Meine Gesundheit 01.2019
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Unser Magensaft besteht aus Salzsäure, Enzymen, Schleim und Wasser. Die Mischung machts aus.<br />
TEXT LUKAS MARON BILD BEAT BRECHBÜHL<br />
Auf die Magensäure, die beim Magenbrennen zum Problem<br />
werden kann, können wir nicht verzichten. Sie erfüllt<br />
wichtige Aufgaben, die für unsere <strong>Gesundheit</strong> von<br />
zentraler Bedeutung sind. So bildet die Magensäure mit<br />
ihren desinfizierenden Eigenschaften einen grossen Teil<br />
der Abwehr. Magensäure löst Vitalstoffe wie zum Beispiel<br />
Calcium, Magnesium, Vitamin B 12 und Eisen aus der Nahrung<br />
und setzt diese frei für den Stoffwechsel. Und, nicht<br />
zuletzt ist sie ein wichtiger erster Schritt im Verdauungsprozess<br />
der Eiweisse. Würde man die Magensäure unterdrücken,<br />
hätte dies auch negative Folgen für unsere <strong>Gesundheit</strong>.<br />
Betroffene empfinden ein brennendes Gefühl in der<br />
Speiseröhre bis hinauf in den Rachen, manchmal sogar<br />
im Mund. Dieses wird von aufsteigender Magensäure<br />
verursacht. Die Beschwerden verstärken sich häufig<br />
beim Liegen und Bücken oder auch beim Heben von<br />
schweren Lasten. Durch die Reizung der Rachenschleimhaut<br />
können aber auch Schluckschwierigkeiten oder<br />
Heiserkeit entstehen. Magenbrennen ist häufig eine Folge<br />
unseres Lebensstils. Fett, Zucker, Alkohol, Kaffee und<br />
Nikotin gehören zu den klassischen Auslösern von<br />
Magenbrennen. Aber auch Stress und mentale Überlastung<br />
können das Problem ebenso verursachen oder ><br />
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