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Kreuz und quer Ausgabe 5

Magazin der Pfarreien im Seelsorgebereich Coburg Stadt und Land.

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Leitartikel<br />

NachHAL(L)tigkeit<br />

Liebe Mitglieder unseres Seelsorgebereiches<br />

„Coburg – Stadt <strong>und</strong> Land”, liebe Leserinnen <strong>und</strong><br />

Mit Nachhall haben ja ab <strong>und</strong> an Akustiker<br />

zu kämpfen. Die Pfarrkirche St. Augustin in<br />

Coburg zeigt sich diesbezüglich als beredtes<br />

Beispiel. Manchmal ist Nachhall störend…<br />

Im Blick auf unsere Kirche, auf die gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen <strong>quer</strong> über unseren<br />

Planeten hinweg wird eine Frage immer<br />

drängender <strong>und</strong> bedeutsamer: Was hallt<br />

von uns nach in die kommenden Zeiten<br />

<strong>und</strong> Generationen hinein?<br />

Keine uninteressante Frage – vor deren Antwort<br />

wir uns kollektiv viel zu sehr drücken.<br />

Warum? Weil die Antwort auf diese Frage<br />

uns zum konsequenten Handeln zwingen<br />

würde.<br />

Wie nachhal(l)tig glauben, lieben, leben <strong>und</strong><br />

handeln wir in unseren Gemeinden, Kirchen<br />

<strong>und</strong> in unseren Religionen?<br />

Wie nachhal(l)tig gestalten wir die politischen<br />

<strong>und</strong> gesellschaftlichen Ebenen um uns<br />

herum? Wie nachhal(l)tig gehen wir in unseren<br />

Seelsorgebereichen <strong>und</strong> unseren Gemeinden<br />

einen Weg des gemeinsamen<br />

Wollens <strong>und</strong> Werdens? Gerade dort, wo wir<br />

noch Misstrauen, Eifersucht <strong>und</strong> den Unwillen<br />

des „über-den-eigenen-Tellerrand-blicken-müssens“<br />

erleben?<br />

Für uns im Redaktionsteam unseres Magazins<br />

war klar, dass das Thema Nachhal(l)tigkeit<br />

keine ganz leichte weihnachtliche<br />

Thematik darstellt. Aber unter der Oberfläche<br />

geht es doch um die Frage, wo wir<br />

Menschwerdung neu erlebbar machen wollen.<br />

Wo wir Gott wieder suchen abseits des<br />

Mainstreams <strong>und</strong> des angesagten Lifestyles.<br />

Abseits auch der Unverbindlichkeiten <strong>und</strong><br />

des gefährlichen Populismus.<br />

Eigentlich müssen wir uns der Frage stellen:<br />

Wie nachhaltig war denn Weihnachten vor<br />

2000 Jahren? Und was hallt denn noch bei<br />

uns davon nach?<br />

Wir wünschen Ihnen <strong>und</strong> uns allen eine<br />

nachhaltige Advents- <strong>und</strong> Weihnachtszeit.<br />

Einen neuen Blick auf den Wert <strong>und</strong> die<br />

Würde von Leben. Und den Mut zur Veränderung<br />

– so wie bei den Königen aus dem<br />

Morgenland, von denen es heißt: „Und sie<br />

kehrten auf einem anderen Weg heim in ihr<br />

Land!”<br />

Gute adventliche Wochen <strong>und</strong> gesegnete<br />

Weihnachtstage wünschen Ihnen <strong>und</strong> Ihren<br />

Angehörigen das Redaktionsteam <strong>und</strong> alle,<br />

die hauptamtlich <strong>und</strong> ehrenamtlich in unserem<br />

Seelsorgebereich Verantwortung tragen!<br />

Ihr Roland Huth, Leitender Pfarrer<br />

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