der_berg_02_2018_dav_duesseldorf
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Foto: DAV/Hans Herbig<br />
sicherer Entfernung zu – <strong>der</strong> starke Wind beim Starten und<br />
Landen des Hubschraubers stellte für manche das Highlight<br />
des gesamten Wochenendes dar.<br />
Am Samstag gab es eine Paddeltour auf <strong>der</strong> Sauer – dieser<br />
Fluss bildet in <strong>der</strong> Region die natürliche Grenze zwischen<br />
Deutschland und Luxemburg. Die 16 Kilometer lange Strecke<br />
bewältigten wir in einem gemütlichen Tempo. Die Paddelpausen<br />
nutzten wir zum Baden, Steineschnippen und Erforschen<br />
<strong>der</strong> Uferlandschaft.<br />
DAS JUNI-<br />
ZELTLAGER<br />
DER FAMILIEN-<br />
GRUPPE<br />
VON EDITA BLAHA<br />
Die Tatsache, dass Düsseldorf so nah an einigen europäischen<br />
Nachbarlän<strong>der</strong>n liegt, hat sich diesmal auch die<br />
Familiengruppe <strong>der</strong> Sektion Düsseldorf zu Nutze gemacht:<br />
Das Wochenende 15.–17. Juni <strong>2018</strong> verbachte sie in <strong>der</strong><br />
Südeifel an <strong>der</strong> Grenze zur Luxemburg.<br />
Auf dem Programm standen Paddeln und Wan<strong>der</strong>n und<br />
übernachtet wurde in Zelten, was für die teilnehmenden<br />
Kin<strong>der</strong> weitere Abenteuer in Form vom Zeltaufbau und<br />
Stockbrotbacken am Lagerfeuer bedeutet hat.<br />
Manche Programmpunkte des Wochenendausflugs ergaben<br />
sich spontan: Gleich am ersten Abend war in <strong>der</strong> Nähe<br />
unseres Campingplatzes in Echternacherbrück <strong>der</strong> Einsatz<br />
eines Hubschraubers erfor<strong>der</strong>lich. Die Kin<strong>der</strong> schauten aus<br />
Der Sonntag war unser Wan<strong>der</strong>tag. Die eigentümlichen<br />
Sandsteinformationen des Müllertals konnten wir diesmal<br />
nicht bewun<strong>der</strong>n: Anfang Juni hatte es hier einen Sturm<br />
und heftige Regenfälle gegeben, was dazu führte, dass<br />
diese Region – genannt auch Kleine Luxemburger Schweiz –<br />
vorü<strong>berg</strong>ehend geschlossen wurde.<br />
Daher entschieden wir uns für zwei alternative Routen: Die<br />
Familien mit größeren Kin<strong>der</strong>n unternahmen einen Ausflug<br />
in die abenteuerliche Teufelsschlucht. Die spektakuläre<br />
Sandsteinfelsenlandschaft in und um diese Schlucht bietet<br />
einige Wan<strong>der</strong>wege an. Der Kleine Rundweg ist 1,8 Kilometer<br />
lang, <strong>der</strong> Große Rundweg 3,6 Kilometer. Die teuflische Acht<br />
mit ihren 5,8 Kilometer verbindet die Teufelsschlucht mit<br />
den Irreler Wasserfällen. Diese drei „Teufelspfade“ sind auch<br />
an das umliegende Netz <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege angeschlossen,<br />
sodass eine weitere Verlängerung <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>strecke je<strong>der</strong>zeit<br />
möglich ist.<br />
Die Familien mit jüngeren Kin<strong>der</strong>n erkundeten den Bollendorfer<br />
Märchenpfad, <strong>der</strong> für Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahren geeignet<br />
ist und in ca. 2 Stunden (zzgl. Pausen) zu bewältigen ist.<br />
Der Wan<strong>der</strong>weg führt durch die Felsenlandschaft <strong>der</strong><br />
Bollendorfer Sonnenlay. Unter Einbeziehung <strong>der</strong> bizarren<br />
Felsenformationen wird eine Märchengeschichte über<br />
den König Bollybur und seine Prinzessin Bollonia erzählt.<br />
In <strong>der</strong> Bollendorfer Touristinformation stehen Malhefte<br />
zur Verfügung, <strong>der</strong>er illustrierte Kapitel zu neun ausgeschil<strong>der</strong>ten<br />
Punkten <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung führen. Am Ende des<br />
Weges erwarten die Wan<strong>der</strong>er <strong>der</strong> König Bollybur und<br />
die Prinzessin Bollonia als lebensgroße, aus Eiche geschnitzte<br />
Figuren.<br />
22 DER BERG 2|<strong>2018</strong>