16.10.2018 Aufrufe

RE KW 42

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mit zwei furiosen Siegen am 5. Oktober zu Hause, gegen den SV Innsbruck<br />

mit 5:1 und am 8. Oktober auswärts gegen den SVG Tyrol mit 2:4,<br />

starteten die SCB-Kegler in die neue Saison.<br />

Von Sabine Schretter<br />

Auch die lange Sommerpause von<br />

Mitte April bis Anfang Oktober konnte<br />

die Sportkegler nicht bremsen – der SC<br />

Breitenwang hat nichts von seiner Klasse<br />

eingebüßt. Beide Partien wurden recht<br />

locker nach Hause gespielt. Beide Male<br />

war Vojto Vitkovic der beste Kegler des<br />

Abends. Das SCB-Team mit Vojto, Karl<br />

Zimmer, Michael Hazibar, Didi Koch,<br />

Hartl Stecher und Hannes Hazibar ist<br />

voll motiviert und das Ziel für die neue<br />

Saison ganz klar gesteckt: den letztjährigen<br />

Meistertitel in der Tiroler Landesliga<br />

A 4-er erfolgreich verteidigen und alles<br />

daran setzen, dass das auch gelingt.<br />

„Leider sind wir gegenüber anderen<br />

Vereinen, was die Sportkegler anbelangt,<br />

extrem im Nachteil. So haben z.B. Vereine<br />

wie Schwaz oder Jenbach bis zu<br />

20 Sportkegler in ihren Reihen. Bei uns<br />

sind derzeit sieben Sportkegler gemeldet,<br />

17./18. Oktober 2018<br />

Die Kugel rollt wieder!<br />

Meisterlicher Start der Breitenwanger Sportkegler in die Saison 2018/2019<br />

aber davon leider nur fünf effektiv im<br />

Einsatz. Wenn da noch der eine oder andere<br />

wegen Schichtarbeit, Krankheit usw.<br />

nicht kegeln kann, schaut es schlecht für<br />

uns aus. Es kann dann auch sein, dass<br />

wir überhaupt nicht antreten können.<br />

Wenn in so einem Fall ein Verein nicht<br />

mitspielt, uns nicht entgegen-kommt<br />

und das Spiel auf einen anderen Termin<br />

verlegt, ist die Partie für uns automatisch<br />

verloren. Diese Situation hatten wir im<br />

letzten Jahr zweimal. Wenn es dann ums<br />

Eingemachte geht: ,Meister ja oder nein’<br />

wäre es mehr als ärgerlich, wegen einer<br />

abgesagten Partie den Meistertitel zu verspielen“,<br />

schildert Hannes Hazibar.<br />

Er verknüpft damit die Bitte an alle<br />

interessierten Damen und Herren, sich<br />

zu melden oder einfach vorbeizukommen.<br />

„Wir trainieren jeweils am Montag<br />

ab 18.30 Uhr im VZ Breitenwang“, verleiht<br />

Hannes Hazibar dieser Bitte Nachdruck.<br />

Herbstmeister!<br />

Gymnasium holt sich den<br />

Herbstmeistertitel in der Schülerliga Fußball<br />

Die Kicker des BG/BRG Reutte sind Herbstmeister!<br />

Bei traumhaftem Wetter konnte am<br />

10. Oktober 2018 die Herbstrunde der<br />

Schülerliga Fußball ausgetragen werden.<br />

Nach jahrelangem Bemühen ist es<br />

dem engagierten Bezirksreferenten<br />

Hannes Kirchebner endlich gelungen,<br />

seinen Traum zu verwirklichen und alle<br />

Schulen des Bezirks zur Teilnahme am<br />

Turnier zu bewegen. Dies ist in ganz Tirol<br />

einzigartig und zeigt, dass alles möglich<br />

ist, wenn man hinter einer Sache<br />

steht.<br />

In überaus fair ausgetragenen Partien<br />

wurde der Herbstmeister ermittelt.<br />

Die Teams der Mittelschulen Ehrwald,<br />

Lechtal, Tannheim, Vils, Untermarkt,<br />

Königsweg und des BRG begeisterten<br />

die Zuschauer durch Spielfreude,<br />

Kampfgeist, aber auch durch technisches<br />

Können.<br />

Keine Berührungsängste zeigten dabei<br />

Foto: Ruf<br />

die Mädchen, die den Zweikampf mit<br />

den Burschen nicht scheuten und Konditionsstärke<br />

bewiesen.<br />

Den Sieg holte sich in beeindruckender<br />

Manier die Mannschaft des<br />

BRG Reutte, die besonders durch ihr<br />

gutes Zusammenspiel punkten konnte.<br />

Ein herzliches Dankeschön der Sparkasse<br />

Reutte, die alle Teams mit Dressen<br />

versorgte, dem Bezirksreferenten Hannes<br />

Kirchebner für die perfekte Planung und<br />

Durchführung der Meisterschaft, Dieter<br />

Pfeifer für die Leitung der 21 (!) Spiele<br />

und Fam. Kerber, die sich wieder um das<br />

leibliche Wohl der Schülerinnen und<br />

Schüler kümmerte!<br />

DIE PLATZIERUNGEN. 1. BRG<br />

Reutte, 2. NMS Königsweg, 3. NMS<br />

Ehrwald, 4. NMS Lechtal, 5. NMS Vils,<br />

6. NMS Tannheim, 7. NMS Untermarkt.<br />

†<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Die Breitenwanger Sportkegler: Didi Koch, Michael Hazibar, Hannes Hazibar und<br />

Vojto Vitkovic (hinten v.l.) sowie Karl Zimmer und Hartl Stecher (vorne v.l.).<br />

Foto: Rolf Marke Fotografie<br />

CHRISTEN UNTERWEGS<br />

Jesus aufnehmen<br />

Im Johannesevangelium spricht Jesus<br />

mehrere Male: „Ich bin das lebendige<br />

Brot.“ Und er fordert seine Jünger<br />

auf, sein Fleisch zu essen und sein<br />

Blut zu trinken. Ist das überhaupt<br />

möglich? Diese Aussage Jesu macht<br />

dann Sinn, wenn wir sie in die Reihe<br />

der sieben „Ich-bin“ Worte Jesu stellen:<br />

Ich bin das Brot des Lebens; das<br />

Licht der Welt; die Tür; der gute Hirt,<br />

die Auferstehung und das Leben; der<br />

Weg, die Wahrheit und das Leben;<br />

der wahre Weinstock. Der Ausdruck<br />

„Ich bin“ bezeichnet Gott selbst (Ex<br />

3,14). Jesus ist also Gott selbst und<br />

all das, was wichtig ist für das Leben<br />

eines Menschen – die Nahrung, das<br />

Licht, der Weg und auch das Ziel. Er<br />

führt und behütet uns, denn wir leben<br />

„durch ihn, mit ihm und in ihm“<br />

(Röm 11,36).<br />

Im Johannesevangelium spricht Jesus<br />

oft in Bildern. Auch hier, in der<br />

so genannten Brotrede, beginnt Jesus<br />

mit dem normalen Brot und spricht<br />

dann aber vom lebensspendenden<br />

Brot. Aber es ist nicht bloß ein Bild<br />

– es geht um das wahre Fleisch und<br />

Blut Jesu.<br />

Was kann das bedeuten? Der Anfang<br />

des Johannesevangeliums ist<br />

dabei hilfreich: „Das Wort war Gott<br />

... Und das Wort ist Fleisch geworden<br />

und hat unter uns gewohnt“ (Joh 1,1-<br />

14). Jesus, das Wort Gottes, ist einer<br />

von uns geworden, ein wirklicher<br />

Mensch mit Fleisch und Blut. Aber<br />

dann ist dieses „Fleisch“ Jesu (Johannes<br />

benützt das Wort „Fleisch“<br />

im Unterschied zu „Leib“ in den<br />

anderen Evangelien) im Grunde genommen<br />

das Wort Gottes. Im Prophetenbuch<br />

Ezechiels und in der<br />

Offenbarung des Johannes essen die<br />

Propheten eine Schriftrolle, um sich<br />

das Wort Gottes zu verinnerlichen<br />

und zu einem Teil ihrer Person zu<br />

machen. Und Blut bedeutet in der<br />

Bibel der Sitz des Lebens. In der<br />

Brotrede kommt das Wort „Leben“<br />

in Verbindung mit Fleisch und Blut<br />

Jesus mehrere Male vor. Mit seiner<br />

Aufforderung, sein Fleisch (das Wort<br />

Gottes) zu essen und sein Blut zu<br />

trinken (Leben zu haben), begründet<br />

Jesus beim Abendmahl einen neuen<br />

Bund: durch Jesus ist uns ein neuer<br />

Zugang zum göttlichen Leben gegeben.<br />

Jesu Fleisch essen und sein Blut<br />

trinken bedeutet also, dass wir die<br />

ganze Person Jesu in uns aufnehmen,<br />

der das Wort Gottes und die Quelle<br />

des Lebens ist.<br />

Dr. Saji Joseph Kizhakkayil<br />

Pfarrer in Arzl im Pitztal<br />

Seite 53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!