgesetzt,<br />

bequem<br />

stellen für mich also eine kulturel-<br />

Ihre Ursprünge reichen ins Ende des 19.<br />

le Nötigung dar. In Wirklichkeit brauchen die<br />

Jahrhunderts zurück und bilden die Grund-<br />

Italiener keine erfundenen italienischen Na-<br />

lage für die Gebietsansprüche Italiens auf<br />

men, um sich außerhalb ihres Sprachgebiets<br />

den deutschen und ladinischen Teil Tirols<br />

zurechtzufinden. Kein Volk braucht so etwas!<br />

südlich des Alpenhauptkammes und westlich<br />

des Toblacher Feldes. Ettore Tolomei,<br />

ein italienischer Nationalist aus Welschtirol,<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Wie kann das Problem aus Ihrer<br />

Sicht gelöst werden?<br />

hatte sich zum Ziel gesetzt, das gesamte<br />

Kollmann: Die „Süd-Tiroler Freiheit“ fordert<br />

zu annektierende Gebiet flächendeckend<br />

seit jeher die Abschaffung der faschisti-<br />

mit einer scheinitalienischen Ortsnamenschen<br />

österreichweit Ortsnamendekrete und die amtliche im<br />

gebung zu übertünchen, angefangen<br />

Wiedereinführung der historisch gewachse-<br />

mit „Alto Adige“ (was übersetzt ‚Hochnen<br />

deutschen, ladinischen und 200 italieetsch‘<br />

bedeutet) für Südtirol. Tolomeis<br />

nischen bestellen Namen. Mündlich und oder im privaten in<br />

Namen wurden mit drei faschistischen<br />

Schriftverkehr können die faschistischen Na-<br />

Dekreten in den Jahren 1923, 1940 und<br />

men freilich nicht verboten werden.<br />

1942 amtlich eingeführt. Gleichzeitig wurden<br />

die deutschen und ladinischen Namen<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Was wäre der Vorteil dieser<br />

100 Trafiken sofo<br />

II<br />

verboten. Diese Dekrete sind bis heute gül-<br />

Lösung gegenüber anderen?<br />

tig, und alle italienischen Parteien inklusive<br />

Kollmann: Das Bild der Sprach- und Sied-<br />

der Grünen, aber auch die Südtiroler Volkslungsgeschichte<br />

würde weitgehend richtig<br />

partei, wollen an ihnen festhalten.<br />

gestellt. Die italienischen Namen für größere<br />

Orte, wo mittlerweile viele Italiener leben,<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>:<br />

Können Sie ein Bei-<br />

spiel für den Erfindungsreich-<br />

tum Tolomeis nennen?<br />

würden bleiben, da diese Namen historisch<br />

fundiert sind. Überwiegend deutsche und<br />

ladinische Orte würden nur noch die deut-<br />

Kollmann:<br />

Beispieschen<br />

bzw. ladinischen Namen führen. Al-<br />

le gäbe es unzählige.<br />

lein diese Namen amtlich wiederherzustel-<br />

Aber nur um eines zu<br />

len und Tolomeis Namen beizubehalten, so<br />

nennen: Klobenstein<br />

wie es andere Parteien fordern, wäre Nur durch Ihre Unt<br />

keine<br />

am Ritten – der Name<br />

Lösung. Dadurch entstünde nämlich der<br />

kommt von ‚geklobe-<br />

Eindruck, als hätten die konstruierten und<br />

ner, also gespaltener<br />

bis heute manipulativen Namen dieselbe<br />

Stein‘ – machte Tolo-<br />

Würde und Existenzberechtigung. oder auf www.info<br />

uns möglich unabh<br />

Bild: Süd-Tiroler Freiheit<br />

16 |


Das „Deutschtum“ als<br />

kulturelle Klammer<br />

Südtirols<br />

Schwerpunkt<br />

Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

jetzt kaufen<br />

Südtirol als eine Wiege deutscher Kultur. Hans Santner<br />

weiterlesen:<br />

Wenn wir den Begriff des<br />

ist ein althochdeutsch-lateinisches Wörter-<br />

W„Deutschtums“ als die gemein-<br />

buch, das 3.670 volkssprachliche Wörter um-<br />

Wsame kulturelle Klammer defi-<br />

fasst. Damit wurde dem deutschen Volk der<br />

Wnieren, die das gesamte, aus verschiedenen<br />

Weg zur Schriftsprache und zur Entwicklung<br />

germanischen<br />

Stämmen<br />

einer eigenständigen Literatur<br />

und Teilen vorgermani-<br />

gebahnt.<br />

scher keltischer, illyrischer,<br />

Aus Südtirol<br />

stam-<br />

rätoromanischer und sla-<br />

Ein anderer Zweig der Literatur,<br />

wischer Bevölkerung ent-<br />

die Heldendichtung, sollte jahrhundertelang<br />

lang die deutsche<br />

standene deutsche Volk<br />

men mehrere<br />

Zeitschriftenhandel<br />

umschließt, dann können<br />

Literatur befruchten. Die Heldenlieder<br />

der Langobarden, Franken<br />

und vor allem der Raum<br />

wir feststellen, dass Tirol<br />

Handschriften<br />

des Nibelun-<br />

und Ostgoten wurden von den<br />

des heutigen Südtirols —<br />

Bayern übernommen und weiter<br />

des Landes zwischen Brengenliedes.<br />

erzählt und gesungen.<br />

ner und Salurner Klause —<br />

eine bedeutende Wiege dieser Kultur war.<br />

Das älteste althochdeutsche Heldenlied, das<br />

aus dem Sagenkreis um Dietrich von Bern<br />

Literatur und Geschichtsschreibung<br />

Bereits im 8. und 9. Jahrhundert, also vor der<br />

Zeit Karls des Großen, herrschte im langobardisch-bayerischen<br />

Geistesleben, von dem unermessliche Wirkungen<br />

für den gesamten deutschen Sprach-<br />

stammende Hildebrandslied, ist nach dem<br />

Urteil der Sprachforscher im langobardischen<br />

Gebiet südlich des Brenners entstanden<br />

und fand in der zweiten Hälfte des 8.<br />

Jahrhunderts seinen Weg in das bayrische<br />

Gebiet.<br />

raum ausgingen.<br />

Aus Südtirol stammen mehrere Handschrif-<br />

Ein dem aus Meran stammenden und am<br />

langobardischen Hof in Pavia in den Künsten<br />

des Nibelungenliedes, die bekannteste<br />

ist die aus Schloss Obermontani im Vin-<br />

ten und Wissenschaften ausgebildeten<br />

schgau.<br />

Freisinger Bischofs Arbeo zugeschriebenes<br />

herausragendes Werk steht am Beginn jeglicher<br />

deutscher Literatur. Es handelt sich um<br />

Es ist vor allem der Sagenkreis um Dietrich<br />

von Bern — König Theoderich von Verona —,<br />

der in den Sagen und Heldenliedern seinen<br />

Niederschlag gefunden hat.<br />

einer von über<br />

ort kaufen<br />

fo-direkt.eu abonnieren<br />

terstützung ist es<br />

ängig zu berichten!<br />

Bild: Das „Schloss Tirol“<br />

oberhalb der Südtiroler<br />

Stadt Meran, gab dem<br />

ganzen Land seinen<br />

Namen.<br />

Bild: Eine Seite des<br />

Ambraser Heldenbuches,<br />

eines der kostbarsten<br />

Denkmäler der deutschen<br />

Literatur.<br />

| 17


Schwerpunkt<br />

Bild: In Naturns wurde<br />

diese germanische Fibel<br />

aus dem 7. Jahrhundert<br />

gefunden. Zahlreiche weitere<br />

Funde belegen die<br />

Besiedelung Tirols durch<br />

unterschiedliche germanische<br />

Stämme.<br />

Bild: Freske im Schloss<br />

Runkelstein, nahe Bozen<br />

In die deutschen Heldenlieder fand auch das Kloster Neustift aufgefundenen und aus dem<br />

Kulturgut der Rätoromanen, der späteren La-<br />

Jahre 1391 datierenden Handschriften des<br />

diner, Eingang. Die Epen von König Lau-<br />

Osterspieles, des Fronleichnamspieles und<br />

rin und seinem Zaubergarten sowie die<br />

der Himmelfahrt Mariens sowie die überlieferten<br />

Passionsspiele und Fastnachtsspiele —<br />

Sagen und Legenden von verwunsche-<br />

nen Frauen, Zwergen, Riesen und ihren als Vorläufer der weltlichen Komödien — beweisen.<br />

in kristallenen Berghöhlen verborgenen<br />

Schätzen gehören dazu.<br />

Frühe Kunstdenkmäler<br />

Eine der wertvollsten Niederschriften<br />

Auch wertvolle Kunstdenkmäler finden sich<br />

ist das nach seinem früheren Aufbe-<br />

in Südtirol. Die um 770 errichtete Prokulus-<br />

wahrungsort, Schloss Ambras bei Inns-<br />

kirche in Naturns und die Kirche St. Benedikt<br />

bruck, benannte Ambraser<br />

in Mals besitzen die ältesten<br />

Heldenbuch, eine aus <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> dem<br />

Wandgemälde des deutschen<br />

Die ersten<br />

jetz<br />

12. Jahrhundert stammende<br />

Kulturbodens.<br />

handschriftliche<br />

Sammlung<br />

Italiener wan-<br />

mittelalterlicher Heldenepen<br />

Auf dem am Eingang zum Sarn-<br />

und höfischer Texte.<br />

derten erst im tal gelegenen Schloss Runkel-<br />

und bequem we<br />

stein bei Bozen finden sich herr-<br />

Der Zöllner Hans Ried in Bo-<br />

13. und 14. liche Fresken, die Einblick in das<br />

zen hatte im Auftrag Kaiser<br />

Jahrhundert<br />

höfische Leben des Mittelalters<br />

Maximilians I. am Anfang des<br />

geben.<br />

16. Jahrhunderts die im Vol-<br />

in die Stadt<br />

ke noch erzählten Heldenlie-<br />

Besiedelungsgeschichte<br />

der und eine beträchtliche<br />

Trient ein. In mehreren Orten Tirols sind<br />

Anzahl anderer Epen und<br />

<br />

Gräberfunde aus der Völker-<br />

Minnedichtungen niedergeschrieben. österreichweit Das<br />

im Zeits<br />

wanderungszeit gemacht worden, die eine<br />

Ambraser Heldenbuch ist „eines der größten<br />

frühe germanische Landnahme belegen. In<br />

und kostbarsten Denkmäler der deutschen<br />

Naturns wurde beispielsweise eine germani-<br />

Literatur geworden; denn es enthält als bestellen Kern-<br />

oder in einer<br />

sche Fibel aus dem 7. Jahrhundert gefunden.<br />

stück die älteste Aufzeichnung des nach dem<br />

Nibelungenliede bedeutendsten alten deut-<br />

Ab dem ausgehenden 5. Jahrhundert hatschen<br />

Heldenepos: das Gudrunepos.“ So 100 ur-<br />

Trafiken sofort kau<br />

te der Tiroler Raum die Landnahme durch<br />

teilte die Südtiroler Tagezeitung „Dolomiten“<br />

die germanischen Völkerschaften der Ost-<br />

in einem kulturgeschichtlichen Beitrag am<br />

goten, der Langobarden, Alemannen und<br />

20. Jänner 1954.<br />

Bajuwaren erlebt, die eine dünne rätoromanische<br />

Bevölkerungsschicht vorfanden,<br />

Unter südtirolerischen Minnesängern oder ist vor<br />

sich an auf deren Seite www.info-dire<br />

niederließen und durch<br />

allem Walther von der Vogelweide zu nen-<br />

große Rodungen neuen Siedlungsraum<br />

nen, dessen tirolerische Abkunft zwar nicht<br />

schufen.<br />

verbürgt ist, der jedoch in Tirol gelebt und<br />

gedichtet hat.<br />

Die ersten Italiener wanderten erst im 13. und<br />

14. Jahrhundert in die Stadt Trient und in das<br />

In Südtirol finden wir auch einen frühen Be-<br />

übrige spätere Welschtirol ein. Ab der Zeit<br />

ginn deutschen Theaterwesens, Nur wie die durch im<br />

der Ihre Reformation berief Unterstü<br />

der Bischof von Trient<br />

keine deutschen Priester mehr. Dadurch<br />

sollte die Einschleppung des protestantischen<br />

Virus vermieden werden. In der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts förderte ein<br />

erwachender italienischer Nationalismus die<br />

Italianisierung Welschtirols.<br />

uns möglich unabhängig<br />

1254 wurde erstmals die „Herrschaft des Grafen<br />

von Tirol“ erwähnt, die nun vom Inntal bis<br />

zum Gardasee und vom Unterengaddin bis<br />

an die Kärntner Grenze reichte.<br />

Der Name der Stammburg oberhalb von<br />

Meran und das Zeichen der Grafen von Tirol,<br />

der rote Adler, waren zu Namen und Wappen<br />

des Landes geworden.<br />

Diese Beispiele zeigen, dass Tirol eine der ältesten<br />

Wiegen deutscher Kultur darstellt und<br />

dass Südtirol ein Herzstück dieser Kulturlandschaft<br />

ist. II<br />

Bild: Von DKrieger - Eigenes Werk, via wikimeida.org (CC BY-SA 3.0)9898024<br />

18 |


Schwerpunkt<br />

Für die Einheit und Freiheit<br />

des Heimatlandes!<br />

Eine Vorstellung des „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB)<br />

durch dessen Obmann Roland Lang.<br />

N<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde<br />

die faschistische Politik der Unterwanderung,<br />

Unterdrü-<br />

zt kaufen<br />

ckung, sozialen Benachteiligung<br />

und zwangsweisen Italianisierung<br />

ungehemmt fortgesetzt.<br />

iterlesen:<br />

Die Zuwanderer aus dem Süden<br />

erhielten Wohnung und Arbeit,<br />

die jungen Südtiroler mussten<br />

zu Tausenden auswandern.<br />

Man errechnete, dass bei ungehemmter<br />

geförderter Zuwanderung<br />

Südtirol in den 1970er Jahren<br />

eine italienische Mehrheit<br />

haben würde.<br />

schriftenhandel<br />

r von über<br />

ufen<br />

Als dann am 27. April 1961 im<br />

Senat in Rom noch ein Ausbürgerungsgesetz<br />

gegen unliebsame Südtiroler<br />

beschlossen wurde und nur noch die Bestätigung<br />

durch die Abgeordnetenkammer<br />

fehlte, kam es zu der „Feuernacht“ des Jahres<br />

1961 und zu einem Jahre andauernden<br />

Freiheitskampf mit Opfern auf beiden Seiten.<br />

ekt.eu abonnieren<br />

Rom reagierte mit brutaler Repression, einer<br />

Verhaftungswelle und grauenhaften Folterungen<br />

mit Todesfolgen unter den Häftlingen.<br />

1969 musste Rom unter dem Druck des<br />

Freiheitskampfes und der dadurch bewirkten<br />

politischen Verhältnisse eine verbesserte<br />

Autonomie zugestehen, die 1972 in ein neues<br />

Statut mündete. Auch wenn das Ziel der<br />

Tiroler Landeseinheit zunächst nicht erreicht<br />

war, so hatten die Freiheitskämpfer des „Befreiungsausschusses<br />

Südtirol“ (BAS) doch die<br />

Unterwanderung beendet und verbesserte<br />

Zustände herbeigeführt.<br />

ützung ist es<br />

ig zu berichten!<br />

1974 gründeten nach jahrelanger Haft wieder<br />

nach Hause zurückgekehrte politische<br />

Häftlinge den „Südtiroler<br />

Heimatbund“ (SHB), um den<br />

Kampf für Selbstbestimmung<br />

mit friedlichen Mitteln weiter<br />

zu führen. Dies hatte Erfolg.<br />

Die Frei-<br />

heitskämpfer<br />

haben die<br />

Unterwanderung<br />

beendet<br />

und te Zustände<br />

verbesserherbeigeführt.<br />

Am 7. Juni 2006 berichtete<br />

die Tageszeitung „Dolomiten“<br />

auf Ihrer Titelseite, dass<br />

sich laut einer vom SHB in<br />

Auftrag gegebenen Meinungsumfrage<br />

54,6 Prozent<br />

der Südtiroler für die Trennung<br />

vom italienischen Staat<br />

aussprechen. Der SHB arbeitet<br />

daran, diesen Prozentsatz<br />

weiter zu erhöhen und stößt<br />

vor allem bei der Jugend auf ein sehr erfreuliches<br />

Echo.<br />

Lange Jahre war die Leitung des SHB in der<br />

Hand ehemaliger Freiheitskämpfer wie Hans<br />

Stieler und Sepp Mitterhofer gelegen, die unverdrossen<br />

in Südtirol wie auch in Österreich<br />

für das große Ziel der Wiedervereinigung<br />

Tirols tätig waren. Als die Verbandsleitung in<br />

jüngere Hände gelegt werden sollte, war es<br />

für mich eine große Ehre, die Obmannschaft<br />

übernehmen zu dürfen. Zusammen mit meinen<br />

älteren Freunden und Vorbildern wirke<br />

ich für das gemeinsame Ziel. Mehr <strong>Info</strong>s vom<br />

und über den SHB finden Sie hier:<br />

www.suedtiroler-freiheitskampf.net<br />

Ausstellung über<br />

Freiheitskampf<br />

An die Leistungen<br />

und Opfer der<br />

Freiheitskämpfer des<br />

BAS erinnert eine<br />

Ausstellung in Bozen,<br />

Lauben 9 / 1. Stock,<br />

die von Dienstag bis<br />

Samstag in der Zeit<br />

von 10 - 12 Uhr und<br />

15 - 17 Uhr besucht<br />

werden kann.<br />

www.bas.tirol<br />

Bild: Der SHB-Obmann<br />

Roland Lang (links) mit<br />

dem Ehrenobmann, dem<br />

1961 schwergefolterten<br />

politischen Häftling, Sepp<br />

Mitterhofer.<br />

Bild: Die vom SHB unterstützte<br />

Freiheitskundgebung in Meran 2017<br />

Blder: SHB<br />

| 19


Schwerpunkt<br />

Die Grünen in Südtirol<br />

In Deutschland und Österreich inszenieren sich die Grünen gerne als Kämpfer<br />

gegen den Faschismus. In Südtirol verteidigen sie hingegen dessen Relikte.<br />

Gastkommentar von Cristian Kollmann<br />

Die Diskussion um die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft<br />

für Südtiroler zeigt es wieder<br />

sehr deutlich: Die Südtiroler Grünen<br />

stehen auf der Seite der italienischen<br />

Nationalisten, Profaschisten und Feinde<br />

Südtirols. Die „Verdi-Grünen-Vërc“<br />

(so bezeichnen sie sich selbst) sagen<br />

„Ja“, wenn es um die Bindung Südtirols<br />

an Italien und die Relativierung des italienischen<br />

Faschismus geht. Sie sagen<br />

„Nein“, wenn es um die Stärkung der<br />

Tiroler Identität und die Bindung an<br />

das Vaterland Österreich geht.<br />

Die Grünen sind für den Verbleib Südtirols<br />

bei Italien, für den Erhalt der faschistischen<br />

Ortsnamengebung, für<br />

die Re-Interpretation der faschistischen<br />

Symbole (Siegesdenkmal, Mussolinirelief)<br />

als „entideologisierte<br />

und friedenserhaltende<br />

Mahnmale“.<br />

Sie<br />

sind<br />

gegen<br />

die<br />

Selbstbestimmung für Südtirol, gegen Die Grünen bringen eine europäische<br />

die Abschaffung der faschistischen<br />

Staatsbürgerschaft ins Spiel,<br />

Ortsnamendekrete, gegen die ideologiefreie<br />

um von der österreichischen Staats-<br />

Aufarbeitung<br />

bürgerschaft für die<br />

der faschistischen Ge-<br />

Südtiroler abzulenken<br />

schichte Südtirols, die in<br />

Die Italiener<br />

und sie zu zerreden.<br />

die Gegenwart herein-<br />

Doch unter dem grü-<br />

in Südtirol<br />

reicht. Sie sind gegen<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

nen<br />

Lieblingsaspekt<br />

die<br />

muttersprachliche<br />

werden von<br />

der „Spaltung“ be-<br />

Schule und, wie sich zutrachtet,<br />

würde eine<br />

letzt gezeigt hat, auch<br />

den Grünen<br />

europäische<br />

Staats-<br />

gegen die österreichi-<br />

zu<br />

und Opfern<br />

bequem<br />

bürgerschaft — abgesche<br />

Staatsbürgerschaft<br />

sehen davon, dass die<br />

für die Südtiroler.<br />

hochstilisiert.<br />

EU kein Staat ist, keine<br />

Generalzuständigkeit<br />

Italiener als Opfer in Südtirol<br />

hat und eine EU-Staatsbürgerschaft<br />

Die Italiener in Südtirol werden von den<br />

nichts über den Minderheitenstatus<br />

Grünen zu Opfern hochstilisiert. Ihnen<br />

des Besitzers aussagt — die Bürger<br />

wird eingeredet, sie hätten in Südtirol<br />

ebenso spalten, und zwar in EU-Bür-<br />

zu wenig Mitspracherecht, sie seien die<br />

ger und nicht EU-Bürger! Genau ge-<br />

eigentliche Minderheit, sie hätten einen<br />

nommen, österreichweit spalten auch viele weitere im<br />

Nachteil, wenn die Südtiroler die Staats-<br />

politische Modelle. Beispielsweise<br />

bürgerschaft ihres Vaterlandes Öster-<br />

die Südtiroler Autonomie, denn sie<br />

reich bekommen würden. Die Grünen<br />

ist bestellen eine ethnische Autonomie, oder das in<br />

werfen den Tiroler Patrioten vor, mit<br />

heißt für die Südtiroler deutscher<br />

der doppelten Staatsbürgerschaft die<br />

und ladinischer Muttersprache. Die<br />

Gesellschaft spalten zu wollen. Dabei<br />

Italiener<br />

100 in Südtirol<br />

Trafiken haben der grünen<br />

sofo<br />

sind es genau die Grünen selbst, die<br />

Ideologie zufolge also stets das<br />

zur Spaltung der Gesellschaft beitra-<br />

Nachsehen.<br />

gen, und zwar indem sie weiterhin zwischen<br />

Südtirolern und „Altoatesini“<br />

Doch sind die Italiener überhaupt<br />

(Hochetsch-Bewohnern) differen-<br />

oder auf www.inf<br />

eine ethnische Minderheit? Darf man<br />

zieren. Folglich halten die Grü-<br />

ihnen eine Differenzierung zwischen<br />

nen auch an der internen<br />

aufgesetzter Italianität (die bei vielen<br />

Spaltung des südlichen<br />

Ortsnamen der Fall ist) und echter<br />

Tiroler<br />

Landesteiles<br />

Italianität nicht zumuten? Haben sie<br />

in „Südtirol“ und<br />

„Alto Nur Adige“<br />

durch ihres Vaterlandes? Die Ihre Grünen Unt<br />

geben<br />

fest.<br />

sich als interethnische Partei, doch<br />

dieser Rolle werden sie keineswegs<br />

uns möglich gerecht: Statt zwischen unabh<br />

den Sprachgruppen<br />

zu vermitteln, hetzen sie die<br />

Italiener und assimilierungswilligen<br />

Südtiroler („Altoatesinen“) gegen die<br />

Patrioten auf, schüren Hass, Neid und<br />

Ängste. So vergiften sie das interethnische<br />

Klima. II<br />

Bild: Während sich die<br />

Grünen in Deutschland und<br />

Österreich als Kämpfer gegen<br />

den Faschismus inszenieren,<br />

haben die Grünen in Südtirol<br />

mit tatsächlich faschistischen<br />

Symbolen, wie dem<br />

„Siegesdenkmal“ in Bozen,<br />

kein Problem.<br />

20 |


„Ich mag mir den Mund<br />

nicht verbieten lassen!“<br />

Mutbürger<br />

Im Gespräch mit dem Regisseur Alexander Schiebel, der trotz massiver Widerstände den<br />

Mut hatte, einen Dokumentarfilm über die Obstbaulobby in Südtirol ins Kino zu bringen.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Haben Sie, als Sie mit Status Quo ist der Südtiroler Bauernbund.<br />

Hinter dem steht die gesamte<br />

den Dreharbeiten zum Kinofilm „Das<br />

IWunder von Mals“ begonnen haben,<br />

Landesregierung und über diesen Weg<br />

bereits geahnt, welche persönlichen<br />

auch noch viele andere bis zur Justiz.<br />

Konsequenzen das für Sie haben wird?<br />

jetzt Alexander Schiebel:<br />

kaufen<br />

Nein, mir war <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Gegen Sie wurde ja auch<br />

nicht klar, dass ich damit an einem<br />

ein Gerichtsverfahren eingeleitet.<br />

Tabu rüttle, das die Südtiroler Zivilgesellschaft<br />

am liebsten nicht ansprechen<br />

anzeige erstattet worden, wegen üb-<br />

weiterlesen:<br />

möchte, damit der Frieden im Land geler<br />

Nachrede gegen den Südtiroler<br />

wahrt bleibt.<br />

Obstbauernstand. Mich hätte es sogar<br />

gefreut, wenn es zu einem Verfahren<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Wann wurde Ihnen das<br />

kommen wäre. So hätte ich meine Be-<br />

klar?<br />

hauptungen nämlich in der Öffentlich-<br />

Schiebel: Relativ schnell, als wir vorab<br />

keit beweisen können. Allerdings ist es<br />

Filmmaterial veröffentlicht haben. Die<br />

nie zu einer Verhandlung gekommen,<br />

Reaktionen darauf waren wild und wü-<br />

weil Kritik eben kein Straftatbestand ist.<br />

tend. Von der „Südtiroler Marketing Gesellschaft“<br />

wurde mir angedroht, dass <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Trotz aller Widrigkei-<br />

Schiebel: Gegen mich ist eine Straf-<br />

ich nie wieder Aufträge erhalten werde<br />

ten konnten Sie den Dokumentarfilm<br />

und dass alle offenen Aufträge sofort<br />

schließlich ins Kino bringen. Sie haben<br />

storniert werden, wenn ich meine Arbei-<br />

sich also nicht nur über etwas geärten<br />

nicht einstelle. Das haben sie dann<br />

gert, sondern auch etwas getan. Dabei<br />

auch getan. Ich mag mir aber nicht so<br />

mussten Sie viele negative Erfahrun-<br />

gern den Mund verbieten lassen.<br />

gen machen. Gab es auch Positives?<br />

Schiebel: Ich möchte die Nachteile<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Dabei war die in der Do-<br />

nicht verharmlosen. An den Tagen, an<br />

kumentation geäußerte Kritik ja gar<br />

denen man ihnen gegenübersteht,<br />

nicht negativ gemeint, oder?<br />

scheint alles sehr dunkel und aussicht-<br />

Schiebel: Ich wollte die Malser, in ihrem<br />

los, aber wenn man dieses Tal einmal<br />

Versuch, eine neue Landwirtschaft auf<br />

durchschritten hat, dann kommt man<br />

ihrem Gemeindegebiet zu gestalten,<br />

in ein anderes Land. In diesem Land<br />

unterstützen. An den Rest von Südtirol<br />

gibt es das Netzwerk der konstruktiven<br />

habe ich wenig gedacht. Die reine Tat-<br />

Kräfte. Zu diesem Netzwerk zu gehösache,<br />

dass die Malser einen anderen<br />

ren, ist etwas sehr Schönes, weil wir uns<br />

Weg einschlagen wollten, den sie für<br />

gegenseitig unterstützen und stärken<br />

positiver halten, wurde in Südtirol als<br />

und für das Leben arbeiten und nicht<br />

Kritik wahrgenommen. Wir haben ja zunächst<br />

niemanden kritisiert — wir woll-<br />

dagegen.<br />

ten es nur anders machen. Die Unfähig-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Das heißt, als Filmemakeit,<br />

das eigene Treiben auch kritisch zu<br />

cher wurden Sie nicht ruiniert, sondern<br />

sehen, ist sicher ein großes Hindernis,<br />

Sie erhalten nach wie vor Aufträge und<br />

wenn man etwas konstruktiv weiterent-<br />

wickeln will. Wenn Sie an Ihre eigene Ar-<br />

können von Ihrem Beruf leben?<br />

beit denken, ist es ja das Beste, was einem<br />

passieren kann, wenn Sie jemand<br />

auf Schwachstellen aufmerksam macht.<br />

im Zeitschriftenhandel<br />

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terstützung ist es<br />

hängig zu berichten!<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Stimmt, wir bei <strong>Info</strong>-DI-<br />

REKT freuen uns über wohlwollende<br />

Kritik. Aber wer wollte nicht auf<br />

Schwachstellen aufmerksam gemacht<br />

werden?<br />

Schiebel: Der primäre Betreiber eines<br />

Schiebel: Ich habe jetzt etwas Neues<br />

entdeckt. Nämlich, dass man Filme<br />

auch wirklich gemeinsam mit dem Publikum<br />

machen kann. Das halte ich für<br />

eine ganz, ganz fortschrittliche Art, an<br />

Dokumentarfilme heranzugehen. Das<br />

mache ich bestimmt weiterhin so.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Herr Schiebel, alles Gute<br />

für diesen neuen Weg und vielen Dank<br />

für das Gespräch! II<br />

Bild: Alexander Schiebel, geb. 1966,<br />

ist Buchautor und Dokumentarfilmer.<br />

Der Familienvater lebte einige Jahre in<br />

Südtirol und betreibt nun in Leipzig eine<br />

Kampagnen-Agentur mit dem Namen<br />

„Wunderwerkstatt“. Das Gespräch mit ihm<br />

führte Michael Scharfmüller bei einer von<br />

den Grünen organisierten Vorführung seines<br />

Filmes in Ried im Innkreis..<br />

„Das Wunder von Mals“<br />

Der crowdfunding-finanzierte Kinofilm<br />

dokumentiert, wie sich die kleine<br />

Südtiroler Gemeinde Mals gegen<br />

die Vergiftung ihrer Heimat mit<br />

Pestiziden wehrt. Ihre Gegner in diesem<br />

Kampf: Apfelbauern, Bauernbund,<br />

Landesregierung und Pharmaindustrie.<br />

Der kreative, entschlossene und friedliche<br />

Widerstand der Dorfbewohner<br />

ist vorbildhaft. Nicht umsonst wird das<br />

kleine Mals seit Veröffentlichung des<br />

Filmes anerkennend das „gallische<br />

Dorf“ genannt.<br />

| 21


Politik<br />

MIGRANTENGEWALT:<br />

Deutsche können nur Täter sein, keine Opfer<br />

Die „Querschläger“-Kolumne von Martin Pfeiffer<br />

Erst Chemnitz, nun Köthen. Das<br />

Verhalten der Journaille und<br />

etablierten Politiker ist immer<br />

dasselbe: Bei Gewalt<br />

von Ausländern gegen<br />

Deutsche wird erst versucht,<br />

die Nationalität<br />

von Täter und Opfer zu<br />

verschweigen und eine<br />

Beziehungstat<br />

oder<br />

Kurzschlusshandlung<br />

zu konstruieren, um von<br />

der ethnischen Komponente<br />

abzulenken.<br />

Der Tätervorsatz wird<br />

meist auf Körperverletzung<br />

reduziert. So geschehen in Köthen,<br />

als nur wenige Stunden danach die Polizei<br />

schon zu wissen glaubte, dass eine<br />

körperliche Anomalie (Herzschwäche)<br />

beim Opfer und nicht Schläge oder<br />

Tritte die Todesursache gewesen seien.<br />

Demnach wurde kurz danach Haftbefehl<br />

gegen zwei Afghanen wegen Körperverletzung<br />

mit Todesfolge erlassen,<br />

obwohl bei schwerem Malträtieren des<br />

Opfers durchaus bedingter Tötungsvorsatz<br />

angenommen werden kann. Denn<br />

ein Herzstillstand nach brutaler Körperverletzung<br />

ist adäquat kausal.<br />

Glaubt man den Worten einer Augenzeugin,<br />

die auf Facebook darüber<br />

schrieb, war das Verhalten der Täter<br />

durchaus geeignet, einen Mordvorwurf<br />

zu erheben. Sie habe nämlich gesehen,<br />

wie die sogenannten Flüchtlinge das<br />

Opfer brutal ins Gesicht schlugen und<br />

dann den auf dem Boden Liegenden<br />

mit den Füßen gegen den Kopf und in<br />

den Magen traten „wie einen Fußball“.<br />

In Sachsen-<br />

Anhalt will<br />

man Patrioten<br />

sogar das Versammlungs-<br />

recht streitig<br />

machen.<br />

Volkspädagogische Erwägungen<br />

Die Zeugin berichtete außerdem,<br />

dass sie noch an Ort und Stelle Wiederbelebungsversuche<br />

gestartet habe,<br />

aber vergeblich. Er sei<br />

„schon blau im sicht gewesen“. Warum<br />

kommt solch eine<br />

Zeugin nicht in den<br />

etablierten Medien zu<br />

Wort? Weil ihre Aussagen<br />

nicht ins Bild der<br />

ach so „armen Flüchtlinge“<br />

passen! Offiziell<br />

wird es heißen, man<br />

vermeide Vorverurteilungen<br />

und Legendenbildung und<br />

trage ja auch Verantwortung dafür,<br />

dass Rechte kein Kapital daraus schlagen.<br />

Es sind also volkspädagogische<br />

Erwägungen, die die Wahrheit den<br />

Bürger nicht zumutbar erscheinen<br />

Ge-<br />

lassen.<br />

Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich<br />

Medien über z. B. Antifa- und<br />

AfD-Demonstrationen „berichten“. Hat<br />

man schon jemals gehört, dass bei Aufmärschen<br />

der vermummten Randalierer<br />

in Hamburg oder Berlin, wo es regelmäßig<br />

zu Ausschreitungen und schweren<br />

Sachbeschädigungen kommt, davon<br />

gesprochen wird, dass die Demonstranten<br />

„mit linken Sprechchören“ und „in<br />

aggressiver Weise“ durch die Straßen<br />

ziehen? Echauffieren sich darüber etablierte<br />

Politiker? Natürlich nicht! Grüne<br />

Politiker marschieren bekanntlich sogar<br />

mit, wenn „Deutschland, verrecke!“<br />

skandiert wird, oder „Deutschland, du<br />

mieses Stück Scheiße!“.<br />

Demonstrationsrecht<br />

nur für Gutmenschen<br />

Und in Köthen? Da steht nicht — verharmlosend<br />

ausgedrückt — „der gewaltsame<br />

Tod“ eines Unschuldigen<br />

im Vordergrund, sondern der „rechte<br />

Aufmarsch“ und „rechte Sprechchöre“,<br />

worüber sich die Versagerpolitiker empören,<br />

allen voran Merkels Marionette<br />

Steffen Seibert als Bundespropagandachef.<br />

Und Sachsen-Anhalts schwarzer<br />

Ministerpräsident will sogar den<br />

„Rechtsextremisten“ das grundgesetzlich<br />

garantierte Versammlungsrecht<br />

streitig machen und regt sich auf, dass<br />

Bürger wegen des Todes eines Deutschen<br />

empört auf die Straße gehen.<br />

Perverser geht’s nicht mehr!<br />

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Diese Politikerkaste muss schleunigst<br />

ausgetauscht werden, denn sie gefährdet<br />

den inneren Frieden. Es zeigt sich<br />

einmal mehr, dass unabhängige Medien<br />

und soziale Netzwerke als Korrektiv<br />

zur etablierten Lügenpresse — diese<br />

machte erneut ihrem Namen Ehre —<br />

unabdingbar sind.<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Merkel darf nicht<br />

widersprochen werden<br />

Der Aufschrei der linken Politiker über<br />

die nonkonformen Aussagen des Verfassungsschutzpräsidenten<br />

Hans-Georg<br />

Maaßen war entlarvend. Man tadelte<br />

ihn allein deshalb schon, weil er „wie die<br />

Rechten“ argumentierte, ohne auch nur<br />

Kenntnis über die Sachlage zu haben.<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

Die Botschaft der Deutschland-Abschaffer<br />

ist klar: Alles, was von ihrem<br />

Kurs abweicht, ist a priori verdächtig<br />

und deshalb abzulehnen. Es kann eben<br />

nicht sein, was nicht sein darf! Wie<br />

skandieren Antifanten doch so gern:<br />

Deutsche sind keine Opfer! Chemnitz<br />

und Köthen lieferten in der etablierten<br />

Presse wieder einmal den Beweis. II<br />

Über den Autor:<br />

Martin Pfeiffer ist promovierter Jurist<br />

und Publizist. Bis zur Einstellung der<br />

„Aula — Das freiheitliche Monatsmagazin“<br />

im Juni 2018 war er deren Schriftleiter.<br />

Seine „Querschläger“-Kolumne<br />

erscheint wöchentlich auf<br />

www.info-direkt.eu<br />

Bild: Der Volkslehrer, www.volkslehrer.info<br />

22 |


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Politik<br />

DAS WOCHENBLICK - SPEZIALMAGAZIN AUSGABE 3:<br />

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und Asylchaos +++ Wer ist Flüchtling?<br />

+++ Die Krisen werden sich verschärfen +++ Die Kriminalität<br />

gerät außer Kontrolle +++ Islam-Lobby wird<br />

größer +++ Wenn aus Flüchtlingen Terroristen werden<br />

+++ Medien-Hetze fruchtet: Darum töten Islamisten +++<br />

Arabeske Drogenbasare statt Erholungsoasen +++ Panikmache<br />

– oder echte Gefahren? +++ „Flüchtlinge“<br />

forderten Markenware und Häuser +++ Asyl: Taufe als<br />

Freifahrtschein +++ NGOs als Erfüllungsgehilfen der<br />

Macht +++ Endlich eine Rückführungskultur entwickeln<br />

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Politik<br />

Das ist mein Sohn gewesen<br />

Marcus H. wird von einem Migranten getötet. Als sein Vater Nachforschungen<br />

zum Tathergang betreibt, merkt er schnell, dass die Behörden etwas vertuschen<br />

wollen. Volker Zierke<br />

Marcus ins Krankenhaus. Dort stirbt er wenige<br />

Stunden später. Die Staatsanwaltschaft<br />

Dessau-Roßlau nimmt die Ermittlungen auf<br />

und veröffentlicht eine Pressemitteilung. Der<br />

Syrer habe in „Notwehr“ gehandelt – Medien<br />

berichten von einem fremdenfeindlichen<br />

Motiv.<br />

Bild: Karsten H., der<br />

Vater des Opfers,<br />

erzählt im Film von „Ein<br />

Prozent“ über den Tod<br />

seines Sohnes und die<br />

zahlreichen Fehler der<br />

ermittelnden Behörden.<br />

Er will die Fakten an die<br />

Öffentlichkeit bringen,<br />

damit der Staat endlich<br />

im Sinne seiner Gesetze<br />

tätig wird.<br />

Wann sind Einzelfälle eigentlich<br />

wirklich Einzelfälle und wann<br />

Massenphänomene? Was Migrantenkriminalität<br />

gegen Deutsche betrifft,<br />

so bekommt man den Eindruck, letzteres<br />

wäre eher der Fall. Ob in Köthen,<br />

Chemnitz, Kandel oder anderswo:<br />

Die Muster ähneln sich frappierend.<br />

Ausländische Täter treffen<br />

auf deutsche Opfer, nach den<br />

Handgreiflichkeiten<br />

bemühen<br />

sich die Politik und die Staatsanwaltschaft,<br />

den Ball flach zu halten,<br />

und Medien suchen nach<br />

„fremdenfeindlichen<br />

Motiven“<br />

oder weisen auf die Instrumen-<br />

<br />

talisierung durch „rechte“ Gruppen<br />

hin. Was dabei in den Hinterbliebenen<br />

vorgeht, ist den Verantwortlichen egal. Die<br />

Bürgerinitiative „Ein Prozent“ hat nun die Video-Dokumentation<br />

„Marcus H.“ veröffentlicht,<br />

die beides aufarbeiten möchte: den<br />

harten Weg der Hinterbliebenen und die<br />

Blaupause, mit der Fälle von Migrantengewalt<br />

gegen deutsche Bürger durch Behörden<br />

behandelt werden.<br />

Erfundene Notwehr<br />

Die Lutherstadt Wittenberg hatte am 29.<br />

September 2017 einen Todesfall zu beklagen:<br />

Der 30-jährige Marcus H. gerät vor dem<br />

Einkaufszentrum „Arsenal“ mit einer Gruppe<br />

Syrer aneinander, einer von ihnen prügelt<br />

Doch die Widersprüche beginnen bei der<br />

ersten Pressemitteilung der Behörde und<br />

ziehen sich bis in die Gerichtsdokumente.<br />

Augenscheinlichster Widerspruch ist die<br />

Aussage der Staatsanwaltschaft, der Syrer<br />

habe nur einen Schlag getätigt — auf dem<br />

Überwachungsvideo lassen sich wenigstens<br />

drei Schläge klar erkennen. Trotz gegenteiliger<br />

Angabe in der Presseerklärung scheinen<br />

sich die Staatsanwälte das Video nicht einmal<br />

angesehen zu haben — oder verbreiten absichtlich<br />

Falschaussagen.<br />

Schlampige Ermittlungen<br />

Karsten H., der Vater des Opfers, fühlt sich<br />

vollkommen alleingelassen — bei seinen<br />

Nachforschungen entdeckt er zahlreiche Indizien<br />

dafür, dass die Tat vor dem Einkaufszentrum<br />

nicht ein unglücklicher Zufall war,<br />

sondern das Ende einer Kette von Feindse-<br />

ligkeiten. Der Vater befragt<br />

auf eigene Faust Bekannte<br />

und Freunde seines Sohnes.<br />

Marcus Ex-Freundin weiß<br />

von einer Gruppe Syrer zu<br />

berichten, mit der er schon<br />

zuvor<br />

aneinandergeraten<br />

war. Offenbar ging es dabei<br />

um den Hund eines Freundes,<br />

den Marcus regelmäßig<br />

ausführte — Syrer bepöbelten<br />

ihn und bezeichneten<br />

Marcus als „Nazi“ und den vierbeinigen Gefährten<br />

als „Nazihund“. Später soll es sogar<br />

zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Ob<br />

diese Syrer mit jenen ident sind, die Marcus<br />

auch vor dem Einkaufszentrum getroffen hat,<br />

kann niemand sagen. Ein Blick auf die Stadtkarte<br />

verrät dem Vater jedoch: Marcus regelmäßiger<br />

Spazierweg mit dem Hund Richtung<br />

Elbe führte am Wohnort des mutmaßlichen<br />

Täters Sabri H. vorbei. An einen Zufall glaubt<br />

der Vater nicht.<br />

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Scheinbar<br />

haben sich die<br />

Staatsanwälte<br />

das Video<br />

nicht einmal<br />

österreichweit angesehen. im Zeitschriftenhandel<br />

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Gelungene Integration?<br />

Ob Sabri H. wirklich erst 17 Jahre alt ist, wissen<br />

die Behörden nicht. Eine Altersuntersuchung<br />

soll erst durchgeführt werden, wenn es zu ei-<br />

Bild: EinProzent.de/film<br />

24 |


Filmtipp<br />

Bild: AfD Sachsen-Anhalt<br />

ner Anklage kommt, aus Kostengründen, wie<br />

es heißt. Fest steht allerdings, dass der Syrer<br />

sehr genau gewusst haben dürfte, was er von<br />

der deutschen Justiz erwarten kann. Mehrmals<br />

war er an Gewalttätigkeiten in Wittenberg<br />

beteiligt. Jedes Mal verliefen die Ermittlungen<br />

hierzu im Sande. Neun Tage, bevor<br />

Sabri Marcus mutmaßlich ins<br />

Krankenhaus prügelt, wird sein<br />

letztes Verfahren eingestellt.<br />

Auch die Bezeichnungen als<br />

„Nazi“ — sollten diese von ri stammen — zeugen deutlich<br />

davon, dass die Migranten genau<br />

um die sensiblen Themen<br />

ihres Gastlandes wussten. Sabri<br />

ging eventuell, aufgrund seiner<br />

vorherigen Erfahrungen mit der<br />

deutschen Polizei und Justiz,<br />

davon aus, dass er auch für weitere<br />

Gewalttaten nicht belangt<br />

werden würde.<br />

Sab-<br />

Die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau<br />

bemühte sich nach Kräften, ihn in<br />

diesem Glauben zu lassen.<br />

Erste Erfolge<br />

Dieser Plan ist nicht aufgegangen: Nach öffentlichem<br />

Druck durch die AfD und durch<br />

„Ein Prozent“ musste die Justizministerin Anne-Marie<br />

Keding im Landtag von Sachsen-Anhalt<br />

erklären, dass der Fall nun an die Staatsanwaltschaft<br />

Magdeburg abgegeben worden<br />

sei, angeblich wegen eines Wohnortwechsels<br />

des mutmaßlichen Täters. Diese Begründung<br />

ist zwar schwer nachvollziehbar, sie zeigt aber<br />

auch, dass es an oppositionellen und alternativen<br />

Kräften liegt, die grundsätzlichsten Funktionen<br />

des Rechtsstaats am Laufen zu halten.<br />

Einerseits kann dies zwar als Erfolg betrachtet<br />

werden, andererseits stellt es dem deutschen<br />

Staat ein Armutszeugnis aus.<br />

Karsten H.<br />

hat den ben an den<br />

Rechtsstaat<br />

verloren. Dennoch<br />

kämpft<br />

er weiter.<br />

Glau-<br />

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Brisant: Bei den Ermittlern in Dessau handelt<br />

es sich um dieselbe Behörde, die be-<br />

reits im Fall „Oury Jalloh“ ins Kreuzfeuer<br />

der Medien geraten war. Dazu kommt der<br />

Fall einer ermordeten Chinesin, in dem die<br />

Verantwortlichen in Dessau ebenfalls so<br />

ungeschickt vorgingen, dass sie zusätzlich<br />

zum Leid der trauernden Familie noch eine<br />

diplomatische Krise mit der Volksrepublik<br />

China auslösten.<br />

Auch deshalb kann angenommen<br />

werden, dass Folker<br />

Bittmann, Leitender staatsanwalt in Dessau und<br />

Chefermittler in den beiden<br />

Fällen, bei Marcus H. bemüht<br />

war, den medialen Ball flach<br />

zu halten, um nicht erneut<br />

eine schlechte Figur abzugeben.<br />

Dieses Unterfangen<br />

ist schiefgegangen. Der Vater<br />

von Marcus hat Bittmann<br />

wegen Strafvereitelung im Amt angezeigt.<br />

Inzwischen wurde er in den Ruhestand Ober-<br />

ver-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

Hoffnung auf Gerechtigkeit<br />

Der Vater Karsten H. hat den Glauben an<br />

den Rechtsstaat verloren. Dennoch kämpft<br />

er weiter, damit es zu einem Abschluss der<br />

Ermittlungen und einer Anklage gegen<br />

den Täter kommt. Wo er vom Rechtsstaat<br />

und der Politik allein gelassen wird, greift<br />

ihm „Ein Prozent“ unter die Arme und hilft<br />

ihm dabei, eine kritische und solidarische<br />

Öffentlichkeit herzustellen. Nur wenn die<br />

Fakten öffentlich gemacht und das Versagen<br />

der Staatsanwaltschaft angeprangert<br />

werden, kann die Politik zum Handeln zwungen werden. Mit dem Abgeben des<br />

ge-<br />

Falles nach Magdeburg wurde bereits eine<br />

wichtige Wegmarke erreicht. Vielleicht verschaffen<br />

die neuen Ermittler dem Sohn von<br />

Karsten H. endlich Gerechtigkeit. Bis dahin<br />

ist es aber noch ein langer Weg. II<br />

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Bild: Thomas Höse,<br />

Sprecher der AfD-Fraktion<br />

im Landtag von Sachsen-<br />

Anhalt, geht davon aus,<br />

dass die Tötung eines<br />

Deutschen durch einen<br />

„Flüchtling“ hätte unter<br />

den Tisch gekehrt werden<br />

sollen. Seine Partei und<br />

die Bürgerinitiative „Ein<br />

Prozent“ sorgen mit ihrer<br />

Arbeit dafür, dass das<br />

dem Establishment nicht<br />

gelingt.<br />

Der Fall Marcus H.<br />

Überall in Deutschland<br />

werden Söhne, Töchter,<br />

Väter und Mütter Opfer<br />

von Migrantengewalt.<br />

Wie der Staat dann<br />

reagiert, lässt die<br />

Hinterbliebenen<br />

oft verzweifeln. „Ein<br />

Prozent“ erzählt die<br />

Geschichte von Marcus<br />

H. aus Wittenberg und<br />

seinem Vater Karsten,<br />

der bis heute für<br />

Gerechtigkeit und die<br />

Wahrheit kämpft. Denn<br />

sein Sohn wurde von<br />

einem „Flüchtling“ totgeschlagen.<br />

Doch der<br />

Staat schweigt. Den<br />

Dokumentarfilm und<br />

weitere aktuelle <strong>Info</strong>s<br />

zu „Der Fall Marcus H.“<br />

finden Sie unter:<br />

www.einprozent.de<br />

Bild: EinProzent.de/film<br />

Bild: Obwohl im<br />

Überwachungsvideo<br />

keine Beweise dafür<br />

zu sehen sind, kamen<br />

die vier Dessauer<br />

Staatsanwälte, die das<br />

Video ausgewertet haben,<br />

zum Entschluss, dass<br />

der Syrer, der Marcus H.<br />

mutmaßlich getötet hat, in<br />

Notwehr gehandelt habe.<br />

| 25


Politik<br />

Sippenhaftung in der<br />

„Waldorfschule Wien West“<br />

Der Vorstand einer Wiener Waldorfschule trägt Meinungsverschiedenheiten mit<br />

Eltern auf dem Rücken der Schulkinder aus. Friedrich Langberg<br />

Die Kinder<br />

standen plötzlich<br />

ohne<br />

Schulplatz für<br />

das kommende<br />

Semester<br />

da.<br />

Bild: Rudolf Steiner<br />

(1861—1925) gilt als<br />

Begründer der anthroposophischen<br />

Bewegung, wie sie in den<br />

Waldorfschulen angewandt<br />

wird.<br />

Das Konzept der Waldorfschulen<br />

Kritischer Geist in engen Bahnen<br />

ist ein an sich hehres. Entstanden<br />

Wie bereits erwähnt, zielt die Waldorfpä-<br />

in der Zeit nach dem Ersten<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Weltdagogik<br />

darauf ab, den Verstand und die<br />

krieg, stellten ihre Gründer den damals um<br />

Urteilsfähigkeit der Schüler herauszubil-<br />

sich greifenden kollektivistischen Ideen und<br />

den. Da jedoch nach wie vor Gutmen-<br />

Ideologien ein individualistisches Bildungsschen<br />

den Begriff des „kritischen Geistes“<br />

konzept gegenüber. Insbesondere ab der<br />

für sich gepachtet zu haben glauben, sind<br />

Pubertät stehen — laut Leitbild — die Heraus-<br />

und die Grenzen,<br />

bequem<br />

innerhalb derer sich der<br />

bildung eines eigenen Verstandes sowie die<br />

Verstand entfalten soll, ziemlich eng ge-<br />

Entfaltung der individuellen Urteilsfähigkeit<br />

halten. Die ideologische Bevormundung<br />

im Vordergrund.<br />

schreckt selbst vor Sippenhaftung nicht<br />

zurück.<br />

Die inzwischen über 1.100 Waldorfschulen<br />

sind zwar sehr autonom gestaltet, ge-<br />

So mussten die beiden Söhne der Autorin<br />

meinsam ist ihnen aber die Berufung auf<br />

Caroline Sommerfeld, acht und zwölf Jahre<br />

den Urheber der Waldorfpädagogik, Rudolf<br />

Steiner. Der österreichische Publizist<br />

Sommerfelds Publikationen nicht ins Kon-<br />

und Esoteriker hat die sogenannte Anthzept<br />

passten. Die promovierte Philosophin<br />

roposophie entwickelt, die als idealistische<br />

hat unter anderem gemeinsam mit Martin<br />

Philosophie von einer Einheit zwischen<br />

Lichtmesz<br />

alt, die Schule verlassen, weil dem Vorstand<br />

bestellen das Buch „Mit Linken leben“<br />

oder verfasst.<br />

Ihr schriftstellerisches Schaffen war be-<br />

Erfahrung individueller Selbstwirksamkeit,<br />

reits im Februar 2017 Thema an der Schule.<br />

stehen auch die überdurchschnittlich vie-<br />

Damals<br />

in<br />

Mensch und Erde ausgeht. Im Sinne der<br />

100 wurde sie als<br />

Trafiken Köchin der Schule ent-soflassenlen<br />

Fächer aus Handwerk und Kunst am<br />

Lehrplan.<br />

Entlassung trotz „linkem“ Vater<br />

An der „Waldorfschule Wien West“ hat sich<br />

Sommerfelds Ehemann, Helmut Lethen, laut<br />

jedenfalls ein Bild der Realität gezeigt, das<br />

„Profil“ oder einer „bedeutendsten auf www.inf<br />

deutsch-<br />

dem theoretischen Ideal nicht einmal ansprachigen<br />

Kulturtheoretiker“ und „linker<br />

satzweise gerecht wird. Von politischem<br />

Aktivist“ der 1960er-Jahre, versuchte bei der<br />

Gesinnungsterror über persönliche Fehden<br />

Schulleitung zu intervenieren, jedoch ohne<br />

im Vorstand wird alles auf dem Rücken der<br />

Erfolg: Am letzten Schultag bekamen sie die<br />

Kinder ausgetragen. Zu Schulbeginn hatten<br />

Kündigung überreicht. Dadurch standen die<br />

sich Eltern und Schüler gemeinsam vor der<br />

Kinder plötzlich ohne Schulplatz für das kom-<br />

Schule versammelt, um gegen die eklatanmende<br />

Semester da.<br />

ten Missstände zu protestieren. <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Nur durch Ihre Unt<br />

war vor Ort, um die Fälle zu dokumentieren.<br />

Die Schulleitung machte sich nicht einmal<br />

Die Schulleitung wollte sich zu den Vorwür-<br />

die Mühe, die politische Willkür irgendwie<br />

fen nicht äußern.<br />

zu kaschieren. Es wurde klar kommuniziert,<br />

österreichweit im<br />

uns möglich unabh<br />

Demo-Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

26 |


Politik<br />

Bilder: Zu Schulbeginn fand eine<br />

kleine Demonstration vor der<br />

„Waldorfschule Wien West“ statt.<br />

er seinen Kindern als Vater zu<br />

sein hat. Es sei ein Symptom<br />

für unsere ganze Gesellschaft,<br />

sich aus Bequemlichkeit oder<br />

Feigheit dem Schicksal zu fügen,<br />

das die Obrigkeit einem<br />

angedeihen lässt. Aber: Gegen<br />

Unrecht müsse man sich wehren<br />

— immer.<br />

Skrupelloser Schulvorstand<br />

Nach solchen Geschichten<br />

drängt sich einem unwillkürlich<br />

die Frage auf, von welchem Menschenschlag<br />

eine solche Schulleitung sein muss? Darüber<br />

geben die Einblicke einer weiteren Demonstrantin<br />

Aufschluss, die diesem Vorstand einst<br />

selbst angehört hat.<br />

Bild: Aufgrund der unangepassten<br />

publizistischen<br />

Tätigkeit von Caroline<br />

dass aus rein politischer Willkür brutal in<br />

Sommerfeld wurden ihre<br />

den Bildungsweg zweier Burschen eingegriffen<br />

wird. Besonders zynisch war, dass<br />

Schule geworfen. Nicht<br />

beiden Söhne von der<br />

die Schulleitung Sommerfeld noch dazu Es handle sich um eine Clique aus der obersten<br />

wirtschaftlichen Liga, Manager-Typen, die<br />

dass Sommerfelds<br />

einmal der Umstand,<br />

nötigen wollte, die sogenannte „Wiener<br />

Erklärung“ zu unterschreiben. In ihr sind glauben, auf nichts und niemanden Rücksicht<br />

nehmen zu müssen. Daher kommt die<br />

der beiden Kinder ein<br />

Ehemann und Vater<br />

die Grundsätze der Waldorfschulen festgehalten.<br />

Sommerfeld war dazu sogar bereit, fassungslos machende Skrupellosigkeit,<br />

von den Mainstream-<br />

Medien hofierter<br />

wollte jedoch die Rückversicherung, dass Eltern und Schüler am letzten Schultag mit<br />

Kulturwissenschafter ist,<br />

ihre Söhne dann an der Schule verbleiben<br />

deren Entlassung zu konfrontieren. Dies,<br />

brachte die Schulleitung<br />

können. Die dreiste Reaktion: Trotz Unter-<br />

so berichtet die Mutter, deren beide Söhne<br />

zum Einlenken.<br />

jetzt schrift würde man Sommerfeld<br />

kaufen<br />

nicht glau-<br />

ebenfalls gehen mussten, geschehe schlicht<br />

ben, dass sie sich zur „Wiener Erklärung“<br />

deshalb so, weil man sich dem Widerstand<br />

bekenne. Die Begründung dafür: Diese nicht aussetzen möchte:<br />

Erklärung richte sich ja explizit gegen Menschen<br />

wie sie.<br />

„Wenn sie das mitten unterm Jahr machen,<br />

Symptom für<br />

Es sei ein<br />

weiterlesen:<br />

dann stellen Lehrer Fragen, die Eltern be-<br />

Entsetzen und Solidarität<br />

schweren sich, die Schüler solidarisieren sich.<br />

unsere ganze<br />

Eine Mutter, die an der Demonstration teil-<br />

Über die Ferien schlägt das Vorgehen keine<br />

genommen hatte, nahm ihre Kinder freiwillig<br />

von der Schule. Sie war fassungslos<br />

ob des Verhaltens, dass gegenüber Som-<br />

Auch ihr gegenüber ließ sich der Vorstand<br />

sich aus Bemerfeld<br />

und anderen praktiziert wurde. Es<br />

am Telefon verleugnen. Erst nach vielen Verquemlichkeit<br />

stehe der Waldorfschule zwar zu, Schüler zu<br />

suchen war er erreichbar, teilte aber nur süf-<br />

entlassen, die Vorgehensweise sei jedoch<br />

fisant mit, alles Wichtige sei einem Brief zu<br />

oder Feigheit<br />

absolut inakzeptabel. Hätte man die Kün-<br />

entnehmen, der ihr die nächsten Tage zuge-<br />

digung ein Semester im Vorfeld angekünhen<br />

würde.<br />

dem Schicksal<br />

digt und persönlich erklärt, wäre die Sache<br />

Wellen.“<br />

Gesellschaft,<br />

zu fügen, das<br />

in Ordnung gewesen. Sie aber am letzten Verrat an der Waldorf-Idee<br />

Schultag in einer derart beleidigenden<br />

Viele der betroffenen Eltern haben ihre Kin-<br />

die Obrigkeit<br />

Form zu überreichen, gehe gar nicht. Sie<br />

der der Waldorfschule anvertraut, um sie vor<br />

nahm ihre Kinder folglich aus der „Waldorf-<br />

genau so einem Klima zu beschützen. Was<br />

einem angeschule<br />

Wien West“, weil sie nicht wolle,<br />

sich die „Waldorfschule Wien West“ jedoch<br />

deihen lässt.<br />

„dass mein Kind unter dem Einfluss solcher<br />

geleistet hat, sei ein Verrat an der Idee und<br />

Menschen aufwächst.“<br />

durch nichts zu rechtfertigen, sind sich die<br />

Demonstranten vor der Schule einig.<br />

II<br />

Ein Vater, dessen beiden Söhne ebenfalls<br />

am letzten Schultag entlassen wurden, nahm<br />

Sippenhaftung in Bildungseinrichtungen: Leider kein Einzelfall<br />

auch an der Demonstration vor der Schule<br />

teil. Gegenüber ihm sei der Vorstand erst gar<br />

Ein Fall von Sippenhaftung ist in den letzten Wochen auch von der Universität<br />

nicht gesprächsbereit gewesen. Wie er be-<br />

Bremen bekannt geworden. Dort hatte der Allgemeine Studentenausschuss<br />

(„AstA“) eine Studentin an den Pranger gestellt, weil deren Mutter bei der NPD<br />

richtet, hat dieser sich im Rahmen einer Sta-<br />

aktiv sein soll. Die junge Frau hat sich selbst nie politisch geäußert und ist außertutenänderung<br />

selbst das Recht eingeräumt,<br />

Lehrer wie Schüler fristlos und ohne Angabe dem in keiner Partei oder Organisation aktiv. Anstatt diese Sippenhaftung zu<br />

thematisieren, stellte „Spiegel Online“ die Frage, ob „jemand, der womöglich<br />

von Gründen zu entlassen.<br />

rechtes Gedankengut pflegt, ein Recht darauf hat, unbehelligt durchs Studium<br />

zu gehen — und damit die Berechtigung zu erwerben, später an deutschen<br />

Sich dagegen zu wehren, hält er für seine<br />

Schulen zu unterrichten.“<br />

Pflicht. Als Bürger, aber auch als Vorbild, das<br />

Bild Sommerfeld: facebook.com/Bjoern.Hoecke.AfD; Bild Lethen: Von Amrei-Marie - Eigenes Werk,via wikimedia.org (CC BY-SA 4.0)<br />

m Zeitschriftenhandel<br />

n einer von über<br />

ort kaufen<br />

fo-direkt.eu abonnieren<br />

terstützung ist es<br />

hängig zu berichten!<br />

| 27


Politik<br />

„Die Politiker agieren noch<br />

Vor zehn Jahren brach die Finanzkrise aus. <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> sprach daher mit dem<br />

Man hat uns<br />

mittels der<br />

Tiefzinspolitik<br />

Beruhigungspillen<br />

gegeben und<br />

die Geldmengen<br />

wahnsinnig<br />

erhöht.<br />

Bild: Bachheimer:<br />

„Durch Tabubrüche<br />

in der Finanzwelt und<br />

durch Häuser wie<br />

die Österreichische<br />

Nationalbank haben<br />

wir eine zweite Realität<br />

erschaffen. Jetzt leben<br />

wir einfach in der zweiten<br />

Realität. Die Schulden<br />

sind aber in der ersten<br />

Realität.“<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Hat mit der Finanzkrise die kern immer das Gesetz stehen sollte. Das<br />

Wirtschaft endgültig die Kontrolle über Gesetz sollte unangetastet bleiben und die<br />

die Politik gewonnen?<br />

Politiker danach handeln. Damit hat man<br />

Thomas Bachheimer: Dem kann ich nicht<br />

im Jahr 2008 gebrochen. Man hat ze gebrochen, um Banken zu retten. Selnung,<br />

dass Politik und Wirtschaft,<br />

Geset-<br />

ganz zustimmen. Denn ich bin der Mei-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> insbesondere<br />

die Finanzwirtschaft, zuvor schon Währungsidee des Euros. Die Politik hat es<br />

fusioniert hatten.<br />

mittlerweile leichter, Dinge unter dem Titel<br />

„Krise“ zu verändern, weil es schneller ge-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Können Sie uns ein Beispiel<br />

hen muss. Das alles funktioniert dann, ohne<br />

dafür nennen?<br />

biges gilt übrigens auch für diese krude<br />

jet<br />

und<br />

parlamentarische bequem<br />

Rückfrage zu halten oder<br />

w<br />

Bachheimer: Wir wissen bei den Notenbanken,<br />

welche eigentlich die vierte Ge-<br />

zentrale Folge der Wirtschafts- und Finanzwalt<br />

im Staate sind, nicht genau, ob sie krise: Dass die Herrschaft des Rechtes fast<br />

wirklich eine autonome Kraft sind, weil sie nichts mehr wert ist, wenn es um das Wirt-<br />

auf Zuruf der Politik handeln. Zum Beispiel schafts- und Finanzwesen geht.<br />

war Bill Clinton der erste Politiker, der bei<br />

Alain Greenspan im Juli 1996 vor<br />

die Gesetze zu ändern. Das ist für mich die<br />

seiner <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Sie beobachten schon seit<br />

Wahl veranlasste, die Zinsen wieder zu Jahrzehnten die Finanzwelt und haben<br />

senken. Wenn die Zinsen sinken, steigt der<br />

österreichweit<br />

auch auf Ihrer Seite „bachheimer.com“<br />

im Zei<br />

Dow Jones und damit das subjektive Wohlstandsgefühl.<br />

Eine Wiederwahl des amtiemende<br />

Crash“. Ist zehn Jahre nach dem<br />

renden Präsidenten wird so wahrscheinli-<br />

Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

cher. Man kann also nicht sagen, dass das eine solche wieder möglich?<br />

eine das andere übernommen hat, gerade 100 Trafiken sofort Bachheimer: Es wird garantiert wieder zu ei-<br />

ka<br />

weil die Trennlinie hier schwer zu ziehen ist. ner Krise kommen, aber man kann nicht sa-<br />

Ich glaube, dass beide Bereiche schon imgen,<br />

wann genau. Dies hängt alles von sogemer<br />

sehr stark verschmolzen waren.<br />

eine eigene Rubrik mit dem Titel „Der kom-<br />

<br />

nannten „Trigger Points“ (Anm.: Auslöser) ab,<br />

die von einzelnen Personen aktiviert werden<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Die Finanzkrise hat daran<br />

oder von einer auf kleinen www.info-dir<br />

Gruppe von Personen,<br />

also nichts geändert?<br />

die in New York oder Frankfurt sitzen. Doch<br />

Bachheimer: Die Politiker agieren noch ist eine Krise nicht mehr im gleichen Umfang<br />

schlimmer als je zuvor in Bezug auf die wie vor zehn Jahren möglich. Zwar hat man<br />

„Rule of Law“, also der „Herrschaft des an der Oberfläche mit ein paar Gesetzen he-<br />

Rechtes“. Wir wissen, dass über den Politi- rumgedoktert, unter der Oberfläche sind die<br />

Banken aber so Nur durch Ihre groß<br />

wie Unterst<br />

nie zuvor und<br />

die Risiken in noch<br />

weniger Banken zusammengefasst.<br />

Erst<br />

letzte Woche kam für<br />

uns alle die Horrormeldung,<br />

dass die<br />

Commerzbank<br />

mit<br />

uns möglich unabhäng<br />

der Deutschen Bank<br />

eventuell fusionieren<br />

wird. Die daraus entstehenden<br />

negativen<br />

Synergieeffekte kann<br />

man sich gar nicht<br />

vorstellen, also was<br />

für Konsequenzen<br />

das wieder für die<br />

Steuerzahler bedeuten<br />

wird.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Was<br />

hätte diese Fusion<br />

für Folgen für uns?<br />

bestellen oder in eine<br />

28 |


Politik<br />

schlimmer als je zuvor“<br />

Börsenkenner und Blogger Thomas Bachheimer.<br />

Das Interview führte<br />

Alexander Markovics.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Kann man dem gar nichts<br />

entgegenhalten?<br />

Bachheimer: Auf meiner Seite bachheimer.<br />

com haben wir einen Gastkommentar dazu<br />

veröffentlicht. Darin schreibt ein Praktiker,<br />

der viele Jahrzehnte in der Finanzbranche<br />

tätig war, dass die Notenbanken nach der<br />

Finanzkrise alles richtig gemacht haben.<br />

Steigende Börsen helfen nicht den kleinen<br />

Bürgern, sondern auch den Großen<br />

und den Firmen. Wir haben Vollbeschäf-<br />

Bachheimer: Man hat uns mittels der Tiefzinspolitik<br />

tigung und das noch bei relativ geringen<br />

Beruhigungspillen gegeben Inflationszahlen. Zudem geht er davon aus,<br />

und die Geldmengen wahnsinnig erhöht.<br />

Diese wiederum entstehen nur durch schuldungen. Die europä-<br />

Ver-<br />

dass die Notenbanken aus ihren Fehlern,<br />

insbesondere in den 1930er-Jahren, massiv<br />

gelernt hätten und jetzt die<br />

tzt<br />

ischen kaufen<br />

Staaten haben sich<br />

Instrumentarien dazu hätten,<br />

dabei extrem verschuldet.<br />

Die Schuld-<br />

erneute Krisen abzufangen.<br />

Die Verschuldung hat sich<br />

in den letzten zehn Jahren<br />

werden<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>:<br />

Wie schätzen Sie<br />

um bis zu 50 % erhöht, bei<br />

hinter irgend-<br />

das ein?<br />

eiterlesen:<br />

gleichzeitiger<br />

Rücknahme<br />

Bachheimer:<br />

Ich persönlich<br />

der infrastrukturellen Maßwelche<br />

Fire-<br />

hege meine leisen Zweifel zu<br />

nahmen. Das heißt, alles ist in<br />

diesen Ansichten, muss aber<br />

den Finanzsektor geflossen<br />

walls gekippt,<br />

feststellen, dass er bislang<br />

und die Politik hat ein neu-<br />

niemand weiß,<br />

Recht hatte. Hätte man mich<br />

es Liebkind, die Finanzwirt-<br />

vor fünf Jahren gefragt, ob<br />

schaft. Diese wird auf Kosten<br />

wann die Krise<br />

wir in Zukunft noch in Wohl-<br />

der Staatsbürger massiv unstand<br />

leben würden, hätte<br />

wieder aus-<br />

terstützt. Irgendwann wird<br />

ich verneint. Die Realität zeigt<br />

itschriftenhandel<br />

das Vertrauen der Bürger in<br />

brechen wird.<br />

uns aber: Wir fühlen uns wohl.<br />

dieser Hinsicht komplett zer-<br />

Die Schulden werden hinstört<br />

sein. Einige möchten noch dazu das<br />

ter irgendwelche Firewalls gekippt,<br />

er von über<br />

Papiergeld abschaffen. Dies könnte zum<br />

niemand weiß, wann diese Krise<br />

Auslöser einer neuen Krise werden. Ein sol-<br />

wieder ausbrechen wird. Durch<br />

aufen<br />

cher „Tigger Point“ könnte jedoch auch ein<br />

Tabubrüche in der Finanzwelt<br />

Animositätenkampf zwischen zwei Banken<br />

und durch Häuser wie die Ös-<br />

sein oder auch ein Kampf zwischen den<br />

terreichische<br />

Nationalbank<br />

Kontinenten.<br />

haben wir eine zweite Realität<br />

erschaffen. Jetzt leben<br />

irekt.eu <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Wie abonnieren<br />

kann man sich einen sol-<br />

wir einfach in der zweiten<br />

chen Kampf zwischen den Kontinenten<br />

vorstellen?<br />

Bachheimer: Die Amerikaner haben Kreditpakete<br />

genommen und sie zu Assets<br />

Realität. Die Schulden sind<br />

aber in der ersten Realität.<br />

Ob die Schulden den<br />

Sprung in unsere Realität<br />

(Anm.: Kapitalanlagen) gemacht. Diese As-<br />

schaffen werden, ist noch<br />

sets haben dann wiederum naive deutsche<br />

offen. Ich glaube, dass sie<br />

tützung Banken und europäische ist Banken es<br />

aufge-<br />

es tun werden, die Frage<br />

kauft. Dadurch ist vor zehn Jahren die Krise<br />

ist nur wann. Schulden sind<br />

erst uns nach Europa übergeschwappt.<br />

negative Energie. Und nach<br />

gig zu Das war berichten!<br />

auch für den interessierten Beob-<br />

dem Energieerhaltungsgesetz<br />

achter vollkommen überraschend, dass wir<br />

kann ich Energie nicht einfach<br />

in Europa von einem Infektionsherd in den<br />

verschwinden lassen.<br />

II<br />

USA so rasch und stark betroffen waren. Die<br />

Amerikaner können das übrigens jederzeit<br />

wieder machen. Eine handgemachte Krise<br />

ist überhaupt nicht vermeidbar.<br />

Bild: Thomas Bachheimer<br />

ist ausgebildeter<br />

Börsenhändler. Er<br />

handelte in Dublin,<br />

München und Wien<br />

mit Staatsanleihen und<br />

Rohstoff-Derivaten. Über<br />

8 Jahre lang war er<br />

OPEC-Analyst für diverse<br />

TV-Stationen, wie CNBC,<br />

BBC, N-TV, etc. Heute ist<br />

er Europapräsident des<br />

„Goldstandard Instituts“<br />

und Betreiber der<br />

News-Plattform<br />

www.bachheimer.com<br />

| 29


Politik<br />

Bild: Am 8. September gedachten junge<br />

Patrioten am Kahlenberg der Befreiung Wiens<br />

von den Türken im Jahr 1683.<br />

"Lässt man die Grenzen schutzlos,<br />

steht das Reich in Flammen"<br />

Ein Bericht über die Gedenkveranstaltung am Kahlenberg anlässlich der Befreiung<br />

Wiens von der Türkenbelagerung von Friedrich Langberg<br />

Im m September war es 335 Jahre her,<br />

dass Österreicher, Deutsche und<br />

Polen in der Schlacht<br />

am Kahlenberg zusammenstanden<br />

und die<br />

Osmanen<br />

vernichtend<br />

schlugen. Die Plattform<br />

„Gedenken 1683“ hat aus<br />

diesem Anlass am 8. September,<br />

einen Gedenkzug<br />

organisiert.<br />

Die Zusammenkunft war<br />

für 18:30 Uhr bei der Josefskirche<br />

am Kahlenberg<br />

angesetzt. Von dort brachen wir zu Fuß<br />

auf den Leopoldsberg auf. Unterwegs<br />

wurde an mehreren Stationen Halt gemacht,<br />

um die Geschichte der Türkenbelagerung<br />

sowie historische Dokumente<br />

zu verlesen. Vor dem Aufbruch<br />

wendeten sich Gäste aus mehreren<br />

europäischen Ländern an die ca. 300<br />

Versammlungsteilnehmer.<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

Ein junger Slowene berichtet vom osmanischen<br />

Joch, das im wusstsein seines Volkes tief verankert<br />

ist. 300.000 Menschen<br />

wurden vom heutigen<br />

Staatsgebiet verschleppt,<br />

versklavt,<br />

vergewaltigt und ermordet.<br />

Ein Besucher<br />

aus Ungarn, das ein<br />

ähnliches Schicksal erlitten<br />

hatte, verweist<br />

auf die Einigkeit weiter<br />

Teile Europas, die<br />

seine Heimat von der<br />

Schmach der osmanischen<br />

Besatzung befreit hat.<br />

Geschichtsbe-<br />

Gedenken<br />

wir unserer<br />

Ahnen und<br />

fassen ge-<br />

österreichweit<br />

meinsam<br />

im Zeitschriftenhandel<br />

bestellen daraus Mut!<br />

oder in einer von über<br />

100 Trafiken sofort kaufen<br />

Ein in Wien lebender Pole erzählt mit einem<br />

gewissen Stolz, dass erste Schritte<br />

in diese Richtung bereits unternommen<br />

sind: „Ich komme aus einem<br />

Land, das die liberalen europäischen<br />

Eliten seit mindestens drei Jahren in<br />

den Wahnsinn treibt. Gedenken wir<br />

unserer Ahnen und fassen gemeinsam<br />

daraus Mut! Ehre, wem Ehre gebührt:<br />

den Verteidigern Wiens!“<br />

SPÖ gegen fertiggestelltes Denkmal<br />

Die erste Station des Marsches war ein<br />

Sockel, der eigentlich für ein Denkmal<br />

des polnischen Königs Jan Sobieski errichtet<br />

wurde. Er war es, dem der Sieg<br />

in der Schlacht am Kahlenberg zu danken war.<br />

ver-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

Die Stadt Wien hat ein bereits 2013 genehmigtes<br />

Denkmal 2017 nachträglich<br />

abgelehnt. Angenommen werden natürlich<br />

politische Hintergründe: Das rot<br />

geführte Wien wolle seine türkischen<br />

Wähler nicht verstören und lehnte das<br />

Denkmal daher als „unzeitgemäß“ ab —<br />

wobei sich die Frage stellt, ob ein<br />

Denkmal nicht per Definition „unzeitgemäß“<br />

ist? Die Teilnehmer des Marsches<br />

brachten mit einem Banner mit der<br />

Aufschrift „Pro Sobieski“ ihr Anliegen<br />

zum Ausdruck, dass das Denkmal dort<br />

aufgestellt werden sollte, wo es der nung nach hingehört.<br />

Pla-<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

Nach zwei weiteren Stationen, an denen<br />

unter anderem die schaurige<br />

Kriegserklärung Sultan Mehmeds IV. an<br />

Alle Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

30 |


die Herrscher Europas verlesen wurde,<br />

war man gegen 21 Uhr am Leopoldsberg<br />

angekommen. Dort hielt als Überraschungsgast<br />

der Anwalt und Autor<br />

Thor von Waldstein die letzte Rede des<br />

Abends. Darin rief er den Zuhörern eine<br />

überlieferte Mahnung in Erinnerung,<br />

die aktueller nicht sein könnte: „Lässt<br />

man die Grenzen schutzlos, geht das<br />

Reich in Flammen auf!“<br />

Europa abermals bedroht<br />

Auch heute sei Europa wieder bedroht<br />

durch Überfremdung und Islamisierung,<br />

führte von Waldstein aus. Anders<br />

als damals stehen wir jedoch nicht nur<br />

äußeren, sondern auch inneren Feinden<br />

gegenüber, etwa der „größten<br />

Fremdenführerin Europas", oder den<br />

„Moral-Schamanen des Westens“, die<br />

uns den „eigenen ethnischen Ausverkauf<br />

als Menschheitsbeglückung verkaufen<br />

wollen“. Dennoch ist von Waldstein<br />

überzeugt: „Dieser EU-Moloch ist<br />

nicht das letzte Wort der Geschichte.“<br />

Wir bräuchten nur zu tun, was auch<br />

unsere Ahnen dereinst getan haben:<br />

zusammenhalten. Wenn wir das tun, so<br />

von Waldstein, kann die dekadente Elite<br />

mitsamt ihren wichtigsten Erfüllungsgehilfen,<br />

den Medien, überwunden<br />

werden. II<br />

Wir brauchen ein<br />

Bewusstsein für<br />

unsere Geschichte<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> im Gespräch mit Philipp Huemer<br />

von der Plattform „Gedenken 1683“<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Warum muss man im<br />

Jahr 2018 noch eines Ereignisses<br />

gedenken, dass vor über 300 Jahren<br />

stattgefunden hat? Gibt es keine<br />

wichtigeren Themen?<br />

Philipp Huemer: Die Frage ist be-<br />

reits ein Ausdruck des Problems. Wir<br />

haben uns in den letzten ten offenbar so sehr um „wichtigere<br />

Themen“ gekümmert, dass uns das<br />

Bewusstsein für unsere Geschichte<br />

und Identität abhandengekommen<br />

ist. Ein solches Bewusstsein ist aber<br />

elementar, um politischen oder auch<br />

anders gearteten Herausforderungen<br />

entsprechend begegnen zu Jahrzehn-<br />

können.<br />

Die Zweite Wiener Türkenbelagerung<br />

ist ein zentrales Ereignis der europäischen<br />

Geschichte, die mit ihren Folgen<br />

auch die Zukunft unseres Kontinents<br />

maßgeblich mitbestimmt hat.<br />

Die Schlacht am Kahlenberg am 12.<br />

September 1683 hat nicht nur die Belagerung<br />

Wiens beendet, sondern war<br />

auch der Startschuss für die bis 1699<br />

dauernde Rückeroberung der osmanisch<br />

besetzten Teile Ungarns und des<br />

Balkans. Damit wurde die Expansion<br />

des Osmanischen Reiches nach Europa,<br />

die für den südöstlichen Teil unseres<br />

Kontinents de facto Unterdrückung<br />

und islamische Herrschaft bedeutet<br />

hat, beendet und man trat langfristig<br />

und machtpolitisch gesehen in eine<br />

friedliche Koexistenz ein.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Viele meinen, dass es<br />

jetzt in Österreich eine patriotische<br />

Politik<br />

Regierung gäbe und man deshalb<br />

als patriotischer Aktivist beruhigt die<br />

Füße hochlagern könne. Scheinbar<br />

teilen Sie und Ihre Plattform diese<br />

Einstellung nicht. Warum?<br />

Huemer: Ich denke, gerade auf kultu-<br />

reller Ebene hängt vieles von privaten<br />

und zivilgesellschaftlichen Initiativen<br />

ab. Das Beschließen von Gesetzen<br />

im Parlament ist das eine, die Etablierung<br />

und Pflege von kulturellen Traditionen<br />

das andere. Ich würde mir allerdings<br />

wünschen, dass gerade eine<br />

patriotische Regierung die metapolitische<br />

Bedeutung solcher Feierlichkeiten<br />

erkennt. Festzuhalten gilt es jedenfalls,<br />

dass das Gedenken an 1683<br />

bis vor kurzem noch ein elementarer<br />

Teil der staatlichen und kirchlichen<br />

Erinnerungspolitik war, man denke<br />

etwa an die Feierlichkeiten zum 300.<br />

Jubiläum der Schlacht im Jahr 1983.<br />

Seitdem hat sich jedoch viel verändert<br />

und es braucht schon etwas mehr als<br />

einen bloßen Regierungswechsel, so<br />

erfreulich er auch ist, um hier entgegenzusteuern.<br />

Zudem weht gerade<br />

in Wien alles andere als ein „patriotischer<br />

Wind“. Beispielsweise will<br />

die Stadt Wien die Aufstellung eines<br />

bereits fertiggestellten Denkmals für<br />

den polnischen König Jan III. Sobieski<br />

verhindern.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

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<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: 2016 wurde das Gedenken<br />

von der Identitären Bewegung<br />

durchgeführt. Dieses Jahr trat<br />

die Plattform „Gedenken 1683“ als<br />

Veranstalter auf. Warum?<br />

Huemer: Bereits im letzten Jahr waren<br />

wir darum bemüht, den Gedenk-<br />

zug nicht als politische Veranstaltung<br />

einer bestimmten Organisation<br />

oder Bewegung zu propagieren,<br />

sondern schlicht den Startschuss für<br />

eine neue kulturelle Tradition zu geben.<br />

Die Gründung einer unabhängigen<br />

Plattform war daher nur der<br />

nächste logische Schritt. Diese Platt-<br />

form werden wir in den nächsten<br />

Monaten auch ausbauen. Dafür wollen<br />

wir die Unterstützung diverser<br />

Organisationen des patriotischen<br />

Milieus gewinnen. II<br />

Philipp Huemer<br />

| 31


Politik<br />

Die brutale Vertreibung<br />

der Weißen in Südafrika<br />

Einst galt die sogenannte „Regenbogennation“ als realisierter Multikulti-Traum.<br />

Heute ist er speziell für weiße Farmer zum Albtraum geworden. F. Langberg<br />

Eine Krisenregion, die in unserem<br />

spricht, Weiße zu enteignen, während<br />

Enteignung wegen falscher Hautfarbe<br />

Medienspiegel faktisch inexistent<br />

die Opposition in Wahlkampfhymnen<br />

Das hält die Regierung natürlich nicht<br />

ist, ist Südafrika. Wie weit herge-<br />

schon tanzend ihre Ermordung herbei-<br />

davon ab, Weiße offen zu diskriminieren.<br />

holt ist der Gedanke, dies<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> singt. Eine Region, in der<br />

So ist es<br />

jetzt beispielsweise ein erklärtes<br />

kauf<br />

Ziel,<br />

läge daran, dass die Opfer<br />

gewalttätiger Rassismus<br />

diese bestmöglich aus dem öffentlichen<br />

der Unterdrückung dort<br />

Die Enteiggegen<br />

Weiße selbst<br />

Dienst zu drängen. Angestrebt wird ein<br />

weiß sind und die Täter<br />

dann als „Überfall“ ge-<br />

Anteil von unter 18 % in der Verwaltung.<br />

schwarz? Während sonst<br />

nung der Weißen<br />

und ist notwendig.<br />

Wenn<br />

gingen.<br />

fiziertem Personal und Ingenieuren in<br />

bequem<br />

wertet wird, wenn der Um dem nachzukommen,<br />

weiterles<br />

gab es eine<br />

von Afghanistan über en bis an nach Äthiopien<br />

Verstümmelung voranvon<br />

ist ein eklatanter Mangel an qualiwestlicher<br />

Imperialismus<br />

Liby-<br />

Ermordung Folter und<br />

Welle von Entlassungen. Die Folge da-<br />

als Ursache aller Missstän-<br />

diesem Bereich. In weiterer Folge führt<br />

de proklamiert wird, liegt<br />

die Gesetze<br />

Das Ergebnis ihrer Rei-<br />

das zu Problemen wie Wasserknappheit<br />

über den Opfern von Süd-<br />

das nicht zuse<br />

ist der eineinviertel<br />

und ausfallenden Ernten, was die soziaafrika<br />

ein Tuch des Schweilassen,<br />

<br />

Stunden lange Dokumentarfilm<br />

im Gewalt Zeitschriftenha<br />

ankurbelt.<br />

Land als Paradebeispiel<br />

der inzwischen auch in<br />

werden wir sie<br />

gelungenen Multikultura-<br />

deutscher Synchronfas-<br />

Inzwischen findet bei fast allen Parteien<br />

lismus, um jetzt einfach als<br />

eben ändern. bestellen oder in einer von über<br />

sung vorliegt. Man sollte offensichtlicher Beleg für<br />

ihn sich ansehen!<br />

Weißen einfach ohne jede Form der Ent-<br />

dessen Scheitern akzeptiert zu werden.<br />

Südafrika wurde den Schwarzen nicht<br />

schädigung enteignen. Dass dies nach<br />

„gestohlen“ 100 Trafiken sofort derzeit in Südafrika kaufen<br />

geltendem Recht<br />

le Krise weiter verschärft und die Spirale<br />

gens. Zu lange galt das<br />

dann<br />

österreichweit Mutige Filmreporterin deckt auf<br />

Die kanadische Journalistin Lauren<br />

Einleitend geht der Film auf die Ge-<br />

natürlich nicht möglich wäre, spielt beim<br />

Ausarbeiten solcher Pläne eine unter-<br />

Southern war es schließlich, die 2018 mit<br />

schichte Südafrikas ein. Von der ersten<br />

geordnete Rolle. Im Gespräch erläutert<br />

einer aufwendig gestalteten Dokumen-<br />

niederländischen oder Kolonie auf über www.info-direkt.eu die Apart-<br />

abon<br />

Thabo Mokwena vom ANC erstaunlich<br />

tation die Augen einer internationalen<br />

heid bis zu ihrem Ende 1991. Von der<br />

offen:<br />

Öffentlichkeit auf die dort herrschenden<br />

Zustände richtete. Mit jungen dreiundzwanzig<br />

Jahren wagte sie sich in eine<br />

Wahl Nelson Mandelas bis zur heutigen<br />

Politik seiner Partei, dem African National<br />

Congress. Dabei wird auch mit dem weit<br />

„Die Enteignung der Weißen ist notwendig.<br />

Wenn die Gesetze das nicht zulas-<br />

Region vor, deren Regierung nur davon<br />

verbreiteten Mythos aufgeräumt, die Eusen,<br />

dann werden wir die Gesetzte eben<br />

ropäer hätten den Schwarzen das Land<br />

niele<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist<br />

Bilder: Für ihre Filmreportage über<br />

„gestohlen“. Faktisch lebten dort beim Eintreffen der Niederländer native Urein-<br />

geltendes Recht verstoßen.“<br />

die katastrophalen Zustände in<br />

Südafrika sprach Southern unter<br />

wohner, die heute nur noch eine kleine<br />

anderem mit weißen Farmen,<br />

uns möglich Minderheit der Bevölkerung unabhängig stellen. Die<br />

„Der weiße Mann muss sterben“ zu beri<br />

Tatortreinigerinnen und schwarzen<br />

schwarze Mehrheitsgesellschaft ist dort<br />

Andere zeigen sich da schon weniger<br />

Politikern, die die Vertreibung und<br />

genauso „fremd“ oder „autochthon“ wie<br />

geduldig. Politiker der oppositionellen<br />

Ermordung der Weißen befürworten.<br />

die weiße Minderheit.<br />

Partei „Black Land First Land“ (BLF) er-<br />

Bilder: Lauren Southern, www.farmlands.online, laurensouthern.net<br />

32 |


Filmtipp<br />

heben auf Wahlveranstaltungen unverhüllt<br />

die Forderung, „Land oder Tod“. Eine Vertreterin<br />

der Partei bezeichnet die barbarischen<br />

Mörder, die mit zunehmender Häufigkeit über<br />

weiße Farmer herfallen, als „Soldaten“, die<br />

im Dienste ihrer Sache an der Front stünden.<br />

Welch ein Risiko Southern auf sich genommen<br />

hat, mit solchen Menschen zu sprechen, wird<br />

offensichtlich, wenn man sich die Taten dieser<br />

zu „Soldaten“ romantisierten Schwerkriminellen<br />

vergegenwärtigt. Southern hat selbst mit<br />

Betroffenen und Hinterbliebenen gesprochen<br />

und wusste, mit wem und worauf sie sich hier<br />

einlässt.<br />

fen<br />

Ein Ehepaar reinigt mehr Tatorte,<br />

als es im Land offiziell gibt<br />

Am Beginn ihrer Reise wird Southern von einem<br />

Unternehmerpaar empfangen, das eine<br />

Firma führt, die Tatorte reinigt. Dass die offiziell<br />

verlautbarten Zahlen zu den rassistisch<br />

motivierten Angriffen deutlich untertrieben<br />

sind, erkennen die beiden schon daran, dass<br />

sie selbst oft mehr Tatorte reinigen, als es offiziell<br />

überhaupt gibt. Und das, obwohl sie<br />

nicht die einzige Firma in der Branche sind.<br />

„Blutschwestern“ nennt man die meist weiblichen<br />

Angestellten in der Tatortreinigung<br />

Südafrikas. Um dem Zuseher ein Bild davon<br />

zu vermitteln, mit welcher Intensität an Gewalt<br />

wir es zu tun haben, bittet sie Eileen De<br />

Jager, einen Fall zu schildern. Jager verweist<br />

auf die strenge Beobachtung, unter der sie<br />

steht und entschuldigt sich, vor der Kamera<br />

nur sehr verhalten kommunizieren zu können.<br />

Ein Beispiel nennt sie dann aber sen:<br />

doch:<br />

Bilder: Facebook.com, Lauren Southern<br />

andel<br />

r<br />

nnieren<br />

„Ein Tatort, der mir als besonders grausam in<br />

Erinnerung geblieben ist, war einer, in dem<br />

die „Einbrecher“ einen zwölfjährigen Jungen<br />

lebendig gekocht haben. Wir mussten dann<br />

die abgelöste Haut von der Wanne ben. Es war schrub-<br />

grauenhaft.“<br />

t es<br />

ichten!<br />

Die Geschichten, die die Opfer von Gewalt<br />

oder deren Hinterbliebene selbst zu erzählen<br />

haben, sind nicht minder grausam. Da ist<br />

der Mann, dessen Schwiegermutter mit einer<br />

Gabel die Augen ausgestochen wurden, bevor<br />

man sie mit einem Gürtel erwürgte. Oder<br />

die Frau, deren Vater vier Mal angeschossen<br />

wurde, bevor man ihn mit einem Schuss in<br />

den Hinterkopf exekutierte.<br />

Einbrecher versuchen meistens, unentdeckt<br />

zu bleiben. Sie wollen ihre Beute machen und<br />

möglichst unentdeckt wieder verschwinden.<br />

Wer die geschilderten Gewaltorgien in die Rubrik<br />

„Überfall“ kategorisiert, will offensichtlich<br />

ganz bewusst nicht wahrhaben, womit er es zu<br />

tun hat.<br />

Keine Hilfe und kein Schutz für Weiße<br />

Die weiße Bevölkerung Südafrikas hat zu alledem<br />

kaum Schutz, auf den sie zählen kann —<br />

weder im eigenen Land, noch außerhalb. Im<br />

Inneren kann sie kaum auf die Polizei zählen.<br />

Diese kommt nach abgesetzten Notrufen<br />

entweder sehr spät oder einfach gar nicht.<br />

Die Farmer mussten dazu übergehen, sich<br />

selbst zu helfen und gegenseitig zu verteidigen.<br />

Organisiert wird dies häufig über Whatsapp-Gruppen.<br />

Sozial bedürftige Weiße werden von karitativen<br />

Einrichtungen häufig abgewiesen. Ihnen<br />

werden keinerlei Schutz oder Unterstützung<br />

zuteil. Ohne das Engagement aus der eigenen<br />

Gemeinschaft hätten sie kaum eine Überlebenschance.<br />

Refugees Welcome — aber keine Weißen<br />

Die Situation im Ausland bekommen wir selbst<br />

mit: Wir hören und sehen von dem sich zuspitzenden<br />

Problem nichts, wirklich gar nichts in<br />

den etablierten Medien. Alleine Australien hat<br />

auf der Agenda, den Weißen Südafrikas einen<br />

Flüchtlingsstatus zuzugestehen. Europa, das<br />

sich für die übrigen 1,2 Milliarden Afrikaner<br />

genauso verantwortlich fühlt wie für den ganzen<br />

Nahen Osten, stellt sich hier taub. Gerade<br />

hinter „Refugees Welcome“ steckt offenbar<br />

eine Ideologie, in der Hautfarbe einen viel höheren<br />

Stellenwert hat als überall sonst. II<br />

t<br />

Bild: Lauren Southern, geb.<br />

1995, ist eine unabhängige<br />

kanadische Journalistin, die<br />

auf Youtube, Facebook und<br />

Instagram aus der ganzen<br />

Welt berichtet.<br />

Filmtipp!<br />

Farmlands<br />

Der von Lauren<br />

Southern produzierte<br />

Dokumentarfilm<br />

„Farmlands“ thematisiert<br />

die Situation der<br />

weißen Bevölkerung<br />

in Südafrika auf<br />

erschütternde Weise.<br />

Der Film ist in seiner<br />

Gesamtlänge von<br />

72 Minuten auf youtube<br />

abrufbar und<br />

wurde mittlerweile auf<br />

Deutsch synchronisiert.<br />

Mehr <strong>Info</strong>s dazu unter:<br />

www.farmlands.online<br />

www.laurensouthern.net<br />

| 33


www.info-direkt.eu<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> lesen<br />

und aus der<br />

Wut wird Mut!<br />

34 |<br />

instagram.com/sinja.runa


Bild: de.wikipedia.org<br />

Sprache als Mittel des Widerstandes<br />

Die Katakombenschulen in Südtirol. Jan Ackermeier<br />

Nach der Besetzung und Annexion<br />

Südtirols nach Ende des<br />

Ersten Weltkrieges durch Italien<br />

wurde den Südtirolern zugesichert,<br />

ihre Sprache und Kultur behalten zu<br />

können. Es wurden zunächst lediglich<br />

in den gemischtsprachigen Gebieten<br />

gemischtsprachige Schulen eingerichtet<br />

(v. a. im Bozener Unterland).<br />

Deutsch als Unterrichtssprache<br />

sollte beibehalten<br />

werden, so versprach<br />

es italienische Regierung<br />

unter<br />

Ministerpräsident<br />

Luigi Facta. Lediglich<br />

die Schulbücher für die<br />

Fächer Geschichte, Geographie<br />

und „Vaterlandskunde“<br />

sollten geändert<br />

werden, und sich auf<br />

die neue Zugehörigkeit<br />

zu Italien beziehen. Das<br />

Schulsystem<br />

orientierte<br />

sich noch weitgehend am<br />

österreichischen Vorbild.<br />

Für die Deutschen wurden 80 fakultative<br />

Italienischkurse angeboten. Die<br />

Lehrer wurden miteinbezogen bei der<br />

Neugestaltung der Lehrpläne. Der Entwurf<br />

eines Schulprogramms von Rudolf<br />

Vicari enthielt u. a. folgende Punkte:<br />

„Das deutsche Schulwesen in Südtirol<br />

muss seinen deutschen Charakter behalten.<br />

Das Recht auf eine deutschbewusste<br />

Erziehung und einen national<br />

orientierten Unterricht darf nicht geschmälert<br />

werden. Die Bestellung der<br />

Lehrkräfte hat jederzeit im Einvernehmen<br />

mit der autonomem Vertretungskörpern<br />

der deutschen Bevölkerung zu<br />

erfolgen. Vor Einführung neuer Lehrbücher<br />

ist der Lehrerschaft Gelegenheit<br />

zur Stellungnahme zu geben.“<br />

Faschisten wollten deutsche<br />

Kultur „ausmerzen“<br />

Als die Faschisten unter Benito Mussolini<br />

1922 durch den „Marsch auf Rom“<br />

die Macht in Italien übernahmen, wandelt<br />

sich die Politik der friedlichen Koexistenz<br />

und eine aggressive Italianisierungspolitik<br />

setzt ein. Vor allem der<br />

Name Ettore Tolomei war mit dieser<br />

Politik eng verbunden. Tolomei, der<br />

in zahlreichen pseudowissenschaftlichen<br />

Schriften über Südtirol die These<br />

erarbeitet hatte, dass die Deutschen<br />

lediglich ihre eigentlich italienische Abstammung<br />

vergessen hatten und nun<br />

wieder daran erinnert werden müssten,<br />

veröffentlichte 1923 sein 23-Punkte-<br />

Programm für Südtirol. Dank seiner<br />

guten Beziehungen zu Mussolini wurde<br />

es größtenteils auch umgesetzt. Das<br />

Ziel seines Programms war die „Ausmerzung“<br />

jeglicher deutscher Kultur<br />

und Sprache sowie die totale Assimilierung<br />

der Bevölkerung mit Italien.<br />

Innerhalb der folgenden Jahre wurde<br />

alles Deutsche verboten,<br />

darunter die Sprache,<br />

Organisationen, Bräuche<br />

etc. Italienisch als Unterrichtssprache<br />

sollte graduell<br />

eingeführt werden<br />

(Lex Gentile), damit sich<br />

die Kinder, die meist kein<br />

Wort Italienisch sprachen,<br />

erst an die neue Sprache<br />

gewöhnen könnten. Bereits<br />

1926 war jeglicher<br />

Unterricht in deutscher<br />

Sprache verboten. Gab<br />

es zuerst noch Deutsch<br />

als Anhangstunden, wurden<br />

diese ab 1925 per Gesetz verboten.<br />

Sollen wir<br />

mit dem<br />

Verluste der<br />

deutschen<br />

Schule auch<br />

das deutsche<br />

Volkstum<br />

verlieren?<br />

Sämtliche deutschen Kindergärten,<br />

Volksschulen und höheren Schulen<br />

wurden geschlossen. Der Südtiroler<br />

Lehrkörper wurde fast vollständig von<br />

Lehrern aus dem Kernland Italiens ersetzt,<br />

die kein Deutsch sprachen. Die<br />

Schule wurde von den faschistischen<br />

Machthabern als politisches Instrument<br />

zur Entnationalisierung missbraucht.<br />

„Der Zweck der Schule ist die Entnationalisierung“,<br />

so der italienische Unterrichtsminister<br />

Gafati im Jahr 1926 zu<br />

zwei deutschen Abgeordneten.<br />

Geburtsstunde der<br />

Katakombenschulen<br />

Die deutschen Lehrer wurden<br />

entlassen oder zwangsversetzt,<br />

sie mussten Sprachprüfungen<br />

ablegen bei denen der Großteil<br />

durchfiel. Die Begründung<br />

für die Entlassung lautete: „per<br />

insufficienza didaktica“ (didaktische<br />

Unfähigkeit). Dies ist<br />

gleichzeitig die Geburtsstunde<br />

der sogenannten Katakombenschulen<br />

(in Anlehnung an die<br />

Christenverfolgung) die von Kanonikus<br />

Michael Gamper ins Leben<br />

gerufen wurde, indem er im<br />

Volksboten dazu aufrief, aktiv zu<br />

werden und die Kinder zuhause<br />

Geschichte<br />

in Deutsch zu unterrichten. Sein Aufruf<br />

lautete wie folgt: „Was soll nun geschehen?<br />

Sollen wir mit dem Verluste<br />

der deutschen Schule auch das deutsche<br />

Volkstum verlieren? Die heutigen<br />

Machthaber wollen es. Ein hoher Regie-<br />

rungsbeamter hat die Maßregel damit<br />

begründet, dass die Regierung sorgen<br />

müsse, in unserem Lande möglichst<br />

rasch einen italienischen Nachwuchs<br />

zu erzielen. Soll ihr dies gelingen? Nie<br />

und nimmer! Unser Volk wird es zu<br />

verhindern wissen. Wir müssen es halt<br />

den ersten Christen nachmachen...“. Es<br />

entstand ein weitverzweigtes Netz an<br />

Notschulen, die überall, wo es möglich<br />

war, unterrichteten. Die Beschaffung<br />

der Unterrichtsmaterialien gelang<br />

dank Gampers guten Kontakten nach<br />

Deutschland. Die Bücher wurden ins<br />

Land geschmuggelt. Ein weiterer Aufrufs<br />

Gampers etwas später hieß: „Jedes<br />

Haus, jede Hütte muß zum Schulhaus,<br />

jede Stube zur Schulstube werden, in<br />

der die Kinder ihren Unterricht in ihrer<br />

Muttersprache erhalten. Und die Lehrer<br />

seid ihr, ihr deutschen Väter und Mütter,<br />

ihr wackeren deutschen Mädchen und<br />

Burschen, die ihr schon von der Schule<br />

draußen seid. In Gottes Namen mutig<br />

an die Arbeit.“<br />

merzung“ jeglicher deutscher Kultur Machthaber wollen es. Ein hoher Regie-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

österreichweit im Zeitschriftenhandel<br />

bestellen oder in einer von über<br />

100 Trafiken sofort kaufen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

Lehrer mussten mit<br />

hohen Strafen rechnen<br />

Obwohl oberflächlich betrachtet die<br />

Italienisierung Südtirols erfolgreich<br />

war, stachelte die zunehmende Un-<br />

terdrückung der deutschen Kultur die<br />

gemeinsamen Bemühungen nur um so<br />

mehr an, ließ die gemeinsam erlittene<br />

Not das Nationalgefühl immer mehr<br />

erstarken. Sobald die italienischen<br />

Autoritäten<br />

Bild: Südtiroler Kinder beim Lesen in einer<br />

der zahlreichen Katakombenschulen.<br />

| 35


Mutbürger<br />

Wenn das Verteilen von<br />

Flugzetteln schwerer wiegt<br />

als eine Vergewaltigung<br />

Im Interview mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> erzählt Meinrad Berger, wie er wegen des<br />

Verteilens von ein paar Flugblättern in die Mühlen der italienischen Justiz geriet.<br />

Als Protest gegen die unverhältnismäßigen Urteile gegen die Südtiroler<br />

Berger: Ja: „So ein Urteil ist nur in<br />

Freiheitskämpfer verteilten der 17-jährige Meinrad Berger und der 16-jährige<br />

Alfred Asten am 16.<br />

Italien möglich!“, „Freiheit für die<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Juli 1964 in Bozen handgefertigte Flugblätter. Südtiroler jetzt<br />

Häftlinge!“ und „Los kauf<br />

von<br />

Auf diesen forderten sie die Freilassung der inhaftierten Freiheitskämpfer. Als die<br />

Rom!“ Unterzeichnet haben wir die<br />

beiden die Flugblätter von einem fahrenden Moped aus in den Straßen Bozens ver-<br />

Flugzettel mit „BAS“ (Anm.: „Befreistreuten,<br />

wurden sie von Carabinieri erwischt. Welche Folgen das für die beiden<br />

ungsausschuss Südtirol“) oder „Ein<br />

hatte, erzählt der heute 72-jährige und Meinrad Berger im bequem Interview mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>.<br />

Tirol“.<br />

weiterle<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Als Sie die Flugblätter ver-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Das Beschaffen von<br />

... Fortsetung von Seite 35:<br />

teilt haben, war bereits bekannt, dass<br />

Flugblättern war im Jahr 1964 sicher<br />

davon Wind bekamen, wurde versucht<br />

dies aufs schärfste zu be-<br />

der italienische Staat mit „aufmüpfigen“<br />

Tirolern nicht zimperlich umgeht.<br />

Was hat Sie trotzdem dazu bewogen,<br />

nicht so einfach wie heute. Wo hatten<br />

Sie die Flugblätter damals her?<br />

Berger: Wir haben ganz einfach Kohkämpfen,<br />

obwohl Privatunterricht<br />

aktiv zu werden?<br />

lepapier mit der Hand<br />

im Grunde genommen legal war.<br />

Meinrad Berger: Wir<br />

beschriftet und auf die-<br />

österreichweit wollten einfach zeigen,<br />

Ich hatte im in Zeitschriftenha<br />

Er wurde von den Faschisten mit<br />

se Weise jedes Mal vier<br />

allen Mitteln bekämpft. Aber in ei-<br />

dass wir mit diesem Ur-<br />

meinem Alter Flugblätter verfertigt.<br />

nem bergigen Land, dessen Bevölteil<br />

bestellen von Mailand nicht<br />

einverstanden waren.<br />

nur<br />

oder die Möglichkeit<br />

Flughalt<br />

im Gros der Bevölkerung hat,<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: 100 Aber Trafiken war-<br />

sofort Berger: kaufen<br />

Beim Streuen der<br />

gestaltete sich dies schwierig.<br />

um haben Sie ein doch<br />

blätter zu<br />

Flugblätter wurden wir<br />

sehr großes Risiko auf<br />

von den Carabinieri er-<br />

Die Lehrer der Katakombenschu-<br />

in einer von über<br />

kerung weit verstreut lebt, und in<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Was hatte<br />

dem die Verwaltung keinerlei Rück-<br />

das für Folgen für Sie?<br />

sich genommen?<br />

streuen.<br />

wischt und verhaftet.<br />

len mussten mit hohen Strafen<br />

Berger: Es war einfach<br />

oder auf www.info-direkt.eu abo<br />

rechnen, wenn sie erwischt wur-<br />

notwendig. Man hat halt die Hoffnung <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Für das Verteilen von ein<br />

den. Diese Schulen wurden in der<br />

faschistischen Unterdrückungszeit<br />

in Südtirol zum Symbol des Wider-<br />

gehabt, dass sie einen nicht erwischen.<br />

Außerdem haben meine Freunde andere<br />

Risiken auf sich genommen. Ich<br />

paar handgeschriebenen Flugblättern<br />

wurden Sie verhaftet?<br />

Berger:<br />

Ja, für den zuständigen<br />

standes gegen die repressive Poli-<br />

hatte in meinem Alter nur die Möglichkeit,<br />

Flugblätter zu streuen. Ich habe keit. Meine Mutter sprach immer wie-<br />

die entlassen worden waren, Nur um<br />

durch viele Leute gekannt, zu Ihre denen habe Unterstützung ich Freilas-<br />

is<br />

ihre Familien zu ernähren, anderen<br />

gesagt habe: „Nehmt‘s mich mit!“. Die sung zu erwirken. Sie sprach ihn auch<br />

Betätigungen nachgehen mussten,<br />

wollten mich aber nicht mitnehmen, darauf an, dass zwei Männer, die ein<br />

wurden ab 1925 junge Frauen in<br />

weil ihnen noch zu jung war.<br />

Ver-<br />

uns möglich unabhängig zu beri<br />

getarnten, geheimen Kursen im<br />

di-Platz ein Mädchen vergewaltigt<br />

Staatsanwalt war das keine Kleinigtik<br />

Italiens. Da die meisten Lehrer,<br />

In- und Ausland ausgebildet, die<br />

dann in den Notschulen eingesetzt<br />

werden konnten. Finanziell wur-<br />

den diese Schulen aus Deutschland<br />

und durch Sammlungen im<br />

Inland unterstützt und machten so<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Können Sie sich noch er-<br />

innern, was auf den Flugzetteln stand?<br />

hatten, bereits wieder freigelassen<br />

worden waren. Der Staatsanwalt er-<br />

klärte ihr dann, dass unser Verbre-<br />

chen hundertmal schlimmer sei als<br />

das, was diese zwei Männer getan<br />

hatten.<br />

die weiträumige Verbreitung erst<br />

möglich. Der Erfolg dieser Widerstandsmaßnahme<br />

wird in der Lite-<br />

Bild: Einer der selbstangefertigten<br />

Flugzettel, die<br />

ratur verschieden bewertet. Fakt ist<br />

Meinrad Berger und sein<br />

jedoch, dass der Widerstandswille<br />

Freund in Bozen verstreuten.<br />

Für den italienischen<br />

der Südtiroler durch die Einrichtung<br />

der Katakombenschulen gestärkt<br />

wurde. II<br />

monatelang zu<br />

Staat Grund genug, um sie<br />

inhaftieren.<br />

36 |


Mutbürger<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Wie lange saßen Sie in Haft?<br />

Berger: Fast genau drei Monate.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: An was können Sie sich noch<br />

aus Ihrer Zeit in der Haft erinnern?<br />

Berger: Ich erinnere mich daran, dass wir<br />

in Bozen immer in Einzelhaft waren, aber<br />

beim Spazieren im Hof mit anderen Häftlingen<br />

zusammenkamen. Darunter waren<br />

auch der Sohn von Sepp Kerschbaumer<br />

und Richard Gutmann, vom letzteren bekam<br />

ich immer Zigaretten, da ich Raucher<br />

war. In Bozen konnte man als Minderjähriger<br />

keine Zigaretten kaufen — dafür war das<br />

Essen gut.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Waren Sie die ganze Zeit in zen in Haft?<br />

Berger: Nein, nach drei Wochen wurden wir<br />

mit zwei Autos und sechs Beamten nach Venedig<br />

in das Jugendgefängnis in der Via Zat-<br />

Bo-<br />

fen<br />

sen:<br />

tere gebracht — dort war das Essen ziemlich<br />

schlecht. Dafür konnte dort jeder Zigaretten<br />

kaufen. Diese waren unter den Häftlingen ein<br />

wichtiges Zahlungsmittel.<br />

Weltkrieg, das bei einer Hausdurchsuchung<br />

gefunden wurde, fiel unter „Condono“, also<br />

Strafnachlass.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Solch ein Erlebnis schweißt sicher<br />

zusammen. Stehen Sie mit Alfred Aster<br />

noch in Kontakt?<br />

Berger: Nein, Alfred hatte leider zwei Jahre<br />

danach einen tödlichen Motorradunfall.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Herr Berger, Sie haben bereits<br />

als junger Mensch viel für Ihre Heimat und<br />

Ihre Landsleute aufs Spiel gesetzt. Heute<br />

sind Sie im „Südtiroler Heimatbund“ (SHB)<br />

politisch aktiv. Was wünschen Sie sich für<br />

Südtirol?<br />

Berger: Einen Wechsel in der Südtiroler Landesregierung,<br />

sonst werden wir eine normale<br />

italienische Provinz. Eine Rückkehr zu<br />

Österreich, unserem Vaterland, wäre zudem<br />

wünschenswert. Dann ein Europa der Regionen,<br />

damit die Volksgruppen<br />

leben können. In der EU herrscht<br />

nur mehr Gleichmacherei. II<br />

Bild: Als 17-Jähriger<br />

wurde Meinrad Berger<br />

wegen des Verbreitens<br />

einiger Flugblätter inhaftiert.<br />

Trotzdem ist der<br />

heute 72-Jährige als<br />

Obmannstellvertreter des<br />

Südtiroler Heimatbundes<br />

auch heute noch für seine<br />

Heimat aktiv.<br />

Bild Berger heute: Südtiroler Freiheit<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Welche Leistungen konnte man<br />

sich mit Zigaretten beispielsweise erkaufen?<br />

Berger: Briefe, die wir nach Hause schrieben,<br />

mussten wir auf Italienisch verfassen, sonst<br />

wären sie nach Rom gekommen, um dort<br />

gelesen zu werden und dann wieder nach<br />

Venedig und dann erst nach Hause. Mithilfe<br />

von Zigaretten konnte man den Postweg verkürzen.<br />

Für ein paar Zigaretten konnte man<br />

einem Häftling, der Urlaub bekam, nämlich<br />

einen Brief mitgeben.<br />

andel<br />

r<br />

onnieren<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Gab es auch gen?<br />

Berger: Eines Tages rief uns der Direktor zu<br />

sich und erklärte uns, dass wir nun in provisorischer<br />

Freiheit wären, dass sich aber nichts<br />

ändere, da wir jetzt unter Beobachtung stünden.<br />

Das bedeutet, du bleibst drinnen. Es war<br />

also kein Hafterleichterun-<br />

Unterschied.<br />

st es<br />

richten!<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Die Freude über die wirkliche<br />

Entlassung wird dann wohl sehr groß sen sein!<br />

Berger: Naja, für uns war damit noch nicht<br />

alles vorbei. Wir wurden beschattet und es<br />

wurde jeder einvernommen, der mit einem<br />

von uns gesprochen hatte. Zudem mussten<br />

gewe-<br />

wir uns einen Anwalt nehmen, der uns vor<br />

Gericht vertrat.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Wie lautete das Urteil im Prozess?<br />

Berger: Die Gerichtsverhandlung fand am<br />

10. März 1965 im Landesgericht in Bozen<br />

statt. Herausgekommen ist dabei nichts, da<br />

es ja keine Beleidigung des Staates und<br />

der Polizei gab. Der Rest, beispielsweise<br />

der Besitz eines Bajonetts aus dem Ersten<br />

Der Freiheitskampf der Südtiroler in den 1960er-Jahren<br />

„BAS — Opfer für die Freiheit“ lautet der Titel einer im Mai eröffneten<br />

Dauerausstellung in Bozen. Die Ausstellung erinnert an die Verdienste,<br />

Leiden und Opfer der Freiheitskämpfer und ihrer Familien.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Samstag von 10—12 Uhr und von 15—17 Uhr geöffnet.<br />

Gruppenführungen nach Vereinbarung möglich.<br />

Mehr <strong>Info</strong>s unter: www.bas.tirol<br />

| 37


Schwerpunkt<br />

38 |<br />

ann und wo immer sie aufmarschieren<br />

in ihrer pittoresken Montur<br />

— sie sind eine Augenweide fürs<br />

Publikum. Im alpinen Tourismus würden ihre<br />

Farbtupfer fehlen, träten sie nicht in Kompanie-<br />

oder Bataillonsstärke auf, wenn es gilt,<br />

gelebte Tradition augen- und ohrenfällig<br />

werden zu lassen. Es kommt daher nicht von<br />

ungefähr, dass zwischen Oberbayern und<br />

Welschtirol beheimatete Schützenformationen<br />

an den meisten Urlaubsorten von Besuchern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgabe<br />

auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

empfunden werden.<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Ortschronik<br />

oder gar in ein Geschichtsbuch wirft,<br />

dem wird sich die historische Dimension des<br />

Schützenwesens alsbald erschließen. Dies<br />

gilt im Besonderen für jene Landstriche, die<br />

einst das alte Tirol ausmachten, das „Land im<br />

Gebirg“, wie es oft in Urkunden bezeichnet<br />

wird. Dort geht die Existenz der Schützen auf<br />

das sogenannte Landlibell des Kaisers Maximilian<br />

I. (1459–1519) zurück.<br />

Der „letzte Ritter“, wie man ihn auch nennt,<br />

erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

Rechtsakt, in welchem er die Freiheiten der<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

einer Aufteilung der Mannschaftskontingente<br />

regelte. Das Landlibell legte fest, daß die<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herrscher<br />

außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützenwesen<br />

vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

während der kriegerischen Einfälle der Bayern<br />

1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

stammenden Kommandanten und Volkshelden<br />

Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

im Tirol-Panorama, einem 2010 eigens errichteten<br />

Museum am gleichnamigen Berg<br />

nahe Innsbruck — trugen wesentlich dazu bei,<br />

dass der Mythos vom wehrhaften Bergvolk,<br />

das selbst Napoleon trotzte, in ganz Europa<br />

bekannt wurde.<br />

Das Landlibell galt im Kern bis zur Einführunder<br />

allgemeinen Wehrpflicht, und selbst während<br />

des Ersten Weltkriegs wurden Tiroler<br />

Standschützen stets nur zur Verteidigung der<br />

Heimat und eben nicht auf außertirolischen<br />

Kriegsschauplätzen eingesetzt. Daran und an<br />

„das Landlibell als Geburtsurkunde der Tiroler<br />

Bild: Beim<br />

„Freiheitsmarsch“ 2012<br />

in Bozen marschierten<br />

alle Tiroler Schützen im<br />

gleichen Schritt und Tritt<br />

für die Landeseinheit ihrer<br />

Heimat auf.<br />

Foto: schuetzen.com<br />

W<br />

Über den Autor:<br />

Reinhard Olt gehörte 27 Jahre der F.A.Z.-Redaktion an. Seit 2012 lehrt er<br />

an österreichischen und ungarischen Hochschulen. Reinhard Olt wurden<br />

zahlreiche Auszeichnungen verliehen: Adler-Orden des Landes Tirol (1990),<br />

Verdienstorden der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol (2009), „Niveau“-Preis<br />

des ungarischen Außenministeriums (2010), Großer Adler-Orden des Landes<br />

Tirol (2013), Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2013).<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

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be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

empfunden werden.<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Orts-<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Ortschronik<br />

oder gar in ein Geschichtsbuch wirft,<br />

chronik oder gar in ein Geschichtsbuch wirft,<br />

chronik oder gar in ein Geschichtsbuch wirft,<br />

chronik oder gar in ein Geschichtsbuch wirft,<br />

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dem wird sich die historische Dimension des<br />

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Schützenwesens alsbald erschließen. Dies<br />

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gilt im Besonderen für jene Landstriche, die<br />

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einst das alte Tirol ausmachten, das „Land im<br />

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Gebirg“, wie es oft in Urkunden bezeichnet<br />

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wird. Dort geht die Existenz der Schützen auf<br />

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das sogenannte Landlibell des Kaisers Maxidas<br />

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I. (1459–1519) zurück.<br />

milian I. (1459–1519) zurück.<br />

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milian I. (1459–1519) zurück.<br />

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Der „letzte Ritter“, wie man ihn auch nennt,<br />

Der „letzte Ritter“, wie man ihn auch nennt,<br />

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erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

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erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

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erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

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erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

Rechtsakt, in welchem er die Freiheiten der<br />

Rechtsakt, in welchem er die Freiheiten der<br />

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Rechtsakt, in welchem er die Freiheiten der<br />

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Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

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Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

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das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

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das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

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das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

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das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

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der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

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städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

einer Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingente<br />

regelte. Das Landlibell legte fest, daß die<br />

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Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

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Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

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Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

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außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

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scher außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

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scher außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

scher außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

scher außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

scher außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

scher außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

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Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

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Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

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Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

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Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

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bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

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bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

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bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

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bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützenwesen<br />

vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

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wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

während der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Bayern<br />

1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

ern 1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

stammenden Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelden<br />

Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

chern allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgachern<br />

allzu gerne als folkloristische Draufgabe<br />

auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

be auf ihren wohlverdienten Ferienaufenthalt<br />

empfunden werden.<br />

Wer indes einmal einen Blick in eine Ortschronik<br />

oder gar in ein Geschichtsbuch wirft,<br />

chronik oder gar in ein Geschichtsbuch wirft,<br />

dem wird sich die historische Dimension des<br />

dem wird sich die historische Dimension des<br />

Schützenwesens alsbald erschließen. Dies<br />

Schützenwesens alsbald erschließen. Dies<br />

gilt im Besonderen für jene Landstriche, die<br />

gilt im Besonderen für jene Landstriche, die<br />

gilt im Besonderen für jene Landstriche, die<br />

einst das alte Tirol ausmachten, das „Land im<br />

einst das alte Tirol ausmachten, das „Land im<br />

Gebirg“, wie es oft in Urkunden bezeichnet<br />

Gebirg“, wie es oft in Urkunden bezeichnet<br />

wird. Dort geht die Existenz der Schützen auf<br />

wird. Dort geht die Existenz der Schützen auf<br />

das sogenannte Landlibell des Kaisers Maxidas<br />

sogenannte Landlibell des Kaisers Maxidas<br />

sogenannte Landlibell des Kaisers Maxidas<br />

sogenannte Landlibell des Kaisers Maximilian<br />

I. (1459–1519) zurück.<br />

milian I. (1459–1519) zurück.<br />

milian I. (1459–1519) zurück.<br />

Der „letzte Ritter“, wie man ihn auch nennt,<br />

Der „letzte Ritter“, wie man ihn auch nennt,<br />

Der „letzte Ritter“, wie man ihn auch nennt,<br />

erließ 1511 jenen urkundlich verbrieften<br />

Rechtsakt, in welchem er die Freiheiten der<br />

Rechtsakt, in welchem er die Freiheiten der<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

Tiroler Stände festlegte und damit zugleich<br />

das Wehrwesen und damit die Organisation<br />

der Landesverteidigung durch Aufgebote<br />

städtischer und ländlicher Bewohner mitsamt<br />

einer Aufteilung der Mannschaftskontingeneiner<br />

Aufteilung der Mannschaftskontingente<br />

regelte. Das Landlibell legte fest, daß die<br />

te regelte. Das Landlibell legte fest, daß die<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herr-<br />

Tiroler nicht verpflichtet waren, für einen Herrscher<br />

außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

scher außerhalb der Landesgrenzen in den<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

Krieg zu ziehen. Dafür sicherten die Stände zu,<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

bei Feindeseinfall Tirol zu verteidigen.<br />

Das Bergvolk, das Napoleon trotzte<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützen-<br />

Weithin bekannt wurde das Tiroler Schützenwesen<br />

vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

wesen vor allem durch die Abwehrkämpfe<br />

während der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Baywährend<br />

der kriegerischen Einfälle der Bayern<br />

1703 sowie der Franzosen (nebst ihrer<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

bayerischen Verbündeten) in den Jahren<br />

1796/97 und 1809. Die Bergisel-Schlachten<br />

unter dem aus dem Südtiroler Passeiertal<br />

stammenden Kommandanten und Volkshelstammenden<br />

Kommandanten und Volkshelden<br />

Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

den Andreas Hofer — plastisch und drastisch<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

nachzuverfolgen am „Riesenrundgemälde“<br />

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Schwerpunkt<br />

| 39<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Beisein von Abordnungen und Schützenverbänden<br />

des historischen Tirol — des<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

der Autonomen Provinzen Bozen-Südtirol<br />

und Trentino — feierlich erinnert.<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

jeder Gemeinde gibt es eine Schützenkompanie,<br />

die bei festlichen Anlässen<br />

„ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

gemeinsamen Gewehrsalve den Festcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutzutage<br />

haben diese Waffen tragenden<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

unterschiedlichen Uniformen feindliche<br />

Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

wenngleich Degen (gewählte Offiziere)<br />

und Karabiner<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

„Standardausrüstung“<br />

gehören. Der wehrhafte<br />

Geist ist ihnen<br />

indes nicht abhandengekommen,<br />

wenn sie<br />

sich — im engeren wie<br />

im weiteren Sinne — um<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

Sie initiieren und beteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsaktionen<br />

für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, besonders<br />

dort, wo das Wegwerfgut des<br />

Massentourismus aus der Landschaft zu<br />

beseitigen ist.<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

der sozialen Fürsorge für ältere Mitbürger.<br />

Trotz äußerlicher Verschiedenheit,<br />

wie sie an Uniformen und Hüten,<br />

an Uniform- und Hutschmuck sowie an<br />

ihren Fahnen auszumachen ist, eint sie<br />

Tradition und Heimatverbundenheit,<br />

wie sie sich in den Grundsätzen des<br />

Schützenwesens manifestieren (dazu<br />

gehören „Treue zu Gott und dem Erbe<br />

der Väter“, „Schutz von Heimat und Vaterland“<br />

sowie die Einheit des Landes).<br />

Hieß der übergreifende Grundsatz in<br />

den 1990er-Jahren „geistige und kulturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgehend<br />

initiiert durch Diskussionen im<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständigen<br />

Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

und Welschtirols) ist die „Landeseinheit<br />

Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

anderer Landeskommandant die Führung.<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Veränderung<br />

vom „unpolitischen“ — und<br />

von vielen abschätzig „heimattümelnd“<br />

genannten —<br />

Charakter zu einem durchaus<br />

ernstzunehmenden<br />

politischen Faktor Tirols<br />

war der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

der Schützen<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

erstmals auch die personifizierte<br />

gesamttirolische<br />

Verbandseinheit<br />

dokumentiert<br />

worden, indem der Südtiroler<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

nebst Marketenderinnen und Sympathisanten<br />

in gleichem Schritt und Tritt<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

das Landhaus (Landtag) zur Abschlusskundgebung<br />

führten.<br />

Dort fassten sie zusammen, was die<br />

einzelnen Kompanien in griffige Parolen<br />

gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

demonstrativen, aber gänzlich unmartialisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollte:<br />

Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerichteten<br />

Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Wiedervereinigung des seit 1918 geteilten<br />

Tirols Ausdruck fand. All das verdichtete<br />

sich in den beiden markanten<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbstbestimmungsrechts“<br />

und der „Verabschiedung<br />

aus Italien“, also dem „Los<br />

von Rom“.<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Politiker,<br />

die der Landeseinheit im Wege<br />

stehen“. Die Schützen wissen, dass sie<br />

mit derartigen Aktivitäten politisch auf<br />

Ablehnung stoßen: nicht allein in Rom<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der politischen<br />

Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

sondern vor allem bei der Südtiroler<br />

Volkspartei (SVP). Längst ist die Zeit<br />

vorbei, da der SSB sozusagen eine Art<br />

„Vorfeldorganisation“ der seit 1945 dominanten<br />

politischen Kraft im südlichen<br />

Tirol gewesen ist. Stattdessen ist seine<br />

politische Wirkkraft und Wirkmöglichkeit<br />

immer spürbarer — im bedingungslosen<br />

Einsatz für Tirol als Ganzes. II<br />

Die Tiroler Schützen sind nicht nur folkloristischer Zierrat. Reinhard Olt<br />

Heimat und Vaterland<br />

Sie schützen<br />

Der wehrhafte<br />

Geist ist den<br />

Schützen nicht<br />

abhanden gekommen.<br />

Reinhard Olt: „Standhaft im<br />

Gegenwind — Der Südtiroler<br />

Schützenbund und sein Wirken für<br />

Tirol als Ganzes“, erschienen 2017<br />

bei „effekt! Buch“, erhältlich im guten<br />

Buchhandel und auf<br />

www.schuetzen.com, Preis: 25 Euro,<br />

ISBN: 978-88-97053-39-2<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützen-<br />

Beisein von Abordnungen und Schützenverbänden<br />

des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol<br />

verbänden des historischen Tirol — des<br />

des<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

österreichischen Bundeslands Tirol sowie<br />

der Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südder<br />

Autonomen Provinzen Bozen-Südtirol<br />

und Trentino<br />

tirol und Trentino<br />

tirol und Trentino<br />

tirol und Trentino<br />

tirol und Trentino<br />

tirol und Trentino — feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

feierlich erinnert.<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

Schützen fehlen nirgendwo bei einer<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

größeren Festveranstaltung. Fast in<br />

jeder Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schütjeder<br />

Gemeinde gibt es eine Schützenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anläszenkompanie,<br />

die bei festlichen Anlässen<br />

„ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

sen „ausrückt“ und zumeist mit einer<br />

gemeinsamen Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festgemeinsamen<br />

Gewehrsalve den Festcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutcharakter<br />

lautstark unterstreicht. Heutzutage<br />

haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

zutage haben diese Waffen tragenden<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

Tiroler in ihren schmucken, regional<br />

unterschiedlichen Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliunterschiedlichen<br />

Uniformen feindliche<br />

Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

che Truppen nicht mehr abzuwehren,<br />

wenngleich Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiwenngleich<br />

Degen (gewählte Offiziere)<br />

und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

ziere) und Karabiner<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

(Mannschaften) zu ihrer<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

„Standardausrüstung“<br />

gehören. Der wehrgehören.<br />

Der wehrgehören.<br />

Der wehrgehören.<br />

Der wehrgehören.<br />

Der wehrgehören.<br />

Der wehrgehören.<br />

Der wehrgehören.<br />

Der wehrhafte<br />

Geist ist ihnen<br />

hafte Geist ist ihnen<br />

hafte Geist ist ihnen<br />

hafte Geist ist ihnen<br />

hafte Geist ist ihnen<br />

indes nicht abhandenindes<br />

nicht abhandenindes<br />

nicht abhandenindes<br />

nicht abhandenindes<br />

nicht abhandengekommen,<br />

wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

gekommen, wenn sie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

sich — im engeren wie<br />

im weiteren Sinne — um<br />

im weiteren Sinne — um<br />

im weiteren Sinne — um<br />

im weiteren Sinne — um<br />

im weiteren Sinne — um<br />

im weiteren Sinne — um<br />

im weiteren Sinne — um<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

die „Heimat“ kümmern:<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und be-<br />

Sie initiieren und beteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsakteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsakteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsakteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsakteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsakteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsakteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsakteiligen<br />

sich aktiv an Renovierungsaktionen<br />

für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

tionen für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

tionen für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

tionen für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

tionen für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

tionen für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

tionen für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

tionen für Bauwerke; dasselbe gilt für<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, be-<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, be-<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, be-<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, be-<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, be-<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, be-<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, be-<br />

Reinigungsaktivitäten in der Natur, besonders<br />

dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

sonders dort, wo das Wegwerfgut des<br />

Massentourismus aus der Landschaft zu<br />

Massentourismus aus der Landschaft zu<br />

Massentourismus aus der Landschaft zu<br />

Massentourismus aus der Landschaft zu<br />

Massentourismus aus der Landschaft zu<br />

beseitigen ist.<br />

beseitigen ist.<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Landeseinheit als Grundsatz und Ziel<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

turelle Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgehend<br />

initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

hend initiiert durch Diskussionen im<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Südtiroler Schützenbund (SSB), seit der<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

Jahrtausendwende immer stärker auch<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

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die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

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die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

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die „politische Einheit des Landes“ in<br />

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die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

die „politische Einheit des Landes“ in<br />

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den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

den Mittelpunkt gerückt. Und mit der<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

nach einigen Querelen vollzogenen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Neugründung eines gemeinsamen<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständi-<br />

Verbandes (der ansonsten eigenständigen<br />

Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

gen Schützenverbände Tirols, Südtirols<br />

und Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinund<br />

Welschtirols) ist die „Landeseinheit<br />

Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

heit Tirols“ als politisches Ziel im neuen<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

Statut fixiert. Jedes Jahr übernimmt ein<br />

anderer Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Fühanderer<br />

Landeskommandant die Führung.<br />

rung.<br />

rung.<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Ver-<br />

Bisher sichtbarster Ausdruck der Veränderung<br />

vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

änderung vom „unpolitischen“ — und<br />

von vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heivon<br />

vielen abschätzig „heimattümelnd“<br />

genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

mattümelnd“ genannten —<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durch-<br />

Charakter zu einem durchaus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

aus<br />

ernstzunehmenden<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

politischen Faktor Tirols<br />

war der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiwar<br />

der legendäre „Freiheitsmarsch“<br />

der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

heitsmarsch“ der Schützen<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

2012 in Bozen. Damit war<br />

erstmals auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die persoerstmals<br />

auch die personifizierte<br />

gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

nifizierte gesamttirolische<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

doku-<br />

Verbandseinheit<br />

dokumentiert<br />

worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

mentiert worden, indem der Südtiroler<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Landeskommandant Elmar Thaler, der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Nordtiroler Fritz Tiefenthaler und der<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

Welschtiroler — damals Paolo Dalprà —<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

an der Spitze den farbenprächtigen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

Zug von Tausenden ihrer Mannen<br />

nebst Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympanebst<br />

Marketenderinnen und Sympathisanten<br />

in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

thisanten in gleichem Schritt und Tritt<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

demonstrativen, aber gänzlich unmartidemonstrativen,<br />

aber gänzlich unmartidemonstrativen,<br />

aber gänzlich unmartidemonstrativen,<br />

aber gänzlich unmartidemonstrativen,<br />

aber gänzlich unmartialisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollalisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollalisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollalisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollalisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollalisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollalisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollte:<br />

Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerich-<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerichteten<br />

Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

teten Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

teten Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

teten Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

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respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

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respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

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respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

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respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

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der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Wiedervereinigung des seit 1918 ge-<br />

Wiedervereinigung des seit 1918 ge-<br />

Wiedervereinigung des seit 1918 ge-<br />

Wiedervereinigung des seit 1918 geteilten<br />

Tirols Ausdruck fand. All das verteilten<br />

Tirols Ausdruck fand. All das verteilten<br />

Tirols Ausdruck fand. All das verdichtete<br />

sich in den beiden markanten<br />

dichtete sich in den beiden markanten<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbst-<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbst-<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbst-<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbst-<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbst-<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbstbestimmungsrechts“<br />

und der „Verabbestimmungsrechts“<br />

und der „Verabbestimmungsrechts“<br />

und der „Verabbestimmungsrechts“<br />

und der „Verabschiedung<br />

aus Italien“, also dem „Los<br />

schiedung aus Italien“, also dem „Los<br />

schiedung aus Italien“, also dem „Los<br />

schiedung aus Italien“, also dem „Los<br />

schiedung aus Italien“, also dem „Los<br />

von Rom“.<br />

von Rom“.<br />

von Rom“.<br />

von Rom“.<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Po-<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Po-<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Po-<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Po-<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Po-<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Politiker,<br />

die der Landeseinheit im Wege<br />

litiker, die der Landeseinheit im Wege<br />

litiker, die der Landeseinheit im Wege<br />

stehen“. Die Schützen wissen, dass sie<br />

stehen“. Die Schützen wissen, dass sie<br />

mit derartigen Aktivitäten politisch auf<br />

mit derartigen Aktivitäten politisch auf<br />

mit derartigen Aktivitäten politisch auf<br />

Ablehnung stoßen: nicht allein in Rom<br />

Ablehnung stoßen: nicht allein in Rom<br />

Ablehnung stoßen: nicht allein in Rom<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der politischen<br />

Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

tischen Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

tischen Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

tischen Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

tischen Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

sondern vor allem bei der Südtiroler<br />

sondern vor allem bei der Südtiroler<br />

Volkspartei (SVP). Längst ist die Zeit<br />

vorbei, da der SSB sozusagen eine Art<br />

„Vorfeldorganisation“ der seit 1945 dominanten<br />

politischen Kraft im südlichen<br />

minanten politischen Kraft im südlichen<br />

Tirol gewesen ist. Stattdessen ist seine<br />

Tirol gewesen ist. Stattdessen ist seine<br />

politische Wirkkraft und Wirkmöglichpolitische<br />

Wirkkraft und Wirkmöglichpolitische<br />

Wirkkraft und Wirkmöglichpolitische<br />

Wirkkraft und Wirkmöglichkeit<br />

immer spürbarer — im bedingungskeit<br />

immer spürbarer — im bedingungs-<br />

Der wehrhaf-<br />

Der wehrhaf-<br />

Der wehrhaf-<br />

Der wehrhaf-<br />

Der wehrhaf-<br />

Der wehrhafte<br />

Geist ist den<br />

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te Geist ist den<br />

te Geist ist den<br />

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te Geist ist den<br />

te Geist ist den<br />

Schützen nicht<br />

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Schützen nicht<br />

abhanden geabhanden<br />

geabhanden<br />

gekommen.<br />

kommen.<br />

kommen.<br />

kommen.<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Schützen“ wurde 2011 in Innsbruck im<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

Vor allem aber engagieren sie sich in<br />

turelle Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgeturelle<br />

Landeseinheit“, so ist, weitgequer<br />

durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

quer durch die Stadt auf den Platz vor<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

rolen gekleidet auf Spruchbändern mit<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

sich geführt hatten und was Ziel dieses<br />

demonstrativen, aber gänzlich unmartidemonstrativen,<br />

aber gänzlich unmartialisch<br />

verlaufenen Aufmarschs sein sollte:<br />

Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

te: Der „Mut zum Bekenntnis und zur<br />

Tat“ gipfelte in dem wider Italien gerichteten<br />

Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

teten Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

teten Slogan „Unser Staat ist das nicht“,<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

respektive im Verlangen: „Schluss mit<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

der italienischen Verwaltung“.<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

In Anlehnung an den November 1989<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

in der damaligen DDR hieß es auch<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

auf rotweißen Spruchbändern, die der<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Tiroler Adler zierte: „Wir sind das Volk“.<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Womit zugleich das Verlangen nach<br />

Wiedervereinigung des seit 1918 ge-<br />

Wiedervereinigung des seit 1918 geteilten<br />

Tirols Ausdruck fand. All das verteilten<br />

Tirols Ausdruck fand. All das verdichtete<br />

sich in den beiden markanten<br />

dichtete sich in den beiden markanten<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbst-<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbst-<br />

Parolen von der „Ausübung des Selbstbestimmungsrechts“<br />

und der „Verabbestimmungsrechts“<br />

und der „Verabschiedung<br />

aus Italien“, also dem „Los<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Kritik an Volkspartei<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Po-<br />

Es fehlte auch nicht an Schelten für „Politiker,<br />

die der Landeseinheit im Wege<br />

litiker, die der Landeseinheit im Wege<br />

stehen“. Die Schützen wissen, dass sie<br />

mit derartigen Aktivitäten politisch auf<br />

Ablehnung stoßen: nicht allein in Rom<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der poli-<br />

(zur Gänze) sowie (weithin) in der politischen<br />

Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

tischen Klasse Wiens und Innsbrucks,<br />

sondern vor allem bei der Südtiroler<br />

Volkspartei (SVP). Längst ist die Zeit<br />

vorbei, da der SSB sozusagen eine Art<br />

„Vorfeldorganisation“ der seit 1945 dominanten<br />

politischen Kraft im südlichen<br />

Tirol gewesen ist. Stattdessen ist seine<br />

politische Wirkkraft und Wirkmöglichpolitische<br />

Wirkkraft und Wirkmöglichkeit<br />

immer spürbarer — im bedingungskeit<br />

immer spürbarer — im bedingungskeit<br />

immer spürbarer — im bedingungskeit<br />

immer spürbarer — im bedingungs-<br />

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Gesschichte<br />

TEIL 1<br />

der Serie<br />

Bild: In ihrer Aufmachung ging<br />

die Aula mit der Zeit, wie ein<br />

Vergleich der Erstausgabe vom<br />

Oktober 1951 mit der letzten<br />

Ausgabe vom Juni 2018 zeigt.<br />

Ihren Grundsätzen blieb sie<br />

jedoch die ganzen 68 Jahre treu.<br />

Erste<br />

freiheitliche Wortmeldung<br />

Ein Nachruf auf das freiheitliche Monatsmagazin „Die Aula“<br />

Vor Gründung<br />

der Aula<br />

1951 hatte<br />

das nationale<br />

Akademikertum<br />

keine<br />

Stimme in der<br />

Öffentlichkeit.<br />

Anfang Juni beschlossen die Eigentümer<br />

des freiheitlichen Monats-<br />

magazins „Die Aula“, diese mit<br />

sofortiger Wirkung einzustellen. Die <strong>Info</strong>-<br />

<strong>DIREKT</strong>-Redaktion hat sich deshalb dazu entschlossen,<br />

einen dreiteiligen Nachruf auf das<br />

unabhängige und unangepasste Medium zu<br />

bringen. Nachstehend der erste Teil, der aus<br />

der Feder von Otto Scrinzi († 2012) stammt<br />

und in seiner vollen Länge in der Jubiläumsausgabe<br />

zum 60-jährigen Bestehen der<br />

Aula 2011 erschien ist:<br />

Am Ende des Zweiten Weltkrieges gab es<br />

kein organisiertes nationales Akademikertum<br />

in Österreich. Zudem besaßen die nationalen<br />

Korporationen keine Stimme in der Öffentlichkeit.<br />

Es war daher einigen beherzten<br />

und unerschrockenen Männern aus unseren<br />

Reihen zu verdanken, dass wir schließlich vor<br />

60 Jahren uns ein erstes Mal in Form einer<br />

Monatsschrift wieder äußern konnten. Es war<br />

nicht einfach, sich zwischen den ausgespro-<br />

chen feindlichen Linksparteien (SPÖ, KPÖ),<br />

den nur wirtschaftlich orientierten Kreisen<br />

der ehemaligen Christsozialen und den neu<br />

aufkommenden politischen Gruppierungen<br />

zu behaupten.<br />

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Einen ersten Hoffnungsstrahl gab die Gründung<br />

des Verbandes der Unabhängigen<br />

(VdU) unter seinen beiden Gründungspersönlichkeiten<br />

Herbert Alois Kraus und Viktor<br />

Reimann ab. Beide waren aber keine Freunde<br />

der freiheitlichen Akademiker. Von dieser<br />

Seite kam auch lange keine Hilfe und Unterstützung.<br />

Eine Neuausrichtung war nicht einfach.<br />

Die neue Zeitschrift unter dem altüberkommenen<br />

Namen „Die Aula“ musste eine<br />

schwierige Gratwanderung machen.<br />

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Es zeigte sich, dass ein nicht unerheblicher<br />

Teil der aus den öffentlichen Diensten und<br />

den Freiberuflern verstoßenen ehemaligen<br />

Korporationsstudenten Zuflucht bei der Sozialistischen<br />

Partei (SPÖ) gesucht hatte und<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

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40 |


Alle Bilder: Die Aula<br />

dort eine relativ gut organisierte Kampfgruppe<br />

darstellte. Ein kleinerer Teil war<br />

ins konservative Lager geflüchtet, eine<br />

dritte beachtliche Gruppe setzte sich<br />

ins Lager der „Nie mehr Politik!“ ab.<br />

Otto Scrinzi<br />

(1918—2012), wirkte in den Gründungsjahren<br />

der „Aula“ mit, leistete<br />

über Jahrzehnte Beiträge und war<br />

sieben Jahre lang — von 1997 bis<br />

2003 — ehrenamtlicher Schriftleiter<br />

der „Aula“. Der Wahlkärntner mit<br />

Südtiroler Wurzeln prägte als Politiker<br />

(VdU, FPÖ) sechs Jahrzehnte<br />

lang das Dritte Lager und betrat zuletzt<br />

nach Haiders BZÖ-Gründung<br />

2005 das politische Parkett, indem<br />

er die in Kärnten marginalisierte<br />

FPÖ wiederaufzubauen mithalf.<br />

Ideologiedefizit im Dritten Lager<br />

Die junge „Aula“ hatte es nicht leicht,<br />

sich zwischen diesen und gegen diese<br />

verschiedenen Gruppen zu behaupten.<br />

Im Rückblick muss aber gesagt werden,<br />

dass „Die Aula“ die weithin hörbare Initialzündung<br />

zur wieder geforderten<br />

Aufnahme des freiheitlichen Akademikertums<br />

in die Arena der Politik war.<br />

Es darf auch ohne Übertreibung wie-<br />

derholt werden, dass es zwar langsam,<br />

aber doch stetig mit der „Aula“ aufwärts<br />

ging, wenngleich sie bis heute von allen<br />

gegnerischen Blättern und Zeitschriften<br />

kaum zur Kenntnis genommen wird. Sie<br />

rückte allmählich vom Ziel einer ideologischen<br />

Zeitschrift ab und nahm den<br />

Charakter eines allgemeinen <strong>Magazin</strong>s<br />

an. „Die Aula“ blieb aber über viele Jahre<br />

das einzige öffentlichkeitswirksame<br />

Organ der Freiheitlichen Akademikerverbände.<br />

Sie hat ihnen auch politi-<br />

sches Leben eingehaucht, wenngleich<br />

sie leider bis heute nicht zur Pflichtlektüre<br />

für alle schlagenden Korporierten<br />

gemacht wurde.<br />

Geschichte<br />

Bis heute besteht ein Ideologiedefizit<br />

im Dritten Lager. Dieses wird von der<br />

Freiheitlichen Partei nur zum Teil abgedeckt,<br />

wobei die unseligen Grabenkämpfe<br />

zwischen national und liberal<br />

bis heute noch nicht beendet sind.<br />

Diese Kämpfe in kluger Weise auszutragen<br />

und zu einem neuen weltanschaulichen<br />

Fundament für das (ehemals)<br />

Dritte Lager auszubauen, ist auch<br />

nach 60 Jahren die wichtigste Aufgabe<br />

der „Aula“.<br />

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<br />

Konrad Lorenz nennt unter den Todsünden<br />

der Weltgeschichte den „Traditionsverlust“<br />

an vorderster Stelle. Dieser<br />

Traditionsverlust ist bei uns weitgehend<br />

vollzogen und wird sich, seit sich Österreich<br />

zum Einwandererland erklärt<br />

hat, mit wachsender Geschwindigkeit<br />

fortsetzen. „Die Aula“ ist eines jener wenigen<br />

Organe, das daran glaubt, dass<br />

das Ende der großen deutsch-europäischen<br />

Kultur Deutschlands und Österreichs<br />

noch nicht unvermeidlich ist.<br />

Die großdeutschen Träume sind ausgeträumt.<br />

Wir sollten aber dafür sorgen,<br />

dass die gesamtdeutsche Wirklichkeit<br />

erhalten bleibt. Hier liegt oder soll der<br />

Schwerpunkt der weiteren „Aula“-Arbeit<br />

liegen. II<br />

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| 41


Kultur<br />

Jung, aktiv und<br />

„Kulturell unterwegs“<br />

Bild: Auch Philipps Bruder Lennart (li.,geb.<br />

1995) ist bei „360 Grad Kultur“ dabei und<br />

studiert ebenso Architektur.<br />

Philipp Nolte über sein Video-Projekt „360 Grad Kultur“, mit dem er Jugendlichen<br />

den Reichtum der eigenen Kultur schmackhaft machen will.<br />

Bild: Philipp Nolte<br />

(geb. 1991) studiert<br />

Architektur. Er ist in<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

aufgewachsen.<br />

Kultur! Ein höchst umstrittenes Thema<br />

dieser Tage. Die einen wollen sie, wie<br />

wir sie im herkömmlichen Sinn ken-<br />

nen, zersetzen, die andere Seite ist darauf<br />

bedacht, sie zu bewahren. Diese, die auch<br />

meine Seite ist, hält die Debatte und den<br />

Diskurs über den Verfall der europäischen<br />

Kulturen aufrecht und weist auf die Gefahren<br />

einer Überfremdung hin, die schon lange zu<br />

unserer Realität geworden ist. Doch genauso<br />

wichtig, wie den Diskurs aufrecht zu er-<br />

halten, ist es, über unsere vielfältige Kultur<br />

zu informieren und für diese zu begeistern,<br />

denn ohne ein Weitergeben des Feuers, das<br />

schon immer in unseren Herzen brannte und<br />

erst in den letzten Jahrzehnten zu ersticken<br />

drohte, werden unsere Kinder und Kindeskinder<br />

nicht mehr begreifen, welch eine<br />

echte Vielfalt und Größe Europa einst hatte.<br />

Neue Wege der Wissensvermittlung<br />

Dem entgegenzutreten und vor allem auch<br />

die Verantwortung in jedem Einzelnen zu<br />

wecken, unsere Kultur nicht nur zu bewahren,<br />

sondern auch positiv zu erweitern, haben<br />

wir uns mit dem YouTube-Kanal „360<br />

Grad Kultur“ auf die Fahnen geschrieben.<br />

Wir wollen also in gewisser Weise wie ein<br />

Katalysator wirken, der konservative Werte<br />

in die Moderne transportiert. Uns ist es<br />

bewusst, dass wir dabei neue Wege gehen<br />

müssen. Fragen Sie einen Jungen oder ein<br />

Mädel von 16 bis 18 Jahren einmal welche<br />

Interessen sie haben. Da werden sie Antworten<br />

erhalten, wie Autos, Schminke, den Lieblingsfußballverein,<br />

oder den angesagtesten<br />

Pop-Sänger. Was sie bestimmt nicht als Antwort<br />

bekommen ist die Heldensage um die<br />

Schlacht im Teutoburger Wald, Siegfried,<br />

den Drachentöter, Wagner oder Nietzsche,<br />

um nur einige Beispiele zu nennen. Die<br />

meisten werden gar nicht wissen, wer oder<br />

was „das“ überhaupt ist, geschweige denn,<br />

welche Geschichte damit zusammenhängt.<br />

Abgesehen davon ist das „uncool“, um es in<br />

„Neudeutsch“ zu sagen.<br />

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Wir schreiben die Geschichte weiter<br />

Und genau da setzen wir an. Geschichte<br />

muss nicht langweilig sein, wer sich für sie<br />

interessiert, ist nicht „uncool“. Ganz im Ge-<br />

genteil. Wir zeigen, dass wir ganz normale<br />

Typen sind und dass es ganz normal ist, sich<br />

für seine Geschichte und Herkunft zu interessieren.<br />

Wir zeigen auf, dass es großartig<br />

ist, dass wir auf eine lange Geschichte zu-<br />

Bilder: 360 Grad Kultur<br />

42 |


ückblicken, die von unseren Ahnen<br />

geformt wurde und dass wir selber Teil<br />

dieser Gemeinschaft sind. Dabei sind<br />

wir nicht auf die bloße Tatsache stolz,<br />

Deutsche und Europäer zu sein, wie es<br />

die Linken oftmals behaupten, sondern<br />

stolz darauf, die Möglichkeit zu haben,<br />

an dieser schicksalhaften Geschichte<br />

und vielfältigen Kultur weiter zu arbeiten<br />

und ihr unseren eigenen Stempel<br />

aufzudrücken.<br />

Daher muss es ein Anliegen aller rioten sein, alternative Medien zu un-<br />

Patterstützen!<br />

Wie das funktioniert? Beispielsweise,<br />

indem Sie ein <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>-<br />

Abo abschließen.<br />

In die Tat umgesetzt heißt das, auf frische<br />

und junge Art und Weise mit der<br />

Kamera an den verschiedensten Orten<br />

im deutschen Kulturraum unterwegs<br />

zu sein, um über unsere Kultur und<br />

die besonderen Bedeutungen der jeweiligen<br />

Orte zu informieren. Dabei<br />

brechen wir die „konservative Norm“<br />

zugunsten des Konservativismus. Moderne<br />

Musik, moderner Lebensstil,<br />

doch dieselben „alten Werte“, die aber<br />

niemals alt werden dürfen, weil sie den<br />

Grundpfeiler unserer Zivilisation bilden<br />

und auch immer bilden sollen.<br />

Es ist ganz<br />

normal, sich<br />

für seine Geschichte<br />

und<br />

Herkunft zu<br />

interessieren.<br />

„Lyrik-Lounge“<br />

Neben diesen Ausflügen der Rubrik<br />

„Kulturell unterwegs“ findet man auf<br />

dem Kanal noch die Sparte „Lyrik-Lounge“.<br />

Ein kleiner Versuch meinerseits,<br />

„kulturschaffend“ zu sein. Und da ermutige<br />

ich auch jeden, sich nicht von<br />

den großen Dichtern und Denkern einschüchtern<br />

zu lassen, sondern selber<br />

den Gedanken freien Lauf zu lassen<br />

und kreativ zu werden, denn wie man<br />

so schön sagt, ist noch kein Meister vom<br />

Himmel gefallen und wir brauchen vor<br />

allem in unserer heutigen Zeit neue Lieder,<br />

Gedichte, Bücher und Schriften, die<br />

Mut und Zuversicht geben. Aus dieser<br />

Überzeugung heraus haben wir uns,<br />

wie das „360 Grad“ in unserem Namen<br />

schon erahnen lässt, auch keine Grenzen<br />

gesetzt. Damit haben wir alle Möglichkeiten,<br />

unseren jungen Kanal auch<br />

in Zukunft vielfältig zu gestalten und zu<br />

erweitern. Dabei hoffen wir nicht nur auf<br />

kreative Unterstützung, sondern fordern<br />

auch zu dieser auf! II<br />

Schwerpunkt<br />

Müller mault<br />

Wenn mich eine Sache wirklich aufregt ...<br />

… dann ist es der Umgang der Mainstream-Medien<br />

mit konservativen<br />

Parteien.<br />

Lauscht man den heimischen Medien,<br />

glaubt man, ein Politkabarett eingeschaltet<br />

zu haben. Es ist kaum an Lächerlichkeit<br />

zu überbieten, was einem<br />

mittlerweile geboten wird. Insbesondere<br />

die FPÖ muss sich seit Beginn<br />

ihrer Regierungsbeteiligung jeden<br />

noch so ausgemachten Blödsinn werfen lassen. Sei es der Vorwurf, dass<br />

Dienstnehmer in eine ununterbrochene<br />

170-Stunden-Wochen-Knechtschaft<br />

gezwungen werden, die Mär vom Kniefall<br />

der Außenministerin oder, zurzeit<br />

ganz groß, die Legende vom Ende des<br />

Rechtsstaates durch den vor-<br />

Innenminister.<br />

Besser als gedacht<br />

Ich persönlich war, gelinde gesagt,<br />

skeptisch, was die Anbahnung und<br />

die Anfangsphase der türkis-blauen<br />

Regierung betrifft. Zum Leidwesen der<br />

Opposition macht diese Regierung<br />

aber vieles richtig. Im Vergleich zu den<br />

vorangegangenen Legislaturperioden<br />

werden jetzt Berge im Fremden- und<br />

Asylrecht versetzt. Generell wird den<br />

eigenen Bürgern wieder eine bessere<br />

Zukunft in Aussicht gestellt. Die Regierung<br />

zeigt sich zur Überraschung vieler<br />

handlungsfähig und -willig. Darüber<br />

hinaus schafft sie es, ihre handelnden<br />

Minister positiv zu vermarkten.<br />

Man tut so, als würde der Innenminister<br />

mit dem Finger<br />

Das schmeckt der Opposition natürlich<br />

nicht. Zumal diese sich auch noch mit<br />

einer Parteienerosion und Wählerflucht<br />

konfrontiert sieht, die für sie in dieser<br />

Form ungewohnt ist. Klarerweise kritisiert<br />

die Opposition die Regierung.<br />

Das ist ja auch ihr Zweck und gutes<br />

Recht. Dass aber die Sozialdemokraten<br />

mithilfe ihrer nimmersatten Funktionärsnetzwerke<br />

und Gewerkschaftsgeflechte<br />

die Apokalypse an die Wand<br />

malen, ist einfach nur peinlich. Und<br />

was man sich jetzt im Zuge<br />

der „Geheimdienstaffäre“<br />

rund um den österreichischen<br />

Verfassungsschutz (BVT) alles<br />

aus den Fingern saugt, spottet<br />

jeder Beschreibung.<br />

schnippen und die Staatsanwaltschaft<br />

(die übrigens einem anderen Ministerium<br />

untersteht), springe sofort und<br />

gehe juristisch gegen eine Bundesbehörde<br />

vor. Wenn dem wirklich so wäre,<br />

dann könnten wir alle froh sein, dass<br />

wir in der Vergangenheit unter so gütigen<br />

Herren leben durften, denen so<br />

etwas nicht zuzutrauen war. Dazu wird<br />

jetzt behauptet, dass es einen Vertrauensverlust<br />

bei anderen Geheimdiens-<br />

ten gäbe, die jetzt ungern mit dem<br />

BVT zusammenarbeiten würden. Das<br />

stimmt auch teilweise. Nur ist der Vertrauensverlust<br />

darauf zurückzuführen,<br />

dass sich Mitarbeiter dieses Amtes so<br />

unprofessionell und mutmaßlich sogar<br />

kriminell verhalten haben. Mit der „Razzia“<br />

im BVT hatte das weniger zu tun.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

Rot-grüne Presse<br />

Noch schlimmer aber ist das undifferenzierte<br />

Nachquaken der Medien.<br />

Sämtliche Kritik an der Regierungsarbeit<br />

oder Kabinettsmitgliedern wird<br />

ohne zu hinterfragen von der „Qualitätspresse“<br />

übernommen und als<br />

Wahrheit verkauft. Das ist einfach faul,<br />

unprofessionell und hat mit mus nichts zu Journalis-<br />

tun.<br />

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oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Es ist schon schwer genug, als Regierung<br />

ordentlich zu arbeiten. Wenn<br />

allerdings der Großteil der Presse dieselbe<br />

politische Färbung hat wie die<br />

Opposition, dann wird es einem richtig<br />

schwer gemacht. Diese Erfahrung<br />

macht bereits auch die AfD. Wenn sie<br />

in absehbarer Zeit in eine Regierung<br />

kommt, wird dieser Effekt sich noch<br />

verstärken.<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist es<br />

uns möglich unabhängig zu berichten!<br />

Passen Sie auf Ihren Kopf auf! II<br />

| 43


Kultur<br />

Das rebellische Herz<br />

Eine Buchrezension von Ulrich Püschel<br />

Frankreich, FLN und OAS<br />

Der Algerienkrieg wurde von 1954 bis 1962<br />

zwischen Frankreich, der algerisch-muslimi-<br />

schen Front de Libération Nationale (FLN)<br />

und der Organisation de l’armée secrète<br />

(OAS) geführt. Gemeinsam mit dem Indochinakrieg<br />

(1946 bis 1954) bedeutete er für<br />

Frankreich das Ende als imperialistische Kolonialmacht.<br />

Dominique Venner meldete sich<br />

freiwillig bei Kriegsausbruch in Algerien und<br />

engagierte sich später im Rahmen der Untergrundbewegung<br />

OAS. Die OAS — größtenteils<br />

bestehend aus französischen Soldaten<br />

und „Pieds-Noir“ (Algerienfranzosen) — führte<br />

einen bewaffneten Kampf um die Einheit<br />

Frankreichs. Einer ihrer Wahlsprüche lautete:<br />

„L'Algérie est française et le restera“ („Algerien<br />

ist französisch und wird es bleiben“). Die<br />

Aktivitäten der OAS mündeten u. a. in einem<br />

Putschversuch eines Teils der französischen<br />

Streitkräfte. Für seine Aktivität als OAS-Kämpfer<br />

bzw. -Unterstützer wurde Venner in Frankreich<br />

verurteilt und verbüßte eine 18-monatige<br />

Haftstrafe.<br />

Das rebellische Herz<br />

Im Buch „Le Cœur rebelle“ („Das rebellische<br />

Herz“) legte Domenique Venner 1994 die<br />

Hintergründe seines Kampfes und seiner<br />

Betätigung in der OAS offen. Zudem verschafft<br />

Venner darin einen Überblick über<br />

die politischen Zustände im Frankreich der<br />

Nachkriegszeit und Auswirkungen des „verlorenen“<br />

Algerienkriegs auf ganz Europa. Mit<br />

entsprechender zeitlicher und persönlicher<br />

Distanz reflektiert er seine Zeit als militanter<br />

Rebell. Er schreibt dazu: „Ich leugne nichts. Ich<br />

bereue nichts. Das wäre wenig elegant. Wenn<br />

ich meine Notizen lese, die ich im Gefängnis<br />

zu schreiben begonnen habe und aus denen<br />

ich hier einige Seiten wiedergebe, entdecke<br />

ich einen jungen Mann, der mir fremd geworden<br />

ist. Seine Kühnheit überrascht mich,<br />

sein Hang zur Gewalt erstaunt mich. Doch ich<br />

empfinde eine unbezwingbare Sympathie für<br />

diesen intoleranten Jungen, der in sich den<br />

Duft des Sturmes trug.“<br />

Bild: „Das rebellische<br />

Herz“ erhältlich für € 22,-<br />

unter www.jungeuropa.de.<br />

M<br />

Mit der deutschen Erstauflage eines<br />

Buches des patriotischen Kultautors<br />

Dominique Venner aus dem<br />

Jahr 1994 erweitert der Dresdner Jungeuropa<br />

Verlag sein Angebot. Wir haben „Das rebellische<br />

Herz“ gelesen und dürfen unseren Lesern<br />

einen kurzen Ausblick auf den Inhalt sowie<br />

eine Kaufempfehlung mit auf den Weg geben.<br />

Abkehr vom Kolonialismus<br />

Nach heutigen Maßstäben fällt es den meisten<br />

Patrioten schwer, Verständnis für die<br />

Unterdrückung fremder Völker im Rahmen<br />

des französischen Kolonialismus bringen. Zu stark hat sich das europäische<br />

aufzu-<br />

Selbstverständnis seit dem Zerfall der europäischen<br />

Kolonialreiche verändert. Selbst<br />

die skrupellose Finanz- und Funktionselite<br />

hat ihre globalistische Argumentation entsprechend<br />

angepasst. Die moderne Einmischung<br />

in die Souveränität von Staaten der<br />

zweiten und dritten Welt wird längst nicht<br />

Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

44 |


Kultur<br />

mehr offen mit kolonialen Herrschaftsansprüchen<br />

gerechtfertigt.<br />

Kampf für eine gerechte Sache<br />

Durch die Erfahrungen der politischen<br />

Generation rund um Dominique Venner<br />

ist es auch im nationalen Lager<br />

Frankreichs zu einer grundlegenden<br />

Neuorientierung gekommen. So waren<br />

der französische Imperialismus und Nationalismus<br />

lange Zeit über den Kolonialismus<br />

eng miteinander verbunden.<br />

Verständnis für die Unabhängigkeit der<br />

Kolonialvölker aufzubringen, wurde in<br />

diesem Zusammenhang<br />

als Verrat an Frankreich<br />

ausgelegt. Was Venner<br />

mit „intoleranter Junge“<br />

umschreibt, ist eine<br />

Bewusstseinsänderung,<br />

die nur im Kontext eines<br />

Bruchs mit dem kolonialen<br />

Gedanken verstanden<br />

werden kann. So führt er etwa an<br />

anderer Stelle in seinem Buch zu den<br />

Unabhängigkeitsbestrebungen<br />

der<br />

FLN aus: „Heute erkenne ich, dass auch<br />

die Rebellion für eine gerechte Sache<br />

kämpfte, die ihre, welche ich ihnen zur<br />

damaligen Zeit abzusprechen geneigt<br />

war. Dies betreffend hat sich meine<br />

Betrachtung des Konflikts verändert.<br />

Der Feind, so schwach er auch zu Beginn<br />

war, wollte uns von einem Boden<br />

verjagen, den er aufgrund seiner angestammten<br />

Rechte für sich te. Auch er kämpfte für seine Würde.<br />

Er kämpfte, um sich ein Vaterland zu erobern,<br />

sich eine Identität zu geben, eine<br />

Nation zu gründen.“<br />

beanspruch-<br />

Krieg, Liebe, Abenteuer,<br />

Ekstase und Schaffen<br />

Keine Änderung oder Abkehr ist bei<br />

Venners soldatischer Haltung im Zusammenhang<br />

mit seinem (Bürger-)<br />

Kriegseinsatz zu erkennen.<br />

So gibt er an, bereits<br />

als Kind bzw. Jugendlicher<br />

im Gespräch mit einem<br />

Soldaten des Ersten Weltkriegs<br />

Folgendes erkannt<br />

zu haben: „Mit ihm entdeckte<br />

ich die ungeheure<br />

Wahrheit, dass das Leben<br />

eines Mannes nicht seine miserablen<br />

Jahre ausmachen, die sich von der Wiege<br />

bis zum Grab ziehen, sondern einige<br />

leuchtende Blitze, die den Namen<br />

‚Leben‘ verdienen. Jene, die man dem<br />

Krieg, der Liebe, dem Abenteuer, der<br />

mystischen Ekstase oder dem Schaffen<br />

verdankt.“ Diesem Gedanken blieb Venner<br />

bis zum Zeitpunkt seines selbstgewählten<br />

und symbolträchtigen Todes<br />

treu. Er erschoss sich am 21. Mai 2013 in<br />

der Kathedrale Notre Dame de Paris als<br />

Rebell gegen die europäische Selbstaufgabe.<br />

In seinem Abschiedsbrief ist zu<br />

lesen: „Ich verzichte auf den Rest Leben,<br />

der mir noch bleibt, für einen genden Akt des Protestes!“<br />

grundle-<br />

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und bequem weiterlesen:<br />

Die vergessenen Opfer<br />

Die Betrachtung des Prozesses der Dekolonisation<br />

erfolgt oft sehr einseitig.<br />

Bestimmte Opfer dieser Entwicklung<br />

werden (bewusst oder unbewusst) ausgeblendet.<br />

Zu den heute vergessenen<br />

Opfern des Algerienkriegs zählen die Algerienfranzosen<br />

und die Harkis als muslimische<br />

Verbündete der französischen<br />

Armee. Von Frankreich im Stich gelassen,<br />

bedeutete die algerische Unabhängigkeit<br />

für Zehntausende von ihnen einen<br />

grausamen Tod oder die Vertreibung.<br />

Laut Venner sei es trotz vieler Fehler der<br />

Verdienst der Partisanen der OAS gewesen,<br />

die Verteidigung der Algerienfranzosen<br />

und der Harkis zumindest versucht<br />

zu haben. Auch in diesem Zusammenhang<br />

wird „Das rebellische Herz“ zu einem<br />

wichtigen zeitgeschichtlichen Dokument,<br />

das eine weitere Perspektive in<br />

den Überlegungen zum Selbstbestimmungsrecht<br />

der Völker bereithält. II<br />

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Feind kämpfte<br />

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| 45


Kurzkommentare<br />

Etwas, was ich<br />

loswerden muss!<br />

Gastkommentar von Alex Malenki<br />

über Gutmenschen im sächsischen Exil<br />

Ich habe sie nie gemocht, diese Hipsterstudenten, die den westdeutschen<br />

Großstädten entfliehen, nach Sachsen kommen, unter Biodeutschen leben<br />

und verkehren wollen, aber trotzdem ihre linke Meinung überall versprühen.<br />

Jetzt, wo sich plötzlich wieder alle Medien einig sind, dass Sachsen<br />

ein „failed state“ ist, stimmen sie direkt mit ein und wissen von den ach so<br />

schlimmen ostdeutschen Provinzen zu berichten.<br />

Ihr wollt Multikulti, Messerstecher und Vergewaltiger? Dann haut ab! Geht in<br />

die Problembezirke von Frankfurt am Main, Duisburg oder Essen und lasst<br />

euch als Minderheit im eigenen Land unterdrücken. Dort könnt ihr in aller<br />

Ruhe die deutschen Opfer sein, die ihr gerne sein wollt. Sachsen hat keinen<br />

Platz für euch!<br />

Über den Autor:<br />

Alex Malenki ist patriotischer Video-Blogger aus Sachsen.<br />

Sie können ihm auf Facebook, YouTube, Twitter und Instagram folgen.<br />

Professionelle Hilfe für Antifa-Gewalttäter jetzt auch in Österreich?<br />

Von einschlägig bekannten „Rechtsextremismus-Experten“ wurde lange<br />

beklagt, dass es zu wenig Unterstützung für Antifa-Aktivisten gebe, die<br />

aufgrund ihrer umstrittenen Tätigkeiten vor Gericht landen. Gefordert wurde<br />

ein Hilfsverein ähnlich der „Roten Hilfe e.V.“ in der BRD, der in 13 von insgesamt<br />

16 Landesverfassungsschutzberichten erwähnt und in Verbindung mit<br />

Gewalttätern gebracht wird. Nun wurde tatsächlich eine „Rote Hilfe Wien“<br />

gegründet. Im Selbstverständnis der Organisation heißt es, dass es wichtig<br />

sei, „dass wir uns bei unseren Aktionen nicht vom Gesetz auf die Wertungen<br />

‚legal‘ und ‚illegal‘ beschränken lassen.“ Wozu ein solches Selbstverständnis<br />

führen kann, werden wir im nächsten <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>-<strong>Magazin</strong> berichten.<br />

Antifa gibt Tipps zum Morden<br />

„ein aufgesetzer schuss aus einer gaspis-<br />

tole auf einen nazi am kopf oder am herz<br />

ist sofort tödlich“, heißt es in einem<br />

auf der Antifa-Plattform „indymedia“<br />

veröffentlichten Artikel.<br />

Sollen wir das glauben?<br />

Laut einer vom „Focus“ veröffentlichten<br />

Befragung seien die Deutschen auf niemanden<br />

so stolz wie auf Angela Merkel.<br />

Eine andere Umfrage inspirierte die<br />

„Zeit online“ zu dieser Schlagzeile:<br />

„Große Mehrheit in Europa würde<br />

weiter Flüchtlinge aufnehmen“.<br />

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<br />

Solidarität unter Europäern<br />

Harald Vilimsky (FPÖ) verteidigt im<br />

EU-Parlament Viktor Orban mit den Worten:<br />

„Ministerpräsident Orban ist einer<br />

der Helden Europas, der 2015<br />

als Einziger das europäische gelwerk beachtet Re-<br />

hat!“<br />

Stoppt den UN-Migrationspakt<br />

Im nächsten <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>-Printmagazin<br />

werden wir schwerpunktmäßig<br />

über den UN-Migrationspakt berichten,<br />

der Migration als Menschenrecht<br />

festlegen soll. Das Übereinkommen<br />

soll in Dezember von allen<br />

UNO-Staaten unterzeichnet werden.<br />

Donald Trump und Viktor Orban<br />

haben bereits angekündigt, den Pakt<br />

nicht zu unterzeichnen. Auch wenn<br />

der UN-Pakt rechtlich nicht bindend<br />

ist, könnte er bald zu einem morali-<br />

schen Gesetz hochgejubelt werden<br />

und ins Völkerrecht Einzug<br />

halten. Eine Welt ohne<br />

Grenzen wäre dann Realität.<br />

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