Neue Szene Augsburg 2018-12
Stadtmagazin für Augsburg
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HEIMATKLÄNGE<br />
“Wir hassen dieses ganze<br />
esoterische und theatralische Ding“<br />
Interview mit der <strong>Augsburg</strong>er Band<br />
Carpet<br />
Carpet gehören zu den spannendsten Bands aus <strong>Augsburg</strong>, mit „About Rooms and Elephants“ haben<br />
die Post-Rocker ihr drittes Album veröffentlicht. Es ist Montag morgens um halb zehn, ein eher unchristlicher<br />
Termin für ein Interview mit einer Band. Jakob Mader und Maximilian Stephan marschieren<br />
gutgelaunt und mit Elan in unsere Redaktion. An der Kaffeemaschine: Walter Sianos.<br />
In eurem Übungsraum hängen Poster von The Beatles und Udo<br />
Lindenberg. Was sagt uns das?<br />
Maximilian: Die Beatles sind einfach der Wahnsinn. Wir sind alle<br />
große Fans von ihnen und sie sind der gemeinsame Nenner innerhalb<br />
der Band.<br />
Jakob: Sie decken auch das gesamte Spektrum ab, in dem wir uns<br />
bewegen. Bei den Beatles gab es nie einen Stillstand, sie haben sich ständig<br />
weiterentwickelt und immer wieder neu erfunden.<br />
Maximilian: Udo ist Zufall, das Plakat ist ein zufälliger Fund. Es sieht cool<br />
aus und hat eigentlich nur dekorative Gründe.<br />
Das „Albert Matong-Atelier für Musik“ ist eure Heimat.<br />
Jakob: Das Albert Matong ist der Raum, in dem wir uns bewegen, er ist<br />
Übungsraum, Studio und ein Zentrum für kreatives Schaffen. Und in diesem<br />
Raum arbeiten wir als Kollektiv, also Carpet, aber auch Benni Benson, Bruno<br />
Tenschert und Maxi Wörle. Da liegt es auf der Hand, dass man auch gemeinsam<br />
Musik produziert.<br />
Mit eben genannten Künstlern kollaboriert ihr gerne auf der Bühne und<br />
im Studio.<br />
Jakob: Wir können je nach Anlass live auch mal die große Besetzung auffahren,<br />
so wie damals bei Modular oder beim Kegelbahnkonzert. Aber natürlich<br />
ist das immer mit Aufwand verbunden, denn es muss ständig geprobt werden.<br />
Aber es macht auch großen Spaß.<br />
Maximilian: Wir arbeiten mit ihnen auch im Studio, das stimmt. Aber Bedingung<br />
dafür ist immer, dass die Songs das auch hergeben, es muss also