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Hauspost_2_2018__web

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zu knüpfen. Wir sind jeden Tag mit einer Gruppe<br />

irgendwo im Stadtgebiet unterwegs und schauen<br />

uns um. Die Kinder sollen so viel wie möglich<br />

von der Stadt kennenlernen, sich die Stadt zu<br />

eigen machen und dabei auch die Nutzung der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel lernen.“<br />

Snacks und Getränke zu fairen Preisen im<br />

Kinderclub<br />

Weiter geht es in der ersten Etage: Hier kommen<br />

wir in das Herzstück der Einrichtung, in den sogenannten<br />

offenen Bereich. Dort können die Kinder<br />

ihre Freizeit verbringen, ihre Freunde treffen und<br />

an den verschiedensten Angeboten teilnehmen.<br />

Es stehen auch kleine Getränke und Snacks zur<br />

Verfügung. Gleich nebenan befindet sich der Chillraum<br />

(chillen=entspannen), früher hätte man wohl<br />

Disco dazu gesagt. Becker: „Da sitzen die Kinder<br />

dann gerne, schauen sich YouTube-Videos an oder<br />

chillen einfach.“<br />

Wieder treppab kommen wir in einen der hinteren<br />

Räume und stoßen auf allerlei Musikinstrumente<br />

und einen PC. Becker klärt auf: „Das war früher<br />

der Computerraum. Die Nutzung hat aber durch<br />

die ganzen mobilen Geräte stark abgenommen,<br />

sodass wir den Raum in einen Musikraum umfunktioniert<br />

haben. Hier ist alles, was das Herz begehrt:<br />

Gitarre, Trommeln, Rasseln samt dem Equipment<br />

für Aufnahmen.“<br />

Interessen wecken und fördern<br />

Natürlich möchten wir zum Abschluss wissen,<br />

wie viele Leute in der Einrichtung tätig sind<br />

und ob es neben der ganzen Freizeit auch<br />

etwas zu lernen gibt. Klaus Martin Becker gibt<br />

Auskunft: „Wir sind hier zwei hauptamtliche<br />

Kollegen und werden von Praktikanten und<br />

Honorarmitarbeitern unterstützt, die dann zu<br />

speziellen Angeboten dazukommen, zum Beispiel<br />

für einen Rap-Workshop. Wir arbeiten auch<br />

sehr viel mit Graffitikünstlern oder Leuten aus<br />

dem Street Art Bereich zusammen, die dann mit<br />

den Kindern aktiv sind. Wir unterstützen die Kinder<br />

zum Beispiel auch dabei, Bewerbungen für<br />

einen Praktikumsplatz zu schreiben.<br />

Alles, was das Herz begehrt finden die Kinder im<br />

Musikraum<br />

Wo kommen die Kinder her, möchten wir wissen.<br />

Klaus Martin Becker erläutert: „Die Kinder kommen<br />

hauptsächlich aus der Kiefernstraße, aber auch aus<br />

Flingern und Eller. Wir freuen uns, wenn nicht nur<br />

die Kinder von der Kiefernstraße zu uns kommen.<br />

So ergibt sich auch die Chance, in ihrer Freizeit<br />

andere kennenzulernen und neue Freundschaften<br />

Wir wollen insgesamt ein attraktives und<br />

spannendes Angebot für außerschulisches<br />

Lernen anbieten und dabei verschiedenste<br />

Interessen wecken und fördern. Denn es reicht<br />

leider nicht aus, was in der Schule gemacht<br />

wird. Und unser Angebot wird angenommen,<br />

die Kinder finden es toll.“<br />

HAUSPOST 2/<strong>2018</strong> 09

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