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Allersberg - Dezember 2018

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AUS DEN ORTSTEILEN<br />

BRK <strong>Allersberg</strong><br />

Fahrzeugsegnung und Jubiläum bei BRK <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Die Feier des 20-jährigen Bestehens des Rotkreuzhauses<br />

und die Segnung des neuen Krankentransportfahrzeuges<br />

standen im Mittelpunkt der Zusammenkunft mit adventlicher Feier<br />

der BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong>.<br />

Mit einem kleinen Festakt, an dem auch Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch und sein Vorgänger Bernhard Böckeler teilnahmen,<br />

wurde in Anwesenheit der Aktiven der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft des 20-jährigen<br />

Bestehens des neuen Domizils gedacht und an die Planung und Entstehung<br />

erinnert. Nachdem zunächst die Abstimmung im Marktrat mit 11:9 Stimmen<br />

negativ ausfiel, ergab die zweite Abstimmung mit 11:7 eine knappe Zustimmung<br />

für das Bauvorhaben des BRK. Großes Lob und Dank dafür, dass er diese<br />

erneute Abstimmung ermöglicht hat, gab es bei der Feierstunde für den damaligen<br />

Bürgermeister Bernhard Böckeler. Manches Mal, so wurde in den Grußworten<br />

festgehalten, sind knappe Mehrheiten dauerhafter und ein Garant.<br />

Am 29. November 1997 erfolgte die Grundsteinlegung für das Rotkreuzhaus<br />

in der Neumarkter Straße. Tags zuvor, war mit den Bauarbeiten bei strömenden<br />

Regen begonnen worden. Nach dem Umzug fand am 21. November 1998 die<br />

Einweihung statt, erinnerte Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier in ihrem Bericht<br />

mit wesentlichen Kernpunkten zur Entstehungsgeschichte des Vereinsdomizils.<br />

Landrat Herbert Eckstein gratulierte zum neuen Werk insgesamt und lobte<br />

die Verlässlichkeit der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft. „Hier wird nicht nur geredet,<br />

sondern angepackt und eingehalten was versprochen wurde“, betonte er unter<br />

dem tosenden Beifall der Anwesenden. Gemeinsam ist man stark, und so sehe<br />

ich das <strong>Allersberg</strong>er BRK, hielt Bürgermeister Horndasch fest, der weiter die<br />

Begeisterung der Truppe hervorhob und ihr großen Respekt und Anerkennung<br />

zollte. „Ich sehe das Ganze mit einer guten Zukunft“, betonte er.<br />

Böckeler oblag der Rückblick auf die 20 Jahre. Die große Bereitschaft zur<br />

Eigenleistung der Rotkreuzfamilie habe den Marktrat im zweiten Anlauf<br />

überzeugt. Eckpunkte waren auch die Einsatzkraft und die Hartnäckigkeit<br />

des BRK an Probleme heranzugehen, die überzeugten und bis heute begeistern,<br />

betonte er. Weiter sprach er von einer guten Partnerschaft, die sich nun<br />

schon 20 Jahre ausbezahlt hat. „Das BRK ist in der Marktgemeinde und weit<br />

darüber hinaus nicht mehr wegzudenken.“ Einig war er sich rückblickend<br />

mit allen: Es war und ist immer noch die richtige Entscheidung und der richtige<br />

Weg, das Rotkreuzhaus neben der Feuerwehr eigenständig anzusiedeln.<br />

Wir wurden bisher nicht enttäuscht, kommentierte Böckeler.<br />

Bereits 2017 habe sie bei der Adventsveranstaltung darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass der Bereitschaft <strong>2018</strong> mit der Ersatzbeschaffung für<br />

einen KTW eine neue große Herausforderung bevorstehe. Der ehemalige<br />

Gebrauchte von 2005 schaffte nach 13 Jahren den TÜV nicht mehr. Nach der<br />

deutschlandweiten Suche nach einem Ersatzfahrzeug sei man in Gunzenhausen<br />

fündig geworden, berichtete Zellermaier, die allen Unterstützern die<br />

Mit einem kleinen Festakt feierte die BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong> das 20-jährige<br />

Bestehen ihres Domizils. Dabei erfolgte auch die Segnung des neuen Krankentransportfahrzeuges<br />

durch Pfarrerin Martina Strauß und Diakon Korbinian Müller.<br />

sich am Spendenaufruf beteiligten besonders dankte.<br />

Pfarrerin Martina Strauß von der evangelischen Kirchengemeinde und Diakon<br />

Korbinian Müller von der katholischen Pfarrei nahmen anschließend die<br />

kirchliche Segnung des Fahrzeuges vor. In den Fürbitten und mit dem gemeinsamen<br />

„Vater Unser“ wurde Gottes Schutz und Segen erfleht für das Fahrzeug<br />

und alle die damit unterwegs und im Einsatz sind. Die Vertreter der Kirchen<br />

dankten der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft für ihr Engagement, ihren Einsatz und<br />

ihre Hilfsbereitschaft im Ehrenamt. Das Gleichnis vom „Barmherzigen Samariter“<br />

stellte Pfarrerin Strauß in den Fokus und Diakon Müller stellte in seiner<br />

Ansprache heraus, dass für die BRK-Mitglieder jeder der Nächste ist, der Hilfe<br />

braucht, weil ein jeder mit derselben von Gott verliehenen Würde ausgestattet<br />

ist. Er machte aber auch deutlich, dass Jeder im Rettungsdienst Tätiger nicht<br />

alle Verantwortung allein tragen kann, erst recht nicht nach schwierigen<br />

Einsätzen. So dürfen auch sie sich helfen lassen im Gespräch und in der<br />

eigenen Betreuung, aber auch im Wissen, dass Gott derjenige ist, bei dem man<br />

die zu tragende Belastung abgeben kann, betonte er.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

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