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Vom Kopfkino zum Freigeist. Selbstbestimmt statt voll im Stress

Leseprobe des Buches "Vom Kopfkino zum Freigeist. Selbstbestimmt statt voll im Stress" von Petra Pliester und Jürgen Bräscher. Weitere Infos: www.verlag-zeitenwende.de/Vom-Kopfkino-zum-Freigeist

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herum machen ja alle begeistert mit, und tatsächlich kann uns der <strong>Stress</strong><br />

zunächst einen Kick verschaffen.<br />

Wenn Sie hohen Belastungen ausgesetzt sind, Ihre Arbeit aber als<br />

befriedigend und sinn<strong>voll</strong> empfinden, haben Sie erst einmal positiven<br />

<strong>Stress</strong>. Im besten Fall he<strong>im</strong>sen Sie zusätzlich Anerkennung ein für das,<br />

was Sie tun, so dass Ihr Belohnungszentrum aktiviert wird und Sie<br />

die intensive Arbeitsbelastung gut verkraften. Damit scheint die Rechnung<br />

für Sie aufzugehen. Be<strong>im</strong> nächsten Mal wollen Sie dann noch<br />

besser sein, noch härter arbeiten, um noch mehr Lob zu ernten. Schnell<br />

wird aus der vorübergehenden Anstrengung und unter Zeitdruck eine<br />

Dauerbelastung mit gesundheitlichen Folgen. Wenn dann die Anerkennung<br />

für Ihre Leistung ausbleibt und Sie sich noch mehr verausgaben,<br />

um Ihre wohlverdiente Belohnung zu erhalten, ist es nur eine Frage der<br />

Zeit, bis sich erste Anzeichen von Erschöpfung zeigen.<br />

Selbst wenn wir erkennen, dass uns das beständige <strong>Stress</strong>level nicht<br />

guttut, können wir nicht einfach nur spazieren gehen und unsere Seele<br />

baumeln lassen, während alle anderen um uns herum joggen. Wir laufen<br />

Gefahr, uns vom Strom der vorbeiziehenden Läufer mitreißen zu lassen,<br />

<strong>statt</strong> <strong>im</strong> eigenen Rhythmus zu bleiben. Auch während unserer Erholungspausen<br />

sind wir den Einflüssen der Umgebung ausgesetzt, ob<br />

wir wollen oder nicht.<br />

!<br />

<strong>Stress</strong> ist ansteckend. Er betrifft uns alle und ist längst<br />

zu einer selbstverständlichen Gewohnheit geworden.<br />

Tief in unserem Inneren erahnen wir, dass unser ganzes Leben von<br />

der eigenen Rastlosigkeit beeinträchtigt ist. Es ist uns so vertraut, ein<br />

Leben <strong>im</strong> <strong>Stress</strong> zu führen, dass es keine Alternativen zu geben scheint.<br />

Doch sie sind da! Oftmals sind sie nur einen Gedanken entfernt.

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