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2008 - Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Schleswig ...

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Schwerpunkt 1<br />

Tag Tag für für gew gewal gew gewal<br />

altfreie al freie freie Erziehung<br />

Erziehung<br />

Erziehung<br />

Der Tag der gewaltfreien Erziehung ist neben dem Weltkindertag aus Sicht des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

der wichtigste „offizielle“ Tag in Deutschland. Bundesweit rief der<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>2008</strong> den Tag für gewaltfreie Erziehung zum fünften Mal aus. Ziel<br />

ist, an das gesetzlich verbriefte Recht der Kinder auf gewaltfreie Erziehung zu erinnern.<br />

Der <strong>Kinderschutzbund</strong> möchte damit erreichen, dass möglichst viele Menschen<br />

wissen, wie wichtig eine gewaltfreie Erziehung für die gesunde Entwicklung von Kindern<br />

ist. Und damit ein Umdenken in der Bevölkerung initiieren.<br />

In <strong>Schleswig</strong>-Holstein bildete die Ausstellungseröffnung „Kunst Thema Kind“ in der<br />

Kieler HOLSTENTÖRN Einkaufspassage den Auftakt für die landesweiten Aktionen der<br />

Orts- und Kreisverbände des <strong>Kinderschutzbund</strong>es. 18 Künstlerinnen und Künstler, als<br />

Profis organisiert im Bundesverband Bildender Künstler <strong>Landesverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein (BBK LV SH), hatten über 40 Arbeiten zum Thema „Gewalt und Erziehung“<br />

für die Ausstellung vom 30. April bis 3. Mai beigesteuert. Der Kieler Künstler und<br />

langjährige Vorsitzende des BBK LV SH Professor Bernhard Schwichtenberg forderte<br />

bei der Eröffnung „bei jungen Menschen nicht nur in die grauen Zellen zu investieren,<br />

sondern auch in den Bauch“. Kinder brauchen also nicht nur die schulische Bildung im<br />

herkömmlichen Sinn, sie brauchen auch Raum für ihre ganz individuellen Talente.<br />

Und dieser Raum sollte unbedingt gewaltfrei sein! Irene Johns erläuterte die Bedeutung<br />

des Tages und erklärte, weshalb gewaltfreie Erziehung immer noch ein aktuelles<br />

Thema ist, das der Aufklärung bedarf.<br />

Die Vizepräsidentin des <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischen Landtags, Ingrid Franzen, bezeichnete<br />

die Ausstellung als „willkommenen Stolperstein“ im Besucherstrom jener 25.000<br />

Menschen, die werktags durch den HOLSTENTÖRN flanieren. Neben den Exponaten<br />

stand das „Zelt der Wünsche“. Die Kieler Künstlerin und BBK LV SH-Vorsitzende Deborah<br />

Di Meglio leitete SchülerInnen der Gerhart-Hauptmann-Schule an, das Zelt zu<br />

gestalten. Während der Ausstellung konnten junge und alte Ausstellungsbesucher<br />

ihre Träume, Visionen oder Erfahrungen im „Zelt der Wünsche“ dokumentieren.<br />

Professor Bernhard Schwichtenberg initiierte das Engagement<br />

der BBK-Mitglieder zum Tag der gewaltfreien Erziehung<br />

<strong>2008</strong> und stellte auch sein Kunstwerk zu „Kunst Thema Kind“,<br />

den „Prügelmelder“, aus. Bereits 2001 entwickelte der Künstler<br />

das Kinderschutz-Objekt „Backpfeife“, um eine Kinderschutz-Kampagne<br />

zur gewaltfreien Erziehung zu unterstützen.<br />

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