Spökenkieker Nr. 365 - 01/2019

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Stress per
Smartphone? Nein
Danke! LVHS bietet
eintägige Trainings
gegen Cybermobbing
für Jugendliche an
32% aller Jugendlichen in Deutschland
zwischen 14 und 20 Jahren
waren bereits Opfer einer Cybermobbing-Attacke.
Ständig neue
Apps, Dauer-Online-Sein, das
Handy als Statussymbol - Apps bestimmen
inzwischen das Leben von
Kindern und Jugendlichen in
Schule, Arbeit und Freizeit. Laut Erhebungen
greift der durchschnittliche
User inzwischen 1.500 mal pro
Woche zu seinem Smartphone. Mit
finanzieller Unterstützung des Landesjugendamtes
NRW bietet die
LVHS Freckenhorst für interessierte
Jugend- oder Schülergruppen ab
12 Jahren eintägige Workshops gegen
Cybermobbing an. Zwei erfahrene
Medientrainer klären in den 6-
stündigen Kompakt-Workshop aktuelle
rechtliche und sozialen Regeln.
So wird bspw. beleuchtet, wie
Apps private Daten nutzen oder
was zu tun ist, wenn das Passwort
gehackt wurde und wie mit Fotorechten
umzugehen ist und ab
wann beim „Gaming“ von Sucht gesprochen
werden sollte. Die Jugendlichen
bekommen Hilfen an
die Hand, was zu tun ist, wenn sie
Opfer von „Hatespeech“ werden
oder Unangemessenes im Netz
entdecken. Zudem dienen die
Workshops zum Austausch über eigene
Erfahrungen im geschützten
Raum. Die Teilnahme an den Workshops
ist nach vorheriger Anmeldung
kostenlos und beinhaltet ein
Mittagessen.
Infos und Termine nach Absprache.
Infos und Anmeldungen bei der
LVHS unter Tel.: 02581-9458-229
oder auf der Homepage www.lvhsfreckenhorst.de.
Sturzprophylaxe
Sicher daheim und unterwegs für
Sie und Ihn – Standfest und Stabil.
Eine Reihe von Faktoren tragen zu
einer erhöhten Sturzgefährdung bei
und dies nicht nur in einem höheren
Alter. Zu den wichtigsten Ursachen
gehören Nachlassen der Muskelkraft,
Schwierigkeiten bei der
Körperbalance, Gleichgewichtsprobleme,
Fußhebeschwäche,
Gangunsicherheit und vieles mehr.
In den vergangen Jahren konnten
vielfach gezeigt werden, dass Maßnahmen
der Sturzprävention in der
Lage sind, Stürze zu vermeiden. Die
Kursleitung hat Martina Stille.
Ein neuer Kurs startet am Donnerstag,
24.01.2019 um 15:30 Uhr im
Kneipp-Aktiv-Zentrum Beelener
Straße 15b, Warendorf.
Information und Anmeldung bei:
Margret Brokamp, Tel.: 02581 –
782420 oder
m.brokamp@kneipp-warendorf.de.
Sport, Spaß, Spiel und Bewegung
Anmeldung für die Warendorfer Ferienbetreuung Ems-Camp 2019 ab sofort möglich
Christian Otto, Bürgermeister Axel Linke und Ansgar Westmark (v.li.)
stellten die diesjährige Ferienbetreuung „Ems-Camp“ vor. (Foto: Joe Rieder)
Vom 12. – 23. August 2019 bietet
die Stadt Warendorf eine Ferienbetreuung
an, die nicht nur Kindern
mehr Spaß in die Sommerferien
bringen soll, sondern auch für Berufstätige
eine hilfreiche Möglichkeit
darstellt, Kinder aus dem 2. bis 6.
Schuljahr tagsüber gut betreut zu
wissen. Dafür zeichnen Mitarbeiter
des Jugendzentrums HOT sowie zusätzliche
Honorarkräfte verantwortlich,
die nicht nur abwechslungsreiche
Programme am Veranstaltungsort
Franziskus-Schule anbieten,
sondern auch wieder einen Ausflug
pro Woche eingeplant haben.
Am Ende eines jeden Jahres lädt der
Westkirchener Bundestagsabgeordnete
Reinhold Sendker (CDU) zu einem
Pressegespräch für einen persönlichen
Jahresrückblick ein. Insofern
durfte man auf die Einschätzung
des Jahres 2018 sehr gespannt
sein und Sendker machte aus seiner
Meinung keinen Hehl. Er sprach von
„Chaostagen in der Union“, einem
Theaterstück „von und mit Horst
Seehofer“, an dem er mit wenigen
Worten kein gutes Haar ließ. „Die
Gefühle in diesem Jahr waren schon
ein bisschen grenzwertig“, sagte er
nachdenklich. „Eine Gefühlslage wie
Achterbahn fahren“, beschrieb er
„Kettlerhof und Nimmerland“ lassen
Stadtjugendpfleger Ansgar Westmark
und Christian Otto vom Jugendzentrum
wissen. Die genauen
Tage für die Ausflüge stehen aber
noch nicht fest, damit die Ferienfreizeit
flexibel reagieren kann – auch
aufs Wetter. Wobei das Schulgelände
und Räumlichkeiten inklusive
Turnhalle beste Voraussetzungen für
alle Eventualitäten bieten. Sportangebote
für drinnen und draußen,
Kreativangebote wie Basteln und
Malen, Kochen und Backen, Spiele
und mehr verspricht die Planung.
Und das alles für nur 70 Euro je Kind
das Auf und Ab, ließ die Tiraden um
den ehemaligen Verfassungsschutzchef
Hans-Georg Maaßen nicht ungenannt,
zog aber doch ein weitgehend
positives Resümee der eigenen
Arbeit, denn vieles sei von Erfolg
gekrönt gewesen oder zumindest
auf einem guten Weg.
Sendker, der regelmäßig intensiven
Bürgerkontakt hält – 2340 Wahlkreistermine
seit 2009, allein 154 in
2018 – ist dafür bekannt, sich intensiv
für seinen Wahlkreis und die Region
einzusetzen. Insofern freut den
neuen Obmann der „AG für Verkehr
und digitale Infrastruktur“ besonders,
dass die Breitbandförderung
im Kreis WAF gestartet ist und mit
der Möglichkeit zum Technik-Upgrade
auf Glasfaser (vorher war Vectoring
geplant) Zukunftssicherheit
ohne graue Flecken für die Region
bietet. „Unsere Bauernschaften sind
dann schneller als in Bayern“,
schmunzelte Sendker, der die damit
gewonnenen Standortvorteile unterstreicht.
Auch in Bezug auf die Beseitigung
von Funklöchern im Kreis
Warendorf sieht er mit den Vergabebedingungen
für das sog. 5G einen
guten Weg, da eine 98prozentige
Versorgung festgelegt sei.
Vom Äther schlug er die Brücke zu
Straße und Schiene, wo ebenfalls –
und Woche inklusive Verpflegung
und Ausflug. Für Inhaber des Warendorfer
Familienpasses reduziert sich
der Betrag um 21 Euro auf 49 Euro.
„Man kann beide Wochen buchen
oder auch nur eine“, erläutert Westmark,
denn das Programm wiederholt
sich teilweise. Im letzten Jahr
waren mehr als 70 Kinder dabei, die
von montags bis freitags, jeweils von
8:30 Uhr bis 16:00 Uhr das Ems-
Camp genießen konnten. Bis spätestens
9:00 Uhr morgens müssen sie
zur ehemaligen Franziskus-Schule
gebracht werden, die Abholzeit beginnt
um 15:00 Uhr.
Anmeldungen sind ab sofort (bis
zum 28. April 2019) unter
www.emscamp-warendorf.de möglich.
Um eine bestmögliche Betreuung
der Kinder zu sichern, sucht die
Stadt für das Ems-Camp auch Honorarkräfte
im Alter ab 16 Jahren,
gerne mit Erfahrung z.B. Übungsleiterschein
o.ä. „Aber auch Menschen
ohne entsprechende Vorkenntnisse
können sich gerne melden, wir werden
dann noch die entsprechenden
Schulungen ermöglichen“, freut sich
Ansgar Westmark auf interessierte
Menschen, die Spaß an der Arbeit
mit Kindern haben. Kontaktaufnahme
unter 02581/54-1510
„Gefühle in diesem Jahr
schon ein bisschen grenzwertig“
Der Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (CDU) hielt Rückblick auf das Jahr 2018
Foto: Joe Rieder
vor allem beim Ausbau der B-58n
(Beckum) und B-51n (Umgehung
Münster) Fortschritte bereits deutlich
sichtbar sind. Dass die Priorisierung
des zweigleisigen Teilausbaus
der Schienenverbindung Münster-
Lünen offiziell in den Bundesverkehrswegeplan
2030 aufgenommen
wurde, sieht er als Riesenerfolg
für die Region.
Im weiteren Verwies er auf die erreichten
deutlichen Entlastungen für
die Kommunen, Familien und Bürger/innen,
die den Kommunen
mehr Spielraum zum sinnvollen
Handeln ermöglichen. Besondere
Erwähnung fand die Anzahl von 24
Sprachkitas im Kreis Warendorf –
eine stolze Summe.
Die Aktivitäten des langjährig erfahrenen
Politikers – 30 Jahre im städtischen
Rat, jeweils 10 Jahre Landesund
Bundestag – besonders für den
Denkmalschutz und die THW-Ortsverbände
sind bekannt. Sendker
machte deutlich, dass er auch in seiner
nunmehr letzten Legislaturperiode
weiterhin intensiv für die Belange
der Region eintreten werde.
Derzeit mache ihm dies – trotz der
bereits genannten Einschränkungen
2018 – sehr viel Spaß, denn es sei
viel Geld da, um dringend Notwendiges
zu erreichen.
Ausstellung: Deutsche
Kolonie in China
Eine neue Ausstellung zur Geschichte
der deutschen Kolonie in
China präsentiert das Kreisarchiv
im Warendorfer Kreishaus. Sie
wurde gemeinsam mit dem Stadtmuseum
und dem Stadtarchiv Gütersloh
sowie dem Stadtarchiv Harsewinkel
konzipiert. Die Ausstellung
mit dem Titel „Einsatz in Tsingtau.
Ostwestfälische Soldaten in
der deutschen Kolonie“ ist für interessierte
Bürgerinnen und Bürger
bis zum 31. Januar im Foyer des
Kreishauses zu besichtigen.
Das deutsche Kaiserreich besaß
um 1900 nicht nur Kolonien in
Afrika, sondern auch in Ostasien.
Die Stadt Tsingtau war dabei der
einzige deutsche Kolonialbesitz in
China. Der koloniale Alltag war neben
einer strikten Rassentrennung
von starker militärischer Präsenz
geprägt. Unter den in Tsingtau stationierten
Soldaten waren auch
etwa 300 Männer aus dem östlichen
Westfalen. Einer von ihnen
war Heinrich Rensing, geboren
1882 in Beckum, dessen Geburtsurkunde
in der Ausstellung zu sehen
ist. Er geriet wie die meisten
seiner Kameraden im November
1914 in japanische Gefangenschaft
und verbrachte den Ersten
Weltkrieg in verschiedenen Lagern
in Japan. Nach der deutschen Niederlage
kehrte Rensing nach Bekkum
zurück.
„Die Ausstellung zeigt die Geschichte
der Kolonie Tsingtau und
die Erlebnisse der westfälischen
Soldaten in der chinesischen Provinz.
Außerdem schlägt sie einen
Bogen zum China des 21. Jahrhunderts“,
erläutert Kreisarchivar Dr.
Knut Langewand. Dezernentin Petra
Schreier ergänzt: „Es wird deutlich,
welche vielfältigen Beziehungen
von Westfalen in die Welt hinaus
gingen und immer noch gehen.“
Weitere Informationen zur Ausstellung
können hier abgerufen werden:
https://stadtmuseumguetersloh.de
Yoga im Kneipp-Verein
Der Kneipp-Verein Warendorf bietet
ab Montag, dem 28.01.2019 in
der Zeit von 15:45 - 17:15 Uhr einen
Yoga-Kurs an.
Starten Sie optimal in die Woche
mit regenerierendem und entspannendem
Yoga. Elemente aus Hatha
Yoga und Yin-/Faszien-Yoga können
Sie in diesem Kurs kennenlernen.
Erleben Sie eine Yogapraxis
mit leicht anwendbaren Haltungen
und Bewegungsabläufen, sowie
Atem- und Entspannungstechniken,
welche Energieblockaden lösen
und für innere Ruhe sorgen,
Die Kursleitung hat Christina Haverkamp.
Anmeldung / Information:
Margret Brokamp, Tel.: 02581 –
782420 oder m.brokamp@kneippwarendorf.de