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Januar 2019 - coolibri Oberhausen, Duisburg, Mülheim

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KUNST<br />

D Ü S S E L D O R F<br />

<strong>Oberhausen</strong><br />

KöPi-Arena*<br />

02.02.<strong>2019</strong> (Beginn: 20.00 Uhr)<br />

Ausstellungsansicht „Bauhaus und<br />

dieFotografie/VivianeSassen<br />

Ganz neu sehen lernen<br />

Wirklich eintauchen in diehundertjährige Geschichte derKunst-und Architekturschule<br />

Bauhauskann derBesucherineinem dunklen Hinterraum<br />

desDüsseldorferNRW-Forums. Hier liegen Virtual-Reality-Brillen bereit,die<br />

die 90 JahrealteWerkbundausstellung„Film undFoto“ auferstehenlassen.<br />

Damalslerntedas deutsche Kunstpublikum zumerstenMal,<br />

dasszum Bauhausselbstverständlichauchdie Fotografie gehört.<br />

„Bauhaus unddie Fotografie“heißt dieDüsseldorferSchau,die Teil desJubiläumsprogramms100<br />

JahreBauhaus ist. DieAusstellungsmacherim<br />

NRW-Forum verstehenes, einjungesPublikum in denBann zu ziehen:<br />

freitags undsamstagsist bis21Uhr geöffnet,minimalistische Popmusik<br />

vonNilsFrahm dringt vomcoolenCaféinder Museumsmittedurch alle<br />

Räume. DieArbeit, diedie ersteAufmerksamkeitheischt,erinnertanPop-<br />

Art: VivianneSassenhat aufihren großformatigen Fotoarbeitenknallbunte<br />

halbtransparenteFarbflächen in Wüsten-Szenarien gestellt. Siedominieren<br />

dieSzenerie, sind eine Referenzandie farbigen Quadrate desabstrakten<br />

Malers undBauhaus-MeistersJosef Albers.Sassens Werkgruppe<br />

„Umbra“von 2014 istgut positioniert,weilsie aufden ersten Blick einfach<br />

zu konsumieren istund durch knallige Farbigkeitindie Schauhineinzieht.<br />

Konzeptder Ausstellung,die im Untertitel„ZumNeuenSehen in derGegenwartskunst“<br />

heißt, ist, mitzeitgenössischenPositionendem Erbeder<br />

Bauhaus-Fotografen nachzuspüren. Und dasist nichtimmer so einfachzu<br />

durchdringenwie in dieser ersten Arbeit.Zum Konzeptder Schule des<br />

NeuenSehens, diesichabMitte der20erimBauhaus entwickelte, gehörte<br />

unbedingtdas Experimentmit demneuenMedium.<br />

Fozto: ©Katja Illner<br />

©Trustees of the Paolozzi Foundation,Licensed by/VGBild-Kunst, Bonn <strong>2019</strong><br />

Wuppertal<br />

Uni Halle*<br />

03.02.<strong>2019</strong> (Beginn: 18.00 Uhr)<br />

Essen<br />

Grugahalle*<br />

16.02.<strong>2019</strong> (Beginn: 20.00 Uhr)<br />

Dortmund<br />

Westfalenhalle*<br />

23.03.<strong>2019</strong> (Beginn: 20.00 Uhr)<br />

Ratingen<br />

Dumeklemmerhalle<br />

14.06.<strong>2019</strong> /15.06.<strong>2019</strong><br />

(Beginn: 20.00 Uhr)<br />

Weitere Termine unter nuhr.de!<br />

*Nummerierte Plätze!<br />

Karten an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen, unter nuhr.de,<br />

eventim.de und 01806/570000<br />

(20ct./Anruf, Mobilfunkpreise abweichend)<br />

Selfiesund Elefanten<br />

Eine wichtige Fragestelltdie Ausstellung, wenn siedie Anti-Brexit-Kampagnedes<br />

berühmten Fotografen WolfgangTillmannsmit denhistorischenWerken<br />

in Beziehungsetzt:Inwieweit war dasBauhaus politisch<br />

ausgerichtet? EinVorwurf,den sich dieFotografie-Experimente desNeuen<br />

Sehens gefallen lassen mussten, war derdes Ästhetizismus–dass sie<br />

alsonicht wiedie künstlerischeAvantgardeder Moderneauch aufradikale<br />

gesellschaftlicheVeränderungen zielten. WolfgangTillmannsbringt in der<br />

Plakat-Kampagnedie entrückten Horizont-BilderseinerSerie „Vertical<br />

Landscapes“mit Slogansgegenden EU-Austritt Großbritannienszusammen:<br />

„Noman is an island.Nocountry by itself.“ Zwei echte Hingucker hat<br />

dieAusstellung außerdem mitDominiqueTeufens „Selfiepoint“vor einer<br />

Bergkulisse undder dreiteiligen Videoinstallation„Play Dead,RealTime“<br />

vonDouglas Gordon,inder nurbei oberflächlicher Betrachtungein sterbenderElefant<br />

im White Cube zu sehenist. MaxFlorian Kühlem<br />

Bauhausund dieFotografie: bis10.3. NRW-Forum, Düsseldorf<br />

British<br />

PoP<br />

Art<br />

Meisterwerkemassenhaftaus derSammlungHeinz Beck<br />

27.1.–12.5.<strong>2019</strong><br />

S gt. PePPer’S<br />

LoneLy HeartS<br />

CLuB Band<br />

www.ludwiggalerie. de |Tel.020841249 28<br />

Special guest<br />

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