01.02.2019 Aufrufe

Heimat-Rundblick 127

Regionalmagazin für Kultur und Geschichte

Regionalmagazin für Kultur und Geschichte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Paula Modersohn Becker<br />

Kunstpreis 2018<br />

Der „Paula Modersohn-Becker Kunstpreis“<br />

des Landkreises Osterholz feiert ein<br />

kleines Jubiläum. Die 5. Auflage seit 2010<br />

hat über 200 Künstlerinnen und Künstler<br />

aus der Region, deutschlandweit und auch<br />

aus Israel, Australien, den Niederlanden<br />

und Österreich angeregt, sich um die<br />

Preise zu bewerben.<br />

Mit der Ausschreibung des PMB Preises<br />

seit 2010 trägt der Landkreis Osterholz im<br />

gesamten Raum der ‚Metropolregion<br />

Nordwest’ zur Stärkung der kulturellen<br />

Identität bei. So hat sich der Kunstpreis<br />

inzwischen zu einer festen Größe nicht nur<br />

für Künstler/innen mit einem biografischen<br />

Bezug zu dieser Region, sondern<br />

auch für die Betrachter und Konsumenten<br />

der Kunst etabliert.<br />

Nezaket Ekici, Prothese, Videoperformance 2017; entstanden Im Rahmen des Stipendiums der<br />

Deutsche Akademie Villa Massimo Rom . Ausstellungsansicht in der Großen Kunstschau 2018<br />

Foto: © Focke Strangmann/Worpsweder Museumsverbund<br />

Der „PMB-Kunstpreis" besteht aus drei<br />

Einzelpreisen: Hauptpreis, Nachwuchspreis<br />

sowie einem Sonderpreis für eine/n<br />

im Landkreis Osterholz lebende/n Künstler/in.<br />

Der Hauptpreis ist mit 7.500 Euro<br />

dotiert, der von Karl-Heinz Marg gestiftete<br />

Nachwuchspreis mit 1.000 Euro. Der Sonderpreis<br />

wird mit einem Ankauf von Werken<br />

durch den Landkreis prämiert.<br />

Für das Jahr 2018 hatten sich über 200<br />

KünstlerInnen beworben. Die hohe Qualität<br />

der Einreichungen rührt nicht zuletzt<br />

daher, dass der Kunstpreis weder thematisch<br />

noch altersmäßig begrenzt ist. Breitgefächerte<br />

Bewerbungen von KünstlerInnen<br />

im Alter von 24 bis 89 Jahren boten<br />

den Jurymitgliedern und der Kuratorin<br />

auch in diesem Jahr keine einfache Aufgabe.<br />

Malerei, Bildhauerei, Objektkunst,<br />

Fotografie, Installation und Video werden<br />

von den KünstlerInnen für Auseinandersetzungen<br />

mit aktuellen Problematiken unserer<br />

Zeit eingesetzt.<br />

Sechs von der regionalen Jury ausgewählte<br />

Positionen für den Hauptpreis, der<br />

Nachwuchspreisträger und die Sonderpreisträgerin<br />

stellen nicht nur in der<br />

Großen Kunstschau, sondern erstmalig<br />

auch im Barkenhoff in Worpswede aus.<br />

Die Sonderpreisträgerin stellt ihre Werke<br />

daneben auch noch in der Galerie Altes<br />

Rathaus aus.<br />

Ausstellungsansicht Christine Schulz, Rotunde der Großen Kunstschau<br />

14<br />

Freuen dürfen sich die Besucher im Barkenhoff<br />

auf klassische Farbfeld-Malerei der<br />

Sonderpreisträgerin Karin Borchers und<br />

auf Werke des Berliner Malers Nehmzow<br />

(besondere Erwähnung der Jury), der seine<br />

Inspirationen auch aus Japan mitbringt.<br />

Historisch relevant ist auch das Motiv des<br />

Münchner Künstlers Alexander Steig, der<br />

im Barkenhoff seine mediale Inszenierung<br />

zu Vogeler präsentiert und für seine<br />

Recherche die Archive des Museums nutzen<br />

konnte.<br />

RUNDBLICK Winter 2018

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!