Im Blick Nr. 129
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen.
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen.
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Aus dem Presbyterium<br />
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Alexander Tschense<br />
An dieser Stelle berichtet der Vorsitzende üblicherweise über die Themen der letzten<br />
Presbyteriumssitzung. Diese hätte im Oktober sein sollen, ist aber ausgefallen. Der<br />
Grund dafür war, dass es keine drängenden Gesprächsthemen gab. Das heißt natürlich<br />
nicht, dass es in unserer Gemeinde nichts zu klären oder zu diskutieren gäbe—ganz im<br />
Gegenteil. Es bedeutet aber, dass die Dinge, die in den vergangenen Monaten angestoßen<br />
worden sind, ihren Lauf nehmen.<br />
So zum Beispiel das Thema<br />
„Küsterpool“. Der Beruf des Küsters<br />
gehört zu den ältesten der Kirche und ist<br />
schon aus der Frühzeit des Christentums<br />
überliefert. Die Aufgaben eines<br />
Küsters sind die Pflege der Räume, kleine<br />
handwerkliche Arbeiten, die Vorbereitung<br />
des Kirchraums für Gottesdienste<br />
und Veranstaltungen und das Wachen<br />
über den ordentlichen Ablauf des<br />
Gottesdienstes selbst. In der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Lippstadt werden<br />
haupt- oder nebenamtliche Küster<br />
an der Marienkirche und im Stift Cappel<br />
beschäftigt. In allen anderen Kirchen<br />
wird der Küsterdienst ehrenamtlich<br />
wahrgenommen. Damit wurden in den<br />
letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht.<br />
Das Ehrenamt hat aber auch seine<br />
Grenzen. Gerade in den Kirchen, in<br />
denen es wochentags Hochzeiten oder<br />
Trauerfeiern gibt, ist es nicht selbstverständlich,<br />
dass Ehrenamtliche bereit<br />
sind, diesen Dienst zu leisten. Ein Küsterpool<br />
könnte da Abhilfe schaffen: Eine<br />
Küsterin oder ein Küster ist dann nicht<br />
mehr nur an einer Kirche tätig, sondern<br />
arbeitet auch an anderen Predigtstätten<br />
innerhalb der Gemeinde, wenn dies<br />
nötig ist. Durch den Ruhestand von<br />
Halina Rucki, die bis Ende Oktober Küsterin<br />
in der<br />
Christophoruskirche war, bietet sich<br />
nun die Möglichkeit, eine Person mit<br />
einer veränderten Aufgabenbeschreibung<br />
einzustellen. Dabei ist es dem<br />
Presbyterium wichtig, dass es für jedes<br />
Gebäude einen zuverlässigen Ansprechpartner<br />
gibt. Bis zur nächsten Sitzung<br />
des Presbyteriums Ende November werden<br />
nun Daten darüber erfasst, wieviel<br />
Bedarf es an welcher Kirche gibt, um<br />
darüber zu einer zuverlässigen Planung<br />
zu kommen.<br />
Auch rund um die Marienkirche geht es<br />
voran: Zuletzt hatte das Presbyterium<br />
beschlossen, eine neue Lautsprecheranlage<br />
für die Kirche beschaffen zu wollen.<br />
Dem vorausgegangen war ein Totalausfall<br />
der Anlage am Ostersonntag. Außerdem<br />
sollte ein Gutachten beauftragt<br />
werden, das über den Sanierungsbedarf<br />
der Marienkirche Auskunft gibt. Seitdem<br />
wurden zwei Lautsprechersysteme<br />
intensiv getestet. Die durchweg positiven<br />
Rückmeldungen von Gemeindegliedern,<br />
Liturgen und Lektoren haben<br />
schließlich den Ausschlag dafür gegeben,<br />
auf die Anschaffung einer Anlage<br />
der Firma Steffens aus Köln zuzugehen.<br />
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