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2008 - Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Schleswig ...

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Schwerpunkt 2<br />

Bündni Bündnis Bündni Bündnis<br />

s gegen gegen Kindera Kinderarmut<br />

Kindera Kinderarmut<br />

rmut<br />

Start der Volksinitiative „Kinderrechte stärken – Armut bekämpfen“<br />

Der <strong>Kinderschutzbund</strong> setzt sich für die Aufnahme von Kinderrechten in die Verfassung<br />

ein – auf Bundes- und auf Länderebene. In <strong>Schleswig</strong>-Holstein sammelt der <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

nun seit Ende <strong>2008</strong> für ein Jahr Unterschriften für eine Volksinitiative<br />

zur Reform der Landesverfassung.<br />

In der Pressemitteilung (19.12.<strong>2008</strong>) zum Auftakt der Unterschriftensammlung heißt<br />

es u.a.:<br />

Titelblatt zum Informationsflyer<br />

Volksinitiative<br />

Erreicht werden soll, dass die Verfassung die Herstellung<br />

kindgerechter Lebensverhältnisse als Ziel vorgibt,<br />

dass der Schutz der Kinder vor Armut als Verfassungsauftrag<br />

verankert und dass die Stellung der Kinder<br />

durch die Aufnahme von Kinderrechten in die<br />

Landesverfassung gestärkt wird.<br />

Bereits im Jahr 2006 hatten die drei Verbände - zusammen<br />

mit dem Landesjugendring - eine Informationskampagne<br />

unter dem Motto „Gemeinsam gegen<br />

Kinderarmut“ organisiert und landesweit im Rahmen<br />

zahlreicher Veranstaltungen ihre Forderungen zur<br />

Diskussion gestellt.<br />

Kinderarmut ist in unserer reichen Gesellschaft nach<br />

wie vor eine bedrückende Realität. Bundesweit leben<br />

fast zwei Millionen Kinder im Alter von unter 18 Jahren<br />

von der Sozialhilfe. In <strong>Schleswig</strong>-Holstein sind es<br />

derzeit etwa 81.000.<br />

Unter Armutsbedingungen aufzuwachsen, bedeutet massive Beeinträchtigungen von<br />

Lebenschancen auf allen Ebenen. Arme Kinder sind oft weniger gesund als ihre Altersgenossen<br />

aus besser gestellten Elternhäusern. Sie haben deutlich schlechtere<br />

Chancen auf Bildung als diese. Eine reiche Gesellschaft, die Kinderarmut zulässt, übt<br />

strukturelle Gewalt gegen diese Kinder aus, indem sie ihnen Chancen auf Verwirklichung<br />

verweigert.<br />

Irene Johns, Vorsitzende des <strong>Kinderschutzbund</strong>es <strong>Schleswig</strong>-Holstein, unterstrich:<br />

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