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Lesung mit für Sternstunde Leser 13. 2018 Sternstunde für Leser in Gerolstein Nicole Staudinger „DAS ERFOLGREICHSTE LITERATURFESTIVAL DES LANDES RHEINLAND-PFALZ“ – AUCH IN GEROLSTEIN! UNSER MEDIENPARTNER www.eifel-literatur-festival.de Oktober 2018 in Gerolstein mit Nicole Staudinger 05. Oktober 2018, 20:00 Uhr Einlass: 19:00 Uhr Vorverkauf: 18,- € / Abendkasse: 20,- € In der neuen Mehrwegproduktionshalle auf dem Gelände des Gerolsteiner Brunnen Vulkanring, Gerolstein
WIE LAUFEN DIE GESCHÄFTE, HERR UND FRAU SCHIEFER? Im vergangenen Jahr haben Ilona und Eduard Schiefer den Geschäftssitz ihrer Schreinerei Bernard von Wittlich nach Schalkenmehren verlegt. Hier sind sie in die Räume der ehemaligen Möbeltischlerei Münch gezogen. Die letzten vier Jahre am alten Standort waren mit Blick auf die Umsatzzahlen zufriedenstellend. Mit einem kleinen Einbruch im vergangenen Jahr mussten Eduard Schiefer, Geschäftsführer, Schreinermeister und Technischer Fachwirt, und seine Ehefrau Ilona, Betriebswirtin (HWK) und Prokuristin, rechnen. Denn zum 1. Oktober 2017 haben sie den Firmensitz in die Vulkaneifel verlegt. „Wir haben viel mehr Platz und fühlen uns hier rundum wohl. Nach einer kurzen Anlaufphase entwickeln sich jetzt auch die Geschäfte für uns sehr positiv“, sagt Ilona. Die Kundschaft aus Wittlich sei dem Betrieb treu geblieben, genauso wie die Kunden aus anderen Regionen Deutschlands. „Zusätzlich konnten wir neue Interessenten hier am neuen Standort gewinnen“, so Eduard Schiefer. Ihr breitgefächertes Angebot beschreiben die beiden Unternehmer so: „Wir machen fast alles.“ Seit Jahren schon wünschten immer mehr Kunden zwischen Trier und dem Köln-Düsseldorfer Raum hochwertige Möbel, die nicht von der Stange kommen. So soll etwa der Empfangsbereich für die Arztpraxis oder die Einbauküche individuell und maßgeschreinert von Meisterhand sein. Das beginnt für Eduard Schiefer immer bei der Auswahl der zertifizierten Materiealien vom Holz bis hin zur Oberflächengestaltung. Denn er und seine drei angestellten Schreinermeister verzichten nach Möglichkeit liebend gerne auf Chemie. „Wir verwenden zum Beispiel Leinöl, weil es ein einfaches Material ist von seiner Herstellung bis zur Verarbeitung“, sagt Eduard Schiefer. Der Aufwand bei der Trocknung sei zwar größer, aber vom ökologischen Standpunkt sei es jedem Zwei-Komponenten-Lack weit überlegen. Vorbild ist für ihn die überlieferte Handwerkskunst der alten Meister, die er durch das Rekonstruieren und Restaurieren ihrer Bauteile sehr gut kennt. Für das Auguste- Viktoria-Gymnasium in Trier haben Schiefer und sein Team barocke Bauteile aufgearbeitet oder nachgebaut. Dazu gehörten unter anderem die vielen Türen, für die er Materialien wie Beschläge finden musste. In solchen Fällen arbeitet er mit einem Schlosser zusammen, der beschädigte Metallteile restaurieren und im Notfall nachbauen kann. Auch die Kapelle am Trierer Hauptfriedhof hat er vom Fußboden über die Fenster bis zu den Türen restauriert. „Diese Kapelle wurde jetzt für den Deutschen Denkmalpreis vorgeschlagen“, sagt Ilona Schiefer. Auch künftig wollen Ilona und Eduard Schiefer ihrem Motto „Mit Holz & Seele“ treu bleiben. Und damit die alte Handwerkskunst in Verbindung mit neuesten Technologien Zukunft hat, möchten sie jungen Menschen die Chance geben, den vielseitigen Beruf des Schreiners hier bei ihnen zu erlernen. 15
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