29.11.2018 Aufrufe

Kreuz und quer Ausgabe 5

Magazin der Pfarreien im Seelsorgebereich Coburg Stadt und Land.

Magazin der Pfarreien im Seelsorgebereich Coburg Stadt und Land.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Strukturprozess<br />

Übergangsprozesses in den künftig 36 Seelsorgebereichen<br />

zuständig sind. Aufgabe des<br />

Koordinators ist zum einen, das künftige<br />

pastorale Team zu Sitzungen zusammen zu<br />

rufen. Zum anderen kommt auf den oder die<br />

Koordinatorin die Aufgabe zu, ein „Übergangsgremium“<br />

zu installieren, das aus Mitgliedern<br />

der bisherigen Räte bestehen soll.<br />

Vorrangige Aufgabe dieses „Übergangsgremiums“<br />

ist, zum einen den Namen für den<br />

neuen Seelsorgebereich, zum anderen aber<br />

auch den Verwaltungssitz festzulegen.<br />

Mit Blick auf das „Übergangsgremium“<br />

machte stellvertretender Diözesanratsvorsitzender<br />

Oskar Klinga deutlich, dass die in diesem<br />

Jahr gewählten <strong>und</strong> berufenen Räte ihr<br />

Mandat bis zum Ende der Wahlperiode<br />

2022 ausüben. Und es wurde betont, wie<br />

wichtig es ist, dass die Ehrenamtlichen in alle<br />

Abläufe mit eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />

So wurde betont, dass die Ehrenamtlichen in<br />

den neuen Strukturen immer mehr in die<br />

Verantwortung genommen werden müssen.<br />

Dafür müssten sie aber auch mitgenommen<br />

<strong>und</strong> begeistert werden <strong>und</strong> dürften nicht nur<br />

die Empfänger von Befehlen sein. Nur so<br />

könne das Neue positiv in den Gemeinden<br />

präsentiert werden.<br />

Zugleich machte Oskar Klinga deutlich, dass<br />

es – trotz der neuen, größeren Räume – ein<br />

Leben in der Pfarrei vor Ort gibt. Und er<br />

räumte ein, dass es manchem schwer falle, in<br />

den größeren Bereichen zu arbeiten. „Deshalb<br />

ist die Einbindung der Räte vor Ort in den<br />

gesamten Prozess ganz wichtig“, so der stellvertretende<br />

Diözesanratsvorsitzende. „Es<br />

muss ein Miteinander geben.“<br />

Dass es Zeit braucht, um beispielsweise inhaltliche<br />

Fragen zu regeln, betonte Seelsorgeamtsleiter<br />

Professor Peter Wünsche in seinen<br />

Ausführungen. „Das Skelett ist<br />

besprochen, jetzt gilt es, das Fleisch an das<br />

Gerippe zu bringen“, sagte Wünsche.<br />

Als wichtig erachtet es der Seelsorgeamtsleiter,<br />

dass endlich in allen Köpfen ankomme,<br />

dass Kirche das „Volk Gottes“ ist, so wie es<br />

im Zweiten Vatikanischen Konzil formuliert<br />

wurde. So seien die Ehrenamtlichen nur<br />

Helfer <strong>und</strong> Befehlsempfänger, „die Kirche<br />

lebt von den Laien“, konstatierte Wünsche.<br />

Verwaltungsleiter<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der Regionalkonferenz<br />

angesprochen wurde, war<br />

die Frage des Verwaltungsleiters, wie es ihn<br />

schon als Projekt in einigen Seelsorgebereichen<br />

des Erzbistums gibt. Derzeit gelte es<br />

laut Dr. Hohl genau zu definieren, was die<br />

Aufgaben einesVerwaltungsleiters sein werden<br />

<strong>und</strong> auch, wer der Anstellungsträger sind<br />

wird (Diözese oder Kirchenstiftung). Wichtig<br />

sei vor allem, dass die Pfarrer <strong>und</strong> auch<br />

Kirchenpfleger durch den Verwaltungsleiter<br />

entlastet werden <strong>und</strong> sich die Geistlichen<br />

dann auf ihre seelsorgerlichen Aufgaben konzentrieren<br />

können.<br />

Entschieden betonte Dr. Hohl, dass durch<br />

einen Verwaltungsleiter die Pfarrsekretärinnen<br />

nicht überflüssig werden, sondern vielmehr<br />

die Arbeit des zentralen Pfarrbüros<br />

<strong>und</strong> der möglichen weiteren Pfarrbüros in<br />

einem Seelsorgebereich durch den Verwaltungsleiter<br />

koordiniert werden.<br />

Andreas Kuschbert<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!