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Vom Kopfkino zum Freigeist. Selbstbestimmt statt voll im Stress

Leseprobe des Buches "Vom Kopfkino zum Freigeist. Selbstbestimmt statt voll im Stress" von Petra Pliester und Jürgen Bräscher. Weitere Infos: www.verlag-zeitenwende.de/Vom-Kopfkino-zum-Freigeist

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Empfehlung, <strong>Stress</strong> als Herausforderung zu betrachten, nicht weiter.<br />

Die Menschen sind nun einmal Individuen und nehmen dieselben<br />

Situationen unterschiedlich wahr. Was für den einen eine sportliche<br />

Herausforderung ist, stellt für den anderen eine Überbelastung dar.<br />

Nicht jeder ist <strong>zum</strong> Krieger geboren und will sein Leben lang nur kämpfen.<br />

Wie sehr der Kampf unseren Alltag prägt, lässt sich am Sprachgebrauch<br />

erkennen. Auf die Frage „Wie geht es Dir?“ folgt so manches<br />

Mal die Antwort: „Ach, du weißt schon, <strong>im</strong>mer am Kämpfen.“ Softwarelösungen<br />

werden „von hinten durch die Brust“ programmiert, Mitarbeiter<br />

werden „niedergemacht“, Konkurrenten „ausgestochen“ oder<br />

„auf die Folter gespannt“.<br />

Zum Ausprobieren<br />

Wenn das Wort „<strong>Stress</strong>“ fällt, ersetzen Sie es eine Zeit lang durch<br />

den Begriff „Kampf“ und lassen sie die Sätze neu auf sich wirken.<br />

Was macht das mit Ihnen?<br />

Die Angst‐Pyramide<br />

Der ewige Konkurrenzkampf verursacht <strong>Stress</strong>, vor allem bei denjenigen,<br />

die unterlegen sind. Stellen Sie sich eine Pferdeherde vor, die eine<br />

strenge soziale Hierarchie hat. Wie fühlt sich wohl das schwächste Pferd<br />

in der Herde? Es muss ständig in Angst leben, von den stärkeren Tieren<br />

drangsaliert zu werden, und ist das letzte, das fressen oder trinken darf.<br />

Immer muss es darauf achten, keinem anderen in die Quere zu kommen,<br />

sonst hat das Konsequenzen. Dieses Tier hat wohl öfter <strong>Stress</strong> als<br />

der Rest der Herde, es ist <strong>im</strong>mer in Habtachtstellung. Doch auch Leit-

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