Juni 2005 - Bad Vilbel
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Bewerbung für das Modellprojekt „Familien-Stadt mit Zukunft“<br />
Das Radwegenetz ist gut ausgebaut und einheitlich und übersichtlich beschildert. Die<br />
Radwege führen sowohl zu täglich angesteuerten Orten wie Bahnhöfe, Schulen etc. als<br />
auch ins das Naherholungsgebiet und „grüne Bereiche“ rund um die Stadt.<br />
2.5. Angebote im Bereich der Familienförderung<br />
Im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt und befürwortet die Stadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> die Teilzeitbeschäftigung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Im Rahmen<br />
der dienstlichen und rechtlichen Möglichkeiten werden die Anträge positiv entschieden. Es<br />
wird immer versucht, den Belangen der Belegschaft in Hinsicht auf Betreuung der Familie<br />
und der Tätigkeit im Beruf Rechnung zu tragen und beides zu ermöglichen.<br />
Neben Angeboten für einzelne „Teile“ einer Familie, bestehen auch Angebote für das Gesamtsystem<br />
Familie. Einen Hauptanteil hieran trägt die Evangelische Familienbildungsstätte,<br />
die von der Stadt finanziell und organisatorisch (z.B. Bereitstellung von Räumen)<br />
unterstützt wird. Die Angebotspalette umfasst Begleitung in der Schwangerschaft, Beratung<br />
bei Alltagsproblemen, Freizeitgestaltung und Selbsthilfegruppen ebenso wie Kurse<br />
für Kinder, Jugendliche, Eltern und die ganze Familie und partiell Kinderbetreuung. Im<br />
Bereich der Tageselternvermittlung (vgl. Punkt 2.1) besteht eine enge Kooperation zwischen<br />
Stadt und Familienbildungsstätte.<br />
Von Seiten der städtischen Kindertageseinrichtungen finden regelmäßig Vorträge statt,<br />
die einzelne Problemstellungen im Leben mit Kindern behandeln. Auch regelmäßige Elternabende<br />
der Einrichtungen geben Eltern die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern über<br />
Kinder und Familie auszutauschen, sowie mehr über das tägliche Leben der Kinder in den<br />
Einrichtungen zu erfahren.<br />
Weiterhin bietet die Stadt Familien in städtischen Freizeitanlagen wie z.B. Schwimmbädern<br />
und Minigolfanlage ermäßigten Eintritt.<br />
In besonderen Fällen können Familien über die Caritas, den Rotary Club und den Lions<br />
Club finanzielle Unterstützung erhalten. Kontakte vermittelt oft die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>.<br />
2.6. Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
In Zusammenarbeit zwischen Seniorenbüro und den Kindertageseinrichtungen fanden<br />
und finden verschiedene Aktivitäten statt, die in Punkt 2.1 bereits näher beschrieben sind.<br />
Darüber hinaus unterstützt das Seniorenbüro in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe<br />
e.V. Projekte wie z.B. ‚Leihopas u. Omas’ an Schulen und Kindergärten.<br />
Auch Freizeitaktivitäten werden ganz gezielt generationenübergreifend angeboten, z.B.<br />
Floßfahrten und Erlebniswanderungen für Großeltern und ihre Enkelkinder.<br />
Im Bereich der Seniorenarbeit gibt es ebenfalls einen aus dem Agenda 21 Prozess hervorgegangenen<br />
„Initiativkreis Leben gemeinsam gestalten“.<br />
Dieser Initiativkreis arbeitet vor allem an der Realisierung eines generationenübergreifenden<br />
Wohnprojekts und strebt außerdem die Schaffung eines Nachbarschaftszentrums<br />
bzw. Mehrgenerationenhauses an. Im Mittelpunkt dieses Mehrgenerationenhauses<br />
sollte ein offener Treff- und Begegnungsraum, zu dem ein Café, geeignete Räume für<br />
Kinder, Schülerinnen und Schüler, für alte Menschen und für verschiedene Aktivitäten<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 8