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ROTKOHL: GANZ KLASSISCH WIE BEI OMA<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 Rotkohl (etwa 750 Gramm)<br />
1 Esslöffel Butter<br />
2 Zwiebeln<br />
3 Esslöffel Johannisbeeren-Gelee<br />
1 Lorbeerblatt<br />
3 Wacholderbeeren<br />
500 Milliliter Gemüsebrühe<br />
200 Gramm Äpfel<br />
1 Teelöffel Speisestärke<br />
2 Esslöffel Rotweinessig<br />
Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
1. Rotkohl putzen, äußere Blätter entfernen, den<br />
Strunk herausschneiden und den Rotkohl<br />
vierteln. Die Teile nun in feine Streifen<br />
schneiden und die Zwiebeln würfeln.<br />
2. Butter in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln<br />
glasig braten, Rotkohl hinzugeben und alles<br />
mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
3. Johannisbeeren-Gelee, Lorbeerblatt sowie<br />
Wacholderbeeren dazugeben.<br />
4. Die Gemüsebrühe dazu gießen und 20<br />
Minuten bei mittlerer Hitze garen lassen.<br />
5. Äpfel entkernen und in kleine Würfel schneiden.<br />
Ist die Garzeit des Rotkohls um,<br />
Äpfel in den Topf geben und das Ganze weitere<br />
10 Minuten kochen. Anschließend Speisestärke<br />
und Rotweinessig hinzufügen und den<br />
Rotkohl noch einmal aufkochen lassen.<br />
Kur ft – sne rär:<br />
Warum essen wir zu Weihnachten<br />
eigentlich Gänse?<br />
Der eigentliche Grund basiert auf einer Legende:<br />
Der sehr bescheidene Martin sollte zum Bischof von Tour geweiht werden.<br />
Um dem zu entgehen versteckte er sich in einem Gänsestall.<br />
Die Gänse verrieten ihn durch ihr lautes Schnattern und so fanden<br />
ihn die Bürger am Ende doch noch.<br />
Seitdem müssen das, zumindest der Sage nach, die Gänse büßen.<br />
Aus Martin wurde später der Heilige St. Martin. Die Martinsgans<br />
wird dann vor Beginn der adventlichen Fastenzeit am 11. November<br />
gegessen. Am Heiligabend endet diese Zeit und deshalb kommt<br />
nochmal ein Gänsebraten auf den Tisch.<br />
HAUSPOST 2/<strong>2018</strong> 21