WIR 03/2018 [DE]
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Aktuelles aus der Welt<br />
21<br />
Zwei neue Seilbahnen<br />
am Polarkreis<br />
Das Skigebiet Ruka erhält ab der kommenden<br />
Wintersaison zwei neue Seilbahnen<br />
– eine besitzt die höchste Seilbahnstütze<br />
Finnlands.<br />
Für die Modernisierung des Skigebiets Ruka<br />
am finnischen Polarkreis entstehen gleich zwei<br />
neue Seilbahnen aus dem Hause Doppelmayr:<br />
Eine Gruppenbahn und eine kuppelbare<br />
Sesselbahn mit der Steuerung Doppelmayr<br />
Connect. Die Gruppenbahn „Village2Valley<br />
scenic gondola“ verbindet zwei Ortsteile von<br />
Ruka miteinander und hat eine wichtige Verteilerfunktion:<br />
Über eine Mittelstation können<br />
© Kota Collective / Rukakeskus<br />
die Gäste künftig ein- und aussteigen und verschiedene<br />
Pisten des Skigebiets erreichen. Die<br />
Gruppenbahn besitzt darüber hinaus auch die<br />
höchste Seilbahnstütze Finnlands mit 30 Metern<br />
Höhe.<br />
Die Bauarbeiten verliefen zügig, bereits im August<br />
wurde mit der Stationsmontage begonnen.<br />
Betonierarbeiten und die Montage der<br />
Stützen konnten im Sommer abgeschlossen<br />
werden. Der Abschluss der Arbeiten erfolgt im<br />
Herbst. Die geografische Lage, Maßnahmen<br />
der effizienten Schneelagerung für die neue<br />
Saison während des Sommers und die guten<br />
Bedingungen für die Schneeerzeugung ermöglichen<br />
in Ruka eine ausgedehnte Saisonzeit<br />
von Oktober bis Mai.<br />
Einen Blick hinter die Kulissen<br />
der Modernisierungsarbeiten<br />
liefert dieses Video:<br />
Generationenprojekt neue<br />
Schlossalmbahn<br />
Aufwendiges Bauvorhaben im österreichischen<br />
Gastein wird im Dezember <strong>2018</strong> abgeschlossen.<br />
Einen nachhaltigen Aufschwung für die Region<br />
erwarten die Gasteiner Bergbahnen durch<br />
den Neubau der kuppelbaren Gondelbahn<br />
„Schlossalm bahn“. Der Bau ist die Krönung<br />
eines der größten Investitionsvorhaben des<br />
Unternehmens. Die neue Seilbahn bringt den<br />
Gästen mehr Komfort, da eine Standseilbahn ersetzt<br />
wird und damit künftig das Umsteigen bei<br />
der Mittelstation wegfällt. Die Neupositionierung<br />
von Tal- und Bergstation trägt maßgeblich zur<br />
optimalen Verkehrs- und Pistenanbindung bei.<br />
wurde der Bau des neuen Talstationsgebäudes<br />
fleißig vorangetrieben. Im April <strong>2018</strong> stellten die<br />
Verantwortlichen die Stahlbrücke und die Stütze<br />
über der Tauernbahn der österreichischen<br />
Bundesbahnen während einer Wochenendsperre<br />
der Eisenbahn auf. Der Viaduktbogen,<br />
auf dem die Standseilbahn die Eisenbahn bis-<br />
her querte, wird in Zukunft als Skipiste genutzt.<br />
Im Bereich der Mittelstation wurden die Gebäudeteile<br />
der alten Standseilbahn noch vor<br />
dem Sommer <strong>2018</strong> abgerissen, während an<br />
der Bergstation bereits der Innenausbau startete.<br />
Im Juli begannen die Seilbahnmontagearbeiten<br />
der Talstation.<br />
Ersetzt drei Anlagen<br />
Die neue Seilbahn soll planmäßig am 1. Dezember<br />
<strong>2018</strong> in Betrieb gehen. Darum ließen<br />
die Gasteiner Bergbahnen gleich nach dem<br />
Ende der Wintersaison 2017/18 die alte Standseilbahn<br />
und die Sesselbahnen Haitzingalm<br />
und Kleine Scharte abtragen. Ab Februar