29.12.2018 Aufrufe

EYECOM 01|2019

Die Eyewear-Community

Die Eyewear-Community

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

01 | JANUAR · FEBRUAR · 2019 | 5,- ISSN 2509-4955<br />

Momentum / Mod. 5529, Shape EP in 4510 Silver/Pacific Blue & Momentum / Mod. 5529, Shape HD in 6520 Rose Gold/Highland Grey<br />

YOU´LL<br />

NEVER WANT<br />

TO WEAR<br />

ANYTHING<br />

ELSE AGAIN.<br />

Incomparably light.<br />

Extraordinarily comfortable.<br />

Try it. Wear it. Love it.<br />

KULT<br />

Formula<br />

Carrera<br />

KONTAKTE<br />

Jedes Jahr<br />

im Januar<br />

KRANKENKASSEN<br />

Nachgehakt<br />

SPECIAL<br />

made @ home<br />

01<br />

––––<br />

2019


THE<br />

SAVE<br />

DATE<br />

Brille&Co Dortmund<br />

Halle 8/A1.03<br />

19.01. - 20.01.2019<br />

Opti München<br />

Halle C2/Stand 410<br />

25.01. - 27.01.2019<br />

www.primus-optik.de


UNSER BLICK FÜRS DETAIL


INHALT<br />

TITEL<br />

Silhouette<br />

www.silhouette.com<br />

EDITORIAL<br />

Schlecht gesehen wird immer 5<br />

NEWSROOM<br />

Kurznachrichten 6<br />

HEADLINER<br />

Formula Carrera – Pionier aus Tradition 14<br />

MESSE<br />

Jedes Jahr im Januar – opti 2019 18<br />

EYEVIEW<br />

Vor-Freude – opti inside 20<br />

COMMUNITY<br />

Der rote Knopf – EYE-COM.net 2.0 22<br />

Eye See You – 3. Optiker Oldtimertreffen 2019 24<br />

BRANCHE<br />

Nachgehakt – Krankenkassen 26<br />

Ausblick ins Digi-Tal – Spectaris-Trendforum 2018/19 30<br />

OPTICS<br />

Schau mir in die Augen! – Check-Point 32<br />

Eye-Fitness – Digitales Visualtraining 34<br />

14<br />

44<br />

EYEVIEW<br />

High End-Partnerschaft – Marken-Potenzial 38<br />

FRAME<br />

Angekettet – Eyeglass Holders 42<br />

Bewegende Geschichte – Japanische Seele trifft deutsche Qualität 44<br />

SHOWROOM<br />

Community-Advertorials 48<br />

OPTICS<br />

App gemacht – Sehen mit Profil 52<br />

DESIGNERS GUIDE<br />

Die Leidenschaftliche – Núria Sanz 54<br />

TEF NEWS<br />

APP geht’s! – The Eyewear Forum 56<br />

SPECIAL<br />

Made @ home – Produkte von hier - von Alcon bis Zeiss 58<br />

PORTRAIT<br />

Die zwei von der Tankstelle – Simone Klippel-Nikolai<br />

und Torsten Klippel, Kriftel 70<br />

EYECATCHER<br />

Keine Frage des Geschmacks – Einkauf mit Gewinn 74<br />

COMMUNITY<br />

Die <strong>EYECOM</strong> Eyewear-Community – It’s Entertainment! 76<br />

TERMINE<br />

Terminkalender – Wer macht wann was wo? 78<br />

COMMUNITY<br />

Herstellernachweis – Wen finde ich wo? 81<br />

SCHLUSSLICHT<br />

Diverses – Besonderes, Ungewöhnliches, Impressum 82<br />

54<br />

58<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

3


PRÄZISION<br />

GIBT ES NUR GANZ ODER GAR NICHT.<br />

Es gibt keinen halben Sieg oder ein bisschen<br />

Erfolg. Bedeutende Handlungen<br />

und große Ideen erfordern vollkommenen<br />

Einsatz mit uneingeschränkter Präzision.<br />

Jetzt können Ihre Kunden dank der Seiko<br />

Brillengläser außerordentliche Präzision<br />

erleben – sie sind der tägliche Beweis für<br />

Hingabe und höchste Handwerkskunst.<br />

www.seikovision.com<br />

BESUCHEN<br />

SIE UNS AUF<br />

DER OPTI 2019<br />

HALLE C6,<br />

STAND 331


EDITORIAL 0<br />

»PROGNOSEN SIND EIN UNDANKBARES GESCHÄFT. LAG MAN SCHIEF,<br />

VERGISST ES KEINER; HATTE MAN RECHT, ERINNERT SICH KEINER.«<br />

(Jean Améry, österreichischer Schriftsteller, 1912 – 1978)<br />

»DIE ZUKUNFT KANN MAN AM BESTEN VORAUSSAGEN,<br />

INDEM MAN SIE SELBST GESTALTET.«<br />

(Alan Kay, US-amerikanischer Informatiker, geb. 1940)<br />

SCHLECHT GESEHEN<br />

WIRD IMMER<br />

Liebe Leser,<br />

mein Editorial „Endlich wieder Krankenkasse!?“ in der Ausgabe 6.2018 über die so genannten „Kassenleistungen“ hat offenbar für<br />

einigen Wirbel gesorgt. Dort hatte ich darüber geschrieben, dass der ZVA als berufsständische Vertretung die in Ausnahmefällen<br />

neuerdings wieder möglichen Mini-Kassen-Zuschüsse zum zentralen Thema seiner jährlichen Obermeistertagung und Mitgliederversammlung<br />

gemacht hatte – gerade so, als hätte die Branche keine anderen Probleme.<br />

Dabei geht es gar nicht in erster Linie um den kleinen monatlichen Umsatzbetrag, den man mit stark Fehlsichtigen – vielleicht – „auf<br />

Kasse“ erlösen kann, sondern vor allem um das Selbstverständnis unseres Berufsstandes: Um in den Genuss dieser Krankenkassen-Almosen<br />

zu kommen, sollen gestandene Handwerksmeister und Diplom-Ingenieure sich „präqualifizieren“,<br />

also noch einmal amtlich unter Beweis stellen, dass sie selbst, ihre Räumlichkeiten und ihr<br />

Equipment überhaupt dafür geeignet sind, Fehlsichtigen eine Sehhilfe zu verkaufen und anzupassen.<br />

Ein selbstbewusster Berufsverband hätte sich an dieser Stelle an die Stirn getippt und gesagt „Nicht<br />

mit uns!“ Ein paar Reaktionen aus der Branche haben wir in unserem Beitrag „Nachgehakt“ ab Seite 26<br />

dieser Ausgabe zusammengetragen.<br />

Die wirklich wichtigen Fragen für unseren Berufsstand, mit denen auch <strong>EYECOM</strong> ständig zu tun hat,<br />

lauten anders; beispielsweise: „Welche mittelständischen Augenoptik-Unternehmen von 2019 wird es<br />

in fünf oder zehn Jahren noch geben?“ Denn natürlich werden die aktuellen Verwerfungen mit neuen,<br />

aggressiven und immer billigeren Mitbewerbern sich fortsetzen und beschleunigen. Die Augenoptik<br />

ist schon lange kein geschütztes Reservat mehr. Man darf zwar nicht mehr mit dem Diesel in die Innenstadt<br />

fahren – aber Brillen verkaufen darf jeder.<br />

Ein engagierter Augenoptik-Unternehmer muss sich um seine Zukunft trotzdem keine Sorgen machen.<br />

Man könnte die nächsten Jahre sogar unter das Motto stellen „Schlecht gesehen wird immer“. Eigentlich sogar immer mehr, wenn<br />

man die möglichen Auswirkungen digitaler Geräte auf das menschliche Auge berücksichtigt: Offenbar wächst bei Kindern und<br />

Jugendlichen – gefördert durch ständiges Nahsehen und zu wenig Aufenthalt im Freien- gerade eine ganze Generation Kurzsichtiger<br />

heran. <strong>EYECOM</strong> hat sich mit dem eng damit zusammenhängenden Thema „Myopie-Management“ bereits mehrfach befasst.<br />

Festhalten kann man schon jetzt: Die Zukunft wird gute Augenoptiker und Optometristen brauchen.<br />

Lasik-OP’s – immer wieder einmal verteufelt als Totengräber des Berufsstandes, weil schon bald niemand mehr eine Brille bräuchte<br />

- haben sich in Deutschland mittlerweile bei etwa 150.000 OP’s pro Jahr eingependelt. Tendenz: Höchstens noch schwach steigend<br />

und angesichts von etwa 50 Millionen Brillenträgern kaum mehr als der Tropfen auf dem heißen Stein. Jedenfalls kein Branchenkiller.<br />

Alle anderen brauchen Brillen und Kontaktlinsen. Man muss sie ihnen nur verkaufen.<br />

Auch die Funktionaloptometrie steckt noch in den Kinderschuhen und kann – abseits vom Verkauf von Brillen und Kontaktlinsen –<br />

ein phänomenales zweites Standbein für Augenoptiker werden. Ab Seite 34 dieser Ausgabe stellen wir ein „Fitness-Studio für die<br />

Augen“ vor, das jeder Augenoptiker sich mit vertretbarem Aufwand in seinem Geschäft einrichten kann. Das beste daran: Obwohl es<br />

von einem großen Software-Anbieter der Branche initiiert wurde, funktioniert die Wertschöpfung dort sehr analog, von Mensch zu<br />

Mensch und buchstäblich Auge in Auge. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.<br />

In diesem Sinne herzlichst Ihr<br />

Martin Graf<br />

PS: Für Anregungen, Kommentare und Kritik erreichen Sie mich unter graf@eye-com.net und Tel. 07735-9191957


0 NEWSROOM<br />

Zeiss Academy Vision Care<br />

mit drittem Rekordjahr in Folge<br />

Das Jahr 2018 war ein voller Erfolg für die Zeiss Academy Vision Care, die seit 2012 besteht<br />

und deren Angebot seitdem kontinuierlich ausgebaut wurde.<br />

In diesem Jahr konnte sie mehr als 1.000 Teilnehmer verzeichnen, es fanden insgesamt 85<br />

Seminare deutschlandweit statt. Bereits 2017 konnte die Academy 20 Prozent mehr Teilnehmer<br />

verbuchen. Am stärksten nachgefragt waren 2018 Seminare zu Refraktion und Optometrie,<br />

Social Media und zur Weiterentwicklung persönlicher Kompetenzen. Für 2019 wird das<br />

Angebot weiter verbessert und ausgebaut, es sind derzeit 170 Veranstaltungen geplant.<br />

Augenoptik nicht von neuem<br />

Verpackungsgesetz betroffen<br />

Zum 1. Januar 2019 tritt ein neues Verpackungsgesetz in Kraft.<br />

Für Handwerksbetriebe ergeben sich daraus einige Neuerungen,<br />

wie die Registrierpflicht bei der neuen zentralen Stelle Verpackungsregister<br />

für die Hersteller systembeteiligungspflichtiger<br />

Verpackungen.<br />

Vom ZVA war zu erfahren, dass Augenoptikbetriebe hiervon nicht<br />

betroffen sind. Denn ein Betrieb sei nur dann Hersteller von<br />

systembeteiligungspflichtigen Verpackungen, wenn er Verkaufsund<br />

Umverpackungen, die typischerweise<br />

beim Verbraucher als Abfall anfallen,<br />

mit Ware befüllt.<br />

Dagegen sind Weiterverkäufer von<br />

fremdbezogenen und bereits verpackten<br />

Waren keine Hersteller<br />

systembeteiligungspflichtiger<br />

Verpackungen im Sinne des<br />

Gesetzes. Korrektionsbrillen<br />

werden üblicherweise<br />

in Etuis abgegeben, Austausch-Kontaktlinsen<br />

sind<br />

bereits vom Hersteller<br />

verpackt und individuelle<br />

Kontaktlinsen werden mit<br />

Behältern abgegeben, die zur Reinigung genutzt werden. In keinem<br />

Fall greifen also die Regelungen des Verpackungsgesetzes.<br />

Rodenstock: Rückblick auf das<br />

Unternehmerwochenende<br />

Unter dem Motto „Einfach mal raus und Zukunft neu denken” trafen sich vom<br />

12. bis 14. Oktober 2018 Rodenstock Kunden aus der DACH-Region, um gemeinsam<br />

mit den Erfolgstrainern der Rodenstock Akademie, Martin Groß und<br />

Stefan Suchanek, die Basis für eine erfolgreiche geschäftliche Zukunft zu legen.<br />

An den drei Seminartagen wurde erarbeitet, was Augenoptiker tun können, um<br />

sich zukünftig erfolgreich gegen Massenanbieter, Ketten und Online-Handel<br />

abzugrenzen. „Ein schön gestaltetes Geschäft kann man zwar sehen, aber nur<br />

ein RICHTIG gestaltetes Geschäft kann man spüren“, so Trainer Stefan Sucha-<br />

Doppelte Verstärkung<br />

für Jen-Ophthalmo<br />

Bereits seit Mitte 2018 verstärken zwei neue Mitarbeiter<br />

das erfahrene Team des Fachhändlers und<br />

Herstellers Jen-Ophthalmo aus der Optikstadt<br />

Jena. Sie erweitern die Firma im Bereich Marketing<br />

und Unternehmensentwicklung sowie im<br />

Produktmanagement und Technik-Support.<br />

Nach dem Inhaberwechsel im Oktober 2017 vom ehemaligen Gründer und Eigentümer<br />

Frank Sittig zum Kaufmann Thomas Köhler (Bildmitte), ist dies die erste zentrale Investition<br />

in die weitere Entwicklung des etablierten Einrichters für Augenärzte und Augenoptiker.<br />

„Ich bin sehr stolz, dass sich Susanne Undisz und Stefan Wurlitzer für Jen-Ophthalmo<br />

entschieden haben und unser Team mit ihren Kompetenzen ergänzen und weiter voranbringen.<br />

Sie erweitern unsere Stärken im Bereich der Digitalisierung und des innovativen<br />

Technik-Knowhows.“, freut sich Thomas Köhler.<br />

„Blick 2018“ begeistert 400 Augenoptiker<br />

Zahlreiche Augenoptiker folgten am 11. November der Einladung des Augenoptiker- und<br />

Optometristenverbandes NRW zum diesjährigen Verbandstag Blick 2018 nach Dortmund.<br />

Besonderes Interesse galt am Sonntag dem „blauen Licht“, das aus naturwissenschaftlich-medizinischer<br />

Sicht auf seine Auswirkungen auf die Augen beleuchtet wurde. Zusätzlich informierte<br />

auch die Industrie über<br />

den aktuellen Stand in Sachen<br />

Blaufiltergläser.<br />

Aufgelockert wurde der informative<br />

Vortragstag durch den Auftritt<br />

von Urs Meier, Ex-Fifa-Schiedsrichter<br />

und ZDF-Fußballexperte, der in<br />

diesem Jahr Stimme und Bild der<br />

Imagekampagne der nordrheinwestfälischen<br />

Augenoptiker ist. Er ging auf unterhaltsame Weise darauf ein, was Unternehmen<br />

bei dem Treffen von Entscheidungen von Schiedsrichtern lernen können.<br />

Der Vorsitzende des AOV NRW, Thomas Heimbach fasste die aktuelle Marktsituation zusammen<br />

und führte gewohnt souverän als Moderator durch den Tag. ZVA Vizepräsident Christian<br />

Müller informierte über die aktuellen Entwicklungen beim Thema Krankenkassen. Alex<br />

Versteeg, Geschäftsführer von Essilor Deutschland stellte sich in einem Interview den Fragen<br />

zu den Strategien der Industrie zu zukünftigen Marktentwicklungen. Ein Bekenntnis zum<br />

Bürokratieabbau und zum Handwerk insgesamt gab Lutz Lienenkämper, Finanzminister in<br />

NRW in seinem Grußwort ab. Die sehr gut besuchte Industrieausstellung bot Gelegenheit zur<br />

Information über Neuigkeiten und rundete den Tag für die Besucher perfekt ab.<br />

nek. Von Trainer Martin Groß gab es konkrete Unterstützung, wie der „Faktor<br />

Mensch/Verkäufer” agieren sollte, um die Kunden nachhaltig zu binden. Zielorientierung<br />

und Fokussierung auf das Wesentliche, verbunden mit jeder Menge<br />

Spaß, konnte die Gruppe beim gemeinsamen Bogenschieß-Parcours und<br />

anschließendem urigen Abend auf der Almhütte probieren und genießen. Individuelle<br />

Kamingespräche am Abend rundeten das Programm ab und wurden<br />

von den Kunden sehr gerne genutzt, um konkrete Handlungsempfehlungen<br />

für den eigenen Betrieb zu besprechen.<br />

6<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


THE PLACE<br />

TO BE<br />

HALLE C6, 321<br />

OPT I 2019


0 NEWSROOM<br />

Kassenkontrollen in der Augenoptik<br />

Aktuell wird auch in Augenoptikergeschäften vermehrt die sogenannte Kassennachschau durchgeführt.<br />

Das ist ein Prüfungsinstrument der Finanzverwaltung, das seit dem 1. Januar 2018 angewendet werden<br />

kann.<br />

Der Prüfer kann unangekündigt während der Geschäftszeiten die ordnungsgemäße Erfassung der Kassenumsätze<br />

kontrollieren. Auch der Zoll interessiert sich für die Betriebe und prüft, ob die Mitarbeiter<br />

ordnungsgemäß angemeldet sind und entsprechende Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden.<br />

OWP präsentiert Gewinner des Design Contest 2018<br />

Die Gewinner des diesjährigen Design Contest 2018 von OWP aus Passau<br />

stehen fest:<br />

1. Platz Sarah Boot aus den USA mit „Modular“.<br />

2. Platz Janka Zsadányi aus Ungarn mit „Sleeping Glasses“.<br />

3. Platz Fabio Monza aus Italien mit „The Essential“.<br />

Laura Stachon aus Deutschland erhielt den Ehrenpreis für die Brille „Combeyene“.<br />

Die Arbeiten und Entwürfe werden bei OWP auf der opti 2019 in<br />

München ausgestellt. Ziel des Wettbewerbs für Studierende und Absolventen<br />

von Hochschulen mit gestalterischen Studiengängen ist es, innovative<br />

Produktideen für Brillenfassungen und Sonnenbrillen zu finden und auszuzeichnen.<br />

Die Entwürfe sollen die aktuellen Strömungen von Mode und<br />

Design berücksichtigen und weiterentwickeln.<br />

Rodenstock mit neuer<br />

Strategie „Vision ’22“<br />

Rodenstock hat sich mit der Unternehmensstrategie<br />

„Vision ‘22“ neue Ziele gesetzt und wird sich unter<br />

dem Motto „Focus to be leading“ stärker auf seine<br />

Kernkompetenzen konzentrieren. Bis 2022 soll der<br />

Unternehmensumsatz auf mehr als 500 Millionen<br />

Euro steigen. Dieses Umsatzziel soll durch vier strategische<br />

Eckpfeiler erreicht werden: Eine effiziente<br />

Vertriebsstrategie mit internationaler Expansion,<br />

ein vollkommenes Markenportfolio, Digitalisierung<br />

und Individualisierung in der Herstellung sowie<br />

höchste Prozess-, Qualitäts- und Servicestandards.<br />

Um künftig noch klarer zwischen der Produktmarke<br />

Rodenstock und dem Unternehmen Rodenstock zu<br />

unterscheiden, wird der Konzern von nun an unter<br />

der Firmierung Rodenstock Group auftreten. Durch<br />

die Differenzierung soll ein noch stärkeres Bewusstsein<br />

für Tochterunternehmen wie optoVision und<br />

Marken in verschiedenen Preis- und Marktsegmenten<br />

geschaffen werden.<br />

Safilo erneuert Partnerschaft<br />

mit Special Olympics<br />

Stepper Eyewear übernimmt Patenschaft<br />

für Berliner Brillenbären<br />

Vor einem Jahr, am 26. Dezember 2017, gab es<br />

Nachwuchs bei den Brillenbären im Tierpark Berlin.<br />

Für einen dieser jungen Bären hat Stepper Eyewear<br />

nun die Patenschaft übernommen. Gemeinsam<br />

mit den frisch gebackenen Paten hat sich der Tierpark<br />

für den Namen „Hans“ entschieden. Das ist für<br />

Firmengründer Hans Stepper (83) eine sehr große<br />

Freude. „Der Kleine ist trotz seiner südamerikanischen<br />

Wurzeln in Berlin geboren, deshalb passt ein<br />

typisch deutscher Name ganz gut“, freut sich Zoound<br />

Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Der<br />

aus den südamerikanischen Anden stammende<br />

Brillenbär gilt als gefährdet und steht auf der roten<br />

Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN).<br />

Die Safilo Group hat ihre langjährige<br />

Partnerschaft mit Special Olympics<br />

international um weitere drei Jahre<br />

verlängert. Bereits seit 2003 besteht<br />

die Partnerschaft mit der Non-Profit-Organisation<br />

Special Olympics<br />

und dem dazugehörigen Opening<br />

Eyes Programm, das sich zur Aufgabe<br />

gemacht hat, Augenuntersuchungen<br />

bei den teilnehmenden Athleten mit<br />

körperlicher und geistiger Behinderung<br />

durchzuführen. Seit Gründung<br />

des Opening Eyes Programms haben<br />

410.000 Augenprüfungen stattgefunden<br />

und es wurden 215.000 Brillen<br />

abgegeben.<br />

8<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


NICHT<br />

VERPASSEN<br />

HALLE C6<br />

STAND 321<br />

25.01.– 27.01.2019<br />

TAUCHEN SIE EIN IN DIE WELT VON ESSILOR.<br />

SIE SIND<br />

UNSERE<br />

Essilor ist weltweit die # 1 unter den Brillenglasherstellern.* Varilux die # 1 bei Gleitsichtgläsern.**<br />

Und Sie sind für uns die # 1! Deshalb stehen Sie bei uns auf der opti 2019 in München auch im Mittelpunkt!<br />

Wir laden Sie ein zu einem spannenden Tag mit exklusiven Weltpremieren, sensationellen Messeangeboten<br />

und attraktiven Gewinnspielen. Wir freuen uns auf Sie!<br />

www.essilor.de<br />

* Quelle: Euromonitor, Eyewear 2018 Edition; Essilor International SA Company; Einzelhandelsumsatz anhand UVP. ** Quelle: Euromonitor, 2016 Daten. Einzelhandelsumsatz anhand UVP in der Brillenglas Kategorie, Gleitsichtglas Marken.


0 NEWSROOM<br />

Safilo und Missoni treffen<br />

Lizenzvereinbarung<br />

Safilo und Missoni haben eine Lizenzvereinbarung<br />

für Brillen der Marken Missoni und Missoni M für<br />

fünf Jahre geschlossen. „Wir fühlen uns geehrt und<br />

sind stolz darauf, wieder mit Safilo zusammenzuarbeiten.<br />

Es ist eine Art Wiedervereinigung, denn<br />

Safilo war unser allererster Brillen-Lizenzträger in<br />

den 80er Jahren“, sagte Angela Missoni, Vorsitzende<br />

und Kreativdirektorin der Missoni Group. Die<br />

beiden Brillenkollektionen Missoni und Missoni M<br />

werden im Januar 2020 auf den Markt kommen.<br />

Mehrkostenregelung:<br />

Verfassungsbeschwerde<br />

abgelehnt<br />

Nach Informationen des ZVA hat das Bundesverfassungsgericht<br />

in Karlsruhe die Verfassungsbeschwerde<br />

eines Verbrauchers nicht zur Entscheidung<br />

angenommen, in der dieser sich gegen die<br />

im Zuge des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes<br />

(HHVG) geltende Mehrkostenregelung<br />

juristisch zu wehren versuchte.<br />

Die verfassungsrechtliche Beschwerde richtete<br />

sich gegen den durch das HHVG geänderten §<br />

302 SGB V, nach dem die Gesundheitshandwerke<br />

seit dem 1. April 2018 alle privaten Zuzahlungen<br />

gesetzlich Versicherter zu Hilfsmitteln an die Krankenkassen<br />

melden müssen. Hierin sah der Beschwerdeführer<br />

eine Verletzung seines Rechts auf<br />

Privatsphäre und informelle Selbstbestimmung.<br />

Neben der Bundesinnung der Hörakustiker und<br />

dem Bundesinnungsverband für Orthopädietechnik<br />

hatte auch der ZVA die Verfassungsbeschwerde<br />

argumentativ unterstützt, da die Mehrkostenregelung<br />

über die Verletzung von Verbraucherrechten<br />

hinaus einen erheblichen bürokratischen Mehraufwand<br />

für die Leistungserbringer, also auch Augenoptiker,<br />

darstellt und zudem den Schutz von<br />

Betriebsgeheimnissen tangiert.<br />

Anders als an verschiedenen Stellen verlautbart<br />

wurde, ist jedoch gemäß der Mehrkostenregelung<br />

keine differenzierte Meldung der einzelnen<br />

Zusatzleistungen (z.B. Entspiegelungen bei<br />

Brillengläsern) erforderlich. Stattdessen muss<br />

der Krankenkasse vom abrechnungsbefähigten<br />

Augenoptikbetrieb einzig der gesamte Zuzahlungsbetrag<br />

mitgeteilt werden. Dennoch kritisiert<br />

ZVA-Geschäftsführer Dr. Jan Wetzel die Entscheidung<br />

des Gerichts auf das Schärfste: „Für uns<br />

ist die Ablehnung der Verfassungsbeschwerde<br />

absolut nicht nachvollziehbar – und das bedauerlicherweise<br />

sogar im wortwörtlichen Sinne, denn<br />

das Bundesverfassungsgericht muss hierzu keine<br />

Begründung vorlegen, an der wir uns nun systematisch<br />

abarbeiten könnten. Das macht es für<br />

uns als Verband, für die Augenoptiker und nicht<br />

zuletzt für den Verbraucher, der diese Beschwerde<br />

aus plausiblen Gründen vorgebracht hat, umso<br />

schlimmer.“<br />

Opti-Stipendium 2019<br />

für Anna Knaus<br />

Anna Knaus, Masterstudentin der Hochschule<br />

Aalen, hat für ihre Bachelorarbeit „Potenziale der<br />

Digitalisierung in der Optometrie“ ein Stipendium<br />

erhalten.<br />

Für ihre Arbeit wurde die Absolventin des Bachelorstudiengangs<br />

Augenoptik der Hochschule Aalen<br />

nun mit dem mit 2.500 Euro dotierten opti-Stipendium<br />

2019 ausgezeichnet. Am Freitag, 25. Januar<br />

2019 um 10:25 Uhr stellt sie ihre Arbeit auf dem<br />

opti FORUM in Halle C4 vor.<br />

In ihrer 20-minütigen Präsentation „Potenziale<br />

der Digitalisierung in der Optometrie“ stellt Anna<br />

Knaus die Chancen und Risiken gegenüber und<br />

zeigt damit prägnant, wie die Zukunft des Augenoptikers/Optometristen<br />

in Deutschland aussehen<br />

kann. Die Preisträgerin hat keinen Zweifel: Wer als<br />

Augenoptiker/Optometrist auf lange Sicht erfolgreich<br />

sein und bleiben will, für den führt kein Weg<br />

an der Digitalisierung vorbei.<br />

Varilux Mehrbrillenkampagne erreicht 21 Millionen<br />

potenzielle Kunden<br />

Essilor verlängert seine erfolgreiche Varilux Mehrbrillen-Kampagne bis zum 31.März 2019 und bietet<br />

damit weitere Chancen für erhöhten Abverkauf.<br />

Auch die begleitende Varilux Digital-Kampagne geht 2019 weiter: Der erfolgreiche Auftritt mit gezieltem<br />

Suchmaschinenmarketing, interessenorientierter Internetwerbung und maßgeschneiderten Social-Media-Aktivitäten<br />

hat bis Ende 2018 rund 21 Millionen Endverbraucher erreicht und 1,3 Millionen<br />

Interessenten auf die speziell entwickelte Kampagnen-Website geführt.<br />

Neuer Vertriebsleiter bei Eschenbach Optik<br />

Zum 1. November 2018 hat Christian Porombka die<br />

Stelle des Vertriebsleiters Fachhandel für die Geschäftsbereiche<br />

Vision Technology Products (VTP) und<br />

Sport Optics (Ferngläser) bei Eschenbach Optik über-<br />

nommen. Damit folgt er auf Matthias Gerrelts, der<br />

zum 1. November 2018 in den Geschäftsbereich Eyewear<br />

wechselte und dort als Vertriebsleiter Deutschland<br />

für die Kollektion Mini verantwortlich ist.<br />

10<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


BESUCHEN SIE UNS!<br />

HALLE C3<br />

STAND 309


0 NEWSROOM<br />

Topcon: Neuer Business<br />

Director für Deutschland<br />

und Österreich<br />

Seit dem 1. November 2018 ist Dirk Dembski als<br />

Business Director der Topcon Deutschland Medical<br />

GmbH in Willich tätig. Der 45-jährige Ökonom und<br />

erfahrene Manager ist in seiner Funktion für die<br />

deutschen und österreichischen Topcon-Aktivitäten<br />

verantwortlich. Dirk Dembski studierte Ökonomie<br />

und Management in Deutschland, der Schweiz sowie<br />

in Südafrika und arbeitete in verschiedenen Unternehmen<br />

der Biotechnologie und Medizintechnik,<br />

unter anderem als Vice President Sales & Marketing<br />

bei Olympus Biotech und zuletzt als Geschäftsführer<br />

in der chinesischen Naton Medical Group.<br />

Darüber hinaus begleitet er aktuell die Bone Therapeutics<br />

SA als Aufsichtsratsmitglied und wirkt ehrenamtlich<br />

als Mentor für Startup-Unternehmen. Der<br />

Schwerpunkt seiner Tätigkeiten liegt im Wachstum<br />

und in der Neuausrichtung von Vertriebs- und Serviceorganisationen.<br />

Hoya unterstützt eSport-<br />

Team des KFC Uerdingen<br />

Hoya verstärkt seine Aktivitäten zur Ansprache einer<br />

jüngeren, digital affinen Zielgruppe und engagiert<br />

sich als Sponsor beim eSport-Team des KFC Uerdingen.<br />

Das Engagement ist zunächst auf ein Jahr angelegt<br />

und umfasst neben dem Trikot-Sponsoring<br />

gemeinsame Events und Kampagnen.<br />

Mit den Sync III-Brillengläsern spricht Hoya Brillenträger<br />

im Alter zwischen 14 und 45 Jahren<br />

an, die aufgrund der intensiven Nutzung digitaler<br />

Geräte bereits Erfahrungen mit digitalem<br />

Augenstress gemacht haben. In Ergänzung zum<br />

Trikot-Sponsoring sind gemeinsame Events und<br />

Kampagnen angedacht.<br />

Im Bild: Jan Filipzik, Pressesprecher KFC Uerdingen<br />

(links) und Janosch Linne von Berg, Trade Marketing<br />

Manager Hoya Lens Deutschland GmbH.<br />

Alcon: Führungswechsel<br />

im Geschäftsbereich<br />

Vision Care<br />

rg Bauer ist seit dem 1. November 2018 neuer<br />

Business Unit Head des Geschäftsbereichs Vision<br />

Care der Alcon Pharma GmbH in Deutschland. Er<br />

tritt damit die Nachfolge von Jan Thore Föhrenbach<br />

an, der mit Wirkung zum 1. Januar dieses<br />

Jahres die Position des Business Unit Heads Internet<br />

für die Region Europe, Middle East & Africa<br />

übernommen hat.<br />

Jörg Bauer war viele Jahre in leitenden Positionen<br />

in der Augenoptik und zuletzt als Senior Director<br />

Business Development bei Carl Zeiss Vision International<br />

GmbH tätig. Zuvor war er als Director<br />

Global Distribution Partners bei Rodenstock mit<br />

der Leitung des Vertriebs, Marketing und Produktmanagement<br />

betraut, bei der optoVision GmbH<br />

startete er als Einkaufsleiter und wurde zum International<br />

Sales Director promotet. Hier hat er<br />

erfolgreich den Vertrieb für Europa aufgebaut.<br />

Zurück in die Sixties<br />

Vom 15. bis 16. November 2018 stellten sich die<br />

besten Nachwuchsaugenoptiker aus 14 teilnehmenden<br />

Bundesländern in der FA für Augenoptik<br />

der Aufgabe, innerhalb von zwölf Stunden eine<br />

Brille zu entwerfen und zu fertigen. Neben der<br />

kreativen Umsetzung des vorgegebenen Themas<br />

„The 60‘s are back!“ mussten die teilnehmenden<br />

Landessieger auch einheitliche Korrektionswerte<br />

berücksichtigen und die Brille schließlich anatomisch<br />

anpassen.<br />

Anita Lotakow überzeugte die Jury mit ihrer Kreation und nimmt den Siegertitel mit ins Bundesland Baden-Württemberg.<br />

Auf Platz zwei und drei behaupteten sich Annika Fuder aus Brandenburg und Darvin<br />

Matura aus dem Saarland. Im Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ siegte<br />

Jana Engelke aus Nordrhein-Westfalen.<br />

Retina Implant: Ergebnisse und Erlebnisse<br />

In der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) fand am 24.<br />

November der erste Informationstag zum Schwerpunktthema „Erbliche Netzhauterkrankung Retinitis<br />

pigmentosa“ statt.<br />

Über 400 Betroffene und Angehörige waren der Einladung gefolgt und erhielten von weltweit anerkannten<br />

Spezialisten einen wertvollen Überblick über Ursache, Verlauf und vor allem Behandlungsmöglichkeiten<br />

ihrer Erkrankungen. Retinitis pigmentosa (RP) ist eine degenerative Netzhauterkrankung, die bislang nicht<br />

heilbar ist und häufig zur vollständigen Erblindung führt. Der erste Patienteninformationstag am UKE<br />

machte den zahlreichen<br />

Betroffenen und ihren<br />

Angehörigen dennoch<br />

Hoffnung. „Es sind<br />

eine ganze Reihe von<br />

Therapien am Horizont,<br />

von denen ich mir viel<br />

bis sehr viel erhoffe“,<br />

erklärte Prof. Dr. Martin<br />

Spitzer, Direktor der Klinik<br />

für Augenheilkunde<br />

am Universitätsklinikum<br />

Hamburg-Eppendorf,<br />

das seit einem<br />

Jahr RP-Kompetenzzentrum<br />

ist.<br />

12<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


0 HEADLINER<br />

PIONIER AUS TRADITION<br />

Formula<br />

Carrera<br />

14<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


BESTES SEHEN UND HÖCHST-<br />

LEISTUNGEN IM MOTORSPORT<br />

HABEN VON JEHER EINE<br />

ENGE VERBINDUNG. <strong>EYECOM</strong><br />

HATTE DIE GELEGENHEIT,<br />

DIE NEUE CARRERA-<br />

KOLLEKTION DIREKT BEIM<br />

ALFA ROMEO SAUBER-RENN-<br />

STALL ZU FOTOGRAFIEREN<br />

UND MIT YAN LEFORT,<br />

DEM COMMERCIAL DIRECTOR<br />

DER SAUBER MOTORSPORT AG,<br />

ÜBER DIE GEMEINSAMKEITEN<br />

ZWISCHEN MOTORSPORT<br />

UND BRILLEN ZU SPRECHEN.<br />

arrera ist eine der ältesten Brillenmarken der Welt. Der<br />

österreichische Brillenpionier Willi Anger hatte sich den<br />

wohlklingenden Namen bereits 1956 für seine sportlichen<br />

Sonnenbrillen gesichert – zu einer Zeit, als noch niemand daran<br />

dachte, eine Brillenmarke nach etwas anderem zu benennen als nach<br />

ihrem Hersteller.<br />

Bekannt geworden war der Name seit Anfang der 50er Jahre<br />

durch die „Carrera Panamericana“, ein mehrtägiges Straßenrennen in<br />

Mexico. Wer dort ins Ziel kommen oder gar gewinnen wollte, musste<br />

Sowohl bei Alfa Romeo Sauber<br />

als auch bei Carrera steht die Leidenschaft<br />

für den Sport im Vordergrund.<br />

Im Motorsport ist<br />

jeder Stillstand Rückschritt.<br />

nicht nur überaus sportlich sein, sondern auch bestes Material zur<br />

Verfügung haben, denn die über 3.000 Kilometer lange Strecke war<br />

alles andere als glatt oder komfortabel. Der Markenkern von Carrera<br />

steht daher schon seit damals für Menschen, die ihre eigenen Wege<br />

abseits der Masse gehen und sich selbst kontinuierlich herausfordern.<br />

Seit Anfang 2018 besteht eine enge und intensive Markenpartnerschaft<br />

zwischen Carrera und dem Formel 1-Team Alfa Romeo Sauber,<br />

die weit über das übliche „Gib‘ mir Geld, dann darfst du dein<br />

Logo auf mein Auto kleben“ hinausgeht. Als Premium Partner des<br />

Rennteams bekam Carrera die Möglichkeit, besondere Brillen in der<br />

Formel-1-Welt zu platzieren und damit gleichzeitig auch Teil einer<br />

neuen Ära der Team-Geschichte zu werden – nicht nur für eine Saison,<br />

sondern für viele Jahre.<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

15


0 HEADLINER<br />

Beide Marken haben ähnliche Ziele – und hatten in der Vergangenheit<br />

eine durchaus wechselvolle und nicht immer strahlend erfolgreiche<br />

Geschichte. Aber beide sind seit einiger Zeit auf einem prosperierenden<br />

Wachstumskurs; auch das verbindet. Sowohl bei Alfa Romeo Sauber als<br />

auch bei Carrera steht die Leidenschaft für den Sport im Vordergrund;<br />

ebenso der Mut, sich nicht auf Bewährtes zu verlassen, sondern immer<br />

wieder neue Wege zu gehen. Das sind Werte, die zu einem Motorsportunternehmen<br />

genauso gut passen wie zu einer führenden Brillenmarke.<br />

Fußball, Tennis oder Leichtathletik funktionieren heute noch immer nach<br />

ähnlichen Mechanismen und Regeln wie vor 50 Jahren – aber im Motorsport<br />

ist jeder Stillstand Rückschritt.<br />

„Es ist eine Zusammenarbeit zwischen<br />

zwei Unternehmen, die nach<br />

Spitzenleistung, Spitzentechnologie<br />

und makellosem Design streben.“<br />

„Brillen und Autos wecken Leidenschaft<br />

und Emotionen – und bauen eine<br />

dauerhafte Beziehung zwischen der Marke<br />

und dem Individuum auf.“<br />

Kurz nach dem letzten Rennen der Saison 2018 durfte <strong>EYECOM</strong> bei<br />

der Sauber Motorsport AG im schweizerischen Hinwil die Brillen der neuen<br />

Carrera-Kollektion 2019 fotografieren: Direkt an und auf den Rennfahrzeugen,<br />

die kurz zuvor von der Wüstenrennstrecke zurückgebracht<br />

worden waren und teilweise noch die Gummi-, Öl- und Kampfspuren des<br />

letzten Rennens tragen. Auch Rennoveralls und ramponierte Frontspoiler<br />

waren an diesem Tag authentische Foto-Hintergründe für die Brillenmarke,<br />

die wie keine zweite mit dem Motorsport verbunden ist. Nachdem die<br />

2018er Autos auch die Basis für die nächstjährigen Fahrzeuge sein werden,<br />

wurde natürlich penibel darauf geachtet, dass auf den Fotos nichts<br />

zu sehen ist, was auch die Formel-1-Mitbewerber interessieren könnte.<br />

Im Rennsport gilt wie im Fußball: „Nach dem Rennen ist vor dem<br />

Rennen“. Und natürlich auch „Nach der Saison ist vor der Saison.“ Deshalb<br />

laufen die Vorbereitungen für 2019 schon mit Hochdruck. Erste Testfahrten<br />

mit den neuen Fahrern Kimi Räikkönen (39) und Antonio Giovinazzi<br />

(25) haben bereits stattgefunden; weitere werden folgen, bevor im<br />

Februar 2019 das neue Auto vorgestellt wird und am 17. März die Saison<br />

2019 in Melbourne beginnt. Beide Fahrer und das gesamte Team werden<br />

wieder als Markenbotschafter für Carrera agieren und die Botschaft<br />

von der „Motorsport-Brille“ in die Welt tragen. Millionen von Zuschauern<br />

werden die Rennserie an den Rennstrecken rund um die Welt und im<br />

Fernsehen verfolgen. Und die, die genau hinsehen, werden seitlich am<br />

Monocoque der beiden Autos von Alfa Romeo Sauber, auf den Overalls<br />

ihrer Fahrer und auf den Helmen des gesamten Teams das legendäre<br />

Carrera-Logo entdecken.<br />

„Unsere Motivation, ehrgeizige Ziele<br />

zu erreichen, ist jedenfalls hoch.“<br />

www.safilogroup.com · www.sauberf1team.com<br />

opti 2019 · Halle C2 · Stand 402<br />

16<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


Ein paar Fragen an… Yan Lefort<br />

Yan Lefort ist der Commercial Director der Sauber Motorsport<br />

AG in Hinwil in der Schweiz. Der gebürtige Franzose arbeitete<br />

zuvor für Weltfirmen wie British American Tobacco und die<br />

Uhrenfirma IWC. In <strong>EYECOM</strong> beschreibt er seine persönliche<br />

Affinität zum Rennsport und zu Brillen.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Sauber Motorsport wurde 1982 gegründet; die Brillenmarke<br />

Carrera – benannt nach dem legendären Autorennen „Carrera Panamericana“<br />

- ist sogar schon über 60 Jahre alt. Die Verwandtschaft zum Motorsport<br />

muss man also nicht lange suchen. Wie kam es zu Ihrer Zusammenarbeit<br />

zwischen Ihnen und Safilo?<br />

Yan Lefort: Die Synergie zwischen dem Alfa Romeo Sauber F1 Team und<br />

Carrera beruht auf gemeinsamen Werten, denn beide Marken haben eine<br />

lange Tradition und konzentrieren sich darauf, Rennsport- und Lifestyle-Enthusiasten<br />

ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Es ist eine natürliche<br />

Ergänzung, eine Zusammenarbeit zwischen zwei Unternehmen, die nach<br />

Spitzenleistung, Spitzentechnologie und makellosem Design streben.<br />

erweitern. Wir können nicht nur aus<br />

den Erfahrungen der jeweils anderen<br />

lernen, sondern auch, indem wir<br />

unser technisches Know-How in den<br />

Bereichen Konstruktion, Produktion<br />

und Design weitergeben.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Im Motorsport ist Sehen ja<br />

essentiell; es entscheidet über Sieg<br />

und Niederlage. Welche Synergien<br />

fallen Ihnen zu Motorsport und Brille<br />

sonst noch ein?<br />

Yan Lefort: Motorsport und Brillen<br />

haben viele Aspekte gemeinsam. Zum<br />

einen wenden beide fortschrittliche<br />

technische Prozesse bei der Herstellung<br />

ihrer Teile an und verwenden<br />

hochwertige Materialien, um einzigartige<br />

und langlebige Produkte herzustellen.<br />

Ein weiteres Merkmal, das wir<br />

teilen, ist die strenge Aufmerksamkeit<br />

für das Design, die darauf abzielt,<br />

Objekte zu schaffen, die das Auge<br />

ansprechen und dabei die maximale<br />

Leistung für den Benutzer zu erzielen.<br />

Schließlich wecken beide Leidenschaft und Emotionen – und bauen eine<br />

dauerhafte Beziehung zwischen der Marke und dem Individuum auf.<br />

<strong>EYECOM</strong>: 2019 wird „Iceman“ Kimi Raikkönen nach 18 Jahren wieder<br />

im Sauber-Cockpit sitzen. Was erwarten Sie von dieser „neuen alten“<br />

Kombination?<br />

Yan Lefort: Das Alfa Romeo Sauber F1 Team hat im vergangenen Jahr<br />

fantastische Fortschritte gemacht und ist in allen Bereichen vorangekommen.<br />

Die Aufstellung für 2019 ist stark. Der Italiener Antonio Giovinazzi,<br />

der im Jahr 2018 schon mehrere Tests bei uns absolvierte, fährt neben<br />

dem bekannten finnischen Piloten Kimi Räikkönen, der seine erstaunliche<br />

Karriere 2001 bei Sauber begann. Gemeinsam werden sie daran arbeiten,<br />

ihre Erfahrungen in die einzelnen Abteilungen einzubringen. Und<br />

sie werden das das gesamte Team fordern, sich durch Input und Ideen<br />

auszutauschen.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Natürlich ist es kein Geheimnis, wie Sponsoring im Sport funktioniert;<br />

es gibt Publicity gegen Geld. Wie können zwei unterschiedliche<br />

Marken wie Sauber und Carrera sonst noch voneinander profitieren?<br />

Yan Lefort: Unsere Partnerschaft geht weit über das Geschäft hinaus. Es<br />

ist das Zusammentreffen zweier Marken, die bestrebt sind, kontinuierlich<br />

Fortschritte zu machen und die Grenzen in ihrer jeweiligen Branche zu<br />

Es ist der Beginn eines neuen Kapitels auf der aufregenden Reise des Alfa<br />

Romeo Sauber F1 Teams, bei dem die besten Ingenieure, Mechaniker,<br />

Fahrer und Experten aus verschiedenen anderen Einsatzbereichen zusammenkamen,<br />

um aus jeder Saison das Maximum herauszuholen. Das Team<br />

und die Fans sind gespannt, was 2019 zu bieten hat. Unsere Motivation,<br />

ehrgeizige Ziele zu erreichen, ist jedenfalls hoch.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Wenn Sauber Motorsport jemals eine Carrera-Brille entwerfen<br />

würde – wie würde die aussehen?<br />

Yan Lefort: Funktionalität: Sportlich. Design & Feeling: Klassisch. Technik<br />

& Materialien: Hightech.<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

17


0 MESSE<br />

OPTI 2019<br />

JEDES<br />

JAHR im<br />

Januar<br />

Es ist so etwas wie der erste Böller eines Feuerwerks: Jedes Jahr Mitte oder Ende<br />

Januar beginnt das augenoptische Geschäftsjahr mit der Münchner opti. Das einstige<br />

hässliche Entlein – geboren 1998 im Schatten der großen Kölner „optica“ – hat sich<br />

über die Jahre zu einem stolzen Schwan entwickelt. Und zu einem großen.<br />

s wird die größte opti aller Zeiten: Die opti 2019, die vom<br />

25. bis 27 Januar 2019 (nein, nicht ihre „Pforten öffnet“,<br />

sondern einfach zum 22. Mal) stattfindet, wird sich erstmals<br />

auf alle sechs C-Hallen des Münchner Messegeländes erstrecken. 624<br />

Aussteller führte der Messekatalog zum <strong>EYECOM</strong>-Redaktionsschluss Mitte<br />

Dezember 2018. Der Flächenzuwachs auf etwa 60.000 Quadratmeter<br />

gibt den Ausstellern neue Möglichkeiten, um ihre Produkte vorzustellen<br />

und dem Veranstalter, sein Messeangebot zu erweitern.<br />

Mehr Fläche bedeutet aber auch längere Wege. Deshalb steht im Januar<br />

2019 zusätzlich zu den bekannten Eingängen Nord und Nord-West<br />

auch der neue Eingang Nord-Ost zur Verfügung. Von dort gelangen die<br />

Besucher direkt in die Hallen C6 und C5, wo sich die Themenbereiche<br />

Brillenglas, Kontaktlinse, Diagnostik, Refraktion, Rohstoffe, Maschinen,<br />

IT und Einkaufsgemeinschaften befinden.<br />

Der mit Abstand größte Bereich Brillenfassungen wird – wie gewohnt<br />

- in den Hallen C1 bis C3 zu finden sein und ist über den Eingang<br />

Nord-West erreichbar. Die Bereiche !HOT und YES! fusionieren zu einer<br />

gemeinsamen Design-Plattform, der „YES independent design“ Area, die<br />

sich gleichmäßig über einen Teil der Halle C1 und einen Teil der Halle<br />

C2 erstreckt. Zudem sind dort auch die opti-Boxen mit spannenden Newcomern<br />

der Branche zu Hause.<br />

Parkplätze für Pkw stehen sowohl am Eingang Nord-Ost als auch am<br />

Eingang Nord-West zur Verfügung. Besucher, die mit der U-Bahn anreisen,<br />

gelangen über die Haltestelle „Messestadt West“ und – neu – über<br />

die Haltestelle „Messestadt Ost“ zu den jeweiligen Eingängen. Zwischen<br />

Halle C3 und Halle C4 werden die kostenfreien Shuttle-Busse vom und<br />

zum Flughafen stoppen. Außerdem verbinden zusätzliche Shuttle-Busse<br />

alle drei opti-Eingänge und die beiden U-Bahn-Stationen miteinander.<br />

Das Ende der CeBIT in Hannover vor wenigen Wochen hat aber auch<br />

ein weiteres Mal gezeigt: Messen sind keine Selbstläufer. Die Besucherzahlen<br />

der ehemals größten Computermesse der Welt waren über die<br />

Jahre von 850.000 Besuchern auf nur noch etwa 120.000 eingebrochen.<br />

18<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


Über die Gründe wird derzeit viel spekuliert. Sicher ist: Auch eine erfolgreiche Messe muss sich<br />

ständig neu erfinden. Und ja: Ohne Besucher ist alles nichts: Sie stimmen mit den Füßen ab; ihre<br />

Anzahl und auch ihr Feedback sind die Währung, in der nach Messeende abgerechnet wird.<br />

Das weiß man auch bei der GHM, dem Veranstalter der opti. Dort setzt man regelmäßig Himmel<br />

und Hölle in Bewegung, um neben dem „Basis-Angebot“ einer Messe auch Info- und Kommunikations-Angebote<br />

zu installieren, die aus der opti nicht nur eine Verkaufsveranstaltung, sondern<br />

einen Branchen-Event machen.<br />

Der neue „opti SHOWCASE“ in Halle C4 widmet sich 2019 beispielsweise einem zentralen Zukunftsthema.<br />

Im Fokus dieser Sonderfläche steht diesmal die „Customer Journey“. Hier wird diese<br />

„Reise des Kunden“ von Experten, durch Best-Practice-Beispiele und interaktive Elemente vorgestellt<br />

und erläutert. Die Besucher sollen erkennen und verstehen, auf welchen Wegen sich Kunden<br />

heutzutage informieren, wodurch sie in ihren Entscheidungen beeinflusst werden und wie sie sich<br />

schließlich für ein Produkt und ein Unternehmen begeistern. Denn die Reise des Kunden beginnt<br />

schon lange, bevor er das Geschäft des Augenoptikers betritt. „Unser Ziel ist, Fachbesuchern Ideen<br />

und konkrete Tipps an die Hand zu geben, mit denen sie ihr Geschäft weiter voranbringen“, erklärt<br />

opti-Projektleiterin Bettina Reiter (siehe auch das EYEVIEW auf der folgenden Doppelseite). Auf<br />

dieser Sonderfläche soll künftig jedes Jahr ein Thema beleuchtet werden, das die Branche bewegt.<br />

Jetzt müssen nur noch möglichst viele Branchenteilnehmer am letzten Januar-Wochenende<br />

nach München reisen: Damit auch die opti 2019 wieder eine „Visitor Journey“ wird.<br />

OPTI C2-126<br />

ENTDECKE DIE NEUE<br />

AXIOM KOLLEKTION AUF<br />

prodesigndenmark.com<br />

www.opti.de


0 EYEVIEW<br />

VOR-<br />

OPTI INSIDE<br />

Freude<br />

BIS ZUR ERÖFFNUNG DER 22. AUSGABE DER<br />

OPTI AM 25. JANUAR 2019 SIND ES NUR<br />

NOCH WENIGE WOCHEN. <strong>EYECOM</strong> SPRACH MIT<br />

OPTI-PROJEKTLEITERIN BETTINA REITER ÜBER<br />

DEN AKTUELLEN STAND DER DINGE UND IHRE<br />

PERSÖNLICHEN MESSE-PRÄFERENZEN.<br />

Bettina Reiter mit GHM-Geschäftsführer Dieter Dohr<br />

beim Spatenstich der neuen<br />

opti-Messehallen C5 und C6 am 28. Juni 2016.<br />

20<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


<strong>EYECOM</strong>: Frau Reiter, in wenigen Wochen<br />

eröffnen Sie die größte opti aller Zeiten. Wie<br />

lange sind Ihre Arbeitswochen – und viele<br />

Stunden schlafen Sie aktuell?<br />

Bettina Reiter: Unsere Arbeitswochen sind<br />

lang und intensiv – es ist ein bisschen wie<br />

Weihnachten: Vor lauter Freude mag man auch<br />

nicht schlafen…<br />

<strong>EYECOM</strong>: Mit den neu gebauten Hallen C5<br />

und C6 hat die opti endlich den Platz, der in<br />

der Vergangenheit immer wieder fehlte. Was<br />

sind die aus Ihrer Sicht bemerkenswertesten<br />

Veränderungen zu den Vorjahren?<br />

Bettina Reiter: Wie Sie schon sagen: Wir<br />

haben endlich mehr Platz. Dadurch hatten wir<br />

die Möglichkeit, die Hallenstruktur zu optimieren.<br />

Das kommt allen Angebotsbereichen der<br />

opti zugute. Besonders profitieren davon die<br />

Bereiche Brillenglas, Kontaktlinse, Refraktion<br />

und Diagnostik, IT, Marketing, Merchandising,<br />

Ladenbau und Wissenstransfer – also das gesamte<br />

Portfolio der Hallen C4 bis C6.<br />

Unsere Arbeitswochen<br />

sind lang und intensiv –<br />

es ist ein bisschen wie<br />

Weihnachten.<br />

übertragenen Sinn – ihre Festtagskleidung gar<br />

nicht erst ab und bezaubern so schon allein mit<br />

dem Auftritt. Und was dahinter steckt ist noch<br />

großartiger. Kein Fachbesucher sollte sich die<br />

opti entgehen lassen, wenn er sein Geschäft<br />

weiter voranbringen möchte. Mit unserer neuen<br />

Hallenstruktur sind wir extrem besucherfreundlich,<br />

auch für Besucher, die nur einen<br />

oder zwei Tage bleiben möchten.<br />

Die opti hat sich in allen Bereichen weiterentwickelt;<br />

da lohnt ein Besuch auf jeden Fall.<br />

Und die augenoptische Welt sollte immer wirklich<br />

neugierig bleiben – Jahr für Jahr. Die opti<br />

ist der Treffpunkt der Branche; die immer hoch bewertete<br />

Atmosphäre prickelt jedes Jahr aufs Neue<br />

– tagsüber bei der opti und abends in München.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Auch wenn man’s eigentlich nicht<br />

fragen darf: Welche Sorte Aussteller sind Ihnen<br />

die liebsten?<br />

Bettina Reiter: Alle und ja: Natürlich die Superzufriedenen.<br />

Der Dialog mit den Impulsgebern<br />

und den reflektiert-kritischen Ausstellern<br />

bringt uns weiter und ermöglicht auch das<br />

Arbeiten an der Konzeption. Der Mix der opti<br />

ist so spannend, von exzellenter Technik bis zu<br />

exaltiertem Design findet sich hier alles. Und<br />

genauso unterschiedlich und spannend sind<br />

auch die Persönlichkeiten aus aller Welt, die<br />

dahinterstehen.<br />

Der Dialog mit den<br />

Impulsgebern und den<br />

reflektiert-kritischen<br />

Ausstellern bringt uns weiter<br />

und ermöglicht auch das<br />

Arbeiten an der Konzeption.<br />

Bettina Reiter: Am letzten Messetag um<br />

17.30 Uhr kommen traditionell noch einmal<br />

alle Beteiligten zusammen: Das opti Team,<br />

unsere GHM-Kollegen aus Kommunikation,<br />

Organisation und Ticketing, das Team und die<br />

Partner der Messe München sowie der Servicebetriebe,<br />

um die opti kurz Revue passieren zu<br />

lassen. Das werden wir auch 2019 so machen,<br />

stoßen dann auf eine hoffentlich erfolgreiche<br />

opti an und werden bestimmt wieder ein<br />

wenig wehmütig, dass alles schon vorbei ist.<br />

Niemand geht nach diesen drei Tagen voller<br />

Spannung, Adrenalin und tollen Begegnungen<br />

direkt nach Hause und ins Bett; jeder erzählt<br />

von seinen Highlights, die er erlebt hat, und<br />

wir haben alle einen sehr kollegialen Ausklang<br />

miteinander. Klar reden wir dann auch schon<br />

von der nächsten opti und was wir im Jahr<br />

2020 noch alles machen können. Sie wissen<br />

ja: Nach der Messe ist vor der Messe.<br />

Außerdem kommen die aufwändigen Präsentationen<br />

unserer Aussteller so noch mehr zur<br />

Geltung. Die opti-Besucher werden auf Relaxund<br />

Rechargingflächen einfach auch mal ein<br />

Gespräch vor- oder nachbereiten können, was<br />

ein immer wieder formulierter Wunsch an uns<br />

war. Nachdem der FUTURESHOP der opti 2018<br />

eine noch bessere Resonanz als erwartet mit<br />

sich brachte, haben wir uns zu einem neuen<br />

Format entschlossen: Dem opti SHOWCASE.<br />

Das wird eine Fläche, die wir jährlich mit einem<br />

aktuellen Trendthema der Branche bespielen<br />

wollen. Für 2019 bilden wir hier die „Customer<br />

Journey“ ab - eine einzigartige Präsentation,<br />

die sich niemand entgehen lassen sollte.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Besucher, die schon seit Jahren zur<br />

opti kommen, müssen Sie kaum von einem<br />

Messebesuch überzeugen. Wie würden Sie bei<br />

Augenoptikern für einen opti-Besuch werben,<br />

die noch nie oder schon lange nicht mehr im<br />

Januar in München waren?<br />

Bettina Reiter: Schöne Frage – stoppen Sie<br />

bitte meinen Redefluss! Was mich nach wie<br />

vor an der opti begeistert ist, dass wir das gesamte<br />

augenoptische Spektrum auf höchstem<br />

Niveau abbilden. Fast könnte man sagen, die<br />

Aussteller legen – im nicht nur auf ihre Stände<br />

<strong>EYECOM</strong>: Haben Sie eine Art Geheimtipp, wie<br />

ein Messebesuch besonders lohnend wird?<br />

Bettina Reiter: Aus dem Nähkästchen geplaudert:<br />

Wenn ich mich auf einer Messe nur treiben<br />

lasse, erlebe ich die Stimmung vielleicht<br />

besser. Aber wenn ich mich gut vorbereite und<br />

weiß, welche Aussteller und Angebotsbereiche<br />

ich wo finde, dann bin ich viel effizienter.<br />

Kein Fachbesucher sollte sich<br />

die opti entgehen lassen,<br />

wenn er sein Geschäft weiter<br />

voranbringen möchte.<br />

Deshalb rate ich jedem Besucher der opti:<br />

Nutzen Sie unsere echt guten Onlinemöglichkeiten,<br />

um sich vor Ihrer Fahrt nach München<br />

zu informieren; vereinbaren Sie Termine für<br />

lange Beratungsgespräche, bringen Sie Zeit<br />

mit und sparen Sie diese beispielsweise durch<br />

den Kauf des Onlinetickets im Vorfeld. Treiben<br />

lassen werden Sie sich dann ohnehin, wenn Sie<br />

langjährige Kollegen und Freunde treffen.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Was werden Sie am 27. Januar 2019<br />

nach 17 Uhr tun?<br />

Die Frau an der Spitze des opti-Teams ist<br />

seit Februar 2015 Bettina Reiter. Sie ist<br />

eine Expertin im Messegeschäft und weiß,<br />

worauf Aussteller und Besucher großen<br />

Wert legen. Schließlich ist die gebürtige<br />

Stuttgarterin seit über zwei Jahrzehnten im<br />

Messegeschäft aktiv. So blickt sie auf viele<br />

B2B- und B2C-Veranstaltungen und Events<br />

zurück, die sie unter anderem für die Messe<br />

Stuttgart und bei der AFAG in Nürnberg<br />

organisierte und verantwortete. Vor ihrem<br />

Wechsel zur GHM Gesellschaft für Handwerksmessen<br />

mbH, die die opti seit 2008<br />

veranstaltet, war sie selbstständige Messeveranstalterin.<br />

Kontakt: reiter@ghm.de<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

21


0 COMMUNITY<br />

EYE-COM.NET 2.0<br />

DER rote<br />

Knopf<br />

„Nichts ist so gut, dass man es nicht<br />

noch besser machen könnte“, sagt ein<br />

altes Sprichwort. Das trifft auch auf<br />

neue Technologien zu. Mitte Dezember<br />

2018 hat <strong>EYECOM</strong> seinem Online-Auftritt<br />

deshalb einen neuen Look und<br />

neue Inhalte verpasst.<br />

it der ersten Ausgabe von <strong>EYECOM</strong> im Juni 2016 haben wir<br />

natürlich auch eine Website eingerichtet, die unser zweimonatlich<br />

erscheinendes Printmagazin seither begleitet. Aber<br />

unsere Aufmerksamkeit galt und gilt vor allem dem Prinzip „Slow Media“:<br />

<strong>EYECOM</strong> wollte sich von Anfang an nicht dem allgemeinen Online-Hype<br />

anschließen, in dem Dinge automatisch als gut und wichtig gelten, weil sie<br />

online zu sehen sind. Zumal man dafür keine Fachjournalisten und Branchen-Experten<br />

braucht: Online-Kanäle bespielen und sie mit mehr oder<br />

weniger originellen Inhalten füllen kann jedes Schulkind.<br />

Die weltpolitischen Veränderungen der letzten Jahre haben ebenfalls<br />

nicht dazu beigetragen, die Bedeutung von Online-Medien zu stärken:<br />

Fake-News, Wahlbeeinflussung, gefälschte Umfragen, Datenlecks oder<br />

fragwürdige Verkaufsmethoden haben die Glaubwürdigkeit dieser Medien<br />

ziemlich beschädigt: Erfolgreich ist oft nicht mehr, was echt und ehrlich ist,<br />

sondern vor allem, was schnellen Profit verspricht.<br />

Gemeinsam mit dem niederländischen Medienprofi Maarten Weidema<br />

– vielen Branchen-Insidern auch als Gründer und Betreiber des internationalen<br />

Branchenportals „The Eyewear Forum“ bekannt – haben wir in den<br />

vergangenen Wochen und Monaten einen komplett neuen Online-Auftritt<br />

für <strong>EYECOM</strong> entwickelt, der das<br />

Printmagazin künftig informativ<br />

und teilweise auch interaktiv begleiten<br />

wird, ohne es ersetzen zu<br />

wollen. Denn auch 2019 ist nichts<br />

wertiger und echter als edel bedrucktes<br />

Papier.<br />

Diese Zusammenarbeit geht<br />

aber noch weiter: Das Slow-Media-Konzept<br />

der <strong>EYECOM</strong> Community<br />

und die sehr dynamischen,<br />

internationalen Online-Aktivitäten<br />

des „Eyewear-Forum“ werden sich<br />

ab 2019 ideal ergänzen und dem<br />

Thema „Optical Trade Communication“<br />

viele neue Impulse geben.<br />

Im Rahmen eines Soft-Openings<br />

haben wir in der Nacht vom<br />

20. auf den 21. Dezember 2018<br />

auf den symbolischen roten Knopf<br />

gedrückt und unsere alte Website<br />

gegen die neue ausgetauscht.<br />

Auch künftig soll Information aber<br />

keine Einbahnstraße sein: Entdecken<br />

Sie auf www.eye-com.net<br />

innovative Neuerungen und Service-Angebote – aber lassen Sie uns auch<br />

gerne wissen, was Ihnen noch fehlt oder welche Anregungen Sie für unser<br />

Team und unsere Medien haben.<br />

www.eye-com.net<br />

22<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


WE LOVE<br />

CLEAN<br />

EYEWEAR!<br />

EYESHAKER ermöglicht eine ganzheitliche und<br />

gründliche Reinigung deiner Brille.<br />

Mit unserem Produkt entstehen keine Kratzer oder<br />

Schlieren – Make-Up-Reste, Sand, Schweiß und anderer<br />

Schmutz werden sanft vom Glas gewaschen und die<br />

Brille glänzt wie neu.<br />

Uns liegt eine einfache Anwendung genau so am<br />

Herzen wie ein perfektes Ergebnis –<br />

beides erreichst du mit unserem EYESHAKER.<br />

Der leichte Look der Joshi Premium 7894-7 wird<br />

erreicht durch die spannende Kombination aus<br />

durchsichtigem Acetat & filigranem Edelstahl.<br />

BESUCHE UNS BEI DER OPTI 2019 IN MÜNCHEN!<br />

EYESHAKER: HALLE C1 STAND 430<br />

EMMERICH FASHION: HALLE C3 STAND 307<br />

EMMERICH-FASHION.COM<br />

EYESHAKER.COM


0 COMMUNITY<br />

3. OPTIKER OLDTIMERTREFFEN 2019<br />

EYE - SEE - YOU<br />

Das neue Jahr bringt nicht nur neue Umsätze und Erfolge, sondern auch neue<br />

Branchenveranstaltungen. Eine davon ist das 3. Optiker-Oldtimertreffen am letzten<br />

Juni-Wochenende, das 2019 am Bodensee stattfindet. Die Vorbereitungen laufen<br />

bereits auf Hochtouren.<br />

enschen zusammenzubringen, die nicht nur ein bestimmter<br />

Beruf, sondern auch eine persönliche Leidenschaft<br />

miteinander verbindet, ist eine exzellente<br />

Idee. Aus dieser ist 2017 das „Optiker-Oldtimertreffen“ von EYE-<br />

COM entstanden. Nach zwei erfolgreichen Events ist dieser ganz<br />

spezielle Branchentreff mittlerweile schon so etwas wie eine gute<br />

Tradition. Dass er auch im Jahr 2019 wieder stattfinden muss,<br />

liegt daher fast auf der Hand.<br />

Die beiden vergangenen Veranstaltungen waren Erfolge auf<br />

ganzer Linie: Aus dem Spaß und den Erlebnissen, die die Teilnehmer<br />

drei Tage lang miteinander und mit dem <strong>EYECOM</strong>-Team<br />

hatten, entstanden Freundschaften. Sie besuchten sich in der<br />

Folgezeit teilweise privat, gingen miteinander zu anderen Oldtimer-Veranstaltungen<br />

und verkauften sich gegenseitig sogar alte<br />

Autos.<br />

Das Holiday Inn in Stuttgart mit seinem hervorragenden Service<br />

und auch die Straßen und Dörfer von Nordwürttemberg und<br />

dem Nordschwarzwald kennen die Teilnehmer mittlerweile allerdings<br />

ziemlich gut; deshalb haben wir für 2019 ein komplett<br />

neues Gebiet ausgesucht: Den Bodensee. Dort werden – diesmal<br />

mit professioneller Unterstützung – am letzten Juni-Wochenende<br />

2019 Augenoptiker, Industrievertreter und ihr „altes Blech“ drei<br />

Tage lang zum 3. Optiker-Oldtimertreffen zusammenkommen.<br />

Die Detailplanung wird zwar noch bis in den Frühling 2019 dauern;<br />

beim Redaktionsschluss dieser Ausgabe Mitte Dezember<br />

2018 standen aber die Rahmendaten fest:<br />

24<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


www.ndoc.info<br />

Meisterschule<br />

Seminare & Veranstaltungen<br />

ü Kleine Gruppenstärken<br />

ü Praxisnahe Weiterbildung<br />

ü Fachkompetente Dozenten<br />

orddeutsches Optik Colleg<br />

NDOC - Norddeutsches Optik Colleg, Am Apfelgarten 3, 29690 Schwarmstedt | Tel.: 05071 / 51 02 65 | Email: info@ndoc.info<br />

• Termin: 28. Juni 2019, ab ca. 11 Uhr bis 30. Juni 2019, ca. 16 Uhr (unbedingt jetzt schon notieren und<br />

freihalten!)<br />

• Ort: Ludwigshafen am Nordende des Bodensees.<br />

• Hotel: Seehotel Adler, direkt am See. Infos: www.seehotel-adler.de.<br />

• Teilnehmerzahl: Maximal 30 Fahrzeuge mit 60 Teilnehmern.<br />

• Fahrzeuge: Alles, worauf die Bezeichnung „Liebhaberfahrzeug“ zutrifft. Einschränkungen wie „Mindestens<br />

30 Jahre alt“ oder „nur mit H-Kennzeichen“ gibt es beim OOT nicht; es geht um den Spaß an der Sache.<br />

• Programm: Ausfahrten, Gespräche, Kultur, Kulinarik und natürlich auch ein „fachlicher“ augenoptischer Teil.<br />

Teilnehmer aus den Vorjahren werden bevorzugt berücksichtigt – aber natürlich nur, wenn sie sich auch<br />

anmelden. Nach der opti wird es die offizielle Ausschreibung und das detaillierte Programm des 3. Optiker-Oldtimertreffens<br />

geben. Reservierungen können aber bereits jetzt unter redaktion@eye-com.net<br />

oder Tel. 07735-9191957 vorgenommen werden.<br />

Auch auf der neuen <strong>EYECOM</strong>-Website werden in nächster Zeit unter dem Menüpunkt EVENTS/OPTI-<br />

KER-OLDTIMERTREFFEN immer wieder aktuelle Informationen zu diesem Event zu finden sein; demnächst<br />

auch ein Anmeldeformular. Die bereits im vergangenen Jahr eingerichtete „Optiker-Oldtimergruppe“ bei<br />

Whatsapp besteht weiterhin. Hier können Teilnehmer und solche, die es werden wollen, sich beispielsweise<br />

zu einer gemeinsamen Anfahrt oder anderen Aktivitäten verabreden. Kurze Mail mit Name und<br />

Handynummer an redaktion@eye-com.net genügt.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

ü Meisterkurse in Teilzeit<br />

ü Meisterkurse in Vollzeit<br />

und verschiedene Seminare zu:<br />

ü Refraktion<br />

ü Skiaskopie<br />

ü Prismenprüfung nach MKH<br />

ü Kinderoptometrie<br />

ü Kontaktlinsenanpassung<br />

ü Screening<br />

ü Optikassistent<br />

zertifiziertes Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2015


0 BRANCHE<br />

KRANKENKASSEN<br />

Nach<br />

gehakt<br />

SELTEN BEKOMMEN WIR<br />

SO VIEL RÜCKLAUF AUF<br />

EIN EDITORIAL WIE NACH<br />

AUSGABE 6.2018. DORT<br />

GING ES UM DIE „NEUE<br />

ALTE KRANKENKASSEN-<br />

FRAGE“ – UND DARUM, OB<br />

ES WIRKLICH SINNVOLL<br />

IST, IN EINEN EVENTUEL-<br />

LEN, KLEINEN 3-STELLIGEN<br />

UMSATZBETRAG MIT DEN<br />

GESETZLICHEN KRANKEN-<br />

KASSEN JEDEN MONAT VIE-<br />

LE ARBEITSSTUNDEN UND<br />

EINE MENGE BÜROKRATIE<br />

ZU INVESTIEREN.<br />

och einmal kurz zur Erinnerung:<br />

Unter der Überschrift „Endlich<br />

wieder Krankenkasse!?“ hatte<br />

<strong>EYECOM</strong>-Chefredakteur Martin Graf sich<br />

im Editorial der Ausgabe 6.2018 mit der<br />

ZVA-Obermeistertagung und Mitgliederversammlung<br />

2018 befasst, auf der es fast ausschließlich<br />

um ein einziges Thema gegangen<br />

war: Die Zuschüsse, die die Gesetzlichen<br />

Krankenkassen neuerdings wieder gewähren,<br />

wenn eine höhere Fehlsichtigkeit als +/- 6 dpt.<br />

vorliegt. Nach einer <strong>EYECOM</strong>-Kurzerhebung<br />

handelt es sich dabei um einen Vorgang, der in<br />

einem durchschnittlichen Augenoptikerbetrieb<br />

ein- bis zweimal pro Monat vorkommt und ein<br />

Abrechnungsvolumen von vielleicht 150 EUR<br />

generiert. Auf der Basis einer ordentlichen Kalkulation<br />

deckt das maximal zwei Arbeitsstunden<br />

ab; bei allem, was darüber hinausgeht,<br />

legt der Augenoptiker drauf. Empfehlung von<br />

<strong>EYECOM</strong>: Den wenigen Zuschussberechtigten<br />

die nach einem Kassenzuschuss fragen, ganz<br />

unbürokratisch ein paar Euros Sonderrabatt<br />

oder einen Warengutschein zu geben und sich<br />

das ganze Abrechnungsgedöns zu sparen.<br />

Um die (mickrigen) Zuschüsse abrechnen<br />

zu dürfen, genügt es ja nicht nur, ein paar<br />

Rezepte irgendwohin zu schicken: Wer 2018<br />

Lieferant der Krankenkassen sein möchte,<br />

muss sich gegebenenfalls einer so genannten<br />

„Präqualifizierung“ unterziehen – auf eigene<br />

Kosten selbstverständlich. Sein Laden wird dabei<br />

genauso begutachtet wie seine Werkstatt,<br />

seine Messgeräte und seine Fachkenntnisse.<br />

Allein das geht vielen Kollegen gegen die<br />

Handwerkerehre. Außerdem wollen Krankenkassen<br />

Geschäftsunterlagen wie Mietverträge<br />

und Grundbuchauszüge sehen.<br />

Kurzportrait der<br />

AO Präqualifizierungs GmbH<br />

auf der Website<br />

www.augenoptik-pq.de<br />

26<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


e colourful.<br />

be you.<br />

Mut zur Farbe !<br />

Jetzt wird es bunt im Refraktionsraum mit der OCULUS Pico.<br />

Denn die Refraktionseinheit bietet nun noch mehr<br />

Möglichkeiten zur Konfiguration. Maximal individuell,<br />

maximal leistungsfähig, maximal Du!<br />

Finde Deinen Style mit dem Online-Konfigurator<br />

Alle Farben. Alle Optionen. Alle Möglichkeiten.<br />

www.oculus.de<br />

Zeige uns wie mutig Du bist – opti 2019, Stand C5.321


0 BRANCHE<br />

Augenoptik-Unternehmer Peter Helfen aus<br />

dem saarländischen Merzig hat jedenfalls eine<br />

klare Meinung: „Ihr Artikel hat mich in meinen<br />

Absichten nochmals bestärkt: Wir werden<br />

Anforderungskatalog für einen Antrag auf Präqualifizierung<br />

„Wenn es so weitergeht und<br />

tatsächlich jetzt dauernd neue<br />

Präqualifizierungen gemacht<br />

werden müssen, habe ich auch<br />

bald keine Lust mehr auf eine<br />

Kassenzulassung.“<br />

keine Präqualifizierung durchführen. Ich bin<br />

nicht bereit, meinen Mietvertrag offenzulegen,<br />

auch wenn einige Angaben geschwärzt werden<br />

können. Denn Daten wie die Laufzeit sowie der<br />

Name des Vermieters wären sichtbar; im Zweifelsfall<br />

auch für einen Mitbewerber, dem mein<br />

Standort gefällt. Eine Raumskizze, wenn möglich<br />

noch mit Standort der Alarmanlage und<br />

diversen Ein- und Ausgängen kann ich schon<br />

aus Versicherungsgründen nicht vorlegen: Im<br />

Schadensfall könnte ich meinen Versicherungsschutz<br />

verlieren, wenn sich herausstellt, dass<br />

ich einen Plan mit den besten Einstiegsmöglichkeiten<br />

an die GKV gesendet habe.“<br />

Auch damit, dass er seine „fachliche Eignung“<br />

nachweisen soll, ist Peter Helfen nicht<br />

einverstanden: „Ich habe vor vielen Jahren<br />

den ‚großen Befähigungsnachweis‘ - die Meisterprüfung<br />

- abgelegt und bestanden. Mein<br />

Geschäft wurde damals von der Innung im Auftrag<br />

der Krankenkassen abgenommen, und es<br />

wurde nichts beanstandet. Wieso soll das jetzt<br />

alles wiederholt werden? Ein Arzt bekommt<br />

auch nicht seine KV-Zulassung entzogen,<br />

wenn er nach Jahren der Selbständigkeit keine<br />

Raumskizze oder einen aktuellen Mietvertrag<br />

vorlegt. Und ich kenne auch keinen Orthopädiemechaniker<br />

oder Schuhmacher, die ihre<br />

Werkstatt oder ihre Maschinen und Geräte fotografieren<br />

müssten, um weiter mit der GKV abrechnen<br />

zu dürfen.“<br />

Auch eine namentlich<br />

nicht genannte<br />

Leserin aus<br />

Süddeutschland ist<br />

sehr enttäuscht: „Das<br />

ist dasselbe wie der<br />

ganze Kram mit der<br />

DSGVO: Das alles<br />

braucht kein Mensch.<br />

Ich habe nicht übermäßig<br />

viele Low<br />

Vision Kunden und<br />

auch nicht sehr viele<br />

Linsenrezepte. Aber<br />

diese wenigen liegen<br />

mir doch am Herzen,<br />

und zu denen würde<br />

ich ungern sagen<br />

‚Sorry, tut mir leid, ich<br />

arbeite nicht mit den<br />

Krankenkassen zusammen.‘<br />

Aber wenn<br />

es so weitergeht und<br />

tatsächlich jetzt dauernd neue Präqualifizierungen<br />

gemacht werden müssen, habe ich auch<br />

bald keine Lust mehr auf eine Kassenzulassung.“<br />

Jürgen Eichinger, Augenoptik-Unternehmer<br />

aus Nürnberg und im „Nebenberuf“ Präsident<br />

der „Behavioral Optometry Academy<br />

Foundation“ (BOAF) sowie 1.Vorsitzender des<br />

BDAO (Bundesverband Deutscher Augenoptiker),<br />

fand ebenfalls zustimmende Worte: „Sie<br />

haben in allen angeführten Punkten recht. Hinzu<br />

kommt noch, dass durch das Hintertürchen<br />

die Augenoptiker mit ein paar Euros wieder in<br />

Abhängigkeit der Ophthalmologen gebracht<br />

werden sollen. Das ist erduldete Gängelung<br />

ohne partnerschaftliche Mitsprache. Da ich<br />

nicht gesprächsscheu bin, habe ich mich auch<br />

mit dem ZVA über die unseligen Krankenkassenbelange<br />

ausgetauscht. Man sei sich dort der<br />

Idiotie sehr bewusst, die Innungsmitglieder vor<br />

Ort seien aber anderer Meinung. Mich würde<br />

es jedenfalls sehr freuen, wenn Ihr Weckruf ein<br />

bundesweites Incentive wird!“<br />

Der ZVA, der in Düsseldorf unter anderem<br />

die AO-Präqualifizierungs-GmbH betreibt, die<br />

Augenoptikern gegen Gebühr „zur Erlangung<br />

der Lieferberechtigung zu Lasten der gesetzlichen<br />

Krankenkassen“ verhilft, zeigte sich nach<br />

unserem Editorial dagegen recht verschnupft.<br />

ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod ließ seinen<br />

Pressesprecher ein 3-seitiges Statement schicken.<br />

Von weglaufenden Innungsmitgliedern<br />

will er darin nichts wissen; „eher ist gegenwärtig<br />

das Gegenteil der Fall“, schreibt er. Auch<br />

die von <strong>EYECOM</strong>-Chefredakteur Martin Graf<br />

in Frage gestellte Notwendigkeit, wieder zum<br />

„Lieferanten der Gesetzlichen Krankenkassen“<br />

werden zu sollen, war dem ZVA-Präsidenten<br />

viele Worte wert: „Vor der Realität wegzulaufen,<br />

ist indes auch trotz des geringen Umsatzanteils,<br />

den Augenoptiker mit den Krankenkassen<br />

machen, keine praktikable Option. Hätten wir<br />

das getan, gäbe es heute nicht vier prinzipiell<br />

gleichlautende Versorgungsverträge mit<br />

knapp 80 von insgesamt 113 deutschen Krankenkassen,<br />

denen jeder Betrieb beitreten kann,<br />

sondern jeder Augenoptiker müsste entweder<br />

eigene Rahmenverträge abschließen oder über<br />

Kostenvoranschläge arbeiten. Hielten Sie dies<br />

für die bessere Lösung, gerade vor dem Hintergrund<br />

des überschaubaren Umsatzanteils?“,<br />

fragt Thomas Truckenbrod in seiner Stellungnahme.<br />

„Und wer sagt im Übrigen, dass dieser<br />

so gering bleibt? Sollte nicht also für alle Fälle<br />

sorgfältig gearbeitet werden?“<br />

Bei der Sorgfalt stimmen wir ihm gerne zu.<br />

Nur sollte diese nicht für einen Salto rückwärts<br />

eingesetzt werden, sondern zur Lösung der<br />

wirklich drängenden Branchenprobleme. Und<br />

die heißen nicht „Wieviel bezahlt die Kasse für<br />

ein 4/2-Einstärken?“, sondern ganz allgemein:<br />

„Was muss ein mittelständischer Augenoptiker<br />

heute tun, um auch 2025 oder 2030 noch am<br />

Markt bestehen zu können?“<br />

Trotz vieler Worte liefert der ZVA leider keine<br />

Antwort auf die Frage, warum Augenoptiker<br />

überhaupt (wieder) zum „Kassenlieferanten“<br />

gemacht werden müssen: Die wenigen berechtigen<br />

Krankenkassenmitglieder könnten ihre<br />

Brillenrechnung ja auch einfach selbst bei ihrer<br />

Kasse einreichen und sich ihren „Kassenanteil“<br />

direkt erstatten lassen. Oder selbst entscheiden,<br />

ob sie für die paar Euros diesen Aufwand<br />

wirklich treiben wollen. Wer ein Smartphone<br />

kaufen will, braucht schließlich auch niemanden,<br />

der ihm die Kosten vorstreckt.<br />

Peter Helfen wird jedenfalls einen großen<br />

Bogen um das Bürokratiemonster „Präqualifizierung“<br />

machen. Er wird niemandem einen<br />

„Was muss ein mittelständischer<br />

Augenoptiker heute<br />

tun, um auch 2025 oder 2030<br />

noch am Markt bestehen zu<br />

können?“<br />

Mietvertrag oder Grundrisse seines Geschäfts<br />

vorlegen und sich viele Jahre nach seiner Meisterprüfung<br />

auch nicht noch einmal daraufhin<br />

überprüfen lassen, ob er überhaupt in der Lage<br />

ist, irgendwen mit Sehhilfen zu versorgen. Am<br />

Ende macht er uns eine ganz eigene Rechnung<br />

auf: „Ich werde aus der Innung austreten; das<br />

spart mir im Jahr etwa 2.000 EUR an Mitgliedsbeiträgen.<br />

Die kann ich gut dafür verwenden,<br />

um Kunden mit einem berechtigten Kassenanspruch<br />

entsprechende Preisnachlässe zu<br />

gewähren.“<br />

28<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


Sehen vernetzt erleben.<br />

ZEISS verbindet<br />

// INNOVATION<br />

MADE BY ZEISS<br />

Besuchen Sie uns auf der opti 2019,<br />

jetzt in Halle C5, Stand 302.<br />

Wir freuen uns auf Sie!


0 BRANCHE<br />

SPECTARIS-TRENDFORUM 2018/19<br />

AUSBLICK INS<br />

Digi-Tal<br />

ES IST SEIT VIELEN JAHREN<br />

TRADITION: ANFANG<br />

NOVEMBER TRIFFT SICH DIE<br />

BRANCHE IN BERLIN, UM<br />

AUF DEM TRENDFORUM<br />

DES INDUSTRIEVERBANDES<br />

SPECTARIS ZU ERFAHREN,<br />

WIE EXPERTEN SICH DIE<br />

ZUKUNFT DER AUGENOPTIK<br />

VORSTELLEN. THEMA 2018:<br />

DER DIGITALE WANDEL.<br />

m 5. November 2018 ging es in<br />

der Berliner „Classic Remise“ mit<br />

etwa 600 Branchen-Mitgliedern<br />

vor allem um ein Thema: „Wie digital ist die<br />

Augenoptik heute – und wie digital darf sie werden?“<br />

Dass der digitale Wandel um die Augenoptikerbranche<br />

keinen Bogen macht, kann man<br />

längst als gegeben voraussetzen. Die Frage ist<br />

vielmehr: Wie weit darf dieser Wandel gehen –<br />

und ab wann wird er zum Selbstzweck?“ Denn<br />

Dinge nur deshalb digital zu erledigen, weil<br />

es in anderen Branchen und an anderen Orten<br />

ebenfalls getan wird ist genauso unsinnig wie<br />

immer nur auf die Kosten zu schielen und digital<br />

zu agieren, weil es billiger ist. Deshalb ist es<br />

auch für Augenoptik-Unternehmer von großer<br />

Bedeutung, regelmäßig den eigenen Standort<br />

zu bestimmen – auch wenn man konstatieren<br />

kann, dass solche Veranstaltungen in der Regel<br />

nicht von denen besucht werden, die solche<br />

Hilfen am nötigsten brauchen würden.<br />

Der Keynote-Speaker des Forums war der Digitalisierungsexperte<br />

Christoph Keese; ehemals<br />

Chefredakteur der Financial Times Deutschland<br />

und der Welt am Sonntag. „Die individuelle Beziehung<br />

zu den Kunden wird durch die Digitalisierung<br />

immer wichtiger – was bedeutet: Sie<br />

müssen Ihre Kunden genau kennen“, erklärte er<br />

dem fachkundigen Publikum. Digitale Disruptionen,<br />

also die Ablösung etablierter Geschäftsmodelle<br />

durch digitale Entwicklungen, würden<br />

überall dort entstehen, wo Kunden genervt<br />

seien. Die Empfehlung des Experten: „Wenn<br />

Unternehmen wie Amazon oder Facebook nicht<br />

Ihr Geschäftsmodell übernehmen sollen, müssen<br />

Sie es dem Kunden so einfach wie möglich<br />

machen.“ Eine kleine Beruhigungspille gab’s<br />

allerdings auch: „Amazon wird nie die Expertise<br />

von Fachhändlern ersetzen können.“<br />

Ein weiteres Highlight des Trendforums war<br />

das Referat von Prof. Dr. Richard David Precht,<br />

der mit seinen Thesen und Ideen an gleicher<br />

Stelle schon vor sechs Jahren für Furore gesorgt<br />

hatte. Der Medienstar unter Deutschlands<br />

Philosophen ging auch diesmal gleich in die<br />

Vollen: „Durch die Digitalisierung wechseln wir<br />

das Betriebssystem unserer Gesellschaft aus.<br />

Die Definition von Arbeit, Leistung oder Tüchtigkeit<br />

wird sich grundlegend ändern“ lautet<br />

seine Prognose. Auch Precht sieht den Wegfall<br />

zahlreicher Arbeitsplätze, beruhigte die versammelte<br />

Branche aber gleichzeitig: „Künstliche<br />

Intelligenz kann nicht alles ersetzen. Das Handwerk<br />

wird zu den Gewinnern der Digitalisierung<br />

gehören, da den Menschen Handgemachtes<br />

wieder wertvoller erscheinen wird.“<br />

„Wenn Unternehmen wie<br />

Amazon oder Facebook nicht<br />

Ihr Geschäftsmodell übernehmen<br />

sollen, müssen Sie<br />

es dem Kunden so einfach<br />

wie möglich machen.“<br />

Dirk von Gehlen, Leiter der Abteilung Innovation/Social<br />

Media bei der Süddeutschen Zeitung,<br />

warb für mehr Gelassenheit im Umgang<br />

mit Innovationen und plädierte in Sachen Digitalisierung<br />

dafür, sie zu gestalten anstatt sie zu<br />

bekämpfen: „Wir lernen, wenn wir bereit sind,<br />

zuerst zu verstehen und erst dann zu bewerten.<br />

Und wir müssen bereit sein, auch einmal Fehler<br />

zu machen“, führte er aus. Sein Ratschlag an<br />

die Augenoptiker-Branche: „Betrachten Sie Ihre<br />

Produkte in Verkaufsgesprächen nicht aus der<br />

eigenen, sondern immer aus der Perspektive<br />

des Nutzers.“<br />

Professor Dr. Wolfgang Ertel, Leiter des Instituts<br />

für Künstliche Intelligenz (KI) an der Hochschule<br />

Ravensburg-Weingarten, wagte ebenfalls<br />

einen Blick in die digitale Zukunft der Branche:<br />

„In der Augenoptikerbranche wird man in wenigen<br />

Jahren bei der Diagnose auf KI setzen“, prophezeite<br />

der Wissenschaftler. Dr. Volker Busch,<br />

Facharzt für Neurologie und Psychiatrie an der<br />

Universität Regensburg, sieht zwar ebenfalls<br />

die Vorteile der Digitalisierung; warnte allerdings<br />

davor, dass dadurch auch die Fähigkeit der<br />

Fokussierung verloren gehe: „Durch das Multitasking<br />

sind wir unkonzentrierter, machen mehr<br />

Fehler und sind stärker gestresst.“<br />

Fotos: Detlev Schilke / Spectaris<br />

30<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


Große Beachtung fanden auch die Studenten<br />

der International School of Management und der<br />

University of Applied Sciences Europe. Zwei kreative<br />

Teams hatten sich auf ein mehrmonatiges<br />

Projekt eingelassen und präsentierten in Berlin<br />

ihre Ideen zu zwei Problemkreisen: Wie kann<br />

man der Generation Y den Beruf des Augenoptikers<br />

schmackhaft machen und wie kann innovative<br />

Werbung für die Kontaktlinse aussehen?<br />

Das Handwerk<br />

wird zu den Gewinnern<br />

der Digitalisierung<br />

gehören, da den<br />

Menschen Handgemachtes<br />

wieder wertvoller<br />

erscheinen wird.“<br />

Am Ende eines überaus informativen Tages<br />

zeigte sich der Spectaris-Vorsitzende Josef<br />

May überaus begeistert: „Wir haben nicht nur<br />

auf das richtige Thema gesetzt, sondern dieses<br />

durch fabelhafte Vorträge auch von allen Seiten<br />

beleuchtet“, freute er sich. Und war zuversichtlich,<br />

dass die Besucher von diesem Branchentreff<br />

viele Anregungen mit nach Hause nehmen<br />

konnten – vor allem in Fragen, für die man<br />

„outside the box“ denken muss. Unzweifelhaft<br />

sicher ist: Augenoptik hat jetzt und in Zukunft<br />

mit Menschen zu tun; der „human factor“ wird<br />

also immer eine tragende Rolle spielen.<br />

www.spectaris-trendforum.de<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

31


0 OPTICS<br />

SCHAU<br />

MIR IN DIE<br />

Augen !<br />

CHECK-POINT<br />

IM DIGITALEN ZEITALTER<br />

WERDEN DIE GRENZEN<br />

ZWISCHEN BERUFS-<br />

STÄNDEN FLIESSEND –<br />

WAS NICHT IMMER EIN<br />

NACHTEIL IST. MIT<br />

EINEM FUNDIERTEN<br />

AUGEN-CHECK LEISTET DAS<br />

TRADITIONSUNTERNEHMEN<br />

RODENSTOCK PIONIER-<br />

ARBEIT AUF DEM WEG ZU<br />

EINER EFFIZIENTEREN UND<br />

FLÄCHENDECKENDEREN<br />

VORSORGE VON<br />

AUGENKRANKHEITEN.<br />

Gemischtes Doppel:<br />

der „DNEye-Scanner 2+“ (links) und der neue Fundusscanner.<br />

nstreitig kommt der frühestmöglichen<br />

Erkennung von Augenkrankheiten<br />

im Hinblick auf die<br />

Herausforderungen der heutigen Gesellschaft<br />

eine immer prominentere Bedeutung zu. Der<br />

wachsende Ärztemangel, speziell in ländlichen<br />

und strukturschwachen Gegenden sowie ein<br />

alternder Bevölkerungsdurchschnitt verlangen<br />

nach innovativen Lösungsvorschlägen. Die<br />

Münchner Rodenstock GmbH bietet daher seit<br />

Anfang 2018 ein einzigartiges und exklusives<br />

Analysekonzept an, das bereits nach kurzer Zeit<br />

viele Augenoptiker überzeugt hat. In Kooperation<br />

mit dem E-Health-Unternehmen epitop<br />

GmbH aus Garching bei München hat Rodenstock<br />

im Rahmen eines einzigartigen Telemedizin-Projekts<br />

ein ganzheitliches Analysekonzept<br />

entwickelt, das die Kernkompetenzen von Augenoptiker<br />

und Augenarzt intelligent vereint.<br />

Brillenglas- und Gesundheitsberatung<br />

aus einer Hand<br />

Die auf der letzten opti im Januar 2018 initiierte<br />

Zusammenarbeit von Rodenstock und<br />

epitop kombiniert fortschrittliche Technik mit<br />

ärztlichem Fachwissen. Das Ergebnis ist ein fundierter<br />

Gesundheitscheck für die Augen. Dieser<br />

basiert auf drei intelligent kombinierten Bausteinen:<br />

Der Rodenstock „DNEye-Scanner 2+“<br />

ermöglicht eine umfangreiche Beurteilung des<br />

vorderen Augenabschnitts mittels Opazität-,<br />

Tonometrie- und Pachymetrie-Messung. In<br />

Kombination mit dem neuen Rodenstock-Fundusscanner,<br />

der in wenigen Minuten und<br />

ohne medikamentöse Pupillenerweiterung die<br />

Netzhaut in unterschiedlichen Tiefenschichten<br />

scannt, besteht nun die Möglichkeit, sowohl<br />

den vorderen als auch den hinteren Augenabschnitt<br />

umfangreich zu screenen. Im dritten<br />

Schritt werden die so erhobenen Daten digital<br />

an den von epitop koordinierten telemedizinischen<br />

Dienst übermittelt. Ein Netzwerk von<br />

speziell ausgebildeten Augenärzten analysiert<br />

die eingeschickten Bilder und Parameter und<br />

stellt eine individuelle Risikoanalyse bereit,<br />

die dem Augenoptiker die nötige fachliche<br />

und rechtliche Sicherheit im Rahmen seines<br />

Screeningangebots bietet. Gleichzeitig kann<br />

der Augenoptiker den Kunden bereits frühzeitig<br />

über die Auffälligkeiten vorinformieren und<br />

an einen Augenarzt oder eine Augenklinik zur<br />

weiteren Abklärung verweisen.<br />

Eine Kooperation mit Zukunft<br />

Vor allem der Kunde profitiert von diesem raffinierten<br />

und umfassenden Analysekonzept,<br />

da er schnell und bequem einen fundierten<br />

Gesundheitscheck mit übersichtlichen Ergebnissen<br />

erhält. Durch die frühzeitige Abklärung<br />

wird die Basis für einen langfristigen Erhalt der<br />

Augengesundheit gelegt.<br />

Aber auch für den Augenoptiker und den<br />

Augenarzt bietet die Kooperation Vorteile<br />

und Chancen: Der Augenoptiker profiliert sich<br />

durch ein größeres Angebots- und Betreuungsspektrum,<br />

was ihm im lokalen Konkurrenzumfeld<br />

Vorteile verschafft. Der Augenarzt erhält<br />

eine fundierte Grundlage für die Versorgung<br />

des Patienten. Und beide zusammen können<br />

ihre Kunden und Patienten miteinander viel<br />

besser betreuen als gegeneinander.<br />

www.rodenstock.de<br />

opti 2019 · Halle C5 · Stand 117<br />

32<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


0 OPTICS<br />

DIGITALES VISUALTRAINING<br />

Produkte aller Art gibt<br />

es heute on- und offline und<br />

vor allem im Überfluss.<br />

Schwere Zeiten für mittelständische<br />

Augenoptiker?<br />

Nicht, wenn sie sich zusätzlich<br />

zum Verkauf von Brillen<br />

und Kontaktlinsen neue<br />

Geschäftsfelder erschließen.<br />

Eye-Fitness<br />

igitalisierung ist ein allgegenwärtiges und brandaktuelles<br />

Thema, das rasant auch das Berufsbild des Augenoptikers<br />

verändert. Von der individuell gedruckten Brillenfassung<br />

über die digitale Refraktion bis zur automatischen Bestückung von Regalen<br />

und Schubladen reichen die Erwartungen und Befürchtungen. Wird<br />

es in zehn Jahren überhaupt noch die klassischen augenoptischen Einzelunternehmen<br />

geben? Wie groß werden die Marktanteile von Ketten<br />

und Großvertriebsformen? Europaweit bewegen sich Stückzahlen und<br />

Umsätze zu den Ketten, die über ihre Skalenvorteile den Preiskampf vorantreiben.<br />

Geht das immer so weiter oder wird das Pendel irgendwann<br />

zurückschwingen? Welche Auswirkungen wird die langsam voranschreitende<br />

Vertikalisierung haben? Mögliche Szenarien sind Brands, die nur<br />

über eigene Shops verkauft werden; bekannte Fassungsmarken, die<br />

auch Eigenverglasungen anbieten und Weltkonzerne, die sich zusammenschließen,<br />

über eigene Filialnetze verfügen oder exklusiv mit Versicherungen<br />

kooperieren.<br />

Natürlich gibt es auf diese Fragen heute keine umfassende Antwort.<br />

Aber es gehört auch keine prophetische Gabe dazu, ein paar grundlegende<br />

Entwicklungen vorherzusagen. Während beispielsweise die klassische<br />

Refraktion Schritt für Schritt von intelligenten Maschinen übernommen<br />

wird, werden Sehberatung und Produktberatung durch Augenoptiker<br />

noch wichtiger werden. Mittelständische Betriebe haben hier viele Möglichkeiten;<br />

sie müssen diese aber auch ergreifen. Visualtraining ist eine<br />

der Chancen, sich vom Mainstream zu unterscheiden.<br />

Die Funktionaloptometrie ist – bis jetzt – noch eine Nischenanwendung.<br />

Seit Ende der 90er schreibt Visualtraining zwar auch in Deutschland<br />

seine eigene kleine Erfolgsgeschichte; der Bekanntheitsgrad ist jedoch<br />

nach wie vor gering. Durch den Einsatz digitaler Medien steigt das<br />

Interesse am Thema „gesundes Sehen“ allerdings enorm. Die positiven<br />

Aspekte eines erhöhten Bekanntheitsgrades kann man momentan gut in<br />

Italien sehen: Hier wird Visualtraining bereits als mögliche Leistung der<br />

Krankenkassen diskutiert. Die Zielgruppe sind nicht nur Kinder, sondern<br />

vor allem auch Bildschirmarbeiter mit unterschiedlichen Beschwerden.<br />

Digitalisierung ist kein fest geplanter Prozess,<br />

sondern eine permanent wachsende Werkzeugkiste,<br />

aus der sich jeder bedienen kann.<br />

Digitalisierung ist kein fest geplanter Prozess, sondern eine permanent<br />

wachsende Werkzeugkiste, aus der sich jeder bedienen kann und<br />

die für viele Werkstücke geeignet ist. Die EDV-Anbieter der Branche haben<br />

viele unterschiedliche Antworten entwickelt, die vor allem die aktuellen<br />

Prozesse beim Augenoptiker verbessern, billiger oder schneller<br />

machen. Zusätzlich ist es aber auch nötig, Antworten auf die Fragen zu<br />

suchen, die darüber hinausgehen und echte Lösungen für fehlsichtige<br />

Menschen darstellen. Das Leonberger Softwarehaus IPRO ist überzeugt,<br />

34<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


wyuu.de<br />

Praktisch.<br />

Pünktlich.<br />

wyuu.<br />

Das neue Contactlinsen-Abo<br />

von Wöhlk mit Endkunden-App.<br />

Der „Werkzeugkasten“ eines Visualtrainers<br />

Mit wyuu können Ihre Kunden Contactlinsen und<br />

Pflegemittel jetzt ganz einfach abonnieren. Sie<br />

buchen die Bestellung in Ihrer Kundendatenbank<br />

und Wöhlk liefert im jeweiligen Tauschrhythmus<br />

direkt zu ihren Kunden nach Hause.<br />

Stefanie Wöhrle, Augenoptikermeisterin und Heilpraktikerin.<br />

Gut für Ihre Kunden: Denn sie verpassen keinen<br />

rechtzeitigen Linsentausch mehr und sind mit<br />

der wyuu-App immer auf dem Laufenden.<br />

Gut für Sie: Denn Sie verkaufen nicht nur mehr<br />

Linsen ohne zusätzlichen Aufwand, sondern<br />

sorgen mit wyuu auch für perfekte<br />

Kundenbindung.<br />

mit seinem Programm „MyEyeTrainer“ eine erste Antwort auf diese<br />

Fragen gefunden zu haben.<br />

Entwickelt wurde es maßgeblich von Stefanie Wöhrle, die nicht nur<br />

Augenoptikermeisterin, sondern auch ausgebildete Heilpraktikerin ist<br />

und für die die Sehschärfebestimmung weit über die rein physikalische<br />

Vermessung von Fehlsichtigkeiten hinausgeht. Stefanie Wöhrle verfolgt<br />

dabei einen ganzheitlichen Ansatz, nach dem nicht nur die Optik der Augen<br />

physikalisch korrigiert wird; sie ist erst zufrieden, wenn der gesamte<br />

Sehapparat optimal funktioniert. Salopp formuliert: Was nützt ein maximaler<br />

Visus und das tollste Brillenglas, wenn das Auge nicht entspannt<br />

dorthin schaut, wo es hinschauen soll?<br />

Das Programm, das offiziell auf der opti 2019 vorgestellt wird, ist eine<br />

Softwarelösung, die es jedem Augenoptiker ermöglicht, seinen eigenen<br />

Kunden (und denen, die es werden könnten) in seinem Geschäft modernes<br />

Visualtraining anzubieten. Wissenschaftlich fundierte Übungen<br />

zu Themenbereichen wie Augenbewegungen, Konvergenz, Fusion oder<br />

Akkomodation können darin zu Trainingsplänen zusammengefasst und<br />

für den Kunden individuell ausgedruckt werden.<br />

Illustrationen: Weglowinthedark.


0 OPTICS<br />

Beispiel für einen Trainingsplan<br />

Anwendern sollte kein Kind mit einer Brille den Laden verlassen, dessen<br />

Eltern nicht auch einen Trainingsplan gekauft haben.“<br />

Aber auch jeder Erwachsene, der seinen „digitalen Sehstress“ nicht<br />

unter Kontrolle hat, ist potenzieller Kunde dafür. Visualtrainer nehmen<br />

dabei die Rolle eines „Fitness- Coaches für die Augen“ ein. Ihre Beratung<br />

geht weit über einzelne Übungen wie die „Brockschnur“ hinaus. Auch ergänzende<br />

augenoptische Lösungen wie spezielle Arbeitsplatzbrillen und<br />

ergonomische Aspekte wie die Vermittlung einer korrekten Sitzhaltung<br />

sind Teil der Beratung. Neben dankbaren Kunden vermittelt der Augenoptiker<br />

hier gleichzeitig den Nutzen von Mehrbrillenlösungen. Die Option<br />

für mögliche Zusatzverkäufe liegt hier auf der Hand.<br />

Zum Gesamtangebot von „MyEyeTrainer“ gehören aber nicht nur<br />

Software und Daten, sondern auch Schulungen, die IPRO gemeinsam<br />

mit Visus anbietet. Natürlich ist danach niemand Vollprofi – aber die<br />

Kombination aus Schulung, Software und vorbereiteten Datenbeständen<br />

reicht aus, um 80 Prozent der Patienten hervorragend zu bedienen. Den<br />

Digitalisierung ist kein fest geplanter Prozess,<br />

sondern eine permanent wachsende Werkzeugkiste,<br />

aus der sich jeder bedienen kann.<br />

Und das in einem Leistungskatalog, der dem Einsteiger die Sicherheit<br />

gibt, dass digitale Optometrie kein Zuschussgeschäft, sondern ein<br />

Profit-Center für ihn wird.<br />

Visualtraining ist zwar etwas sehr Individuelles, aber natürlich gibt es<br />

typische Fälle, die sich in ihrem Ablauf sehr ähnlich sind. Durch die Möglichkeit,<br />

eigene Vorlagen für Trainingspläne zu erstellen, wird die Vorbereitungszeit<br />

optimiert. So individuell ein Visualtraining ist, so individuell lässt<br />

sich „MyEyeTrainer“ im Betrieb einsetzen. Natürlich gibt es Standardabläufe<br />

und die Möglichkeit, Trainingspläne und Trainingsmaterialien in digitaler<br />

Form zu erstellen. Dies erleichtert auch Berufsneulingen den Einstieg<br />

in das spannende Thema. Die erforderliche „Hardware“ für die Tests kann<br />

ebenfalls über IPRO bezogen werden.<br />

IPRO-Anwender in England und den Niederladen wundern sich seit<br />

Jahren, warum es in Deutschland überhaupt möglich ist, Kinderbrillen<br />

ohne begleitendes Visualtraining zu verkaufen. Denn gerade bei Kindern<br />

ist die Erfolgsquote der Übungen direkt messbar – vor allem, wenn<br />

diese in einem spielerischen Umfeld erfolgen. Es ist kein Geheimnis,<br />

dass die etwa 1.500 EUR, die ein 6-monatiges Training kostet, meist gerne<br />

bezahlt werden, weil sie erkennbare Erfolge zeigen. Deshalb formuliert<br />

auch IPRO-Geschäftsführer Martin Himmelsbach als Ziel: „Bei IPRO-<br />

Rest liefert die Erfahrung. Dass Eltern, deren Kinder über ein Visualtraining<br />

ihre schulischen Leistungen verbessern konnten, zuerst selbst und<br />

dann sogar oft mit Oma und Opa wiederkommen, ist ein mehr als positiver<br />

Nebeneffekt. Denn der Augenoptiker hat sich ja damit als Fachmann<br />

für gutes Sehen erwiesen, der viel mehr kann als „nur Brillen verkaufen.<br />

„MyEyeTrainer“ ist die erste Cloud-Software von IPRO. Der Anwender,<br />

der im Geschäftsalltag kein IPRO-Anwender sein muss, erhält einfach einen<br />

Zugang zum Cloud-Server; er benötigt nur einen Internet-Zugang<br />

und einen Drucker.<br />

IPRO-Anwender können die gewonnenen Daten sogar direkt in<br />

ihr winIPRO übernehmen und dort weiterverarbeiten – zum Beispiel<br />

beim Rechnungsdruck oder in der Anamnese. „MyEyeTrainer“ nutzt die<br />

Stärken der Digitalisierung also im positiven Sinn. Die Fachkompetenz<br />

des Augenoptikers wird nicht ersetzt, sondern gestärkt, aber die<br />

Organisation dahinter deutlich vereinfacht. Der Mensch bleibt mit<br />

seiner Fachkompetenz und Beratungsleistung weiterhin Mittelpunkt im<br />

augenoptischen Betrieb.<br />

www.ipro.de<br />

opti 2019 · Halle C5 · Stand 320<br />

36<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


NEU!<br />

Der perfekte Schutz vor schädlichem Licht:<br />

NIKA UV420 BlueProtect ®<br />

• 100% UV-Schutz<br />

• Kontraststeigerung<br />

• Blaulichtfilter<br />

Starten Sie noch heute mit NIKA UV420<br />

BlueProtect und bestellen Sie Ihre<br />

Demo-Box für nur € 19,90<br />

Für alle Rezeptgläser im Index 1.5 bis 1.74<br />

sowie Lager 1.6 erhältlich!<br />

www.nika.de


0 EYEVIEW<br />

MARKEN-POTENZIAL<br />

HIGH END-<br />

PARTNERSCHAFT<br />

VOR WENIGEN JAHREN WAR DIE KAMERA-TRADITIONSMARKE<br />

LEICA FAST TOT. DR. ANDREAS KAUFMANN, EIN BEGEISTETER INVESTOR,<br />

HAT SIE MIT GROSSEM ENGAGEMENT WIEDERBELEBT,<br />

WOZU AUCH DIE ERWEITERUNG AUF ZUSATZPRODUKTE WIE BRILLEN-<br />

GLÄSER GEHÖRT. <strong>EYECOM</strong> SPRACH MIT GUNTER FINK, DEM<br />

EYECARE DIVISIONS DIREKTOR VON NOVACEL UND LEICA EYECARE<br />

AM LEICA-FIRMENSITZ IN WETZLAR.<br />

38<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


<strong>EYECOM</strong>: Herr Fink, wie landet man nach vielen<br />

Jahren in der Fassungsindustrie plötzlich<br />

beim Brillenglas?<br />

Gunter Fink: Wenn man ein gewisses Alter<br />

erreicht hat, könnte man ja anfangen, etwas<br />

kürzer zu treten. Ich habe aber immer gesagt:<br />

Eine schöne Aufgabe, bei der man etwas Neues<br />

aufbauen und in die man jahrzehntelange<br />

Erfahrung einbringen kann, würde mich schon<br />

reizen. Und nachdem ich mit Wetzlar auch<br />

privat verbunden bin, war Leica natürlich erst<br />

recht eine Herausforderung. Ich bin selbst neugierig<br />

und gespannt darauf, was sich daraus in<br />

den nächsten Jahren entwickeln wird.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Beim Besuch einer optischen Fachmesse<br />

bekommt man Brillengläser heute<br />

schon für einen Dollar oder weniger angeboten.<br />

Sie bedienen mit Leica Eyecare dagegen<br />

das genau entgegengesetzte Spektrum des<br />

Marktes. Wer ist der typische Leica-Kunde?<br />

Gunter Fink: Das ist der Augenoptiker, der<br />

Leica als Marke für sich selbst gefunden hat.<br />

Das muss gar nicht unbedingt der Platzhirsch<br />

am Ort sein; unser Partner ist eher der Augenoptiker,<br />

der sagt „Ich bin stolz, dass ich die Marke<br />

habe“ und „Ich weiß, was ich mit der Marke<br />

alles initiieren kann“. Gut möglich, dass er zu<br />

Anfang noch gar nicht den Kundenkreis dafür<br />

hat. Aber den kann er sich mit der Marke Leica<br />

aufbauen, wenn er sie richtig kommuniziert.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Wie fachhandelstreu ist Leica Eyecare?<br />

Wird es die Gläser künftig auch bei Discounter<br />

oder Online-Händlern geben?<br />

Gunter Fink: Die Filialisten sind für uns kein<br />

Thema, und das ganze Onlinegeschäft sowieso<br />

nicht. Wir setzen extrem auf Partnerschaften<br />

mit unabhängigen Augenoptikern. Aber auch<br />

bei denen wollen wir keine Knebelverträge machen.<br />

Wir sagen lieber „Probier‘s erst einmal<br />

ein paar Monate lang aus, bevor du komplett<br />

alles von uns zugestellt bekommst, was du für<br />

die Präsentation der Marke brauchst. Und wenn<br />

du dann der Ansicht bist, dass Leica für dich<br />

funktioniert, dann nehmen wir dich als Leica<br />

Eyecare-Partner rein.“ Von allen Augenoptikern,<br />

mit denen wir das seit vergangenem Jahr so<br />

gemacht haben, ist genau einer wieder abgesprungen;<br />

alle anderen laufen prima.<br />

ET17587 | Charmant GmbH Europe | www.charmant.de<br />

Besuchen Sie uns auf der Opti 2019<br />

Halle C2, Stand 403


0 EYEVIEW<br />

<strong>EYECOM</strong>: Man wird einfach so Leica-Partner,<br />

ohne irgendwelche Festlegungen?<br />

Gunter Fink: Natürlich haben wir auch bei<br />

Leica Eyecare Verträge, aber die beinhalten<br />

keine Abnahmeverpflichtungen. Eine Konditionsstaffelung<br />

nach Umsatz gibt es bei uns<br />

ebenfalls; die ist allerdings sehr reduziert:<br />

Wir geben nicht 50, 60 oder 70 Prozent Rabatt<br />

auf einen Grundpreis, auf den wir zuvor etwas<br />

aufgeschlagen haben. Wir betrachten unsere<br />

Kunden als Partner und geben ihnen auf der<br />

Monatsrechnung einfach einen umsatzabhängigen<br />

Bonus. Und wenn ein Augenoptiker ein<br />

halbes Jahr oder Jahr mit uns zusammengearbeitet<br />

hat und sagt „Es hat doch nicht so funktioniert,<br />

wie ich es mir vorgestellt habe“ – dann<br />

hört man einfach wieder auf. Zwang entspricht<br />

nicht unserem Verständnis von Partnerschaft.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Sie kommen ja eigentlich von der<br />

Brillenfassung. Kann man die Markt- und Markenmechanismen<br />

vergleichen?<br />

Gunter Fink: Nein, der Glasmarkt tickt komplett<br />

anders. Bei Brillenfassungen zeige ich<br />

dem Augenoptiker eine Kollektion. Wenn sie<br />

ihm gefällt, wird sie gekauft - fertig. Im Glasbereich<br />

sagt er dagegen: „Oh, da habe meine<br />

Abnahmeverpflichtungen über zwei oder drei<br />

Jahre; wenn ich die nicht einhalte, bekomme<br />

ich eine Konventionalstrafe oder muss Rabatte<br />

zurückzahlen.“ Teil meiner Aufgabe ist es, die<br />

Augenoptiker davon zu überzeugen, dass unsere<br />

Brillengläser da keine Gefahr für ihn sind,<br />

sondern ein „Add on“. Das dauert sicher eine<br />

Weile; da braucht der Außendienst manchmal<br />

mehrere Kontakte.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Brillengläser sind aus Verbrauchersicht<br />

ja eigentlich der unsichtbare Teil der Brille,<br />

der einfach funktionieren soll. Kann man die<br />

wirklich als Markenprodukt verkaufen?<br />

Gunter Fink: Das Potenzial, das in der Marke<br />

Leica steckt, ist phänomenal. Man muss dem<br />

Augenoptiker allerdings erklären, was er mit<br />

dieser Marke bekommt. Diejenigen, die das verstanden<br />

haben, machen damit richtig Umsatz<br />

und haben sich teilweise auch Kunden erschlossen,<br />

die sie vorher nicht gehabt haben. Es gibt<br />

wirklich Endverbraucher, die wegen der Marke<br />

Leica zum Augenoptiker kommen. Deshalb darf<br />

dieser keine Scheu haben, damit zu werben.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Wo liegen denn – abseits von Marketing<br />

und Image von Leica Eyecare – die technischen<br />

Unterschiede zu anderen Produkten?<br />

Gunter Fink: Da ist einmal natürlich die<br />

überragende Aquadura-Beschichtung, die<br />

Leica bei seinen Linsen in Kameras und Ferngläsern<br />

verwendet und die für den Einsatz<br />

auf Brillengläsern weiterentwickelt wurde.<br />

Das hat es in dieser Form bisher nicht gegeben.<br />

Diese besondere Beschichtung ist<br />

schmutz- und wasserabweisend und extrem<br />

kratzunempfindlich. Deshalb können wir beispielsweise<br />

eine 3-Jahres-Garantie auf die<br />

Kratzfestigkeit geben. Das ist schon ein starkes<br />

Verkaufsargument – aber auch eine technische<br />

Herausforderung.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Leica Eyecare bietet bei seinen Gläsern<br />

unter anderem ja feinste Abstufungen auf<br />

eine Achteldioptrie an. Gibt es solche Spezialitäten<br />

auch bei Gleitsichtgläsern?<br />

Gunter Fink: Es gibt innerhalb der Marke<br />

unterschiedlichste Glasdesigns; sowohl im<br />

Einstärken- als auch im Mehrstärkenbereich.<br />

Das ist auch das, was jeder markenaffine Konsument<br />

von einer Marke wie Leica erwartet:<br />

Er möchte beispielsweise für den Radsportbereich<br />

sein richtiges Glas finden, für den Wintersport,<br />

das Autofahren. Oft spielen auch Aspekte<br />

wie Blendfreiheit oder Polarisation eine große<br />

und logische Rolle.<br />

Darüber hinaus gibt es bei Leica noch ein ganz<br />

besonderes Glas speziell für Fotografen: Das<br />

„Digivit“. Für Fans der Marke ist das fotografische<br />

Erlebnis erst damit komplett: Ein Leica-Fotograf<br />

sieht damit beim Blick durch die Kamera<br />

optimal, aber auch beim Einstellen seiner Kamera,<br />

was bei einer Leica ja etwas umfangreicher<br />

und spezieller ist als bei anderen Kameras.<br />

Ähnliche Produktparallelen in Form spezieller<br />

Glasdesigns gibt es im Hunting- und Shootingbereich,<br />

den Leica ja ebenfalls bedient. Dadurch,<br />

dass wir diese Gläser komplett selbst fertigen,<br />

können wir das natürlich perfekt steuern;<br />

viel besser, als wenn wir ganz oder teilweise auf<br />

Zulieferer angewiesen wären.<br />

Gunter Fink ist seit Jahrzehnten in der<br />

Augenoptik zuhause. Nach dem Abitur studierte<br />

er zunächst Architektur; sattelte nach<br />

dem Vorexamen wegen der damaligen Krise<br />

in der Bauwirtschaft auf Augenoptik um.<br />

Danach war er After Sales Service Leiter bei<br />

Optyl, Brandmanager bei Menrad, Stellvertretender<br />

Geschäftsführer bei Charmant,<br />

Geschäftsführer bei Alpina und Geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei Flair und<br />

Bexx. Seit Anfang 2018 ist er Eyecare Divisions<br />

Direktor bei Novacel und Leica Eyecare<br />

in Wetzlar. Novacel hat seit 2017 die Lizenz<br />

für Leica-Eyecare-Brillengläser.<br />

Kontakt: gunter.fink@leica-eyecare.com<br />

<strong>EYECOM</strong>: Wie deutsch ist Leica Eyecare?<br />

Gunter Fink: Distribution und Steuerung machen<br />

wir hier von Wetzlar aus. Die Produktion<br />

findet im Mutterhaus von Novacel in Chateau<br />

Thierry in der Champagne auf einer eigenen<br />

Produktionsstraße statt. Von dort aus werden<br />

die deutschen Augenoptiker über Transmed direkt<br />

beliefert. Und im Ausland haben wir UPS;<br />

das funktioniert genauso gut.<br />

<strong>EYECOM</strong>: Herr Fink, ganz herzlichen Dank für<br />

dieses informative Gespräch.<br />

opti 2019 · Halle C6 · Stand 320<br />

40<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


www.woodysbarcelona.com<br />

/woodysbarcelona<br />

Visit us<br />

OPTI Munich<br />

Hall C1 - 638


0 FRAME<br />

EYEGLASS HOLDERS<br />

Angekettet<br />

Wichtige und wertvolle Dinge bindet man fest.<br />

Einen Hund leint man an und ein Schiff vertäut man.<br />

Genauso wichtig ist es, die Verbindung zu einer<br />

Brille nicht zu verlieren, die man gerade nicht benutzt.<br />

Dafür sind Brillenketten ein überaus nützliches<br />

und stilvolles Accessoire – wenn es die richtigen sind.<br />

chon immer war es lästig, eine Fernbrille ständig gegen die<br />

Lesebrille zu tauschen; deshalb hat Benjamin Franklin vor<br />

etwa 250 Jahren das nach ihm benannte Bifokalglas erfunden.<br />

Aber Menschen, die keine Mehrstärkenbrille tragen, müssen sich<br />

etwas einfallen lassen, wenn sie ihre Lesebrille nicht brauchen: In die<br />

Haare schieben zum Beispiel. In die Jacken- oder Handtasche stecken.<br />

Im obersten Hemdknopf einhängen. Oder weg- und damit nicht selten<br />

verlegen. Da ist „in räumlicher Nähe zum üblichen Verwendungsort<br />

anketten“ keine schlechte Lösung. Die Brillenkette ist die Hundeleine<br />

der Brillenträger, denn sie bewahrt die Brille vor Schäden und vor dem<br />

„Weglaufen“. Was umso wichtiger ist, je wertvoller und unentbehrlicher<br />

eine Brille ist.<br />

Ein wenig haftet einer Brillenkette allerdings auch das Stigma der<br />

Armut an. Legionen von ältlichen Verkäuferinnen trugen und tragen<br />

daran ihre (Fertig-)Lesebrillen um den Hals und scheinen damit gleichzeitig<br />

sagen zu wollen: „Eine Gleitsichtbrille kann ich mir nicht leisten.“<br />

Mittlerweile sind „Eyeglass Holders“ aber sogar High Fashion und<br />

Luxus-Goodies auf den Laufstegen der Welt. So wie man Brillen ohne<br />

optische Korrektion trägt, hängt man Brillen auch gut sichtbar an stylishe<br />

Brillenketten.<br />

Einer der das schon lange weiß, ist Gernot Lindner aus Tirol. Deshalb<br />

entwarf er zusätzlich zu seinen sehr besonderen Brillen aus Sterlingsilber<br />

(siehe auch <strong>EYECOM</strong> 3.2017, Seiten 16-18) unter dem Namen „Eye<br />

Art“ mit Hilfe einer Goldschmiedin jetzt auch eine Kollektion ausgesuchter<br />

Brillenketten aus edlen Werkstoffen wie Leder und Silber. Natürlich<br />

nicht nur für seine eigenen Modelle, sondern auch für „Fremdfabrikate“<br />

und selbstverständlich nicht nur für Lese-, sondern auch für Sonnenbrillen<br />

und überhaupt jede Sehhilfe, die gerade nicht benötigt wird; gleichwohl<br />

aber sicher und griffbereit aufbewahrt werden soll. Gernot Lindners<br />

kunstvolle „Eyeglass Holders“ sind mehr Schmuckstück als Funktionsträger<br />

und auch ohne eingehängte Brille überaus dekorativ. Wer möchte,<br />

kann die edlen Stücke sogar in Gold oder Platin bestellen.<br />

Die Grundformen sind zum einen geometrisch: Kreis, Quadrat und<br />

Achteck. Andere erinnern mit ihrer Augensymbolik an historische Votivtafeln,<br />

mit denen Menschen sich früher beispielsweise für die Heilung von<br />

Augenkrankheiten oder der Rettung vor Erblindung bedankten. Oder an<br />

historische Darstellungen von Eulen, die im alten Ägypten vor tausenden<br />

von Jahren für die Fähigkeit verehrt wurden, mit ihren Augen auch in der<br />

Nacht sehen zu können.<br />

Jede Eye Art-Kette bringt zum Ausdruck, dass die daran hängende<br />

Brille etwas ganz Besonderes ist. Und ihr Besitzer ebenfalls.<br />

eye-art@t-online.de<br />

42<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


0 FRAME<br />

EINE BRILLENKOLLEKTION<br />

KANN MAN NACH EINEM<br />

PROMINENTEN BENENNEN.<br />

NACH EINER MODE- ODER<br />

AUTOMARKE. ODER NACH<br />

EINER HISTORISCHEN<br />

BEGEBENHEIT. GENAU DAS<br />

HAT THOMAS AKIYAMA<br />

GETAN: DAS EREIGNIS,<br />

DAS SEINER NEUEN<br />

KOLLEKTION DEN NAMEN<br />

GAB, IST 315 JAHRE HER.<br />

Einige der 47 Ronin-Gräber vor<br />

dem Sengaku-ji-Tempel in Tokio<br />

Das Plakat zum Film „47 Ronin“ aus dem<br />

Jahr 2013 mit Keanu Reeves in der Hauptrolle<br />

44<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


JAPANISCHE SEELE TRIFFT DEUTSCHE QUALITÄT<br />

Geschichte<br />

BEWEGENDE<br />

homas Akiyama ist schon sehr lange in der Augenoptiker-Branche.<br />

Vor etwa fünf Jahren hat er im Rahmen eines<br />

Management-Buyouts die Aoyama Optical Germany GmbH<br />

zu 100% übernommen und um das Label „makellos.potsdam“ ergänzt.<br />

Er ist in Deutschland geboren und in Tokio und Hannover aufgewachsen<br />

und damit in beiden Kulturkreisen zuhause. Mit großem Interesse<br />

befasst er sich intensiv mit der Geschichte und Kultur seiner zweiten<br />

Heimat Japan.<br />

Auf einem Flug nach Tokio sah er vor einiger Zeit einen Film mit dem<br />

Titel „47 Ronin“. Ein Ronin ist ein herrenlos gewordener Samurai-Krieger,<br />

und die Geschichte, bei der 47 von ihnen im Jahr 1703 den Tod ihres<br />

Herrn rächten, obwohl sie wussten, dass sie das nicht überleben würden,<br />

ist noch heute ein japanischer Nationalmythos: Er beschreibt die bedingungslose<br />

Treue der Samurai zu ihrem Herrn – bis hin zum „Seppuku“,<br />

dem rituellen Selbstmord mit dem Schwert.<br />

„Ich neige durchaus dazu, alles Japanische zu mögen, erläutert Thomas<br />

Akiyama, „aber trotzdem hinterließ dieser Film zunächst keinen<br />

bleibenden Eindruck bei mir.“ Auch der Umstand, dass dieser Film mit<br />

Herstellungskosten von 175 Millionen Dollar neben „Titanic“ einer der<br />

teuersten Filme aller Zeiten ist, änderte daran nichts. „Vermutlich lag es<br />

daran, dass ich zu schwarzer Magie und fantastischen Fabelwesen keinen<br />

Zugang finde. Trotz der Fantasy-Rezeptur bleibt der Film der Originalstory<br />

inhaltlich zwar ziemlich treu, aber damals nahm ich eben kaum<br />

Notiz davon.“<br />

Zwei Jahre später begegnete er dem Film beim Zappen zufällig wieder<br />

– oder besser: Der letzten Viertelstunde des Films. „47 weiß gekleidete<br />

Männer begehen – ordentlich in Reih und Glied hockend – gemeinschaftlich<br />

Seppuku. Obwohl es – untypisch für Hollywood – kein Happy<br />

End gibt und Hexen und Drachen nicht meine Sache sind, beeindruckten<br />

mich dieses Mal die Bildsprache und die Farbenpracht des Films.“


0 FRAME<br />

Zwei Modelle aus der 47 Ronin-Kollektion. Die Bügel sind<br />

japanischen Katana-Schwertern nachempfunden<br />

Thomas Akiyama in traditioneller Yukata-Kleidung<br />

mit einem Katana-Schwert mit kunstvoll umflochtenem Griff<br />

Foto: Tomaso Baldessarini<br />

In der Folgezeit befasste Thomas Akiyama sich eingehender mit der<br />

über 300 Jahre alten Geschichte der 47 japanischen Krieger, die zu<br />

Japans großen Nationalmythen gehört. „Ihre Faszination liegt in der<br />

Botschaft essentieller Werte, die auch in der japanischen Gesellschaft<br />

von heute (noch) ihren Platz haben: Mut, Entschlossenheit und bedingungslose<br />

Treue”, sagt Akiyama. Auch heute sind die Gräber der 47 Ronin<br />

Anziehungspunkt für Besucher aus dem In- und Ausland. Man findet sie<br />

neben ihrer Originalkleidung, ihrer Rüstungen und Schwerter im Senkaku-ji,<br />

einem buddhistischen Tempel in Tokio. An jenem Ort also, an dem<br />

sich am 20. März 1703 das dramatische Finale zugetragen hat.<br />

„Die Faszination liegt in der Botschaft essentieller<br />

Werte, die auch in der Gesellschaft des<br />

modernen Japan ihren Platz haben: Mut,<br />

Entschlossenheit und bedingungslose Treue.”<br />

Als Akiyama erst einmal in das Thema eingetaucht war, ließ es ihn<br />

nicht mehr los. Der Hinweis seiner Frau „aus dieser Geschichte sollten wir<br />

eine Kollektion machen“ war dann der letzte und entscheidende Anstoß.<br />

Ohnehin war es an der Zeit, die erste makellos-Sonnenbrillen-Kollektion<br />

vorzustellen, denn schon seit vier Jahren präsentiert das Unternehmen<br />

einmal pro Jahr ein Limited-Sonnenbrillenmodell in einer Mini-Auflage<br />

von 100 Stück.<br />

Da makellos für minimalistisches Design steht, entschied Thomas Akiyama,<br />

typische Gestaltungselemente aus der Epoche der Samurai dezent und<br />

zurückhaltend einzusetzen - minimal im Einsatz, maximal in der Wirkung.<br />

Allen voran Formen und Motive der Schwerter und der Schutzausrüstungen<br />

der Samurai. 47 verschiedene Brillen-Varianten wurden es am Ende; eine<br />

für jeden der 47 Ronin, die sämtlich namentlich bekannt sind.<br />

Mit großem Respekt vor der Geschichte wurden in einem detaillierten<br />

Briefing die Anforderungen an das Design definiert: Keine martialische<br />

Anmutung, keine Show-Pieces, keine überladenen Dekorationen.<br />

Eine tragbare und moderne Sonnenbrillenkollektion, bei der die<br />

„Samurai-Features“ zeitgemäß interpretiert und diskret integriert werden<br />

sollten. Klar, reduziert und ausgewogen.<br />

Die Rüstung der Samurai, der sogenannte „Yoroi“, war eine leichte,<br />

flexible und trotzdem stabile Konstruktion und findet sich in der Interpretation<br />

der Titanbügel wieder. Das berühmte Langschwert namens<br />

„Katana“ mit seiner harten Klinge, seiner speziellen Krümmung und<br />

dem kunstvoll mit einem Seiden- oder Lederband umwickelten Griff wird<br />

ebenfalls in Brillenbügeln zitiert. Und auf den Bügeln oder Bügelenden<br />

findet man bei genauem Hinsehen die Zahl „47“, die die ganze Gruppe<br />

symbolisiert. Ein hochwertiges Booklet begleitet jede Brille der Kollektion<br />

und erzählt ihrem Besitzer die mehr als bemerkenswerte Geschichte<br />

ihrer Vorbilder, die darin sämtlich mit Namen aufgeführt sind.<br />

Im Oktober 2018 besuchte Thomas Akiyama gemeinsam mit deutschen<br />

und österreichischen Augenoptikern den historischen Sengaku-ji-Tempel<br />

in Japan, wo man die Geschichte bis heute buchstäblich<br />

atmen kann. Und fand dort für sich die finale Bestätigung dafür, dass er<br />

seine Emotionen angemessen in Brillen übersetzt hat.<br />

www.makellos-potsdam.de<br />

opti 2019 · Halle C3 · Stand 325<br />

46<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


ENTDECKEN SIE DIE<br />

GRÖSSTE AUSWAHL AN<br />

SONNENBRILLENGLÄSERN<br />

Besuchen Sie uns auf der opti<br />

2019. Stand C1.102<br />

Wir präsentieren die Trends für 2019.


0 SHOWROOM<br />

FAMILIENZUWACHS<br />

Seit Ende 2018 ist die AIR OPTIX® plus HydraGlyde® Familie<br />

erweitert um die multifokale und torische Variante. AIR OPTIX® plus<br />

HydraGlyde® besitzen die einzigartige SmartShield®-Technologie,<br />

entwickelt für hohe Ablagerungsresistenz sowie die komfortable<br />

HydraGlyde® Moisture Matrix, welche nachweislich eine längere<br />

Benetzbarkeit der Linsenoberfläche bietet und so die Linsen während<br />

des Tragens kontinuierlich feucht hält 1*.<br />

Besuchen Sie Alcon auf der opti 2019, Halle C6, Stand 301.<br />

www.myalcon.de<br />

TOM TAILOR: KOMM,<br />

WIR GEHEN DIE SONNE PUTZEN<br />

Wenn der hellste Stern am Himmel gleißend sticht, ist lässige Coolness<br />

gefragt. TOM TAILOR führt sie mit drei neuen Modellen (Mod. 63635-<br />

752, 63635-754, 63641-771) vor Augen und holt die Nonchalance der<br />

1960er-Jahre in die Gegenwart.<br />

Die neuen Retros, wahlweise in reinem Acetat oder Acetat-Metall-Kombination<br />

und mit jeweils passenden Glasfarben, spielen mit vertrauten Formen<br />

und manifestieren dennoch ein Design, das ganz von heute ist. Die<br />

Farbwelten – nude, wasserhell und braun matt – sind dabei nicht nur ein<br />

Stilmittel, sondern prägend.<br />

Die sunwear Saison 2019 kann kommen – mit legeren Perspektiven, zum<br />

gewohnt entspannten Preis!<br />

Mehr Infos bei VISIBILIA, Telefon 07173-7140-0<br />

Referenzen: *Verglichen mit AIR OPTIX® AQUA Kontaktlinsen.1. Lemp J, Kern J. On-eye performance of<br />

lotrafilcon B lenses packaged with a substantive wetting agent. Poster presented at Optometry’s Meeting,<br />

the Annual Meeting of the American Optometric Association; June 21-25, 2017<br />

www.nika.de<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 308<br />

www.visibilia.de<br />

SHOWTIME IN NEUEN VARIANTEN<br />

Wenn Sie als Augenoptiker die Brillenabgabe zelebrieren möchten, ist die<br />

Brillen-Abgabebox „Showtime“ das Mittel der Wahl. Mit dieser Box wird die<br />

Präsentation der fertigen Brille gegenüber Ihrem Kunden zu einem ganz<br />

besonderen Ereignis.<br />

Wegen des großen Anklangs der Präsentationsbox Showtime haben sich<br />

die Produktdesigner von BiP Gedanken über neue Varianten gemacht. Das<br />

Ergebnis ist ein überzeugendes neues Produkt: Die Box „Mini-Showtime“.<br />

Das Besondere an ihr ist das herausnehmbare Innenfach. Sie lässt sich<br />

wahlweise mit oder ohne Innenfach nutzen. Mini-Showtime ist sehr kompakt,<br />

dennoch passt ein DIN-lang Kuvert unter das Innenfach. Der Vorteil:<br />

Die Rechnung ist präsent, aber während der Abgabe erst mal nicht zu sehen.<br />

Die Farbpalette der Außenbezüge hat BiP von bislang zwei auf jetzt acht<br />

Varianten vervierfacht. Kombiniert mit 15 möglichen Innenfarben wird<br />

Showtime oder Mini-Showtime somit äußerst individuell.<br />

Da alle Showtime Boxen im Schwarzwald hergestellt werden, sind sie trotz<br />

der vielen möglichen Varianten in wenigen Wochen lieferbar. Weil ein geschlossener<br />

Holzrahmenboden der Box Stabilität verleiht, sorgt diese jahrelang<br />

für glückliche Kunden.<br />

BiP wird alle Neuheiten auf der opti 2019 im Original vorstellen. Bestellbar<br />

sind die neuen Produkte ab sofort.<br />

opti ’19: Halle C4, Stand 303 und 304<br />

www.schöneetuis.de<br />

48<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


ANZEIGE<br />

ÜBERZEUGUNGSTÄTER MIT PRINZIPIEN<br />

Martin Pallasch feiert als Inhaber von TINPAL auf der<br />

opti 2019 sein 10-jähriges Marken-Jubiläum. Seine<br />

in Deutschland hergestellten Fassungen sind nicht<br />

nur klassisch und wertig verarbeitet, sondern ebenso<br />

komfortabel wie nachhaltig.<br />

Nahezu jeder Entscheider stellt sich die Frage, wie<br />

das eigene Warenangebot optimiert werden kann.<br />

Gesucht werden verlässliche Partner mit qualitativen<br />

Produkten. Martin Pallasch selbst sieht sich als „Überzeugungstäter<br />

mit Prinzipien", für den erfolgreiche<br />

Geschäftsbeziehungen nur durch Fairness und<br />

Partnerschaft auf Augenhöhe langfristig bestehen<br />

können.<br />

opti ’19: Halle C2,<br />

Stand 122<br />

www.tinpal.de<br />

JAPANISCHE HANDWERKSKUNST<br />

Die Kollektion YELLOWSPLUS hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, sich<br />

als eines der populärsten japanischen Brillenlabels zu etablieren.<br />

Aus der Masse unzähliger Brillenlabels sticht die Kollektion vor allem<br />

durch ihr ausgewogenes Design und zahlreiche neu entwickelte Elemente<br />

heraus, aber auch durch den gekonnten Einsatz japanischer Handwerkskunst<br />

und großen Tragekomfort.<br />

Wir zeigen Ihnen diese erfolgreiche Kollektion gerne auf der opti 2019<br />

in München.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 434<br />

www.bachmann-edition.ch<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

49


0 SHOWROOM<br />

SPORTBRILLEN. VERGLASUNG.<br />

NEU. DEFINIERT.<br />

SZIOLS feiert im Jahr 2019 ein Jubiläum: 20 Jahre erfolgreiches Entwickeln<br />

funktionaler Sportbrillen. Damit ist das das kreative Unternehmen<br />

aus München ein Pionier, der erwachsen wird. Feiern Sie mit!<br />

Die Augenoptiker dürfen von Sziols auch in Zukunft das Beste erwarten.<br />

Eine der höchst innovativen Lösungen wird im Januar präsentiert:<br />

Der optische FRONTCLIP. Lassen Sie sich diese Neuheit auf der opti in<br />

München und auf der Brille & Co in Dortmund persönlich vorstellen. Wir<br />

freuen uns auf Sie!<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 403<br />

Brille & Co: Stand G2.01<br />

www.sziols.de<br />

BRILLEN BAUEN LERNEN<br />

Wollten Sie nicht schon immer mal eigene Brillen herstellen? Und das<br />

in einer Qualität, die sich mit allen „guten“ Labels messen kann? In einem<br />

Intensivkurs bei der Brillenbauschule Rosenberger lernt wirklich<br />

jeder die Herstellung von hochwertigen Brillen, von der Designskizze<br />

auf dem Papier über den CAD-Entwurf am Rechner, das computergestützte<br />

Fräsen und die Oberflächenbearbeitung bis zur fertigen Brille.<br />

Jeder Absolvent der Brillenbauschule zaubert innerhalb kürzester Zeit<br />

mit minimalem technischem Aufwand individuelle Brillenmodelle<br />

aus Acetat, Edelstahl oder Naturhorn. Seit kurzem kann sogar das<br />

Entwerfen von 3-D-gedruckten Brillen vermittelt werden. Setzen Sie<br />

einen Schlussstrich unter die 08/15-Brillen und werden Sie flexibler<br />

und kreativer als je zuvor. Anspruchsvollen Kunden individuelle Brillen<br />

bauen zu können ist ein Alleinstellungsmerkmal, das nur wenige<br />

Augenoptiker besitzen. Termine nach individueller Absprache.<br />

www.brillenbauschule.de<br />

GEDACHTE ORTE REELL ERLEBEN!<br />

Mit Virtual Reality kann man gedachte Orte in Echtzeit<br />

erleben. Um dem Bauherrn die Ideen und Entwürfe einer<br />

Geschäftsgestaltung möglichst reell präsentieren zu können,<br />

erstellen Michael Ganal und Beate Sloma von STYLE<br />

– interior design Zeichnungen in 3D, die in Images und<br />

Renderings umgewandelt werden. Hier können Details<br />

und Farben, Lichteffekte, Entfernungen und Abstände realistisch<br />

angeschaut werden.<br />

Auf der opti präsentiert STYLE einen besonderen Spaß:<br />

Mit einer 3D-Brille kann der Augenoptiker durch sein neu<br />

gestaltetes Geschäft spazieren, als ob es bereits umgebaut<br />

wäre. Tauchen Sie in Ihre neue Traumwelt ein!<br />

opti ’19: Halle C4, Stand 401<br />

www.style-interiordesign.com<br />

50<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


ANZEIGE<br />

WENN ES OPTIMAL SEIN SOLL!<br />

Praxisorientierte erfolgreiche Seminare<br />

• Refraktion für Anfänger<br />

•<br />

•<br />

•<br />

MKH od. MKH Vertiefung<br />

Linsenanpassung – harte KL<br />

Linsenanpassung – weiche KL<br />

• Funktionaloptometrie<br />

Lehrgang 2019<br />

•<br />

Smart 3D Refraktion (kostenfrei)<br />

(Schnupper-Tag)<br />

Seit Jahrzehnten erfolgreiche Ausbildung<br />

Fordern Sie kostenlos Unterlagen und Termine an!<br />

Bewährtes Seminarkonzept mit Schwerpunkt auf die Praxis<br />

CLRF-Institut München<br />

Neu: Fürkhofstr. 3-13, 81927 München. Tel: 089-1675744<br />

info@clrf.de · www.clrf.de<br />

FILIGRANES DESIGN<br />

Das OWP Damen Modell 1437 stellt leichte, stilvolle Formgebung in den<br />

Vordergrund: Als dezentes Detail betont eine feine Blende den femininen<br />

Charakter und spielt mit raffinierten Farb- und Oberflächenakzenten. Facettierte<br />

Backenpartien und feine Edelstahlbügel mit Acetat-Langzellenden<br />

runden den eleganten Look ab.<br />

Die OWP Damenkollektion lebt die Liebe zum Detail und stellt höchste<br />

Ansprüche an Design und Qualität. Ob aufregend feminin, in farblicher<br />

Raffinesse oder zeitlos elegant: Jede unserer Kreationen überzeugt durch<br />

ihren einzigartigen Charakter und erklärt sich somit zum perfekten Statement<br />

für die modebewusste Frau.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 309<br />

www.owp.de<br />

METAL FÜR DIE AUGEN<br />

Die neuen Modelle aus der<br />

Kooperation mit der „Queen of Metal“<br />

DORO PESCH und der legendären Band<br />

DIE KRUPPS sind Teil der Neuheiten<br />

von MARGOTTE EYEWEAR auf der opti.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 131<br />

www.margotte-eyewear.com<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

51


0 OPTICS<br />

SEHEN MIT PROFIL<br />

App gemacht<br />

So genannte „Apps“ sind aus unzähligen Lebensbereichen nicht wegzudenken; von<br />

der Fahrplan-App über Shopping-Anwendungen bis hin zu Fitness-Programmen<br />

führen sie ihre Benutzer auf Computern oder mobilen Geräten durch den Alltag. Eine<br />

solche App gibt es jetzt auch von Zeiss zur Ermittlung des persönlichen Sehbedarfs.<br />

ehrbrillenverkäufe sind in aller Munde: So wenig wie ein<br />

einziges Kleidungsstück alle denkbaren Bekleidungsnotwendigkeiten<br />

bedienen kann, so wenig kann eine einzige<br />

Brille über Jahre alle Sehaufgaben meistern. Das Problem: Viele Jahre<br />

lang wurde genau das behauptet – nicht zuletzt von Augenoptikern, um<br />

durch die Überfrachtung einer einzigen Brille mit möglichst vielen Funktionen<br />

– Ferne, Nähe, Sonnenschutz, Arbeitsplatz, Auto, Hobby, Sport etc.<br />

– hohe Brillenpreise zu rechtfertigen.<br />

Ein Augenoptiker, der deutlich sagt, dass es eigentlich viel sinnvoller<br />

ist, für unterschiedliche Sehaufgaben und Lebenssituationen auch unterschiedliche<br />

Brillen zu benutzen, gerät natürlich leicht in Verdacht, dabei<br />

vor allem an seinen eigenen Umsatz zu denken. Anders, wenn nicht er<br />

das sagt, sondern eine Computer-App. Denn auf diese kleinen elektronischen<br />

Helfer verlassen sich immer mehr Menschen in immer mehr Lebensbereichen.<br />

Böse Zungen behaupten sogar, manche Mitglieder der<br />

Generation X wüssten ohne Google nicht einmal, wie man Nudelwasser<br />

kocht, könnten sich keine Telefonnummern merken und würden ohne<br />

Navi-App nicht mehr nach hause finden.<br />

Vor einiger Zeit hat Zeiss daher eine App namens „Mein Sehprofil“<br />

vorgestellt. Mit deren Hilfe können Verbraucher online über 25 einfache<br />

Fragen interaktiv innerhalb weniger Minuten ihr ganz persönliches<br />

Sehprofil erstellen, samt entsprechenden Kaufempfehlungen. Denn am<br />

Ende wirft die App drei Brillenglasempfehlungen und die Adresse eines<br />

Zeiss-Partneroptikers in der Nähe aus. Wenn der Anwender möchte, kann<br />

er sich das Testergebnis auch per email zuschicken lassen.<br />

Der Zugriff auf die App erfolgt über die Zeiss-Website unter https://<br />

myvisionprofile.zeiss.com in mittlerweile 33 Ländern und über 20 Sprachen.<br />

Das Programm führt den Nutzer durch Fragen aus den Bereichen<br />

Arbeit & Alltag, Digitales Leben, Allgemeines und Mobilität. Ein wenig<br />

erinnert das Ganze zwar an die von Amazon und anderen Online-Händlern<br />

bekannten Empfehlungssysteme namens „Andere Nutzer kauften<br />

auch…“ – aber eben: Die App gibt eine Empfehlung, und die empfinden<br />

Nutzer als objektiv. Zumal sie ja auf den eigenen Angaben basiert.<br />

Bereits 2017 wurde das Kommunikationsdesign der App mit dem<br />

begehrten „Red Dot Award“ ausgezeichnet. Vor kurzem überzeugte die<br />

App auch die Jury des „German Design Award 2019“ in der Kategorie<br />

„Interactive User Experience“, von der sie die Auszeichnung „Special<br />

Mention“ erhielt. Nicht nur die Inhalte der App konnten die Jury<br />

überzeugen, sondern auch ihr Design, das visuell modern, interaktiv<br />

und vor allem intuitiv bedienbar ist. Der spielerische Umgang macht<br />

52<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


den Interessenten einerseits genug Spaß, um<br />

bis zum Ende durchzuhalten; andererseits<br />

hilft ihnen die einfache Bedienung auch dabei,<br />

ihr subjektives Empfinden und ihre persönlichen<br />

Erfahrungen in objektive Daten zu<br />

übersetzen.<br />

Die App verbindet den Verbraucher aber<br />

auch direkt mit dem Augenoptiker – wenn er<br />

das möchte. Denn er kann sein individuelles<br />

Sehprofil als QR-Code auf dem Smartphone mit<br />

zum Augenoptiker nehmen oder es ihm vorab<br />

per E-Mail schicken. Im Fachgeschäft können<br />

die Sehprofil-Daten dann nahtlos weiterverarbeitet<br />

und als Beratungsgrundlage eingesetzt<br />

werden. Eine weitere Neuerung für Augenoptiker:<br />

Ohne großen technischen Aufwand ist es<br />

jetzt auch möglich, die App zu individualisieren<br />

und auf der eigenen Website einzubinden.<br />

Ein Vorteil der App für den Kunden ist,<br />

dass ihm das komplexe Produkt Brillenglas<br />

durch die App schon vor dem Besuch beim<br />

Augenoptiker verständlich erklärt wird. Durch<br />

den Fragenkatalog bekommt er eine bessere<br />

Vorstellung davon, welche Brillenglas-Lösungen<br />

am besten für ihn geeignet sein könnten,<br />

wie viele Aspekte bei der Entscheidung für bestimmte<br />

Brillengläser eine Rolle spielen – und<br />

dass eben nicht alle Sehaufgaben mit einer<br />

einzigen Brille gelöst werden können.<br />

Unterm Strich ist „Mein Sehprofil“ also eine<br />

überaus sinnvolle Anwendung von „Optic 4.0“.<br />

Denn auch als mittelständischer Augenoptiker<br />

wird man die Digitalisierung nicht aufhalten.<br />

Insofern ist der beste Rat, den man geben<br />

kann, sie für die eigenen Zwecke optimal einzusetzen.<br />

www.myvisionprofile.zeiss.com<br />

opti 2019 · Halle C5 · Stand 302


0 DESIGNERSGUIDE<br />

NÚria Sanz mit<br />

„Madeira” von<br />

Etnia Barcelona.<br />

Das Modell „Adele”<br />

in einer Anzeige im Stil des<br />

österreichischen Jugendstil-Künstlers<br />

Gustav Klimt.<br />

WIE DIE PRODUKTE BEKANNTER KOLLEKTIONEN AUSSEHEN,<br />

IST BEKANNT – ABER KAUM JEMAND KENNT DIE KREATIVEN MENSCHEN<br />

HINTER DEN BRILLEN. DAS IST OFT SOGAR BEABSICHTIGT:<br />

NICHT DER DESIGNER, SONDERN DIE MARKE SOLL STRAHLEN.<br />

BEI <strong>EYECOM</strong> INTERESSIEREN UNS ABER AUCH DIE KREATIVEN MENSCHEN<br />

HINTER PRODUKTEN UND LABELS, DIE WIR DESHALB REGELMÄSSIG<br />

VORSTELLEN. IN DIESER AUSGABE PORTRAITIEREN WIR NÚRIA SANZ<br />

DIE<br />

Leidenschaftliche<br />

„Heidi”, ein Unisex-<br />

Modell aus der<br />

Xavier Garcia<br />

Kollektion von 2016<br />

54<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


„Dijon HVRD”, ein zweifarbiges<br />

Acetat-Modell aus<br />

der aktuellen Kollektion<br />

von Etnia Barcelona.<br />

Sonnenbrille aus der<br />

„Victorio & Lucchino”–<br />

Kollektion von Optim.<br />

NÚRIA SANZ<br />

Jahrgang 1982<br />

Nationalität: Spanisch<br />

Ausbildung:<br />

2000 – 2004 Studium Kunst und<br />

Design, Fachrichtung Illustration.<br />

2003 – 2006 Studium Mode Design.<br />

2008 – 2009 Postgraduiertenstudium in<br />

Modekommunikation und Journalismus.<br />

2009 – 2012 Diplom in Kommunikation.<br />

2014 – 2015 Personal Shopper<br />

und Fashion Styling.<br />

Karriere:<br />

2011 – 2013 Kommunikations-<br />

Assistentin bei Optim<br />

2013 – 2015 Designerin bei Optim<br />

2015 – 2017 Designerin bei Xavier Garcia<br />

Seit 2017 Designerin bei Etnia Barcelona<br />

Lebt und arbeitet in Barcelona<br />

Kontakt: sanz.nuria@gmail.com<br />

úria Sanz wurde 1982 in Barcelona<br />

geboren. Ihre Eltern hatten für<br />

sie eigentlich eine akademische<br />

Karriere als Ärztin oder Anwältin vorgesehen,<br />

aber sie setzte sich durch und studierte Kunst<br />

und Design. Malerei und Zeichnung gehören<br />

seither zu ihren Leidenschaften. Als sie 2007<br />

erste Schritte in die Modewelt machen wollte,<br />

zeigten sich allerdings gerade die ersten Zeichen<br />

der aufziehenden Wirtschaftskrise, was<br />

die Chancen auf dem Jobmarkt nicht gerade<br />

verbesserte.<br />

Deshalb nahm sie einen Job als Kommunikationsassistentin<br />

bei Optim an, einem Unternehmen,<br />

das Brillenkollektionen für renommierte spanische<br />

Modemarken entwickelt und vertreibt. Dort<br />

erfuhr sie am Beispiel der Brille, wie man Werte,<br />

Merkmale und Identitäten verkaufen und interessante<br />

Geschichten dazu erzählen kann.<br />

„Manche Leute bezeichnen mich als rebellisch<br />

und stur, aber ich würde sagen, dass ich einfach<br />

leidenschaftlich und ausdauernd bin“, beschreibt<br />

Núria Sanz einen nicht unwesentlichen<br />

Charakterzug. Mit dessen Hilfe schaffte sie es,<br />

nach zwei Jahren Teil des Optim-Designteams<br />

zu werden – ein Schritt, von dem sie vom ersten<br />

Tag im Unternehmen geträumt hatte. „Obwohl<br />

ich eher an Kunst als an Produkten interessiert<br />

war, half mir meine Begeisterung, etwas Neues<br />

und Aufregendes zu lernen: Schöne, bequeme<br />

und modische Brillen zu entwerfen, unter anderem<br />

für die Marken Agatha Ruiz de la Prada, Guy<br />

Laroche und Adolfo Dominguez“, erzählt sie.<br />

Zwei Jahre später traf sie Xavier Garcia. Der<br />

bot ihr an, sich in die Gestaltung seiner Signatur-Kollektion<br />

einzubringen und dort nicht<br />

nur Produkte, sondern den gesamten Markenauftritt<br />

zu gestalten. Das sorgfältige Design<br />

der Formen, die Finesse bei der Auswahl der<br />

Materialien und Farben und der entschiedene<br />

Geschmack für gute Arbeit beeindruckten sie<br />

sehr: „Mit der Zeit und der Erfahrung wandelte<br />

sich meine Beziehung von der Meisterschülerin<br />

von Xavier Garcia zu professioneller Kollegialität<br />

mit einer großen, kreativen Neugier für Kunst,<br />

Design und Musik.“<br />

2017 bot ein drittes katalanisches Unternehmen<br />

eine neue berufliche Herausforderung:<br />

Etnia Barcelona. „Die Entscheidung fiel mir<br />

nicht leicht, weil ich meine Komfortzone verlassen<br />

musste. Aus dem kleinen Designstudio<br />

von Xavier Garcia, in dem ich an fast allen<br />

Prozessen beteiligt war und wo ich mich wohl<br />

und anerkannt fühlte, kam ich zu einem der<br />

größten Unternehmen der Branche, das ich aus<br />

der Ferne immer sehr bewundert hatte“, erklärt<br />

die Designerin ihren großen Schritt. Aber die<br />

Begründung leuchtet ein: „Ich hatte das Gefühl,<br />

als Künstler und Designer dürfte ich mir diese<br />

Gelegenheit nicht entgehen lassen.“<br />

„Manche Leute bezeichnen<br />

mich als rebellisch und stur,<br />

aber ich würde sagen, dass ich<br />

einfach leidenschaftlich und<br />

ausdauernd bin.“<br />

Hier bekam sie die Gelegenheit, mit den besten<br />

Anbietern der Branche, mit den Acetaten von<br />

Mazzuchelli, den mineralischen Gläsern von<br />

Barberini und den Fassungskomponenten von<br />

Visottica Comotec zu arbeiten. „Außerdem produziert<br />

Etnia in einer eigenen Fabrik mit unterschiedlichsten<br />

Spezialisten, die das große Team<br />

des Unternehmens um David Pellicer bilden.<br />

Bis heute lerne ich jeden Tag etwas Neues!“<br />

„Das ist der Grund, warum ein Mädchen, das<br />

Spaß am Zeichnen und an Mode hatte, heute<br />

Brillen entwirft“, sagt Núria Sanz. „„Auch wenn<br />

ich bisher keine eigene Kollektion habe und nur<br />

Brillen für andere Marken entwerfe, engagiere<br />

ich mich, als wäre es mein eigenes Label.“<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

55


0 THE EYEWEAR FORUM<br />

App geht’s!<br />

Seit einiger Zeit arbeitet die <strong>EYECOM</strong> Community eng mit<br />

dem „Eyewear Forum“ und dem zugehörigen TEF Magazine<br />

zusammen, der weltgrößten Social-Media Plattform für<br />

independent eyewear. Täglich werden dort online neue<br />

Modelle, Hersteller, Designer und Trends vorgestellt.<br />

Um auch Augenoptiker in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz an den Aktivitäten des Forums teilhaben zu lassen,<br />

verlinken wir auf unserer Facebook-Seite künftig in unregelmäßigen<br />

Abständen zu – allerdings englischsprachigen<br />

– Postings aus dem Eyewear Forum. Ein paar Ausschnitte<br />

aus den Online-Aktivitäten sehen Sie auch in jeder EYE-<br />

COM-Ausgabe; den Rest auf www.theeyewearforum.com.<br />

Sean John<br />

Sean John<br />

Nachdem André Oliveira (@mrsunglasses.pt) mit dem Bloggen für das TEF<br />

Magazine aufgehört hat, veröffentlicht er nun sein eigenes gedrucktes<br />

Magazin für portugiesische Konsumenten. In diesem TEF-Shooting trägt er<br />

eine legendären Aviator-Brille aus der Sean John-Kollektion im Retro-Stil: Neu<br />

gestaltet, um den modernen Mann von heute zu verkörpern.<br />

Ein Mix für jeden Tag mit übergroßen Statement-Styles steht im Vordergrund.<br />

Die neue Aviator-Kollektion variiert von zeitgenössisch bis urban-klassisch mit<br />

satten Farben, gemischten Metallen und Horndetails. Die unverwechselbaren<br />

Goldakzente und gedrehten Windsor-Details sind Bestandteil der Kollektion;<br />

zum Beispiel die typischen Signatur-Bügelenden, der Schraubenkopf und die<br />

Details der Bügelspitzen.<br />

Bevel<br />

Die Arbeit in einem Augenoptiker-Geschäft im sonnenverwöhnten Spanien<br />

machte aus Arantxa Rey Ferro eine leidenschaftliche Brillenliebhaberin.<br />

Beim aktuellen TEF-Shooting zeigt sie das Modell „Sherlock“ aus der neuen<br />

WIRE-Serie von Bevel Specs aus extrem dünnem und leichtem Titan. Diese<br />

kleine Brillenform mit den prominenten Backen ist zwar ein bisschen schrullig,<br />

aber sehr cool. Wir lieben es sowieso immer, mit den Modellen von Bevel<br />

zu arbeiten; umso mehr mit der aktuellen Metall-Kollektion, die intellektuelle<br />

und unterhaltsame Fassungen in tollen Farben enthält. Wir freuen uns, mehr<br />

davon zu sehen!<br />

Bevel<br />

ChangeMe!<br />

Chantal Goldfinger ist TEF-Bloggerin und Brillenexpertin für Vogue Brazil; ihr<br />

Blog heißt @BytheEyewear. Chantal liebt Accessoires und legt großen Wert darauf,<br />

dass ihre Brillen zu ihrem Outfit passen. Als Eyewear-Influencerin hat sie<br />

Zugang zu unzähligen Modellen, mit denen sie spielen kann; eine Option, die<br />

nicht jeder hat.<br />

Mit der ChangeMe!-Kollektion von Vistan benötigt man für Vielfalt nicht verschiedene<br />

Fassungen: Für die Brillen gibt es verschiedenfarbige Bügel, die innerhalb<br />

von Sekunden und mit nur einem Klick ausgewechselt werden können.<br />

Heute grün, morgen türkis, übermorgen mehrfarbig oder vielleicht einfarbig<br />

und Retro-Chic - diese Kollektion erfüllt nahezu alle Farbkombinationen.<br />

ChangeMe!<br />

56<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


Variation Design<br />

Wenn es jemanden in der Brillenmode-Branche gibt, der einen<br />

wirklich sportlichen Stil feminisieren kann, dann auf jeden Fall<br />

unsere Kollegin Patricia Vieites vom portugiesischen Fachmagazin<br />

„Look Vision“. Während sie durch die Straßen von Porto<br />

joggt, trägt sie das Modell Martha von Variation Design. Ein<br />

formschönes Modell, dessen Look vor allem durch eine dünne<br />

farbige Linie bestimmt wird.<br />

Einstoffen<br />

Variation Design<br />

Einstoffen<br />

Nichts ist urbaner als ein Shooting mit der Stilikone Sarah Settgast<br />

in einem heruntergekommenen Industriebezirk Berlins.<br />

Hier trägt sie das matt verspiegelte Modell „Alpinist“ von Einstoffen.<br />

Ärgerlich an solchen Gläsern war immer ihre Anfälligkeit<br />

für Streifen und Flecken; man musste sie ständig reinigen.<br />

Das ist jetzt vorbei: Die verspiegelten Gläser von Einstoffen sind<br />

schmutzabweisend. Jetzt kann man wie ein echter Alpinist die<br />

Berge hochrennen - der Yeti wird einen nicht einholen.<br />

10 YEARS OF EYEWEAR DESIGN<br />

www.theeyewearforum.com<br />

20 YEARS OF ACCESSORY DESIGN<br />

LET’S CELEBRATE AT OPTI MUNICH - BOOTH C1.421


0 SPECIAL 01|19<br />

VON ALCON BIS ZEISS<br />

@<br />

made home<br />

LLE JAHRE WIEDER: DIE ERSTE <strong>EYECOM</strong>-AUS-<br />

GABE DES JAHRES LEGT EINEN BESONDEREN<br />

SCHWERPUNKT AUF PRODUKTE, DIE IN UNSEREM<br />

VERBREITUNGSGEBIET DEUTSCHLAND – ÖSTERREICH<br />

– SCHWEIZ ERDACHT, ENTWICKELT UND HERGESTELLT<br />

WERDEN. DENN NACH VIELEN JAHREN DES „IMMER<br />

BILLIGER“ ERKENNEN ZAHLREICHE PRODUZENTEN DIE<br />

VORTEILE EINER LOKALEN HERSTELLUNGSLOGISTIK -<br />

ODER FINDEN WIEDER ZU IHR ZURÜCK.<br />

KURZE WEGE SPIELEN DABEI GENAUSO EINE ROLLE<br />

WIE DIE MÖGLICHKEIT, SCHNELL AUF VERÄNDERUN-<br />

GEN AKTUELLER MARKTGEGEBENHEITEN REAGIEREN<br />

ZU KÖNNEN. HINZU KOMMEN GERINGERE TRANS-<br />

PORTKOSTEN, SCHNELLERE LIEFERZEITEN SOWIE DER<br />

WEGFALL VON WÄHRUNGSRISIKEN UND MISSVER-<br />

STÄNDNISSEN DURCH SPRACHBARRIEREN UND DIE<br />

ZEITVERSCHIEBUNG.<br />

ABER AUCH ANDERE ASPEKTE SPIELEN FÜR VIELE VER-<br />

BRAUCHER HEUTE EINE ZUNEHMEND WICHTIGERE ROL-<br />

LE. IMMER MEHR KONSUMENTEN ERKENNEN, DASS ES<br />

DEM „ÖKOLOGISCHEN FUSSABDRUCK“ NICHTS NÜTZT,<br />

WENN MAN EIN PAAR LEBENSMITTEL IM BIOLADEN EIN-<br />

KAUFT ODER MIT DEM BUS ZUR ARBEIT FÄHRT, WENN<br />

MAN BEIM SONSTIGEN KONSUM GLEICHZEITIG BILLI-<br />

GE WEGWERFPRODUKTE UNKLARER HERKUNFT UND<br />

ZUSAMMENSETZUNG KAUFT. „MADE IN GERMANY“<br />

(UND NATÜRLICH AUCH IN „AUSTRIA“ UND „SWIT-<br />

ZERLAND“) IST IM ZEITALTER DER NACHHALTIGKEIT<br />

DAHER EIN ZUNEHMEND STARKES ENTSCHEIDUNGS-<br />

KRITERIUM FÜR SENSIBLE VERBRAUCHER, DIE<br />

NICHT NUR VON NACHHALTIGKEIT UND UMWELT-<br />

SCHUTZ REDEN, SONDERN IHN AUCH PRAKTIZIE-<br />

REN WOLLEN. EIN INTERESSANTES THEMA FÜR<br />

DAS BERATUNGSGESPRÄCH BEIM AUGENOPTIKER.<br />

KURZ VOR DER OPTI IN MÜNCHEN HAT EYE-<br />

COM SICH BEI DER INDUSTRIE WIEDER NACH<br />

PRODUKTEN AUS HEIMISCHER HERSTELLUNG<br />

UMGESEHEN - UND DORT JEDE MENGE IN-<br />

NOVATIONS- UND QUALITÄTSBEWUSSTSEIN<br />

ENTDECKT.<br />

58<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


WWW.EYE-COM.NET<br />

59


0 SPECIAL 01|19<br />

01<br />

made<br />

@<br />

home<br />

03<br />

02<br />

04<br />

05<br />

01 | Alcon<br />

Dailies AquaComfort Plus Ein-Tages-Kontaktlinsen<br />

werden in Deutschland<br />

entwickelt. Ein Großteil der weltweiten<br />

Produktion erfolgt am Standort Großwallstadt<br />

bei Aschaffenburg; das ist Hightech<br />

made in Germany. In den nächsten drei<br />

Jahren wollen Novartis und Alcon bis zu<br />

400 Millionen Euro in diesen Standort<br />

investieren und damit Alcons Bedeutung<br />

als einer der führenden Technologie-Experten<br />

in der Kontaktlinsenbranche weiter<br />

ausbauen. opti ’19: Halle C6, Stand 301<br />

02 | Andy Wolf<br />

Die Manufaktur in Hartberg bildet seit<br />

der Gründung von Andy Wolf Eyewear<br />

das Herzstück des Unternehmens, das auf<br />

regionale Produktion in der österreichischen<br />

Heimat vertraut. In der eigenen<br />

Produktionsstätte wird traditionelles<br />

Handwerk und die Liebe zu Brillen täglich<br />

gelebt und die jahrzehntelange Erfahrung<br />

vieler Mitarbeiter in der Brillenfertigung<br />

geschätzt. Ihr Engagement und Knowhow<br />

ermöglichen es, Visionen in die<br />

Realität umzusetzen.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 523<br />

03 | Bachmann Eyewear<br />

Seit genau 20 Jahren gibt es diese kleine,<br />

feine Kollektion aus der Schweiz:<br />

1999 gründete Kurt Bachmann nach<br />

langjähriger Vertriebstätigkeit für<br />

diverse Premium-Marken sein eigenes<br />

Label, um Augenoptiker mit aus seiner<br />

eigenen Sicht perfekten Brillen auszustatten.<br />

Naturhorn und Titan spielen in<br />

der Jubiläumskollektion die tragende<br />

Rolle.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 434<br />

04 | Cazal<br />

Die Re-Edition der Cazal 953 aus dem<br />

Jahr 1989 trifft auch heute noch den Nerv<br />

der Zeit. Die elegante, großformatige<br />

Pilotenbrille zählt zu den legendären<br />

Design-Entwürfen von Cari Zalloni. Sie<br />

zelebriert die klare, ausdrucksstarke<br />

Linienführung, die seinen Styles ihren<br />

besonderen Charakter verleiht und sie<br />

einzigartig macht. Gefertigt wird die 953<br />

unter höchsten Qualitätsstandards „Made<br />

in Germany“.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 102<br />

05 | colibriS<br />

Die Fertigung der hochwertigen Produkte<br />

von colibriS erfolgt in deutschen<br />

Traditions-Manufakturen in bester Handwerkstradition<br />

und aus hochwertigen<br />

Materialien, wo mit moderner Technik,<br />

klassischem Handwerk und langjähriger<br />

Erfahrung auf höchstem Niveau<br />

60<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

gearbeitet und produziert wird. Dadurch<br />

entstehen kurze Lieferwege.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 615<br />

06 | concept-s<br />

„LL-Pop Up!“ definiert flexible Ladeneinrichtungen,<br />

temporäre Verkaufs- und Aktionsflächen<br />

sowie Messestände völlig neu:<br />

Die aufklappbaren Systemrahmen im<br />

modernen Industrial-Design lassen sich<br />

fast ohne Werkzeug schnell und einfach<br />

aufbauen. Paneele, Warenträger, Fachböden<br />

und Möbelkorpusse werden im<br />

zweiten Schritt einfach eingesetzt. Beste<br />

Voraussetzungen, immer wieder auf neue<br />

Anforderungen reagieren zu können, wie<br />

Ausstellungen, saisonale Ereignisse oder<br />

notwendige Standortwechsel.<br />

opti ’19: Halle C4, Stand 711<br />

07 | Design naturell<br />

Brillen von Design naturell stehen für<br />

Natürlichkeit und Luxus zugleich. Aus<br />

handverlesenen Rohmaterialien entstehen<br />

in liebevoller Handarbeit einzigartige<br />

Fassungen - mitten im Herzen der Vulkaneifel,<br />

umgeben von idyllischen Maaren<br />

und malerischen Wäldern.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 438<br />

08 | Deutsche Augenoptik AG<br />

Das Nahprüfgerät „PolaSkop3D N“ der<br />

Deutschen Augenoptik AG wird wie ein<br />

Buch in der Hand gehalten. Mit seiner<br />

Hilfe kann eine monokulare und binokulare<br />

Nahprüfung unter vollständiger<br />

zirkularer Polarisation durchgeführt werden<br />

- und das in einer beeindruckenden<br />

3D-Umgebung. Professionelle Screenings<br />

mit Amsler- und Ishihara-Tafeln sowie<br />

Sehzeichen bis zu einem Visus von 1,2 für<br />

jedes Auge - auch unter Trennung - sind<br />

ebenfalls möglich. Hergestellt wird das<br />

Gerät bei Block Optic in Dortmund und<br />

garantiert alle Vorzüge, die das Gütesiegel<br />

„Made in Germany“ mit sich bringt.<br />

opti ’19: Halle C5, Stand 316<br />

09 | Emmerich Fashion<br />

Das Modell Gran Arget von Mollerus<br />

betont durch die Kombination aus<br />

Acetat–Front mit farblich harmonischem,<br />

zweifarbigem Oberrand und fein<br />

ziseliertem Metallbügel Eigenwilligkeit<br />

und Weiblichkeit. Die patentierten<br />

Scharniere aus Österreich garantieren<br />

hohen Tragekomfort und eine lange Lebensdauer.<br />

Die modischen Brillengläser<br />

haben Verlaufstönung und Rückflächen<br />

Entspiegelung.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 307<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

61


0 SPECIAL 01|19<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

01 | Essilor<br />

1959 wurde das Sehen revolutioniert<br />

– mit der Erfindung des ersten<br />

Varilux-Gleitsichtglases, das erstmals<br />

stufenlos scharfes Sehen in allen Bereichen<br />

möglich machte. Heute werden<br />

Varilux-Gleitsichtgläser nach höchsten<br />

Qualitätsstandards in Deutschland gefertigt.<br />

Sie werden in 100 Ländern verkauft,<br />

sind millionenfach bewährt und laut<br />

Euromonitor weltweit die # 1 unter den<br />

Gleitsichtglas-Marken.<br />

opti ’19: Halle C6, Stand 321<br />

02 | Freisicht<br />

Die Vision von Freisicht aus Freising:<br />

Massivholz statt Schichtholz, jedoch<br />

verformbar und damit anatomisch anpassbar.<br />

Nie wieder sperrig, bruchanfällig<br />

oder schwierig anzupassen - all diese<br />

Probleme sind gelöst. Was so leicht aussieht,<br />

erforderte lange Entwicklung und<br />

Forschung. Sowohl Hightech in der bayerischen<br />

Fertigung als auch Wissen aus<br />

dem Musikinstrumentenbau: Schon der<br />

Großvater entwickelte und fertigte für den<br />

Komponisten Carl Orff Holzinstrumente.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 129<br />

03 | frost<br />

„Lieben denn junge Männer mit den<br />

Augen nur, nicht mit dem Herzen?“<br />

frost glaubt, Dass Männer und Frauen<br />

manchmal auch nach Bauchgefühl<br />

lieben und entscheiden – nicht nur<br />

im Land der Dichter und Denker. Die<br />

Modelle „Romeo“ und „Juliet“ aus der<br />

MYfrost-Kollektion vereinen deutsche<br />

Innovation und Qualität mit poetischer<br />

Formensprache. Oder um es mit den<br />

Worten von William Shakespeare zu<br />

sagen: „Auf dass die Liebe, deren Augen<br />

blind, um an ihr Ziel zu kommen immer<br />

wieder Wege find.“<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 130<br />

04 | Gernot Lindner<br />

Am Anfang stand die Idee einer Brille<br />

aus reinem Silber. Durch den weltbekannten<br />

Designer Gernot Lindner bekam<br />

die Idee ihre Form und die Kollektion<br />

ihren Namen. Die Brillen werden aus<br />

deutschem Vormaterial in der eigenen<br />

Manufaktur MIBA Eyewear in Bayern<br />

gefertigt; auch die schönen Holzetuis<br />

kommen aus Süddeutschland. Ein<br />

Stück echte Handwerkskunst, zu 100%<br />

„handmade in Germany“.<br />

opti ’18: Halle C1, Stand 124<br />

05 | Harbour<br />

Harbour hat sich im Laufe der letzten<br />

15 Jahre nicht nur als Retro-Klassiker<br />

etabliert, sondern positioniert sich<br />

inzwischen auch unverwechselbar als<br />

einziger Hamburger Brillenhersteller.<br />

Durch die eigene Acetat-Fertigung kann<br />

mit der Harbour-Kollektion auf einem<br />

ungekannten Niveau gearbeitet werden:<br />

Aus der Vielzahl von Farben, Modellen<br />

und Gestaltungsmöglichkeiten ist jede<br />

denkbare Kombination herstellbar.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 107<br />

06 | Hoffmann<br />

Handwerkskunst, Design und Präzision<br />

62<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


07<br />

06<br />

08<br />

07 09<br />

made<br />

@<br />

home<br />

10<br />

– ein unschlagbares Trio zu 100% „Made<br />

in Germany“. In der idyllischen Vulkaneifel<br />

werden im Atelier von Hoffmann<br />

Natural Eyewear Brillenfassungen der<br />

Extraklasse aus Naturhorn handgefertigt.<br />

Dieser traditionelle Werkstoff ist heute<br />

noch bestens geeignet für exklusive<br />

Brillen – durch seine Wandelbarkeit lässt<br />

er der Fantasie freien Lauf in Sachen<br />

Form- und Farbvielfalt.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 332<br />

07 | Inoks<br />

Neue „home made“ Goodies aus der<br />

Brillenmanufaktur Meyer zeigt die<br />

Kollektion Inoks. Hier wurde unter den<br />

hohen Ansprüchen der Saarbrückener<br />

Brillenmacher das Material Edelstahl zur<br />

Vollendung gebracht. Zarte Linien, feines<br />

Design und die typische Handschrift des<br />

Chefdesigners Thomas Meyer stehen<br />

in perfekter Verbindung. Auch bei den<br />

Edelstahl-Fassungen legt man Wert auf<br />

die ganzheitliche Entstehung vor Ort. Sie<br />

werden einzeln hergestellt, veredelt und<br />

montiert.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 628<br />

08 | Koberg + Tente<br />

Die Kollektion „Koberg“ des Brillenhersteller<br />

Koberg + Tente entspricht den<br />

eigenen Vorstellungen von wertiger<br />

Brillenmode mit konsequenter Qualität<br />

und dem eigenen Namen darauf. Das<br />

Design ist modern und international und<br />

stammt vom Freelancer Design-Team<br />

Studio Spektakel aus Stuttgart. Die<br />

neuen Modelle haben das Ziel, das charakteristische,<br />

zylindrische Koberg-Scharnier<br />

in eine leichte, filigrane Form zu<br />

übersetzen.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 501<br />

09 | Locco<br />

Locco Brillendesign entwickelt seit<br />

Jahren sein Design „made@home“<br />

und präsentiert zu Jahresbeginn viel<br />

neues, besonderes, ausgefallenes und<br />

vielfältiges Design wie hier mit dem<br />

Modell „Nice“. Viele weitere Neuheiten<br />

bieten ein breites Spektrum an schönen<br />

Materialen, interessanten Formen und<br />

tollen Farben für „funtastic eyeware for<br />

funtastic people“.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 412<br />

10 | Look4<br />

Die neue „Look4 Optics“ App von Look4<br />

Company aus Freiburg hat alles, was<br />

Servicequalität „made in Germany“ beim<br />

Verkauf von Brillenfassungen ausmacht:<br />

Smart und mobil mit dem iPad beraten<br />

und direkt aus der App bestellen. Für die<br />

aktuellen Daten sorgt der direkte Zugriff<br />

auf die Artikel- und Verfügbarkeitsinformationen<br />

der Hersteller. Augenoptiker<br />

stärken so Fachkompetenz, ihr innovatives<br />

Image und ihre Kundenbindung. Das ist<br />

Servicequalität, die gerade Kunden in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

zu schätzen wissen. Die App kann ab<br />

sofort kostenlos aus dem Apple App Store<br />

heruntergeladen werden.<br />

opti ’19: Halle C5, Stand 523<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

63


0 SPECIAL 01|19<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

made<br />

@<br />

home<br />

01 | Lunor<br />

Stark im Design mit extravagantem<br />

Schlüsselloch- oder klassischem Sattel-<br />

Steg überzeugen die Modelle aus Acetat<br />

durch anspruchsvolle Linienführung und<br />

elegante Farbgebung. Die „A11-Kollektion“<br />

der Schwarzwälder Brillenmanufaktur<br />

wird in Zirndorf bei Fürth gefertigt.<br />

Bis zu einer vollendeten Acetatfassung<br />

erfolgen von der ersten Skizze bis zur<br />

abschließenden Handpolitur pro Brillenfassung<br />

über 200 Arbeitsschritte.<br />

Dadurch entstehen Brillen, die - auf ihre<br />

Form reduziert - höchste Qualität und<br />

lässige Eleganz ausstrahlen.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 116<br />

02 | makellos.potsdam<br />

Die aktuelle makellos-Kollektion aus Potsdam<br />

greift die Highlights der boomenden<br />

japanischen Metropole Odaiba auf und<br />

setzt sie in einzigartige Brillenfassungen<br />

um. Aus feinstem Mazzucchelli-Acetat in<br />

Rathenow hergestellt, brilliert „Odaiba“<br />

durch ihre einzigartige Materialstruktur<br />

und das makellose Finish. Um eine<br />

unvergleichlich zarte Anmutung zu gewährleisten,<br />

wurde die Materialstärke bis<br />

an die Grenze des technisch Machbaren<br />

reduziert und filigran verarbeitet. makellos<br />

– German design meets Japanese<br />

spirit.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 325<br />

03 | Marcus Marienfeld<br />

Zur opti hat Marcus Marienfeld aus der<br />

Schweiz wieder etwas ganz Besonderes im<br />

Gepäck: Brillenmodelle in der besonderen<br />

Materialkombination Titan und Büffelhorn.<br />

Die edlen Hightech-Fassungen werden in<br />

der eigenen Manufaktur in den Schweizer<br />

Alpen entwickelt und mit modernster fünf-<br />

Achs-CNC-Technologie hergestellt. 100%<br />

handmade in Switzerland.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 517<br />

04 | Margotte Eyewear<br />

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner<br />

Teile“ wusste schon Aristoteles. Bei einer<br />

Brille von Margotte Eyewear wird sogar<br />

das kleinste Teil - der Zylinderstift im<br />

Bügelscharnier - in Deutschland gefertigt.<br />

Durch kurze Wege und freundschaftlichen<br />

Kontakt zu Lieferanten und Kunden entsteht<br />

ein Netzwerk der Nachhaltigkeit. Der<br />

in Deutschland produzierte Lack auf<br />

Wasserbasis ist so gut, dass das Unternehmen<br />

30 Jahre Garantie auf die Farbbeschichtungen<br />

gibt.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 131<br />

05 | Markus T<br />

Markus T fertigt seit 20 Jahren konsequent<br />

in Deutschland. 20 Jahre Liebe<br />

zu Design und technischer Perfektion<br />

finden sich in der neuen „Edition 20“<br />

wieder. Mit ihr vereint Markus T den<br />

eigens entwickelten Kunststoff TMi mit<br />

64<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


07<br />

06<br />

08<br />

09<br />

dem Werkstoff Titan. Gezielt platzierte<br />

TMi-Details ergänzen die Titanfassungen<br />

zu einem aufregenden Ergebnis.<br />

Exklusiv zum Jubiläum gefertigt ist die<br />

Edition 20 begrenzt auf 500 Sets mit je<br />

zwei silbernen und goldenen Fassungen<br />

erhältlich. opti ’19: Halle C1, Stand 230<br />

06 | Meyer Eyewear<br />

Frisch und hausgemacht: Genau so<br />

kommen die hochwertigen Einzelstücke<br />

täglich aus der Brillen-Manufaktur von<br />

Thomas Meyer. Den spannenden Entstehungsprozess<br />

von Design über Farbe bis<br />

hin zur individuellen Handmontage in<br />

eine superleichte und perfekte Brillenfassung<br />

mag man in Saarbrücken nicht aus<br />

der Hand geben. Denn nur so, mit dem<br />

typischen Meyer-Spirit, wird die frische<br />

und meisterliche Qualität garantiert.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 628<br />

07 | Michael Pachleitner Group<br />

1949 in Norddeutschland gegründet, hat<br />

sich die zur Michael Pachleitner Group gehörende<br />

Schulz Optische Fabrik GmbH durch<br />

laufende Innovationen und Investitionen zu<br />

einem hoch technologisierten Produktionsbetrieb<br />

entwickelt. Sie ist vor allem für<br />

die hohe Qualität und Flexibilität in der<br />

Brillenglasfertigung bekannt. Die neue,<br />

perfektionierte Berechnungsmethode SMT<br />

2.0, gekoppelt mit innovativen Technologien<br />

und dem traditionellen Handwerk,<br />

ermöglicht die Herstellung von Gleitsichtgläsern,<br />

die sich durch höchste Ästhetik und<br />

besonders breite und klare Sichtbereiche<br />

auszeichnen. Auch diese Neuheit bestätigt<br />

die Entscheidung des Herstellers, auf<br />

regionales Know how zu setzen.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 102<br />

08 | munic<br />

„Frame your personality“ sind für munic<br />

keine bedeutungslosen Worte, sondern<br />

Maßstab für Design, hochwertigste Materialien<br />

und harmonische Formensprache.<br />

In der Zeit der sorglosen Massenproduktion<br />

suchen Menschen nach Produkten<br />

mit „handgefertigtem Gefühl“ und<br />

hingebungsvoller Verarbeitung. Deshalb<br />

produziert munic seine Acetat-Brillen in<br />

Deutschland und Österreich.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 222<br />

09 | Neon Berlin<br />

Auch in Zeiten der Globalisierung hat die<br />

Herkunft eines Produktes einen großen Anteil<br />

am Erfolg. Neon Berlin (by fmhofmann<br />

eyewear) setzt auf Nachhaltigkeit. Kürzere<br />

Transportwege und das Know-How der<br />

Hauptmanufakturen in Stuttgart, Bremen<br />

und Berlin bieten viele Vorteile. Gepaart<br />

mit zukunftsfähigen, energiesparenden<br />

und wegweisenden Herstellungsmethoden<br />

entstehen so innovative, additiv hergestellte<br />

Brillen und das sogar „handmade in<br />

Germany“.opti ’19: Halle C1, Stand 318<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

65


0 SPECIAL 01|19<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

01 | neubau eyewear<br />

Durch ihren Produktionsstandort in<br />

Österreich vereint die Marke neubau<br />

eyewear in einem Produkt die höchsten<br />

Qualitätsansprüche mit dynamischem<br />

Fortschritt in Technologie und Design.<br />

„Weniger ist mehr“ lautet die Devise<br />

der neuen Modelle „Lisa“ und „Martin“.<br />

Urbane Simplizität beim Design setzt auf<br />

Minimalismus und die Reduktion auf<br />

das Wesentliche: Die Brillenform.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 317<br />

02 | Nika<br />

Eine Einschleifwerkstatt, wie die von<br />

Nika Optics in Winningen an der Mosel,<br />

bringt klare Vorteile: Die Overnight-Belieferung<br />

durch Transmed vermeidet<br />

lange Lieferzeiten aus dem Ausland.<br />

Durch das hauseigene Glaslager und<br />

den Eingang der Rezeptgläser ergibt sich<br />

keine nennenswerte Zulieferzeit in die Einschleifwerkstatt.<br />

Nika kann personell von<br />

der Arbeitsvorbereitung bis hin zur Endkontrolle<br />

auf ausgebildete Augenoptiker<br />

und Augenoptikermeister zurückgreifen<br />

und so den international gesehen hohen<br />

deutschen Standard halten.<br />

opti ’19: Halle C6, Stand 330<br />

03 | Oculus<br />

Der Oculus „Keratograph 5M“ ist<br />

ein waschechter Deutscher. Er setzt<br />

in der Kontaktlinsenanpassung seit<br />

Jahren Maßstäbe. Die automatische<br />

Messauslösung und das integrierte<br />

Keratometer garantieren präzise und<br />

zuverlässige Messergebnisse. Bei der<br />

kontinuierlichen Weiterentwicklung des<br />

„Keratograph 5M“ setzt Oculus auch auf<br />

Kooperationspartner aus Deutschland.<br />

So sind in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Jenvis Research Institut in Jena viele<br />

wertvolle Analysetools zum Tränenfilm<br />

und dem Trockenen Auge entstanden.<br />

opti ’19: Halle C5, Stand 321<br />

04 | Oculus<br />

Mit Hightech-Maschinen und in Handarbeit<br />

wird die neue Universal-Messbrille<br />

„UB 3+“ in Wetzlar gefertigt. Exakt 70 Jahre<br />

nach dem ersten UB 3 Modell präsentiert<br />

sich die neue „UB 3+“ erstmalig auf<br />

der opti 2019 im neuen Design. Leichter,<br />

schicker und bequemer ist sie geworden.<br />

Optimierte Bedienelemente, 10 Prozent<br />

weniger Gewicht und hautfreundliche<br />

Materialien zeichnen diese Messbrille aus.<br />

opti ’19: Halle C5, Stand 321<br />

05 | Pluraform<br />

„OptocentrO“ besteht vorwiegend aus<br />

Leichtmetall und lebt von perfekter Feinabstimmung<br />

und exzellenter Verarbeitung<br />

aller Komponenten. Deshalb setzt<br />

der Hersteller pluraform nicht nur auf<br />

„made in Germany“, sondern auch auf<br />

umweltfreundliche Handarbeit in sei-<br />

66<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


06<br />

08<br />

07<br />

09<br />

ner kleinen Manufaktur im Bergischen<br />

Land mit eigener Qualitätskontrolle, um<br />

höchsten Ansprüchen zu genügen.<br />

opti ’19: Halle C5, Stand 228<br />

06 | RK Design<br />

Von der Handzeichnung zur „Robert K“<br />

Brille: Robert Krewedl entwirft seine Brillenfassungen<br />

noch von Hand. In kleinen<br />

Manufakturen in Deutschland entstehen<br />

die Brillenfassungen in aufwendiger<br />

Handarbeit. Die aus Edelstahlplatten<br />

gelaserten Metallteile werden in einer<br />

schwäbischen Manufaktur aufwendig<br />

lackiert und überzeugen durch Ihre tolle<br />

Haptik. Es ist die Kombination von Form,<br />

Farbe und Material die eine „Robert K“-<br />

Brillenfassung einzigartig macht.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 613<br />

07 | Rodenstock<br />

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

am Münchner Standort arbeitet<br />

ständig an neuen Produktinnovationen.<br />

Rodenstock-Brillen stehen für beste<br />

deutsche Handwerkskunst und sind<br />

die Summe aus mehr als 140 Jahren<br />

Erfahrung und einer großen Leidenschaft<br />

für Qualität, Ästhetik, Präzision und Liebe<br />

zum Detail. So entstehen Designobjekte,<br />

die so zeitlos sind, dass sie Raum für ein<br />

individuelles Statement lassen.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 302<br />

und Halle C5, Stand 303<br />

made<br />

@<br />

home<br />

08 | Rupp + Hubrach<br />

Rupp + Hubrach steht für herausragende<br />

Innovationen, Qualität „Made in<br />

Germany“ und Zuverlässigkeit. Seit 1922<br />

entwickelt und produziert der Brillenglashersteller<br />

erstklassige Markengläser in<br />

Bamberg. In dieser Tradition steht auch<br />

das Top-Gleitsichtglas „SiiA“, das voll auf<br />

die persönlichen Sehanforderungen des<br />

Brillenträgers abgestimmt ist. Mit einer<br />

hochkomplexen Berechnungstechnologie<br />

entsteht aus individuellen Parametern<br />

wie Kopfneigung, Händigkeit, bevorzugter<br />

Leseabstand und einigen weiteren<br />

Faktoren ein Brillenglas, das so einzigartig<br />

ist wie der Mensch, der es trägt. Die<br />

innovative Option „Smartphone-Unterstützung“<br />

macht einen besonders hohen<br />

Kundennutzen deutlich: Damit werden<br />

die Augen bei kurzen Sehentfernungen<br />

wie bei der Benutzung von Smartphones<br />

oder Tablets spürbar entlastet.<br />

opti ’19: Halle C5, Stand 316<br />

09 | Schau Schau<br />

Bei Schau Schau in Wien sind die Wege<br />

kurz: Von der Idee über Design und<br />

Anfertigung findet alles im eigenen Haus<br />

statt und garantiert somit Nachhaltigkeit,<br />

kurze Transportwege und dadurch wenig<br />

CO2-Ausstoß. Zusätzlich werden damit<br />

auch heimische Arbeitsplätze geschaffen<br />

und erhalten.<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

67


0 SPECIAL 01|19<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

01 | Seeoo<br />

Selbstbewusst und ungewöhnlich<br />

– so lässt sich Brillendesign des<br />

österreichichen Familienbetriebes Lasnik<br />

zusammenfassen. Der neueste Streich der<br />

Steirer, die Sonnenbrille „da27xLasnik“,<br />

bleibt dieser Linie treu und ist das Ergebnis<br />

sportlichen Teamworks: Fußballstar<br />

David Alaba steht nicht nur als Testimonial,<br />

sondern auch als Co-Designer hinter<br />

den in Gold verspiegelten Gläsern. Die<br />

Gründe für die Produktion in Österreich<br />

erläutert Augenoptikermeister und<br />

Designer Martin Lasnik: „Ein wichtiger<br />

Punkt ist die Qualität. ‚Handmade in<br />

Austria‘ ist am Brillenmarkt ein Merkmal<br />

für hohe Qualität und Beständigkeit. Da<br />

die Produktion ‚ums Eck‘ ist, kann schnell<br />

reagiert werden, die Qualitätskontrolle<br />

ist einfacher und die Arbeit wird leichter.“<br />

Außerdem will der Familienbetrieb Nachhaltigkeit<br />

schaffen, Arbeitsplätze sichern<br />

und die Region beleben - die ist fest in<br />

seiner Vision verankert.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 521<br />

02 | Silhouette<br />

Made in Austria unter höchsten Ansprüchen<br />

an Qualität und Design: Dafür steht<br />

Silhouette schon seit der Gründung des<br />

Unternehmens. Mit der neuen Kollektion<br />

„Momentum“ sorgt Silhouette zudem für<br />

den perfekten Business-Look. Durch ihr<br />

minimalistisches Design unterstreicht<br />

die Brille den individuellen Look ihrer<br />

Träger: Mit fünf Modellen für die Frau<br />

in modischen Farbnuancen sowie<br />

sechs maskulinen Modellen für den<br />

unbegrenzten Durchblick im Büro auch<br />

bei den Herren der Schöpfung.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 313<br />

03 | Style interior design<br />

Fast in der Mitte des Dreiländerecks<br />

D-A-CH konzipiert die Kreativwerkstatt<br />

von Style - interior design mit Blick auf<br />

den Bodensee seit vielen Jahren die<br />

Zukunft der Augenoptik für Unternehmer,<br />

die auch in 10 oder 20 Jahren noch<br />

marktführend sein wollen und mehr von<br />

einem Laden erwarten, als nur einen<br />

Aufbewahrungs- und Ausstellungsort<br />

für Brillen.<br />

opti ’19: Halle C4, Stand 401<br />

04 | SwissLens<br />

Die vollautomatischen, politurfreien CNC<br />

Drehmaschinen und die dazugehörige<br />

Software sind von SwissLens-Ingenieuren<br />

selbst entwickelt worden. Damit wurde<br />

der gesamte Ablauf von Bestellung,<br />

Fertigung und Auslieferung komplett<br />

automatisiert. Eine weitere Besonderheit<br />

sind die bei SwissLens hergestellten<br />

Farblinsen und prothetischen Irislinsen.<br />

opti ’19: Halle C6, Stand 101<br />

68<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


06<br />

07<br />

08<br />

made<br />

@<br />

home<br />

09<br />

05 | Sziols<br />

Die Sportbrille mit einer Clip-Lösung,<br />

die einer Direktverglasung nahekommt<br />

und gleichzeitig die volle Flexibilität zulässt.<br />

In München, der Heimatstadt von<br />

Sziols, entwickelt und mit Verglasungen<br />

bis +/-15 dpt von StratemEYEr aus Bochum<br />

getestet. Durch den einzigartigen<br />

Front-Sitz des Clips, ist er - für den kleinen<br />

Geldbeutel und zögernden Kunden<br />

- wahlweise auch mit Lagergläsern<br />

machbar. Mit einer Abbildungsqualität<br />

der Freiform-Sportberechnung, die<br />

sogar eine Gleitsichtverglasung zulässt,<br />

liegt sie nicht weit vom Sehkomfort<br />

einer Alltagsbrille entfernt.<br />

opti ’19: Halle C3, Stand 403<br />

06 | Tinpal<br />

Die „BB 3 ACR–Variante“ von Tinpal<br />

ist ein neuer Klassiker. Zum Jahresbeginn<br />

werden gleich drei neue<br />

Bohrbrillen-Sub-Kollektionen unter der<br />

Dachmarke vorgestellt. Die Kombination<br />

mit Acetatringen ist spannend, da sie<br />

neue Verglasungs-Möglichkeiten schafft.<br />

Ein echtes Highlight ist die zweimal um<br />

90 Grad doppelt gedrehte Backe, die ein<br />

Wechselspiel von Vertikale zu Horizontale<br />

und zurück vollzieht.<br />

opti ’19: Halle C2, Stand 122<br />

07 | Wollenweber hornline<br />

Jede original Wollenweber hornline-Fassung<br />

wird mit viel Liebe zum Detail individuell<br />

handgefertigt. Die hohe Wertigkeit<br />

und Qualität machen diese Produkte zu<br />

etwas Besonderem, so wie auch das neue<br />

Cat-Eye-Brillenmodell „2299“. Wollenweber<br />

fertigt Brillen aus nachhaltigem Naturhorn -<br />

aus Liebe zur Natur.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 121<br />

08 | You Mawo<br />

Vor drei Jahren stellte das Unternehmen<br />

You Mawo („Your Magic World“) auf der<br />

Münchner opti seine erste lasergesinterte<br />

Maßbrillenkollektion vor und bekam eine<br />

Menge Resonanz. Denn damit gibt das innovative<br />

und mittlerweile mehrfach ausgezeichnete<br />

StartUp der Augenoptiker-Branche<br />

etwas zurück, was sie vor dem Aufkommen<br />

industriell gefertigter Massenprodukte einst<br />

auszeichnete: Die individuell gefertigte<br />

Brille für einzigartige Kunden.<br />

opti ’19: Halle C1, Stand 138<br />

09 | Carl Zeiss Vision<br />

Ein führendes Unternehmen wie Carl Zeiss<br />

Vision beschränkt sich nicht auf die Herstellung<br />

und den Verkauf von Produkten; es<br />

setzt auch selbst immer wieder Themen und<br />

sensibilisiert Menschen dafür. Aktuell ist das<br />

Thema „UV Schutz“ ein solches Mega-Thema,<br />

zu dem das Traditionsunternehmen<br />

aus Aalen eine Menge zu sagen hat, weil<br />

es – abseits von Fashion und Lifestyle –<br />

Gesundheitsfragen berührt.<br />

opti ’19: Halle C5, Stand 302<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

69


0 PORTRAIT<br />

Die Zwei von<br />

der Tankstelle<br />

twa 40 Jahre lang war Optik Nikolai im hessischen Kriftel<br />

ein Augenoptikerbetrieb wie tausende andere auch: Handwerklicher<br />

Hintergrund, gute Beratung und ein vielfältiges<br />

Sortiment waren die Basis eines auskömmlichen Geschäftsmodells. Aber<br />

wer sich ein wenig in der Branche auskennt, weiß: Diese Geschäfte haben<br />

keine Zukunft; „von allem ein bisschen“ ist selbst in ländlichen Gegenden<br />

kein Erfolgsrezept mehr. Kunden, die in Fußgängerzonen und Shopping-Malls<br />

fahren und online einkaufen, können das auch bei Brillen<br />

tun. Wer sie zum lokalen Einkauf bewegen will, muss nicht nur Produkte,<br />

sondern Erlebnisse anbieten.<br />

Genau das taten Simone Klippel-Nikolai und ihr Ehemann Torsten vor<br />

einiger Zeit. „Mein Schwiegervater hatte Nikolai-Optik 1978 gegründet,<br />

im Ärztehaus mitten in Kriftel“, erzählt Torsten Klippel. „Aber nach und<br />

nach haben die Ärzte aus Altersgründen aufgehört oder sind ins neue<br />

Ärztehaus umgezogen. Deshalb wollten wir etwas Neues finden.“<br />

Was sie schließlich fanden, war – ein Parkplatz. In einer Lage, von der<br />

jeder Branchenexperte behaupten würde, dass man hier vielleicht einen<br />

Schnell-Imbiss eröffnen kann oder einen Tuning-Shop - aber kein Augenoptiker-Geschäft.<br />

Und als wäre das noch nicht schwierig genug, gab es<br />

noch ein weiteres Problem: Der bisherige Besitzer wollte sich gar nicht<br />

von seinem Grundstück trennen.<br />

Das Unternehmer-Ehepaar gab nicht auf, fragte zwei Jahre lang immer<br />

wieder nach. Irgendwann ein Hoffnungsschimmer: Der Besitzer erklärte<br />

sich gesprächsbereit unter der Bedingung, dass das Projekt sein<br />

70<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


WARUM SIND ANDERE AUGENOPTIKER<br />

ERFOLGREICH? WAS MACHEN SIE<br />

ANDERS UND VIELLEICHT BESSER ALS<br />

MAN SELBST? DIESER UND ANDEREN<br />

FRAGEN FOLGT <strong>EYECOM</strong> MIT DER<br />

RUBRIK PORTRAIT, IN DER BESONDERE<br />

UNTERNEHMERPERSÖNLICHKEITEN<br />

VORGESTELLT WERDEN. DIESES<br />

MAL SIND ES SIMONE KLIPPEL-NIKOLAI<br />

UND TORSTEN KLIPPEL<br />

„Von allem ein bisschen“<br />

ist selbst in ländlichen Gegenden<br />

kein Erfolgsrezept mehr.<br />

Grundstück aufwerten würde. Simone und Torsten Klippel erläuterten<br />

ihre Pläne und legten Zeichnungen vor. Ihre Idee: Eine Tankstelle im Stil<br />

der Wirtschaftswunderzeit, in der man Brillen und Kontaktlinsen kaufen<br />

kann. Und irgendwann klappte der Verkauf tatsächlich.<br />

Die Idee zu ihrer „Brillentankstelle“ hatten sie vor etwa sechs Jahren<br />

bei der Rückfahrt von einem Urlaub in Schweden bekommen: Dort gibt<br />

es die „Tankstelle Brandshof“, die vor ein paar Jahren zu einem Restaurant<br />

umgewidmet wurde und mittlerweile ein echter Szene-Treffpunkt<br />

ist. Jeder Besuch dort ist eine Zeitreise in die Vergangenheit. Genau das<br />

war es, was die Klippels sich für ihr neues Geschäftskonzept vorstellten.<br />

Das nächste Problem war allerdings nicht viel kleiner: Das Grundstück<br />

lag genau auf der Gemarkungsgrenze zwischen Kriftel und Hofheim.<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

71


0 PORTRAIT<br />

Was zur Folge hatte, dass die beiden Unternehmer es mit insgesamt<br />

drei Bauämtern zu tun hatten. Wie sie heute wissen, ist es unter diesen<br />

Umständen nicht ganz einfach, den Bau einer Tankstelle genehmigt zu<br />

bekommen, an der gar nicht getankt werden soll. Aber auch das gelang<br />

am Ende – und zwar so täuschend echt, dass bis heute regelmäßig Autofahrer<br />

anhalten, um zu tanken. Mehr als Kühl- und Scheibenwaschwasser<br />

und eine Brillenreinigung kann Nikolai ihnen draußen nicht anbieten.<br />

Innen dafür umso mehr.<br />

Beim Grundstückkauf gab es ein Problem:<br />

Der bisherige Besitzer<br />

wollte sich gar nicht davon trennen.<br />

SIMONE KLIPPEL-NIKOLAI UND TORSTEN KLIPPEL<br />

Nikolai Optik Werkstatt<br />

Am alten Wasserwerk 1, 65830 Kriftel<br />

Tel. 06192-44400<br />

www.nikolai-optik.de, info@nikolai-optik.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 8:30 bis 18:30 Uhr<br />

Samstag 9 bis 14 Uhr<br />

Gegründet: 1978, Umzug und Neukonzept 2018<br />

Team: 7 Mitarbeiter<br />

Kollektionen u.a.:<br />

Ana Hickmann, Andy Wolf, Coblens, GigiBarcelona, Hamburg<br />

Eyewear, Liebeskind, Porsche Design, Lunor, Mykita, Ulli Mahler;<br />

zusätzlich Vintage-Modelle aus vergangenen Zeiten.<br />

Die Basis des Geschäfts ist die Sammelleidenschaft des Augenoptiker-Ehepaars:<br />

„Wir haben jahrelang alles Mögliche gesammelt und sind<br />

unzählige Kilometer gefahren, um das Inventar zusammenzutragen“,<br />

erzählt Torsten Klippel. Viele Blechschilder kommen von Sammlern,<br />

Flohmärkten und von ebay.<br />

Die seltenen beiden Zapfsäulen vor der Tür fanden sich bei einem Sammler<br />

am Bodensee. Das geht durchaus ins Geld; eine der damals gemachten<br />

Erfahrungen gilt bis heute: „Irgendwann muss man schon aufpassen,<br />

dass man es mit dem Sammeln nicht übertreibt.“<br />

In der Folgezeit kam Torsten Klippel immer wieder sein handwerkliches<br />

Geschick zugute. Ohne dieses hätte er Exponate wie den Werkzeugschrank,<br />

der heute einen Teil des Warenlagers beherbergt, gar nicht restaurieren<br />

können. Oder den „Brillen-Automaten“ mit dem verwitterten „Wähle<br />

selbst“-Schild, der früher vermutlich einmal zum Verkauf von Süßigkeiten<br />

diente und heute wieder funktioniert wie zu seinen besten Zeiten: Man<br />

wirft ein bereitliegendes D-Mark-Stück in den Schlitz, zieht das gewünschte<br />

Fach auf und probiert die Brille an. „Der Automat hat mich weit über 100<br />

Stunden an Arbeit gekostet“, erzählt Torsten Klippel und verdreht dabei die<br />

Augen. „Der hing ja immer draußen; alles war kaputt.“ Jede der 20 Warenklappen<br />

musste er von Hand schmirgeln und polieren und die komplette<br />

72<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


Mechanik wieder gängig machen. Am Ende baute ein Elektriker noch eine<br />

LED-Beleuchtung ein, die den Automaten nachts in wechselnden Farben<br />

beleuchtet. Vor dem Laden hängt zwischen den Zapfsäulen ein zweites,<br />

deutlich kleineres Exemplar: „Den haben wir auf Euromünzen umbauen<br />

lassen. Da können sich die Gäste, die im benachbarten Restaurant die Speisekarte<br />

nicht lesen können, demnächst auch außerhalb der Geschäftszeiten<br />

eine Fertig-Lesebrille ziehen.“<br />

Wenn ein Augenoptiker schon die Bezeichnung „Optik-Werkstatt“ im<br />

Namen trägt und an seine Fassade schreibt, wäre es natürlich seltsam,<br />

wenn hinter der Ladentür nur Päckchen für eine Einschleifwerkstatt gepackt<br />

würden. Deshalb gibt es hier eine komplett eingerichtete und funktionierende<br />

Augenoptiker-Werkstatt, auch wenn das Handwerk hier gefühlt eher<br />

einen öligen als einen goldenen Boden hat – ein Eindruck, der durch einen<br />

meist in der Werkstatt geparkten Oldtimer der Klippels bekräftigt wird.<br />

„Hier kann man mit einer einfachen<br />

Brille mehr Verkaufserfolg haben als mit<br />

einem Kunden ohne Manieren, der zwar<br />

eine Brille für 1.500 Euro kauft, aber sich<br />

nicht einmal für den Service bedankt.“<br />

Überall im Geschäft und der Werkstatt kann man technische Antiquitäten<br />

entdecken, die oft nicht nur dekorativ sind, sondern eine neue<br />

Funktion bekommen haben. Den Abstellraum zum Beispiel, den man<br />

nur durch einen alten Foto-Automaten betreten kann. Die alte Werkbank<br />

und die patinierten Metallspinde, die jahrzehntelang in Autowerkstätten<br />

gestanden haben müssen. Der Werkzeugwagen, auf dem im Schaufenster<br />

heute Brillen dekoriert werden. Die Handspiegel aus alten Auto-Rückspiegeln,<br />

deren Griffe einmal eine Zapfpistole waren. Die „Grube“ in der<br />

Werkstatt, die nach unten in die Sozialräume führt. Die Sitzgruppe aus<br />

der Nierentisch-Zeit, wo man sich einfach niederlassen, plaudern, in alten<br />

Autozeitschriften blättern oder eine Limonade aus der hauseigenen<br />

Sinalco-Bar trinken kann. Wer möchte, kann zum Beratungsgespräch sogar<br />

seine eigenen Vinyl-Schallplatten mitbringen: Die Klippels sorgen<br />

dann mit einem alten Plattenspieler dafür, dass der Brillenverkauf mit<br />

vertrauten Klängen untermalt wird. Und nicht zuletzt ist die Optik-Werkstatt<br />

in Kriftel vermutlich der einzige Augenoptiker Deutschlands mit<br />

einem Kondomautomaten auf der Kundentoilette.<br />

Trotz des ungewöhnlichen Konzepts ist Nikolai-Optik sehr bodenständig.<br />

Auch ältere Menschen haben keinerlei Berührungsängste und besuchen<br />

die „Brillentankstelle“ gerne; nicht zuletzt, weil dort angesichts der<br />

unzähligen Exponate aus den 50ern und 60ern jede Menge Erinnerungen<br />

wach werden. Aber auch, weil es hier Brillen für jeden Geldbeutel<br />

und in allen Preislagen gibt, bereits ab 50 Euro. „Man muss schon sehen,<br />

dass du nicht abgehoben bist, nur weil du einen schönen Laden hast“,<br />

sagt Simone Klippel-Nikolai. „Hier hat man mit einer einfachen Brille<br />

besuchen Sie uns auf der<br />

YES! Halle C1.517<br />

„Wir verkaufen hier immer so, wie<br />

wir auch unseren Familien<br />

und Freunden Brillen verkaufen würden.“<br />

manchmal mehr Verkaufserfolg als mit einem Kunden ohne Manieren,<br />

der zwar eine Brille für 1.500 Euro kauft, aber sich nicht einmal für den<br />

Service bedanken kann.“ In solchen Fällen hilft dann notfalls ein Schluck<br />

„Frustschutzmittel“: Das ist ein blauer Likör, der aussieht wie ein Scheibenreiniger-Zusatz<br />

und der Kunden bei der Brillenabholung mitgegeben wird.<br />

Am Ende geht es den beiden Unternehmern und ihren mittlerweile<br />

fünf Mitarbeitern nicht um maximalen Umsatz, sondern um maximale<br />

Freude an der Arbeit. Das sieht man auch am Unternehmenscredo: „Wir<br />

verkaufen hier immer so, wie wir auch unseren Familien und Freunden<br />

Brillen verkaufen würden.“<br />

Unidirektionales Vollkarbon in Kombination<br />

mit 18kt Gold und Brillanten<br />

100%Handmade in Switzerland


0 EYECATCHER<br />

EINKAUF MIT GEWINN<br />

Keine Frage des<br />

Geschmacks<br />

DASS MAN SICH ALS AUGEN-<br />

OPTIKER EIN BERUFSLEBEN<br />

LANG FACHLICH WEITER-<br />

BILDEN MUSS, STEHT<br />

AUSSER FRAGE. ABER AUCH<br />

IM BEREICH UNTERNEH-<br />

MENS- UND MITARBEITER-<br />

FÜHRUNG IST STILLSTAND<br />

GLEICHBEDEUTEND MIT<br />

RÜCKSCHRITT. <strong>EYECOM</strong><br />

GREIFT DESHALB REGEL-<br />

MÄSSIG FRAGEN AUS<br />

DIESEM THEMENKREIS AUF.<br />

IN DIESER FOLGE GEHT ES<br />

UM EINE ZENTRALE FRAGE:<br />

WIE KAUFT MAN RICHTIG EIN?<br />

eflügelte Worte aus dem Einzelhandel<br />

lauten „Mit dem Einkauf<br />

beginnt der Erfolg“ oder „Der Gewinn<br />

liegt im Einkauf“. Augenoptiker haben sich<br />

in der Vergangenheit oft nicht daran gehalten;<br />

möglicherweise, weil sie sich nicht als „Einzelhändler“<br />

sehen wollten, sondern als Gesundheitshandwerker.<br />

Oder weil großzügig eingeschenkte<br />

branchenübliche Kalkulationsmodelle<br />

es viele Jahre lang entbehrlich scheinen ließen,<br />

sich über den Einkauf großartige Gedanken zu<br />

machen: Man kaufte im Wesentlichen eben die<br />

Fassungen ein, die dem Chef gefielen und den<br />

Großteil der Gläser bei dem Anbieter mit dem<br />

größten Rabatt.<br />

Mittlerweile entscheidet das Warenlager<br />

allerdings ganz wesentlich über das Betriebsergebnis<br />

– nicht nur seine Zusammensetzung,<br />

sondern auch sein Umfang, denn es bindet eine<br />

Menge Kapital. Und damit stehen Fragen wie<br />

„Was kaufe ich ein?“, „Wieviel kaufe ich ein?“<br />

und „Warum kaufe ich es ein?“ im Mittelpunkt.<br />

Irgendwann gegen Jahresende fällt das vielen<br />

Augenoptikern auf. Spätestens Anfang November<br />

hören Lieferanten und ihre Vertreter dann<br />

Sätze wie „Wir haben Einkaufsstopp“, „Dieses<br />

Jahr nicht mehr“, „Wir nehmen keine neuen<br />

Kollektionen auf“ oder „Wir sehen uns ja auf<br />

der opti.“ Das wird teilweise stimmen; teilweise<br />

sind das aber einfach nur Ausreden.<br />

Zutreffend ist allerdings: Auch im so genannten<br />

digitalen Zeitalter ist der ideale Ort für<br />

einen umfassenden Branchenüberblick immer<br />

noch eine Fachmesse wie die opti; gegebenenfalls<br />

ergänzt durch größere und kleinere Messen<br />

im In- oder Ausland. Trotzdem gibt es immer<br />

noch zahlreiche Kollegen, die Messebesuche für<br />

überflüssig halten. Da frage ich mich schon, wie<br />

jemand anhand auf der Basis von ein paar Außendienstbesuchen<br />

über das Gesamtangebot<br />

der Branche informiert sein will - diese Augenoptiker<br />

kennen ja 90 Prozent des Marktangebots<br />

überhaupt nicht!<br />

Ein weiterer Webfehler: Viele Augenoptik-Unternehmer<br />

entscheiden beim Einkauf<br />

nach persönlichem Geschmack; nicht selten<br />

mit der Begründung „Ich kann nur verkaufen,<br />

was mir gefällt.“ So gesehen dürften manche<br />

Autoverkäufer nur blaue Autos verkaufen und<br />

Textileinzelhändler nur Hosen mit Bügelfalten.<br />

Echte Verkaufs-Profis halten ihren eigenen Geschmack<br />

allerdings nicht für das Maß aller Dinge,<br />

sondern den ihrer Kunden.<br />

Aus mir unerfindlichen Gründen setzen viele<br />

Einkäufer jede einzelne Brille selbst auf – weshalb<br />

ich ihnen manchmal gerne Fragen stellen würde<br />

74<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


wie „Sehen alle Ihre Kunden so aus wie Sie?“ –<br />

„Haben Ihre Kunden alle denselben Geschmack<br />

wie Sie?“ - „Tragen Ihre männlichen Kunden<br />

wirklich Damenbrillen?“ oder „Haben Sie wirklich<br />

keine Kunden, die Brillen kaufen wollen, die<br />

Ihnen persönlich weder passen noch gefallen,<br />

aber trotzdem Arbeit und Umsatz bringen?“ Aber<br />

weil ich ein höflicher Mensch bin, schweige ich<br />

und schüttle nur innerlich den Kopf.<br />

Für einen erfolgsorientierten Augenoptiker<br />

ist es unverzichtbar, sich eine Einkaufsstrategie<br />

zurechtzulegen – und sich danach auch daran zu<br />

halten. Wichtigstes Kriterium: Welche Produkte<br />

erwarten die Kunden meines Einzugsgebiets<br />

von mir? Es ist vergleichsweise sinnfrei, in einer<br />

ländlichen Umgebung „Design-Optiker“ sein zu<br />

wollen oder in einer Großstadt-Fußgängerzone<br />

ein „Generalist mit ein bisschen von allem“. Ein<br />

guter Augenoptiker kennt die (potenziellen)<br />

Kunden seines Umfeldes und richtet sein Angebot<br />

danach aus – anstatt zu hoffen, dass ihnen<br />

gefallen möge, was ihm selbst gefällt.<br />

Ein mittelständischer Augenoptiker sollte<br />

auch darauf achten, dass seine Produkte mehrheitlich<br />

nicht bei Discountern, Online-Shops<br />

und auf Masse ausgerichteten Filialbetrieben zu<br />

finden sind: Die werden ihn preislich immer unterbieten,<br />

weil sie aufgrund höherer Stückzahlen<br />

viel billiger einkaufen und aufgrund ihrer Kostenstruktur<br />

auch günstiger verkaufen können.<br />

Jeder Preiswettbewerb ist hier ruinös.<br />

Viel wichtiger muss die Frage sein, ob man über<br />

eine Kollektion eine schöne Story erzählen kann, die<br />

Kunden interessiert und emotional begeistert, von<br />

Herzblut und handwerklichem Können. Auch Private<br />

Label-Kollektionen sind eine tolle Möglichkeit,<br />

sich zu profilieren und zu unterscheiden.<br />

Weitere Kriterien, die Brillenfassungen erfüllen<br />

müssen (außer dass sie dem Einkäufer persönlich<br />

natürlich durchaus gefallen dürfen) sind<br />

beispielsweise:<br />

Wie sieht es mit der Verkäuflichkeit aus? Die<br />

beste Brille ist die, die sich gut verkaufen<br />

lässt; auch mehrfach.<br />

Kann man die Brille gut anpassen und gegebenenfalls<br />

die Bügel kürzen? Häufig wird<br />

Design über Funktionalität gestellt; dabei<br />

kann man beides wunderbar miteinander<br />

kombinieren.<br />

Ist das Auswechseln von Pads, Bügelenden<br />

und Schrauben unkompliziert oder muss<br />

man die Brille zeit- und kostenintensiv<br />

irgendwo hinschicken?<br />

Wo und wie produziert mein Lieferant?<br />

Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Fair Trade etc.<br />

sind heute wichtige Themen, die kommuniziert<br />

werden können und sollen.<br />

Ein guter Lager-Überblick ist mit Hilfe<br />

moderner Branchensoftware kein Hexenwerk<br />

mehr; ebenso eine – zumindest ungefähre –<br />

Kenntnis darüber, was sich im eigenen Geschäft<br />

gut verkauft und was nicht. Neben einem Maximal-Umfang<br />

des Lagers (Faustregel: Ein gutes<br />

Lager dreht sich mindestens einmal pro Jahr<br />

und ein sehr gutes zwei Mal; wer 800 Brillen<br />

im Jahr verkauft, muss keine 2.000 im Laden<br />

haben) ist auch eine Beschränkung auf vergleichsweise<br />

wenige Lieferanten sinnvoll, deren<br />

Kollektionen man dafür in gebührender Breite<br />

zeigen kann. Zehn gute Kollektionen sind besser<br />

als 30 mittelmäßige. Und für die kann man<br />

sich vor einem Messebesuch einen „Einkaufszettel“<br />

machen. An den sollte man sich dann<br />

allerdings auch halten – natürlich mit ein paar<br />

Ausnahmen für „Überraschungsfunde“.<br />

An dieser Stelle möchte ich auch einmal<br />

daran erinnern, dass es sehr teuer und auch<br />

nicht besonders nachhaltig ist, wenn ein Außendienstler<br />

zu einem Augenoptiker fährt, dabei<br />

Kraftstoffkosten und Reisespesen generiert und<br />

Stunden im Stau steht – um am Ende fünf oder<br />

zehn Brillen aufzuschreiben, die der Augenoptiker<br />

vor sechs Monaten schon einmal bei ihm<br />

gesehen und gekauft hat. Man kann sich ausrechnen,<br />

welche (vermeidbaren!) Kosten das<br />

verursacht, die natürlich alle in den Einkaufspreis<br />

des Augenoptikers mit eingerechnet werden<br />

müssen. So eine Nachbestellung geht per<br />

Mail oder Telefon; das spart allen Beteiligten<br />

Zeit und Geld!<br />

Wer hier ein entsprechendes Konzept hat,<br />

wird beim Einkauf sicher deutlich weniger Fehler<br />

machen. Eine letzte Anmerkung: Für mich ist es<br />

wichtig und wertvoll, dass Lieferant und Kunde<br />

eine Einheit sind. Beide sitzen im gleichen Boot<br />

und sollten eine gute Partnerschaft miteinander<br />

pflegen. Viel Spaß beim – klugen – Einkaufen!<br />

Martin Groß ist gelernter Augenoptiker mit vielen<br />

Jahren Berufserfahrung in allen Bereichen der<br />

Augenoptik von Verkauf bis Produktion. Als Trainer<br />

und Coach betreut er heute sowohl Augenoptiker<br />

als auch Industrie-Unternehmen und hält Vorträge<br />

über Motivation und die Kunst des Verkaufens.<br />

Sehen Sie<br />

PLUS<br />

und besuchen Sie uns auf der<br />

OPTI MÜNCHEN<br />

25.–27.01.2019<br />

HALLE C2 / STAND C2.112<br />

Kontakt: mg@martingross.eu<br />

info@frischkorn-mittelman.com | +49 30 4786 4215


0 <strong>EYECOM</strong> COMMUNITY<br />

Die <strong>EYECOM</strong> Eyewear-Com<br />

Das dürfen Sie als <strong>EYECOM</strong> Community-<br />

Member von uns erwarten:<br />

0 Monatlicher E-Mail-Community-Letter mit News und<br />

V.I.P.-Infos.<br />

0 Frühzeitige Information über Community-Events und<br />

Einladungen.<br />

0 <strong>EYECOM</strong> Community Member–Zertifikat zum Aushang<br />

im Geschäft.<br />

0 Attraktive Preisvorteile für Community-Member (Hotels,<br />

Mobilität, Luxury Goods etc.<br />

VOLLES PROGRAMM! Die <strong>EYECOM</strong>-<br />

Community möchte eine Plattform sein, auf<br />

der sich Augenoptiker, Industrie und Institutionen<br />

miteinander verbinden und vernetzen, um<br />

die Zukunft der Augenoptik zu gestalten. Die<br />

Herausforderungen an den Mittelstand werden<br />

in den nächsten Jahren beträchtlich wachsen.<br />

Nur Augenoptik-Unternehmer mit Konzept<br />

und Profil werden auf einem sich schnell<br />

verändernden Markt eine Chance haben. Wir<br />

würden uns freuen, wenn Sie sich zu einer<br />

Registrierung als <strong>EYECOM</strong> Community-Mem-<br />

76<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


munity: It‘s Entertainment!<br />

ber entschließen, um mit uns gemeinsam die<br />

Zukunft unserer spannenden und attraktiven<br />

Branche mitzugestalten. Der Mitgliedsbeitrag<br />

beläuft sich auf 30 EUR pro Jahr Die Mitgliedschaft<br />

ist gültig für ein Jahr und verlängert<br />

sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn die<br />

Mitgliedschaft nicht spätestens zwei Monate<br />

vor Ablauf gekündigt wird.<br />

Melden Se sich einfach und formlos per<br />

E-Mail an. Die Mitgliedschaft beginnt mit der<br />

Anmeldebestätigung. info@eye-com.net<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

77


0 TERMINE 01 | 2019<br />

REFRAKTIONSSEMINARE KONTAKTLINSENSEMINARE<br />

Datum Tage Kontaktlinsenseminare Ort Veranstalter<br />

15.02.19 1 Seminar „Spaltlampe“ Schwarmstedt NDOC<br />

16.02.19 2 Seminar „Kontaktlinse – Die Weichen“ Schwarmstedt NDOC<br />

26.02.19 3 Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Einsteiger“ Karlsruhe ifb<br />

27.02.19 2 Seminar „Orthokeratologie“ Lübeck MPG&E<br />

11.03.19 1 Seminar „Torische Weichlinse“ Karlsruhe ifb<br />

13.03.19 1 Seminar „Kontaktlinsenassistenz“ Stuttgart SWAV<br />

13.03.19 1 Seminar „Kompetent bei Mehrstärken“ München Hecht<br />

14.03.19 2 Seminar „Kompetent bei Keratokonus“ München Hecht<br />

18.03.19 1 Seminar „Mehrstärkendschungel “ Presbyopieversorgung mit Kontaktlinsen“ Köln VDCO<br />

18.03.19 2 Seminar „Sicher formstabil “ Vielfalt praktisch erfahren“ Freiburg Hecht<br />

20.03.19 1 Seminar „Myopie-Management“ Wetzlar MPG&E<br />

20.03.19 1 Seminar „Sicher formstabil – torisch“ Freiburg Hecht<br />

21.03.19 2 Seminar „Professionelle Contactlinsenabteilung“ Freiburg Hecht<br />

23.03.19 2 Seminar „Kontaktlinse – Die Harten“ Schwarmstedt NDOC<br />

28.03.19 2 Seminar „Professionell mit seefree®“ Freiburg Hecht<br />

01.04.19 3 Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Praktiker“ Karlsruhe ifb<br />

01.04.19 2 Seminar „Kompetent bei Keratokonus – praktisch erfahren“ Freiburg Hecht<br />

03.04.19 1 Seminar „Myopie-Management“ Jena MPG&E<br />

08.04.19 1 Seminar „Professionell mit myLIFE“ Freiburg Hecht<br />

09.04.19 1 Seminar „Myopie-Management“ Oranienburg MPG&E<br />

06.05.19 2 Seminar „Orthokeratologie“ Dortmund MPG&E<br />

06.05.19 1 Seminar „Professionell mit Sklerallinsen“ Freiburg Hecht<br />

08.05.19 2 Seminar „Fit for Soft 3“ Großostheim Alcon<br />

08.05.19 2 Seminar „Sicher formstabil - Vielfalt praktisch erfahren“ Freiburg Hecht<br />

10.05.19 1 Seminar „Sicher mit APEX®“ Freiburg Hecht<br />

14.05.19 1 Seminar „Kontaktlinsen (weich) für Anfänger“ München CLRF<br />

14.05.19 2 Seminar „Fit for Soft 1“ Großostheim Alcon<br />

15.05.19 2 Seminar „Kontaktlinsen (hart) für Anfänger“ München CLRF<br />

Datum Tage Refraktionsseminare Ort Veranstalter<br />

12.01.19 2 Seminar „Refraktion - Die Kreuzzylindermethode“ Schwarmstedt NDOC<br />

16.01.19 1 Seminar „MKH für Fortgeschrittene“ München CLRF<br />

22.01.19 2 Seminar „Refraktion+ für Anfänger“ München CLRF<br />

02.02.19 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb<br />

02.02.19 2 Seminar „Prismenprüfung nach MKH“ Schwarmstedt NDOC<br />

05.02.19 2 Seminar „MKH für Anfänger“ München CLRF<br />

09.02.19 3 Seminar „Kinderoptometrie“ Schwarmstedt NDOC<br />

10.02.19 2 Seminar „Refraktionsassistenz Grundkurs“ Knechtsteden ZVA BZ<br />

13.02.19 1 Seminar „3D+ EXTRA für Fortgeschrittene“ München CLRF<br />

20.02.19 2 Seminar „Refraktion+ für Anfänger“ München CLRF<br />

23.02.19 2 Seminar „Zylinder-Nebel-Methode“ Schwarmstedt NDOC<br />

25.02.19 1 Seminar „Spaltlampenpraxis“ Karlsruhe ifb<br />

09.03.19 3 Seminar „MKH Intensiv“ Schwarmstedt NDOC<br />

12.03.19 2 Seminar „Refraktion+ für Anfänger“ München CLRF<br />

13.03.19 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb<br />

16.03.19 2 Seminar „Refraktion – Die Kreuzzylindermethode“ Schwarmstedt NDOC<br />

24.03.19 2 Seminar „Refraktionsassistenz Aufbaukurs, Teil A“ Knechtsteden ZVA BZ<br />

30.03.19 2 Seminar „Prismatische Korrektionen / MKH“ Karlsruhe ifb<br />

01.04.19 4 Refraktions Seminar Wetzlar Oculus<br />

02.04.19 2 Refraktions-Seminar München Hoya<br />

02.04.19 2 Seminar „HOYA Refraktion“ München CLRF<br />

07.04.19 2 Seminar „Refraktionsassistenz Aufbaukurs, Teil B“ Knechtsteden ZVA BZ<br />

10.04.19 2 Seminar „Refraktion+ für Anfänger“ München CLRF<br />

15.04.19 4 Seminar „Refraktion – Leistungsseminar“ Karlsruhe ifb<br />

24.04.19 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb<br />

26.04.19 1 Seminar „Skiaskopie“ Karlsruhe ifb<br />

04.05.19 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb<br />

04.05.19 2 Seminar „Refraktion – Die Kreuzzylindermethode“ Schwarmstedt NDOC<br />

78<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


Datum Tage Sportoptikseminare Ort Veranstalter<br />

27.1.19 7 Skitour: 5 Tage - 5 Pisten Brixen Zeiss<br />

26.6.19 1 Seminar "Sportoptik: Chancen erkennen - Potenziale nutzen" Karlsruhe SWAV<br />

17.8.19 1 Seminar "Sportoptik Teil 1" Knechtsteden ZVA BZ<br />

18.8.19 1 Seminar "Sportoptik Teil 2" Knechtsteden ZVA BZ<br />

SEMINARE FÜR MITARBEITER UND AUSZUBILDENDE<br />

Datum Tage Seminare für Mitarbeiter und Auszubildende Ort Veranstalter<br />

16.01.19 1 Seminar „Umgang und Stil – Ihre Erfolgsjoker (Knigge Seminar)“ Karlsruhe SWAV<br />

04.02.19 1 Seminar „Kundenorientiertes und aktives Verkaufen“ Stuttgart Valentin Training<br />

11.02.19 1 Seminar „Kundenorientiertes und aktives Verkaufen“ Kassel Valentin Training<br />

12.02.19 1 Seminar „Kundenorientiertes und aktives Verkaufen“ Dortmund Valentin Training<br />

13.02.19 1 Seminar „Kundenorientiertes und aktives Verkaufen“ Bremen Valentin Training<br />

18.02.19 10 Seminar „Optik-Assistent Grundkurs“ Schwarmstedt NDOC<br />

19.02.19 1 Seminar „Gleitsicht-Verkaufsschulung für Auszubildende und Gesellen“ Dortmund Hoya<br />

20.02.19 1 Seminar „Verkaufsschulung für Gesellen und Meister“ Dortmund Hoya<br />

26.02.19 1 Seminar „Zeit und Selbstmanagement im Beruf“ Karlsruhe SWAV<br />

06.03.19 1 Seminar „Gleitsicht-Verkaufsschulung für Auszubildende und Gesellen“ Hannover Hoya<br />

06.03.19 1 Seminar „Umgang und Stil – Ihre Erfolgsjoker (Knigge Seminar)“ Karlsruhe SWAV<br />

07.03.19 1 Seminar „Verkaufsschulung für Gesellen und Meister“ Hannover Hoya<br />

14.03.19 1 Seminar „Farben, Formen, Fassungen – typgerechte Brillenberatung“ Karlsruhe SWAV<br />

18.03.19 10 Seminar „Optik-Assistent Aufbaukurs“ Schwarmstedt NDOC<br />

20.03.19 1 Seminar „Umgang und Stil – Ihre Erfolgsjoker (Knigge Seminar)“ Karlsruhe SWAV<br />

26.03.19 1 Seminar „Troubleshooting bei Gleitsichtgläsern“ Köln Hoya<br />

27.03.19 1 Seminar „Troubleshooting bei Gleitsichtgläsern“ Kiel Hoya<br />

03.04.19 1 Seminar „Umgang und Stil – Ihre Erfolgsjoker (Knigge Seminar)“ Karlsruhe SWAV<br />

04.04.19 1 Seminar „Professioneller Umgang mit Gleitsichtglas-Reklamationen“ Karlsruhe SWAV<br />

06.04.19 2 Seminar „Ophthalmoskopie“ Schwamstedt NDOC<br />

27.04.19 1 Seminar „Screening“ Schwarmstedt NDOC<br />

28.04.19 1 Seminar „Sicca – das trockene Auge“ Schwarmstedt NDOC<br />

UNTERNEHMERSEMINARE<br />

Datum Tage Unternehmerseminare Ort Veranstalter<br />

25.02.19 2 Seminar „Das persönliche Zeitmanagement optimieren“ Kassel Valentin Training<br />

27.02.19 1 Seminar „Persönlichkeiten entwickeln und behalten“ Karlsruhe SWAV<br />

12.03.19 1 Seminar „Unternehmermodell – Arbeitssicherheit Karlsruhe ifb<br />

13.03.19 1 Seminar „Unternehmensnachfolge und Existenzgründung“ München Hoya<br />

20.03.19 1 Seminar „Sei deine eigene Marke“ Hamburg Hoya<br />

27.03.19 1 Seminar „Online erfolgreich – Grundlagen und Praxistipps“ Berlin Hoya<br />

09.05.19 1 Seminar „Verkaufstraining für Profis“ Karlsruhe SWAV<br />

22.05.19 1 Seminar „Online erfolgreich – Grundlagen und Praxistipps“ Mönchengladbach Hoya<br />

05.06.19 1 Seminar „Unternehmensnachfolge und Existenzgründung“ Köln Hoya<br />

26.06.19 1 Seminar „Sei deine eigene Marke“ Mönchengladbach Hoya<br />

04.09.19 1 Seminar „Online erfolgreich – Grundlagen und Praxistipps“ Hamburg Hoya<br />

11.09.19 1 Seminar „Unternehmensnachfolge und Existenzgründung“ Berlin Hoya<br />

11.09.19 1 BG-Seminar „Unternehmermodell“ Karlsruhe SWAV<br />

18.09.19 1 Seminar „Sei deine eigene Marke“ München Hoya<br />

18.09.19 1 Seminar „Unternehmensübergabe und -übernahme“ Karlsruhe SWAV<br />

24.10.19 1 Seminar „Methodische Betriebsführung mit Zielen“ Karlsruhe SWAV<br />

07.11.19 1 Seminar „Kunden- und Qualitätsorientiertes Verkaufen in der Augenoptik“ Karlsruhe SWAV<br />

27.11.19 1 Seminar „Online erfolgreich - Grundlagen und Praxistipps“ Nürnberg Hoya<br />

MESSEN<br />

Datum Tage Veranstaltung Ort Veranstalter<br />

12.01.19 3 100% Optical London Media Ten<br />

19.01.19 2 Brille & Co Dortmund HVV Plus<br />

25.01.19 3 opti München GHM<br />

21.02.19 3 SIOF CN-Shanghai Orient International<br />

23.02.19 3 MIDO I-Mailand MIDO<br />

2.03.19 2 Copenhagen Specs DK-Kopenhagen Copenhagen Specs<br />

22.03.19 3 Vision Expo East USA-New York Reed Exhibitions<br />

04.05.19 2 Schiffsmesse Hamburg HH Brillenkontor<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

79


0 TERMINE 01 | 2019<br />

Datum Tage Kongresse und Tagungen Ort Veranstalter<br />

18.05.19 2 32. IVBS-Jahreskongress 2019 Stuttgart IVBS<br />

15.06.19 1 Jahrestagung OHI Update 2019 AT- Wien OHI<br />

SONSTIGE VERANSTALTUNGEN<br />

Datum Tage Sonstige Veranstaltungen Ort Veranstalter<br />

07.01.19 1320 h Teilzeitlehrgang Meistervorbereitung Teil I und II Dortmund HWK Dortmund<br />

07.01.19 1320 h Augenoptikerkurs – blended learning Dortmund HWK Dortmund<br />

12.01.19 12 M Der Individuelle AO – Teilzeitlehrgang mit Internetunt. Teil I + II Karlsruhe ifb<br />

21.01.19 30 M Lehrgang Augenoptikermeister AT-Wien OHI<br />

29.01.19 1 Oculus Informationsabend – Zu weit zur Opti? Wir kommen zu Ihnen Leipzig Oculus<br />

30.01.19 1 Oculus Informationsabend – Zu weit zur Opti? Wir kommen zu Ihnen Hannover Oculus<br />

31.01.19 1 Oculus Informationsabend – Zu weit zur Opti? Wir kommen zu Ihnen Dortmund Oculus<br />

11.02.19 1 Seminar „Spaltlampen-Technik Update“ Wetzlar Oculus<br />

12.02.19 2 Seminar „Moderne Vorderabschnitts-Diagnostik mit der Spaltlampe“ Wetzlar Oculus<br />

15.02.19 9 WE Handwerksmeister/in Teil III + IV Karlsruhe ifb<br />

18.02.19 2 Seminar "Keratograph 5M Anwender“ Wetzlar Oculus<br />

18.02.19 2 Seminar „Zielgerichtet führen und motivieren“ Kassel Valentin Training<br />

20.02.19 1 Seminar „Management Trockenes Auge" Wetzlar Oculus<br />

23.02.19 3 Seminar „Kinderoptometrie Teil 1+2“ Ingolstadt VDCO<br />

26.02.19 1 Seminar „Vissard 3D Anwender“ Düsseldorf Oculus<br />

06.03.19 18 M Augenoptikermeister/in Teil I + II TZ Mi./Do. Karlsruhe ifb<br />

06.03.19 360 Meisterkurs Teil I+II (Teilzeit) Schwarmstedt NDOC<br />

06.03.19 2 Seminar „Individualität als Chancev Wetzlar Oculus<br />

07.03.19 1 Workshop: „Kundengewinnung durch Schaufensteroptimierung“ Karlsruhe SWAV<br />

11.03.19 1 Seminar „Vissard Infoabend“ Dresden Oculus<br />

12.03.19 1 Seminar „Der vordere Augenabschnitt im Fokus“ Berlín Oculus<br />

13.03.19 1 Seminar „Vissard 3D Anwender“ Berlin Oculus<br />

18.03.19 1 Seminar „Hoya hinter den Kulissen“ Mönchengladbach Hoya<br />

18.03.19 4 Seminar „FO Vorbereitungs-Lehrgang“ München CLRF<br />

23.03.19 2 Seminar „Neuro-Ophthalmologie“ Berlin VDCO<br />

27.03.19 5 Optometrist Modul1: Allg. Anatomie, okuläre Anatomie und Physiologie Block 1 Knechtsteden ZVA BZ<br />

Datum Webinare Ort Veranstalter<br />

07.05.19 Webinar „Toric-Versorgung mit weichen KL – Mit Lars & Co zügig zum Erfolg“ Webinar Alcon<br />

09.07.19 Webinar „Multifokal-Anpassung Praxisorientiert“ Webinar Alcon<br />

19.09.19 Webinar „Kontaktlinsen-Pflege für Einsteiger – Das A&O der Pflege“ Webinar Alcon<br />

22.10.19 Webinar „Praxismanagement Trockenes Auge“ Webinar Alcon<br />

KONTAKTE<br />

0 0 Alcon Tel. 06026-941-296, Fax 06026-941-293, wwww.de.alcon.com.de, www.cibavisionacademy.de, christine.kraus@alcon.com<br />

0 0 0 CLRF-Institut Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, www.clrf.de, info@clrf.de<br />

0 Copenhagen Specs Tel. 0045-25333952, www.copenhagenspecs.dk, morten@copenhagenspecs.dk<br />

0 GHM Tel. 089-94955-230, Fax 089-94955-239, www.opti-munich.com, opti@ghm.de<br />

0 Hamburger Brillenkontor Tel. 040-429366-44, Fax 040-42061-03, www.schiffsmesse.com, info@hamburg-eyewear.de<br />

0 Hecht Contactlinsen Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, www.hecht-contactlinsen.de, seminar@hecht-contactlinsen.de<br />

0 0 0 0 Hoya Lens Tel. 02161-652 -3154, Fax 02161-652-3555, www.hoya.de, przewdzink.nadja@hoya.de<br />

0 HVVplus GmbH Tel. 0221-992239-0, www.brille-und-co.de, info@hvvplus.de<br />

0 HWK Dortmund Tel. 0231-5493677, susanne.schulze@hwk-do.de<br />

0 0 0 0 ifb Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, www.ifb-karlsruhe.de, info@ifb-karlsruhe.de<br />

0 IVBS Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, www.ivbv.org, ivbvmail@t-online.de<br />

0 Media Ten Ltd. Tel. +44-20-3225-5294, www.100percentoptical.com, richard@media-ten.com<br />

0 MIDO Tel. 0039-02-32673673, www.mido.com, mido@mido.it<br />

0 MPG&E Tel. 04322-750-500, Fax 04322-750-900, www.mpge.de, n.heese@mpge.de<br />

0 0 0 NDOC Tel. 05071-510 265, Fax 05071-510 266, www.ndoc.info, info@ndoc.info<br />

0 0 Oculus Optikgeräte GmbH Tel. 0641-2005-216, Fax: 0641-2005-266, www.oculus-akademie.de, veranstaltung@oculus.de<br />

0 OHI - Optometrie & Hörakustik Initiative Tel. +43-2700278, Fax +43-2533033-2399, www.ohi.at, sekretariat@ohi.at<br />

0 Orient International Exhibition Co., Ltd Tel. +852 2789 3220, Fax +852 2789 3260, www.orientexhibition.com.hk, orientex@netvigator.com<br />

0 Reed Exhibitions Tel. 0211-556281, Fax 0211-556231, www.reedexpo.com, info@reedexpo.com<br />

0 0 0 0 SWAV Tel. 06232-6469-0, Fax 06232-646911, www.swav.de, info@swav.de<br />

0 0 0 Valentin Management- & Verkaufstraining Tel. 06031-92112, info@valentin-training.de<br />

0 0 VDCO Tel. 0821-2623319, Fax 0821-2623324, www.optometrie.de, info@vdco.de<br />

0 Zeiss Academy Tel. 07361-591362, Fax 07361-591468, www.zeiss.de, vision.academy@gildenhaus-seminare.de<br />

0 0 0 ZVA-Bildungszentrum Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, www.zva-akademie.de, post@zva-akademie.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

80<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


DIE <strong>EYECOM</strong>-COMMUNITY 01 | 2019<br />

Caroline Abram<br />

Tel. +33-954-185065, www.carolineabram.com<br />

Alcon Pharma GmbH Geschäftsbereich Vision Care<br />

Tel. 06026-941-0, www.cibavision.de<br />

Andy Wolf Fashion Gmbh<br />

Tel. +43-3332-61352, www.andy-wolf.at<br />

Aoyama Optical Germany GmbH<br />

Tel. 0331-979994-0, www.aoyama-optical.de<br />

Bachmann Eyewear<br />

Tel. +41-44-8450309, www.bachmann-edition.ch<br />

BiP GmbH<br />

Tel. 07052-935535-1, www.bipcw.com<br />

Cazal op Couture Brillen GmbH<br />

Tel. 0851-94980-0, www.cazal-eyewear.com<br />

Charmant GmbH Europe<br />

Tel. 08131-3828-0, www.charmant.de<br />

CLRF Institut<br />

Tel. 089-1675744, www.clrf.de<br />

colibris Opticagentur<br />

Tel. 0451-498-98-50, www.colibris.eu<br />

Concept S. Objektdesign<br />

Tel. 07181-99371-0, www.concept-s-design.com<br />

Design naturell wks Optik GmbH<br />

Tel. 06592-664, www.design-naturell.de<br />

Deutsche Augenoptik AG<br />

Tel. 07041-16-0, www.dao-ag.de<br />

Hoffmann Natural Eyewear<br />

Tel. 02656-95262-80, www.hoffmann-eyewear.com<br />

Ipro Optik GmbH<br />

Tel. 07152-9333-0, www.ipro.de<br />

Koberg & Tente GmbH & Co KG<br />

Tel. 0251-609510, www.koberg-tente.de<br />

Leica Eyecare<br />

Tel. 06441-5668020, www.leica-eyecare.com<br />

Locco Brillendesign<br />

Tel. 0700-955-955-95, www.locco.de<br />

Look4Company GmbH<br />

Tel. 0761-1307475, www.look4company.de<br />

Lunor Aktiengesellschaft<br />

Tel. 07052-408960, www.lunor.com<br />

makellos.Postdam OPTIK GmbH<br />

Tel. 0331-97999-40, www.makellos-potsdam.de<br />

Margotte Eyewear<br />

Tel. 02151-410-26-26, www.margotte-eyewear.com<br />

Marcus Marienfeld AG<br />

Tel. +41-27-9239309, www.marienfeld.ch<br />

Markus Temming GmbH<br />

Tel. 05241-74343-0, www.markus-t.de<br />

Meyer Brillenmanufaktur GmbH<br />

Tel. 0681-9686-641, www.meyer-eyewear.com<br />

munic<br />

Tel. 089-333680, www.municeyewear.com<br />

Prisma Computersysteme GmbH<br />

Tel. 06202-57568-10, www.prisma-computer.de<br />

Pro Design Eyewear<br />

Tel. 0461-995-89069, www.prodesigndenmark.com<br />

RK Design Optik GmbH<br />

Tel. 07033-544826, www.rk-design.de<br />

Rodenstock GmbH<br />

Tel. 089-7202-0, www.rodenstock.de<br />

rosenberger brillen<br />

Tel. 09353-909520, www.rosenberger-brillen.de<br />

Rupp + Hubrach Optik GmbH<br />

Tel. 0951-186-2929, www.brillenglas.de<br />

Safilo Group<br />

Tel. 0800-8661104, www.safilo.com<br />

Schau-Schau Brillen<br />

Tel. +43-1-86906-35, www.schau-schau.at<br />

seeoo/Overal SRL<br />

Tel. +39-06-2270091, www.seeooshop.eu/de<br />

Seiko Optical Europe GmbH<br />

Tel. 02154-9412-0, www.seiko-optical.de<br />

Silhouette Deutschland GmbH<br />

Tel. 0180-5442010, www.silhouette.com<br />

Industrieverband Spectaris<br />

Tel. 030-414021-0,www.spectaris.de<br />

STYLE - interior design<br />

Tel. 07543-605997, www.style-interiordesign.com<br />

SwissLens SA<br />

Tel. 0180-5666816, www.swisslens.ch<br />

SZIOLS Optic Fashion GmbH<br />

Tel. 089-784730, www.sziols.de<br />

Emmerich Exclusivbrillen GmbH & Co. KG<br />

Tel. 02330-6062-100, www.emmerich-exclusivbrillen.com<br />

Essilor GmbH<br />

Tel. 0180-5377456, www.essilor.de<br />

Eye Art<br />

Tel. 0175-2455303, eMail: eye-art@t-online.de<br />

F+M Private Label GmbH<br />

Tel. 030-4786-4215, www.frischkorn-mittelman.com<br />

Freisicht GmbH<br />

Tel. 0176-43218044, www.freisicht-eyewear.com<br />

PM Frost GmbH<br />

Tel. 07841-6031-0, www.pm-frost.de<br />

Gernot Lindner<br />

Tel. 0043-664-73920666, www.gernotlindner.com<br />

GHM<br />

Tel. 089-189149-0, www.opti.de<br />

Harbour Brillen GmbH<br />

Tel. 040-386533-19, harbour-monocles.de<br />

Norddeutsches Optik Colleg NDOC<br />

Tel. 05071-510-265, www.ndoc.info<br />

Neon Berlin by FM Hofmann<br />

eMail: mail@fmhofmann.com, www.fmhofmann.com<br />

Neubau Eyewear<br />

Tel. +43-732-3848 – 0, www.neubau-eyewear.com<br />

NIKA Optics GmbH<br />

Tel. 02606-9209-0, www.nika.de<br />

Novacel Germany<br />

Tel. 06441-5668010, www.novacel-optical.de<br />

Oculus Optikgeräte GmbH<br />

Tel. 0641-2005-0, www.oculus.de<br />

OWP Brillen GmbH<br />

Tel. 0851-5901-0, www.owp.de<br />

Pachleitner Group<br />

Tel. +43-51-7201000, www.michaelpachleitnergroup.com<br />

Pluraform<br />

Tel. 02191-20944-74, www.pluraform.de<br />

Primus Optik<br />

Tel. 07172-18495 -0, www.primus-optik.de<br />

The Eyewear Forum<br />

Tel. +31-6-141-05281, www.theeyewearforum.com<br />

Tinpal<br />

Tel. 0511-270-5990-8, www.tinpal.de<br />

Visibilia GmbH<br />

Tel. 07173-7140-0, www.visibilia.de<br />

Wöhlk Contact-Linsen GmbH<br />

Tel. 0431-991-0, www.woehlk.com<br />

Wollenweber Hornline GmbH<br />

Tel. 02692-1527+8111,www.wollenweber-hornline.de<br />

Woodys Barcelona<br />

Tel. 02349-7849008, woodysbarcelona.com<br />

You Mawo<br />

Tel. 07531-94545-35, www.youmawo.com<br />

Carl Zeiss<br />

Tel. 07361-591-0, www.vision.zeiss.de<br />

WWW.EYE-COM.NET<br />

81


0 SCHLUSSLICHT<br />

Nanoroboter steuern erstmals durch das Auge<br />

Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Intelligente<br />

Systeme in Stuttgart haben speziell beschichtete Nanopropeller<br />

entwickelt, die von außen durch dichtes Gewebe wie<br />

den Glaskörper eines Auges gesteuert werden können.<br />

Bisher war es lediglich möglich, Mikroroboter durch Modellflüssigkeiten<br />

zu bewegen; nicht aber durch echtes Gewebe.<br />

Ihre schraubenartige Struktur, Größe und schlüpfrige<br />

Beschichtung ermöglichen es den Nanopropellern,<br />

sich relativ ungehindert durch ein Auge zu bewegen, ohne<br />

dabei das empfindliche umgebende Gewebe zu beschädigen.<br />

Das internationale Forscherteam ist damit dem Ziel<br />

einige Schritte nähergekommen, Nanoroboter als mini-<br />

Wischen reicht nicht<br />

Eine Brille ist nicht nur ein ständiger Begleiter, sondern<br />

oft auch eine echte Bakterienschleuder. Forscher der<br />

Hochschule Furtwangen untersuchten in Gebrauch befindliche<br />

Brillen auf ihre Besiedelung durch Bakterien<br />

und fanden massenhaft Keime; darunter auch Erreger für<br />

Augenerkrankungen wie Bindehautentzündung und andere,<br />

die bei Personen mit einem geschwächten Immun-<br />

Tipps zur Wintersportbrille<br />

Knapp 15 Millionen deutsche Ski- und Snowboardfahrer<br />

stürzen sich derzeit wieder ins weiße Vergnügen – und fast<br />

ein Drittel davon brettert fehlsichtig über die Piste. Kerstin<br />

Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen (KGS) weiß:<br />

„Wintersport ist Höchstleistungssport für die Augen. Wer<br />

auf reflektierendem Schnee, bei wechselnden Lichtverhältnissen,<br />

dichtem Schneefall oder dicker Nebelsuppe nicht<br />

optimal gut sieht, fährt volles Risiko.“<br />

Ihre Tipps für den richtigen Kauf einer Wintersportbrille,<br />

die jeder Augenoptiker verinnerlichen sollte: Gebogene<br />

Gläser aus bruchsicherem Polycarbonat für Schutz vor Wetter<br />

und bei Unfällen. 100-prozentiger UV-Schutz für die<br />

Augenpartie (UV-400-Kennzeichnung). Uneingeschränktes<br />

Gesichtsfeld für gute Rundumsicht. Getönte Scheiben<br />

für blendfreie, kontrastreiche Sicht: Tönungsstufe 4 für<br />

Gletschertouren, Stufe 3 für Abfahrten. Braune Gläser für<br />

reale Farbwiedergabe, Rot und Orange für stärkere Kontraste,<br />

Gelb bei trübem Wetter und in der Dämmerung.<br />

Wechselglas-Systeme bieten hier Flexibilität. Nasenpads,<br />

Schaumstoffauflagen und verstellbare Bügel mit Grip<br />

mal-invasive Werkzeuge zu nutzen: Das Ziel ist, dass sie eines<br />

Tages ohne größeren operativen Eingriff Medikamente<br />

genau dorthin transportieren, wo sie gebraucht werden.<br />

system unterschiedlichste Krankheiten auslösen können.<br />

Nach Ansicht der Forscher machen viele Brillenträger<br />

den Fehler, ihre Brille nur sporadisch mit einem trockenen<br />

Mikrofasertuch oder durch kurzes Abwischen an der<br />

Kleidung zu putzen. Für die Keimfreiheit hat das aber nur<br />

wenig Effekt: Die meisten Keime sitzen auf den Stellen<br />

mit direktem Körperkontakt wie Pads und Bügeln und<br />

natürlich auch überall dort, wo ein Putztuch nicht unbedingt<br />

hinkommt.<br />

Mit einer regelmäßigen Reinigung der kompletten Brille<br />

mit feuchten Brillenputztüchern lässt sich allerdings<br />

eine Keimreduktion bis zu 99 Prozent erreichen. Die in<br />

letzter Zeit verbreiteten „Shaker“, in denen die Brille in<br />

einer Flüssigkeit gereinigt und desinfiziert wird, zeigen<br />

ähnliche Ergebnisse.<br />

ermöglichen Komfort und festen Sitz. Belüftungssysteme,<br />

Doppelverglasung und Antifog-Beschichtungen für beschlagfreie<br />

Gläser sind ebenfalls sinnvoll. Wer zwischen<br />

Kontaktlinsen und Brille wechselt, greift am besten zum<br />

Baukastenprinzip: Die Schutzgläser lassen sich per Adapter<br />

gegen Korrektionsgläser tauschen. Alternativ dazu gibt<br />

es Clip-in-Systeme, bei denen kleine Korrektionsgläser<br />

hinter die Schutzscheibe geklickt werden.<br />

I M P R E S S U M<br />

<strong>EYECOM</strong><br />

DIE EYEWEAR-COMMUNITY<br />

www.eye-com.net | ISSN 2509-4955<br />

HERAUSGEBER UND VERLAG<br />

MMM Medien Marketing Meinsen<br />

Inhaber: Bodo Meinsen<br />

Chiemseering 11, D-85551 Kirchheim bei München<br />

Tel. +49 (0)89-905290-72<br />

Fax +49 (0)89-905290-73<br />

eMail: meinsen@eye-com.net<br />

CHEFREDAKTION + MITHERAUSGEBER<br />

Martin Graf (V.i.S.d.P.)<br />

Tel. +49 (0)7735-9191957<br />

eMail: graf@eye-com.net<br />

REDAKTION<br />

Andrea Graf<br />

Tel. +49 (0)7735-919763<br />

Fax +49 (0)7735-4459814<br />

eMail: andrea.graf@eye-com.net<br />

REDAKTIONSADRESSE<br />

Redaktion <strong>EYECOM</strong><br />

Steiner Strasse 31, D-78337 Öhningen<br />

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE<br />

Martin Gross, Maarten Weidema<br />

ANZEIGEN- UND MARKETING-LEITUNG<br />

Bodo Meinsen<br />

Tel. +49 (0)89-905290-72<br />

Fax +49 (0)89-905290-73<br />

eMail: anzeigen@eye-com.net<br />

ADMINISTRATION MANAGEMENT ANZEIGEN<br />

Britta Melzer<br />

Tel. +49 (0)731 - 3806863<br />

eMail: anzeigen@eye-com.net<br />

GESTALTUNG<br />

Heinz Putschies, Art Direction<br />

Sigrid Lupfer<br />

eMail: grafik@eye-com.net<br />

ANZEIGENPREISE<br />

Preisliste Nr. 4 vom 1. Oktober 2018<br />

DRUCK/GESAMTHERSTELLUNG/<br />

VERTRIEB<br />

KASTNER AG, das medienhaus<br />

Schlosshof 2-6, 85283 Wolnzach<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

6 x jährlich<br />

EINZELVERKAUFSPREIS<br />

5,00 €<br />

Jahres-Abo Inland: 30,00 €<br />

Jahres-Abo Europa: 42,00 €<br />

(ohne Ust-ID +7 % MwSt)<br />

Jahres-Abo übriges Ausland: 60,00 €<br />

BANKVERBINDUNG ANZEIGEN<br />

Stadtsparkasse München<br />

IBAN: DE87 7015 0000 0023 1459 07<br />

BIC: SSKMDEMM<br />

BEILAGENHINWEIS: Dieser Ausgabe von <strong>EYECOM</strong> liegt eine Beilage der Fa. Pluraform/OptocentrO (Teilauflage) bei.<br />

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.<br />

<strong>EYECOM</strong> ist das neue Unternehmermagazin für alle unabhängigen Augenoptik-Unternehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Sofern Sie zu dieser Gruppe gehören, bekommen Sie das Magazin kostenfrei alle zwei Monate zugeschickt. Wenn Sie ein Geschäft neu eröffnet<br />

oder geschlossen haben oder falls sich Ihre Adresse geändert hat, bitten wir um kurze Nachricht an info@eye-com.net.<br />

Nachdruck ist ganz oder auszugsweise nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

unter ausführlicher Quellenangabe gestattet.<br />

Autorenbeiträge decken sich nicht unbedingt<br />

mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte haftet der Verlag<br />

nicht. Im Falle höherer Gewalt oder bei Störung<br />

des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf<br />

Lieferung oder Entschädigung. Erfüllungsort<br />

und Gerichtsstand ist Kirchheim bei München.<br />

82<br />

<strong>EYECOM</strong> 01 | 2019


T<br />

C O M M U N I<br />

Y<br />

<strong>EYECOM</strong> – die EyewearCommunity<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Erst war es nur eine Idee. Dann wurde es spannend und konkret. Jetzt startet die EyewearCommunity von <strong>EYECOM</strong><br />

und lädt alle Leserinnen und Leser dieses Magazins ein, Teil der Gemeinschaft zu werden.<br />

<strong>EYECOM</strong> Magazin - die Zeitschrift, die alle zwei Monate für bessere Information und Inspiration sorgt und über 13.300<br />

Augenoptikunternehmern erreicht.<br />

<strong>EYECOM</strong> Online - das ergänzende Internet-Portal mit aktuellen Infos der<br />

Augenoptik-Branche startet ebenfalls demnächst und lädt zum Mitmachen<br />

ein.<br />

MAGAZIN<br />

<strong>EYECOM</strong> College - Wissen und Weiterbildung aus der Branche für die<br />

Branche. Diese Veranstaltungs-und Seminar-Plattform bringt Kompetenz<br />

und Lernbereitschaft zusammen.<br />

EVENT<br />

ONLINE<br />

<strong>EYECOM</strong> Events - ob das kurzfristige Treffen am <strong>EYECOM</strong> Stammtisch in<br />

verschiedenen Regionen oder die Einladung zum großen Get together - die<br />

<strong>EYECOM</strong> Community kommt zusammen und tauscht sich aus. Wir schaffen<br />

Begegnungen.<br />

COLLEGE<br />

Und nun wünschen wir uns etwas von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser: Machen Sie mit! Nutzen Sie die <strong>EYECOM</strong><br />

Community-Möglichkeiten! Lassen Sie uns gemeinsam großartig werden! Herzlich willkommen bei <strong>EYECOM</strong> - der<br />

Eyewear Community.<br />

MMM MEDIEN MARKETING MEINSEN<br />

Chiemseering 11 · D-85551 Kirchheim bei München<br />

Tel. +49 89 90 52 90 72 · Fax +49 89 90 52 90 73<br />

Mobil +49 171 4 63 48 67 · E-Mail: meinsen@eye-com.net


OPTI 2019<br />

HALLE C6 320<br />

PREMIUM BRILLENGLÄSER<br />

VON LEICA EYECARE<br />

Sehen im Fokus<br />

The Leica trademarks are used by Novacel Ophtalmique SAS under license from Leica Camera AG.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!