18.01.2019 Aufrufe

Spökenkieker Nr. 365 - 01/2019

Hochzeit 2019 // Fit und gesund ins neue Jahr // Mehr Sicherheit in der dunklen Jahreszeit // Walter Serries erhielt den Diamantenen Meisterbrief // Neues aus den Schulen // Job-Offensive - Stellenanzeigen // Neues von den Feuerwehren // Spökenkieker-Serie: Unser Krankenaus // u.v.m.

Hochzeit 2019 // Fit und gesund ins neue Jahr // Mehr Sicherheit in der dunklen Jahreszeit // Walter Serries erhielt den Diamantenen Meisterbrief // Neues aus den Schulen // Job-Offensive - Stellenanzeigen // Neues von den Feuerwehren // Spökenkieker-Serie: Unser Krankenaus // u.v.m.

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8<br />

Neujahrsempfang in der Hafenstadt Warendorf<br />

Rückblick, Ausblick und Werbung für ein faires Miteinander<br />

Dorothee Prinz. Nachdem Bürgermeister<br />

Axel Linke einige der Anwesenden<br />

namentlich begrüßt hatte,<br />

folgte eine Gedenkminute für zahlreiche<br />

Menschen aus Politik, Gesellschaft<br />

und Ehrenamt, die im Jahr<br />

vergangenen Jahr von uns gegangen<br />

sind; darunter neben dem weltweit<br />

bekannten Olympiasieger Hans<br />

Günter Winkler auch Ralph Damke,<br />

wichtige Stütze des Mittelaltermarktes,<br />

und Rainer Kieskemper, der am<br />

Silvestertag 2<strong>01</strong>8 verstarb. Die entstandene<br />

Stille lockerte der Frekkenhorster<br />

Kinder- und Jugendchor<br />

mit weiteren Liedern auf, bevor Bür-<br />

Bürgermeister Axel Linke beim Neujahrsempfang (Fotos: Joe Rieder)<br />

Hafenstadt Warendorf? Da mussten<br />

beim Neujahrsempfang im Theater<br />

am Wall nicht wenige der vielen Gäste<br />

– das Haus war nahezu bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt – schmunzeln.<br />

Und doch konnte Bürgermeister<br />

Axel Linke die gewagte Theorie<br />

in seiner Neujahrsansprache, die<br />

sich in großen Teilen dem diesjährigen<br />

Hansetag widmete, untermauern.<br />

Er beschrieb die Entwicklung<br />

der Hanse, an deren Entwicklung<br />

Warendorf maßgeblichen Anteil<br />

hatte, sprach dabei über Giselbert<br />

von Warendorf (* um 1140; † nach<br />

12<strong>01</strong>), einen der ersten Lübecker<br />

Bürgermeister, der in der Warendorfkapelle<br />

im Dom zu Lübeck begraben<br />

liegt. Warendorf, so Bürgermeister<br />

Linke weiter, war in der Blütezeit<br />

der Hanse für seine herausragenden<br />

Leinenprodukte bekannt,<br />

die am englischen Königshof von<br />

Queen Victoria sehr geschätzt wurden.<br />

Und ja, die Ems sei eben nicht<br />

erst ab Rheine, sondern mit sogenannten<br />

„Pünten“ auch ab Warendorf<br />

schiffbar gewesen, dessen Hafen<br />

seinerzeit am Emskolk lag.<br />

Die Zuhörer beim Neujahrsempfang<br />

folgten interessiert den Ausführungen<br />

des Bürgermeisters, der Vorfreude<br />

weckte auf den Hansetag. Er<br />

wird zeitgleich mit der Warendorfer<br />

Maiwoche am 18. und 19. Mai<br />

2<strong>01</strong>9 stattfinden. Kein dröger Abriss<br />

des Erreichten, keine langweiligen<br />

Zahlenkolonnen zum städtischen<br />

Haushalt, sondern ein kleines Fest<br />

für alle Bürger – von denen allerdings<br />

auch 2<strong>01</strong>9 hauptsächlich „die<br />

üblichen Verdächtigen“ gekommen<br />

waren. Die breite Masse der Warendorfer<br />

scheint sich nicht für die Veranstaltung<br />

zu interessieren.<br />

Die begann mit mehreren Liedern<br />

des Freckenhorster Kinder- und Jugendchores<br />

unter der Leitung von<br />

germeister Linke einen fotogestützten<br />

Rückblick auf die Ereignisse des<br />

vergangenen Jahres gab. Auch<br />

2<strong>01</strong>9 werde es viele Highlights geben,<br />

zeigte Linke sich sicher. Nach<br />

dem Exkurs in die Geschichte der<br />

Hanse schlug er einen Bogen zu<br />

heute, sprach von der vielfältigen<br />

und breitgefächerten Gewerbestruktur<br />

der Kreisstadt mit mehr als 1000<br />

Unternehmen und Gewerbesteuereinnahmen<br />

im Vorjahr von rund 23<br />

Millionen Euro. Mit der Ansiedlung<br />

der Firma Aventus sei ein bedeutender<br />

Schritt gemacht, denn es handele<br />

sich um die erste große Gewerbeansiedlung<br />

seit mehr als vier Jahrzehnten.<br />

Dem Haushalt gehe es gut,<br />

so Linke und seine Ausblicke waren<br />

positiv. Und bei Meinungsverschiedenheiten<br />

wünsche er sich sachliche(!)<br />

Diskussionen.<br />

Keine Meinungsverschiedenheiten<br />

konnte es über den Abschluss des<br />

offiziellen Teils geben. Denn dazu<br />

präsentierte das große WaKaGe-<br />

Ballett, das in diesem Jahr sein 50-<br />

jähriges Bestehen feiert, einen kurzen<br />

Einblick in die aktuelle Show<br />

und weckte Vorfreude auf die kommenden<br />

Veranstaltungen mit den<br />

talentierten und hübschen jungen<br />

Damen, die ihr Jubiläum bei einer<br />

Matinee am Sonntag, 17.02.2<strong>01</strong>9,<br />

ebenfalls im Theater am Wall, feiern<br />

werden.<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil<br />

des Neujahrsempfangs bestand<br />

beim Umtrunk die Gelegenheit,<br />

Neujahrsgrüße auszutauschen und<br />

den Abend gesellig ausklingen zu<br />

lassen.<br />

Spielplatz mit Zukunft<br />

Evangelischer Kindergarten an der Pictoriusstraße in Warendorf freut sich über neue Möglichkeiten für die Kinder<br />

Hey Spökenkiekerleser, guck mal wie toll wir hier spielen können! (Foto: Joe Rieder)<br />

Die alte Betonröhre ist Geschichte –<br />

darüber freute sich die noch amtierende<br />

Leiterin des Kindergartens,<br />

Brigitte Haase, wenige Tage vor ihrem<br />

Ruhestand sehr. Statt einer immer<br />

wieder zu reparierenden Spielmöglichkeit<br />

für die Kids im Außengelände,<br />

locken hier nun zwei große,<br />

mit insgesamt 30 Kubikmetern<br />

Hackschnitzeln gut ausgestattete<br />

Flächen mit diversen Spiel- und<br />

Klettermöglichkeiten.<br />

Was natürlich ohne finanzielle Hilfe<br />

nicht zu stemmen gewesen wäre.<br />

Hier kamen sowohl der Förderverein,<br />

wie auch die Via Stiftung der<br />

Volksbank eG ins Spiel. Rund<br />

10.000 Euro waren nötig, damit die<br />

Kinder hier auch zukunftsträchtig<br />

Optionen zum Spiel im Außengelände<br />

vorfinden.<br />

Zur finanziellen Unterstützung kam<br />

die Manpower einiger Väter hinzu,<br />

die einiges an Zeit und Arbeitskraft<br />

opferten, damit das Projekt, das unter<br />

Leitung einer erfahrenen Firma<br />

zur Ausrüstung von Kindergarten<br />

stand, realisiert werden konnte.

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