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02_2019 HEINZ MAGAZIN Wuppertal, Solingen, Remscheid

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STARTPHASE | FEBRUAR<br />

Nachts im Neanderthal<br />

Im Mettmanner Neanderthal Museum lernen kleine<br />

Entdecker und Entdeckerinnen, wie man Zeugnisse<br />

der Vergangenheit andie Oberfläche holt. Noch bis<br />

zum 5.5. läuft die Sonderausstellung „Forscherlabor<br />

Archäologie –Bodenschätze enträtseln“, bei der mit<br />

Profi-Methoden gebuddelt, geforscht und experimentiert<br />

wird. Nicht minder spannend ist das Begleitprogramm,<br />

etwa die Taschenlampenführung<br />

am 15.2. und 1.3. (jeweilsum18.30 Uhr).<br />

Kuba in der Philharmonie<br />

Die Philharmonie Essen bringt kubanischen Flair in<br />

den Pott. Und das hört bei temperamentvoller Livemusik<br />

nicht auf. Am 23.2. verwandelt die Kubanische<br />

Nacht die Philharmonie in die lebhaften Straßen<br />

Havannas: Es wird<br />

getanzt, gegessen, sogarZigarrensind<br />

organisiert.<br />

Wer eine kleine<br />

Starthilfe bei den Salsa-<br />

Schritten braucht, für<br />

den gibt’s Workshops.<br />

Bands des Abends: Timbalive,<br />

Juan de Marcos<br />

und seine Afro Cuban<br />

Allstars.<br />

Nachts im Bergwerk<br />

Das Bochumer Bergbaumuseum lädt am 21.2. zur<br />

Führung nache Schicht. Um 17 Uhr startet der<br />

abendliche Erlebnisrundgang, bei dem Besucher einem<br />

Bergmann inseine Welt folgen. Mit Helm und<br />

Kopflampe geht es abwärts, wo Tunnellicht,Grubenluft<br />

und Maschinenlärm für ein authentisches Unter-Tage-Erlebnis<br />

sorgen. Im Preis von 28€ ist ein<br />

deftiger Stullenimbiss enthalten. Anmeldung über<br />

<strong>02</strong>34 5877-126oder service@bergbaumuseum.de<br />

Burlesque im Ebertbad<br />

Burlesque verbindet komisches Theater mit aufreizender<br />

Erotik, bei der allein das Entkleiden eines<br />

Strumpfes zum Akt sinnlicher Satire werden kann.<br />

Die Show„Let’s Burlesque“ greiftdabei denGlamour<br />

der güldenen 20er auf, der Hochzeit des ursprünglichen<br />

Burlesques, und bietet<br />

eine Show voller Reize. Musik,<br />

Tanz, Artistik, Sinnlichkeit<br />

und glitzernde Fummel<br />

fallen am24.2. (ab 18Uhr)<br />

in das Oberhausener Ebertbadein.<br />

©Frank Widmann<br />

VideokunstinBonn<br />

Welche Mittel und Wege haben die (künstlerischen)<br />

Medien, um Realitäten abzubilden? Wo bieten sich<br />

neue Perspektiven und wie kommen wir ins Gespräch?<br />

„Refracted Realities“ (Gebrochene Wirklichkeiten)<br />

steht im Fokus der 17. Videonale, dem Festival<br />

für Video und zeitbasierte Kunstformen. Vom 21.<br />

bis 24.2. wird das Thema imKunstmuseum Bonn in<br />

Vorträgen, Performances, Workshops, Screenings<br />

und Ausstellungen (bis 14.4.)umfassend verhandelt.<br />

©Sven Lorenz<br />

©Teo Otto Theater<br />

Foto-Ausstellung im Wissenschaftsparkportraitiertdas LebenohneKohle<br />

Halde,Siedlung, Wandel<br />

Unter dem Titel „Schicht imSchacht –Leben ohne Kohle“ zeigen bis zum 6.4. im Wissenschaftspark<br />

Gelsenkirchen vier Fotografen ihre Arbeiten zur Frage „Wie geht es weiter<br />

nach dem Ende der Kohleförderung?“. Unter ihnen sind drei Absolventen der Folkwang<br />

Universität der Künste, die sich über Jahre mit dem Thema beschäftigten. Sarah Blümel<br />

streifte durch ehemalige Bergbausiedlungen, Vladimir Wegener inszenierte die Rekultivierung<br />

von Berghalden und Natalie Richter beschäftigte sich mit dem Spannungsfeld<br />

zwischen Arbeit undKunst.Der vierte Künstler,Thomas Pflaum, portraitiertseit1993 das<br />

Leben ohne Kohle. Wer mehr als eine interessante Fotoausstellung als Anreiseanlass<br />

braucht, demsei verraten: Am 24.2. steigthierdie leichtesoterische 10.Wohlfühlmesse.<br />

Klopft einKänguru an<br />

Kennt man: Es klopft, ein Kängurusteht vorder Tür und<br />

will sichEier für Pfannkuchen borgen. Blöd nur, wenn<br />

der Nachbar nicht mehr gehen möchteund dann noch<br />

unentwegt Weisheiten vonsichgibt. In Marc-Uwe Klings<br />

„KänguruChroniken“ stellt dieses Szenario denBeginn<br />

einer langen „Freundschaft“ dar;der aufdringliche Gast<br />

sinniertüber Klassenkampf,Unterdrückung und<br />

Chicken-Nuggets.Die Bühnenversion gibt es am 23.2. im<br />

Theaterund Konzerthaus <strong>Solingen</strong><br />

Abendfür Romy<br />

Dasist mal ein Eingeständnis:„Ichkannnichts<br />

im Leben, aber alles aufder Leinwand“, so einst<br />

die kompromisslose Selbsteinschätzung Romy<br />

Schneiders.Im<strong>Remscheid</strong>er Teo-Otto-Theater<br />

zeichnetChris Pichlerdie bewegteBiografie<br />

des Weltstars nach (10.2., 18 Uhr); dieSchauspielerin<br />

zeigtdabei die „ZweiGesichter einer<br />

Frau“. DerSoloabendlebtvon Romy Schneiders<br />

Worten:inTagebuchaufzeichnungen, Briefen,<br />

Telefonatenoder Interviews. So entsteht das<br />

Bildeiner verletzlichen,intellektuellen,<br />

manchmalauchnaiven Lebenskünstlerin. Für<br />

ihre Darbietung wurde ChrisPichler vomORF<br />

zurSchauspielerin des Jahres gekürt.<br />

©Thomas Pflaum /VISUM<br />

©Martin Buettner<br />

10| <strong>HEINZ</strong> |<strong>02</strong>.<strong>2019</strong>

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