ME2BE Hiergeblieben 03 2018
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GUT ZU WISSEN<br />
HIERGEBLIEBEN<br />
SCHULE<br />
COMPANIES<br />
AZUBIPORTRAITS<br />
Felix-Alexander Thölke, 34<br />
„Es klingt vielleicht kitschig“, schmunzelt Felix, „aber es ist wirklich<br />
so: Wir erhalten am Bildungszentrum hervorragende Unterstützung und<br />
haben immer Ansprechpartner, wenn wir sie brauchen, sowohl von Mitschülern<br />
als auch von Lehrern. Meine Examensklasse besteht aus tollen<br />
Leuten. Es entwickeln sich echte Freundschaften! Ich komme ursprünglich<br />
aus dem Rettungsdienst der Bundeswehr und hatte aufgrund meines<br />
höheren Alters zunächst die Befürchtung, irgendwie isoliert zu sein.<br />
Diese Sorge war völlig unbegründet. Ich bin hier Teil einer Familie<br />
geworden.“<br />
„Menschen bilden bedeutet nicht, ein Gefäß zu füllen,<br />
sondern ein Feuer zu entfachen.“<br />
Als Kursleiterin in der Kinderkrankenpflege<br />
repräsentiert Lena Kannengießer stellvertretend<br />
das schulische Ausbildungsangebot. Wie<br />
erlebt sie die Auszubildenden? „Unser Konzept<br />
wird von allen positiv getragen“, meint<br />
die studierte Pflegepädagogin. „Die Auszubildenden<br />
empfinden es als Vorteil, in einem<br />
überschaubaren Umfeld zu lernen. Zum Einen<br />
ist die Zahl der Lehrkräfte und Mitarbeiter für<br />
die Auszubildenden überschaubar und zum<br />
Anderen haben wir von allen Schülerinnen<br />
und Schülern einen persönlichen Eindruck<br />
und können uns untereinander abstimmen,<br />
wer in welchem Bereich individuelle Unterstützung<br />
benötigt. Wir bilden in hochkomplexen<br />
Berufen aus, die viele soziale und<br />
kommunikative Aspekte beinhalten und in<br />
denen Auszubildende mit extremen Lebenssituationen<br />
konfrontiert werden. Die Empathie,<br />
die wir von ihnen erwarten, möchten<br />
wir selbst vorleben. Wir teilen ihnen nicht<br />
nur etwas mit, sondern hören ihnen auch zu!<br />
Wenn jemand auf mich einen niedergeschlagenen<br />
Eindruck macht, frage ich ihn, was los<br />
ist. Wir arbeiten nah an den Menschen und<br />
dürfen den Blick füreinander nicht verlieren!<br />
Das zu vermitteln, ist uns wichtig.“<br />
A U S B<br />
I L D U N G S<br />
I N F O S<br />
•<br />
Britta Schmidt, Leiterin des Bildungszentrums am Städtischen Krankenhaus Kiel.<br />
I R B<br />
•<br />
B E W<br />
D<br />
Annika Meinhardt, 21<br />
•<br />
I C H<br />
„Bereits während des Bewerbungsgesprächs habe ich gemerkt, dass die<br />
Berufsentscheidung, Gesundheits- und Krankenpflegerin zu werden, richtig<br />
war. Die Ausbildung am Bildungszentrum ist sehr gut strukturiert, und<br />
man spürt täglich das ehrliche Interesse unserer Lehrerinnen und Lehrer,<br />
uns erfolgreich durch die Ausbildung zu führen. Auch die Einsätze auf den<br />
Stationen werden durch unsere Praxisanleiterinnen sehr gut unterstützt;<br />
Schritt für Schritt gewinnen wir so mehr Sicherheit!“<br />
Nächster Ausbildungsbeginn:<br />
1. April 2019<br />
Voraussetzungen: Mittlerer Schulabschluss<br />
oder Erster Allgemeinbildender Schulabschluss<br />
mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />
oder eine Ausbildung in der Krankenpflegehilfe.<br />
Ein Pflegepraktikum im Altenheim<br />
oder Krankenhaus (ggf. sozialpädagogische<br />
Einrichtung für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege)<br />
wird erwünscht.<br />
Bildungszentrum<br />
Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH<br />
Hasseldieksdammer Weg 30, 24116 Kiel<br />
Tel. 0431 1697-3701<br />
bildungszentrum@krankenhaus-kiel.de<br />
www.krankenhaus-kiel.de<br />
Lena Kannengießer, Kursleiterin in der Kinderkrankenpflege.<br />
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