Im Blick Nr. 129
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen.
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen.
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… im <strong>Blick</strong><br />
Die Hirten<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Gemeindebrief <strong>Nr</strong>. <strong>129</strong> Dezember 2018 und Januar 2019
13<br />
4 10 26<br />
3<br />
Der gute Hirte Andacht<br />
4<br />
Menschen des<br />
Wohlgefallens<br />
Leitartikel<br />
6<br />
Der Hirte mit den<br />
roten Haaren<br />
Die Egli-Krippe<br />
7<br />
Der gute Hirte<br />
und der Stallgeruch<br />
Gastbeitrag von Pastor Wulf<br />
9<br />
Hirte sein<br />
Gastbeitrag von<br />
Superintendent Tometten<br />
10<br />
Zu Besuch bei einem<br />
echten Hirten<br />
12<br />
Aus dem Presbyterium<br />
14<br />
Kriegslicht<br />
Vorgelesen<br />
15/18<br />
Adressen<br />
16<br />
Gottesdienste<br />
in Lippstadt<br />
19<br />
Weg ins Licht<br />
Ein neuer Kirchenkreis<br />
entsteht<br />
21<br />
Das neue Perikopenbuch<br />
22<br />
Kirchenmusik<br />
23<br />
Seelsorgebereiche<br />
30<br />
Aus dem Shalom<br />
31<br />
Kinderkirche<br />
32<br />
Interview<br />
2
Der gute Hirte<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Andacht von Vikarin Martina Neubarth<br />
Ich erlebe die kommenden zwei Monate immer sehr unterschiedlich: Der Dezember ist<br />
hektisch und bunt, er vergeht wie im Fluge, am Ende sehne ich mich nach Ruhe und<br />
Entspannung. Der Januar hingegen ist dunkel und still. Es gibt viele Tage, an denen ich<br />
morgens im Dunkeln das Haus verlasse und im Dunkeln wieder heimkomme. Dadurch<br />
zieht sich dieser Monat unheimlich in die Länge, sodass ich mich am Ende mehr und<br />
mehr zurück in den hektischen und bunten Dezember wünsche.<br />
In beiden Zeiten wäre es schön, sich nicht<br />
um alles sorgen zu müssen, sondern umsorgt<br />
zu werden. Nicht immer alles selbst<br />
entscheiden zu müssen, sondern jemanden<br />
zu haben, der einem sagt, wo es<br />
langgeht: vor allem in Lebensfragen, die<br />
sich gelegentlich an der Schwelle von<br />
einem alten zum neuen Jahr stellen. Wie<br />
tröstlich ist es da zu hören, dass Jesus uns<br />
zuspricht: Ich bin der gute Hirte. Ich kenne<br />
alle meine Schafe. Ich kenne alle meine<br />
Menschen. Und meine Menschen kennen<br />
mich auch. Ich bleibe immer bei meinen<br />
Menschen, auch wenn es gefährlich<br />
wird, auch wenn ich sterben muss. Damit<br />
wir seine Stimme von all den Stimmen,<br />
die uns täglich begegnen und auch verwirren,<br />
unterscheiden können, gibt er<br />
uns im 10. Kapitel des Johannesevangeliums<br />
folgendes Gleichnis an die Hand:<br />
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer<br />
nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall,<br />
sondern steigt anderswo hinein, der<br />
ist ein Dieb und ein Räuber. Der aber zur<br />
Tür hineingeht, der ist der Hirte der<br />
Schafe. Dem macht der Türhüter auf, und<br />
die Schafe hören seine Stimme; und er<br />
ruft seine Schafe mit Namen und führt<br />
sie hinaus. Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen<br />
hat, geht er vor ihnen her;<br />
und die Schafe folgen ihm nach; denn sie<br />
kennen seine Stimme. Einem Fremden<br />
aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen<br />
vor ihm; denn sie kennen die Stimme<br />
der Fremden nicht.“<br />
Jesus erhebt also seine Stimme, damit<br />
wir, als seine Schafe, ihm folgen können.<br />
Sie ist vertraut, sodass wir sie nicht überhören.<br />
In ihr erklingt Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit<br />
und Zuverlässigkeit. So kann sie<br />
uns Trost und Sicherheit vermitteln. Die<br />
Stimme des Herrn umsorgt und leitet<br />
uns. Und so wünsche ich Ihnen in den<br />
kommenden zwei Monaten, dass Sie die<br />
Stimme des guten Hirten hören können,<br />
damit Sie geführt werden und sich beschützt<br />
fühlen.<br />
Vikarin Martina Neubarth<br />
3
Titelthema<br />
Menschen des<br />
Wohlgefallens<br />
Die Hirten in der Bibel<br />
•••••••••••<br />
Lilo Peters<br />
Foto: spetenfia - Fotolia.com<br />
4<br />
„Ehre sei Gott in der Höhe und<br />
Friede auf Erden bei den Menschen<br />
seines Wohlgefallens!“<br />
(Lukas 2, 14). So verkündet<br />
es der Engel in der Weihnachtsgeschichte<br />
den Hirten auf<br />
dem Felde. In der Heiligen<br />
Nacht sind die Hirten die<br />
„Menschen des Wohlgefallens“.<br />
Sie stehen beispielhaft für die<br />
Armen und sind doch die Erwählten,<br />
die Herausgehobenen.<br />
Diese besondere Rolle zeigt sich<br />
nicht allein in der Weihnachtsgeschichte;<br />
das Hirtenmotiv zieht<br />
sich durch die gesamte Bibel.
Die Hirten der Bibel sind Schaf- und<br />
Ziegennomaden. Sie wandern zwischen<br />
den Bergen Judäas und den steilen Hängen<br />
am Toten Meer hin und her. Sie<br />
wechseln ständig die Weiden und ziehen<br />
über die Stoppelfelder, auf denen<br />
die Tiere noch Reste von Stroh und Körnern<br />
finden. Dort sind sie geduldete<br />
Gäste, weil die Bauern den Schafsmist<br />
brauchen. Besonders angesehen sind die<br />
Nomaden nicht, denn sie sind nicht nur<br />
Hirten, sondern auch Wegelagerer,<br />
Schmuggler, Spione. Sie sind heimatlos<br />
und doch den Bauern in gewisser Weise<br />
überlegen. Denn sie sind herumgekommen,<br />
haben viel gesehen und erfahren.<br />
Weil sie auch die Nacht draußen verbringen,<br />
sind ihre Sinnesorgane geschärft.<br />
Sie leben unter dem Sternenhimmel,<br />
sehen Lichter und Schatten, hören<br />
Stimmen und Geräusche. Daher passt es<br />
nur, dass gerade die Hirten im Lukasevangelium<br />
unter dem nächtlichen Himmel<br />
die Erscheinung des Weihnachtsengels<br />
wahrnehmen.<br />
Kulturgeschichtlich verehrten zu Urzeiten<br />
die Bauern die Erdmutter. Die Nomaden<br />
dagegen suchten ihren Gott im<br />
Himmel. Als das Volk Israel aus der<br />
Wüste in das Land Kanaan einwanderte,<br />
brachten sie den Gott des Himmels mit.<br />
Nachdem das Volk sesshaft geworden<br />
war, riefen die Propheten des Alten Testamentes<br />
immer wieder dazu auf, sich<br />
an die Wüstenzeit zu erinnern, an den<br />
Gott der Väter, der sie herausgeführt<br />
hat. Auch unsere christliche Kirche baut<br />
auf der Zeit der Nomaden und Hirten<br />
auf, wenn wir vom „wandernden<br />
Gottesvolk“ sprechen. So ist die Johanneskirche<br />
im Lippstädter Süden bewusst<br />
in der Gestalt eines dreispitzigen Zeltes<br />
errichtet: in Erinnerung an unsere nomadischen<br />
Wurzeln und daran, dass wir<br />
als Christinnen und Christen immer<br />
unterwegs sind und diese Erde nicht<br />
unsere endgültige Heimat ist.<br />
Bereits im Alten Testament sind immer<br />
wieder Hirten die Erwählten Gottes.<br />
Mose und David waren Hirten. Ursprünglich<br />
Schafhirten, werden sie zu<br />
Hirten über Gottes Volk berufen. Die<br />
Figur des Hirten hat immer auch religiösen<br />
Symbolcharakter: denn Gott selbst,<br />
„der Herr ist mein Hirte“ (Psalm 23).<br />
Die alttestamentlichen Richter und Könige<br />
sind seine Vertreter. Hier liegt der<br />
Anfang des Hirtenamtes. Gott ist der<br />
Hirte Israels (Psalm 80, 2) und bald der<br />
ganzen Menschheit. Die Erwartung des<br />
Messias verschmilzt schließlich mit der<br />
Erwartung des neuen Hirten (Hesekiel<br />
34, 23. Jeremia 23; 1-8). Damit ist die<br />
Brücke zu Jesus geschlagen, der von sich<br />
sagt: „Ich bin der gute Hirte“ (Johannes<br />
10, 11). Die frühe christliche Kirche baut<br />
darauf das Hirtenamt. Jesus als der große<br />
Hirte (Hebräer 13, 20) oder Erzhirte<br />
(1. Petrus 5, 4) beruft andere Hirten zur<br />
5
Betreuung der Gemeinde in seinen<br />
Dienst: „Er hat etliche gesetzt zu Hirten<br />
oder Lehrern“ (Epheser 4, 11).<br />
Zu Weihnachten ist unser <strong>Blick</strong> auf die<br />
Hirten in der Heiligen Nacht gerichtet.<br />
Sie hören und schauen den Engel des<br />
Herrn und sein Licht. Sie empfangen<br />
den Zuspruch „Friede auf Erden!“ Hier<br />
wird etwas deutlich, das auch die anderen<br />
biblischen Hirtengestalten und letztlich<br />
jeden geistlich lebenden Menschen<br />
ausmacht: Wir können unsere Berufung<br />
und die Fürsorge für andere nur dann<br />
getrost wahrnehmen, wenn wir aus dem<br />
Zuspruch des großen Hirten leben. Das<br />
weihnachtliche „Friede auf Erden!“ bedeutet:<br />
Wir sind mit hineingenommen<br />
in den großen Frieden, den Gott selbst<br />
der ganzen Schöpfung schenkt.<br />
Der Hirte mit den roten Haaren<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Angelika Premke<br />
Hallo, ich bin der kleine rothaarige Hirte. Sie haben<br />
sicherlich schon die Artikel über die Hirten in diesem<br />
Gemeindebrief gelesen. Ich freue mich schon auf die<br />
Adventszeit, dann dürfen wir wieder in der Marienkirche<br />
in der Krippenlandschaft stehen.<br />
Wir sind Egli-Figuren und vor einigen Jahren von den<br />
Mitgliedern des damaligen Bezirksausschusses Mitte<br />
angefertigt worden. Egli-Figuren sind vor fast 35 Jahren<br />
von Doris Egli entwickelt worden und nach ihren<br />
Vorgaben und Materialien werden heute noch die Egli-<br />
Figuren hergestellt. Wir sind biblische Erzählfiguren.<br />
Vor vier Jahren entstand die Idee, mit den Egli-Figuren<br />
eine Krippenlandschaft zu gestalten. Aber wo? Der<br />
optimale Ort ist der Platz unter der Orgel. Die Besucher<br />
der Marienkirche sind jede Woche gespannt auf die<br />
Veränderungen in der Krippenlandschaft. Jeden Samstagmorgen<br />
vor den Adventssonntagen wird nach einer<br />
Bibelstelle (Vers) umgestellt.<br />
Auch in diesem Jahr wartet der Hirte<br />
mit den roten Haaren in der Marienkirche<br />
auf die Besucher der<br />
Krippenlandschaft. Foto: EKL<br />
Ich freue mich auf die vielen Ideen, die in diesem Jahr<br />
umgesetzt werden. Aber auch auf die Menschen, ob<br />
groß oder klein, denen die Weihnachtsgeschichte so ein<br />
Stück nähergebracht wird. Schauen Sie doch einfach<br />
mal vorbei.<br />
6
Der gute Hirte und der Stallgeruch<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Pastor Thomas Wulf<br />
„Wie sollen wir Sie denn nun ansprechen? Als Dechant, Pfarrer oder Pastor?“ - So fragen<br />
mich häufiger Menschen in der Gemeinde, die mich in den verschiedenen Rollen<br />
wahrnehmen. Gerne antworte ich dann: „Sie dürfen mich mit meinem Namen ansprechen<br />
und Pastor bleibt der schönste Titel, denn das heißt übersetzt, der Hirte.“ Bis heute<br />
spricht die katholische Kirche in ihrem Gesetzbuch, dem Codex Iuris Canonici, wenn es<br />
um Leitungsaufgaben geht, vom „Hirten“ und vom „Hirtenamt“, was ein hoher Anspruch<br />
ist.<br />
Denn Maßstab für alles Reden und Handeln<br />
soll Christus sein, der von sich sagt:<br />
„Ich bin der gute Hirte“ (Joh 10,11).<br />
Dieses Bild scheint sich schon den ersten<br />
Christen tief ins Herz geprägt zu haben.<br />
Noch vor jeder Kreuzesdarstellung gab<br />
es in den römischen Katakomben Bilder,<br />
die Jesus als Hirten mit einem Lamm auf<br />
der Schulter darstellen. Schon im Alten<br />
Testament sah man die Führer des Volkes<br />
als Hirten an, aber Christus schärft<br />
den <strong>Blick</strong> und rät genau hinzuschauen,<br />
wenn er eindringlich zwischen den guten<br />
und den schlechten Hirten unterscheidet.<br />
Für den heutigen Menschen ist das Verständnis<br />
dieser Bildrede vom guten Hirten<br />
nicht leicht, da für viele Menschen<br />
die Vorstellung von Hirt und Herde<br />
fremd geworden ist. Unsere sogenannte<br />
postmoderne Gesellschaft ist immer<br />
weniger vom bäuerlichen und ländlichen<br />
Leben geprägt und nur wenige<br />
Menschen haben noch einen Schäfer mit<br />
seiner Herde in ihrer Nachbarschaft. In<br />
meiner ehemaligen Pfarrei durfte ich<br />
mehrere Jahre einem alten Schäfer die<br />
Krankenkommunion bringen und war<br />
immer ganz fasziniert, wenn er von seinem<br />
freien Leben und seinem leidenschaftlichen<br />
Einsatz für die Herde erzählt<br />
hat. Zur Zeit Jesu war der Anblick<br />
eines Hirten mit seiner Herde ein alltägliches<br />
und vertrautes Bild. Eine große<br />
Herde galt damals als Reichtum und es<br />
ist verständlich, dass man dieses<br />
„Kapital“ nur einem Hirten anvertraute,<br />
der bereit war, sich voll und ganz dafür<br />
einzusetzen, denn keines der Tiere sollte<br />
verloren gehen. Der gute Hirte war bereit,<br />
sich bei ernster Bedrohung zwischen<br />
seine Herde und den Angreifer zu<br />
stellen. Aber schon damals gab es eben<br />
auch die falschen Hirten, bezahlte<br />
Knechte werden sie im Evangelium genannt<br />
(Joh 10,11-21). Von denen interessieren<br />
sich die einen nur für die Wolle<br />
und die anderen nur für das Fleisch,<br />
aber für die Schafe interessieren sie sich<br />
nicht wirklich. Solch scheinheilige Hirten<br />
kommen in den verschiedensten<br />
Varianten daher. Eine Sorte der falschen<br />
Hirten unserer Tage sind für mich die<br />
Schleuser, die nicht aufhören, Flüchtlinge<br />
mit der Hoffnung auf ein besseres<br />
Leben auf gefährliche Pfade und wackelige<br />
Boote zu locken.<br />
7
Aber sie sind eben keine Hirten, denn<br />
ihnen geht es nur um das Geld. Es geht<br />
ihnen nicht darum jemanden ans rettende,<br />
trockene Ufer zu bringen, sondern<br />
ihr eigenes ʺSchäfchenʺ ins Trockene zu<br />
bringen. <strong>Im</strong>mer wieder gibt es falsche<br />
Hirten, die sich für die Schafe nicht interessieren.<br />
Sie denken ans Scheren, ans<br />
Schlachten, wie man andere ausnehmen<br />
kann und dabei immer noch das eigene<br />
Fell rettet.<br />
Thomas Wulf ist als Dechant zuständig für die Anliegen<br />
der zehn im Dekanat zusammengeschlossenen<br />
Pastoralverbünde des östlichen Kreises Soest mit<br />
insgesamt 46 katholischen Kirchengemeinden, in<br />
denen 88.200 katholische Christen leben.<br />
In der katholischen Kirche werden wir<br />
gerade damit konfrontiert, dass es auch<br />
in Gemeinden Hirten gegeben hat, die<br />
ihren Hirtendienst pervertiert und<br />
schamlos missbraucht haben. Dagegen<br />
steht das Bild vom guten Hirten Jesus,<br />
der sein Leben für uns hingibt, was auch<br />
jede falsche romantische Verklärung<br />
wegnimmt. Es geht um Lebenshingabe,<br />
um den Mut, eine Sache richtig und<br />
ganz zu machen. Nach seinem Tod hat<br />
Jesus seine Hirtensorge den Aposteln<br />
und damit der Kirche als ganzer übertragen.<br />
Durch uns, durch die Gemeinschaft<br />
der Christen, will Christus heute den<br />
Menschen begegnen, will für sie da sein,<br />
sich um sie sorgen, sie auf gute Weide<br />
führen.<br />
Hirte zu sein darf nicht nur Titel sein,<br />
kein Status, sondern ein sehr konkreter<br />
Dienst für die Menschen. Papst Franziskus<br />
hat es so beschrieben: Die Hirten<br />
müssen sich unter die Herde mischen,<br />
um den „Geruch der Schafe“ anzunehmen.<br />
Doch möchten wir so riechen?<br />
Trauen wir uns nah genug heran an die<br />
Schafe, an die Menschen. Ich wünsche<br />
uns Christen in Lippstadt möglichst viel<br />
vom „Stallgeruch Jesus, des guten Hirten“.<br />
8
Hirte sein<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Superintendent Dieter Tometten<br />
Ein Hirte mit seinen Schafen - Ruhe und Frieden liegen in diesem Bild. Manchmal wundere<br />
ich mich über das große Vertrauen, das mit dem Hirtenbild zum Ausdruck gebracht<br />
wird. Wenn es eine Hirtin ist, wird das Bild noch wärmer. Auch wenn es natürlich<br />
nicht genderkorrekt ist. Was ist schon korrekt beim Bild der Hirten?<br />
Ich denke mir die Kuhhirten hinzu, weltweit<br />
ganz oft noch Kinder. Da sind dann<br />
die Größenverhältnisse umgedreht. Nicht<br />
die Hirten sind die Starken und Großen.<br />
Doch sie sind da, kümmern sich, kennen<br />
die Tiere, genießen deren Vertrauen. Sie<br />
kennen die Weide, den Weg zu Wasser<br />
und Stall. Sie kennen die Gefahren und<br />
wissen, damit umzugehen. Wenn sich Hirtinnen<br />
und Hirten treffen, sitzen sie am<br />
wärmenden Feuer, erzählen sich alte und<br />
neue Geschichten und machen Musik. Ich<br />
traue ihnen zu, dass sie Engel sehen, nachts<br />
auf dem Feld wie in der Weihnachtsgeschichte.<br />
Schafe sind nicht immer lammfromm.<br />
„Schafe sind Biester,“ sagte mir, als ich sie<br />
auf Psalm 23 ansprach, die alt gewordene<br />
Tochter eines Schäfers. Da ist der Hirte<br />
dann arm dran, vor allem, wenn er allein<br />
ist. Wie er überhaupt in der Vergangenheit<br />
arm war. Ein dreckiges, hartes Leben, ausgenutzt,<br />
einsam und ohne Perspektiven. Zu<br />
unfair in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.<br />
Aber auch zu teuer für unsere Zeit<br />
der Zäune und der Viehtransport-LKW.<br />
Als Bild für gelungener Fürsorge und für<br />
Sehnsucht ist der Hirte unübertroffen. „Ich<br />
bin der gute Hirte“ sagt Jesus. Er steht tatsächlich<br />
auch in der Härte für alles ein. Bei<br />
all unserem Bemühen, ihm im Hirtenamt<br />
nachzueifern, erlebt er uns wohl eher als<br />
Schafe. Was für ein Bild!<br />
Ich wurde gefragt, wie ich mich als Pastor,<br />
als Hirte sehe. Je länger ich Pastor bin, desto<br />
bewusster bin ich beides, Hirte und<br />
Schaf. Und sehe beides in denen, die mir<br />
begegnen.<br />
Foto: Martin Schlecht - Fotolia<br />
9
Zu Besuch bei einem echten Hirten<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Emily Sander und Frieda Kupman<br />
Am Dienstag, den 16.Oktober interviewten wir, Emily und Frieda, den Schäfer Tobias<br />
Kemper in Mettinghausen. Als wir ankamen, wurden wir von einem lauten Schafschor<br />
willkommen geheißen, der auch nicht aufhören wollte. Darauf wurden wir von Herrn<br />
Kemper begrüßt, der uns in den Stall führte. Hier befanden sich hauptsächlich Schafe<br />
und auch Ziegen.<br />
Unsere erste Frage lautete: „Wie wird<br />
man Schäfer? ʹʹ Daraufhin antwortete er:<br />
„Man muss mit Herz und Seele dabei<br />
sein und von klein auf den Schafsbetrieb<br />
miterleben.ʺ Die Familie hält schon seit<br />
390 Jahren Schafe. Zurzeit besitzt er ca.<br />
2000 Tiere. Danach erzählte Herr Kemper<br />
uns etwas über seinen Tagesablauf.<br />
Morgens um halb acht begrüßt er seine<br />
Tiere und führt eine Gesundheitskontrolle<br />
durch. Dann zählt er sie durch<br />
und dabei füttert er sie. Pro Tag ist er<br />
etwa 13 Stunden bei den Tieren. Da er so<br />
lange auf Achse ist, fragten wir Herrn<br />
Kemper, ob es manchmal einsam ist mit<br />
den Schafen. Er sagte uns: ,,Nein, es ist<br />
entspannend und schön auf den Weiden.<br />
Trotzdem muss man auf der Hut<br />
sein vor wilden Tieren. Vor allem vor<br />
dem Wolf. Er ist der schlimmste Feind<br />
und auf unseren Weideflächen in der<br />
Senne wieder im Kommen.“ Deshalb hat<br />
er zum Schutz der Schafe zwei Hunde,<br />
Collin und Asta. Den Weg von der Senne<br />
zurück nach Lippstadt geht der Schäfer<br />
mit seiner Herde 70 bis 80 km zu<br />
Fuß.<br />
Da in der Weihnachtsgeschichte die<br />
Hirten draußen schlafen, wollten wir<br />
10
wissen, ob er auch manchmal nachts<br />
draußen bei den Herden ist. Er übernachtet<br />
aber nur draußen, wenn es sehr<br />
kalt oder ein Schaf trächtig ist. Er erzählte<br />
uns noch, dass einzelne Schafe auch<br />
Namen bekommen. Das geschieht, wenn<br />
er zu den Schafen eine besondere Bindung<br />
hat. Wir lernten das Schaf Frieda<br />
kennen, welches von einer Ziege großgezogen<br />
wurde, weil die Mutter gestorben<br />
ist. Er berichtete noch von seinem Schaf<br />
Maria. Dieses Schaf macht „Sitz“, wenn<br />
man es dazu auffordert.<br />
Uns interessierte, ob es seiner Meinung<br />
nach in Zukunft noch Hirten geben<br />
wird. Darauf antwortete er: ,,Die Tendenz<br />
sinkt stark, weil das Hirtenleben<br />
eingeschränkt wird durch die strengeren<br />
Vorschriften.“ Z. B. muss in der Nähe<br />
jeder Weide in Zukunft eine überdachte<br />
Halle stehen. Biogasanlagen nehmen<br />
den Tieren das Futter weg. Sein Einkommen<br />
wird nur einmal im Jahr ausgezahlt,<br />
dann, wenn die Schafe verkauft<br />
werden. Wenn aber z. B. ein Schaf von<br />
einem Wolf gerissen wird, wird ihm<br />
kein Schadensersatz gezahlt.<br />
Als letztes erzählte uns Tobias Kemper,<br />
was ihm am meisten an seinem Beruf<br />
gefällt: „Man sieht, wie die Schafe wachsen<br />
und man bekommt eine gute Beziehung<br />
zu ihnen. So etwas ist unbezahlbar!ʺ.<br />
Und zum Schluss durften wir jeder<br />
ein neugeborenes Lämmchen auf<br />
dem Arm halten. Das war sehr süß und<br />
ein unvergesslicher Moment.<br />
Fotos: EKL<br />
11
Aus dem Presbyterium<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Alexander Tschense<br />
An dieser Stelle berichtet der Vorsitzende üblicherweise über die Themen der letzten<br />
Presbyteriumssitzung. Diese hätte im Oktober sein sollen, ist aber ausgefallen. Der<br />
Grund dafür war, dass es keine drängenden Gesprächsthemen gab. Das heißt natürlich<br />
nicht, dass es in unserer Gemeinde nichts zu klären oder zu diskutieren gäbe—ganz im<br />
Gegenteil. Es bedeutet aber, dass die Dinge, die in den vergangenen Monaten angestoßen<br />
worden sind, ihren Lauf nehmen.<br />
So zum Beispiel das Thema<br />
„Küsterpool“. Der Beruf des Küsters<br />
gehört zu den ältesten der Kirche und ist<br />
schon aus der Frühzeit des Christentums<br />
überliefert. Die Aufgaben eines<br />
Küsters sind die Pflege der Räume, kleine<br />
handwerkliche Arbeiten, die Vorbereitung<br />
des Kirchraums für Gottesdienste<br />
und Veranstaltungen und das Wachen<br />
über den ordentlichen Ablauf des<br />
Gottesdienstes selbst. In der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Lippstadt werden<br />
haupt- oder nebenamtliche Küster<br />
an der Marienkirche und im Stift Cappel<br />
beschäftigt. In allen anderen Kirchen<br />
wird der Küsterdienst ehrenamtlich<br />
wahrgenommen. Damit wurden in den<br />
letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht.<br />
Das Ehrenamt hat aber auch seine<br />
Grenzen. Gerade in den Kirchen, in<br />
denen es wochentags Hochzeiten oder<br />
Trauerfeiern gibt, ist es nicht selbstverständlich,<br />
dass Ehrenamtliche bereit<br />
sind, diesen Dienst zu leisten. Ein Küsterpool<br />
könnte da Abhilfe schaffen: Eine<br />
Küsterin oder ein Küster ist dann nicht<br />
mehr nur an einer Kirche tätig, sondern<br />
arbeitet auch an anderen Predigtstätten<br />
innerhalb der Gemeinde, wenn dies<br />
nötig ist. Durch den Ruhestand von<br />
Halina Rucki, die bis Ende Oktober Küsterin<br />
in der<br />
Christophoruskirche war, bietet sich<br />
nun die Möglichkeit, eine Person mit<br />
einer veränderten Aufgabenbeschreibung<br />
einzustellen. Dabei ist es dem<br />
Presbyterium wichtig, dass es für jedes<br />
Gebäude einen zuverlässigen Ansprechpartner<br />
gibt. Bis zur nächsten Sitzung<br />
des Presbyteriums Ende November werden<br />
nun Daten darüber erfasst, wieviel<br />
Bedarf es an welcher Kirche gibt, um<br />
darüber zu einer zuverlässigen Planung<br />
zu kommen.<br />
Auch rund um die Marienkirche geht es<br />
voran: Zuletzt hatte das Presbyterium<br />
beschlossen, eine neue Lautsprecheranlage<br />
für die Kirche beschaffen zu wollen.<br />
Dem vorausgegangen war ein Totalausfall<br />
der Anlage am Ostersonntag. Außerdem<br />
sollte ein Gutachten beauftragt<br />
werden, das über den Sanierungsbedarf<br />
der Marienkirche Auskunft gibt. Seitdem<br />
wurden zwei Lautsprechersysteme<br />
intensiv getestet. Die durchweg positiven<br />
Rückmeldungen von Gemeindegliedern,<br />
Liturgen und Lektoren haben<br />
schließlich den Ausschlag dafür gegeben,<br />
auf die Anschaffung einer Anlage<br />
der Firma Steffens aus Köln zuzugehen.<br />
12
Der Förderverein der<br />
Marienkirche wird<br />
dankenswerterweise<br />
die Finanzierung der<br />
Anlage übernehmen.<br />
Nun gilt es noch Detailfragen<br />
bezüglich<br />
des Denkmalschutzes<br />
und der Installation<br />
zu klären. Bis Weihnachten<br />
wird es wohl<br />
nicht gelingen, den<br />
Klang in der Marienkirche<br />
zu verbessern.<br />
Aber spätestens zu<br />
Gründonnerstag,<br />
wenn die Gottesdienste<br />
von der<br />
Jakobikirche wieder<br />
in die Marienkirche<br />
verlegt werden, sollten<br />
alle Besucherinnen<br />
und Besucher<br />
jedes Wort gut verstehen können.<br />
Einem besonders wichtigen Thema wird<br />
sich das Presbyterium in seiner nächsten<br />
Sitzung zuwenden: der Kinder– und Jugendarbeit.<br />
Dabei werden auch die Ergebnisse<br />
der EKD Synode von Mitte November<br />
Gegenstand der Gespräche sein. Dort<br />
hieß es: „Eine wichtige Aufgabe sei die<br />
stärkere Beteiligung junger Menschen. Viele<br />
junge Menschen fühlten sich von der<br />
Kirche nicht wahrgenommen, anderen sei<br />
die Kirche so fremd, dass sie sie gar nicht<br />
erst in den <strong>Blick</strong> nehmen.“ Tatsächlich entspricht<br />
das dem, was wir auch in Lippstadt<br />
oft beobachten müssen. Das liegt auch daran,<br />
dass die Eltern dieser Kinder die Bindung<br />
an die Institution Kirche verloren<br />
haben. Diese Bindung wieder herzustellen<br />
und für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
gleichermaßen attraktiv zu sein, ist<br />
Nach 26 Jahren im Dienst der Evangelischen Kirchengemeinde Lippstadt wurde<br />
Frau Halina Rucki am 28. Oktober als Küsterin der Christophoruskirche<br />
Lipperbruch in den Ruhestand verabschiedet. Von links: Pfarrer Roland<br />
Hosselmann, Halina Rucki, Jan Rucki, Presbyter Alexander Tschense.<br />
die Herausforderung, der wir uns als Gemeinde<br />
stellen müssen. Als Kirchengemeinde<br />
bieten sich uns zwei große Chancen:<br />
Mit unseren Kinder– und Jungbläserchören<br />
gelingt es uns schon heute, Kinder<br />
in die Gemeinde einzubinden. Gleichzeitig<br />
durchläuft das Gros der Jugendlichen<br />
nach wie vor die kirchlichen Stationen<br />
von der Taufe bis zur Konfirmation.<br />
An diesen Stellen müssen wir anknüpfen.<br />
Dabei sollten wir endlich rausgehen, statt<br />
immer nur ʺeinzuladenʺ und Angebote zu<br />
machen, so Dr. Irmgard Schwaetzer, Präses<br />
der Synode der EKD, das habe das Reformationsjubiläum<br />
gezeigt.<br />
13
Vorgelesen<br />
Michael Ondaatje: Kriegslicht<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Martina Finkeldei<br />
„<strong>Im</strong> Jahr 1945 gingen unsere Eltern fort und ließen uns in der Obhut zweier Männer<br />
zurück, die möglicherweise Kriminelle waren.“ So beginnt der neue Roman von Michael<br />
Ondaatje, der mit dem Roman „Der englische Patient“ weltberühmt geworden ist.<br />
14<br />
Nathaniel ist gerade 14, als er mit seiner<br />
älteren Schwester Rachel allein im Nachkriegslondon<br />
zurückgelassen wird. Die<br />
Kinder leben ein relativ ungezwungenes<br />
Leben mit den beiden seltsamen Männern,<br />
dem „Falter“ und dem „Boxer“. Die beiden<br />
sind schillernde Gestalten, die das Haus<br />
mit weiteren seltsamen und geheimnisvollen<br />
Menschen füllen. Der erste Teil des<br />
Romans erzählt diese Zeit in London, das<br />
Erwachsenwerden von Nathaniel unter<br />
diesen ungewöhnlichen Umständen und<br />
das Leben im Nachkriegslondon. Er erlebt<br />
seine erste, unbeschwerte Liebe, schmuggelt<br />
Windhunde auf der Themse und zieht<br />
nachts mit dem Boxer um die Häuser. Er<br />
lernt eine faszinierende Ethnografin kennen<br />
und wird von dem Falter betreut und<br />
beschützt, denn seine Eltern tauchen nicht<br />
mehr auf. Aber er bemerkt auch, dass seine<br />
Welt brüchig ist, dass ihm Gefahr droht<br />
und dass seine Mutter nicht einem normalen<br />
Beruf nachgeht – sie arbeitet als Spionin,<br />
was letztendlich auch ihre Kinder in<br />
große Gefahr bringt.<br />
<strong>Im</strong> zweiten Teil ist die Mutter Jahre später<br />
plötzlich wieder aufgetaucht. Sie lebt in<br />
einem kleinen Häuschen abgeschieden auf<br />
dem Land, versteckt vor den Bedrohungen,<br />
die auf sie lauern. „Meine Sünden sind<br />
vielfältig“, sagt sie einmal zu ihm, und<br />
ihnen fällt sie letztendlich auch zum Opfer,<br />
denn sie wird ermordet. Der inzwischen<br />
erwachsene Sohn begibt sich auf Spurensuche,<br />
er will erfahren, was für eine Frau<br />
seine Mutter war, die er kaum gekannt hat.<br />
So erfahren wir davon, wie sie als Spionin<br />
angeworben wurde, immer tiefer in diese<br />
Tätigkeit rutschte und letztendlich zu einer<br />
kriegswichtigen Agentin im Krieg in Italien<br />
wurde, wobei sie sich natürlich viele Feinde<br />
machte.<br />
Michael Ondaatje öffnet ein breites Panorama<br />
des Krieges aus verschiedenen Perspektiven:<br />
die Nachkriegszeit in England,<br />
die Verstrickungen der Protagonisten, die<br />
familiäre Problematik, die sich damit verbindet.<br />
Der Roman ist ein Spionage- und<br />
Agententhriller, aber auch ein Coming-of-<br />
Age-Roman eines heranwachsenden Jungen,<br />
eine Liebesgeschichte, und ein faszinierendes<br />
Portrait einer jungen Frau in den<br />
Wirren des Krieges.<br />
Das liest sich flüssig und unterhaltsam, in<br />
der wunderbar präzisen und teilweise poetisch<br />
schönen Sprache von Ondaatje, dem<br />
hier wieder ein wunderbares Buch gelungen<br />
ist.<br />
••••••••••••••••••••••••<br />
Lesetipp<br />
Michael Ondaatje<br />
Kriegslicht<br />
HanserVerlag<br />
ISBN 978-3-446-25999-7<br />
320 Seiten | Preis: 24 €
Adressen<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Diakonie<br />
Jugendarbeit<br />
Brüderstraße 13 • 59555 Lippstadt<br />
Bildung und Erziehung<br />
Heike Klapper<br />
0 29 41 | 9 78 55-23<br />
Betreuungsverein<br />
Angelo Franke<br />
Beate Heck<br />
Ursula Hellmig<br />
Corinna Otte<br />
Peter Umard<br />
Miriam Vollmer<br />
0 29 41 | 9 78 55-13<br />
Freizeit und Erholung/Kuren<br />
Doris Damerow<br />
0 29 41 | 9 78 55 -24<br />
Suchtberatung<br />
Dagmar Albers, Franz Krane,<br />
Martin Weddeling, Beate Wolf-Ort<br />
0 29 41 | 55 03<br />
Migrantenberatung<br />
Cappelstraße 50-52 • 59555 Lippstadt<br />
Ekaterini Kalaitzidou<br />
0 29 41 | 43 55<br />
Diakonie<br />
Wiesenstraße 15 • 59494 Soest<br />
Behindertenberatung<br />
0 29 21 | 36 20 - 200<br />
Evangelische Beratungsstelle für Ehe-,<br />
Familien- und Lebensfragen<br />
Leitung: Annette Drebusch<br />
0 29 21 | 36 20 - 140<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
Leitung: Annette Drebusch<br />
0 29 21 | 36 20 - 150<br />
Haus der offenen Tür Shalom<br />
Brüderstraße 17 • 59555 Lippstadt<br />
Leitung: Christine Westermann<br />
0 29 41 | 7 73 71<br />
Jugendkirche Lippstadt-Hellweg<br />
Rixbecker Str. 107 • 59555 Lippstadt<br />
Michael Aue, Thomas Jäger<br />
0 29 41 | 76 09 50-1<br />
Ev. Krankenhaus<br />
Wiedenbrücker Straße 33<br />
59555 Lippstadt<br />
Geschäftsführung: Jochen Brink<br />
0 29 41 | 67-0<br />
Diakoniestation<br />
Barbarossastraße 134-138<br />
59555 Lippstadt<br />
Leitung: Josef Franz<br />
0 29 41 | 98 89 30<br />
Evangelisches Seniorenzentrum<br />
von Bodelschwingh<br />
Ringstraße 14-16 • 59558 Lippstadt<br />
Leitung: Reinhold Winkelhorst<br />
0 29 41 | 8 83-0<br />
Evangelisches Gymnasium<br />
Beckumer Straße 61 • 59555 Lippstadt<br />
Leitung: Monika Pesch<br />
0 29 41 | 70 15<br />
Stift Cappel-Berufskolleg<br />
für Sozial- und Gesundheitswesen<br />
Cappeler Stiftsallee 6 • 59556 Lippstadt<br />
Leitung: Martina Schaub<br />
0 29 41 | 92 43 99-0<br />
15
Gottesdienste in Lippstadt<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Samstag, 1. Dezember<br />
Marienkirche Hosselmann 17 Uhr<br />
Vespermusik zum Advent<br />
Lukas-Kirche L. Peters A 18 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Sonntag, 2. Dezember (1. Advent)<br />
Kapelle<br />
Scholz-ReinhardtA9.30 Uhr<br />
Stiftskirche Hosselmann 11 Uhr<br />
Heaven Up<br />
Marienkirche Hartmann 10 Uhr<br />
Johanneskirche C. Peters 11 Uhr<br />
Christophoruskirche Andacht<br />
11 Uhr<br />
Friedenskirche Buthke 9.30 Uhr<br />
Benninghausen C. Peters A 9.30 Uhr<br />
Samstag, 8. Dezember<br />
Marienkirche C. Peters 17 Uhr<br />
Vespermusik zum Advent<br />
Sonntag, 9. Dezember (2. Advent)<br />
Marienkirche C. Peters A 10 Uhr<br />
Johanneskirche Buthke und Team 17 Uhr<br />
Candle Light-Gottesdienst<br />
Freitag, 14. Dezember<br />
Friedenskirche Taizé-Andacht 19 Uhr<br />
Samstag, 15. Dezember<br />
Marienkirche Buthke 17 Uhr<br />
Vespermusik zum Advent<br />
Lukas-Kirche Neubarth 18 Uhr<br />
Benninghausen Hartmann 18 Uhr<br />
Sonntag, 16. Dezember (3. Advent)<br />
Kapelle<br />
Scholz-Reinhardt 9.30 Uhr<br />
Stiftskirche Hosselmann A 9.30 Uhr<br />
Marienkirche Tschirschke A 10 Uhr<br />
Johanneskirche Haselhorst 11 Uhr<br />
Christophoruskirche Hosselmann 11 Uhr<br />
Sonntag, 23. Dezember (4. Advent)<br />
Lukas-Kirche Buthke 10 Uhr<br />
Weihnachten in Lippstadt<br />
Montag, 24. Dezember (Heiligabend)<br />
Stiftskirche Tschirschke 15.30 Uhr<br />
Krippenspiel<br />
Hosselmann 17.30 Uhr<br />
Marienkirche Goy 16 Uhr<br />
Kinder– und Jugendchor<br />
Hartmann 18 Uhr<br />
Wehrmann-Plaga 23 Uhr<br />
Johanneskirche Haselhorst 15 Uhr<br />
Krippenspiel<br />
C. Peters 17 Uhr<br />
Christophoruskirche Hosselmann<br />
Krippenspiel<br />
Tschirschke<br />
15.30 Uhr<br />
17.30 Uhr<br />
Friedenskirche Buthke 17 Uhr<br />
Lukas-Kirche Neubarth 16 Uhr<br />
Krippenspiel<br />
L. Peters 18 Uhr<br />
Benninghausen Hartmann 16 Uhr<br />
Haselhorst 18 Uhr<br />
Dienstag, 25. Dezember (1. Weihnachtstag)<br />
Kapelle<br />
Scholz-Reinhardt 9.30 Uhr<br />
Marienkirche Hartmann A 10 Uhr<br />
Friedenskirche Hosselmann 10 Uhr<br />
Lukas-Kirche L. Peters A 9.30 Uhr<br />
Mittwoch, 26. Dezember (2. Weihnachtstag)<br />
Stiftskirche C. Peters A 9.30 Uhr<br />
Johanneskirche C. Peters A 11 Uhr<br />
Maria Frieden Ökum. Gottesdienst 11 Uhr<br />
16
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Sonntag, 30. Dezember (1. So. n. Weihn.)<br />
Stiftskirche Hosselmann 9.30 Uhr<br />
Marienkirche Tschirschke 10 Uhr<br />
Johanneskirche Scholz-Reinhardt 11 Uhr<br />
Christophoruskirche Hosselmann 11 Uhr<br />
Montag, 31. Dezember (Altjahresabend)<br />
Stiftskirche Hosselmann 18 Uhr<br />
Johanneskirche C. Peters 17 Uhr<br />
Lukas-Kirche L. Peters A 18 Uhr<br />
Benninghausen Hartmann 18 Uhr<br />
Dienstag, 1. Januar (Neujahr)<br />
Marienkirche Buthke 11 Uhr<br />
Freitag, 4. Januar<br />
Friedenskirche Tschirschke 19 Uhr<br />
Samstag, 5. Januar<br />
Lukas-Kirche L. Peters A 18 Uhr<br />
Sonntag, 6. Januar (Epiphanias)<br />
Kapelle<br />
Scholz-Reinhard A9.30 Uhr<br />
Jakobikirche Buthke 10 Uhr<br />
Benninghausen Tschirschke 9.30 Uhr<br />
Sonntag, 13. Januar (1. So. n. Epiphanias)<br />
Jakobikirche Hosselmann/ 10 Uhr<br />
Tschense<br />
Jahresempfang<br />
Freitag, 18. Januar<br />
Friedenskirche Taizé-Andacht 19 Uhr<br />
Samstag, 19. Januar<br />
Johanneskirche Haselhorst 12 Uhr<br />
Taufgottesdienst<br />
Lukas-Kirche Hosselmann 18 Uhr<br />
Benninghausen Buthke 18 Uhr<br />
Sonntag, 20. Januar (2. So. n. Epiphanias)<br />
Kapelle<br />
Scholz-Reinhardt 9.30 Uhr<br />
Stiftskirche Hosselmann A 9.30 Uhr<br />
Jakobikirche Hartmann A 10 Uhr<br />
Johanneskirche C. Peters 11 Uhr<br />
Mitarbeitergottesdienst<br />
Christophoruskirche Hosselmann 11 Uhr<br />
Freitag, 25. Januar<br />
Friedenskirche Haselhorst 19 Uhr<br />
Sonntag, 27. Januar (3. So. n. Epiphanias)<br />
Stiftskirche Andacht 9.30 Uhr<br />
Jakobikirche Hosselmann 10 Uhr<br />
Johanneskirche Haselhorst A 11 Uhr<br />
Christophoruskirche Tschirschke A 11 Uhr<br />
Lukas-Kirche Haselhorst 9.30 Uhr<br />
Benninghausen Hartmann 9.30 Uhr<br />
Redaktion<br />
Lilo Peters (V.i.S.d.P.)<br />
Martina Neubarth<br />
Martina Finkeldei<br />
Angelika Premke<br />
Alexander Tschense<br />
Anschrift der Redaktion<br />
Brüderstraße 15<br />
59555 Lippstadt<br />
<strong>Im</strong><strong>Blick</strong>@EvKircheLippstadt.de<br />
Herausgeberinnen<br />
Evangelische Kirchengemeinden<br />
Lippstadt und Benninghausen<br />
Brüderstraße 15<br />
59555 Lippstadt<br />
Auflage<br />
9760 Stück<br />
Erscheinungsweise<br />
„<strong>Im</strong> <strong>Blick</strong>“ erscheint 5-mal im<br />
Jahr und wird durch Freiwillige<br />
an die evangelischen Haushalte<br />
verteilt.<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe:<br />
29. Dezember 2018<br />
<strong>Im</strong>pressum<br />
17
Adressen<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Gemeindebüro<br />
18<br />
Brüderstraße 15<br />
59555 Lippstadt<br />
Ella Funkner | Kathrin Stall<br />
Telefon 0 29 41 | 30 43<br />
Fax 0 29 41 | 72 02 86<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer<br />
Nordwest / Cappel / Lipperbruch<br />
Dr. Roland Hosselmann 68 22<br />
Triftweg 23<br />
R.Hosselmann@EvKircheLippstadt.de<br />
Mitte / Benninghausen<br />
Thomas Hartmann 5 85 79<br />
Johannes-Westermann-Platz 2<br />
T.Hartmann@EvKircheLippstadt.de<br />
Süd<br />
Christoph Peters 1 23 62<br />
Rebenweg 2<br />
C.Peters@EvKircheLippstadt.de<br />
Petra Haselhorst (Diakonin) 1 86 11<br />
Brehmweg 6<br />
P.Haselhorst@EvKircheLippstadt.de<br />
Bad Waldliesborn<br />
Dr. Ivonne Buthke 8 05 84<br />
Bunsenstraße 6<br />
I.Buthke@EvKircheLippstadt.de<br />
Hörste<br />
Lilo Peters 0 29 41 | 1 23 62<br />
Rebenweg 2<br />
L.Peters@EvKircheLippstadt.de<br />
Martina Neubarth 0 29 41 |2 98 33 77<br />
M.Neubarth@EvKircheLippstadt.de<br />
Krankenhausseelsorge<br />
Ulrike Scholz-Reinhardt 0 25 21| 82 60 62<br />
Ev. Krankenhaus Lippstadt 67-0<br />
Dreifaltigkeitshospital 758-0<br />
Altenheimseelsorge<br />
Jürgen Gauer 0 29 21 | 6 60 64 97<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und<br />
Dienstag und Donnerstag 15 bis 17 Uhr<br />
info@EvKircheLippstadt.de<br />
www.evangelisch-in-lippstadt.de<br />
Kirchenmusik<br />
Kantor Roger Bretthauer 2 98 87 89<br />
Bruchbäumer Weg 67<br />
R.Bretthauer@EvKircheLippstadt.de<br />
Küsterinnen und Küster<br />
Marienkirche<br />
Carsten Hess 24 66 23<br />
Marienkirche@EvKircheLippstadt.de<br />
Stiftskirche<br />
Annemarie Albert 5 73 44<br />
Christophoruskirche<br />
Gemeindebüro 30 43<br />
Johanneskirche<br />
Irmgard Bierfreund 0 160 | 95 15 67 79<br />
Lukas-Kirche<br />
Anja Nicolmann 0 160 | 95 49 34 08<br />
Kindergärten<br />
Jakobi-Kindergarten<br />
Brüderstraße 17<br />
Leitung: Sibylle Hänsler 46 12<br />
Johannes-Kindergarten<br />
Boschstraße 49 1 23 74<br />
Bunsenstraße 9 2 02 92 05<br />
Leitung: Verena Eberhard<br />
Wichern-Kindergarten<br />
Juchaczstraße 23<br />
Leitung: Sibylle Hänsler 6 23 87
Termin: Weg ins Licht<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Hans-Albert Limbrock<br />
Der Weg ins Licht ist mitunter lang und beschwerlich, aber in der Regel lohnt er sich.<br />
Das gilt auch für die fast 110.000 evangelischen Gemeindeglieder aus den Kirchenkreisen<br />
Soest und Arnsberg, die vom 1. Januar 2019 an in einem gemeinsamen Kirchenkreis<br />
vereinigt sind.<br />
Unter dem Motto „In neuem Licht“ soll am<br />
6. Januar 2019 ein gemeinsamer, festlicher<br />
Gottesdienst mit großer Strahlkraft den<br />
symbolischen Startschuss für eine leuchtende<br />
Zukunft des Kirchenkreises Soest-<br />
Arnsberg geben.<br />
Ab 15 Uhr wird dazu am Epiphanias-<br />
Sonntag in die Soester Wiesenkirche eingeladen.<br />
Zu Beginn werden Vertreter der 31<br />
Kirchengemeinden mit ihren Osterkerzen<br />
in die Kirche einziehen. Der Gottesdienst<br />
wird bis zur Einführung des neuen Superintendenten<br />
Dieter Tometten und des<br />
Kreissynodalvorstandes vom Arnsberger<br />
Superintendenten Alfred Hammer geleitet.<br />
Die Predigt hält die Präses Annette Kurschus.<br />
Ein wesentliches Element der Feier wird<br />
die Musik sein. Über 100 Musiker sowie<br />
Sängerinnen und Sänger werden mit dem<br />
Großen und Kleinen Vokalchor und dem<br />
großen und kleinen Bläserchor dafür sorgen,<br />
dass der Ton im Vereinigungsgottesdienst<br />
stimmt. Hinzu kommt noch die<br />
Band der Jugendkirche.<br />
Da das Motto „In neuem Licht“ heißt, dürfen<br />
sich die Besucher auf ein außerordentliches<br />
Lichterlebnis freuen, das den Gottesdienst<br />
begleitet, untermalt und dadurch<br />
den gemeinsamen Kirchenkreis buchstäblich<br />
ins rechte Licht setzt. Dafür zeichnet<br />
die renommierte Soester Firma SLS-<br />
Veranstaltungstechnik verantwortlich.<br />
Nach dem Gottesdienst wird noch Gelegenheit<br />
sein, miteinander ins Gespräch zu<br />
kommen und mit einem Glas Sekt auf den<br />
neuen Kirchenkreis Soest-Arnsberg anzustoßen.<br />
Bereits am Vorabend, 5. Januar, wird es in<br />
der Wiesenkirche ab 17 Uhr ein Zusammenspiel<br />
von Lichtkunst, Meditation und<br />
Klang geben. Die über die Grenzen von<br />
Westfalen hinaus bekannte Kirche wird als<br />
Resonanzraum durch kreative Lichtinstallationen,<br />
intuitive Musik und durch meditative<br />
Texte entdeckt.<br />
Hierfür konnten Tara Bouman und Rabih<br />
Lahoud gewonnen werden. Die (Bass-)<br />
Klarinettistin aus den Niederlanden und<br />
der Sänger aus dem Libanon musizieren<br />
häufig zusammen mit dem bekannten<br />
Trompeter Markus Stockhausen. Ihr Markenzeichen<br />
ist intuitive Musik.<br />
Dazu Stockhausen: „Ein erster Ton genügt.<br />
Daraus ergibt sich ein zweiter, ein dritter,<br />
eine Melodie usw. Ein Ton folgt dem<br />
nächsten. Spielt man mit anderen zusammen,<br />
ergibt sich sofort ein Geflecht von<br />
Wechselspielen, und man ist aufs Äußerste<br />
gefordert, wach zuzuhören – außen und<br />
innen – und alle <strong>Im</strong>pulse zu verarbeiten.“<br />
19
20
Das neue Perikopenbuch<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Thomas Hartmann<br />
In allen Gemeinden der Evangelischen Kirche in Deutschland gilt ab dem ersten Advent<br />
die neue „Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder“. In ihr ist festgelegt, welche<br />
Texte aus der Bibel an einem bestimmten Sonn- oder Festtag im Gottesdienst gelesen<br />
werden und Grundlage der Predigt sind. Außerdem zwei Lieder, die in einem besonderen<br />
Zusammenhang mit den jeweiligen biblischen Texten stehen. Dazu kommt ein Gebetspsalm,<br />
ein Bibelvers als geistliches Leitmotiv für die Woche oder den Tag und ein<br />
Bibelvers als Zwischengesang zum „Halleluja“.<br />
Die Texte und Lieder der neuen Ordnung<br />
finden sich in zwei neuen Büchern.<br />
Das eine ist das Lektionar - das Buch für<br />
die Lesungen im Gottesdienst. Das andere<br />
ist das Ergänzungsheft zu unserem<br />
Evangelischen Gesangbuch - „Lieder<br />
und Psalmen für den Gottesdienst“.<br />
Mit der neuen Ordnung ist nicht alles<br />
anders. Viele Veränderungen sind sehr<br />
behutsam. Zum Beginn eines neuen<br />
Kirchenjahres erinnert uns die neue<br />
Ordnung einmal mehr daran, dass wir<br />
als Gemeinde und als einzelne Christenmenschen<br />
davon leben, dass Gott zu uns<br />
spricht und wir mit ihm.<br />
Wir feiern Gottesdienst: Wir suchen und<br />
erwarten den kommenden Gott.<br />
Wir möchten uns berühren lassen und<br />
suchen nach Worten, um ihm zu begegnen.<br />
Betend. Singend. Lobend. Dankbar.<br />
Fragend. Flehend.<br />
21
Termine<br />
Kirchenmusik<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Roger Bretthauer<br />
Samstag, 1. Dezember, 17 Uhr<br />
Marienkirche<br />
1. Vespermusik<br />
zum Advent<br />
Posaunenchor, Anfängergruppen und<br />
Jugendposaunenchor Lippstadt<br />
Leitung:<br />
Barbara Bartsch, Eckhard Visarius<br />
Samstag, 15. Dezember, 17 Uhr<br />
Marienkirche<br />
3. Vespermusik<br />
zum Advent<br />
Kinderchor und Jugendchor<br />
der Kantorei Lippstadt<br />
Anna Lechler, Klavier<br />
Leitung: Roger Bretthauer<br />
Samstag, 8. Dezember, 17 Uhr<br />
Marienkirche<br />
3. Vespermusik<br />
zum Advent<br />
Ensembles der Conrad-Hansen-<br />
Musikschule<br />
Leitung: Cornelia Engbert<br />
Exodus-Chor<br />
Leitung: Regina Rothenbusch<br />
Aus organisatorischen Gründen gibt es in<br />
diesem Jahr ausnahmsweise nur drei<br />
Vespermusiken.<br />
Altjahresabend, 31. Dezember, 21 Uhr<br />
Marienkirche<br />
Silvesterkonzert<br />
Festliche Musik für Blechbläser und mehr<br />
Das LippEnsemble<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Jahresempfang 2019<br />
Wegen des Gottesdienstes zur Vereinigung der Kirchenkreise Soest und Arnsberg<br />
am 6. Januar (siehe Seite 12) findet der Jahresempfang der Kirchengemeinde 2019 nicht<br />
wie üblich an Epiphanias, sondern am 13. Januar, im Anschluss an den Gottesdienst um<br />
10 Uhr in der Marienkirche, statt.<br />
22
Benninghausen<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Thomas Hartmann<br />
„In neuem Licht“<br />
Gottesdienst zur<br />
Gründung des<br />
Evangelischen Kirchenkreises<br />
Soest-Arnsberg<br />
6. Januar, 15 Uhr,<br />
Wiesenkirche Soest<br />
Ein <strong>Blick</strong> zurück<br />
Foto: EKL<br />
Der anstehende Jahreswechsel bietet eine gute Gelegenheit<br />
für einem Rückblick. Zuerst gilt der Dank allen ehrenamtlich<br />
Mitarbeitenden, die sich mit ihrer Zeit, ihren guten Ideen und<br />
einer helfenden Hand in die Gottesdienste, Gruppen und<br />
Veranstaltungen eingebracht haben. Dies haben wir im Juni<br />
mit dem ersten Ehrenamtsfest gefeiert.<br />
Die folgende Aufzählung, die keineswegs einen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit erhebt, listet einige Aktiviäten unserer<br />
Gemeinde im Jahre 2018 auf: geänderte Öffnungszeit Gemeindebüro,<br />
wöchentliche Sprechzeit des Pfarrers im Gemeindehaus,<br />
neues Modell für die Konfirmandenarbeit, Abendmahl<br />
mit Kindern und Jugendlichen, ökumenischer Gottesdienst<br />
auf dem Schulhof, Veränderungen Gemeindehaus, Sanierung<br />
der Schlosskapelle Overhagen, Frau Sprotte beendet ihren<br />
Dienst als Küsterin, regelmäßige Treffen der Frauenhilfe, der<br />
Männergruppe und des Besuchskreises, intensive Arbeit des<br />
Presbyteriums, Konfirmandenarbeit und Teamerausbildung,<br />
Verteilen des Gemeindebriefes, Kapellenfest, Hausmeistertätigkeiten,<br />
Lektorendienst, muskikalische Begleitung der<br />
Gottesdienste, neue Perikopenordnung. Hinzu kommt die<br />
Begleitung von Gemeindegliedern durch Besuche, bei der<br />
Taufe und der Konfirmation, sowie bei der Trauung oder der<br />
Trauerfeier.<br />
Frauenhilfe<br />
Mittwoch, 5. Dezember<br />
15 Uhr<br />
„Wir feiern Advent“<br />
Mittwoch, 3. Januar<br />
15 Uhr<br />
Wir beginnen mit<br />
der Jahreslosung 2019<br />
Männergruppe<br />
Montag, 3. Dezember<br />
20 Uhr<br />
Advent und Weihnachten<br />
Beide Gruppen treffen<br />
sich im Gemeindehaus<br />
Benninghausen<br />
Gemeindebüro<br />
mittwochs 10 - 12 Uhr,<br />
<strong>Im</strong> Brühl 24 ,<br />
Telefon: 02945 | 6355<br />
Sprechzeit<br />
Pfarrer Hartmann<br />
donnerstags 15.30 - 16.30<br />
Uhr, <strong>Im</strong> Brühl 24,<br />
Telefon: 02941 | 58579<br />
23
Christophorustreff<br />
Samstag, 1. Dezember<br />
Weihnachtsgeschenkewerkstatt,<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Samstag, 12. Januar<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Kirchenkaffee am<br />
1. Sonntag<br />
2. Dezember, 10 Uhr<br />
Kaffeestunde am 2. Sonntag<br />
9. Dezember und<br />
15. Januar<br />
jeweils ab 15 Uhr<br />
Frauenkreis Lipperbruch<br />
12. Dezember, Adventsfeier<br />
16. Januar, Pfr. Hosselmann<br />
zur Jahreslosung 2019<br />
jeweils ab 15 Uhr<br />
ʺDer andere Stammtischʺ<br />
6. Dezember, 17 Uhr<br />
Adventsfeier<br />
17. Januar, 17 Uhr<br />
Grünkohlessen<br />
Stuhlgymnastik<br />
jeden Donnerstag<br />
15 Uhr<br />
Handarbeitskreis<br />
2. Montag im Monat<br />
15 Uhr<br />
Gebetskreis<br />
jeden Montag um 19.30 Uhr<br />
Krippenspielproben<br />
8., 15. und 22. Dezember<br />
jeweils 10 bis 12 Uhr<br />
Christophoruskirche<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Margarete Reinberger<br />
Abschied und Neuanfang<br />
Am 28. Oktober durften wir im Rahmen eines Gottesdienstes<br />
und bei einer anschließenden kleinen Feier unsere Küsterin<br />
Frau Halina Rucki in ihren wohlverdienten Ruhestand<br />
entlassen. Wir sind sehr dankbar für ihren jahrelangen<br />
Dienst für uns und unsere Kirche und danken auch ihrem<br />
Mann, der ihr in diesen Jahren immer hilfreich zur Seite<br />
stand. Doch jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne (frei<br />
nach Hermann Hesse). So werden wir künftig einen Hausmeister<br />
an unserer Kirche haben: Vielen Gottesdienstbesuchern<br />
ist er schon bekannt, weil er selbst mit seiner Frau<br />
schon zu unserer Gemeinschaft gehört: Herr Alireza Vakili<br />
wird diese Aufgabe übernehmen. Wir freuen uns sehr über<br />
seine Bereitschaft, sich für uns und unsere Kirche tatkräftig<br />
einzusetzen und heißen ihn auch in seiner neuen Funktion<br />
herzlich willkommen. Wir wünschen uns und ihm, dass er<br />
sich bei uns wohlfühlen und diese neue Aufgabe mit Freude<br />
ausüben wird.<br />
Terminänderung ab 2019 beim Christophorustreff<br />
Der Christophorustreff findet ab 2019 immer am 2. Samstag<br />
im Monat in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt.<br />
Ausblick auf das neue Jahr<br />
Wir planen am Samstag, den 16. März 2019, den dritten<br />
ökumenischen Kinderbibeltag in Lipperbruch. Er steht im<br />
Jubiläumsjahr unserer Kirche (60 Jahre) unter dem Motto:<br />
„Christophorus – ein Christusträger sein“. Auch unsere<br />
katholischen Brüder und Schwestern freuen sich schon auf<br />
dieses gemeinsame Ereignis. Wer Lust und Zeit hat sich an<br />
der Vorbereitung aktiv zu beteiligen, kann sich gerne melden<br />
und wird dann in den Verteiler für weitere Informationen<br />
mit aufgenommen.<br />
(Kontakt: margaretereinberger@gmail.com oder<br />
Telefon:02941 | 7437094)<br />
24
Friedenskirche<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Ivonne Buthke<br />
Suche Frieden und jage ihm nach (Psalm 34, 15)<br />
Der Dezember dieses Jahres wird in der Friedenskirche<br />
bereits ganz unter dem Motto der Jahreslosung 2019 stehen.<br />
In verschiedenen Veranstaltungen wollen wir dem<br />
Frieden nachspüren, der uns durch die weihnachtliche<br />
Botschaft nicht nur am Heiligen Abend verheißen ist.<br />
Besonders freuen wir uns über die Krippe, die in diesem<br />
Jahr unsere Friedenskirche schmücken wird. Herr Fischer<br />
und sein Team aus der Werkstatt für Behinderte haben sie<br />
gefertigt. Mit einem Weihnachtsfrühstück am 10. Dezember<br />
sagen wir allen Beteiligten ganz herzlichen Dank. Am<br />
1. Dezember werden wir die Krippe gemeinsam aufbauen.<br />
An diesem Tag bleibt die Kirche, die sonst stets von ca.<br />
8 bis 17 Uhr verlässlich geöffnet ist, geschlossen. Am 1.<br />
Advent wird die Krippe in einem Gottesdienst feierlich<br />
der Gemeinde vorgestellt.<br />
Besonders herzlich laden wir ein zu dem offenen Singen<br />
am 7. Dezember mit Bratwurst und Punsch, ausgerichtet<br />
vom Förderverein der Friedenskirche. Hier wird viel Gelegenheit<br />
sein zu Gesprächen und Begegnung.<br />
Am dritten Advent feiern wir um 15 Uhr ein besonderes<br />
Jubiläum. Vor 60 Jahren wurde die Friedenskirche fertiggestellt<br />
und ihrer Bestimmung übergeben zur Verkündigung<br />
des Evangeliums und als Versammlungsort für die<br />
Gemeinde Jesu Christi. In einer kleinen Feier erinnern wir<br />
uns an ihre Entstehung, an spätere Umbauten und an das<br />
gelebte Leben, das hier stattgefunden hat und bis heute<br />
stattfindet. In einer Ausstellung werden Zeugnisse und<br />
Bilder aus 60 Jahren Friedenskirche zu sehen sein.<br />
<strong>Im</strong> Januar widmen wir uns wieder ganz dem regelmäßigen<br />
Rhythmus „und freitags in die Friedenskirche“. Wir<br />
wünschen ein gesegnetes Jahr 2019 und freuen uns auf<br />
viele schöne und interessante Begegnungen.<br />
Termine in der<br />
Friedenskirche<br />
Sonntag, 2. Dezember,<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst zum<br />
1. Advent mit<br />
Präsentation der Krippe<br />
Freitag, 7. Dezember,<br />
19 Uhr<br />
Offenes Singen, anschließend<br />
Bratwurst und<br />
Punsch, besonders herzliche<br />
Einladung an alle<br />
Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden<br />
Freitag, 14. Dezember,<br />
19 Uhr, Taizé Andacht<br />
Sonntag, 16. Dezember,<br />
15 Uhr<br />
60 Jahre Friedenskirche<br />
24. Dezember, 17 Uhr<br />
Heiligabendgottesdienst<br />
25. Dezember, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst zum<br />
1. Weihnachtstag<br />
4. Januar, 19 Uhr<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
11. Januar, 19 Uhr<br />
offenes Singen<br />
18. Januar, 19 Uhr<br />
Taizé Andacht<br />
25. Januar, 19 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Lippstädter Brunch<br />
Samstag, 19. Januar,<br />
10 bis 12 Uhr<br />
25
Johanneskirche<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Renate Schleicher<br />
Frauenhilfetermine<br />
Am Mittwoch,<br />
12. Dezember, findet um<br />
15 Uhr im Johanneshaus<br />
die Seniorenadventsfeier<br />
unter dem Thema „Vom<br />
himmlischen Geruch -<br />
Advent mit allen Sinnen“<br />
statt.<br />
Mittwoch, 9. Januar,<br />
15 Uhr, Johanneshaus<br />
(Thema wird noch bekanntgegeben)<br />
26<br />
Bist du ein Engel?<br />
Oder eher Josef? Das wird sich herausstellen, wenn du dich<br />
beim Kindergottesdienst am Sonntag um 11 Uhr in der Johanneskirche<br />
zum Krippenspiel anmeldest. Dann werden wir<br />
herausfinden, welche Rolle dir auf den Leib geschnitten ist:<br />
Josef oder Maria, Hirte oder König. Auch über aktive Eltern<br />
freuen wir uns, denn es muss viel geprobt, kostümiert und<br />
choreographiert werden.<br />
Mitarbeitendengottesdienst<br />
„Ich brauche Gott – Gott braucht mich!“ Unter diesem Thema<br />
steht der Mitarbeitendengottesdienst am 20.Januar um 11<br />
Uhr. Wir wollen die unterschiedlichen Begabungen und Aufgaben<br />
in der Gemeinde in den <strong>Blick</strong> nehmen und wahrnehmen,<br />
wo wir gebraucht werden und wo wir andere brauchen!<br />
Die Band Exodus wird den Gottesdienst gewohnt lebendig<br />
begleiten. Beim anschließenden Empfang im Johanneshaus<br />
wird für das leibliche Wohl gesorgt sein; neue Mitarbeiter<br />
werden begrüßt, ausscheidende geehrt und verabschiedet.<br />
Baubeginn beim Johannes-Kindergarten<br />
Ende Oktober rollten die ersten Bagger zur Fällung der Bäume<br />
an der Boschstraße an. Dies war notwendig, damit der<br />
Erweiterungsbau für den Ev. Johannes-Kindergarten Platz hat<br />
an der westlichen Seite des bestehenden Gebäudes. Anfang<br />
November soll dann der Bau der neuen Gebäude starten. Die<br />
Verbindung zum jetzigen Gebäude<br />
und die vorgesehenen<br />
Änderungen im bestehenden<br />
Gebäude sollen voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2019 in Angriff<br />
genommen werden. Ab August<br />
2019 werden dann insgesamt<br />
145 Kinder in der Einrichtung<br />
betreut (Bosch– und Bunsenstraße).<br />
Die Leiterin Verena<br />
Eberhard und das Team erwarten<br />
freudig gespannt die neuen<br />
Foto: EKL<br />
Herausforderungen.
Lukas-Kirche<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Annegret Romberg-Weiß<br />
Krippenspielproben:<br />
samstags<br />
1., 8., 15. und<br />
22. Dezember<br />
von 10 bis 11 Uhr<br />
Eintüten der Weihnachtsbriefe<br />
mit Suppe-Essen:<br />
4. Dezember, 19 Uhr<br />
Die Frauenhilfe in Hörste<br />
Foto: EKL<br />
Der Frauenhilfekreis Hörste ist eine kleine Runde von Seniorinnen<br />
und einem Senior (zur Zeit neun Personen), die sich<br />
einmal im Monat treffen. Auch Mitglieder, die schon lange<br />
nicht mehr im Bezirk der Lukas-Kirche wohnen, halten der<br />
Gruppe die Treue. In den zwei Stunden jeweils am letzten<br />
Mittwoch im Monat beschäftigen wir uns mal mit kleinen<br />
Themen aus der Natur, mal mit Literatur, mal mit Religion.<br />
Bastelarbeiten, ein Lavendel-Säckchen herstellen oder auch<br />
Bingo-Spielen und Gedächtnistraining sind ebenso beliebt<br />
und werden den individuellen Seh- und Bewegungsfähigkeiten<br />
der Mitglieder angepasst.<br />
Fester Bestandteil jedes Treffens ist das Lesen der aktuellen<br />
Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine, ergänzt durch<br />
weitere dazu passende Texte und Kurzgeschichten. Selbstverständlich<br />
kommt das Singen zwischendurch nicht zu kurz.<br />
Bei Kaffee und Kuchen am schön geschmückten Tisch ist<br />
auch Zeit zum Plaudern, oft aus vergangenen Zeiten.<br />
Frauentreff<br />
6. und 20. Dezember,<br />
17. Januar,<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
Frauenhilfe<br />
30. Januar, 14.30 Uhr<br />
Adventsfeier<br />
Für Gemeindeglieder ab<br />
60 Jahren<br />
14. Dezember<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Konfirmandenfahrt<br />
nach Gudenhagen<br />
7. bis 9. Januar<br />
27
Marienkirche<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Gunda Raue und Manfred Kaul<br />
Viertelstunde unterm<br />
Adventskranz<br />
Marienkirche<br />
Freitag, 30. November.,<br />
7., 14. und 21. Dezember,<br />
jeweils 17 Uhr<br />
Turmbesteigung<br />
Marienkirche<br />
Samstag, 1.,8.,15. und<br />
22. Dezember,<br />
Sonntag 2., 9. und<br />
16. Dezember<br />
jeweils 14 bis 16.30 Uhr<br />
(lezter Einlass 16 Uhr)<br />
Egli-Krippe<br />
Marienkirche<br />
Eröffnung nach dem<br />
Gottesdienst am ersten Advent<br />
- Besichtigung während<br />
der Öffnungszeiten<br />
Seniorenkreis<br />
19. Dezember<br />
16. Januar<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
Gemeindehaus<br />
Öffnungszeiten der<br />
Marienkirche<br />
montags 15 bis 17 Uhr<br />
dienstags bis freitags<br />
10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr<br />
samstags 10 bis 12 Uhr<br />
28<br />
Gemeindebrief-Boten<br />
Fast täglich haben wir im Briefkasten Post, verteilt durch den<br />
Postboten der Deutschen Post. Da gibt es Rechnungen, Werbebriefe,<br />
Bankbriefe, Liebesbriefe, Urlaubsgrüße oder Glückwünsche<br />
zum Geburtstag. Auch von unserer Kirchengemeinde<br />
kommt im zwei- bis dreimonatigen Abstand Post. Es ist<br />
der Gemeindebrief „<strong>Im</strong> <strong>Blick</strong>“. Aber ohne unsere vielen fleißigen<br />
ehrenamtlichen Helfer wäre es nicht möglich, an Sie alle<br />
die Gemeindenachrichten zu verteilen.<br />
Unser Vorbereitungsteam bereitet die Päckchen mit den abgezählten<br />
Gemeindebriefen im Gemeindehaus vor und die Verteiler<br />
und Verteilerinnen holen sie dort ab. So lernt man manche<br />
Straße in Lippstadt kennen. Manchmal ergibt sich dann<br />
auch ein Gespräch mit den Empfängern. Das ist dann besonders<br />
nett und bereichernd für die Beteiligten.<br />
Als Dank für den Einsatz unserer ehrenamtlichen Helfer gestalten<br />
wir jedes Jahr kurz vor der Adventszeit einen geselligen<br />
Nachmittag im Gemeindehaus. Dafür wird immer ein<br />
bestimmtes Motto gewählt: <strong>Im</strong> vergangenen Jahr war es das<br />
Thema „FREUDE“ und in diesem Jahr steht das Treffen unter<br />
dem Begriff „LEUCHTEN“.<br />
Es ist schön für alle Beteiligten, nicht nur die Arbeit über das<br />
Jahr gemeinsam zu machen, sondern auch zum Ende des Kirchenjahres<br />
Zeit zusammen zu verbringen, miteinander ins<br />
Gespräch zu kommen, zu singen, Geschichten zu hören.<br />
Sind Sie ab und zu gern zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs?<br />
Lieben Sie frische Luft und haben alle zwei bis drei Monate<br />
etwas Zeit? Dann sind Sie herzlich in unserem Kreis willkommen!<br />
Noch eine Idee von unserem Team: Die Gemeindebriefe<br />
werden in großen und kleineren Kartons angeliefert, die für<br />
die Weiterverwendung, z. B. bei Umzügen oder der Archivierung<br />
von Utensilien sind. An den jeweiligen Sortierungstagen<br />
können sie gerne im Gemeindehaus abgeholt werden.<br />
Bei Interesse rufen Sie an bei:<br />
Margot Sokolski 0 29 41 | 47 12 oder<br />
Gerburg Kaul 0 29 41 | 6 08 25
Stift Cappel<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Roland Hosselmann<br />
Krippenspiel<br />
Alle Kinder, aber auch weitere Interessierte sind herzlich eingeladen<br />
zu unseren Krippenspielproben: Freitag, 7. Dezember,<br />
Samstag 15. Dezember, Freitag, 21. Dezember,<br />
jeweils 17 bis 18.30 Uhr. Die Aufführung ist an Heiligabend<br />
um 15.30 Uhr in der Stiftskirche.<br />
Gudrun Steinbrück-Blessau (0170 24 37 906) und Team<br />
Adventssingen für die ganze Familie<br />
Dazu treffen wir uns am 1. Advent um 17 Uhr in der Stiftskirche<br />
mit Groß und Klein.<br />
Trödelmarkt<br />
Am 27. Januar findet im Anschluss an die Andacht in der Zeit<br />
von 11-16 Uhr ein letztes Mal der Trödelmarkt statt. Der Erlös<br />
fließt für Projekte in die Stiftung Stift Cappel.<br />
Allianzgebetswoche<br />
Die Allianzgebetswoche bietet die Chance, Christen aus den<br />
verschiedenen Konfessionen über den Zeitraum von einer<br />
Woche hinweg im Reden mit Gott und Hören auf sein Wort<br />
zusammenzuführen. In diesem Jahr steht die Gebetswoche<br />
unter der dazu passenden Überschrift „Einheit leben lernen“<br />
und beginnt am Montag, 14. Januar, in der Abtei um 20 Uhr.<br />
Wir vom Männerkreis Stift Cappel...<br />
...sind eine bunt gewürfelte und unkomplizierte Truppe von<br />
Herren im gesetzten Alter. Wir treffen uns in der Regel einmal<br />
im Monat abends im Stift zu Gespräch und Austausch.<br />
Neben religiösen Themen gibt es auch Politisches und Biografisches<br />
bei uns kennenzulernen. Eine kurze Andacht und ein<br />
paar Lieder rahmen den jeweiligen Abend ein. Manchmal<br />
treffen wir uns ganz einfach auch nur zum Kegeln, Radfahren<br />
oder Grillen. Neugierige Männer (auch welche im besten Alter)<br />
sind jederzeit gerne willkommen. Einfach vorbeikommen!<br />
Karsten Sander<br />
Frauenhilfe<br />
10. Dezember,<br />
7. und 21. Januar,<br />
jeweils 15.15 Uhr<br />
Frauenkreis<br />
10. Dezember, 19 Uhr<br />
Weihnachtsfeier<br />
14. Januar, 19.30 Uhr<br />
21. Januar, Theaterbesuch<br />
Männerkreis<br />
10. Dezember, 19 Uhr<br />
Weihnachtsfeier<br />
16. Januar, 19 Uhr<br />
Kegeln im Maraton<br />
Teamertreff<br />
13. Dezember,<br />
10. und 24. Januar,<br />
jeweils 17 Uhr<br />
Besuchskreis<br />
27. Dezember, 15 Uhr<br />
Meditationsgruppe<br />
21. Januar, 19.15 Uhr
Nicht nur warmes Essen<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Christine Westermann<br />
30<br />
Mittagstisch – der Name passt nicht mehr so ganz, denn mittlerweile wird das Essensangebot<br />
bis in die frühen Abendstunden hinein angeboten. Doch alle Gäste und Mitwirkenden<br />
haben sich so sehr an den Namen gewöhnt, nun bleibt es dabei. Bereits über elf<br />
11 Jahre bietet der Jugendtreff Shalom das Angebot an. Da seit drei Jahren der Bedarf<br />
stetig gewachsen ist, wird mittlerweile von montags bis freitags und nahezu an jedem<br />
Samstag ein frisch zubereitetes Essen angeboten.<br />
Den aktuellen Essensplan gibt es zum Nachlesen auch bei<br />
Facebook.<br />
Foto: Natee Meepian - Fotolia / Montage: EKL<br />
Es wird nach Möglichkeit gemeinsam<br />
mit den Besucherinnen und Besuchern<br />
des Hauses geplant, eingekauft und<br />
gekocht. Denn es geht nicht nur darum,<br />
eine warme, günstige Mahlzeit anzubieten,<br />
sondern auch um die Gemeinsamkeit<br />
und auch um die Vermittlung lebensnahen<br />
Wissens. Mit wenig Geld<br />
gesunde und abwechslungsreiche Mahlzeiten<br />
(…manchmal gibt’s natürlich<br />
auch Pommes und Pizza…) auf den<br />
Tisch zu bringen, ist eine Fertigkeit, die<br />
für junge Menschen wichtig ist.<br />
Der Mittagstisch richtet sich an<br />
alle Gäste zwischen 12 und 27<br />
Jahren, eine verbindliche Anmeldung<br />
ist nicht notwendig.<br />
Zu dem Angebot zählen neben<br />
dem Essen auch die freie<br />
Nutzung des Internet-Cafés für<br />
schulische Belange oder für Ausbildung<br />
sowie Studium, Unterstützung<br />
bei den Hausaufgaben<br />
(dabei handelt es sich nicht um<br />
eine individuelle Nachhilfe) und<br />
die Nutzung aller Angebote im<br />
Aktionsraum des Shalom. Neben<br />
der warmen Mahlzeit ist ein<br />
wichtiger Punkt das „offene Ohr“<br />
der Mitarbeitenden. Es wird nicht<br />
„nur“ gemeinsam gegessen, sondern<br />
über den Schultag, den Ausbildungstag<br />
oder ganz allgemein berichtet,<br />
zusammen gelacht, manchmal geschimpft<br />
oder auch geklagt. Dieses Miteinander<br />
und Füreinander ist das ganz<br />
Besondere am Mittagstisch im Shalom.<br />
Um dieses wichtige Angebot auch weiterhin<br />
für die Kinder und Jugendlichen<br />
anbieten zu können, sind wir auf Ihre<br />
Spenden und Ihre Unterstützung angewiesen.
Termine<br />
Kinderkirche<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
KinderKirche Hörste<br />
Krippenspielproben<br />
1., 8., 15. und 22. Dezember<br />
samstags, jeweils 10 bis 11 Uhr<br />
Samstag, 2. Februar, 9.30 bis 11.30 Uhr: Jesus in der Mitte<br />
Kindergottesdienst Johanneskirche<br />
<strong>Im</strong> Dezember proben wir im Kindergottesdienst - parallel zu den Erwachsenen<br />
um 11 Uhr – das Krippenspiel für Heiligabend um 15 Uhr ein.<br />
20. Januar: Familiengottesdienst zum Thema<br />
Ich brauche Gott – Gott braucht mich“<br />
27. Januar: Die Hochzeit zu Kana<br />
KinderKirche Cappel<br />
Krippenspielproben<br />
Freitag, 7. Dezember<br />
Samstag, 15. Dezember<br />
Generalprobe: Freitag, 21. Dezember<br />
jeweils 17 bis 18.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Stiftskirche<br />
Gottesdienst für Groß und Klein, Christophoruskirche<br />
Krippenspielproben<br />
Samstag, 8. und 22. Dezember<br />
jeweils von 10 bis 12 Uhr<br />
31
„...im <strong>Blick</strong>“ fragte<br />
Gisela Herbort, 42 Jahre, Fachwirtin im Gesundheitswesen<br />
Was war Ihre erste Begegnung mit der Kirche?<br />
<strong>Im</strong> Grundschulalter und auch schon zuvor besuchte ich mit meiner<br />
Familie Familiengottesdienste und später den Kindergottesdienst in<br />
Benninghausen. Dies blieb mir sehr positiv in Erinnerung, sodass ich<br />
selbst im Anschluss an meine Konfirmation Kindergottesdienste mitgestaltete.<br />
So hatte ich die Möglichkeit, Kindern biblische Geschichten<br />
zu erzählen und gemeinsam mit ihnen Lieder zu singen und zu<br />
beten.<br />
Welches ist Ihr Lieblingswort aus der Bibel?<br />
ʺUnd wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.<br />
Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und<br />
Gott in ihmʺ. (1. Johannes 4,16)<br />
Was ärgert Sie an der Kirche?<br />
Ich finde es traurig, dass immer wieder Kirchen geschlossen werden.<br />
Menschen, die nicht mobil sind, können ohne organisierte Fahrgemeinschaften<br />
nicht regelmäßig einen Gottesdienst besuchen.<br />
Was schätzen Sie an der Kirche?<br />
Egal, wo Menschen eine Kirche besuchen, treffen sie auf Ruhe und<br />
Nächstenliebe und eine weltweite christliche Gemeinschaft. Zudem<br />
begleitet sie Menschen und stärkt sie in allen Phasen des Lebens,<br />
schenkt Wärme und Besinnung.<br />
Was wünschen Sie der Kirche?<br />
Ich wünsche unserer Kirche, dass sie dauerhaft Menschen im Glauben<br />
erreicht. Zudem hoffe ich, dass es ihr gelingt, die Nächstenliebe<br />
der Menschen untereinander zu stärken.<br />
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