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SCHWACHHAUSEN Magazin | November-Dezember 2018

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ISSN 2197-5450 NOVEMBER | DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Das <strong>Magazin</strong> für Bremens lebendige Mitte<br />

Lesenswerte<br />

100%<br />

Schwachhausen<br />

Fit mit Kind<br />

Kangatrainerin Frauke Grimm<br />

LESEGLÜCK<br />

Anna Lott ist begeisterte Geschichtenerzählerin<br />

BREMER SKIVERGNÜGEN<br />

Mit dem Bremer Ski Club unterwegs<br />

BÜRGERPARK JÄGER<br />

Richard Onesseit ist Naturschützer aus Leidenschaft<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Herzlich willkommen!<br />

Sascha Riebe<br />

Bremer Ski Club e.V.<br />

„Moin Alpen“ heißt es nunmehr seit fast 100<br />

Jahren, wenn jede Skisaison über 1.000 Bremer<br />

und Bremerinnen gemeinsam mit dem Bremer<br />

Ski Club in die Berge aufbrechen. Was sich auf<br />

den ersten Blick kurios anhört, ist eine echte Erfolgsstory<br />

made in Bremen. Der Bremer Ski<br />

Club, gegründet 1922, ist heute mit über 3.000<br />

Mitgliedern einer der größten Sportvereine im<br />

Bundesland Bremen und einer der größten Skiclubs<br />

in ganz Deutschland! Außerdem sitzt hier<br />

in Bremen die nördlichste DSV-Skischule der<br />

Republik. Auch in dieser Skisaison wird der<br />

BSC mit über 40 Skireisen zahlreiche Jugendliche,<br />

Familien und Erwachsene in die Alpen begleiten<br />

– egal ob Ski Alpin, Snowboard, Telemark,<br />

Tourenski oder Langlauf – es wird für<br />

jeden Schneesportler und jede Könnensstufe<br />

etwas geboten.<br />

Aber nicht nur in den Alpen ist der BSC aktiv.<br />

Im Herbst gibt es Schnupper-Skifahren im<br />

Snowdome Bispingen und von Januar bis März<br />

geht es jedes Wochenende mit dem Bus in den<br />

verschneiten Harz. Und wer sich mit anderen<br />

Bremer/Innen auf der Skipiste messen will, der<br />

sollte bei den offiziellen „Bremer Ski-Meisterschaften“<br />

im Januar in Steinach am Brenner<br />

oder beim „Bremer Parallel-Slalom“ im Harz<br />

dabei sein! Auch abseits der Berge bietet der<br />

BSC ein umfangreiches Sportprogramm an. So<br />

kann man in Bremen täglich mit dem Skiclub<br />

Sport treiben – Egal ob Nordic Walking, Skigymnastik,<br />

Radtouren, Fitness oder Inline-<br />

Hockey.<br />

Wie der BSC entstand, ab welchem Alter man<br />

mitfahren kann und wie man als Bremer Skilehrer<br />

wird, das erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen<br />

und einen schneesportlichen Winter.<br />

Herzlichst,<br />

Sascha Riebe


INHALTSVERZEICHNIS<br />

BÜRGERPARK JÄGER<br />

Mit dem Bürgerpark hat sich<br />

Jagd-Pächter Richard Onesseit<br />

ein ganz besonderes Revier<br />

ausgesucht<br />

26<br />

SKIVERGNÜGEN<br />

Mit seinen 3.100 Mitgliedern<br />

gehört der Bremer Ski Club zu<br />

den größten Skivereinen in<br />

Deutschland<br />

32<br />

LET’S KANGA<br />

Fitness mit Baby lässt sich<br />

beim Kangatraining für Mütter<br />

wunderbar vereinbaren<br />

38<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />

22 Bei Schumachers Biohof in<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

Borgfeld wird viel Wert auf das<br />

Wohlergehen der eigenen Rinder<br />

gelegt<br />

KANGATRAINING<br />

26 Bei diesem speziellen Training<br />

tragen die Mütter ihre Babys als<br />

zusätzliches Gewicht in den<br />

Workouts vor der Brust oder<br />

auf dem Rücken<br />

NATURSCHUTZ AUS<br />

LEIDENSCHAFT<br />

32 Jagdpächter Richard Onesseit ist<br />

achtsamer und erfahrener Jäger<br />

und eine Koryphäe auf den<br />

Gebieten Natur- und Tierschutz<br />

BREMER SKI CLUB<br />

38 Über 1.000 Bremerinnen und<br />

Bremer reisen jeden Winter<br />

mit dem BSC in die Berge,<br />

um das Gefühl von Schnee,<br />

Natur und Freiheit zu spüren<br />

PUSSYBRAUSE<br />

44 Die Schwachhauserin Christa<br />

Roewer hat einen leckeren<br />

Secco kreiert<br />

IMMOBILIENREPORT BREMEN<br />

48 Urban leben – fürstlich wohnen<br />

In gefragter Lage Schwachhausens<br />

entstehen mit der „allee 36“ hochwertige<br />

Eigentumswohnungen<br />

AOK KINDERTAG<br />

50 Spiel, Spaß und festliche<br />

Vorweihnachtsstimmung bei<br />

Bremen 1860<br />

FAMILIE & CO.<br />

52 Lernberaterin der Evolutionspädagogik®<br />

Jutta Pries ist sich<br />

sicher: Die Lösung ist in Dir<br />

und unterstützt bei Lernblockaden<br />

und Ängsten<br />

4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

AOK KINDERTAG<br />

Spiel, Spaß und festliche<br />

Vorweihnachtsstimmung<br />

bei Bremen 1860<br />

50<br />

ANNA LOTT<br />

Die Kinderbuchautorin<br />

erschafft mit ihren<br />

Kinderbüchern Leseglück<br />

für die ganze<br />

Familie<br />

60<br />

KINDERBUCHAUTORIN<br />

60 Schreiben ist die große Leidenschaft<br />

der renommierten<br />

Kinderbuchautorin<br />

KULTUR IN BREMEN<br />

66 Theater Bremen<br />

NEWS VON BREMEN 1860<br />

68 Immer in Bewegung<br />

UNTERWEGS IM STADTTEIL<br />

72 Menschen in Schwachhausen<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann


WEIHNACHTLICHES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Die Adventskalender des Lions Club Bremen – Gräfin Emma werden für einen<br />

guten Zweck verkauft<br />

LIONS CLUB Bremen<br />

GRÄFIN EMMA<br />

Adventskalender-Verkauf<br />

startet wieder<br />

Es wird bereits die 14. Auflage des Adventskalenders des Lions Club Bremen - Gräfin<br />

Emma sein, der seit Ende Oktober <strong>2018</strong> an vielen Verkaufsstellen in ganz Bremen<br />

für einen guten Zweck verkauft wird. Wie in den letzten Jahren können die<br />

beliebten Kalender zu einem Preis von 5 Euro an den bekannten Verkaufsstellen<br />

erworben werden. Wer noch eine Verkaufsstelle sucht, kann im Internet auf der<br />

Homepage (www.lions.de/web/lc-bremen-graefin-emma/bremer-adventskalender)<br />

fündig werden oder den Plakaten an den Türen der beteiligten Geschäfte folgen. In<br />

den Jahren seit der ersten Adventskalenderaktion konnten bereits mehr als 180.000<br />

Euro an verschiedene Bremer Initiativen und Vereine übergeben werden.<br />

Der Erlös aus der Adventskalender-Verkaufsaktion 2017 wurde am 8.2.<strong>2018</strong> an das<br />

Hauptprojekt Vaja in Huchting, das Haus Bethanien, das Jugend-Integrationsprojekt<br />

der Academy of Arts und das Generationenhaus in Lüssum übergeben.<br />

Der Kinderchor der Andreas-Gemeinde und der Kinderchor der St. Remberti-Gemeinde<br />

stehen am 7. <strong>Dezember</strong> um 16.30 Uhr im Albert-Schweitzer-Saal der St.<br />

Remberti-Gemeinde gemeinsam mit den Gebrüdern Jehn aus der Worpsweder<br />

Musikwerkstatt auf der Bühne und laden zum gemeinsamen Singen ein<br />

Weihnachtsliedersingen<br />

Konzert mit den Gebrüdern Jehn<br />

Singen und Musizieren, beides gehört ganz fest zu den Advents-und Weihnachtstraditionen.<br />

Der Kinderchor der Andreas-Gemeinde und der Kinderchor der St. Remberti-Gemeinde<br />

werden wieder einmal zusammen unter der Leitung von Christiane<br />

und Rolf Quandt im Albert-Schweitzer-Saal in der St. Remberti-Gemeinde auf der<br />

Bühne stehen. Die Kinder werden Lieder vortragen, aber auch das Publikum beim<br />

Singen unterstützen. Dazu kommen auch noch David und Nicolas Jehn aus der<br />

Worpsweder Musikwerkstatt. Die erfahrenen Musiker sind seit über 25 Jahren als<br />

„Fahrende Sänger“ und „Musikalisches Hilfswerk“ unterwegs. Die Gebrüder Jehn<br />

werden ihre Advents- und Weihnachtslieder mitbringen. Mit Bass, Gitarre, Ukulele<br />

und Percussion und natürlich mit Gesang werden sie das Konzert am Freitag, den<br />

7. <strong>Dezember</strong> um 16.30 Uhr musikalisch unterstützen. Alte und neue Lieder zum<br />

Zuhören und Mitsingen stehen bei freiem Eintritt auf dem Programm.<br />

»»» remberti.de<br />

»»» lions.de/web/lc-bremen-graefin-emma<br />

6<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


WEIHNACHTLICHES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

nimmt sich Zeit für die kleinen Besucher und beantwortet<br />

jeden ihrer Wunschzettel.<br />

Auf den Wunschzetteln der Erwachsenen steht vielleicht<br />

der ein oder andere gute Tropfen. Den gibt es<br />

gleich nebenan beim BOTTLE MARKET in Halle 7.<br />

„Rund 75 Aussteller präsentieren sich dem Kennerpublikum<br />

und den Einsteigern“, kündigt Anja Rickmeier<br />

an. „Whisk(e)y spielt die Hauptrolle. So stellt sich beispielsweise<br />

die noch junge deutsche Whiskybrenner-<br />

Szene am German-Whisky-Point vor. Doch auch das<br />

Angebot an anderen hochwertigen Spirituosen ist<br />

groß.“<br />

Die „Christmas & more“ ist am Freitag von 14 bis 20<br />

Uhr geöffnet, am Sonnabend und Sonntag von 11 bis<br />

18 Uhr. Der BOTTLE MARKET öffnet am Freitag und<br />

Samstag jeweils zwei Stunden länger.<br />

»»» christmas-more.de<br />

Junge Zuckerbäcker verzieren das eigene Naschwerk mit bunten Streuseln, während Eltern und Großeltern<br />

sich in Ruhe nach Präsenten für Klein und Groß umsehen<br />

„Christmas & more“<br />

verbreitet Weihnachtsstimmung in der Messe Bremen<br />

Der Advent zieht ein<br />

Verlosung!<br />

Gewinnen Sie 5 x 2<br />

Karten für die „Christmas &<br />

more“. Einfach eine E-Mail<br />

bis zum 12. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wenn es Mitte <strong>November</strong> nach Plätzchen, Glühwein und Tannengrün duftet, junge Zuckerbäcker das eigene<br />

Naschwerk mit bunten Streuseln verzieren, während Eltern und Großeltern sich in Ruhe nach Präsenten für<br />

Klein und Groß umsehen, dann hat die „Christmas & more“ in die Messe Bremen Einzug<br />

gehalten. Von Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. <strong>November</strong>, wird die Halle 6 zur festlich<br />

beleuchteten Winterwelt für Groß und Klein. „Hier sind alle richtig, die nach<br />

Geschenken und Dekoration für Haus, Hof und – natürlich – für den Weihnachtsbaum<br />

Ausschau halten“, sagt Projektleiterin Anja Rickmeier.<br />

An geschmückten Ständen können Besucher etwa weihnachtliche Floristik,<br />

Kunsthandwerk, Mode für Sie und Ihn, Schmuck für jeden Geldbeutel, traditionelle<br />

und ausgefallene Adventsdekoration oder Delikatessen aller Art erstehen.<br />

Wer eine kleine Pause einlegen möchte, kann sich zum Beispiel mit frischen<br />

Waffeln stärken oder bei einem Punsch den weihnachtlichen Klängen des Pianisten der<br />

„Christmas &more“ lauschen. Nicht fehlen darf das Gespräch mit dem Weihnachtsmann. Er<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 7


WEIHNACHTLICHES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Adventsbasar<br />

Freie Waldorfschulen Bremen<br />

Am Samstag, 1. <strong>Dezember</strong> ist der traditionelle Adventsbasar der Waldorfschulen<br />

Touler Straße und Osterholz. In der Freien Waldorfschule Bremen Touler Straße<br />

Nr. 3 öffnen sich die Türen von 11 Uhr bis 17 Uhr.<br />

Angeboten werden Holzspielzeug, Blumenkinder und Zwerge, Edelsteine, Lebkuchenhäuschen<br />

und Weihnachtsschmuck – alles Eigenproduktion. Das Wiener Café<br />

lädt zu Sahnetorte bei Livemusik ein und die Konzerte im Kerzenschein versprechen<br />

vorweihnachtliche Stimmung. Der Zirkus Tourelli lässt mit seinen Vorführungen<br />

große und kleine Herzen schneller schlagen. Gamal Ragab, Werklehrer an der<br />

Schule, ist beeindruckt von dem Einsatz: „Es handelt sich um eine großartige Gemeinschaftsleistung<br />

der Eltern, Lehrer und Schüler der Waldorfschulen Bremen<br />

Osterholz und der Touler Straße. Schon seit vielen Monaten haben die Eltern gestrickt,<br />

genäht, aufwendige Sterne gefaltet und in den letzten Tagen das Essen für<br />

die zahlreichen Cafés vorbereitet.“ Das Besondere: Für Kinder gibt es zahlreiche<br />

Mitmach-Angebote. Begehrt sind Aktivitäten wie „Schiffchenschwimmen“, „Weihnachtsgärtlein“<br />

aus Naturmaterialien erstellen oder Drusen knacken. Sogar Bernstein<br />

kann hier geschliffen werden.<br />

Wer noch keinen Adventskranz hat, kann ihn im Gartenhaus erwerben oder selbst<br />

binden. Einblicke in die Schule gibt es nicht nur an den Infoständen. Die russische<br />

Teestube bietet Gelegenheit, bei Leckereien und Tee aus dem Samowar von den<br />

Schülern etwas über ihre Klassenfahrt nach Russland zu erfahren.<br />

Als Veranstalter des Basars finanziert der Verein der Freunde und Förderer der Pädagogik<br />

und Heilpädagogik im Sinne Rudolf Steiners e.V. Maßnahmen an beiden<br />

Schulen, die allein mit dem laufenden Schuletat nicht möglich wären, bspw. Instrumente<br />

für den Musik- und Maschinen für den Werkunterricht. „Zehn Prozent<br />

gehen an andere soziale Projekte, in diesem Jahr in Russland und Ecuador“, so<br />

Ragab.<br />

»»» freie-waldorfschule-bremen.de<br />

8<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


www.schwachhausen-magazin.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 9


WEIHNACHTLICHES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Mit dem Ensemble capella ansgarii kann man sich auf die bevorstehende Adventszeit<br />

einstimmen (Foto: Julia Schulze-Windhoff)<br />

Mit Bach in den Advent<br />

Adventskantaten und Orgelwerke<br />

in der St. Ansgarii Kirche<br />

Am Abend vor dem ersten Advent können sich die Besucher dieses Konzertes in der<br />

St. Ansgarii Kirche auf die bevorstehende Adventszeit einstimmen. Drei Kantaten<br />

für den ersten Advent sind von J. S. Bach aus seiner Weimarer und frühen Leipziger<br />

Zeit überliefert:<br />

BWV 36 „Schwingt freudig euch empor“<br />

BWV 61 „Nun komm, der Heiden Heiland“ (I)<br />

BWV 62 „Nun komm, der Heiden Heiland“ (II)<br />

Adventliche Orgelwerke und theologische Gedanken zu den Kantaten ergänzen und<br />

begleiten das Programm dieses Konzertes, welches am 1. <strong>Dezember</strong> um 20 Uhr beginnt.<br />

Vokalensemble capella ansgarii<br />

Solisten:<br />

Manja Stephan, Sopran: Nina Böhlke, Alt: Benjamin Kirchner, Tenor: Julian Redlin,<br />

Bass: Hans-Dieter Renken, Orgel: Norddeutsches Barock-Collegium,<br />

Leitung: Kai Niko Henke<br />

Adventskonzert<br />

Bremer Polizeichor<br />

Wie in der Vergangenheit, so richtet der Polizeichor Bremen auch in diesem Jahr<br />

wieder ein stimmungsvolles Adventskonzert aus.<br />

Am Sonntag, den 2. <strong>Dezember</strong> beginnt um 15.30 Uhr in der Kirche der St.-Ansgarii-Gemeinde<br />

in der Schwachhauser Heerstraße 40 der festliche Reigen. Neben dem<br />

gastgebenden Chor sind wie in jedem Jahr die Damen vom Frauenchor beim Polizeichor<br />

Bremen dabei.<br />

Der Kartenvorverkauf beginnt Anfang <strong>November</strong>. Karten zum Preis von 10 Euro (Kinder<br />

bis 14 Jahre haben freien Eintritt) gibt es bei allen Sängern der beteiligten<br />

Chöre sowie beim Vorsitzenden des Polizeichores, Walter Krause, unter der Rufnummer<br />

(0421) – 47 24 97. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Eintrittskarten<br />

online über die Homepage zu bestellen.<br />

»»» polizeichor-bremen.de<br />

Karten zu 20 Euro (ermäßigt 12 Euro) sind an allen NWT-Verkaufsstellen sowie telefonisch<br />

unter (0421) 36 36 36 und an der Abendkasse ab 19.15 Uhr erhältlich.<br />

Freie Platzwahl.<br />

10<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


WEIHNACHTLICHES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

CANDLELIGHT-<br />

SHOPPING<br />

in der Wachmannstraße<br />

Die Geschäftsleute der Wachmannstraße und umzu laden am Donnerstag, den 22.<br />

<strong>November</strong> den ganzen Tag zum Erlebnisshoppen und ab 18 Uhr bei Fackelschein<br />

und Kerzenlicht zum Einkaufsbummel in stimmungsvoller Atmosphäre ein. Neben<br />

vielen Aktionen und interessanten Schnäppchen in den Fachgeschäften wird es<br />

wieder Musik auf dem Benqueplatz geben. Im Zelt wird DJ Roland Kloos für gute<br />

Stimmung sorgen.<br />

Für das leibliche Wohl wird auch wieder bestens gesorgt sein. Viele kulinarische Angebote<br />

an verschiedenen Orten in der Straße sowie mediterrane Köstlichkeiten und<br />

Getränke von Delikates Feinkost im großen Zelt auf dem Benqueplatz werden die<br />

Gaumen der zahlreichen Besucher erfreuen. Vor articolo wird es wieder das bekannte<br />

Wurstspektakel geben, dessen Gewinn dem Verein zugutekommt, und bei<br />

Vinum wird die 1. Flasche des Wachmannstraßenvereins <strong>2018</strong> versteigert werden.<br />

So kann man gut gestärkt in den vielen individuellen Geschäften nach schönen<br />

Dingen Ausschau halten, mit Anwohnern oder anderen Besuchern bei Glühwein,<br />

Bier und Wein ins Gespräch kommen und einen schönen Abend verbringen.<br />

Gerade dieses individuelle Einkaufserlebnis macht das Einkaufen in der Wachmannstraße<br />

so besonders und zeichnet die Straße aus. Insbesondere in Zeiten, in<br />

denen der Online-Einkauf immer mehr wird, ist es wichtig, den Einzelhandel vor Ort<br />

zu unterstützen, da die Straße sonst zu einer toten Straße wird. Zudem werden die<br />

beiden großen Events, das Sommerfest sowie das Candlelight-Shopping im <strong>November</strong><br />

stark vom Einzelhandel mitfinanziert.<br />

»»» diewachmannstrasse.de


FRISCH GEDRUCKT<br />

WEIHNACHTLICHES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Petra Hammerstein<br />

zart und saftig:<br />

Geniale Fleischgerichte<br />

jenseits vom Filet<br />

Das umfassende Werk mit den Geheimtipps der<br />

bayerischen Kultbloggerin Petra Hammerstein<br />

© Umschau Verlag <strong>2018</strong><br />

Filet? Das kann doch jeder!<br />

Haben Sie mal wieder Lust auf ein<br />

richtig schönes Stück Fleisch – ganz<br />

ohne schlechtes Gewissen? Wer nur<br />

die Edelteile vom Tier verarbeitet, der<br />

kocht nicht nachhaltig. Vor allem<br />

aber verpasst man dann viele saftig-zarte<br />

Genussmomente!<br />

Die beliebte Münchner Bloggerin<br />

Petra Hammerstein hat sich mit<br />

ihrem faszinierenden Wissensschatz<br />

einen Namen in der Food-<br />

Szene gemacht. In diesem Buch<br />

stellt sie die besten Rezepte für die<br />

sogenannten Cheap Cuts vor, die tendenziell günstigeren Stücke wie<br />

Schweinebauch, Ochsenschwanz und Co.. Freuen Sie sich auf überraschende Wiederentdeckungen<br />

aus Uromas Rezeptschrank und spannende Neuinterpretationen<br />

in Anlehnung an aktuelle Food-Trends. Ob Pulled Beef, Krustenbraten, Gulasch oder<br />

verschiedenste Rubs fürs Grillfleisch: Mit jedem<br />

Rezept wird ein – bis jetzt – vernachlässigter<br />

Cut zum kulinarischen Highlight.<br />

Das ist die wahre Kunst der Fleischküche.<br />

Hardcover<br />

24,6 x 28,7 cm<br />

ca. 240 Seiten<br />

ISBN: 978-3-86528-839-40<br />

34 Euro<br />

»»» umschau-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

zart und saftig<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 7. <strong>Dezember</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

WEIHNACHTSKONZERT<br />

Stefanie Golisch<br />

im Focke Museum<br />

Die Weihnachtskonzerte von Stefanie Golisch erinnern an den Zauber von Weihnachten<br />

und schenken dem Zuhörer einige beseelte Stunden. Die Mezzosopranistin<br />

verknüpft in ihren Weihnachtskonzerten weihnachtliche Musik mit dazu<br />

passenden Erzählungen – und das Ganze unter verschiedenen frei wählbaren weihnachtlichen<br />

Themenschwerpunkten.<br />

So bringt Stefanie Golisch mit ihrer Pianistin Sayaka Namizuka am 9. <strong>Dezember</strong> um<br />

18 Uhr im Focke Museum ihr Publikum in eine angenehme (vor-)weihnachtliche<br />

Stimmung. Das Spektrum der Künstlerinnen ist breit angelegt: Es reicht von einer<br />

„Musikalischen Geschenkesuche“ bis zur Thematisierung der Vertriebenen mit dem<br />

Programm „Was soll das bedeuten – Weihnachten in der Heimat“ und von der „Biblischen<br />

Weihnachtsgeschichte“ bis hin zu den „Wundern der Weihnacht“.<br />

Die Erzählungen werden mit wunderschönen bekannten und weniger bekannten<br />

Weihnachtsliedern verknüpft. So wird der Sinn von Weihnachten auf verschiedene<br />

Weise begreifbar und jedem Besucher werden schöne Momente der Ruhe und Besinnlichkeit<br />

ermöglicht.<br />

»»» stefaniegolisch.de<br />

EU-Tageszulassungen<br />

21% unter dt. Neupreis!<br />

10x move up! Neues Modell<br />

44kw (60PS), EZ: 12/2017, 150 km, verschiedene Farben,<br />

4-türig, Klima, ZV, elek. Fenster + Spiegel,<br />

Radio composition phone, Multifunktionsanzeige plus,<br />

Lederlenkrad, Reserverad, USB-Schnittstelle etc.<br />

dt. Neupreis: 13.320 Euro<br />

jetzt ab 10.795 Euro<br />

andere Farben gegen Aufpreis!<br />

Verbrauch kombiniert: 4,4 l/100 km;<br />

CO2: 101 g/km, Energieeffizienzklasse: C<br />

Abbildung ueit Sonderausstattung<br />

Jonny Hilker GmbH, Haferwende 43, 28357 Bremen, Tel. (0421) 204585, www.jonny-hilker.de<br />

12<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

P E R S Ö N L I C H E S<br />

DAGMAR THEILKUHL MIT HUND RUDY<br />

von proCuraKids, einem Kooperationsprojekt des<br />

Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Bremen<br />

e. V. mit dem Amt für Soziale Dienste Bremen<br />

zur „Gewinnung von Ehrenamtlichen für Einzelvormundschaften“<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

„Helfen, ohne zu fragen wem!“ (Henry Dunant)<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Wenn uns ein Ehrenamtlicher berichtet, dass er ein<br />

Problem für sein Mündel lösen konnte.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Die Stadt so grün ist und offen für neue Impulse.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER TÄTIGKEIT:<br />

Dass ich mich für Menschen einsetzen kann, die in<br />

unserer Gesellschaft keine eigene Stimme haben.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

Wenn irgendwann jedes Mündel, das es sich<br />

wünscht, einen ehrenamtlichen Einzelvormund<br />

hätte.<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Die Förderung der Chancengleicheit für Kinder und<br />

Jugendliche, unabhängig von deren Herkunft.<br />

DAS WÜRDE ICH IN <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

VERÄNDERN ...<br />

Mehr Mülleimer für Hundekotbeutel.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

Wenn wir wieder einen Ehrenamtlichen Vormund<br />

genau passend zu einem Kind/Jugendlichen vermittelt<br />

haben.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

Ein Spaziergang mit meinen Hunden im Bürgerpark.<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

Bremen allemal!<br />

EIN WUNSCH ...<br />

Wir freuen uns darüber, dass sich immer wieder<br />

Menschen dafür entscheiden, die gesetzliche Vertretung<br />

für ein Kind zu übernehmen, dessen Eltern aus<br />

verschiedenen Gründen dafür nicht zur Verfügung<br />

stehen. Und wir wünschen uns, dass es immer mehr<br />

Menschen gibt, die sich dafür interessieren.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Dass es meinen Kollegen und mir gelingt, für jedes<br />

Mündel in Bremen, das es sich wünscht, einen<br />

„passenden“ Ehrenamtlichen zu finden.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

7 Things –<br />

my favorite apartment<br />

Detlef und Jan Pauls eröffnen<br />

neues Boarding House im<br />

Technologiepark<br />

An der Universitätsallee 4/Ecke Tönjes-Vagt-Weg im Technologiepark in Bremen-<br />

Horn wurde das 7Things – my favorite apartment eröffnet. Detlef und Jan Pauls, Inhaber<br />

des Ringhotels Munte am Stadtwald, haben ihr vor fünf Jahren eingeweihtes<br />

7 Things – my basic hotel um einen Neubau mit 51 Langzeitapartments und einer<br />

KiTa im Erdgeschoss erweitert.<br />

„Es hat immer wieder Anfragen zur längerfristigen Unterbringung von Mitarbeitern<br />

und Gästen der ortsansässigen Unternehmen, Institute und Fachbereiche der<br />

Universität gegeben“, erzählt Detlef Pauls und ergänzt: „Mit dem Boarding House<br />

‚7 Things – my favorite apartment‘ wollen wir diese Angebotslücke nun schließen“.<br />

Wer ein Zuhause in Bremen für mehrere Wochen und Monate sucht, der findet im<br />

7Things – my favorite apartment Wohlfühlambiente verbunden mit modernem Hotelkomfort.<br />

Alle Zwei-Zimmer-Apartments in der Größe von 28 bis 40 m² haben eine voll ausgestattete<br />

integrierte Küche im Wohnraum. Sämtliche Leistungen des benachbarten<br />

Hotels 7 Things können auch von den Apartmentbewohnern genutzt werden.<br />

Auch an rollstuhlgerechte Apartments wurde gedacht. Im Erdgeschoss sind parallel<br />

die neuen Räumlichkeiten der KiTa Entdeckerkids der Entdeckerhaus gGmbH<br />

entstanden.<br />

»»» 7things.de<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

MyCupOf Tea<br />

Teekultur erleben mit dem Tee-Salon<br />

der MyCupOfTea-Manufaktur!<br />

Das Bremer Startup MyCupOfTea steht für seltenste biologische Teespezialitäten<br />

aus transparenter Herkunft sowie deren traditionelle Zubereitung. Aus diesem<br />

Grund finden Sie im Online Shop edle Schälchen und feine Zubereitungstools aus<br />

der chinesischen Porzellanhauptstadt Jingdezhen. Doch wie verwendet man das<br />

Geschirr richtig und welche Schale passt zu welchem Tee? Das können Sie ganz entspannt<br />

in Ihren eigenen vier Wänden lernen, denn der MyCupOfTea Tee-Salon kommt<br />

zu Ihnen nach Hause! Bei einer Mindestteilnehmerzahl von fünf Personen (maximal<br />

sieben) haben Sie die Möglichkeit über info@mycupoftea-shop.com einen Termin<br />

zu vereinbaren. Binnen drei Stunden verkosten Sie fünf seltene Tees und lernen<br />

die fachgemäße Zubereitung durch eine MyCupOfTea Mitarbeiterin. Zwischen den<br />

unterschiedlichen Tees wird Teegebäck gereicht, welches das Startup mit der Hamburger<br />

Bäckermeisterin Mrs. T entwickelt hat. Des Weiteren können alle MyCupOf-<br />

Tea Produkte im Anschluss an die Zeremonie zu vergünstigten Konditionen bestellt<br />

werden. Kleine Goodies und spannende Informationen sorgen für eine wohlige Atmosphäre<br />

und bieten die perfekte Gelegenheit um seinen Horizont zu erweitern und<br />

dem Alltag zu entfliehen! Treten Sie die kulinarische Reise zu den Ursprüngen des<br />

Tees an und entdecken Sie seltenen gelben Tee, weißen Wildtee, koreanischen Grüntee,<br />

taiwanesischen Wu Long Tee sowie über 18 Jahre alten Pu Erh Tee!<br />

Überzeugen Sie sich live von der Qualität der MyCupOfTea Produkte im Rahmen<br />

der Fisch & Feines Messe (9-11.11.18 Stand 1F20 & Stadtfabrikanten Stand)<br />

»»» mycupoftea-shop.com<br />

Als Teeliebhaber möchte Timo-Noé Chitula seinen Kunden die ökologischen Premiumtees im persönlichen Rahmen näherbringen<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Die Auszubildenden Dinah Chrobok (rechts) und Marie Bahr halfen beim Umzug<br />

von Hühnern, Hahn und Stall (Foto: Die Sparkasse Bremen)<br />

Azubi-Aktionstag<br />

am Baumschulenweg<br />

Das größte Lob kam am Ende des Tages vom Hausmeister der Grundschule am<br />

Baumschulenweg: „Die haben hier einen super Job gemacht. Ich habe am Anfang<br />

nicht geglaubt, dass die so geschickt sind und noch dazu vollen Einsatz zeigen.“<br />

Mit „die“ sind die über 30 neuen Auszubildenden der Sparkasse Bremen gemeint.<br />

Denn ihren ersten Arbeitstag verbrachten sie nicht am Schreibtisch, sondern auf<br />

dem Außengelände der Schule in Schwachhausen: In sieben „Wir für Bremen“-<br />

Teams packten sie tatkräftig und geschickt an. „Wir wollten Teambildung verknüpfen<br />

mit dem, was die Sparkasse Bremen auszeichnet: Engagement für die<br />

Region“, erläutert Kristina Gerdung aus der Personalabteilung den ungewöhnlichen<br />

Start ins Berufsleben. Bislang standen bei den ersten Tagen für die Azubis<br />

klassische Trainings auf dem Programm – aber halt am Schreibtisch. „Mit der Aktion<br />

hier an der Schule fördern wir das Kennenlernen, aber auch die Verantwortung,<br />

sich im Team zu organisieren.“<br />

Neben den klassischen Handtaschen gehören Clutches, iPhone- und Laptopcases,<br />

Beauty-Bags, Leder-Einkaufsnetze und Portemonnaies in verschiedenen<br />

Größen zu den unabkömmlichen Begleitern der Kollektion<br />

Neu in der Domshof-Passage:<br />

Volker Lang Store<br />

Nach Hamburg, Berlin und dem Firmensitz Aachen nun endlich auch in Bremen: Direkt<br />

am Eingang zur Domshof-Passage ist in den Räumen des alteingesessenen Papeterie-Geschäfts<br />

„Teicherts feine Papiere“ die nunmehr vierte Volker Lang-Filiale<br />

Deutschlands eingezogen. Seit über 30 Jahren prägen exzellente Qualität, frische<br />

Farbenvielfalt und feine Leder gepaart mit durchdachter Funktionalität den Stil<br />

der Marke. Nachdem „Teicherts feine Papiere“ bereits erfolgreich ein kleines Sortiment<br />

an Volker Lang-Produkten angeboten hatte, gibt es nun in der neuen Filiale<br />

die gesamte Kollektion mit ausgesuchten Accessoires aus aller Welt, darunter Gürtel,<br />

Handschuhe, Schals und Tücher. Schwerpunkt des Sortiments sind aber die<br />

beliebten Volker Lang-Lederwaren. „Was die Marke Volker Lang vor allem auszeichnet,<br />

ist die große Farbvielfalt, die in allen Modellen angeboten wird.“, betont<br />

Filialleiterin Katja Buchholz, die bereits viele Jahre bei „Teicherts feine Papiere“<br />

tätig war und entsprechendes Volker Lang-Know-how mitbringt.<br />

»»» domshof-passage.de<br />

16<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Pflegedienstleiterin Tania Werbrouck, Geschäftsführer Thomas Hendricks und<br />

die stellvertretende Pflegedienstleiterin Bianca Kettler stehen bei allen Fragen<br />

rund um das Thema Demenz zur Verfügung<br />

Die Home Instead<br />

Seniorenbetreuung hilft<br />

Demenz verstehen<br />

und annehmen<br />

Das Thema Demenz ist so präsent wie nie zuvor. Nahezu jeder von uns kennt inzwischen<br />

Betroffene, Angehörige, hat Medienberichte verfolgt oder ist Menschen<br />

mit Demenz begegnet. Die Dimension einer Erkrankung, die uns alle zu Beteiligten<br />

macht, wird immer häufiger erlebbar – im privaten Umfeld, im öffentlichen<br />

Raum. Wie begegnet man dem Erkrankten? Wie begleitet man sie? Antworten<br />

darauf hat Home Instead bei Fachleuten gesucht und durch jahrelange Erfahrung<br />

in der häuslichen Betreuung von Senioren ergänzt. Durch sie verfügt sie<br />

über eine fundierte Erfahrung im Bereich der Betreuung von Demenzkranken.<br />

Die Home Instead Seniorenbetreuung bietet für Menschen mit und ohne Demenz<br />

Alltagsbegleitung, Begleitung außer Haus, Unterstützung im Haushalt vom Einkaufen,<br />

zubereiten von Mahlzeiten, Wäsche waschen bis hin zur Reinigung der<br />

Wohnung an. Bei der Betreuung demenzerkrankter Menschen wird auf die Sicherstellung<br />

der Tagesstruktur, die Sicherheit im Alltag und den Umgang mit herausfordernden<br />

Verhaltensweisen geachtet. Für pflegende Angehörige wird so eine<br />

professionelle Entlastung sichergestellt. Ergänzend wird eine unverbindliche Beratung,<br />

speziell auf die Bedürfnisse von demenzerkrankten Personen zugeschnittene<br />

Betreuung zu Hause, angeboten.<br />

Die Betreuungskräfte von Home Instead werden speziell für die Betreuung von<br />

Menschen mit Demenz geschult. So können sie in der Demenzbetreuung optimal<br />

auf die individuelle Situation eingehen. Dabei wird viel Wert auf die richtige Personalauswahl,<br />

die Betreuung ohne Zeitdruck und die Beständigkeit über eine<br />

Eins-zu-eins-Betreuung gelegt.<br />

Darüber hinaus unterstützt Home Instead mit kostenlosen Workshops Unternehmen<br />

und Organisationen, damit diese ihre Mitarbeitenden zum Thema Demenz<br />

sensibilisieren und sich damit als demenzfreundliche Organisation auszeichnen<br />

können.<br />

Interessierte können sich jederzeit unter (0421) 430 376 - 28 melden.<br />

»»» bremen@homeinstead.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Einfach gut.<br />

Design aus Dänemark<br />

Ausstellung im Wilhelm-Wagenfeld-Haus<br />

Designmagazine und -blogs berichten wöchentlich über dänisches Design. Sie<br />

feiern die Klassiker der 1950er/60er Jahre und verankern den Begriff „hygge“ im<br />

deutschen Vokabular. Offensichtlich spricht dänisches Design die Sehnsucht vieler<br />

Menschen nach Geborgenheit, nach langlebiger Qualität und dem sorgsamen<br />

Umgang mit natürlichen Materialien an.<br />

Die Ausstellung greift dieses Interesse auf, stellt aber zugleich den nostalgischen<br />

Blick infrage. Wie konnte Design sowohl in der Außenwahrnehmung des<br />

Landes als auch innerhalb der dänischen Gesellschaft eine so zentrale Rolle einnehmen?<br />

Wie wurde es zu einer Marke, die heute als „cool“ gilt? Was bedeutet<br />

das Ideal des Handwerks in einer industrialisierten Welt? Ist Nachhaltigkeit auch<br />

heute noch ein aktuelles Thema, oder ist dieser Anspruch inzwischen zu einem<br />

oberflächlichen Verkaufsargument verkommen? Um diesen Fragen nachzugehen,<br />

stellt die Ausstellung kein „Best-of“ des heute so beliebten „Mid-Century-Designs“<br />

zusammen, sondern präsentiert neben bekannten Entwürfen wie Möbel<br />

und Leuchten von Finn Juhl, Verner Panton und Nanna Ditzel auch seltener ausgestellte<br />

Objekte wie Insulinpens oder Wasserfilter. „Einfach gut. Design aus Dänemark“<br />

spannt einen weiten Bogen über 70 Jahre dänischer Designgeschichte.<br />

Die Ausstellung dauert vom 26. Oktober bis 21. April 2019<br />

»»» wilhelm-wagenfeld-stiftung.de<br />

Energieberater Nick Böckmann auf Hausbesuch bei Birgit Eilers-Born<br />

Energiekosten senken<br />

„Der Herbst ist ein guter Zeitpunkt, um die eigene Heizung von einem Experten in<br />

Augenschein nehmen zu lassen. Denn sollte dieser feststellen, dass die Anlage optimiert<br />

oder modernisiert werden muss, lassen sich entsprechende Maßnahmen in<br />

Ruhe umsetzen, bevor es richtig kalt wird“, sagt Heinfried Becker von der Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens, die seit Anfang des Jahres ein solches Angebot gemeinsam<br />

mit der Verbraucherzentrale Bremen anbietet: die Heizungsvisite für Altund<br />

Neuanlagen. Bei dem Altanlagencheck nehmen Energieberater der Verbraucherzentrale<br />

die Heizung samt der mit ihr verbundenen Gebäudetechnik vor Ort in<br />

Augenschein und prüfen deren Verbrauch, Leistung und Regelung sowie die Qualität<br />

der Wärmeversorgung. Dabei decken sie Schwachstellen auf und geben Anregungen,<br />

wie sich Heizkosten senken lassen. Die energiekonsens-Experten für<br />

Neuanlagen wiederum informieren darüber, was bei der Anschaffung einer neuen<br />

Heizung zu beachten ist und welche Fördermöglichkeiten es gibt.<br />

Wer das Beratungsangebot ebenfalls nutzen will, zahlt als Privathaushalt nur einen<br />

Eigenanteil von 20 Euro. Termine für den Altanlagen-Check können telefonisch<br />

unter (0421) 160777 oder unter E-Mail heizungsvisite@vz-hb.de vereinbart<br />

werden. Buchungen für die Neuanlagen-Visite sind unter (0421) 3477414 oder<br />

heizung@energiekonsens.de möglich.<br />

Roland Wolff<br />

Sachverständiger (DGSV), Strahlenschutz, Radonschutz<br />

& Medizinphysiker<br />

Sicherer Umgang mit Strahlung in Medizin, Technik und Umwelt<br />

Strahlenbelastung minimieren, Gesetze und Regelwerke beachten.<br />

Lausanner Straße 47 | 28325 Bremen<br />

0421/98500688 | rwstrahlen@online.de<br />

www.wolff-roland.dgusv.de<br />

18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Fünf Jahre Fitalistin<br />

Ziemlich genau fünf Jahre ist es her, dass sich die Fitnessökonomin Sina Cordsen<br />

selbstständig gemacht hat. Nach einem halben Jahrzehnt zieht Cordsen Bilanz.<br />

„Ich hatte das große Glück, bereits im ersten Jahr einige Firmenaufträge und durch<br />

meine wachsende Bekanntheit einige Kunden gewinnen zu können“, so die 29-Jährige.<br />

2015 gelang ihr der Schritt in den Dozentenbereich deutschlandweiter Trainerakademien,<br />

für die sie von Hamburg bis Köln Trainer in den Bereichen Fitnesstraining,<br />

Ernährung und Entspannung ausbildet. Zudem bekam sie von der Geschäftsführung<br />

des Ringhotel Munte am Stadtwald, den Brüdern Pauls, das Angebot, eigene<br />

Räume im Hotel zu beziehen und von dort aus Personal Training und Kurse anbieten<br />

zu können. Seither arbeitet sie mit dem Ringhotel zusammen und bietet sowohl<br />

für Hotelgäste als auch für Externe ein vielseitiges Sportprogramm an. Hinzu<br />

kam mit dem Outdoor Gym ein deutschlandweites Trainingskonzept nach Bremen.<br />

Dieses bietet neben Firmenfitness auch Group Trainings und Abnehmprogramme<br />

(von Krankenkassen zertifiziert) an.<br />

Seit Beginn ihrer Selbstständigkeit ist Sina Cordsen Mitglied im Bundesverband der<br />

Personal Trainer e. V. Dieser Verband ist ein Qualitätssiegel für Personal Trainer. Bei<br />

der Mitgliederversammlung 2017 wurde sie in den Vorstand gewählt und ist seither<br />

für den Verband tätig.<br />

Mit der steigenden Anzahl von Aufträgen, Projekten und Kunden konnte die Fitalistin<br />

im Sommer vergangenen Jahres ihre erste Mitarbeiterin einstellen, die sie in<br />

den Bereichen Outdoor Gym, bei Firmenaufträgen und im Personal Trainingsbereich<br />

unterstützt. Mit den neuen Kapazitäten konnten mehr Termine angeboten und<br />

das Unternehmen gemeinsam weiterentwickelt werden.<br />

»»» sina-cordsen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 19


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Markenvielfalt und Lifestyle in Bremen-Nord<br />

Leffers in Vegesack präsentiert sich in neuem Gewand<br />

In neuem Wohlfühlambiente und mit 25 exklusiven neuen Shops im Laden präsentiert<br />

sich Leffers in Vegesack seit September in neuem Gewand. Geschäftsführer<br />

Werner Pohlmann erzählt: „Wir verstehen Mode und Lifestyle als ständigen<br />

Prozess, der Weiterentwicklung fördert und fordert.“ So sind bei Leffers viele bekannte<br />

Marken wie Tommy Hilfiger, Gant, Marc O´Polo, Brax, Gerry Weber, Vero<br />

Moda, Calvin Klein, Monari, Drykorn und viele andere vertreten. Die neuen Shops<br />

sind mit gemütlichem Mobiliar und in klaren Formen und Farben stilvoll ausgestattet<br />

und laden dazu ein, die neue Herbst-/ Winterkollektion zu entdecken und zu<br />

genießen.<br />

Die neue Shopgeneration präsentiert sich mit einem szenigen Auftritt und gleichzeitig<br />

freundlicher und kompetenter Beratung. Unter dem Herbst-/Wintermotto<br />

„power of nature“ können sich modebegeisterte Kunden in den Bereichen für<br />

Damen, Herren und Young Fashion inspirieren und beraten lassen. Am Modehaus<br />

Leffers an der Breite Straße 14-16 in Vegesack stehen außerdem eine gute Infrastruktur<br />

und ausreichend Parkplätze für Kunden zur Verfügung. Geöffnet ist das Modehaus<br />

montags bis freitags von 9.30 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 18<br />

Uhr.<br />

»»» leffers.de/vegesack/<br />

Modeberaterin Sabrina Schiller ist von der neuen Shopgeneration<br />

begeistert und freut sich auf ihre modebegeisterte Kundschaft<br />

20<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 21


Anja und Friedhelm Schumacher mit Tochter<br />

Svenja und Schwiegersohn in spe, die die<br />

Begeisterung für Pferde teilen<br />

22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


Unsere Serie:<br />

So schmeckt<br />

die Heimat<br />

Biofleisch von<br />

Schumachers Biohof in Borgfeld<br />

TEXT + FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 23


SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />

Unsere Serie:<br />

So schmeckt<br />

die Heimat<br />

Familie Schumacher betreibt einen Biohof mit langer<br />

Tradition. Feste Öffnungszeiten gibt es nicht.<br />

An Frischfleisch-Abholtagen und nach Vereinbarung<br />

gibt es nach Vorbestellung das Biofleisch<br />

Manchmal haben Kühe in Borgfeld und umzu den Vortritt. Dann wird<br />

eine Kuhherde von einer Weide zur nächsten getrieben, ein spannendes<br />

Erlebnis, das ich schon zufällig beim Gassi-Gang am Kuhweidenweg beobachten<br />

konnte. Auf insgesamt 115 Hektar Grünland, auf grünen Wiesen<br />

und Weiden im Blockland, im Hollerland, in den Borgfelder<br />

Wümmewiesen und der Oberneulander Feldmark grasen die Rinder in<br />

Gruppen von Familie Schumacher. Je nach Witterung sind die Rinder von<br />

Mitte April bis Ende <strong>November</strong> draußen in der Natur. Nur im Winter<br />

leben sie im Stall. Wer einmal gesehen hat, wie die Tiere nach der Winterpause<br />

ausgelassen über die Weide springen, der kann sich einfach nur<br />

mit ihnen freuen. Rund 170 Tiere zählt Schumachers Biohof, der sich mit<br />

seinem Biofleisch seit 2003 einen Namen gemacht hat. Die Umstellung<br />

von der konventionellen Haltung auf Bio hat bis zur Anerkennung zwei<br />

Jahre gedauert. Bewusst Fleisch aus guter Haltung zu kaufen, wird im<br />

Hinblick auf die kaum erträgliche Massentierhaltung immer wichtiger.<br />

Seit dem Frühjahr 2008 sind die Schumachers Mitglied im Biolandverband,<br />

das bedeutet noch strengere Kontrollen und Auflagen und für die<br />

Kunden noch mehr Sicherheit. Hier stehen nun das Tierwohl und die<br />

Qualität im Vordergrund und eine enge Bindung an die Tiere des Hofes ist<br />

ihnen selbstverständlich. „Bio hat mich schon immer interessiert. Wir<br />

wollten uns auch abheben von der Masse und gute Qualität anbieten.<br />

Auch der Verzicht auf Gentechnik war uns wichtig“, so Friedhelm Schumacher.<br />

„Das Rindfleisch schmeckt viel intensiver, wenn die Tiere mit<br />

Gras gefüttert werden.“ Deutlich wird das auch an Zahlen. „Konventionelle<br />

Mastrinder sehen oft keine Weide, werden anderthalb Jahre gemästet<br />

und haben dann ein Gewicht von 400 bis 450 Kilogramm bei der<br />

Schlachtung. Unsere Biorinder wiegen nach zweieinhalb Jahren zwischen<br />

320 und 350 Kilogramm, also viel weniger in längerer Zeit. Den Unter-<br />

schied schmeckt man“, verspricht der Rinderhalter. Das erklärt auch den<br />

höheren Preis für Biofleisch.<br />

Die Rinder auf der Weide begrüßen uns mit lautem Muhen und kommen<br />

neugierig herbeigelaufen, als wir ihnen einen Besuch abstatten. Die Kälber<br />

stehen mitten unter ihnen, denn Muttertierhaltung ist hier der Normalzustand,<br />

die Kälbchen bleiben 9 bis 10 Monate bei ihren Müttern.<br />

Unter ihnen tummelt sich auch der Deckbulle Mailo, der als Jungbulle<br />

noch etwas schüchtern zwischen den Kuhdamen steht. „Die Weideflächen<br />

stehen zu 40 Prozent unter Naturschutz und werden nach Naturschutzrichtlinien<br />

bewirtschaftet“, so Friedhelm Schumacher.<br />

Allerlei im Angebot<br />

Erhältlich ist auf dem Hof qualitativ hochwertiges Rindfleisch küchenfertig<br />

zerlegt in jeglicher Form, sei es als Braten, Roulade, Gulasch, Bratwurst,<br />

Hüftsteak, Filet oder Mettwurst. Neu sind Kochwürste und Wiener<br />

Würste im Programm. „Wie haben ein Augenmerk darauf, das Tier als<br />

Ganzes zu vermarkten, nicht nur das Filet“, so Anja Schumacher, die sich<br />

vor allem um Vertrieb, Vermarktung, Verkauf, die Bestellungen und um<br />

Planung sowie Organisation kümmert, neben vielen anderen anfallenden<br />

Verwaltungsaufgaben. Biogeflügel und Bio-Schweinefleisch bekommt der<br />

Hof von Landwirten aus der Region, um das Angebot für die Kunden abzurunden.<br />

Feste Öffnungszeiten gibt es hier nicht, sondern sogenannte<br />

Frischfleisch-Abholtage, an denen nach einer Schlachtung das frische<br />

Fleisch nach Vorbestellung abgeholt werden kann. Die Termine stehen<br />

auf der Internetseite des Biohofes. Nach Absprache und einem kurzen<br />

Anruf ist tiefgekühltes Fleisch zwischendurch erhältlich. „Übrigens können<br />

auch kleine Mengen abgenommen werden“, verspricht Anja Schu-<br />

24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />

macher. Die Kunden kommen überwiegend aus der Region. Früher gab es<br />

mal einen Hofladen, den sie 2007 schlossen. „Mit den Biopreisen der Supermärkte<br />

konnten wir mit unserem Betrieb nicht mithalten. Nun konzentrieren<br />

wir uns lieber um die Vermarktung von unserem Fleisch“, so<br />

die beiden. „Uns ist es wichtig, transparent zu sein. Wir haben einen offenen<br />

Hof. Auch Schulklassen besuchen uns und unsere Tiere“.<br />

Um 5.30 Uhr beginnt der Tag. In der Frühe steht eine erste Kontrolle bei<br />

den Tieren an, ob alles in Ordnung ist. „Jeden Tag fällt etwas anderes an,<br />

mal kalbt eine Kuh, mal müssen Zäune oder Maschinen repariert werden.<br />

Die Abwechslung und die Arbeit mit und in der Natur gefallen mir<br />

an meinem Beruf“, so Friedhelm Schumacher. Und wie ist es mit der<br />

Schlachtung, wie schwer fällt es, möchte ich wissen. „Ich tue mich schon<br />

manchmal schwer, man hat eine Beziehung zu den Tieren“, gibt der Rinderhalter<br />

zu. Er fährt dann mit einigen seiner Tiere im gewohnten Fahrzeug,<br />

das die Rinder von Weidentransporten kennen und das ihnen<br />

keinen Stress macht, zu einem kleineren Schlachter in Kirchweyhe, nicht<br />

zu einem Großbetrieb, und bleibt bei der Schlachtung dabei.<br />

1880 fing alles an<br />

Der Hof Schumacher hat eine lange Tradition. 1880 hat der Urgroßvater<br />

Haus und Hof vom Vorbesitzer übernommen, den Friedhelm Schumacher<br />

als gelernter Landwirt nun schon seit 1984 in vierter Generation bewirtschaftet.<br />

Bis 2000 war der Hof eine Milchwirtschaft mit Milchkühen. In<br />

den 90er Jahren kam seine Frau Anja dazu, gelernte Meisterin der ländlichen<br />

Hauswirtschaft. Und es wird auch zukünftig weitergehen bei Familie<br />

Schumacher. Der 21 Jahre alte Enno, Sohn des Hauses, ist bereits als<br />

ausgebildeter Landwirt und staatlich geprüfter Agrarwirtschaftler mit Begeisterung<br />

dabei. „Ich war schon als Kind immer dabei und mag die Arbeit<br />

mit Tieren, die Maschinentechnik und das selbstbestimmte Arbeiten“,<br />

so der Nachwuchs. „Er hat ein gutes Händchen für Tiere“, freut sich die<br />

Mutter. Und der Vater ergänzt: „Es ist schön, zu zweit draußen zu arbeiten<br />

und sich auszutauschen." Auch die 24-jährige Tochter Svenja<br />

möchte zukünftig auf dem Hof arbeiten und sich dort als Pferdewirtin mit<br />

Pensionspferden und Pferdeausbildung selbstständig machen. Platz genug<br />

haben sie auf dem idyllischen Hof in Borgfeld direkt an der Wümme und<br />

auf den Weideflächen.<br />

www.schumachers-biohof.de<br />

Die Rinder von Schumachers Biohof stehen von April bis <strong>November</strong> auf Weiden<br />

in Borgfeld, Oberneuland, im Blockland und im Hollerland<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 25


26 <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


Fit<br />

mit<br />

Kind<br />

Beim Kangatraining mit Frauke Grimm<br />

tragen die Mütter ihre Babys als<br />

zusätzliches Gewicht<br />

TEXT | LIANE JANZ<br />

FOTOS | MERLE WEMHOFF<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 27


KANGATRAINING - FIT MIT KIND<br />

Auch bei größter Anstrengung zaubern die Kleinen ihren Müttern noch ein Lächeln ins Gesicht<br />

Fit mit Kind<br />

Beim Kangatraining mit Frauke Grimm tragen die Mütter ihre Babys als<br />

zusätzliches Gewicht in den Workouts vor der Brust oder auf dem Rücken<br />

Erst mal ankommen, dehnen, die Muskeln wecken – das Ganze noch<br />

ohne Kind. Die Kleinen krabbeln durch den Raum, lernen sich kennen<br />

oder liegen einfach nur auf der Gymnastikmatte und schauen Mama beim<br />

Sport zu. Wenn die ersten vom Yoga inspirierten Übungen durch sind,<br />

schnallen sich die Frauen ihre Kinder um und los geht’s! Zu flotter Musik<br />

bewegen sich die Mütter mit ihrem Nachwuchs in einer Tragehilfe rhythmisch<br />

durch den Gymnastikraum. Frauke Grimm zeigt ihnen, wie.<br />

Die 28-Jährige hat im Sommer das Kangatraining bei Bremen 1860 übernommen.<br />

Wie Kängurus tragen die Mütter bei diesem Workout ihre Kinder<br />

vor Brust und Bauch, manche auch auf dem Rücken, und tun als<br />

Einheit mit ihrem Baby oder Kleinkind etwas für ihre Fitness. Als dreifache<br />

Mutter weiß Frauke Grimm, wie sich der Körper mit einer Schwangerschaft<br />

verändert und wie gut dann das Training tut.<br />

Zur Ausbildung nach Wien<br />

Sie selbst tanzte viele Jahre auf hohem Niveau bei Grün-Gold. Als sie 2012<br />

mit ihrer Tochter Zora schwanger wurde, stellte sie das intensive Training<br />

ein, blieb dem Sport aber als Tanzlehrerin erhalten. 2014 folgte Sohn Falk.<br />

„Nach der Geburt hab ich gemerkt, dass ich völlig aus der Form war“, erzählt<br />

Frauke Grimm. Schon beim Treppensteigen kam sie ins Schnaufen<br />

und wollte das unbedingt wieder abstellen. Das Problem war, dass es für<br />

Mütter mit kleinen Kindern nicht viele Fitness-Angebote gibt. Es müsste<br />

oft ein Babysitter her. Dann entdeckte sie das Kangatraining bei Pam Zurkuhle,<br />

die das Angebot bis diesen Sommer bei Bremen 1860 durchführte.<br />

Das Kangatraining selbst erfand die Wiener Tänzerin und dreifache Mutter<br />

Nicole Pascher, die genau vor denselben Problemen stand wie Frauke<br />

Grimm und andere Mütter. 2008 entwickelte die Österreicherin deshalb<br />

das Mama-Kind-Workout.<br />

Bei ihr absolvierte Frauke Grimm auch die Ausbildung zur Kangatrainerin.<br />

Sie fuhr mit der ganzen Familie nach Wien und während sie im theoretischen<br />

Unterricht paukte, schaute sich ihr Mann mit den damals noch<br />

zwei Kindern die österreichische Hauptstadt an. „Wir haben einen sehr<br />

großen medizinischen Teil dabei gehabt“, erzählt die Trainerin über die<br />

Ausbildung. Es ging unter anderem um postnatale Komplikationen genauso<br />

wie um das richtige Tragen des Kindes und die gesunde Ausführung<br />

der Sportübungen. Beim praktischen Teil des Unterrichts half Sohn Falk<br />

als Übungspartner. Dank der Kinder brauchen die Mütter beim Kangatraining<br />

nicht viel Material. Sie nutzen ihr eigenes oder eben das Gewicht<br />

der Babys.<br />

Training ab der achten Woche<br />

Nach den fünf Tagen in Wien musste Frauke Grimm sich zu Hause mit<br />

einem großen Stapel Lehrmaterialien auseinandersetzen. Danach folgten<br />

Prüfungen: eine theoretische, eine praktische und eine Trageprüfung –<br />

alle bestanden. Seit Mai 2015 kann sie als Kangatrainerin Mütter beim<br />

richtigen Bewegen anleiten.<br />

Inzwischen ist Sohn Falk zu groß, um seine Mama zu den Trainingsstunden<br />

zu begleiten. Tochter Marta hat die Aufgabe als Trainingsgewicht auf<br />

28<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


KANGATRAINING - FIT MIT KIND<br />

Auf den Rücken geschnallt, kann Marta am Training teilnehmen und fördert<br />

ganz nebenbei als zusätzliches Gewicht die Fitness ihrer Mama Frauke Grimm<br />

Mamas Rücken übernommen. Die Zweijährige ist derzeit das älteste Kind<br />

in der Trainingsgruppe. Im Grunde können Frauen ab acht Wochen nach<br />

einer Spontangeburt und zwölf Wochen nach einem Kaiserschnitt mit<br />

dem Training beginnen. Die gynäkologische Abschlussuntersuchung müssen<br />

sie auf jeden Fall hinter sich haben. „Das Kangatraining ersetzt nicht<br />

die Rückbildungsgymnastik“, sagt Frauke Grimm. Diesen speziellen Kurs<br />

der Hebamme müssen die Frauen trotzdem absolvieren. Es spreche aber<br />

nichts dagegen, sich für beide Kurse parallel anzumelden, so die Trainerin<br />

weiter.<br />

Mütter tauschen sich aus<br />

Neben der Fitness hat Frauke Grimms Kurs auch eine hohe soziale Komponente.<br />

Die Frauen buchen für acht Wochen am Stück und bleiben die<br />

Zeit auch in einer festen Gruppe zusammen. Dabei lernen sie sich kennen<br />

und tauschen sich aus. „Das Training ist ein offener Raum, der wertfrei<br />

ist“, sagt die Trainerin. Ganz egal, ob es ums Schlafen, Stillen oder Verstimmungen<br />

mit dem Partner geht, die Frauen helfen mit Tipps oder<br />

hören einander einfach nur zu. „Gerade für Mütter mit dem ersten Kind<br />

kann das sehr wertvoll sein“, so Frauke Grimm.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 29


KANGATRAINING - FIT MIT KIND<br />

Auch ohne Tragehilfe passen Fitness und Baby gut zusammen: Frauke Grimm zeigt Übungen, die Mamas Kraft trainieren und dem Nachwuchs Spaß machen<br />

Schon so manche Trainingsteilnehmerin bestärkte die Trainerin in ihrer Arbeit.<br />

Hebammen und Ärztinnen habe sie schon im Kurs gehabt, erzählt<br />

Frauke Grimm, und von allen positives Feedback bekommen. Auch eine<br />

Trageberaterin war schon im Training, eigentlich als Teilnehmerin. Ganz<br />

nebenbei konnte sie aber auch wertvolle Tipps geben. Noch immer<br />

kommt die Schwachhauserin Hannah Kräutner manchmal in die Trainingseinheit<br />

und berät die Mütter. Ansonsten hat aber auch Frauke<br />

Grimm immer ein Auge darauf, wie die Kinder in der Trage sitzen, bevor<br />

sie den Aerobic-tänzerischen Teil des Workouts einleitet.<br />

Einen neuen Kurs im Kangatraining beginnt Frauke Grimm bei Bremen<br />

1860 am 29. <strong>November</strong>. Von den acht Stunden absolvieren die Kursteilnehmerinnen<br />

vier noch vor Weihnachten; die andere Hälfte gibt es ab<br />

dem 10. Januar. Mehr Informationen finden interessierte Mütter und auch<br />

Väter auf<br />

www.kangatraining-frauke.de<br />

30<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober <strong>2018</strong> 31


32 <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


Naturschützer<br />

aus Leidenschaft<br />

Mit dem Bürgerpark hat sich Jagdpächter<br />

Richard Onesseit ein ganz besonderes<br />

Revier in Schwachhausen ausgesucht<br />

TEXT & FOTOS | KATJA ALPHEI<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 33


BÜRGERPARK JÄGER RICHARD ONESSEIT<br />

Die Jungjäger <strong>2018</strong>/2019 auf Streifzug durch den Stadtwald mit ihren Ausbildern Richard Onesseit (6. von rechts) und Marco Wendzioch (3. von rechts)<br />

Er ist ohne Zweifel die grüne Lunge Bremens: Der Bürgerpark hat mit<br />

dem angrenzenden Stadtwald in seiner Vielseitigkeit allen Bremern etwas<br />

zu bieten. Auf den Spielplätzen, den Sportanlagen, den Kulturveranstaltungen<br />

und in den naturbelassenen Grünanlagen kommt jeder auf seine<br />

Kosten. Aber auch Tiere haben hier ein Zuhause gefunden. Die Weiden,<br />

Gewässer, Büsche und Bäume sind Lebensraum für viele verschiedene<br />

Tierarten.<br />

Das besondere Jagdrevier<br />

Seit zehn Jahren ist Richard Onesseit Inhaber des Jagdscheins und somit<br />

staatlich geprüfter Naturschützer. Seit 2011 darf er den Bürgerpark und<br />

den Stadtwald sein Jagdrevier nennen und blickt bereits jetzt auf eine ereignisreiche<br />

Zeit zurück. Mit den vielen Besuchern dort unterscheidet<br />

sich dieses Revier deutlich von anderen Jagdgebieten. Hier kann sich der<br />

Tierschützer ganz auf die Eigenschaft besinnen, die einen guten Jäger in<br />

erster Linie auszeichnet: Zurückhaltung. Während die Jagd ursprünglich<br />

ausschließlich der Beschaffung von tierischer Nahrung und Fellen galt,<br />

rücken heutzutage diese Aspekte weit in den Hintergrund. Die größte<br />

Motivation eines Waidmanns sollte nicht der nächste Weihnachtsbraten<br />

sein. Vielmehr geht es um die Überwachung und die nachhaltige Bewirtschaftung<br />

der Tierbestände, das Erleben der Natur und das Schützen der<br />

Lebensräume.<br />

Einmal wöchentlich streift Richard Onesseit zur Abenddämmerung durch<br />

sein Revier. Da sich im Bürgerpark zu jeder Tages- und Nachtzeit Besucher<br />

aufhalten, gestaltet sich das Jagen schwierig. Die Verantwortung ist groß<br />

und die Sicherheit dieser Menschen hat höchste Priorität. Mit großer<br />

Achtsamkeit kontrolliert er die Population der Rehe, Hasen, Kaninchen<br />

und Enten vor Ort. Manchmal verirrt sich auch ein Fuchs aus dem Niederblockland<br />

in die innerstädtische Grünanlage. Solange ausreichend Nahrung<br />

und Lebensraum für alle Tiere vorhanden ist, gibt es keinen Anlass<br />

zur Regulierung des Wildbestands. Dennoch gibt es gute Gründe, in die<br />

Natur einzugreifen. Um der Verbreitung von Seuchen vorzubeugen, werden<br />

kranke Tiere ins Visier genommen. Ebenso unerwünscht sind sogenannte<br />

Faunenverfälschungen. Hierbei verändert sich der heimische<br />

Tierbestand durch die Einbürgerung fremder Arten, was das ökologische<br />

Gleichgewicht negativ beeinflussen und die Vernichtung der eigentlich<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


BÜRGERPARK JÄGER RICHARD ONESSEIT<br />

Jäger und Naturschützer Richard Onesseit mit Hündin Jenny auf Pirsch in<br />

seinem Revier, dem Bürgerpark<br />

heimischen Art zur Folge haben kann. Auch sollten die Geschlechterverhältnisse<br />

innerhalb einer Tierart in etwa ausgewogen sein. Die Ausbeute<br />

der Jagd in Richard Onesseits Pachtrevier ist so gering, dass das erlegte<br />

Wild ausschließlich auf seinem eigenen Teller landet. Die Kadaver kranker<br />

Tiere werden an den Abdecker übergeben.<br />

Naherholungsgebiet für Mensch und Tier<br />

Seine anfängliche Sorge, sich als Jäger im Bürgerpark Kritik und Argwohn<br />

aussetzen zu müssen, bestätigt sich nicht. Ganz im Gegenteil begegnen<br />

ihm die meisten Besucher mit großem Interesse. Sie erkundigen sich nach<br />

seinen Aufgaben in diesem Revier und nach dem Tierbestand, der hier<br />

vorzufinden ist. Und den einen oder anderen Hotelgast, der sich auf den<br />

verschlungenen Pfaden des Bürgerparks und des Stadtwaldes verlaufen<br />

hat, hat Richard Onesseit wieder auf den rechten Weg führen können.<br />

Der Naturschützer schätzt es, dass sein Revier als Naherholungsgebiet<br />

von so vielen Menschen angenommen wird. Solange sich die Besucher auf<br />

den Wegen aufhalten, stellen sie keine Gefahr für die dortige Tierwelt dar.<br />

Dennoch ruft er gern zu mehr Aufmerksamkeit auf, wenn „den Sportlern<br />

die Zeiger auf der Waage wichtiger zu sein scheinen als die Regenwürmer,<br />

die sie gerade in den Boden stampfen“, sagt der Jäger schmunzelnd.<br />

Und wenn es sich mit einer Decke auf den ausgewiesenen Futterwiesen<br />

gemütlich gemacht wird, sollte den Besuchern bewusst sein, dass sie gerade<br />

möglicherweise die Rehkitze um ihr Abendbrot bringen. Jeder<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 35


BÜRGERPARK JÄGER RICHARD ONESSEIT<br />

Der Naturlehr- und Erlebnispfad im Stadtwald bietet viele Informationen<br />

und Aufgaben, um die Natur mit allen Sinnen kennenzulernen<br />

In der Jägerausbildung nimmt die Naturkunde den größten<br />

Anteil ein. Koryphäe Richard Onesseit gibt den Anwärterinnen<br />

und Anwärtern Wissenswertes mit auf den Weg<br />

unbedachte Eingriff des Menschen beeinflusst den Biorhythmus der Tiere.<br />

Berücksichtigt und schützt der Besucher aber ihre Lebensräume, ist er<br />

sehr willkommen zu erleben, was die Natur zu bieten hat.<br />

Ausbilder in Tier- und Naturschutz<br />

Mittlerweile ist Richard Onesseit nicht nur Tier- und Naturschützer aus<br />

Leidenschaft. Er ist auch für die Bremer Landesjägerschaft, den anerkannten<br />

Naturschutzverband, als Ausbilder der angehenden Jungjäger<br />

tätig. Hier unterrichtet er die Fachbereiche „Federwild“ und „Wildbrethygiene“.<br />

Die Wildbrethygiene beschreibt alle Maßnahmen von der<br />

sauberen Erlegung des Wilds über die Versorgung des Wildbrets bis hin<br />

zur Herstellung eines gesunden Lebensmittels, für die EU-einheitliche<br />

Richtlinien eingehalten werden müssen.<br />

In diesem Jahr starteten 16 Anwärterinnen und Anwärter auf den Jagdschein<br />

ihre neunmonatige Ausbildung. Es sind Männer und Frauen im<br />

Alter von Anfang zwanzig bis Mitte sechzig, Studenten wie Beamte. Da<br />

die Ausbildung jedes Jahr im September beginnt, steht ein Besuch in Richard<br />

Onesseits Revier schon früh auf der Agenda. Noch tragen die Bäume<br />

ihre Blätter und der Ausbilder für „Naturschutz und Hege“ Marco Wendzioch<br />

führt die Auszubildenden in die umfangreiche Welt der Gehölze<br />

ein. Ausgestattet mit einem Katalog der Laub- und Nadelbäume streifen<br />

sie gemeinsam durch den verschlungenen Stadtwald und studieren alles,<br />

was am Wegesrand zu finden ist. Mit zahlreichen Anekdoten bringt auch<br />

Richard Onesseit den Neuen sein Revier näher und bereitet sie auf eine<br />

erlebnisreiche und naturverbundene Zeit als Jäger oder Jägerin vor.<br />

Der Bürgerpark darf sich glücklich schätzen, mit Richard Onesseit einen<br />

so achtsamen und erfahrenen Jäger und gleichzeitig eine Koryphäe auf<br />

den Gebieten Natur- und Tierschutz für sich gewonnen zu haben.<br />

Freizeittipp<br />

Im Stadtwald wurde mit Unterstützung der Landesjägerschaft Bremen e.<br />

V. ein Naturlehr- und Erlebnispfad ins Leben gerufen, der dazu einlädt,<br />

die Natur mit allen Sinnen zu erforschen. Viele Informationen und Aufgaben<br />

animieren dazu, die Augen und Ohren offen zu halten, um von, mit<br />

und in der Natur zu lernen. Startpunkt ist der Parkplatz der Finnbahn<br />

(Parkallee 281).<br />

www.lj-bremen.de<br />

36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 37


38 <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


Mo∈Alpн<br />

So heißt es nunmehr seit fast 100 Jahren,<br />

wenn jede Skisaison über 1.000 Bremer<br />

und Bremerinnen gemeinsam mit dem<br />

Bremer Ski Club in die Berge aufbrechen<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 39


„MOIN ALPEN“ MIT DEM BREMER SKI CLUB<br />

Schneevergnügen für die Kleinsten: Vor allem bei den Kindern und Jugendlichen werden die Anfängerkurse groß geschrieben<br />

Mit seinen derzeit 3.100 Mitgliedern gehört der Bremer Ski-Club zu den<br />

größten Skivereinen in Deutschland. Lediglich im Süden der Republik<br />

haben sich einige Vereine zusammengeschlossen und so vor einigen Jahren<br />

den BSC vom Thron gestoßen. Dennoch machen die alpennahen Skischulen<br />

in Bayern und Schwaben und der Deutsche Skiverband immer<br />

große Augen, wenn sie sehen, mit wie viel Energie, Herzblut und Qualität<br />

der Skisport hier oben im Norden seit fast 100 Jahren gelebt wird.<br />

Über Teufelsmoor und Trockenskikurse<br />

Wie kam es zur Gründung des Vereins? 1922 wurde in einer Herrenrunde<br />

über das Skilaufen gesprochen und die Runde beschloss spontan, einen<br />

Verein zum „Zwecke des Skilaufes“ zu gründen. Wo aber sollte man in<br />

Bremen Skilaufen? Die ersten Skiversuche führten in das Teufelsmoor bei<br />

Ritterhude, wo sich einige Hügel aus der Landschaft erheben. Heinrich<br />

Schlüter und Georg Mönnich, zwei Gründungsmitglieder und auch die<br />

beiden ersten Vorsitzenden, bestanden als erste Bremer die Prüfung zum<br />

Skilehrer. Fortan ging es also unter fachgerechter Anleitung in die Umgebung.<br />

Der Radius des Ski-Clubs weitete sich aus und bald ging es in den<br />

Harz, zu den Dammer Bergen, ins Wiehengebirge und später schließlich<br />

in die Alpen.<br />

Während des Krieges mussten die Skier zu Kriegszwecken abgegeben werden,<br />

sodass kein Skilaufen mehr möglich war. Der Neubeginn war im Jahr<br />

1943, als der Skiclub aus 43 Mitgliedern bestand. Die Vorbereitung für das<br />

Skilaufen geschah damals in den Bremer Turnhallen. Hier wurden alle<br />

Übungen stehend auf den Skiern durchgeführt. Diese Kurse nannten sich<br />

übrigens „Trockenskikurse“.<br />

Vorbereitung auf die Skisaison<br />

Was für eine Gaudi: Beim Abschlussrennen treten Kinder und Eltern gegeneinander<br />

an und natürlich findet im Anschluss eine gebührende Siegerehrung<br />

statt<br />

Rund 75 Jahre später wird sich immer noch in den Bremer Turnhallen<br />

auf die Skisaison vorbereitet. Allerdings nicht mehr mit Skiern an den<br />

Füßen und deutlich moderner. Fitness, Kraft- und Konditionstraining,<br />

Gymnastik, Pilates, Inline-Hockey, Yoga, und Nordic Blading sind nur eine<br />

Auswahl der Angebote. Hinzu kommen diverse Aktivitäten wie Stand-Up<br />

Paddling, Wandern, Radtouren und Nordic-Walking. Jeden Abend in der<br />

40<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


„MOIN ALPEN“ MIT DEM BREMER SKI CLUB<br />

KORZUS PIEWACK HORSTKÖTTER PARTNER<br />

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- gerne zur<br />

Seite.«<br />

Unsere Notare<br />

Nicole Gronemeyer + Thomas Piewack<br />

Friederike Huber fuhr auf den 2. Platz bei den Niedersächsischen Schülermeisterschaften<br />

Woche wird Sport angeboten, um sich auf den Winter in den Bergen vorzubereiten<br />

und im Sommer fitzuhalten. Letzten Winter wurde sogar über<br />

ein Eishockeyteam vom BSC nachgedacht.<br />

Fahrten in die Alpen<br />

Das Herzstück des Bremer Ski-Clubs sind aber die Fahrten in die Alpen.<br />

Auch in diesem Jahr führt der Ski-Club über 40 Skireisen durch. Im Winter<br />

<strong>2018</strong>/2019 hat der Bremer Ski-Club zahlreiche Ziele in Österreich,<br />

der Schweiz, Deutschland, Italien und Norwegen im Programm. Und für<br />

jeden Schneesportler ist etwas dabei – egal ob Skiläufer, Langläufer, Snowboarder,<br />

Telemarker und Ski-Tourer. Über 1.000 Bremer und Bremerinnen<br />

werden dann mit den BSC in die Berge reisen, um das Gefühl von Schnee,<br />

Natur und Freiheit zu spüren.<br />

Damit die Gruppe aus „Flachlandtirolern“ weiter wächst und möglichst<br />

viele Bremer in den Genuss der Bergluft und Talschwüngen kommen,<br />

wird sich stark für neue und junge Mitglieder eingesetzt. Auf den meisten<br />

Fahrten werden Kurse für Anfänger angeboten und im Herbst finden<br />

im SnowDome Bispingen mehrere Schnupperkurse für Ski-Neulinge statt.<br />

Anfängerkurse und Jugendreisen<br />

Vor allem bei den Kindern und Jugendlichen werden die Anfängerkurse<br />

groß geschrieben. Fast ein Viertel der Fahrtenangebote sind für Familien<br />

ausgelegt. Kinder ab 5 Jahren können dann die ersten Schwünge üben<br />

und mit dem Schneepflug stoppen, während die Eltern mit den anderen<br />

Erwachsenen die Bergwelt genießen. Heiß her geht es bei den Famililenfahrten<br />

immer zum Abschlussrennen, wenn die Kids ihre Eltern um die<br />

Bestzeit herausfordern.<br />

Neben dem Skiunterricht für Anfänger und Kinder stehen die Jugendreisen<br />

im Mittelpunkt. In den Weihnachts- und Osterferien werden diverse<br />

Fahrten für die Bremer Teenager angeboten, mit ausgebildeten Übungsleitern<br />

und ohne ihre Eltern die Alpen zu erleben. Mit vielen Schulen in<br />

und um Bremen finden zudem Kooperationen zum Skilauf statt und wenn<br />

die Jugendlichen noch schneller auf der Piste unterwegs sein wollen, so<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 41


„MOIN ALPEN“ MIT DEM BREMER SKI CLUB<br />

Kopfüber ins neue Jahr auf der Jugendfahrt in Kaprun<br />

bietet das Raceteam vom BSC viele Möglichkeiten zum Slalom- oder<br />

Speedtraining. Geplant ist ausserdem, ein Freestyle-Team für die Freunde<br />

des Funparks, Rails und Kickern zu gründen. Die Highlights für die ambitionierten<br />

Skiläufer sind im Januar die „Bremer Meisterschaften“ in<br />

Steinach am Brenner und der „Bremer Parallel-Slalom“ im Harz.<br />

Ausgebildete Ski-, Langlauf- und Snowboardübungsleiter<br />

Großen Wert legt der Verein darauf, dass auf den Fahrten ausgebildete<br />

Ski-, Langlauf- und Snowboardübungsleiter dabei sind. Die Ausbildung<br />

vom Landesskiverband Bremen beinhaltet u. a. einen Theorieteil, der in<br />

Bremen stattfindet. Das Kernsttück der Ausbildung, die Praxis, findet dann<br />

in den Alpen – meist im Stubaital, Österreich – statt, wo eine Woche lang<br />

die neuesten Erkenntnisse und Schwünge auf der Piste vom Deutschen<br />

Skiverband vermittelt werden und wo auch die Prüfungen stattfinden.<br />

Weitere Informationen zum Bremer Ski Club, dem Fahrtenprogramm und<br />

die Ausbildung zum SkilehrerIn gibt es unter www.bremer-ski-club.de,<br />

per E-Mail unter info@bremer-ski-club.de oder auf Facebook.<br />

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42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 43


Ein prickelnder Secco<br />

zum Schmunzeln<br />

TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | IRA SCHEIDIG + JÖRG SARBACH<br />

Die hat uns gerade noch gefehlt<br />

Pussybrause, das klingt nach Mädelsabend, geselligem Zusammensein,<br />

Spaß haben und dabei etwas Spritziges genießen.<br />

Also gesagt, getan. Ich lade ein paar Freundinnen zu<br />

mir nach Hause ein, stelle ein paar Flaschen Pussybrause<br />

kühl und bin gespannt, wie dieser Drink mit dem doch sehr<br />

ausgefallenen Namen ankommt und schmeckt. Es gibt zwei<br />

Sorten und die Flaschen sind echte Hingucker, weiß und<br />

schwarz satiniert mit auffallenden Etiketten. Aber was verbirgt<br />

sich dahinter? Pussybrause ist ein Secco aus Deutschland,<br />

der in origineller Ausmachung und mit einem ziemlich<br />

humorigen Namen, der sofort im Kopf bleibt, daherkommt.<br />

Die Schwachhauserin Christa Roewer hat ihn „erfunden“<br />

und im Gespräch erzählt sie von ihrer Idee.<br />

Seit dem Frühjahr gibt es den trockenen Perlwein in Weiß<br />

und Rosé nun und der neue Jahrgang kommt von einem<br />

Winzer aus Rheinhessen. „Der Weiße ist ein Cuvée aus drei<br />

Traubenarten, Riesling, Muskateller und Müller-Thurgau.<br />

Der Rosé ist ein blauer Portugiese mit Beerenaroma. Der Geschmack<br />

kommt gut an“, erzählt Christa Roewer. „Alle<br />

waren bisher begeistert, auch Männer finden es gut“, so die<br />

Weinliebhaberin. „Man muss es probieren, der Gaumen ist<br />

der beste Kellermeister“, meint sie lachend.<br />

Von der Mosel nach Bremen<br />

Das Thema Wein liegt ihr im Blut. Sie kommt von der<br />

Mosel, ist schon als Kind in den Weinbergen herumgetobt,<br />

hat ihrem Großvater, der einen kleinen Weinberg besaß, bei<br />

der Weinlese geholfen. „Bei Wind und Wetter war ich draußen<br />

im Weinberg unterwegs und es hat mir viel Spaß gemacht,<br />

bei der Weinernte mitzumachen.“ Als Moselanerin<br />

bringt sie nun ihre Weinleidenschaft in den Norden. Bremen<br />

44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


OASE DER IDEEN<br />

Christa Roewer wollte schon immer gerne etwas<br />

Eigenes kreieren – das Ergebnis ist ihre Pussybrause<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 45


Tim Kalbhenn von der gleichnamigen Weinhandlung am Schüsselkorb hat das Produkt von Christa Roewer im Sortiment<br />

ist ihre zweite Heimat geworden. Seit 11 Jahren lebt sie hier und fühlt sich<br />

sehr wohl. Sie folgte ihrem Mann hierher, der gebürtiger Bremer ist und<br />

zurück in die Heimat wollte, nachdem sie länger in Mainz und Berlin<br />

wohnten. Beruflich hatte sie mit Wein bisher allerdings eher wenig zu<br />

tun. Sie arbeitete lange beim ZDF in verschiedenen Bereichen. Wenn sie<br />

ihre Heimat an der Mosel und die Weinberge vermisst, fährt sie mit ihrem<br />

Mann hin und besucht Freunde dort. Dann ist die Sehnsucht wieder eine<br />

Weile gestillt, wenn sie zurückkommt.<br />

Loriot-Wein<br />

Mit einem ganz besonderen Wein hat Roewer schon Erfahrung gemacht.<br />

Sie erweckte gemeinsam mit ihrem Mann die Loriot-Weine aus dem legendären<br />

Sketch „Vertreterbesuch“ zum Leben. Von 2013 bis zum Ablauf<br />

der Lizenz Ende 2016 durch die Loriot-Erben wurden rund 160000 Flaschen<br />

verkauft. Eigentlich plante sie auch einen Loriot-Secco, das klappte<br />

zwar nicht, war aber der Ideengeber für die Pussybrause. Produziert wurden<br />

die Weine im DRK-Sozialwerk in Bernkastel-Kues an der Mosel, eine<br />

Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Ein Teil des Erlöses kam<br />

der ehrenamtlichen Arbeit des Bremer Roten Kreuzes zugute. Ihre Ideen<br />

auch mit karitativen Zwecken zu verbinden, liegt ihr besonders am Herzen.<br />

Auch Teile des Erlöses der Pussybrause kommen einem guten Zweck<br />

zugute. Nach dem Motto „Schwache stärken“. Sollten Unternehmen größere<br />

Mengen ihres Seccos abnehmen, können sie auch eigene Spendenprojekte<br />

damit unterstützen, verspricht sie.<br />

Ein neues Kultgetränk?<br />

„Ich wollte schon immer etwas Eigenes kreieren. Beim Besuch in Weinläden<br />

stellte ich fest, es fehlte etwas Witziges“, erinnert sie sich. Damit<br />

war die Idee zu Pussybrause geboren. Der Name sollte vor allem lustig<br />

46<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


und humorig sein. „Er ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber ich<br />

habe noch keine negativen Reaktionen bekommen“, freut sie sich. Auch<br />

ist er eine Anspielung auf ihre frühere Katze, die Pussy hieß. Das Katzenmotiv<br />

findet sich auch auf dem Etikett. Und Brause lässt an etwas<br />

Sprudelndes denken, dies passt gut zu Secco. Die Etiketten entwarf der<br />

Bremer Designer Arne Olsen. „Er hat es nach meinen Ideen wunderbar<br />

umgesetzt“, begeistert sie sich. Ihrer Meinung nach gibt es so ein außergewöhnliches<br />

Design bei anderen Produzenten nicht. Mit der Pussybrause<br />

möchte sie ein Kultgetränk schaffen. Namen und Design hat sie sich übrigens<br />

schützen lassen.<br />

Ideenschmiede Bürgerpark<br />

„Mein Mann und ich sprudeln vor Ideen. Wir sind ein sehr kreatives<br />

Paar“, lacht die umtriebige Geschäftsfrau, von der wir wohl noch Einiges<br />

erwarten dürfen. Die besten Ideen kommen ihr im Bürgerpark. Von ihrem<br />

Zuhause in Schwachhausen hat sie es da nicht weit. Beim Spazierengehen,<br />

Joggen oder Fahrrad fahren lässt sie ihren Gedanken freien Lauf.<br />

„Hier habe ich ein echtes Wohlfühlgefühl, ich liebe Bäume und die Atmosphäre<br />

dort. Überhaupt ist die Natur mein Kraftzentrum und hier überkommt<br />

mich die Inspiration“, schwärmt sie. Pläne hat sie noch viele. So<br />

soll es neben den großen Flaschen zukünftig auch kleine Piccolo-Flaschen<br />

geben. Auch Pralinen passend dazu kann sie sich gut vorstellen. Einsatzorte<br />

für ihren kultigen Secco als Pendant zu Aperol Spritz und Hugo sieht<br />

sie viele. Sei es bei Junggesellinnen-Abschieden, bei Open-Air-Veranstaltungen<br />

und Konzerten, als Ausschank in Modeboutiquen, beim Ladies<br />

Lunch, als Begrüßungsgeschenk in Hotelzimmern, auf Kreuzfahrtschiffen<br />

und natürlich ganz normal im Getränke- und Einzelhandel. Als nächstes<br />

möchte sie ihn zum Aprés-Ski in angesagten Skigebieten anbieten. Bei<br />

Gosch in Wenningstedt auf Sylt ist es schon von Anfang an mit großem Erfolg<br />

erhältlich.<br />

Bei meinem Mädelsabend kam der Perlwein auf jeden Fall gut an, trotz<br />

gewisser anfänglicher Skepsis wegen des Namens. „Mild, trotzdem spritzig,<br />

sehr perlig, ohne zu schaumig zu sein, fruchtig, sehr lecker, hochwertig<br />

und von guter Qualität, erinnert ein wenig an Champagner“<br />

lauteten die Urteile. „Ein Getränk, das Spaß macht, ohne einen hinterher<br />

zu ärgern, sprich einen dicken Kopf verursacht“ waren wir uns sicher.<br />

Und öffneten die nächste Flasche.<br />

Erhältlich ist der Secco über die Internetseite und in der Weinhandlung<br />

Julius Kalbhenn im Schüsselkorb 12.<br />

www.pussybrause.de<br />

Pussybrause – die hat uns gerade noch gefehlt, so der Slogan des Seccos<br />

Ihre<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 47


Zwei Gebäude, eine Vision: Mit der „allee 36“ entstehen mitten in Schwachhausen 19 stilvolle Eigentumswohnungen, die fürstliche Eleganz<br />

und modernes Wohnen vereinen. (Bild: Planungsbüro Italiano)<br />

Urban leben –<br />

fürstlich wohnen<br />

In gefragter Lage Schwachhausens entstehen mit<br />

der allee 36 hochwertige Eigentumswohnungen<br />

48<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


IMMOBILIENREPORT BREMEN<br />

Eine klare Architektur, die erstklassige Lage und eine stilvolle Ausstattung –<br />

die allee 36 verbindet klassische Eleganz, Exklusivität und Urbanität in einer<br />

besonderen Weise. Mit dem einzigartigen Neubauvorhaben entstehen<br />

zwischen dem Zentrum und dem Technologiepark insgesamt 19 hochwertige<br />

Eigentumswohnungen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2020 geplant.<br />

Im Herzen von Schwachhausen, einem der attraktivsten Wohnviertel,<br />

fern vom Stress und dennoch in nächster Nähe zum urbanen Leben – das<br />

kennzeichnet die einmalige Lage des neuen, modernen Wohnquartiers<br />

an einer der längsten Straßen Bremens. Der beliebte Stadtteil begeistert<br />

mit einer Vielfalt, die Traditionelles und Modernes verbindet. Ob Museum<br />

oder das Kino „Gondel“, hochkarätige Gastronomie oder Sportangebote,<br />

Shoppen in der Wachmannstraße oder Entspannen im Bürgerpark: Von<br />

der allee 36 ist das alles in wenigen Minuten zu erreichen. Ferner gewährleistet<br />

die erstklassige Infrastruktur eine optimale Anbindung in die<br />

Bremer Innenstadt. Unterstrichen wird die optimale Lage durch die von<br />

der Kurfürstenallee abgewandte Lage in zurückgesetzter Baureihe.<br />

Realisiert wird das Neubauvorhaben auf dem ca. 2.400 Quadratmeter großen<br />

Grundstück an der Kurfürstenallee 36 von dem Planungsbüro Italiano<br />

GmbH. Die beiden Wohngebäude sind durch eine klare Bauästhetik<br />

gezeichnet. Verfeinert durch verspielte Elemente unterliegt das markante<br />

Design allen Annehmlichkeiten für einen attraktiven Wohnkomfort. „Die<br />

geschmackvolle Architektur ist geprägt durch fürstliche Eleganz in Symbiose<br />

mit einer hochwertigen Ausstattung – diese verspricht Exklusivität<br />

und zugleich stilvolle Zurückhaltung“, betont Architekt und Geschäftsführer<br />

Thorsten Italiano. „Gleichermaßen gelungen ist die Harmonie zu<br />

den Stadtvillen in der Umgebung.“<br />

Hell, stilvoll und modern<br />

Vom ersten Blick an wird deutlich, dass Freiraum und Leichtigkeit zum<br />

Konzept gehören. Die stilvollen Eingangsbereiche führen per Fahrstuhl<br />

barrierefrei in die ca. 55 bis 156 Quadratmeter großen Wohnungen. Intelligente<br />

Raumaufteilungen bieten eine Fülle an Wahlmöglichkeiten für<br />

jeden Bedarf: Die Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen verfügen alle über<br />

großrahmige Terrassenbereiche und wunderbare Balkone. Französische<br />

Balkone, edler Putz und die stilvolle Dachgestaltung runden den optischen<br />

Gesamteindruck ab. Lichtdurchflutete Wohn- und Essbereiche mit<br />

offen gestalteten Küchen, bodentiefe Fenster, edles Parkett und großrahmige<br />

Fliesen mit Fußbodenheizung sowie moderne Bäder schaffen eine<br />

wertige Basis für jeden Einrichtungsstil. Darüber hinaus ist eine innovative<br />

und simple Smart Home Technologie integriert, die beweist, dass maximaler<br />

Wohnkomfort auch energiesparend und umweltfreundlich sein<br />

kann. Die hauseigene Tiefgarage bedenkt die funktionelle PKW-Unterbringung<br />

mit angemessenen Stellplatzgrößen.<br />

Kapitalanleger profitieren dank der massiven Bauweise von einer soliden<br />

und äußerst langlebigen Immobilie – hinzu kommt die nachhaltige Vermietbarkeit<br />

durch die gefragten Wohnungsgrößen. Die Fertigstellung der<br />

beiden Gebäude ist für Frühjahr 2020 avisiert. Die Kaufpreise beginnen<br />

bei 237.000 Euro; eine zusätzliche Käuferprovision fällt nicht an.<br />

Für weitere Informationen stehen Ihnen Nicola Metzger, Gunnar<br />

Sauer und Arne Smolla vom Immobilienberatungsunternehmen<br />

Robert C. Spies unter der Telefonnummer unter 0421-17393-33<br />

oder per E-Mail unter n.metzger@robertcspies.de, g.sauer@<br />

robertcspies.de und a.smolla@robertcspies.de gerne zur Verfügung.<br />

Stephanikirchhof 7 A, 28195 Bremen, Tel (0421) 62 65 88 88<br />

www.pbi-bremen.de<br />

Das Beratungsteam Nicola Metzger,<br />

Gunnar Sauer und Arne Smolla von<br />

der Firma Robert C. Spies<br />

Der Architekt Thorsten Italiano<br />

Domshof 21, 28195 Bremen, Tel (0421) 173 93 0<br />

www.robertcspies.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

49


AOK-KINDERTAG BEI BREMEN 1860<br />

AOK-<br />

Kindertag<br />

bei Bremen<br />

1860<br />

Ihr Kinderlein, kommet!<br />

Den großen AOK-Kindertag in den Hallen<br />

von Bremen 1860 gibt es auch in diesem Jahr<br />

– die Vereinsfamilienfeier steigt am 2. <strong>Dezember</strong><br />

50<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


AOK-KINDERTAG BEI BREMEN 1860<br />

Die Tradition lebt fort! Auch im <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> wird es einen großen<br />

Kindertag der Kooperationspartner AOK und Bremen 1860 geben. In der<br />

dann festlich geschmückten Halle 9 wartet am Sonntag, den 2. <strong>Dezember</strong>,<br />

von 14.30 bis 17.30 Uhr ein vielfältiges Bühnenprogramm auf alle Gäste<br />

zwischen null und sechs Jahren und ihre Begleitung. Jolinchen und Michi<br />

Möhrchen werden außerdem für jede Menge Spaß sorgen und Vereinswirt<br />

Remo für volle Mägen. Gemeinsam läuten Bremen 1860, die AOK sowie<br />

die kleinen und großen Gäste die Vorweihnachtszeit ein, indem sie die<br />

erste Kerze am großen Adventskranz anzünden.<br />

Auf der Bühne leitet Moderator Axel Pusitzky durch die Show, bei der<br />

die Besucher einen Eindruck dessen bekommen, was sportlich bei Bremen<br />

1860 alles möglich ist. KBZ-Leiter Arne Truhart-Tschorn und Hannah<br />

Kröger aus der Geschäftsstelle des Vereins ergänzen das Programm mit<br />

einer bunten musikalischen Mischung.<br />

Die Bewegungslandschaft im KBZ, ein Bobbycar-Parcours in Halle 5 sowie<br />

eine Krabbellandschaft in Halle 8 laden ganz kleine Gäste zum Bewegen<br />

ein. Halle 6 wird eher gemütlich eingerichtet mit Platz zum Chillen und<br />

Stillen. Neu ist in diesem Jahr, dass auch die Kunstturnhalle für Kinder ab<br />

fünf Jahren geöffnet sein wird. Turntrainer und Übungsleiter von Bremen<br />

1860 zeigen nicht mehr ganz so kleinen Gästen, wie sie sich sicher an den<br />

Geräten bewegen.<br />

Der Eintritt ist wie immer frei. Auf jedes Kind wartet zudem eine kleine<br />

Überraschung. Bremen 1860 und die AOK freuen sich auf einen schönen<br />

geselligen Nachmittag in festlicher Vorweihnachtsstimmung!<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

mail@hornerapotheke.de<br />

www.hornerapotheke.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

51


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Die Lösung ist in dir!<br />

Lernberaterin der Evolutionspädagogik® Jutta Pries<br />

hilft und unterstützt bei Stress,<br />

Ängsten, Lern- und Verhaltensblockaden<br />

52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<br />

Unsere<br />

Stress ist nicht grundsätzlich<br />

etwas Schlechtes. Er kann uns<br />

anspornen und voranbringen.<br />

Stress wird aber zur Belastung,<br />

wenn er uns blockiert und zum<br />

Stillstand führt. Unter Druck reagieren<br />

wir oftmals unangemessen.<br />

Wir schreien und toben, werden<br />

traurig oder verstummen gar, ohne<br />

dass wir es mit Worten beschreiben können.<br />

Hier kann die Evolutionspädagogik® unterstützen<br />

und helfen. Denn wo Sprache versagt, hilft Bewegung!<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Frau Pries, der Begriff der Evolutionspädagogik® ist nicht ganz geläufig.<br />

Welches Konzept verbirgt sich dahinter und wieso haben<br />

Sie sich entschieden, danach zu arbeiten?<br />

Im Alltag sagen wir uns oft, dass man etwas nie lernen oder schaffen wird.<br />

Wir schauen auf das, was wir nicht können, und fühlen uns schwach oder<br />

geben auf. Die Evolutionspädagogik® schaut bewusst nicht auf die Defizite,<br />

sondern auf die dahinterliegenden Talente. Schüchtern sein heißt<br />

beispielsweise, sich gut schützen zu können; wenn jemand aggressiv ist,<br />

zeigt er uns, dass er Kraft hat, und egoistisch sein beinhaltet auch, für sich<br />

sorgen zu können. In bestimmten Situationen sind diese Fähigkeiten alle<br />

wichtig. Schwierig wird es dann, wenn man ausschließlich diese Verhal-<br />

tensweisen abrufen und nicht mehr entscheiden kann, wann es wichtig<br />

ist, aus seinem Schneckenhaus herauszukommen, seine Kräfte an richtiger<br />

Stelle einzusetzen oder auch die anderen im Blick zu haben.<br />

Die Methode der Evolutionspädagogik® gibt es schon seit fast 30 Jahren.<br />

Wir Lernberater nutzen bei unserer Arbeit drei Säulen: die Informationen<br />

zur evolutiven Entwicklung des Menschen, Bereiche aus der Kinesiologie<br />

(d. h. der Lehre der Bewegung) und neueste Erkenntnisse aus der Hirnforschung.<br />

Entwickelt haben wir Menschen uns durch die Neugier unserer<br />

Vorfahren, durchs Ausprobieren und durch die dadurch gemachten<br />

Erfahrungen. Das Tun war hier das Entscheidende, um voranzukommen.<br />

Als ich die Evolutionspädagogik® kennenlernte, war für mich sofort klar,<br />

dass das eine geniale Methode ist, um Blockaden zu lösen, weil man über<br />

die Bewegung arbeitet.<br />

Wen möchten Sie mit Ihrem Angebot der Evolutionspädagogik®<br />

und Praktischen Pädagogik insbesondere ansprechen und wo liegt<br />

Ihrer Erfahrung nach erhöhter Bedarf?<br />

Das Angebot richtet sich an alle, die bei einem Thema auf der Stelle treten,<br />

die etwas stresst oder die an ihrer Einstellung zu einem Thema etwas<br />

ändern wollen. Sie sind an einer bestimmten Stelle blockiert. Der Begriff<br />

„Lernen“ bezieht sich ja nicht nur auf das schulische Lernen. Wir entwickeln<br />

uns ein Leben lang, aber manchmal hakt es, sodass wir keine Lösung<br />

mehr sehen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 53


„Familie & Co“<br />

In meine Praxis kommen daher sowohl Kinder als auch Jugendliche und<br />

Erwachsene. Den persönlichen Lösungsweg finden die Klienten selber,<br />

weil sie ihren Blickwinkel verändern. Daher bin ich jedes Mal begeistert,<br />

was auf einmal möglich wird.<br />

Derzeit kommen sehr viele Schulkinder mit Konzentrationsproblemen.<br />

Das, was ich seit Jahren als Lehrerin in der Schule beobachte, spiegelt<br />

sich demnach auch hier in der Praxis wider. Einfach mal wieder mit<br />

Freude am Lernen loslegen und leichter Dinge bewältigen zu können,<br />

gibt den Kindern dann sehr viel Lebensfreude und Energie zurück. Wenn<br />

die Blockade gelöst ist, lernt man automatisch leichter, effektiver und<br />

somit auch erfolgreicher. Und so ist es auch in allen anderen Lebensbereichen:<br />

Löst man die Bremse, geht es voran. Insbesondere die Mütter<br />

kommen oft mit dem Thema, dass sie erschöpft sind und das Gefühl<br />

haben, nur noch für die anderen da zu sein. Sie haben verlernt, für sich<br />

zu sorgen. Die Vernunftebene sagt ihnen, dass sie für die anderen da sein<br />

und sich hinten anstellen müssen, aber ihr Gefühl passt nicht dazu. Auch<br />

bei so einem Thema kann man durch passende Übungen den Blick wieder<br />

öffnen, denn keinem ist geholfen, wenn man seine Bedürfnisse gar<br />

nicht mehr wahrnehmen kann. Dann stellt sich Stillstand, Frust und Traurigkeit<br />

ein.<br />

Wie sieht der Aufbau einer (ersten) gemeinsamen Stunde mit<br />

Ihnen aus und worauf zielen weiterführende Treffen?<br />

In der ersten Sitzung ermittele ich, aus welcher Gehirnentwicklungsstufe<br />

heraus jemand wahrnimmt und reagiert. Dadurch wird dann schnell klar,<br />

warum eine bestimmte Situation Stress auslöst. Steckt man an einem bestimmten<br />

Punkt fest, sieht man nicht mehr die Wahlmöglichkeiten, die<br />

man alternativ auch noch hat. Es geht dann darum, diese Bandbreite wieder<br />

zu eröffnen.<br />

Alle Lösungen tragen wir schon in uns, sie sind nur verschüttet oder nicht<br />

vollständig erfahren worden. Über die passende Übung erreichen wir auch<br />

die Bereiche im Gehirn, die für Worte gar nicht empfänglich sind. Zum<br />

Beispiel bei Prüfungsängsten spielt unser Gehirn uns quasi Streiche, wenn<br />

wir mit erhöhtem Puls, Schwitzen oder dunkelroter Gesichtsfarbe reagieren.<br />

In solchen Momenten hilft meistens kein gutes Zureden. Wir wollen<br />

am liebsten einfach nur fluchtartig den Raum verlassen. So wird jede<br />

Prüfung oder jeder Vortrag zu einem Kampf und sehr anstrengend.<br />

Die hier gelernten Übungen bekommen die Klienten wie Werkzeuge an<br />

die Hand. Zu Hause lohnt es sich dann, diese Bausteine immer wieder<br />

einzusetzen und zu nutzen, um das Gehirn zu trainieren und daran zu erinnern,<br />

dass es eine Wahl hat. Die Übungen lassen sich gut in den Alltag<br />

einbauen. Hier bei mir ebnen wir einen Trampelpfad. Durch das regelmäßige<br />

Erinnern über die Übungen wird dann daraus ein fester Weg. In<br />

der Regel reichen wenige Termine, um eine spürbare Veränderung zu bewirken.<br />

Welche Erfolge und Ziele stellen sich optimalerweise nach einigen<br />

Behandlungen nach der Evolutionspädagogik® ein?<br />

So unterschiedlich wie die Themen meiner Klienten sind, so unterschiedlich<br />

sind auch die Erfolge. In vielen Fällen zeigt sich schon nach<br />

der ersten Sitzung eine Veränderung. Das kann aber auch erst einmal ein<br />

kleiner Schritt sein. Ein Junge mit Schulangst wollte zum Beispiel in den<br />

Tagen nach der ersten Sitzung alleine Brötchen holen fahren. Das war für<br />

ihn ein Riesenschritt, weil das seit Jahren nicht mehr möglich war. Die<br />

Kontrolle über den Alltag zurückzugewinnen, gab ihm neuen Mut und<br />

Selbstsicherheit.<br />

Manchmal gelingt aber auch sofort eine große Veränderung. Ein anderer<br />

Junge löste beispielsweise seine Konflikte zu Hause und in der Schule fast<br />

ausschließlich mit den Fäusten. Er wusste sich nicht anders zu wehren<br />

und hatte keinen Zugang mehr zu der Möglichkeit, Streit anders zu lösen.<br />

Gutes Zureden von außen hilft nicht, wenn jemand aus dem Stammhirn<br />

heraus reflexhaft reagiert, Bewegung aber schon. Bereits nach der ersten<br />

Sitzung löste der Junge den nächsten Streit mit Worten.<br />

Ziel ist es, dass die erlangte Unbeschwertheit bleibt und automatisch abgerufen<br />

wird. Stimmt das Körpergleichgewicht, ist man allen Anforderungen<br />

gewachsen.<br />

Was macht Sie glücklich zu sehen in der Zusammenarbeit mit<br />

Ihren Klienten?<br />

Die Tätigkeit als Lernberaterin macht mir wahnsinnig Spaß. Da wir hier<br />

direkt ins Tun kommen, verfliegt eine Sitzung wie im Nu und wir lachen<br />

immer viel.<br />

Für viele Menschen sind die Schule, die Arbeit oder der Alltag ein täglicher<br />

Kampf. Lernen und Leben darf aber auch einfach sein! Es ist für mich<br />

großartig, wenn durch meine Unterstützung die Schranken aufgehen und<br />

die Menschen wieder voller Energie, Zuversicht und Mut ihr Leben gestalten<br />

können, einfach weil sie wieder Alternativen sehen. Die gute<br />

Nachricht ist, dass das Gleichgewicht in jedem Alter wieder hergestellt<br />

werden kann, da das Gehirn lebenslang lernfähig bleibt. Meine älteste<br />

Klientin ist derzeit 68 Jahre alt.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

✺<br />

Antje Herden<br />

Wir Buddenbergs –<br />

Das Geheimnis vor<br />

der Tür<br />

✪<br />

Stille Nacht? Nicht mit den Buddenbergs! Weihnachten steht vor der Tür.<br />

Doch nicht nur das, auch ein geheimnisvolles Paket. Und kurz darauf ein<br />

merkwürdiger Fremder. Die Erwachsenen merken nicht, dass es sich dabei gar nicht<br />

um den lang verschollenen Verwandten handelt, sondern in Wahrheit um einen<br />

Bankräuber und seine Beute. Während nach und nach die diversen Väter und Großeltern<br />

der Patchworkfamilie eintrudeln, stürzen sich Mia und ihre Halb- und Sozusagen-Geschwister<br />

in ihr ganz eigenes Weihnachtsabenteuer und entlarven den<br />

Fremden pünktlich vor dem Heiligen Abend … als Retter eines verschollenen Schatzes.<br />

Heiliger Bimbam!Eine ganz und gar nicht besinnliche Weihnachtsgeschichte für<br />

kleine und große Chaoten – inklusive Wohlfühl-Spannung und dem sicheren Gefühl,<br />

dass am Ende immer alles gut wird.<br />

Laufzeit: 2 Stunden, 47 Minuten<br />

Art: Autorisierte Lesefassung<br />

ISBN: 978-3-8398-4183-9<br />

Preis: 12,95 Euro<br />

www.fischerverlage.de<br />

Verlosung!<br />

2 x Wir Buddenbergs<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 55


„Familie & Co“<br />

✪<br />

Nachts<br />

im Übersee-Museum<br />

Wer die Ausstellungen des Übersee-Museums in einer besonderen Atmosphäre<br />

erkunden möchte, ist bei der Taschenlampenführung „Nachts im<br />

Museum“ am Freitag, den 16. <strong>November</strong> genau richtig. Hier entdecken die Besucher<br />

Ozeanien, Asien, Amerika oder Afrika bei Nacht – nur beleuchtet von der<br />

Taschenlampe der sachkundigen Begleitung, die so manchen „Museumsbewohner“<br />

für ihre Erklärungen in ein anderes Licht rückt. Der Eintritt beträgt 10<br />

Euro / ermäßigt 8 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter anmeldung@uebersee-museum.de<br />

oder (0421) 160 38-171.<br />

✺<br />

www.uebersee-museum.de<br />

Außenansicht Übersee-Museum bei Abend© Übersee-Museum Bremen<br />

Foto: Matthias Haase<br />

✪<br />

✿<br />

Kindergeburtstage im Focke-Museum<br />

✿<br />

✿<br />

✪<br />

Einen Kindergeburtstag als besonderes Erlebnis bietet das Focke-Museum<br />

für Kinder und Jugendliche von 6 bis 13 Jahren. Zunächst gibt es eine spannende<br />

Führung und anschließend werden die Kinder selbst aktiv. Die Geburtstagskinder<br />

können aus 15 verschiedenen Themen wählen – vom Puppenspiel,<br />

Bauen mit Ankerbausteinen und Lego über Walfang bis zum Programmieren von Robotern.<br />

Eine Museumspädagogin begleitet die Kinder und vermittelt bei der Führung<br />

spannendes Wissen und gestaltet den praktischen Teil. Anmeldung und<br />

Beratung unter Telefon (0421) 699 600-61 Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

von 9 bis 12 Uhr und Mittwoch von 15 bis 17 Uhr.<br />

Die Geburtstagskinder können aus 15 verschiedenen Themen wählen<br />

Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische Lid­OP | Botox | Kinderophthalmologie<br />

Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />

Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />

info@augen­op­zentrum­medicum.de<br />

www.augenarztpraxis­opz­medicum.de<br />

56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Upcycling: Nähen mit der Nähmaschine<br />

Ab 14. <strong>November</strong> im Forum Mola Kunst in Schwachhausen<br />

✪<br />

Liebe Kinder, ihr wollt gerne mit der Nähmaschine nähen? Vielleicht habt<br />

ihr es ja schon mal probiert, aber noch nicht viel Erfahrung? Dann könnt ihr<br />

das jetzt ändern! In einer kleinen Gruppe mit Gleichgesinnten werden wir ab dem<br />

14. <strong>November</strong> in einem Kurs kleine praktische Dinge nähen, die ihr ganz individuell<br />

gestalten könnt. Selbst entworfene Applikationen machen aus euren Projekten<br />

Unikate. Unter fachlicher Anleitung lernt ihr auch gleich den richtigen Umgang mit<br />

eurer Nähmaschine. Außerdem arbeiten wir nachhaltig. Ihr braucht also keine<br />

Stoffe zu kaufen, Upcycling ist angesagt. Bestimmt habt ihr schon davon gehört.<br />

Also nichts wegschmeißen, sondern mitbringen! So bekommen eure ausrangierten<br />

Lieblingsklamotten noch eine zweite Chance, zu etwas schönem Neuen zu werden!<br />

✿<br />

Regelmäßig bietet das Forum Mola Kunst an der Schwachhauser<br />

Heerstraße 268A beliebte Nähmaschinen-Veranstaltungen für Kinder an<br />

Der Kurs startet am 14. <strong>November</strong> für insgesamt vier Mal (14.11., 21.11., 28.11.,<br />

5.12.) von jeweils 15.30 bis 17.30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 70 Euro plus 5 Euro<br />

Materialkosten. Anmeldungen bitte an info@forum-mola-kunst.de oder telefonisch<br />

unter (0421) 27 65 88 88.<br />

✺<br />

www.forum-mola-kunst.de<br />

DIE EISPRINZESSIN – DAS MUSICAL<br />

Eine Show für die ganze Familie im Metropol Theater Bremen<br />

✪<br />

Das Musical DIE EISPRINZESSIN gastiert am Sonntag, den 9. <strong>Dezember</strong><br />

um 15 Uhr im Metropol Theater Bremen: Gerda und ihr Vater<br />

betreiben in Lappland das kleine Landhotel „Zum goldenen Hirsch“. Dort heuert<br />

Kai als neuer Hausdiener an. Während der Vater den armen Kai nur herumkommandiert,<br />

schließt Gerda den Jungen in ihr Herz. Doch eines Tages<br />

erscheint ein merkwürdiger Gast im Hotel. Eine edel gekleidete Frau ganz in<br />

weiß. Sie umschmeichelt Gerda und will sie zu sich ins Eisreich ziehen. Sie soll<br />

ihre Nachfolgerin, ihre Eisprinzessin, werden und künftig<br />

in Prunk und Reichtum leben. Gerda gefällt<br />

diese Aussicht und sie geht mit. Doch Kai<br />

ist fassungslos als er entdeckt, dass Gerda<br />

fort ist. Also macht er sich auf die<br />

Suche. Schon bald lernt er im Eisland<br />

den pfiffigen Pinguin Frostie<br />

kennen, der ihn fortan auf seiner<br />

Reise begleitet. Zusammen überwinden<br />

die beiden den Eismoloch,<br />

die Schneeflockenwand und<br />

den Eistresor, aber können sie auch<br />

Gerda schließlich aus den Fängen der<br />

Schneekönigin befreien?<br />

www.metropol-theater-bremen.de<br />

Verlosung!<br />

2 Eintrittskarten<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

❁<br />

Am 9. <strong>Dezember</strong> um 15 Uhr steigt das Musical „Die Eisprinzessin“ im<br />

Metropol Theater Bremen – die perfekte Show für die ganze Familie<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 57


„Familie & Co“<br />

❁<br />

✺Ab dem ersten <strong>November</strong>wochenende ziehen zwei Olchis ins Universum® ein und verblüffen Kinder ab sechs<br />

Jahren mit tollen Experimenten. (Bildquelle: Illustration von Erhard Dietl, © Verlag Friedrich Oetinger)<br />

✪<br />

Die Olchis zu Gast im Universum ®<br />

Kinder-Theaterstück mit vielen Experimenten<br />

Was gibt es Schöneres als Schlammpfützen, Abgase und fauligen Mundgeruch?<br />

Die grünen Olchis aus der beliebten Kinderbuchreihe von Erhard Dietl<br />

(Verlag Friedrich Oetinger) können sich nichts Besseres vorstellen! Die knubbelnasigen<br />

Wesen leben auf einer Müllhalde in Schmuddelfing und hassen Ordnung.<br />

Ab dem ersten <strong>November</strong>wochenende ziehen zwei von ihnen mit ihrem Müll ins Universum®<br />

ein und lassen Kinder ab sechs Jahren an ihrem turbulenten Leben teilhaben.<br />

In einem vom Universum® gemeinsam mit der Alten Liebe Produktion entwickelten<br />

Theaterstück werden anschaulich und mit vielen Experimenten gespickt aktuelle<br />

Themen wie Abfalltrennung und Recycling unter die Lupe genommen. So<br />

veranstalten die Olchis beispielsweise ein rasantes Müllrennen mit einem Laubpuster<br />

und entdecken dabei ganz zufällig eine Möglichkeit zur Mülltrennung. In<br />

dem ganzen Unrat verstecken sich mitunter auch wahre Schätze, wenn sie nur ein<br />

wenig umfunktioniert werden. So bauen die Olchis, dargestellt von Vivienne Kaarow<br />

und Denis Fischer, aus einem alten Brett im Handumdrehen ein verblüffenden<br />

Tischtennisball-Katapult und leere Tonnen werden zu Wolkenmaschinen. Muffel-<br />

Furz-Teufel nochmal, ist es nicht sensationell, was man aus Abfall noch alles machen<br />

kann? Mit vielen kreativen Recyclingideen werden die Theaterbesucher zu<br />

einem bewussten Umgang mit unserer Umwelt angeregt – Lachmuskeltraining inklusive!<br />

Die halbstündigen Aufführungen finden immer samstags und sonntags in der Zeit<br />

vom 3. <strong>November</strong> bis zum 2. <strong>Dezember</strong> statt. Beginn ist jeweils um 13, 14.30 und<br />

16 Uhr. Die Veranstaltung kostet pro Person 1 Euro extra zum regulären Universum®-Eintrittspreis<br />

oder ohne Ausstellungsbesuch 5 Euro pro Theaterbesucher.<br />

Eine Reservierung für das von dem Bremer Logistikdienstleister BLG LOGISTICS<br />

unterstützte Theaterstück ist empfehlenswert unter 0421 / 33 46 166. Tickets an<br />

der Tageskasse sind nach Verfügbarkeit erhältlich.<br />

Termine:<br />

03. / 04. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

10. / 11. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

17. / 18. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

24. / 25. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

01. / 02. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

Beginn ist jeweils um 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr.<br />

www.universum-bremen.de<br />

Eisfest im Übersee-Museum<br />

✪<br />

✿<br />

✿<br />

Der 24. <strong>November</strong> steht ganz im Zeichen des antarktischen Eises! Das Übersee-Museum<br />

feiert von 13 bis 21 Uhr anlässlich der „Antarctica“ ein großes<br />

Eisfest. An Infoständen und in Kurzvorträgen können sich die Besucherinnen und<br />

Besucher über die Forschung und den Schutz der Antarktis informieren, für szenische<br />

Wassermusik sorgt Liquid Soul mit ausgefallen Instrumenten wie Wasserstichorgel<br />

und Aquarion. Die kleinen Gäste können sich beim Kinderschminken ihr<br />

Lieblingstier aufmalen lassen oder in einem Workshop Origami-Pinguine falten.<br />

Auch kulinarisch wird etwas unter dem Motto „Eis“ geboten. Das Eisfest kostet<br />

11,50 Euro für Erwachsene und 22,50 Euro für Familien.<br />

Antarctica: Junge Kaiserpinguine stürzen ins Wasser<br />

(Foto: Vincent Munier)<br />

58<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 59


Ich wollte<br />

immer schreiben<br />

Kinderbuchautorin Anna Lott im Gespräch<br />

TEXT & FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />

60<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 61


KINDERBUCHAUTORIN ANNA LOTT<br />

Anna Lott gewann mit ihren spannenden und lustigen Kinderbüchern schon die Herzen vieler junger Leser<br />

Es weihnachtet bei der Autorin Anna Lott, genauer gesagt in ihrem neu<br />

erschienenen Buch „Der kleine Weihnachtsteufel und der verflixte<br />

Wunschzettel“. Ein humorvolles, perfektes Weihnachtsabenteuer für die<br />

ganze Familie, das richtig Vorfreude auf die Weihnachtszeit macht. Bei<br />

Kaffee und Zimtsternen erzählt Anna Lott von ihrer Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen<br />

und aus ihrem Leben als Autorin.<br />

Anna Lott erfand in ihrem neuesten Abenteuer die knuffige Figur Otibuk,<br />

der ganz anders ist als die anderen Teufel: kleiner und netter. Er möchte<br />

Kindern Wünsche erfüllen, anstatt sie zu erschrecken. Als er sich beim<br />

Weihnachtsmann als Engel bewirbt, wird er jedoch abgelehnt. Doch dann<br />

findet er zufällig den Wunschzettel eines Kindes und nutzt seine Chance.<br />

Und damit fängt das ganze Weihnachtschaos so richtig an. Da das Buch,<br />

was für ein Zufall, genau 24 Kapitel hat, eignet es sich perfekt als literarischer<br />

Adventskalender zum Vorlesen oder selber lesen für Kinder ab 5<br />

Jahre. „Ich bin sehr glücklich über die schönen Illustrationen von Nikolai<br />

Renger“, freut sie sich und zeigt mir die ansprechenden Bilder im Buch.<br />

Eigentlich erfand sie die Geschichte als Filmstoff, an dem sie mit einer<br />

Hamburger Produktionsfirma arbeitet. Als ihr Verlag dtv davon hörte, war<br />

er sofort interessiert und wollte die Geschichte gerne als Buch. An der<br />

Verfilmung arbeitet sie weiterhin. „Wir hoffen, dass wir weitere Förderung<br />

bekommen und es weitergeht.“<br />

Schon einige Bücher veröffentlicht<br />

Es ist bereits das achte Buch der renommierten Kinderbuchautorin, die<br />

schon mit ihren Helden Luzie oder Moppi und Möhre aus anderen Buchreihen<br />

viele Kinderherzen gewann. „Ich wollte schon immer für Kinder<br />

schreiben“, erzählt sie mir. Was reizt sie gerade daran? „Es ist unverstellt<br />

und sehr direkt. Man muss Dinge benennen und auf den Punkt bringen.<br />

Kinder wollen Antworten. Es gefällt mir, Schwieriges für Kinder einfach<br />

und verständlich darzustellen.“ Auch lustig sei die Arbeit, berichtet sie.<br />

„Ich liebe es, wenn ich am Schreibtisch beim Schreiben lachen muss.“<br />

Ganz besonders freut es sie, wenn ihre Geschichten funktionieren, das<br />

spürt sie bei Lesungen, wenn das Publikum an den entsprechenden Stellen<br />

mitgeht und lacht. Lesungen gibt sie viel und gerne. Sie sind eine<br />

wichtige Einnahmequelle und ermöglichen den direkten Kontakt zu den<br />

Lesern. „Ich erzähle ernste Themen, dies aber sehr humorvoll und leicht.<br />

Genau das ist eine Herausforderung: etwas mit Optimismus zu erzählen.<br />

Zeigen, dass man Dinge zusammen mit anderen meistern kann, dass man<br />

nicht so leicht aufgeben soll, sondern dass es Lösungen gibt.“ Bei ihrem<br />

neuen Weihnachtsbuch steht zum Beispiel die Idee dahinter, was passiert<br />

eigentlich, wenn Wünsche in Erfüllung gehen, auch wenn man sich mal<br />

etwas Böses wünscht. Wenn der Wunsch verständlich, aber nicht gut ist.<br />

Es geht um Gut und Böse. „Ich arbeite gerne mit der Frage, was wäre<br />

wenn. Das finde ich spannend.“<br />

„Unterhaltungsliteratur ist ein Spiegel unserer jetzigen Zeit und erzieht<br />

indirekt mit bestimmten Werten. Bücher machen etwas mit einem“, ist sie<br />

sicher. Ihr ist ganz wichtig, dass die jungen Leser Spaß an ihren Büchern<br />

haben. Vielleicht hilft ihr dabei auch ihre Ausbildung als Clownin, die sie<br />

berufsbegleitend absolvierte. „Da geht es um das Beieinander von Komik<br />

und Tragik. Dort habe ich gelernt, wie ich humorvoll erzähle und wie ich<br />

etwas witzig kreiere.“<br />

62<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


KINDERBUCHAUTORIN ANNA LOTT<br />

Leseglück für die ganze Familie erschafft die sympathische Kinderbuchautorin<br />

mit mittlerweile acht Büchern<br />

Schreiben ist ihre Leidenschaft<br />

Das Geschichtenerzählen reizte sie von Beginn an. Sie studierte zunächst<br />

Theaterwissenschaften, später Erziehungs- und Literaturwissenschaften<br />

mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur und Medien. Dazwischen dann mal<br />

ganz was anderes: Sie machte eine Ausbildung als Bio-Gemüsegärtnerin.<br />

Schon nach dem Abitur arbeitete sie ein Jahr auf einem Biohof in Schweden.<br />

„In der Ausbildung habe ich das Arbeiten gelernt, effektiv, schnell<br />

und gut organisiert“, lacht sie. Nach Abschluss der Ausbildung studierte<br />

sie weiter. Nach dem Studium absolvierte sie ein Volontariat bei Radio<br />

Bremen mit dem Schwerpunkt Dramaturgie und arbeitete dort einige<br />

Jahre als Redakteurin. Sie stellt auf Bremen 2 und Bremen 4 noch immer<br />

regelmäßig Bücher für Kinder vor. Auch für die Sendung „Ohrenbär“, eine<br />

Hörfunkreihe für Kinder beim NDR, WDR und RBB, schreibt sie regelmäßig<br />

Geschichten.<br />

Irgendwann musste sie sich entscheiden, ob es eher die redaktionelle Arbeit<br />

oder das Schreiben werden sollte. Vor vier Jahren wagte sie dann den<br />

Schritt und lebt seitdem als freie Autorin unter dem Künstlernamen Anna<br />

Lott. 2015 erschien ihr erstes Buch „Luzies verrückte Welt“ bei dtv junior.<br />

Sie mag ihre flexible Arbeit und ist glücklich. Natürlich gibt es auch<br />

schwierige Momente. „Ich hatte mal 50 Seiten geschrieben und merkte,<br />

es geht nicht, ich kriege es nicht hin. Ich war wirklich verzweifelt. Dann<br />

merkte ich, dass mir schon Fehler in der Vorarbeit unterlaufen sind. Ich<br />

habe nochmal komplett neu angefangen mit dem Text.“ Dabei kommt ihr<br />

zugute, dass sie sehr schnell arbeitet. Sie hat ein Buch auch mal in vier<br />

Wochen verfasst, als es zeitlich knapp war.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 63


KINDERBUCHAUTORIN ANNA LOTT<br />

Luzie, Tilda, Otibuk sowie Moppi und Möhre heißen die liebenswerten Helden in<br />

den Büchern der Autorin Anna Lott<br />

Ideen fliegen ihr nicht am Schreibtisch zu<br />

Woher kommen ihre Ideen, frage ich nach. „Nicht am Schreibtisch“, lacht<br />

sie, „sondern durch Begegnungen, Träume, Beobachtungen, in Bewegung<br />

sein.“ Dann geht sie sehr organisiert und professionell vor. Sie ist überhaupt<br />

sehr strukturiert in ihrer Arbeit. „Ich erarbeite den Plot, mache ein<br />

gründliches Exposé und eine Gliederung, die ich dann abarbeite. Dieses<br />

Grundgerüst wird dann beim Schreiben farbig und bunt.“ Sie zeichnet<br />

ihre Geschichten und Figurenkonstellationen auch mal auf, um sich zu<br />

sortieren, und zeigt mir große Papierrollen mit Skizzen und Beschreibungen.<br />

Auch eine einjährige Fortbildung an der Akademie für Kindermedien<br />

half dabei. „Hier habe ich viel Handwerk gelernt“, erinnert sie<br />

sich. Dort lernte sie auch ihre Agentin kennen, die den Kontakt zum Verlag<br />

knüpfte und so alles ins Rollen brachte. Und was sagen ihre beiden<br />

Söhne, 8 und 11 Jahre alt, dazu, eine Kinderbuchautorin als Mutter zu<br />

haben? „Sie sind stolz und finden es ganz cool“, berichtet sie lachend.<br />

„Meine Kinder haben zwar andere Schwerpunkte wie Sport oder Zeichnen<br />

und lesen wenig, aber ich lese ihnen viel vor.“<br />

Sie schreibt voller Elan an weiteren Projekten. Im nächsten Jahr werden<br />

vier neue Bücher von ihr erscheinen. Am 14. <strong>Dezember</strong> um 10 Uhr gibt<br />

es in der Stadtbibliothek eine Lesung aus ihrem Weihnachtsbuch als Bremer<br />

Buchpremiere. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bei der Bibliothek<br />

wird gebeten.<br />

Es weihnachtet in dem neu erschienenen Buch „Der kleine Weihnachtsteufel<br />

und der verflixte Wunschzettel“<br />

www.annalott.com<br />

64<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 65


Ein Maskenball<br />

Verlosung!<br />

3 x 2 Karten<br />

für „Ein Maskenball“<br />

am 25. <strong>November</strong> um 18 Uhr im<br />

Theater am Goetheplatz.<br />

Einfach eine E-Mail bis zum<br />

19. <strong>November</strong> an gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen<br />

Verdis Meisterwerk<br />

„Ein Maskenball“ am Theater Bremen<br />

Die große italienische Oper „Ein Maskenball“<br />

ist jetzt als Neuinszenierung am Theater Bremen<br />

mit über 70 Menschen in einem opulenten<br />

Kostümbild auf der Bühne zu sehen.<br />

Giuseppe Verdis 1859 in Rom uraufgeführte<br />

Oper changiert wie kein anderes Werk aus seiner<br />

Feder zwischen Komödie und Tragödie.<br />

Freundschaft wird zur Feindschaft, Operettenstil<br />

zum Musikdrama. Im Zentrum steht König<br />

Gustavo, historisch inspiriert von Gustav III.<br />

von Schweden (1746-1792). Er war den Künsten<br />

zugetan, verfügte Reformen, erwies sich<br />

aber letztendlich als ein despotischer Alleinherrscher.<br />

Diese janusköpfige Figur interessiert<br />

den Regisseur Michael Talke, den die Bremer<br />

Opernbesucher schon von seinen Inszenierungen<br />

„Rigoletto“, „Il barbiere di Siviglia“ und<br />

jüngst „The Rake’s progress“ kennen. Gustavo<br />

sei für ihn ein moderner Charakter, leichtlebig,<br />

unkonventionell, der sich – völlig losgelöst von<br />

gesellschaftlichen Zwängen – durch sein Ego<br />

und Vergnügungsstreben leiten ließe. Kein<br />

Wunder, dass so jemand eine Opposition auslöst.<br />

Und auch hierauf legt Talke sein interpretatorisches<br />

Augenmerk: Wie aus dem Nichts<br />

formiert sich eine Masse von Menschen, die<br />

sich am Schluss zu einer gefährlichen Front<br />

vereint – auch dies ist nicht ohne historische<br />

Parallelen.<br />

Die Story ist mit ihrer Dreiecksgeschichte ein<br />

typischer Verdi-Plot: Der König, unser genussversessener<br />

Gustavo, liebt die Frau seines besten<br />

Freundes. Verschwörer trachten ihm<br />

allerdings nach dem Leben. Ein Attentat auf<br />

ihn auszuüben, dürfte nicht schwer sein, so<br />

wie er sich rumtreibt und in die Öffentlichkeit<br />

begibt – gerne auch inkognito, beispielsweise<br />

jetzt, wo er die Wahrsagerin Ulrica aufsuchen<br />

möchte. Doch das Amüsement ist getrübt. Ulrica<br />

sagt seinen Tod voraus: Er werde durch<br />

denjenigen sterben, der ihm als nächstes die<br />

Hand drückt. Renato, sein Freund und hintergangener<br />

Mann seiner Angebeteten, erscheint<br />

und streckt ihm seine Hand entgegen. Gustavo<br />

schlägt ein. Das Drama nimmt seinen<br />

Lauf, und doch bleibt ihm die Heiterkeit erhalten.<br />

Dafür sorgt der Venezianer Marco Comin<br />

am Pult der Bremer Philharmoniker. Denn<br />

„die italienische Oper braucht vor allem<br />

Leichtigkeit, die aber keineswegs oberflächlich<br />

sein darf, denn Oberflächlichkeit ist der Tod<br />

der Kunst“, so Comin.<br />

Besonders stolz ist das Theater Bremen darauf,<br />

das Werk beinah vollständig aus dem eigenen<br />

Ensemble besetzen zu können,<br />

inklusive der hoch anspruchsvollen Hauptpartien,<br />

die für alle drei Künstler ein Debüt sind.<br />

Birger Radde singt Renato, Patricia Andress ist<br />

als Amelia zu hören und Luis Olivares Sandoval<br />

verkörpert König Gustavo.<br />

Vorstellungstermine:<br />

Samstag, 17. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 25. <strong>November</strong>, 18 Uhr<br />

Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong>, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 23. <strong>Dezember</strong>, 15.30 bis 18 Uhr<br />

Dienstag, 25. <strong>Dezember</strong>, 18 bis 20.30 Uhr<br />

Samstag, 19. Januar 2019, 19.30 Uhr<br />

www.theaterbremen.de<br />

66<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


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Hoch sollen sie streben<br />

Bei Bremen 1860 gibt es ab Januar ein neues Konzept für<br />

sportliche Kindergeburtstage mit fachspezifischen Betreuern<br />

Kinderbewegungszentrum, Parkour oder doch die olympischen Spiele<br />

nachstellen? Auch in der Kunstturnhalle gibt es viele spannende Geräte<br />

zu entdecken. Die Interessen, gerade bei Kindern, ändern sich zuweilen<br />

rasant. Mit zunehmendem Alter möchten sie immer wieder anders Geburtstag<br />

feiern. Dem trägt Bremen 1860 jetzt Rechnung.<br />

Ab dem 1. Januar gibt es in dem Schwachhauser Sportverein ein neues<br />

Konzept. Für Kindergeburtstage können Familien dann zentral über die<br />

Geschäftsstelle oder über ein Formular auf der Vereinshomepage verschiedene<br />

Sportmodule buchen. In Parkour, Leichtathletik, Fußball, Basketball,<br />

Volleyball, der Dance Company, Unihockey, Tischtennis, Turnen<br />

und verschiedenen Sportspielen, wie Brennball oder Dodgeball, sowie<br />

weiterhin im Kinderbewegungszentrum können sich Geburtstagskinder<br />

und ihre Gäste bis zu 90 Minuten lang austoben. Sie lernen bei sicherer<br />

Anleitung eines Betreuers eine neue Sportart kennen und erweitern ihren<br />

Bewegungshorizont.<br />

Die Module folgen dabei festen Abläufen, die nach einer Begrüßung ein<br />

Warm-Up vorsehen. Dann folgt der sportartspezifische Teil der Feier und<br />

zum Schluss eine gemeinsame Abschiedsrunde.<br />

Nach dem sportlichen Part zieht die Geburtstagsgesellschaft zu Vereinswirt<br />

Remo ins „Cool down“ um, wo eine Stärkung auf sie wartet. Sport<br />

und Speis können ab Januar nur noch zusammen im Paket gebucht werden.<br />

Wer zum Nachtisch eine Geburtstagstorte kredenzen möchte, kann<br />

die selbstverständlich mitbringen. Auf Allergien und Unverträglichkeiten<br />

sowie eine vegetarische Ernährung kann der Wirt eingehen.<br />

Die Kindergeburtstage werden ausschließlich an Wochenenden jeweils<br />

altersgerecht für Mädchen und Jungen zwischen einem und 14 Jahre ausgerichtet.<br />

Bei Kindern über fünf Jahre müssen Eltern nicht zwingend anwesend<br />

sein. Das Geburtstagskind bekommt ein kleines Geschenk vom<br />

Verein sowie jeder Gast eine Urkunde. Zudem stehen Familien ab dem 1.<br />

Januar auf der Vereinshomepage eine vorgelayoutete Einladungskarte zum<br />

Download sowie ein Online-Buchungsformular zur Verfügung.<br />

Das Sportmodul kostet für Mitglieder von Bremen 1860 und der AOK<br />

Bremen/Bremerhaven 89 Euro, für Nicht-Mitglieder 99 Euro für bis zu 15<br />

Kinder zuzüglich Getränke und Geburtstagsmenü im „Cool down“. Werden<br />

die Gruppen größer, wird der Preis entsprechend angepasst. In dem<br />

Fall steht dem Übungsleiter auch ein Helfer zur Seite.<br />

68<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


Walking in a Winter Wonderland<br />

Vorweihnachtlichen Winterzauber versprüht Bremen 1860 bei<br />

einem kleinen Markt am 8. <strong>Dezember</strong> auf seinem Vereinsgelände<br />

– ein geselliges Event für ganz Schwachhausen<br />

Glöckchen klingen durch die Nacht, lautlos wirbeln Schneeflocken in der<br />

Luft, die Landschaft glitzert wie von Feenstaub überzogen, in weißen<br />

Wölkchen zieht Atemluft von dannen – Winteridylle, wie man sie von<br />

Postkarten, vielleicht aus dem Skiurlaub und natürlich aus Dean Martins<br />

Evergreen kennt. Solche weißlich-zauberhafte Atmosphäre in Bremen vorzufinden,<br />

dafür muss man schon ganz viel Glück haben. Dennoch können<br />

auch Hansestädter es sich in der Vorweihnachtszeit richtig gemütlich machen.<br />

Und das am besten auch noch gemeinsam.<br />

Zum allerersten Mal in seiner Geschichte möchte der Sportverein Bremen<br />

1860 den Stadtteil in ein „Winter Wonderland“ auf seinem Gelände im<br />

Baumschulenweg einladen. Bei Heißgetränken und Speisen kommt<br />

Schwachhausen am Sonnabend, 8. <strong>Dezember</strong>, von 14 bis 18 Uhr auf dem<br />

kleinen weihnachtlichen Markt zusammen.<br />

Auf seiner Terrasse kredenzen Vereinswirt Remo und verschiedene Partner<br />

süße und herzhafte Leckereien, die zum Teil ihre Ursprünge in Remos<br />

Heimat Holland haben. Neben Glühwein werden auch alkoholfreier<br />

Punsch, Kakao und Kaltgetränke ausgeschenkt. Mehrere Geschäftsleute<br />

und Kreative aus dem Stadtteil bieten ihre Waren und ihre Kunst auf dem<br />

Vereinsgelände an; Bremen 1860 lässt für eingefleischte Fans des Vereins<br />

Weihnachtsbaumschmuck mit dem Vereinslogo anfertigen.<br />

1860-Partner ÖVB Joachim Lodders sowie Eltern, Kinder und Lehrer der<br />

Grundschule Baumschulenweg packen im Kulturprogramm und im Food<br />

Court des „Winter Wonderlands“ tatkräftig mit an. Damit auch wirklich<br />

Weihnachtsstimmung aufkommt, gibt es weihnachtliche Evergreens, bei<br />

denen die Besucherinnen und Besucher gern mitsummen, -singen, -schunkeln<br />

können, live gesungen.<br />

Das „Winter Wonderland“ ist zunächst ein eintägiger Test für den Verein,<br />

den Wirt und die Schwachhauser. Je nach Zuspruch werden die Organisatoren<br />

vom Baumschulenweg überlegen, ob sie im nächsten Jahr eine<br />

Neuauflage starten und das „Wonderland“ vielleicht noch ausbauen. Besucherinnen<br />

und Besucher können Verantwortlichen vom Verein und der<br />

Gastronomie beim gemeinsamen Umtrunk zwischen Bratwurst und Crêpes<br />

gern eine Rückmeldung dazu geben.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 69


Rugby-Spieler fordern Revanche!<br />

Die „Sumo Fight Night“ zwischen Rugby und American<br />

Football geht am 26. Januar in die zweite Runde<br />

Das wird wieder ein langer Winter für Outdoor-Sportarten! Damit es trotzdem<br />

nicht langweilig wird, gehen die Rugby-Spieler von Bremen 1860<br />

mit ihrer „Sumo Fight Night“ in die nächste Runde. Nachdem das Event<br />

im Februar <strong>2018</strong> so gut angenommen wurde, soll es ein regelmäßiger Termin<br />

im Jahreskalender der Rugby-Abteilung werden. Die Rugby-Spieler<br />

von Bremen 1860 und anderen Vereinen treten am Sonnabend, 26. Januar,<br />

ab 18 Uhr erneut gegen American-Football-Spieler in den Ring.<br />

Gekämpft wird zunächst wieder in verschiedenen Gewichtsklassen und<br />

zum Schluss in der offenen Wertung, in der Sportler verschiedener Silhouetten<br />

nach dem Losprinzip gegeneinander antreten. Die erste Begegnung<br />

der beiden Sportarten im offenen Wettbewerb ging 1:0 für die<br />

Footballer aus. Das können die Rugby-Spieler natürlich nicht auf sich sitzen<br />

lassen. Sie wollen Revanche! Es geht darum, zu zeigen, wer die stärkeren<br />

Männer sind: Die Footballer, die nie ohne Helm, Maske,<br />

Shoulderpads und Kniepads aufs Feld gehen, oder die Rugby-Spieler, die<br />

nur in Trikots, Mundschutz und manchmal mit Kappe in die Tacklings<br />

gehen.<br />

Unterstützt wird die „Sumo Fight Night“ wieder vom Sumo-Verband<br />

Deutschland, der schon bei der ersten Ausgabe den Ring und den Schiedsrichter<br />

stellte. Auch die Mawashis, also die traditionellen Sumo-Gürtel, die<br />

wirklich nur das nötigste verdecken, bringen die Experten vom Verband<br />

mit. Alle drei Sportarten, Rugby, American Football und Sumo, führen in<br />

Deutschland eher ein Nischendasein. Auch das ist ein Grund dafür,<br />

warum sich die drei zusammengetan haben und den Abend ausrichten.<br />

Sie möchten jeweils für ihre Sportarten werben und sowohl mehr Spieler<br />

als auch Fans für ihre Teams gewinnen.<br />

Zudem wollen die Rugby-Spieler und Footballer die lange Winterpause<br />

aufbrechen. Wegen möglicher schlechter Wetterverhältnisse sind die<br />

Ligen in beiden Sportarten von Anfang <strong>Dezember</strong> bis in den März hinein<br />

unterbrochen. In so einer langen Zeit können Randsportarten schnell in<br />

Vergessenheit geraten.<br />

Der Zuspruch für die erste „Sumo Fight Night“ war so groß, dass Bremen<br />

1860 sie dieses Mal in einer größeren Halle ausrichtet. Die Hallen 2 und<br />

3 werden für die Kämpfer geöffnet. „Early Bird“-Tickets für Frühbucher,<br />

die dann auf der Tribüne sitzen, kosten zehn, „Last Minute“-Tickets für<br />

Kurzentschlossene an der Abendkasse 15 Euro. Kinder bis 14 Jahre kommen<br />

für fünf Euro rein. Tickets gibt es in der Geschäftsstelle von Bremen<br />

1860 im Baumschulenweg 6 von montags bis freitags von 9 bis 17.30<br />

Uhr.<br />

Kleintierpraxis<br />

Dr. Tanja Kruse<br />

Wir sind für<br />

Sie da!<br />

Mühlenfeldstr. 31<br />

28355 Bremen<br />

Tel.: (0421) 27 65 890<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9-12 Uhr<br />

Mo., Mi., Fr.: 15-18 Uhr<br />

Do.: 17-19 Uhr<br />

70<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


Verbal und körperlich<br />

die Oberhand behalten<br />

Lehrgang für Selbstverteidigung bei<br />

drei spezialisierten Kampfsportlern<br />

kam gut an<br />

Effiziente Selbstverteidigung ist weiterhin ein Thema sowohl bei Kindern<br />

als auch Erwachsenen. Das zeigte sich am Zuspruch für den Selbstverteidigungskurs<br />

der Karate-Abteilung von Bremen 1860. 42 Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene standen in zwei Hallen bei drei Trainern im<br />

Baumschulenweg auf Matte und Parkett, um sich in die Kunst der Selbstbehauptung<br />

und -verteidigung einweisen zu lassen. Die wenigsten davon<br />

hatten zuvor bereits Erfahrungen in einer Kampfsportart gemacht, sagte<br />

Abteilungsleiter Sebastian Zibell.<br />

Nach Kindern und Erwachsenen getrennt rotierten die Gruppen zwischen<br />

den Trainern. Bei Jiu-Jitsuka Yannic Appel-Malchow (1. Dan) und Freestyle-Karateka<br />

Raphael Böhm (2. Dan) von Bremen 1860 lernten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer unter anderem, eine stabile<br />

Ausgangsposition einzunehmen, sich richtig abzurollen und noch effektiv<br />

zu wehren, auch wenn sie schon zu Boden gegangen sind. Rudolf<br />

Schwalda (3. Dan) vom Deutschen Karate-Verband ging auch in der Theorie<br />

darauf ein, wo Selbstverteidigung und Notwehr nach dem Gesetz einzuordnen<br />

sind und wie sich Kinder, Frauen und Männer zunächst verbal<br />

zu Wehr setzen. Durch vorausschauendes Denken und Handeln können<br />

sie es sogar ganz vermeiden, in Handgreiflichkeiten verwickelt zu werden:<br />

Nehmen sie ihre Umgebung bewusst wahr, indem sie beispielsweise<br />

nicht ständig auf das Handy schauen, können sie mögliche Risikosituationen<br />

vorausahnen, gegebenenfalls frühzeitig die Straßenseite wechseln<br />

und Konfrontationen aus dem Weg gehen.<br />

Nach dem ganztägigen Lehrgang mit den Anfängern widmeten sich die<br />

Trainer und die fortgeschrittenen Kampfsportler in einer weiteren Einheit<br />

ganz der Verteidigung mit Hilfsmitteln sowie Reaktionsmöglichkeiten bei<br />

einem Angriff mit Waffen oder mehreren Angreifern.<br />

Für alle drei Gasttrainer war es der erste Lehrgang in den Räumen von<br />

Bremen 1860. Und sie kamen bei den Teilnehmern gut an, wie Sebastian<br />

Zibell sagte. „Alle haben gemerkt, dass es ihnen viel bringt, wenn sie solche<br />

Trainings öfter und regelmäßig machen“, sagt er. Dass es noch weitere<br />

Lehrgänge gibt, schließt der Abteilungsleiter erst einmal nicht aus.<br />

Da die Organisation aber von Ehrenamtlichen übernommen wird, ist ein<br />

regelmäßiger Kurs derzeit nicht möglich.<br />

Grundsätzlich steht es auch Nicht-Mitgliedern frei, das gesamte Kampfsportangebot<br />

von Bremen 1860 zu testen. Selbstverteidigung ist neben<br />

anderen Aspekten ein Bestandteil im Karate, Judo, Taekwondo und Aikido.<br />

Das Vereinsangebot können Nicht-Mitglieder mit einem Gästeausweis<br />

für zehn Euro zwei Wochen lang ausprobieren. Die zehn Euro<br />

werden bei Vereinseintritt verrechnet.<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 6<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

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und<br />

DENISE THON<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

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Hemmstraße 165, 28215 Bremen<br />

Telefon: (0421) 37 77 90<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Buntes Herbstgemüse und viel frisches Obst gibt es bei Simone Warnke und<br />

ihrem Kollegen am Stand von Obst und Gemüse True auf dem Benqueplatz<br />

Hiltrud Schweers fährt gerade mit<br />

ihrem Enkelkind spazieren während<br />

ihre Tochter beim Arzt ist<br />

Christa Figge hat gerade ein paar Bücher bei Thorban Buch<br />

und Schmuck abgeholt<br />

Susanne Schnitker hilft am Empfang des DRK-Hauses<br />

in der Wachmannstraße gerne weiter<br />

Jutta Gravenhorst kommt<br />

gerade vom Zahnarzt.<br />

Es war alles gut!<br />

Anne von Warngel und Alexandra Groth sind mit ihren Kindern auf<br />

dem Weg zum Müttertreff<br />

72<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Bei Christa Brünjes vom Reformhaus Marris findet man schöne Pflegeprodukte<br />

für die kalte Jahreszeit<br />

Yanek Rhein hat beruflich in<br />

Schwachhausen zu tun und ist gerade<br />

unterwegs zu einer Baustelle<br />

Gut gelaunt trägt Kai Neubert die<br />

Post aus. Die Werder-Flagge ist da<br />

immer mit dabei<br />

Besonderes für den Hund findet man in der Stilhütte bei Nathalie Deichholz<br />

Barbara Neumann genießt<br />

den Gassi-Spaziergang mit<br />

ihrer Hündin Kimba<br />

Ob Weinpräsente, Lebensmittel, Konfiserie oder viele<br />

weitere Leckereien. Bei Holger Lammers gibt es eine<br />

breite Auswahl an typischen Bremer, nationalen und<br />

internationalen Spezialitäten!<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> 73


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

LHV@schwachhausen-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@schwachhausen-magazin.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazinefürbremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Birgit Rehders<br />

b.rehders@schwachhausen-magazin.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Katja Alphei [KA]<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Liane Janz [LJ]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Annika Rossow [AR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@schwachhausen-magazin.de<br />

Tania Melms<br />

t.melms@schwachhausen-magazin.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2018</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Druck<br />

Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

diedruckerei.de<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@schwachhausen-magazin.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@hschwachhausen-magazin.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

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ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@schwachhausen-magazin.de<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2197-5450<br />

www.schwachhausen-magazin.de<br />

Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 17. Januar 2019<br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>


76<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni 2015

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