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Kreuz und quer Ausgabe 5

Magazin der Pfarreien im Seelsorgebereich Coburg Stadt und Land.

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Was war?<br />

Dekanatswallfahrt<br />

nach Autenhausen<br />

Autenhausen – einst von der innerdeutschen<br />

Grenze umzingelt – war das Ziel der diesjährigen<br />

Wallfahrt des Dekanats Coburg.<br />

Und angesichts der einstigen Lage lautete das<br />

Wallfahrtsthema „An Grenzen gehen“. Während<br />

der Fußwallfahrt am frühen Morgen<br />

von Ne<strong>und</strong>orf aus <strong>und</strong> der gemeinsamen<br />

Wallfahrt ab dem Freibad zur Pfarrkirche St.<br />

Sebastian wurde das Thema vertieft.<br />

„Für Viele war es ein einschneidendes Erlebnis,<br />

hier im Gebiet der innerdeutschen<br />

Grenze zu leben“, sagte Dekan Roland Huth<br />

bei seiner Begrüßung der r<strong>und</strong> 80 Wallfahrtsteilnehmer.<br />

Diese bedrückende Grenze<br />

sei vor gut 30 Jahren gefallen. Jedoch gebe es<br />

auch weiterhin Grenzen, an die jeder Mensch<br />

in seinem Leben stoße. Huth: „Grenzen gehören<br />

zum Leben, müssen wahrgenommen<br />

werden, müssen diskutiert <strong>und</strong> respektiert<br />

werden.“ Parallel wurde auch in diesem Jahr<br />

eine Familienwallfahrt angeboten, die von<br />

Martina Braun (Neustadt) geleitet <strong>und</strong> thematisch<br />

gestaltet wurde.<br />

Die einstige Grenzsituation Autenhausens<br />

stellte Pfarrer Norbert Lang, als Seßlacher<br />

Pfarrer Gastgeber der Wallfahrt, in den Mittelpunkt<br />

seiner Predigt im Gottesdienst. „Wie<br />

durch ein W<strong>und</strong>er ist dann die Grenze gefallen,<br />

ergaben sich für die Menschen hier neue<br />

Perspektiven“, so Lang. Mauerfall <strong>und</strong> Grenzöffnung<br />

seien die Auswirkungen des steten<br />

Gebets der Christen gewesen. „Jetzt müssen<br />

wir alle daraufhin wirken, dass keine neuen<br />

Grenzen geschaffen werden. Alle Menschen<br />

sollen in Frieden, Freiheit <strong>und</strong> Solidarität<br />

leben.“<br />

Dennoch gebe es laut Lang auch heute wieder<br />

Grenzen, würden sich Menschen abschotten,<br />

gebe es Blockbildungen. „Jetzt heißt<br />

es aus Gottes Geist heraus handeln, um diese<br />

Grenzen zu öffnen <strong>und</strong> Mauern zu überspringen.“<br />

Wer Grenzen überwinden <strong>und</strong><br />

Heil finden wolle, der müsse kraftvolle<br />

Schritte unternehmen.<br />

Erntedank <strong>und</strong> Weinfest in St. Elisabeth Creidlitz<br />

Traditionell feiert die Filialgemeinde St. Elisabeth<br />

Creidlitz/Niederfüllbach am Vorabend<br />

zu Erntedank einen Gottesdienst um<br />

für die Gaben des vergangenen Jahres zu<br />

danken. Kaplan Florian Sassik ging auf das<br />

Wort „Danke“ im Besonderen ein <strong>und</strong> stellte<br />

in verschiedenen Überlegungen den Dank<br />

zur Schöpfung <strong>und</strong> den Dank zur Liebe in<br />

Bezug zu den liturgischen Lesungen des<br />

Tages dar. Im Anschluss daran wurden bei<br />

Federweißer, Weißwein <strong>und</strong> herbstlicher<br />

Erntedankbrotzeit miteinander frohe St<strong>und</strong>en<br />

verlebt. Schön war es wieder einmal zu<br />

erleben, wie das St. Elisabeth Weinfest Jung<br />

<strong>und</strong> Alt, evangelisch <strong>und</strong> katholisch, sowie<br />

Gläubige aus dem Seelsorgebereich zusammenführte.<br />

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