RE KW 42
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Mit zwei furiosen Siegen am 5. Oktober zu Hause, gegen den SV Innsbruck<br />
mit 5:1 und am 8. Oktober auswärts gegen den SVG Tyrol mit 2:4,<br />
starteten die SCB-Kegler in die neue Saison.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Auch die lange Sommerpause von<br />
Mitte April bis Anfang Oktober konnte<br />
die Sportkegler nicht bremsen – der SC<br />
Breitenwang hat nichts von seiner Klasse<br />
eingebüßt. Beide Partien wurden recht<br />
locker nach Hause gespielt. Beide Male<br />
war Vojto Vitkovic der beste Kegler des<br />
Abends. Das SCB-Team mit Vojto, Karl<br />
Zimmer, Michael Hazibar, Didi Koch,<br />
Hartl Stecher und Hannes Hazibar ist<br />
voll motiviert und das Ziel für die neue<br />
Saison ganz klar gesteckt: den letztjährigen<br />
Meistertitel in der Tiroler Landesliga<br />
A 4-er erfolgreich verteidigen und alles<br />
daran setzen, dass das auch gelingt.<br />
„Leider sind wir gegenüber anderen<br />
Vereinen, was die Sportkegler anbelangt,<br />
extrem im Nachteil. So haben z.B. Vereine<br />
wie Schwaz oder Jenbach bis zu<br />
20 Sportkegler in ihren Reihen. Bei uns<br />
sind derzeit sieben Sportkegler gemeldet,<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Die Kugel rollt wieder!<br />
Meisterlicher Start der Breitenwanger Sportkegler in die Saison 2018/2019<br />
aber davon leider nur fünf effektiv im<br />
Einsatz. Wenn da noch der eine oder andere<br />
wegen Schichtarbeit, Krankheit usw.<br />
nicht kegeln kann, schaut es schlecht für<br />
uns aus. Es kann dann auch sein, dass<br />
wir überhaupt nicht antreten können.<br />
Wenn in so einem Fall ein Verein nicht<br />
mitspielt, uns nicht entgegen-kommt<br />
und das Spiel auf einen anderen Termin<br />
verlegt, ist die Partie für uns automatisch<br />
verloren. Diese Situation hatten wir im<br />
letzten Jahr zweimal. Wenn es dann ums<br />
Eingemachte geht: ,Meister ja oder nein’<br />
wäre es mehr als ärgerlich, wegen einer<br />
abgesagten Partie den Meistertitel zu verspielen“,<br />
schildert Hannes Hazibar.<br />
Er verknüpft damit die Bitte an alle<br />
interessierten Damen und Herren, sich<br />
zu melden oder einfach vorbeizukommen.<br />
„Wir trainieren jeweils am Montag<br />
ab 18.30 Uhr im VZ Breitenwang“, verleiht<br />
Hannes Hazibar dieser Bitte Nachdruck.<br />
Herbstmeister!<br />
Gymnasium holt sich den<br />
Herbstmeistertitel in der Schülerliga Fußball<br />
Die Kicker des BG/BRG Reutte sind Herbstmeister!<br />
Bei traumhaftem Wetter konnte am<br />
10. Oktober 2018 die Herbstrunde der<br />
Schülerliga Fußball ausgetragen werden.<br />
Nach jahrelangem Bemühen ist es<br />
dem engagierten Bezirksreferenten<br />
Hannes Kirchebner endlich gelungen,<br />
seinen Traum zu verwirklichen und alle<br />
Schulen des Bezirks zur Teilnahme am<br />
Turnier zu bewegen. Dies ist in ganz Tirol<br />
einzigartig und zeigt, dass alles möglich<br />
ist, wenn man hinter einer Sache<br />
steht.<br />
In überaus fair ausgetragenen Partien<br />
wurde der Herbstmeister ermittelt.<br />
Die Teams der Mittelschulen Ehrwald,<br />
Lechtal, Tannheim, Vils, Untermarkt,<br />
Königsweg und des BRG begeisterten<br />
die Zuschauer durch Spielfreude,<br />
Kampfgeist, aber auch durch technisches<br />
Können.<br />
Keine Berührungsängste zeigten dabei<br />
Foto: Ruf<br />
die Mädchen, die den Zweikampf mit<br />
den Burschen nicht scheuten und Konditionsstärke<br />
bewiesen.<br />
Den Sieg holte sich in beeindruckender<br />
Manier die Mannschaft des<br />
BRG Reutte, die besonders durch ihr<br />
gutes Zusammenspiel punkten konnte.<br />
Ein herzliches Dankeschön der Sparkasse<br />
Reutte, die alle Teams mit Dressen<br />
versorgte, dem Bezirksreferenten Hannes<br />
Kirchebner für die perfekte Planung und<br />
Durchführung der Meisterschaft, Dieter<br />
Pfeifer für die Leitung der 21 (!) Spiele<br />
und Fam. Kerber, die sich wieder um das<br />
leibliche Wohl der Schülerinnen und<br />
Schüler kümmerte!<br />
DIE PLATZIERUNGEN. 1. BRG<br />
Reutte, 2. NMS Königsweg, 3. NMS<br />
Ehrwald, 4. NMS Lechtal, 5. NMS Vils,<br />
6. NMS Tannheim, 7. NMS Untermarkt.<br />
†<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Die Breitenwanger Sportkegler: Didi Koch, Michael Hazibar, Hannes Hazibar und<br />
Vojto Vitkovic (hinten v.l.) sowie Karl Zimmer und Hartl Stecher (vorne v.l.).<br />
Foto: Rolf Marke Fotografie<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Jesus aufnehmen<br />
Im Johannesevangelium spricht Jesus<br />
mehrere Male: „Ich bin das lebendige<br />
Brot.“ Und er fordert seine Jünger<br />
auf, sein Fleisch zu essen und sein<br />
Blut zu trinken. Ist das überhaupt<br />
möglich? Diese Aussage Jesu macht<br />
dann Sinn, wenn wir sie in die Reihe<br />
der sieben „Ich-bin“ Worte Jesu stellen:<br />
Ich bin das Brot des Lebens; das<br />
Licht der Welt; die Tür; der gute Hirt,<br />
die Auferstehung und das Leben; der<br />
Weg, die Wahrheit und das Leben;<br />
der wahre Weinstock. Der Ausdruck<br />
„Ich bin“ bezeichnet Gott selbst (Ex<br />
3,14). Jesus ist also Gott selbst und<br />
all das, was wichtig ist für das Leben<br />
eines Menschen – die Nahrung, das<br />
Licht, der Weg und auch das Ziel. Er<br />
führt und behütet uns, denn wir leben<br />
„durch ihn, mit ihm und in ihm“<br />
(Röm 11,36).<br />
Im Johannesevangelium spricht Jesus<br />
oft in Bildern. Auch hier, in der<br />
so genannten Brotrede, beginnt Jesus<br />
mit dem normalen Brot und spricht<br />
dann aber vom lebensspendenden<br />
Brot. Aber es ist nicht bloß ein Bild<br />
– es geht um das wahre Fleisch und<br />
Blut Jesu.<br />
Was kann das bedeuten? Der Anfang<br />
des Johannesevangeliums ist<br />
dabei hilfreich: „Das Wort war Gott<br />
... Und das Wort ist Fleisch geworden<br />
und hat unter uns gewohnt“ (Joh 1,1-<br />
14). Jesus, das Wort Gottes, ist einer<br />
von uns geworden, ein wirklicher<br />
Mensch mit Fleisch und Blut. Aber<br />
dann ist dieses „Fleisch“ Jesu (Johannes<br />
benützt das Wort „Fleisch“<br />
im Unterschied zu „Leib“ in den<br />
anderen Evangelien) im Grunde genommen<br />
das Wort Gottes. Im Prophetenbuch<br />
Ezechiels und in der<br />
Offenbarung des Johannes essen die<br />
Propheten eine Schriftrolle, um sich<br />
das Wort Gottes zu verinnerlichen<br />
und zu einem Teil ihrer Person zu<br />
machen. Und Blut bedeutet in der<br />
Bibel der Sitz des Lebens. In der<br />
Brotrede kommt das Wort „Leben“<br />
in Verbindung mit Fleisch und Blut<br />
Jesus mehrere Male vor. Mit seiner<br />
Aufforderung, sein Fleisch (das Wort<br />
Gottes) zu essen und sein Blut zu<br />
trinken (Leben zu haben), begründet<br />
Jesus beim Abendmahl einen neuen<br />
Bund: durch Jesus ist uns ein neuer<br />
Zugang zum göttlichen Leben gegeben.<br />
Jesu Fleisch essen und sein Blut<br />
trinken bedeutet also, dass wir die<br />
ganze Person Jesu in uns aufnehmen,<br />
der das Wort Gottes und die Quelle<br />
des Lebens ist.<br />
Dr. Saji Joseph Kizhakkayil<br />
Pfarrer in Arzl im Pitztal<br />
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