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Handbuch für Macher - Das Fleischerhandwerk. Gründung & Nachfolge

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Klassische Kredite & Bürgschaftsbanken<br />

Ein Kredit bei der Hausbank ist natürlich möglich<br />

– in der Regel aber meist teuer und von den<br />

Voraussetzungen bei der Vergabe oft streng.<br />

Banken benötigen Sicherheiten, wenn sie Kredite<br />

gewähren. Eine solche Sicherheit kann beispielsweise<br />

eine Bürgschaft durch eine spezielle<br />

Bürgschaftsbank sein. Diese Banken sichern bei<br />

Geschäftsvorhaben den Kredit durch eine eigene<br />

Bürgschaft <strong>für</strong> die Kreditsumme zusätzlich ab.<br />

Solche Banken gibt es beispielsweise in jedem<br />

Bundesland als Landesbanken.<br />

Kredite aus dem Netz<br />

Eine weitere Möglichkeit stellen Darlehen auf<br />

bestimmten Kreditplattformen (etwa Smava,<br />

Auxmoney oder Creditshelf) dar, wo man komplette<br />

Unternehmensfinanzierungen von Geldgebern<br />

erhalten kann.<br />

Crowdfunding und Crowdinvesting<br />

Wer eine spannende Produktidee umsetzen<br />

möchte und es schafft, Menschen zu begeistern,<br />

kann auf Crowdfunding oder Crowdinvesting<br />

setzen. Da<strong>für</strong> sollte man sich aber zuvor ausgiebig<br />

mit Crowd-Strategien auseinandersetzen<br />

und den Marketingaufwand kalkulieren.<br />

Acceleratoren und Inkubatoren<br />

In Accelerator Programmen und Inkubatoren<br />

gibt es kein Bargeld, da<strong>für</strong> aber Mentoren und<br />

Berater, oft auch Räumlichkeiten, um eine Geschäftsidee<br />

mit möglichst viel Experten-Unterstützung<br />

voran und zur Marktreife zu bringen.<br />

Neben den genannten Möglichkeiten gibt es<br />

viele andere, neue Formen der Unternehmensfinanzierung<br />

– von Mezzanine-Kapital über Factoring<br />

bis hin zu zahlreichen Leasing-Optionen<br />

bei der Unternehmensausstattung. Und nicht zu<br />

vergessen: die drei F – Family, Friends and Fools.<br />

Angel Finanzierung & Risikokapital-Geber<br />

Business Angels bringen ihr Geld und ihr<br />

Know-how ins Unternehmen ein und erhalten<br />

da<strong>für</strong> im Gegenzug Unternehmensanteile. In<br />

diesem Fall profitiert man als Gründer gleich<br />

doppelt – vom Wissen und vom Geld.<br />

Venture Capital (deutsch: Risikokapital) funktioniert<br />

nach dem Prinzip Geld gegen Anteile.<br />

In der Regel wird von den Risikokapitalgebern<br />

aber keine gleichzeitige unternehmerische Unterstützung<br />

geboten wie von Business Angels.<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # <strong>Das</strong> <strong>Fleischerhandwerk</strong><br />

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