Bad Driburger Kurier 339

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Bad Driburger Kurier Nr. 339 14. Dezember 2018 W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 14 FROHE WEIHNACHTEN Anne Rygulla-Farwick Lange Straße 111 u. 124 33014 Bad Driburg Telefon 0 52 53 / 63 63 www.beautyandcare.com arf@beautyandcare.com Unter zwei Pseudonymen veröffentlicht eine Autorin aus der Region Romane und Gedichtbände „Schreiben ist meine Leidenschaft“ Tagsüber Hausfrau und Mutter, abends Autorin – für Olivia J. Gray ist das Schreiben eine Leidenschaft. „Ich könnte keinen Tag mehr sein, ohne zu schreiben“, sagt die junge Frau aus dem Raum Warburg. Olivia J. Gray ist ein Pseudonym, ihren richtigen Namen möchte die Autorin nicht verraten. Schließlich seien ja auch ihre Geschichten nur Fiktion. „Man erschafft sich eine eigene Welt. Das ist wie Kino im Kopf“, erzählt sie. Zum Schreiben komme sie aber immer erst abends oder nachts, wenn ihre beiden kleinen Kinder im Bett sind. Mit „Forever Kate“, einem „prickelnd erotischen“ Liebesroman, hat alles angefangen. „Es gibt aber immer auch eine gewisse Spannung in meinen Büchern. Das gehört zu einer guten Geschichte einfach dazu – und ein Happy End natürlich“, betont Gray. „Sobald ich anfange zu schreiben entwickelt sich die Story ganz von allein“, sagt sie. Neben Romanen für Erwachsene verfasst die Autorin auch Kinderbücher und Gedichte. Vier Bücher hat die junge Mutter bereits veröffentlicht, im so genannten Self- Publishing bei Amazon. Dort können Autoren ohne eigenen Verlag ihre Manuskripte kostenlos als E-Book hochladen. Ein gedrucktes Exemplar erhalten Käufer dann erst auf Anfrage. Sie selbst verdiene daran nicht viel, betont Olivia Gray. „Aber darum geht es mir auch nicht. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht, und Schreibt unter Pseudonym und möchte daher nicht erkannt werden: Als Lissi Sommerfeld hat die Autorin jetzt den Gedichtband „Winter Dreams“ veröffentlicht. freue mich, wenn meine Geschichten auch den Lesern gefallen“, erklärt sie. Neben den beiden Gemeinschaftsprojekten „Australian Outback – Dangerous Love“, das Gray zusammen mit den Autorinnen Caroline Raven, Marina Ocean und Ellen Grey geschrieben hat, und „Night Creatures – Zum Sterben schön“ (Olivia J. Gray/Marina Ocean), ist jetzt passend zur Adventszeit der Gedichtband „Winter Dreams“ erschienen. Die Sammlung von Winter- und Weihnachtsgedichten hat die junge Frau unter ihrem zweiten Pseudonym Lissi Sommerfeld veröffentlicht. Erhältlich sind die Bücher von Olivia J. Gray/Lissi Sommerfeld online bei Amazon und in der Bad Driburger Buchhandlung Saabel. Konzert bei Kerzenlicht Alle Jahre wieder gibt es bei Kaffee, Gebäck und Kerzenlicht ein weihnachtliches Konzert der Blaskapelle Reelsen in der Martinushalle. Am 4. Adventssonntag – dem 23. Dezember um 14.30 Uhr – wird zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Anschließend werden festliche Bläserklänge und Lieder zum Mitsingen oder Zuhören auf das Fest der Geburt Christi einstimmen. Vorsitzender Benedikt Speer, musikalische Leiterin Katharina Gemmeke und das gesamte Vorbereitungsteam freuen sich auf guten Besuch bei freiem Eintritt. Wie in den Vorjahren ist der Spendenerlös für einen guten Zweck bestimmt und kommt dem Verein „Sterntaler- Hilfe für schwerkranke Kinder e.V.“ zugute, der sich der Unterstützung schwer- und langzeiterkrankter Kinder, sowie der Hilfestellung für deren Eltern und Familien verschrieben hat. Der Duft der Vanille ist süß, reich und balsamisch. Er vermittelt uns ein Gefühl der Geborgenheit. Geniessen Sie ein Verwöhnbad mit anschließendem Fußpeeling nach einer wohltuenden Fußpflege. Mit der Kraft beruhigender Vanille, verwöhnen wir Sie zum Abschluss mit eine Fußmassage. Das Team der Podologie Todt wünscht Ihnen besinnliche Feiertage mit ihren Liebsten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ostheimer Straße 43 33034 Brakel Tel.: 05253-975670 39,50 € Vom 01.12.18 bis 31.03.19 Konrad Adenauer Ring 8 33014 Bad Driburg Tel.: 05253 975611 Da war die Freude bei den Bewohnerinnen und den Bewohnern in der Lebenshilfe Wohnstätte groß, als Katharina Hofmann (2.v.l.) von der Bilster Berg GmbH, 55 schöne rote Christbaumkugeln übergab: (v.l.) Sylvia Versen, Michael Knothe, Paul Kensbock (Leiter der Wohnstätte), Rita Koch und Elisabeth Weskamp. Foto: Achim Kuhn-Osius Vorweihnachtliches in der Wohnstätte der Lebenshilfe In wenigen Wochen wird Weihnachten gefeiert – und allerorten wird schon vorweihnachtlich geschmückt und dekoriert. So auch in der Wohnstätte der Lebenshilfe Brakel GmbH in Bad Driburg. Bald wird auch hier ein schöner Weihnachtsbaum aufgestellt, damit die Bewohnerinnen und Bewohner ein stimmungsvolles Weihnachtsfest feiern können. Da freute sich in diesen Adventstagen der Leiter der Wohnstätte Paul Kensbock ganz besonders über eine großzügige Spende der Bilster Berg Drive Resort GmbH & Co. KG. Wir wissen: Seit 2013 Rote, runde Freude steht die Test- und Präsentationsstrecke am Bilster Berg als anspruchsvoller Rundkurs Unternehmen der Automobilbranche als Teststrecke zur Verfügung – wird aber auch von privaten Motorsportfreunden begeistert genutzt. Doch nicht nur das – sogar Radrennen wurden schon auf dem Bilster Berg veranstaltet. Hier hatte Katharina Hofmann, die als Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau in dem Unternehmen tätig ist, die gute Idee der Lebenshilfe Wohnstätte 55 schöne, rot glasierte Christbaumkugeln mit dem Bilster Berg Logo verziert zu übergeben. In der Lebenshilfe Wohnstätte am Sulburgring leben derzeit 30 Bewohnerinnen und Bewohner in zwei familienähnlichen Wohngruppen in Einzelzimmern. Viele von ihnen sind bei der INTEG GmbH in Bad Driburg beschäftigt und verbringen ihre Freizeit dann in der behaglich eingerichteten Wohnstätte. Am letzten Freitag nun überreichte dann Katharina Hofmann die schönen Christbaumkugeln – und alle freuten sich. Paul Kensbock bedankte sich herzlich: „Weihnachten heißt Freude schenken – das ist Ihnen heute wirklich gelungen. Kuno
Bad Driburger Kurier Nr. 339 14. Dezember 2018 W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 15 Persönliche Worte für jeden einzelnen Ehrungen im Gräflichen Haus In diesem Jahr gab es für den Empfang der Jubilare und in den Ruhestand gehenden Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff zum ersten Mal zwei Termine im Gräflichen Haus. Insgesamt wurden mehr als 100 Personen geladen. Die Ehrung ist dem Unternehmenseigner Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff sehr wichtig; für jeden Mitarbeiter fand er auch beim zweiten Empfang persönliche Worte. Zum zweiten Termin kamen insgesamt 50 Jubilare und in den Ruhestand ausscheidende Angestellte ins Gräfliche Haus. Aus dem Gräflichen Park konnten drei Mitarbeiter den Dank für 25 Jahre Treue entgegennehmen, aus der Marcus Klinik waren es acht. Bei den Bad Driburger Naturparkquellen gab es einen Mitarbeiter, der ein Vierteljahrhundert Betriebszugehörigkeit feiern kann. Peter Sauerland wurde für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt, er ist seit 1978 bei den Bad Driburger Naturparkquellen beschäftigt. Zwei Mitarbeiter aus dem Gräflichen Park und drei Mitarbeiter aus der Marcus Klinik wurden in den Ruhestand entlassen. Rund 30 der Jubilare reisten aus Bad Klosterlausnitz in Thüringen an. Sie halten der dortigen Moritz Klinik seit ihrer Eröffnung die Treue und ließen es sich nicht nehmen, für ihre Ehrung in den Gräflichen Park Jubilare und die in den Ruhestand gehenden Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen- Sierstorpff im Gräflichen Haus wurden zu einem Empfang eingeladen und geehrt. Dazu reisten zahlreiche Mitarbeiter aus der Moritz Klinik an, rund 20 Mitarbeiter aus Bad Driburg wurden geehrt. nach Bad Driburg zu reisen. Zu jedem einzelnen Mitarbeiter fand der Unternehmenseigner persönliche Worte oder wusste eine kleine Anekdote; viele kennt er persönlich und schon sehr lange. Traditionell empfing Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff gemeinsam mit seiner Frau Annabelle die Mitarbeiter im Gräflichen Haus. Dem Inhaber des Familienunternehmens ist diese Form der Wertschätzung Driburger Unternehmer fördert gemeinnütziges Kinder-Projekt vor Ort durch einen persönlichen Dank sehr wichtig. „Ich freue mich zu sehen, dass Mitarbeiter aus allen Häusern und Bereichen heute hier sind, die es zu ehren gilt“, so Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. - Anzeige - - Anzeige - Neues Außenspielgerät und eine Wellenrutsche Seit vielen Jahren ist die Allianz für die Jugend e.V. Nordwest bei diversen Projekten im Norden Deutschlands aktiv und fördert damit zielgerichtet gemeinnütziges Engagement. Deaher nahm der Driburger Unternehmer Philipp Frahmke Kontakt zur Allianz auf. „Umso mehr freute es uns als Allianz Private Krankenversicherungs-AG, dass einer unserer Partner auf uns zugekommen ist und um Unterstützung gebeten hat“, so Burkhard Hödtke, Leiter der Vertriebsdirektion NordWest. „Wir schätzen Herrn Frahmke schon lange als Geschäftspartner, haben daher die Förderung dieses Projekts intern angestoßen und sehr gerne gemeinsam mit ihm umgesetzt.“ Der Kindergarten „Regenbogen“ aus der Gemeinde Lichtenau-Kleinenberg hat durch die gemeinsame Initiative ein neues Außenspielgerät und eine Wellenrutsche mit entsprechenden Matten für den Indoor-Bereich erhalten. Michaela Schönebeck als Leiterin des Kindergartens zeigte sich höchsterfreut über die Zusagen von Herrn Frahmke (AFC Frahmke) und der Allianz und konnte sie bereits im Mai diesen Jahres in die Zertifizierung zum Bewegungskindergarten einbinden. „Es ist wichtig, dass sich die Kinder bewegen können und somit die notwendigen motorischen Fähigkeiten erlernen“, sagt Philipp Frahmke. „Daher wollte ich mich persönlich einbringen und habe um es auch über meine Kontakte zur Allianz beworben – mit sichtbarem Erfolg für die Kinder.“ Das Gesamtprojekt hat einen Umfang von knapp 5.000 Euro, wovon 1.500 Euro aus den Fördermitteln der Allianz für die Jugend e.V. Nordwest beigesteuert wurden. „Wir freuen uns immer wieder, wenn wir uns Dank des Engagements des Driburger Unternehmers Philipp Frahmke (hinten, 2.v.r.) bekam der Kindergarten „Regenbogen“ aus Kleinenberg ein neues Außenspielgerät und eine Wellenrutsche, im Bild Kindergarten-Leiterin mit Michaela Schönebeck (hinten, 3.v.l.). sozial engagieren und dann bei einem Besuch in viele leuchtende Kinderaugen schauen können; dann wissen wir, dass das Geld gut angelegt ist“, sagen beide Förderer gut gelaunt beim Fototermin. F rohe Weihnachten Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und wünsche Ihnen und Ihrer Familie einen gesunden Start ins neue Jahr! Am Ringelsberg 7 - 33014 Bad Driburg - Tel. 0 52 53 / 930 320 Mehr als 400 Fachkräfte beim Fachtag „Frühes Trauma - späte Folgen“ Kleinkinder brauchen feinfühlige Bindungspersonen „Massiver Stress in der frühen Kindheit kann schwerwiegende Folgen für die Entwicklung haben“, erklärte die international renommierte Trauma- Expertin Michaela Huber vor mehr als 400 Teilnehmern des Fachtags „Frühe Hilfen“ in der Stadthalle in Brakel. „Es ist deshalb wichtig, früh einzugreifen und das Kindeswohl zu schützen“, betonte die bekannte Psychotherapeutin aus Göttingen. Fachkräfte aus allen Berufsgruppen, die in der Region mit Kindern und Familien arbeiten, nahmen an dem Fachtag zum Thema „Frühes Trauma – späte Folgen“ teil, der von den Frühen Hilfen des Jugendamtes des Kreises Höxter in Kooperation mit dem Caritasverband für den Kreis Höxter ausgerichtet wurde. Landrat Friedhelm Spieker zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut über die große Resonanz. „Für einen wirksamen Kinderschutz müssen alle Hand in Hand arbeiten“, bedankte er sich für die engagierte Arbeit des Netzwerks Freuten sich über die große Teilnehmerzahl beim Fachtag Frühe Hilfen (von links): Landrat Friedhelm Spieker, Stefanie Schröder-Czornik (Leitende Ärztin Sozialpsychiatrischer Dienst beim Caritasverband für den Kreis Höxter), Trauma-Expertin Michaela Huber, Inga Ribbentrup (Leiterin Soziale Dienste des Kreises Höxter) und Silke Merkel (Netzwerk-Koordinatorin Frühe Hilfen beim Kreis). Foto: Kreis Höxter Frühe Hilfen im Kreis Höxter. Dem seit 2012 bestehenden Netzwerk gehören alle Berufsgruppen an, die Kinder in den ersten drei Lebensjahren begleiten, darunter Hebammen, Erzieherinnen und Erzieher, Tagespflegekräfte, die Ärzteschaft, therapeutische Fachkräfte und Beratungsstellen. „Damit haben wir ein starkes Netz für den vorbeugenden Kinderschutz geknüpft“, sagte die Netzwerk-Koordinatorin Silke Merkel vom Kreis Höxter. Ziel sei es, Familien schon bei ersten Signalen Hilfen anzubieten. Das Serviceangebot „Frühe Hilfen im Kreis Höxter“ unterstützt alle Eltern von Säuglingen und Kleinkindern sowie werdende Mütter und Väter von Anfang an. „Der Fachtag hat sich als Forum für Fortbildung und Vernetzung hervorragend in der Region etabliert“, betonte die Leitende Ärztin Sozialpsychiatrischer Dienst vom Caritasverband für den Kreis Höxter, Stefanie Schröder-Czornik. Das Thema Traumatisierung in den Fokus zu rücken, sei der gemeinsame Wunsch der Netzwerkkonferenz und der städtischen runden Tische Frühe Hilfen für Familien gewesen. Schröder-Czornik freute sich, dass es gelungen sei, erneut eine Top-Referentin für den Fachtag zu gewinnen. Michaela Huber erläuterte in ihrem Vortrag, welche Auswirkungen existenzielle seelische Erschütterungen in der frühen Kindheit haben können und welche Hilfen notwendig sind, um traumatisierte Kinder in ihrer Entwicklung zu stärken. „Kinder brauchen eine feinfühlige Bindungsperson, insbesondere in den ersten drei Lebensjahren“, sagte die Psychotherapeutin. Extreme Lebensereignisse, wie Unfälle, Katastrophen, Krieg, Vertreibung, Vernachlässigung, Gewalt, seelische Grausamkeit oder plötzliches Verlassen können zu gravierenden Traumafolgestörungen führen. „Traumatisiert werden die Kinder nicht durch das Ereignis, sondern durch die seelischen, körperlichen und geistigen Auswirkungen“, erklärte die Psychotherapeutin. Die schweren Folgen für Wahrnehmung, Gedächtnis, Sozialverhalten und Beziehungen würden oft erst später auftreten. Besonders belastend seien ständige massive Stresserfahrungen im Lebensalltag. „Wenn Kinder andauernd im Stresszustand sind oder ständig die Stimmung der Erwachsenen im Blick haben müssen, um nicht abgewiesen oder gar geschlagen zu werden, wirkt sich das auf die Gehirnund Persönlichkeitsentwicklung aus“, sagte Huber. Um dies zu verhindern, seien frühe Hilfen der richtige Weg. „Je früher Hilfen greifen, desto besser ist es“, bestätigte die Expertin für Trauma-Behandlung die engagierte Arbeit des Netzwerks Frühe Hilfen im Kreis Höxter. F rohe Weihnachten Danke allen unseren Kunden, Geschäftspartnern und Freunden für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit, für Ihr Vertrauen und Ihre Treue. A lles Gute für 2019!
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