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RHEINLANDweit 3/2018

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„Welche Kosten<br />

entstehen, ist<br />

noch nicht klar.“<br />

Ulrike Detjen, Vorsitzende der<br />

Fraktion Die Linke in der Landschaftsversammlung<br />

Sehr geehrte Frau Henk-Hollstein,<br />

sehr geehrte Mitglieder des Verwaltungsvorstands,<br />

liebe Gäste, meine<br />

Damen und Herren,<br />

mit dem Haushalt 2019 wird die Landschaftsversammlung<br />

heute sozusagen<br />

einen Zwischenhaushalt beschließen mit<br />

einem sensationell niedrigen Umlagesatz.<br />

Welche Kosten durch die Umsetzung<br />

des Ausführungsgesetzes zum<br />

Bundesteilhabegesetz auf den Landschaftsverband<br />

und welche auf die<br />

Kommunen zukommen, ist noch nicht<br />

klar und nur in Umrissen schätzbar. Wir<br />

haben im Verlauf der letzten Wochen<br />

einen vorbereitenden Beschluss zur<br />

Umsetzung des BTHG auf den Weg<br />

gebracht […]. In der ganzen Debatte<br />

haben jedoch die Menschen mit Behinderungen,<br />

für die die Änderungen des<br />

Bundesteilhabegesetzes entscheidend<br />

sind, nur eine kleine Rolle gespielt. Hier<br />

sieht die LINKE im nächsten Jahr noch<br />

eine wichtige Aufgabe für den Landschaftsverband:<br />

Vor allem denen, die<br />

betroffen sind, verständlich zu machen,<br />

was sich für sie ändert und wie es sich<br />

für sie ändert. Die Linke hat dem Haushaltsentwurf<br />

und dem ersten Veränderungsnachweis<br />

für diesen Haushalt<br />

zugestimmt. Der zweite Veränderungsnachweis<br />

berücksichtigt das neue<br />

Dezernat und erhöht das Defizit des<br />

Haushalts […]. Da mit dem beschlossenen<br />

Dezernat Digitalisierung und Mobilität<br />

die Maximalzahl der möglichen<br />

Dezernate erreicht ist, werden uns also<br />

keine weiteren Dezernate ins Haus<br />

stehen. Dennoch halten wir das jetzt<br />

eingeschlagene überhastete Schnellverfahren<br />

nicht für angemessen und werden<br />

deshalb den Haushalt in der jetzt vorliegenden<br />

Fassung ablehnen.<br />

„Kaum ein Haushalt<br />

konnte so<br />

entspannt beraten<br />

werden.“<br />

Henning Rehse, Vorsitzender der<br />

Fraktion Freie Wähler in der<br />

Landschaftsversammlung<br />

Sehr geehrte Frau Vorsitzende, sehr<br />

geehrte Frau Landesdirektorin,<br />

sehr geehrte Frau Kämmerin, liebe<br />

Kolleginnen und Kollegen,<br />

[…] auch wer schon relativ lange im<br />

politischen Geschäft dabei ist, wird mir<br />

sicherlich nicht widersprechen, wenn ich<br />

sage, dass kaum ein Haushalt so entspannt<br />

beraten werden konnte. Das liegt<br />

zum einen sicherlich daran, dass wir es<br />

quasi mit einem „Übergangshaushalt“ zu<br />

tun haben; die Stunde der Wahrheit wird<br />

beim Doppelhaushalt 2020 kommen,<br />

wenn wir insbesondere die Auswirkungen<br />

des BTHG und damit verbunden<br />

unsere neuen Zuständigkeiten einzupreisen<br />

haben. […] Die Einnahmen sprudeln,<br />

die Kämmerin und ihr Team arbeiten<br />

hervorragend wie immer und das<br />

vernünftige Verwaltungshandeln verengt<br />

die Spielräume für sinnvolle Konsolidierungsanträge<br />

aus der Politik gen Null,<br />

wobei Konsolidierung ohnehin nicht zu<br />

den Kernkompetenzen der Politik zählt.<br />

[…] Einen Sündenfall muss sich die<br />

GroKo jedoch vorhalten lassen:<br />

Der Antrag „Digitalisierung und Mobilität<br />

beim LVR“ ist schon ein „Knaller“! […]<br />

Insofern werden wir diesem Antrag<br />

unsere Zustimmung verweigern. Der<br />

Haushalt des LVR demonstriert ein<br />

weiteres Mal eine solide Zukunftsperspektive<br />

und die erneute Absenkung<br />

der Umlage um 0,27 Prozentpunkte auf<br />

nunmehr 14,43 Prozentpunkte zeigt eine<br />

schon historisch zu nennende Marke der<br />

Umlage auf. […] Die Fraktion FREIE<br />

WÄHLER stimmt dem Gesamthaushalt<br />

2019 seinen Anlagen und dem Stellenplan<br />

zu!<br />

<strong>RHEINLANDweit</strong> 3 | <strong>2018</strong> 29

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