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akzent Dezember '18 GB

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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86<br />

KULTUR | KUNST<br />

KÜNSTLERTREUE<br />

D – Friedrichshafen | bz. „40 Jahre – 160<br />

Ausstellungen“: Die Galerie Bernd Lutze<br />

zeigt eine Schau zu ihrer Ausstellungsgeschichte.<br />

Bernd Lutze arbeitete von 1967 bis 1976 beim<br />

Maler, Bildhauer und Grafiker Horst Antes,<br />

einem der wichtigsten Künstler seiner Generation<br />

in Deutschland. Mit dieser Erfahrung<br />

eröffnete Lutze 1978 in Friedrichshafen eine<br />

Galerie für „Moderne Kunst – Primitive Kunst<br />

– Volkskunst – Art Brut“. Die Künstler, die er in<br />

seiner Zeit bei Antes sammelte, bildeten den<br />

Stamm der Galerie, also Horst Antes, Werner<br />

Knaupp, Gerhard Richter, Johannes Brus,<br />

Wolfgang Glöckler, Raimer Jochims. Nach<br />

dem Umzug in die Zeppelinstraße 1985 war<br />

ausschließlich Gegenwartskunst Gegenstand<br />

der Galerietätigkeit. Diese ist gekennzeichnet<br />

durch nachhaltige Treue zu den Künstlern. So<br />

wurde in Einzelausstellungen zehnmal Gerhard<br />

Richter gezeigt, neunmal Horst Antes<br />

und je achtmal Thom Barth, Joseph Beuys<br />

und Burkhart Beyerle. 2002 konnte Lutze<br />

sogar zwei Bilder als Leihgaben zur großen<br />

Richter-Retrospektive ins New Yorker Museum<br />

of Modern Art geben.<br />

15.12.-02.02.<br />

Eröffnung: 14.12., 20 Uhr<br />

Galerie Bernd Lutze<br />

Zeppelinstraße 7<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

HEIMATLIEBE<br />

CH – Rorschach | Gemaltes Appenzeller und<br />

Toggenburger Landleben ist zu Gast im Forum<br />

Würth.<br />

Die Ausstellung „Bi öös deheem“ zeigt Kunstwerke<br />

zum Appenzeller und Toggenburger<br />

Landleben. Die KünstlerInnen nehmen ihre<br />

Heimat unterschiedlich wahr und porträtieren<br />

ihre Umgebung aus verschiedenen Sichtweisen.<br />

Tafelbilder sind in der Ausstellung<br />

genauso vertreten wie die traditionellen Sennenstreifen<br />

mit Alpfahrtmotiven und bemalte<br />

Fahreimerbödeli. Idyllische Landschaften und<br />

volkstümliche Festlichkeiten wechseln sich mit<br />

Alltagsszenen und ausdrucksvollen Porträts<br />

der Landsleute ab. In der Bauernmalerei wird<br />

die eigene Umgebung oftmals als idealistische<br />

Welt dargestellt, die gesellschaftliche Realität<br />

wird dabei ausgeblendet. Die Ausstellung<br />

zeigt nicht nur die von aussen wahrgenommene<br />

Idylle. Sie enthüllt ebenso Künstlerpersönlichkeiten,<br />

welche mit ihren Werken den realen<br />

Alltag des Landlebens ans Licht bringen.<br />

bis 28.04.2019<br />

Forum Würth<br />

Churerstrasse 10, CH-9400 Rorschach<br />

www.wuerth-haus-rorschach.ch

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