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antenne Oktober 2013

Als ERF Medien die Moderationsstelle für FENSTER ZUM SONNTAG-Talk (FzS) neu besetzen wollten, sprang Ruedi Josuran im letzten Moment auf den schon fast abgefahrenen Zug auf. Er hatte gerade eine Sendung für Radio Life Channel aufgenommen, als er erfuhr, dass bereits für die Castings gedreht wurde. Und nun, am 19./20. Oktober, läuft bereits seine 100. Sendung. Grund genug, einmal genauer in die Geschichte des TV-Mannes zu schauen.

Als ERF Medien die Moderationsstelle
für FENSTER ZUM SONNTAG-Talk (FzS)
neu besetzen wollten, sprang Ruedi Josuran
im letzten Moment auf den schon fast
abgefahrenen Zug auf. Er hatte gerade
eine Sendung für Radio Life Channel
aufgenommen, als er erfuhr, dass bereits
für die Castings gedreht wurde. Und nun,
am 19./20. Oktober, läuft bereits seine
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| MEDIENBLOG<br />

Neue Studie beleuchtet Medienverhalten der Schweizer Jugendlichen<br />

Jugendliche sind fit mit neuen Medien<br />

VON HANSPETER HUGENTOBLER<br />

Stunden und 3 Minuten. Diese Mediennutzungsdauer<br />

hat sich seit 2010 nicht verändert.<br />

Bei den sozialen Netzwerken bleibt<br />

Facebook der einsame Spitzenreiter; der<br />

vielbeschworene Rückgang der Beliebtheit<br />

von Facebook bei Jugendlichen lässt sich<br />

durch die Zahlen nicht belegen, im Gegenteil:<br />

Gegenüber 2010 ist Facebook bei<br />

Schweizer Jugendlichen sogar noch beliebter<br />

geworden – 75 % von ihnen haben<br />

ein eigenes Facebook-Profil, während<br />

Twitter, Google+ und Netlog nur je rund<br />

10 % Anteil beanspruchen. Die Kommunikation<br />

ist auch in den sozialen Medien der<br />

Top-Favorit unter den Jugendlichen: 86 %<br />

nutzen Facebook & Co fürs Chatten, 73 %<br />

für das Senden von Nachrichten.<br />

Smartphones sind die digitalen Kommunikationszentralen der Jugendlichen.<br />

Jugendliche gehen kompetent mit<br />

digitalen Medien um – vernachlässigen<br />

deswegen aber «offline» ihre Freundschaften<br />

nicht.<br />

Die Jugendlichen in der Schweiz sind fit mit<br />

den neuen Medien. Das zeigt die JAMES-<br />

Studie, die alle zwei Jahre mehr als 1000<br />

Jugendliche in der Schweiz zu ihrem Medienverhalten<br />

befragt. Fast alle Jugendlichen<br />

verfügen über Computer, Handy, TV<br />

und Internetzugang. Hoch im Kurs bei den<br />

jungen Menschen zwischen 12 und 19<br />

Jahren ist vor allem das Handy. 95 % der<br />

Befragten haben ein eigenes Handy –<br />

79 % von ihnen haben ein Smartphone.<br />

Smartphones sind für Jugendliche zur<br />

digitalen Kommunikationszentrale geworden:<br />

Sie versenden Kurzmitteilungen und<br />

Bilder, knipsen Fotos, hören Musik, surfen<br />

im Internet, spielen Games, rufen soziale<br />

Netzwerke ab, lesen E-Mails oder stellen<br />

einfach nur den Wecker. Entsprechend<br />

sieht die Mediennutzung der 12- bis<br />

19-Jährigen aus: 85 % nutzen täglich ihr<br />

Handy, 70 % sind jeden Tag im Internet und<br />

60 % hören Musik als MP3-Datei. Fernsehen<br />

schauen jeden Tag 42 % der Jugendlichen,<br />

Radiohören ist bei 30 % angesagt.<br />

Jugendliche in Städten hören übrigens<br />

deutlich häufiger Radio als auf dem Land.<br />

Und während jüngere Jugendliche öfter<br />

Bücher lesen, nutzen ältere Jugendliche<br />

häufiger Handy, Internet und Tageszeitungen.<br />

Die JAMES-Studie 2012 gibt auch Antwort<br />

auf die Frage, wie lange die Jugendlichen<br />

in der Schweiz durchschnittlich Medien<br />

nutzen: Insgesamt liegt die tägliche Mediennutzungszeit<br />

unter der Woche bei 2<br />

Stunden und 8 Minuten, am Wochenende<br />

und während der Ferien beträgt sie 3<br />

Jugendliche pflegen ihre Kontakte über<br />

die digitalen Medien, vernachlässigen aber<br />

Begegnungen in der non-medialen Welt<br />

nicht. So zeigt die Erhebung über die jugendlichen<br />

Freizeitaktivitäten insgesamt,<br />

dass in der Rangliste der häufigsten Aktivitäten<br />

direkt nach der Handy- und Internetnutzung<br />

und dem Musikhören das Treffen<br />

von Freunden folgt.<br />

Mein Fazit: Die meisten Jugendlichen in<br />

der Schweiz gehen zunehmend selbstverständlich<br />

und gekonnt mit den neuen Medien<br />

um. Sie nutzen diese nicht nur für Schule,<br />

Arbeit und Unterhaltung, sondern auch,<br />

um – in und ausserhalb der digitalen Welt<br />

– gemeinsam mit ihren Mitmenschen<br />

unterwegs zu sein.<br />

Mehr zum Thema<br />

Die Studie im Detail finden Sie unter<br />

Quicklink 977<br />

Medienblog<br />

Lesen Sie diesen Beitrag in voller<br />

Länge auf meinem Blog unter<br />

www.hanspeterhugentobler.ch.<br />

<strong>antenne</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> | 13

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