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RE KW 42

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D A WAR WAS LOS...<br />

Beim Repair-Café wird getüftelt, geschraubt und wieder instandgesetzt. Manchmal<br />

sind aber auch den findigsten Schraubern Grenzen gesetzt. Fotos: Winkler<br />

Der Wildfluss Lech ist ein wichtiges<br />

Brutgebiet für flussbewohnende Vogelarten.<br />

Der jahreszeitliche Wandel bringt<br />

Nahrungsmangel mit sich. Wenn im<br />

Herbst die Sonne bei uns nicht mehr<br />

so hoch am Horizont steht, ziehen viele<br />

Vögel nach Süden in ihre Winterquartiere.<br />

Das Naturparkgebiet wird dann zu<br />

einem wichtigen Rastplatz für Zugvögel.<br />

Zusammen mit dem Ornithologen<br />

der Tiroler Landesregierung, Dr. Reinhard<br />

Lentner, können Interessierte, am<br />

Exkursion am Lech<br />

(sas) Die Bilanz, die sich sehen<br />

lassen kann. 54 Reparaturen, davon<br />

23 erfolgreich, 16 teilweise mit<br />

Empfehlung und acht nicht möglich<br />

– das klingt sehr nüchtern –<br />

aber dahinter steckt viel Idealismus.<br />

Auch diesmal war wieder manches<br />

dabei, das die Helfer vor schwierige<br />

oder unlösbare Aufgaben stellte –<br />

aber das ist der Reiz an der Sache.<br />

Die Hahnenkammhalle ist der<br />

ideale Ort für die Repair-Cafés<br />

und wird gut angenommen.<br />

Der Bedarf an solchen Einrichtungen,<br />

die ehrenamtlich arbeiten,<br />

ist nach wie vor gegeben. Der Bedarf<br />

an freiwilligen Helfern bzw.<br />

Schraubern ist nicht restlos abgedeckt.<br />

Wer Lust und Interesse hat,<br />

kann sich gerne beim nächsten<br />

Repair-Café beteiligen. Interessierte<br />

können sich auf der Webseite<br />

erkundigen, dort sind alle Kontaktdaten<br />

erhältlich. Der nächste<br />

Repair-Café-Termin wird Ende<br />

Jänner sein, bis dort hin wird wieder<br />

manches zwischengelagert, um<br />

dann zur Begutachtung vorgelegt<br />

zu werden.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter http://repaircafe-ausserfern.<br />

at/.<br />

Wer mit einem reparierten Gegenstand nach Hause gehen kann, hat doppelte<br />

Freude. Beim Repair-Café wird nicht nur geheilt, was nicht mehr rund läuft, es<br />

wird auch so manche amüsante Plauderstunde aus dem Café-Besuch.<br />

Freitag, dem 19. Oktober, eine vogelkundliche<br />

Exkursionstour machen.<br />

Treffpunkt ist am Parkplatz Naturparkhaus<br />

Klimmbrücke um 7 Uhr. Folgende<br />

Ausrüstung sollte mitgebracht<br />

werden: Fernglas, wettergerechte Kleidung,<br />

festes Schuhwerk, eventuell Regen-<br />

und Sonnenschutz, Getränk. Um<br />

Anmeldung wird unter info@naturparktiroler-lech.at<br />

oder +43 (0) 664 4168466,<br />

bis spätestens 16 Uhr am Vortag der Veranstaltung<br />

gebeten.<br />

B RIEFKASTEN<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Luis,<br />

Das Thema mit der Straßenumbenennung<br />

von „Anna-Dengel-Weg“ zu<br />

„Dr. in -Anna-Dengel-Weg“ hat mich<br />

dazu bewegt, meinen ersten Leserbrief<br />

zu schreiben. Mit dem Wissen, dass<br />

du das edlerweise auf deine Kappe<br />

nimmst und es nicht deine Idee war,<br />

überlege ich mir trotzdem die Sinnhaftigkeit<br />

dieses Beschlusses. Mancher<br />

könnte glauben, es sollte eigentlich<br />

wichtigere Themen geben (Verkehr,<br />

Kriminalität, Integration, ...).<br />

Der Umstand, die Information drei<br />

Wochen vorher über die Zeitung zu<br />

erfahren und dann erst via persönlichem<br />

Schreiben, kann man ja leicht<br />

verkraften. Viel schwerer zu verstehen<br />

ist es, wenn man überlegt, für welchen<br />

Zweck es Straßennamen gibt.<br />

Eine Schweizer Stadt hat das Thema<br />

Straßenbenennung auszugsweise<br />

so formuliert: „..., klar und verständlich,<br />

nicht zu lang, nicht zu kompliziert,<br />

einfach auszusprechen und zu<br />

schreiben, prägnant, einfache Orthografie,<br />

...“ Dazu würde man meinen,<br />

dass es eben Sinn macht, einen eindeutigen,<br />

kurzen und „schreibbaren“<br />

Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />

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Namen zu finden, welcher natürlich<br />

in diesem Zuge auch eine lokale Persönlichkeit<br />

ehren kann/darf/soll, also<br />

so, wie es war.<br />

Die rein österreichische Untugend,<br />

alle nur möglichen Titel immer und<br />

überall anzubringen, ist auch in diesem<br />

Falle nicht gerade sinnvoll, sondern<br />

auch mehr als unpraktisch. Weil,<br />

das von der Gemeinde entworfene,<br />

weiblich gegenderte „Dr .in -Anna-Dengel-Weg“<br />

kann man in der Praxis natürlich<br />

nur so schreiben: „Doktorin-<br />

Anna-Dengel-Weg“. Ja, es gibt noch<br />

längere Straßennamen, wie „Dr. Ing.<br />

Paul Schwarzkopf-Straße“, „Anton-<br />

Maria-Schyrle-Straße“, „Friedrich<br />

Attlmayr-Straße“. Trotzdem wirft es<br />

die Frage auf, ob nicht – wie bei unseren<br />

deutschsprachigen Nachbarn<br />

– Titel (in Zukunft) völlig entfernt/<br />

weggelassen werden sollten, um dem<br />

grundsätzlichsten Sinn eines kurzen<br />

und prägnanten Straßennamens Genüge<br />

zu tun.<br />

Tödlicher Bergunfall in Steeg<br />

Beste Grüße, Diplom-HTL-Ingenieur-<br />

Andreas-Simon-Schindl ;)<br />

E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />

(sas) Am Dienstag, dem 9. Oktober,<br />

gegen 7.30 Uhr brach ein 71-jähriger<br />

Deutscher allein zu einer Wanderung<br />

auf den sogenannten Pimig in den<br />

Lechtaler Alpen, Gemeindegebiet<br />

Steeg, auf. Nachdem er sich bis zum<br />

späten Abend nicht mehr meldete,<br />

wurde ein großangelegter Sucheinsatz<br />

eingeleitet und durchgeführt. Letztendlich<br />

konnte der Mann am Mittwoch,<br />

dem 10. Oktober, gegen 9.35<br />

Uhr geortet, aber nur mehr tot aufgefunden<br />

werden.<br />

Zum Unfallhergang konnte eruiert<br />

werden, dass der Mann am Gipfel des<br />

Pimig war und sich am Abstieg befunden<br />

hatte. Er dürfte beim Abstieg gestolpert<br />

sein. Aufgrund der Situation<br />

und Spurenlage stürzte er zuerst ca. 20<br />

Meter über felsdurchsetztes Gelände<br />

und dann weitere 100 Meter durch eine<br />

Rinne ab und blieb schließlich tödlich<br />

verletzt auf einem 2260 m hochgelegenen<br />

Schotterfeld liegen.<br />

17./18. Oktober 2018<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 17

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