18.11.2018 Aufrufe

Im Blick Nr. 129

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen.

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aus dem Presbyterium<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Alexander Tschense<br />

An dieser Stelle berichtet der Vorsitzende üblicherweise über die Themen der letzten<br />

Presbyteriumssitzung. Diese hätte im Oktober sein sollen, ist aber ausgefallen. Der<br />

Grund dafür war, dass es keine drängenden Gesprächsthemen gab. Das heißt natürlich<br />

nicht, dass es in unserer Gemeinde nichts zu klären oder zu diskutieren gäbe—ganz im<br />

Gegenteil. Es bedeutet aber, dass die Dinge, die in den vergangenen Monaten angestoßen<br />

worden sind, ihren Lauf nehmen.<br />

So zum Beispiel das Thema<br />

„Küsterpool“. Der Beruf des Küsters<br />

gehört zu den ältesten der Kirche und ist<br />

schon aus der Frühzeit des Christentums<br />

überliefert. Die Aufgaben eines<br />

Küsters sind die Pflege der Räume, kleine<br />

handwerkliche Arbeiten, die Vorbereitung<br />

des Kirchraums für Gottesdienste<br />

und Veranstaltungen und das Wachen<br />

über den ordentlichen Ablauf des<br />

Gottesdienstes selbst. In der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Lippstadt werden<br />

haupt- oder nebenamtliche Küster<br />

an der Marienkirche und im Stift Cappel<br />

beschäftigt. In allen anderen Kirchen<br />

wird der Küsterdienst ehrenamtlich<br />

wahrgenommen. Damit wurden in den<br />

letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht.<br />

Das Ehrenamt hat aber auch seine<br />

Grenzen. Gerade in den Kirchen, in<br />

denen es wochentags Hochzeiten oder<br />

Trauerfeiern gibt, ist es nicht selbstverständlich,<br />

dass Ehrenamtliche bereit<br />

sind, diesen Dienst zu leisten. Ein Küsterpool<br />

könnte da Abhilfe schaffen: Eine<br />

Küsterin oder ein Küster ist dann nicht<br />

mehr nur an einer Kirche tätig, sondern<br />

arbeitet auch an anderen Predigtstätten<br />

innerhalb der Gemeinde, wenn dies<br />

nötig ist. Durch den Ruhestand von<br />

Halina Rucki, die bis Ende Oktober Küsterin<br />

in der<br />

Christophoruskirche war, bietet sich<br />

nun die Möglichkeit, eine Person mit<br />

einer veränderten Aufgabenbeschreibung<br />

einzustellen. Dabei ist es dem<br />

Presbyterium wichtig, dass es für jedes<br />

Gebäude einen zuverlässigen Ansprechpartner<br />

gibt. Bis zur nächsten Sitzung<br />

des Presbyteriums Ende November werden<br />

nun Daten darüber erfasst, wieviel<br />

Bedarf es an welcher Kirche gibt, um<br />

darüber zu einer zuverlässigen Planung<br />

zu kommen.<br />

Auch rund um die Marienkirche geht es<br />

voran: Zuletzt hatte das Presbyterium<br />

beschlossen, eine neue Lautsprecheranlage<br />

für die Kirche beschaffen zu wollen.<br />

Dem vorausgegangen war ein Totalausfall<br />

der Anlage am Ostersonntag. Außerdem<br />

sollte ein Gutachten beauftragt<br />

werden, das über den Sanierungsbedarf<br />

der Marienkirche Auskunft gibt. Seitdem<br />

wurden zwei Lautsprechersysteme<br />

intensiv getestet. Die durchweg positiven<br />

Rückmeldungen von Gemeindegliedern,<br />

Liturgen und Lektoren haben<br />

schließlich den Ausschlag dafür gegeben,<br />

auf die Anschaffung einer Anlage<br />

der Firma Steffens aus Köln zuzugehen.<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!