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HOTELmagazin offline 01-2019

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1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 1/2<strong>01</strong>9<br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Fusion von Genuss und Gesundheit<br />

Alpen treffen Asien<br />

Back to the roots<br />

Andreas Herbst im Interview<br />

Mit<br />

Südtirol<br />

Special<br />

Speisen auf 1.500 Meter<br />

Kulinarik auf höchstem Niveau<br />

Du bist, was du isst<br />

Slow Food liegt im Trend<br />

GAUMENFREUDEN<br />

Hotels mit dem Genussfaktor<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


2<br />

Print<br />

Macht mehr draus.<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />

viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />

Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN


3<br />

HEREINSPAZIERT<br />

Einfach nur genießen!<br />

Genuss mit körperlichem und/oder geistigem<br />

Wohlbehagen verbunden, wird mindestens<br />

mit einem Sinnesorgan erregt. Kulinarische<br />

Genüsse, zum Beispiel als Bestandteil<br />

der Ess- und Trinkkultur werden am<br />

häufigsten im Zusammenhang mit Essen<br />

und Trinken verwendet. Der kulinarische Genießer wird<br />

oft als Feinschmecker oder Gourmet bezeichnet. Weitere<br />

Genüsse sind die geistigen wie das Hören von Musik oder<br />

das Lesen interessanter Lektüre sowie körperliche Genüsse,<br />

zum Beispiel als Teil des Sports oder bei einer Massage.<br />

All diese Genüsse findet man unter anderem in der mehr<br />

oder weniger gehobenen Hotellerie.<br />

In der vor Ihnen liegenden Ausgabe widmen wir uns Genuss-<br />

und Gourmethotels sowie dem Genussland Südtirol.<br />

Besonders der Norditalienische Alpenraum hat auf diesem<br />

Sektor einiges zu bieten. Viele 4-Sterne und 5-Sterne Gourmethotels<br />

befinden sich im mediterranen Südtirol, wo sich<br />

die eher traditionelle alpenländische Küche mit den Feinheiten<br />

Italiens zu kulinarischen Höhepunkten vermischt.<br />

Südtirol kann sich wahrlich als Genussland behaupten und<br />

mit vielen Auszeichnungen im Gault Millau und Guide Michelin<br />

glänzen.<br />

Es ist beinahe eine Selbstverständlichkeit, dass jedes Spitzenhotel<br />

auch mit der dem Niveau angemessenen Kulinarik<br />

verwöhnt. Eine Auswahl an feinen Gourmethotels sind<br />

dabei die besten Urlaubsadressen. Und einige von diesen<br />

„Stars“ stellen wir Ihnen hier vor. Vor allem die jungen<br />

Meisterköche prägen immer mehr die Kulinarik in diesen<br />

Gourmetempeln, wie Andreas Herbst in Leogang (Seite<br />

16) oder Filippo Zoncato im Südtiroler vigilius mountain<br />

resort (Seite 34). Beide kochen nach dem Motto „Weniger<br />

ist mehr“ und „Zurück zum Ursprung“. Dabei kommt es<br />

in erster Linie auf die Zutaten an. Regionalität, Nachhaltigkeit,<br />

Ressourcenschonung - das sind die Schlagworte in der<br />

Spitzengastronomie. Einer, der bereits bei der Produktion<br />

der Zutaten darauf Wert legt ist Joe Kranawetter (Seite 54).<br />

Er baut mit der aus Maria Theresias Zeiten stammenden<br />

Schweinerasse Turopolje und der alten Weizensorte Rubin<br />

auf die Erhaltung bewährter Kulturgüter.<br />

Genuss besteht aber nicht nur aus Essen. Natürlich haben<br />

wir auch die Endprodukte für die flüssige Nahrungszufuhr<br />

unter die Lupe genommen. Und da sind wir auf einige Besonderheiten<br />

gestoßen. Etwa die Tee-Zeremonie im Steigenberger<br />

Hotel in Krems (Seite 14), das Bier-Spa in der<br />

von ausgezeichneten Weinen geprägten Halbinsel Istrien<br />

(Seite 40) oder der neuen Martini Bar im Hotel The Nai<br />

Harn auf Phuket (Seite 47).<br />

Wir glauben, dass die aktuelle Ausgabe wieder sehr<br />

informativ und abwechslungsreich geworden ist. Es<br />

würde uns freuen, wenn unsere Berichterstattung<br />

ein wenig Aquaplaning auf Ihrer Zunge erzeugt.<br />

Teilen Sie uns doch Ihre Eindrücke von Ihrem nächsten<br />

Genussurlaub mit: redaktion@hotelmagazin-online.com.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Neues und<br />

guten Appetit / enjoy your meal / bon appétit / buon appetito<br />

/ dobar tek(kroat.) / приятного аппетита (rus.) /<br />

hamu nzuri (Suaheli) / Wèikòu hào (chin.) / Khwām xyāk<br />

xāhār thīdī (thai.) / ...<br />

Ihr Helmut Zauner<br />

PS: Übrigens: <strong>HOTELmagazin</strong>-<strong>offline</strong> ist ab sofort<br />

auch im günstigen Jahresabo erhältlich.<br />

Infos unter: www.hotelmagazin-online.com<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4<br />

Inhalt<br />

Genuss in Österreich<br />

Tirol: Fusion von Genuss und Gesundheit<br />

Steiermark: Der Natur ganz nah<br />

Salzburg: Drei Hauben erkocht<br />

Steiermark: Neues vom Steira Wirt<br />

Kärnten: Sonne, See und Spezialiäten<br />

Niederösterreich: Tea Time by Steigenberger<br />

Gewinnspiel<br />

Salzburg: Back to the roots<br />

Kärnten: Die Natur am Teller<br />

Steiermark: Grenzenlose Kulinarik<br />

In Kürze<br />

Österreich - Spezial: Kasnockn im Test<br />

Slow Food: Du bist, was du isst<br />

Kulinarische Hot Spots<br />

06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

Genussland Südtirol und Europa<br />

Wohnen im Apfel- und Gourmetparadies<br />

Kulinarik auf höchstem Niveau<br />

Inspiration Südtirol<br />

Ein himmlisches Hideaway<br />

Kroatien: Bier-Spa in Istrien<br />

Deutschland: Überzeugend frech<br />

Malta: Eine Reise in den Frühling<br />

So isst und trinkt man in der Welt<br />

Mauritius: einmal anders<br />

Singapur: Geschichte und Kulinarik<br />

Thailand: Martini á la 007<br />

Mexiko: Kulinarisches Yukatan<br />

Rund ums Hotel<br />

Veranstaltungen rund um die Kulinarik<br />

Niederösterreich: Sauwohl - die Haltung, saugut - das Produkt.<br />

Spanien: Mallorca zu jeder Jahreszeit<br />

Verkehrsnachrichten<br />

Mr. Who: Alles über den Schaum in der Gastronomie<br />

Anbieterverzeichnis<br />

Foto Titelseite: © IDM Südtirol / Frieder Blickle<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Hofzeile 3/1/11 - Unit 12, 1190 Wien, +43 1 2369428, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />

Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redakteure:<br />

Edith Reif (er), Karl Pichler, (kp), Jo Wagner (Deutschland), jow, Bernhard Sengseis, bs; Gastautor: Peter Maybach; Mediaberatung: Helmut Zauner Produktion, Grafik,<br />

Art Direction: HZ.comm, www.hzcomm.com; Fotos: Das Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders angegeben, bei den jeweiligen Firmen und Hotels bzw. beim<br />

Verlag. Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Erscheinungsort: Wien; Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />

Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter www.hotelmagazin-online.com abrufbar.<br />

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5<br />

Tradition - Innovation - Natur<br />

Der Werkstoff mit Zukunft<br />

Schaltbares Glas statt Vorhänge, Glas mit selbstreinigenden oder antibakteriellen Eigenschaften,<br />

Glas als Wärme- und Lärmschutz u.v.m. Glas bietet eine großartige Möglichkeit, gestalterische<br />

und energietechnische Anforderungen zu vereinen. Es ist bewiesen, dass Wirtschaftlichkeit,<br />

Funktionalität, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in keinem Widerspruch zu Design und Ästhetik<br />

stehen.<br />

Informieren Sie sich in Ihrem Fachbetrieb über die vielen Vorteile von Glas.<br />

Mehr auf www.dieglaser.at<br />

Eine Initiative der Berufsgruppe der Glaser Österreichs.<br />

Foto: Hotel Karnerhof, Faaker See / Zupanc<br />

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ÖSTERREICH - TIROL<br />

6<br />

Fusion von Genuss<br />

Fernöstliche und alpine Küche fusionieren<br />

gekonnt im Posthotel Achenkirch<br />

Gesundheit und Genuss im Urlaub entwickeln sich immer mehr zu kongenialen<br />

Partnern. In der Gastronomie lautet daher die Devise: gesund<br />

& gut, der Genuss darf nicht verloren gehen. Wie man das erfolgreich<br />

umsetzen kann, zeigt sich am Beispiel des 5-Sterne-Erwachsenen-<br />

Resort Posthotel Achenkirch, wo Gastgeber Karl. C. Reiter schon seit<br />

Jahren auf fernöstliche Inputs setzt und diese nun auch gekonnt in der<br />

Küche umsetzt.<br />

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7<br />

und Gesundheit<br />

Das gemütliche Ambiente im<br />

Gesundheits-Restaurant TENZO<br />

Essen ist schon längst nicht nur<br />

mehr das Bestreben, den Magen<br />

zu füllen. Genuss und Gesundheit<br />

sind entscheidende Faktoren<br />

für die Auswahl der Speisen, und<br />

Regionalität ist hier der Aufhänger.<br />

Das funktioniert auch dann, wenn fernöstliche<br />

Weisheiten ins Spiel kommen. Denn<br />

die fernöstlichen Länder sahen von jeher das<br />

Essen als Teil der Gesundheit an und für die<br />

alten chinesischen Meister gab es keinen Unterschied<br />

zwischen Nahrung und Medizin.<br />

Das Beste zweier Welten fusioniert<br />

Das Posthotel Achenkirch, nahe am Tiroler<br />

Achensee gelegen, spielt schon lange mit der<br />

gelungenen Symbiose von alpenländischer Tradition<br />

und fernöstlichem Wissen. Zum 100-Jahr-<br />

Jubiläum im letzten Jahr leistete sich das Hotel<br />

ein eigenes Gesundheitsrestaurant mit spezieller<br />

TCM-Küche. „Tenzo“, so der Name des<br />

Restaurants, leitet sich von den gleichnamigen<br />

Mönchen in buddhistischen Klöstern ab, die<br />

für die Zubereitung der Speisen verantwortlich<br />

sind. Tenzo ist sozusagen der Chefkoch,<br />

der aus den Geschenken und Opfergaben der<br />

Gläubigen kreative Gerichte kreiert, immer<br />

verfeinert mit Kräutern und Gewürzen, die<br />

das Wohlbefinden fördern.<br />

Von Yin, Yang und Qi<br />

Das Tenzo wird durch eine Ernährungsberaterin<br />

und die TCM-Fachärztin Hu Ji verkörpert, die<br />

gemeinsam mit Küchenchef Fabian Leinich die<br />

Gerichte entwickelt haben. In der TCM-Küche<br />

wird mit der Vielfalt aller fünf Geschmacksrichtungen<br />

gespielt und die Rezepte werden<br />

nach den fünf Elementen zusammengestellt.<br />

Denn in der Gesundheitsküche ist eine Frage<br />

zentral: Wärmt oder kühlt ein Lebensmittel den<br />

Körper? So wählt die Fünf-Elemente-Küche<br />

ihre Nahrungsmittel nach deren thermischer<br />

Wirkung aus: Yin (Saft) wird durch das Kühlende<br />

und Beruhigende genährt, das Warme<br />

und Dynamische nährt das Yang und erst die<br />

Harmonie zwischen diesen beiden sorgt für<br />

die Lebensenergie Qi.<br />

Und jetzt kommt das Regionale als verbindendes<br />

Element ins Spiel. Denn heimische<br />

Kräuter wie Thymian, Salbei oder auch der<br />

Schnittlauch eignen sich, um dem Körper zu<br />

Harmonie zu verhelfen und Yin und Yang<br />

auszugleichen. Die Symbiose aus Fernost und<br />

Alpenstil ist damit gelungen, denn im neuen<br />

Gesundheitsrestaurant Tenzo wird regionale<br />

Küche mit Anlehnung an die Traditionelle<br />

Chinesische Medizin serviert. Die Grundlage<br />

der TCM ist die Ausgeglichenheit zwischen<br />

Yin und Yang, Überschuss oder Mangel wird<br />

durch die entsprechenden Gewürze ausgeglichen,<br />

im Posthotel kommen sie aus dem heimischen<br />

Kräutergarten.<br />

Der Gast will genießen<br />

Karl C. Reiter: „Der Gast von heute will genießen,<br />

ohne schlechtes Gewissen zu verspüren.<br />

Er möchte wissen, woher die Produkte kommen<br />

und wie sie zubereitet werden. So gesehen<br />

ist unser Hotel ein Ort für Gesundheits-<br />

Genießer.“ Mit seiner eigenen Landwirtschaft,<br />

die der Hotelier betreibt, ist die Herkunft der<br />

Lebensmittel zur Gänze gegeben und im Gesundheitsrestaurant<br />

Tenzo werden sie perfekt<br />

eingesetzt. (hz)<br />

www.posthotel.at<br />

Die alpinen Zutaten kommen aus<br />

dem eigenen Kräutergarten<br />

Alles für den Gast zum Genießen.<br />

Das 5-Sterne Resort Posthotel Achenkirch<br />

feierte 2<strong>01</strong>8 sein 100-jähriges Jubiläum.<br />

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ÖSTERREICH - STEIERMARK<br />

8<br />

Der Natur ganz nah<br />

In der malerischen Südsteiermark verbirgt sich mit dem Sattlerhof ein kleines Ferienjuwel.<br />

Die Genusswelt von Familie Sattler heißt Gourmetreisende ebenso willkommen<br />

wie Weinfreunde und Ruhesuchende. Neben Hotel und Restaurant lädt auch das<br />

Wirtshaus zum genussvollen Verweilen, während das Weingut seit Jahren zu den<br />

besten des Landes zählt.<br />

Südsteirisches Erfolgsduo: Hannes und Willi Sattler<br />

Egal ob im Wirtshaus, im haubengekrönten Genießerhotel<br />

oder im Weingarten: Familie Sattler hat sich ganz dem<br />

naturnahen Weinbau, Top-Produkten der umliegenden<br />

Bauern und selbst Gemachtem verschrieben. Kräftig<br />

mitgearbeitet wird nun von der jungen Generation.<br />

Spitzenkoch Hannes Sattler und sein Bruder und Winzer<br />

Willi Sattler machen mit Ihrem Schwerpunkt auf Bioweinbau und Regionalität<br />

erneut von sich Reden. „Unsere Weingärten sind steil, kleinstrukturiert<br />

und anspruchsvoll“, erzählt Willis Sohn Andreas. Wichtig<br />

sind ihm eine nachhaltige Kultivierung der Böden und die Rebstöcke<br />

möglichst langlebig zu halten. Synthetische Pflanzenschutzmittel sind<br />

dabei tabu. Vater Willi plant eine kleine Schafzucht; erste Lämmer des<br />

Krainer Steinschafs haben bereits das Licht der Welt erblickt. Die Schafe<br />

dürfen in den Weingärten weiden und leisten so einen natürlichen<br />

Beitrag zur Unkrautbekämpfung.<br />

Bruder und Spitzenkoch Hannes setzt in seinem Gourmetrestaurant<br />

und im neu konzipierten Wirtshaus ganz auf Top-Produkte heimischer<br />

Bauern und selbst Gemachtes. So stammen die Hendln aus dem nahen<br />

Sulmtal, die Milchprodukte aus Gamlitz oder das Frischfleisch aus<br />

Wildon. „Wildfleisch beziehen wir aus unserer eigenen Jagd“, erzählt<br />

der Küchenchef. Ein großer Teil des Gemüses stammt aus dem eigenen,<br />

600 m2 großen, naturbelassenen Gemüse- und Kräutergarten, in<br />

dem Hannes selbst Hand anlegt, wenn er nicht gerade in der Küche<br />

steht. Hier gedeihen auch alte, längst vergessene Sorten wie beispielsweise<br />

die Urkarotte.<br />

Im Genießerhotel gibt es eine Panorama-Suite über zwei Etagen mit<br />

offenem Bad, Weinschrank und Espressomaschine. Hier ist der Name<br />

Programm: Die Suite befindet sich am höchsten Punkt des Sattlerhofs<br />

und ermöglicht über eine Glasfront eine fantastische Fernsicht über<br />

das Weinland. Zudem präsentieren sich alle Zimmer des Stammhauses<br />

mit neuer Einrichtung. Für die Gestaltung des neuen Restaurants und<br />

der Zimmer zeichnet Ulrike, Gattin von Hannes Sattler, verantwortlich;<br />

im neuen Massageraum bietet sie zudem Massagen an.<br />

www.sattlerhof.at<br />

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ÖSTERREICH - SALZBURG<br />

9<br />

3 Hauben erkocht<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes - kulinarischer Genuss auf höchstem Niveau.<br />

Küchenchef Markus Mayr und sein Team vom Luxushotel Schloss Mönchstein<br />

hoch über Salzburg wurden von Gault Millau für ihr Leistungen ausgezeichnet.<br />

Große Freude herrscht im<br />

Salzburger Fünf-Sterne-Superior-Hotel<br />

Schloss Mönchstein:<br />

Gault Millau bewertet<br />

dessen Gourmetrestaurant<br />

„The Glass Garden“ unter der<br />

Führung von Küchenchef Markus Mayr aktuell<br />

mit 17 Punkten und zeichnet die Küche auf<br />

dem Mönchsberg mit drei Hauben aus. Markus<br />

Mayr überzeugte die Kritiker mit seiner perfekten,<br />

leichten und kreativen Küche. Modern<br />

arrangiert, dabei häufig geprägt durch regionale<br />

Einflüsse, sind die Spezialitäten von Markus<br />

Mayr und seinem Team immer etwas Besonderes<br />

für die Gäste. Erst im November 2<strong>01</strong>7<br />

war Mayr für seine Leistungen mit 16 Punkten<br />

und zwei Hauben bewertet worden. Nun<br />

haben seine Kreationen mit 17 Punkten und<br />

drei Hauben die nächsthöhere Stufe erreicht.<br />

Beste Aussichten für die Gäste<br />

Die ausgezeichnete Küchenleistung wird im<br />

Hotel Schloss Mönchstein durch das einzigartige<br />

Ambiente des neuen Restaurants ergänzt.<br />

Das erst letztes Jahr unter einer spektakulären<br />

Glaskuppel fertiggestellte „The Glass Garden“<br />

bietet 40 Gästen Platz und erlaubt einen wunderschönen<br />

Blick auf die Altstadt von Salzburg.<br />

Bei gutem Wetter kann die durchgehende<br />

Panoramafront zudem geöffnet werden. Ein<br />

weiterer Attraktionspunkt ist eine mundgeblasene<br />

Glasskulptur des berühmten amerikanischen<br />

Künstlers Dale Chihuly in der Mitte<br />

des Restaurants.<br />

Tipp: Ein Frühlingstrip in die Mozartstadt zu<br />

den Oster- und Pfingstfestspielen. Wer sein<br />

Salzburg-Erlebnis krönen möchte, der wohnt<br />

über den Dächern der Stadt in einem Luxushotel<br />

nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum<br />

entfernt. (hz)<br />

www.monchstein.at<br />

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ÖSTERREICH - STEIERMARK<br />

10<br />

Sonja und Richard Rauch<br />

Sonja und Richard Rauchs vielfach<br />

ausgezeichneter „Steira Wirt“<br />

wurde um ein zauberhaftes<br />

Boutiquehotel mit extravagantem<br />

Gourmetfrühstück<br />

erweitert.<br />

Neu beim Steira<br />

Wirt: die Villa Rosa<br />

Benannt nach Groß- und Urgroßmutter<br />

birgt die Villa Rosa sechs<br />

Doppelzimmer und zwei Suiten<br />

sowie einen Salon für das Frühstück<br />

und eine Küche. Küche<br />

und Salon können individuell<br />

für Teambuildings, Fortbildung und Besprechungen<br />

genutzt und - dank Schiebetür - bei<br />

Bedarf auch verbunden werden.<br />

Den hohen Qualitätsanspruch setzen die Geschwister<br />

auch beim Frühstück in der Villa Rosa<br />

um. Es gibt kein Buffet, alle hausgemachten oder<br />

von ausgewählten Manufakturen stammenden<br />

Spezialitäten werden auf Etageren serviert. Ein<br />

zusätzliches Highlight ist das gegen Aufpreis<br />

(€ 29,-) zu bestellende 3-Hauben-Frühstück<br />

mit drei kleinen, raffinierten Brunch-Gerichten.<br />

Damit all dies mit Muße genossen werden<br />

kann, ist Check-out bis 13 Uhr möglich.<br />

3 Gault Millau-Hauben, 5 A-la Carte-Sterne, 3<br />

Falstaff-Gabeln oder die Auszeichnung „Gault<br />

Millau-Koch des Jahres 2<strong>01</strong>5“ sind nur einige<br />

der vielen Würdigungen für die Küche von<br />

Richard Rauch, der mittlerweile in Österreich<br />

und Deutschland als TV-Koch präsent ist. Seine<br />

Küche ist zutiefst steirisch verwurzelt, ohne<br />

dabei jedoch den Blick über den Tellerrand auf<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

die Alpe-Adria-Region zu vernachlässigen.<br />

Seine Schwester Sonja ist dabei die kongeniale<br />

Partnerin, die als Gastgeberin und Weinexpertin<br />

dem Steira Wirt die sehr persönliche<br />

Seele verleiht. Und für Zuhause bietet sie unter<br />

dem Label „Mein Bruder der Koch“ im Feinkostladen<br />

eine bunte Produktpalette an – von<br />

Marmeladen und Chutneys über Kürbiskernöl,<br />

Pasteten und Senf bis zu Edelbränden, Likören<br />

und vielem mehr. (hz)<br />

www.geschwister-rauch.at<br />

Salon in der Villa Rosa


11<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Mitspielen und Helfen!<br />

Am 25. Mai 2<strong>01</strong>9 im<br />

GCC Dachstein-Tauern<br />

Schladming<br />

www.automation-golf-day.at<br />

HELFEN IST SO EINFACH!<br />

Charity Golfturnier<br />

Österreichs<br />

Automatisierer<br />

unterstützen Kinder<br />

und Jugendliche mit<br />

Handicap<br />

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ÖSTERREICH - KÄRNTEN<br />

12<br />

Sauna,<br />

See und<br />

Spezialitäten<br />

Die Seesauna<br />

Seesauna mit traumhaftem Ausblick, privater Yachthafen,<br />

Spa-Haus am See und der wohl schönste Platz, um<br />

Sonnenuntergänge zu beobachten: Für Romantiker und<br />

Genießer ist das 4-Sterne-Superior-Refugium Romantik<br />

Spa Hotel Seefischer perfekt.<br />

Trüffel - der teuerste Speisepilz<br />

Penthouse mit Seeblick<br />

Haubenkoch Christian Gölles<br />

Der Millstätter See, einer der<br />

saubersten und naturbelassensten<br />

Kärntens, spielt bei<br />

einem Aufenthalt im „Seefischer“<br />

wohl zu jeder Jahreszeit<br />

die Hauptrolle. Alleine<br />

der Blick von den Zimmern und Suiten im<br />

edlen Landhaus-Stil auf den malerischen See<br />

ist Entspannung pur. Übertroffen wird dieser<br />

Augenschmaus nur vom Gault Millau vielfach<br />

ausgezeichneten Restaurant, in dem Christian<br />

Gölles Spezialitäten aus dem Alpe-Adria-Raum<br />

kredenzt. Die mit einer Haube ausgezeichnete<br />

Gourmetküche bietet eine große Vielfalt<br />

an Spezialitäten der besonderen Art für alle<br />

Geschmäcker. Raffinierte Kreationen, pure<br />

Aromen, ergänzt durch eine beeindruckend<br />

umfangreiche Weinkarte runden das ganz besondere<br />

Geschmackserlebnis ab.<br />

Trüffeldinner<br />

Ein besonderes Highlight ist das „Traditionelle<br />

Trüffeldinner“ im Herbst 2<strong>01</strong>9. Am 25. Oktober<br />

und 1. November 2<strong>01</strong>9 steht die frisch<br />

gehobelte Delikatesse im Mittelpunkt eines<br />

Trüffel-Gala-Dinners. Der teuerste Speisepilz<br />

steht dabei im Mittelpunkt eines sechsgängigen<br />

Menü mit kulinarischen Trüffelkreationen<br />

und Qualitätsweinen eines Topwinzers<br />

aus dem Alpe-Adria-Raum.<br />

Neu: Schwitzen mit Ausblick<br />

Wellnessliebhaber dürfen sich auf Neuerungen<br />

im Spa-Haus freuen: Im Seefischer „Indoor<br />

Strand“ wird der Millstätter See zum Greifen<br />

nah. Der neue, lichtdurchflutete Panorama-<br />

Ruheraum (200 m2) erstreckt sich über zwei<br />

Etagen und vermittelt ein Gefühl der Großzügigkeit.<br />

Ein echtes Highlight sind die fünf<br />

„Rosen Suiten“: Das sind neue Behandlungsräume,<br />

ebenfalls mit Seeblick, die ein erweitertes<br />

Angebot an Beautybehandlungen und<br />

Massagen ermöglichen.<br />

Eine besonders spektakuläre Attraktion wartet<br />

demnächst auf die Gäste: In der geplanten<br />

Unterwassersauna, die direkt in den See gebaut<br />

wird, lässt sich beim Sanieren vielleicht<br />

sogar der eine oder andere Fisch beobachten.<br />

Outdoor-Freunde kommen ebenfalls nicht zu<br />

kurz: Die sanften Nockberge der Umgebung<br />

laden zu ausgedehnten Spaziergängen, Radtouren,<br />

Wanderungen und vielem mehr ein. (hz)<br />

www.seefischer.at<br />

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13<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

DAS NEUE URLAUBSMAGAZIN<br />

1<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 1/2<strong>01</strong>9<br />

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JETZT<br />

NEU<br />

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Preis: € 8,-<br />

Fusion von Genuss und Gesundheit<br />

Alpen treffen Asien<br />

Back to the roots<br />

Andreas Herbst im Interview<br />

Speisen auf 1.500 Meter<br />

Kulinarik auf höchstem Niveau<br />

Du bist, was du isst<br />

Slow Food liegt im Trend<br />

Mit<br />

Südtirol<br />

Special<br />

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Hotels mit dem Genussfaktor<br />

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4 Ausgaben/Jahr - mit aktuellen Themen<br />

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redaktion@hotelmagazin-online.com www.hotelmagazin-onine.com<br />

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ÖSTERREICH - NIEDERÖSTERREICH<br />

14<br />

Tea Time made by<br />

Steigenberger<br />

Very british präsentiert sich das 4-Sterne-Superior Steigenberger<br />

Hotel & Spa seinen Gästen. Täglich führt zum<br />

Fünf-Uhr-Tee eine geführte Reise zu den erlesensten<br />

Teeregionen der Welt.<br />

Teamaster Stephanie Kalchhauser ist Tee-<br />

Sommelier im Steigenberger Hotel Krems.<br />

Die Tea Time ist in Großbritannien ein Ritual,<br />

auf das die Briten nichts kommen lassen. Vor allem,<br />

weil es sich bei Tee, Sandwiches und kleinen<br />

Genüssen herrlich entspannen und wunderbar<br />

unterhalten lässt. Diesen Gedanken haben die<br />

Steigenberger Hotels aufgenommen und bitten<br />

in ausgewählten Häusern täglich von 15 -<br />

17 Uhr (Anmeldung erbeten) zum Fünf-Uhr-Tee.<br />

Im Steigenberger Hotel & Spa in Krems führt<br />

Teamaster Stephanie Kalchhauser durch die<br />

Zeremonie. Sie bereitet nicht nur die auserwählten<br />

Teesorten exakt zu, sondern weiht<br />

die Anwesenden auch in die Geheimnisse des<br />

Tees ein. Ihr Repertoire reicht dabei von den<br />

Teeplantagen in den Anbauländern über das<br />

richtige Genießen des aromatischen Getränkes<br />

bis hin zu den kleinen kulinarischen Köstlichkeiten<br />

wie Finger Sandwiches und Scones<br />

mit Clotted Cream.<br />

Kredenzt werden Tee-Kreationen des fast 200<br />

Jahre alten Teehauses Ronnefeldt. „Mit Ronnefeldt<br />

haben wir einen Partner der ebenso<br />

wie Steigenberger auf hohe Ansprüche Wert<br />

legt. Daher können wir ausschließlich qualitativ<br />

hochwertige und kontrollierte Produkte<br />

aus den besten Teegärten anbieten.“ Derzeit<br />

stehen der „White Yin Long“ - ein weißer Tee<br />

aus China, der japanische Grüntee „Finest Shizuoka<br />

Sencha“, „Superior Oolong“ aus Taiwan<br />

und aus Indien der Schwarztee „Golden Assam“<br />

sowie der „Splendid Earl Grey“ aus dem<br />

Anbaugebiet Darjeeling zur Auswahl.<br />

Der Fünf-Uhr-Tee wird stilvoll in der Hotel-<br />

Bibliothek serviert. Zum Ritual gehört auch eine<br />

entsprechende Etikette: Die Serviette kommt<br />

auf den Schoß, die Tasse wird am Henkel angefasst,<br />

das Glas am Stil. Wie immer Sie sich<br />

entscheideen - wichtig ist ohne gespreizten<br />

kleinen Finger. (hz)<br />

www.krems.steigenberger.at<br />

Fünf-Uhr-Tee in der<br />

stilvollen Hotel-Bibliothek<br />

mit erlesenen Tee-Spezialitäten<br />

aus kontrolliertem fernöstlichem Anbau.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


15<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

- Gewinnspiel<br />

Aufblühen mit <strong>HOTELmagazin</strong> im<br />

Steigenberger Hotel and Spa Krems<br />

Eine intakte Natur mit bewegter Geschichte und bewegender Gegenwart.<br />

Weine mit Weltruf und traditionelle Küche im Sternerestaurant,<br />

im gemütlichen Gastgarten oder beim urigen Heurigen. Ein einzigartiger<br />

Mix aus liebevoll bewahrter Tradition, wertvollen Kulturschätzen,<br />

imposanten Naturdenkmälern und echter, bodenständiger Gastfreundschaft.<br />

Das ist die WACHAU.<br />

Tauchen Sie ein in das Weltkulturerbe und genießen Sie gleichzeitig<br />

den Vier-Sterne-Superior Komfort auf dem Goldberg hoch über Krems<br />

mit Blick auf die Donau oder den umliegenden Weinbergen. Träumen<br />

Sie in einem von 141 Zimmern und Suiten, frühstücken Sie auf der<br />

Weinbergterrasse und genießen Sie die 1.200 m 2 große Wellness- und<br />

Gesundheitsoase mit Pool im Weingarten, Sky-Bar, Saunen und exklusiven<br />

Wine Fine Behandlungen des hoteleigenen Beauty-Centers.<br />

Gemeinsam mit Steigenberger laden wir Sie und Ihre Begleitung in<br />

das Vier-Sterne-Sterne Superior Hotel in Krems ein. Es erwarten Sie<br />

zwei Übernachtungen inklusive Vitalfrühstück vom Buffet, 1 x kulinarisches<br />

4-Gänge Vergnügen am Anreisetag, 1 x Fahrrad oder gefüllter<br />

Wanderrucksack für eine Tour durch die blühende Wachau sowie Entspannen<br />

und Baden in der SPA World Luxury während des gesamten<br />

Aufenthalts. Unser Tipp: Freitags findet immer der Wachauer Aperitivo<br />

mit Weinverkostung eines Gastwinzers und Wachauer Schmankerl<br />

statt.<br />

Senden Sie einen Brief oder Postkarte mit Bekanntgabe Ihrer<br />

E-Mail-Adresse an <strong>HOTELmagazin</strong>, Hofzeile 3/1/11 - Unit 12, 1190<br />

Wien oder ein E-Mail mit dem Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>-Gewinnspiel“<br />

an gewinnspiel@hotelmagazin-online.com. Sie können ebenso auf<br />

unserer Webseite www.hotelmagazin-online.com das Gewinnspielformular<br />

ausfüllen und schon machen Sie bei der Verlosung dieses<br />

attraktiven Preises mit.<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen und Kommentierenden verlost. Teilnahmeschluss ist der 5. April 2<strong>01</strong>9. Alle Leser und User ab 18 Jahren<br />

sind teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Alle uns mitgeteilten<br />

Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ÖSTERREICH - SALZBURG<br />

16<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


17<br />

Back to the roots<br />

Unter Insidern galt Andreas Herbst schon länger als Geheimtipp der Salzburger<br />

Gourmetszene. Nun hat sich der junge Patron und Küchenchef<br />

der Riederalm in Leogang entschlossen, die Gourmetküche<br />

des Genießerhotels auch für auswärtige<br />

à-la-Carte-Gäste zu öffnen. Womit Leogang einen<br />

weiteren Kulinarik-Hotspot erhält.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ÖSTERREICH - SALZBURG<br />

18<br />

Eigentlich wollte der 33-jährige<br />

Andreas Herbst den kulinarischen<br />

Fokus seiner Küche nach<br />

der Rückkehr in die Heimat ausschließlich<br />

auf die Hausgäste des<br />

familieneigenen Hotels Riederalm<br />

richten. Aber wenn einer zuvor bei Mario<br />

Lohninger in Frankfurt und Andi Döllerer<br />

in Golling gearbeitet hat, sind gastronomische<br />

Leidenschaft und Qualitätsanspruch natürlich<br />

entsprechend hoch.<br />

Und so wurde aus der Halbpension eine kreativ<br />

alpine Genießerpension, die einem à-la-<br />

Carte-Restaurant Ehre machen würde. Zumal<br />

Andi Herbst nicht nur bei der Umsetzung der<br />

Gerichte, sondern schon bei der Auswahl von<br />

Produkten und Produzenten ein Besessener ist.<br />

From nose to tail<br />

So kommt Wild von befreundeten Jägern der<br />

Gemeindejagd, Lamm wird exklusiv für ihn<br />

beim Vorderrainerbauer gezüchtet, Rind bei<br />

anderen Leoganger Bauern. Bei Wildhühnern<br />

und Duroc-Schweinen gibt es ein gemeinsames<br />

Projekt mit dem Schattenbachbauer, Forelle<br />

und Saibling kommen von den Leoganger<br />

Fischzüchtern Grundner und Hansenauer,<br />

der österreichische (!) Wolfsbarsch stammt<br />

von einem steirischen (!) Biozüchter, die Enten<br />

aus Straden und sogar für Reis hat er mit<br />

Jakob Winter einen Jungbauern gefunden,<br />

der diesen nachhaltig in Niederösterreich (!)<br />

kultiviert, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

Gleiches gilt für Käse, Honig, Joghurts, Säfte<br />

und vieles mehr.<br />

Dass dazu verschiedenste Brotsorten selbst gebacken<br />

und originelle Säfte zu den Menüs kreiert<br />

werden, ist ebenso Ehrensache der Küche<br />

wie die komplette Verarbeitung ganzer Tiere<br />

bis hin zu hauseigenen Würsten und Schinken.<br />

Nun auch à-la-Carte-Gäste<br />

Bislang war diese innovative Alpinküche<br />

Hausgästen vorbehalten. Angesichts der immer<br />

größeren Nachfrage auswärtiger Gäste<br />

stehen in der Riederalm aber ab sofort auch<br />

à-la-Carte-Tische bereit. Serviert werden dabei<br />

die täglich wechselnden (!), innovativen,<br />

mehrgängigen Gourmetmenüs der Hotelküche,<br />

ergänzt durch Empfehlungen und Wahlmöglichkeiten.<br />

Wie hoch der kulinarische Anspruch der Riederalm<br />

ist, unterstreicht nicht zuletzt die Tatsache,<br />

dass sie nun in den elitären Kreis der<br />

„Genießerhotels & -restaurants“ aufgenommen<br />

wurde, die als gastronomische Opinion<br />

Leader im Alpenraum gelten und auch die offizielle<br />

Gourmethotel-Gruppe der Österreich<br />

Werbung sind. (hz)<br />

„Ich achte auf höchste Qualität der Produkte und möchte bei<br />

allem wissen, woher es kommt“: Andreas Herbst im Interview.<br />

Nach welchen Kriterien wählen Sie täglich die Speisen aus? Wie werden<br />

Sie inspiriert?<br />

Andreas Herbst: „Wir wählen die Speisen nach dem aktuellen saisonalen<br />

und regionalen Produktangebot aus. Viele unserer Gäste bleiben<br />

eine ganze Woche und wir wollen sie täglich aufs Neue begeistern. Daher<br />

wollen wir unseren Hausgästen ein abwechslungsreiches Programm<br />

für die ganze Urlaubswoche bieten. Und mit den verschiedensten Produkten<br />

entstehen immer wieder neue Ideen.“<br />

Auf was legen Sie beim Kochen besonders viel Wert?<br />

Andreas Herbst: „Besonders wichtig ist mir, dass das ganze Produkt<br />

geschätzt wird, dass unsere großartigen, hochwertigen Lebensmittel<br />

nicht verschwendet werden. Ich achte auf höchste Qualität der Produkte<br />

und möchte bei allem wissen, woher es kommt.“<br />

Was zeichnet Ihren Stil als Koch aus?<br />

Andreas Herbst: „Alpine Gourmetküche mit der Spezialisierung der<br />

Verwendung von Leoganger Produkten bzw. regionalen Produkten.“<br />

Welche Basis braucht es für hochwertige Speisen?<br />

Andreas Herbst: „Neben hochwertigen Zutaten braucht es viel Liebe<br />

und Leidenschaft für das Kochen.“<br />

Worauf legen Sie bei der Auswahl der Zutaten besonders wert? Nach welchen<br />

Kriterien wählen Sie Ihre Lieferanten aus?<br />

Andreas Herbst: „Woher das Produkt kommt und der Umgang mit<br />

dem Produkt. Es ist nicht so einfach, dass wir die geeigneten Lieferanten<br />

finden, da wir doch von allem eine große Menge brauchen. Bei<br />

guter Auslastung kochen wir täglich für über 180 Gäste. Ich bin stolz,<br />

dass unsere Zusammenarbeit mit den Bauern/Lieferanten so gut funktioniert,<br />

und dass sie sich auf unsere<br />

saisonalen Gegebenheiten angepasst<br />

haben.“<br />

Wie wirkte sich die Umstellung auf<br />

Gourmetküche für Haus- und Stammgäste<br />

aus? Gab es Bedenken innerhalb<br />

der Familie?<br />

Andreas Herbst: „Es war schon ein<br />

schwieriger Weg, aber es war mir sehr<br />

wichtig, dass ich meine Philosophie<br />

verfolge. Einige „alte“ Stammgäste haben wir dadurch schon verloren,<br />

aber unser jetziger Weg bestätigt die Entscheidung. Meine Familie steht<br />

komplett hinter meiner Philosophie, obwohl meine Mutter mit einigen<br />

Umstellungen zuerst nicht ganz klar kam.“<br />

Was ist ein absolutes „No go“ auf Ihrer Speisekarte?<br />

Andreas Herbst: „Gerichte mit Fertigprodukten. Weniger ist mehr –<br />

um frisch und saisonal zu kochen, kann man nicht eine überdimensionale<br />

Speisekarte haben.“<br />

Was kochen Sie am liebsten privat?<br />

Andreas Herbst: „Am liebsten koche ich gemeinsam mit meinen Kindern<br />

und dann sind sie die Chefs.“<br />

Wo machen Sie Urlaub? Was essen Sie im Urlaub?<br />

Andreas Herbst: „Gerne in Österreich und Südtirol, ich genieße aber auch Städtereisen<br />

um mich fortzubilden, und hin und wieder Urlaub am Meer. Ich<br />

esse im Urlaub gerne regional, eben was zu der jeweiligen Region passt.“<br />

Herr Herbst, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg.<br />

Das Interview führte ChfR. Helmut Zauner<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


19<br />

Die herzliche Gastfreundschaft der Familie Herbst prägt<br />

den Charme des Genießerhotels „Die Riederalm“. Dazu<br />

eine fantastische Fernsicht zu den Pinzgauer Bergen<br />

aus den Suiten, Familien- und Komfortzimmern,<br />

2.000 m2 Wellness die keine Wünsche übrig lassen<br />

und regionale Schmankerln in innovativer Aufbereitung<br />

und exquisite Gourmetküche. Besonders beliebt sind Attraktionen<br />

wie de Küchengaudi mit kleinen Verkostungen und Fachsimpeln, eine<br />

Weinreise-Degustation im Weinkeller und „Good Life“-Galadinner mit<br />

Musik & Cocktails. Apropos Weinkeller: In ihm befindet sich eine erlesene<br />

Auswahl an hochwertigen Lagen mit Schwerpunkt Österreich,<br />

wobei man sich getrost an die Empfehlungen von den Sommeliers Fernando<br />

Fanaro und Thomas Herbst halten kann.<br />

Restaurant Abendrot<br />

Natürlich muss man sich nach soviel Indoor-Genuss auch Outdoor<br />

begeben. Direkt vor der Haustür eröffnet sich eine Ferienregion mit<br />

umfangreichem Aktiv- und Freizeitprogramm über das ganze Jahr.<br />

Ob Sommer oder Winter – von Wandern und Mountainbiken bis zu<br />

Skispaß und Langlaufen – sind unvergessliche Natur- und Bergerlebnisse<br />

garantiert. Die geniale Lage direkt an der Asitzbahn-Talstation<br />

(im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn) sowie am<br />

weltmeisterlichen Bikepark Leogang machen die Riederalm auch zum<br />

Hotspot für Bike-Fans mit grenzenlosem Vergnügen auf 720 km Mountainbike-<br />

und 480 km Talradwegen.<br />

Wildmast - Hendl<br />

✓✓<br />

✓✓<br />

Das 4*-Hotel im Detail<br />

Wohnen: 66 Zimmer + Suiten<br />

✓✓<br />

¾-Gourmet-Pension, Willkommensdrink, Schlemmer-<br />

Frühstücksbuffet bis 10.30 Uhr (oder Langschläferfrühstück<br />

bis 11.30 Uhr), nachmittags Alpin-Buffet,<br />

abends 5-gängige Gourmetmenüs mit Wahlmöglichkeit,<br />

Käsebrett und einmal wöchentlich „Good Life“-Galadinner,<br />

Küchengaudi sowie Weinreise.<br />

✓✓<br />

Wellness: „Mountain Spa“ (nur Erwachsene) mit<br />

Thermalpool (33 °C), 6 Saunen, Schwitzattraktionen,<br />

Ruheräume und -garten und Kristall-Kneipp-Garten;<br />

„Pinzgauer Wasserfestspiele“ mit Hallenbad und verbundenem,<br />

beheizten Außenbecken, Indoor-Wasserrutsche,<br />

Babypool, Familiensauna, Ruheräume, Relax-<br />

Wiese.<br />

Mountain-Spa<br />

✓✓<br />

✓✓<br />

Umfangreiches Hausprogramm.<br />

Garage & Parkplätze.<br />

✓✓<br />

Restaurant: Verschiedene Restaurantbereiche und<br />

rustikale Stuben mit teilweise tollem Bergpanorama.<br />

Küche à la carte: 11.30 –13.30 Uhr und 18.30 – 20.15<br />

Uhr. Kein Ruhetag.<br />

www.riederalm.com<br />

Penthouse Der Pinzgauer<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ÖSTERREICH - KÄRNTEN<br />

20<br />

Die Natur am Teller<br />

In Bad Kleinkirchheim<br />

selbst gibt es einen besonderen<br />

Ort, der Ruhe und<br />

Energie zugleich spendet:<br />

Das Ronacher Thermen &<br />

Spa Resort verwöhnt seine<br />

Gäste mit Wohltaten für<br />

Leib und Seele – und das<br />

schon seit mehr als einem<br />

Jahrhundert. Ein Kraftplatz,<br />

den man spüren kann.<br />

Ursprünglichkeit, die hier<br />

wahrhaftig aus der Quelle<br />

kommt und bis heute mit<br />

viel Freude ernst genommen<br />

wird.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Das Küchenteam schwört<br />

auf natürliche Zutaten der<br />

Saison, die es zu außergewöhnlichen<br />

Geschmackserlebnissen<br />

veredelt: Fische<br />

aus Kärntner Seen, Eier vom<br />

Biobauern und Schafsjoghurt von der Biomolkerei<br />

nebenan oder das Nockfleisch von Rindern,<br />

die auf den Wiesen der Nockberge weiden.<br />

Die leichte Haubenküche des Ronacher<br />

bietet neben regionalen Spezialitäten auch<br />

vegetarische und vegane Köstlichkeiten und<br />

nimmt Rücksicht auf Nahrungsmittelallergien<br />

und -unverträglichkeiten. Der Weinkeller<br />

des Hauses birgt edle Tropfen von den besten<br />

Weingütern Österreichs.<br />

Genuss kommt vom Garten ...<br />

Frisches, würziges Grün liefert auf kürzestem<br />

Weg ein idyllischer Kräutergarten in die Haubenküche<br />

und in die hauseigene Feinkost-Manufaktur<br />

mit angeschlossenem Genuss-Shop. Er<br />

liefert, anschmiegsam wie verbindend zugleich<br />

zwischen Kapelle und Quelle sowie Hotel gelegen,<br />

bis zu vierzig verschiedene Kräuter, die<br />

Körper, Geist und Seele guttun. Dazu gehören<br />

Estragon, Borretsch, Sauerampfer, Lavendel,<br />

Wermut, Pimpinelle, das Kraut der Unsterblichkeit<br />

und viele mehr. Sie bilden auch die Basis<br />

für Ronachers Immunsmoothie und für das<br />

vom Küchenchef persönlich hergestellte Pesto.<br />

... in die Restaurants<br />

Im Ronacher findet jeder Gast seinen Lieblingstisch.<br />

Die romantische Kärntner Stube<br />

stammt noch aus den zwanziger Jahren. In<br />

der gemütlichen Kanzler Stube finden sich<br />

gern Gesellschaften bis zu zwölf Personen zusammen.<br />

Sonnendurchflutet ist das Salettl, ein<br />

Wintergarten mit gläsernem Dach. Der Salon<br />

ist zentral gelegen und lädt zum gemütlichen<br />

Speisen ein. Die Logen sind ein ruhiger, aber<br />

von starken Farben belebter Rückzugsort. An<br />

das einstige Café erinnert nur noch der Name;<br />

heute ist es ein stilvoller Speiseraum. Die<br />

Glasfassade des Rondo bietet den schönsten<br />

Blick über das Tal.<br />

Genussgastspiele<br />

Seit 2<strong>01</strong>3 geben einmal im Jahr befreundete<br />

Spitzenköche – unter ihnen regelmäßig Österreichs<br />

einzige Hauben-Köchin Johanna Maier,<br />

die Mutter der Hotelchefin Simone Ronacher<br />

– ein Gastspiel am Ronacher-Herd. Sie tischen<br />

erlesene Kreationen auf und lassen sich bei<br />

thematisch unterschiedlichen Kochkursen<br />

von Hotelgästen in die Töpfe und Rezeptbücher<br />

schauen.(hz)<br />

www.ronacher.com


ÖSTERREICH - STEIERMARK<br />

21<br />

Grenzenlose<br />

Kulinarik<br />

Das Viersterne-Genusshotel<br />

Riegersburg scheint mit<br />

der Natur verwachsen, so<br />

geschickt fügt sich seine<br />

Architektur in die umgebenden<br />

Weingärten ein.<br />

Genuss, Natur und Kultur<br />

sind in diesem außergewöhnlichen<br />

und noch jungem<br />

Hotel Programm.<br />

Traumhafte Aussichten im Genusshotel Riegersburg<br />

Rund um die Riegersburg gibt es die besten Zutaten für die kreativen Köche.<br />

Es sind die Delikatessen aus der<br />

Region, die Leib und Seele ein<br />

Wohlgefühl bereiten. Wie etwa<br />

das Frühstücksei: Von sieben verschiedenen<br />

Hühnerrassen kann<br />

der Gast sein Ei am Büfett auswählen.<br />

Neben weiße und braune Eier findet er<br />

auch zartbeige von Hybrid-Hennen, schokobraune<br />

von Marans, einer französischen Rasse,<br />

und grün- bis türkisfarbige von Grünlegern.<br />

Nicht selten sind es Privathaushalte, aus denen<br />

das Hotel seine Lebensmittel bezieht, wie<br />

die Nuss,- Kürbis- und Bauernbrote, die eine<br />

Bäuerin exklusiv backt. Das „Riegersburg“<br />

verfügt sogar über eigene Reifekeller für Käse<br />

und Schinken, eine eigene Batteria zur Lagerung<br />

von wertvollstem Balsam-Essig aus der<br />

Manufaktur Alois Gölles, ein unvergleichliches<br />

Sortiment an edlen Destillaten sowie<br />

beste Verbindungen zu den Delikatessen- und<br />

Genuss-Créateurs der näheren und weiteren<br />

Umgebung. So verpackt zum Frühlingsbeginn<br />

Küchenchef Rainer Kaufmann kraftvollen<br />

Whiskey, fruchtigen Gin und würzigen Rum<br />

von David Gölles in fünf Gänge.<br />

Bestens logieren lässt es sich im Wohlfühlambiente<br />

der 44 Doppelzimmer und einer Suite<br />

mit großzügiger Ausstattung. Hier wird man<br />

ebenso vom angenehmen Flair verwöhnt wie<br />

von zeitgemäßen Annehmlichkeiten, darunter<br />

Flachbild-TV, Internetanschluss, Klimaanlage<br />

und eigener Trinkbrunnen. Sauna, Dampfbad<br />

und beheizter Außenpool bieten Wohlbefinden<br />

pur und eine Reihe von Schönheitsbehandlungen<br />

– von der Holundermassage bis zum<br />

Weinbad – bringen Körper und Seele wieder<br />

in Schwung. (hz)<br />

www.hotel-riegersburg.at<br />

Das Genusshotel Riegersburg wurde<br />

auf harmonische Weise in einen<br />

traditionsreichen Weinberg integriert.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


In Kürze<br />

22<br />

ÖSTERREICH - Spezial<br />

Neue Urlaubserlebniswelt<br />

Das Edelweiss Salzburg Mountain Resort in<br />

Großarl hat die erste Phase seiner Generalmodernisierung<br />

abgeschlossen. 113 Zimmer<br />

und Suiten, drei Restaurants mit Sitzmöglichkeiten<br />

in sechs Stuben, eine Alpinbar, die<br />

Weinbar Kork & Gloria, eine erweiterte Lobby<br />

mit Alpinlounge, die Zigarrenlounge Church.<br />

Hill, ein großräumiges Skidepot sowie einen<br />

400 Quadratmeter großen Veranstaltungsbereich<br />

beherbergt das Hotel. Klein und groß<br />

erwartet seit Weihnachten, als Highlight des<br />

Edelweiss Mountain Spas, ein 1.000 Quadratmeter<br />

großer Indoor-Aquapark mit fünf<br />

Wasserrutschen auf zwei Ebenen. Der zweite<br />

Bauabschnitt erfolgt von April bis Juni 2<strong>01</strong>9.<br />

www.edelweiss-grossarl.com<br />

The simple life<br />

Die ehemalige People Bar im Erdgeschoss<br />

des Hotels Frau Holle in Obertauern wurde<br />

zur Wintersaison 2<strong>01</strong>8/2<strong>01</strong>9 von Gastronom<br />

Gerhard Lürzer renoviert und eröffnete mit<br />

neuem Konzept unter dem Namen Peakini<br />

Klubhaus. Im coolen Stil des Peakini Farmhauses<br />

in Untertauern offeriert die neue Location<br />

mit 30 Sitzplätzen ausgefallene Kreationen wie<br />

„Rote Rübe auf Sushi Rolle“. Aber auch Burger<br />

und Flammkuchen dürfen auf der Karte nicht<br />

fehlen. Jedoch fungiert das Klubhaus nicht nur<br />

als Foodbar, sondern gleichzeitig als Ort, an<br />

dem zu späterer Stunde bei guten Drinks und<br />

coolen Beats getanzt wird.<br />

www.luerzer.at<br />

Wein meets Bier im Montafon<br />

Als Hot-Spot für aktive Wintersportler ist das<br />

Skigebiet Silvretta Montafon über die Grenzen<br />

hinaus bekannt. In der „Vinnova“, der höchsten<br />

Weinstube Vorarlbergs auf über 2.000 Meter<br />

Höhe gibt es Weinverkostungen unter Anleitung<br />

eines Sommeliers, regionale Käsekostproben<br />

und frische Schinkenspezialitäten, oder „Winzerabende“<br />

mit auf die Weine abgestimmte<br />

5-Gänge-Menüs. „Bayerisch, bodenständig,<br />

bärig“ treffen sich Gäste bei einem Aperitif am<br />

offenen Feuer im Rehsee Stöbli, bevor in der<br />

gemütlichen Stube Haxenvariationen verspeist<br />

werden. Dazu gibt es Weißbier, Maßkrüge und<br />

Meterbier – richtig bayerisch eben.<br />

www.silvretta-montafon.at<br />

im<br />

Pongau oder<br />

Pinzgau daheim,<br />

den Käsespätzle<br />

verwandt.<br />

Nicht<br />

"Nockkchn“,<br />

zu verwechseln<br />

mit den Kärntner Kasnudeln – gefüllte,<br />

gekochte Teigtaschen, die unser Opa mit Bröseltopfen,<br />

„mehligen“ Erdäpfeln, Knofel und<br />

– ganz wichtig – „Minzn“, sowie „Keferfil“(ein<br />

hierzulande unbekanntes Würzkraut) ganz<br />

hervorragend fabriziert. Wohingegen die original<br />

Tiroler eher den Kasknödln ähnlich sind.<br />

Wahrlich kein Superfood, obwohl ein früher<br />

Vorläufer von „pulled...“ …, wie pulled beef,<br />

pulled pork – die Nockerl werden auch manchmal<br />

„pulled“ sprich: gezupft. Mal mit Almkas,<br />

einem reifen Grauen, gern auch dem geräucherten<br />

Graukas oder Tilsitter, manchmal gemischt.<br />

Nicht zu knapp - so um die 80g Kas<br />

pro Portion - bemessen. Von den Kalorien her<br />

großzügig konzipiert, ursprünglich für Holzknechte<br />

im Wintereinsatz vorgesehen, fehlen<br />

sie heute auf fast keiner Skihütte, wovon die<br />

meisten schon eher als SB - Bergrestaurant<br />

zu bezeichnen sind, woraus sich schon eine<br />

Schwäche des Produktes ergeben kann – die<br />

„vorratshaltende“ Massenproduktion…<br />

Was Berichterstatter auf sich nehmen, wenn<br />

sie einen solchen Nockken „Testlauf “ auf den<br />

Pisten absolvieren liegt auf der Hand – bis<br />

gegen Abend einen vollen Magen - trotz abschließender<br />

Schnäpse! - Was sich nur durch<br />

erhöhten Skifahrbetrieb langsam bessert …<br />

Getestet wurde im Mutterland der Kasnockkn -<br />

in Salzburg. Bewertet wurde mit Nockkn - „ “<br />

: von 1 (reine Katastrophe) bis 5 (himmlisch).<br />

Nova Air Flieger Restaurant ©Ulrike Rauch<br />

Fliegerbar auf dem Novapark<br />

Eine Boeing 727-200 und eine Iljuschin fungieren als Restaurant und Bar auf dem Dach des<br />

Hotel Novapark in Graz. Das spektakuläre Projekt begann mit einer ausrangierten Iljuschin II-<br />

62M, früher eine Maschine der tschechoslowakischen Regierung, in der sich nun im vorderen<br />

Bereich des 46 Meter langen Fliegers eine Bar befindet. Die Sitzplätze im hinteren Bereich haben<br />

einen großartigen Ausblick auf das Grazer Wahrzeichen - den Schlossberg.<br />

Die Boeing dient mit 52 Sitzplätzen und direkt angeschlossener Küche als Restaurant- und<br />

Eventlocation. www.novapark.at<br />

Reitlehen Hütte – Monte Popolo,<br />

Eben i. Pongau<br />

Im Herzen des Pongau werden‘s es wohl<br />

können !? Natürlich! An einem Märztag im<br />

Jänner sitzt‘s sich bei so ca 10° herrlich auf<br />

der Terrasse. Weit schweift der Blick. Hinter<br />

dem Bierglasl erhebt sich‘s Grießenkar, links<br />

der „Lockkchnkogl“(wie Kasnockkchn oder<br />

Lockkchnwickkchler, - für unser einen genauso<br />

schwer nachzusprechen wie zu schreiben)<br />

und unter leichter Dunstschicht liegt unten<br />

das Flachautal. Bis die Nockkn kommen holt<br />

man sich den Salat vom für eine Hütte beachtlichen<br />

Salatbuffet.<br />

Stilvoll kommen sie im Pfandl am verstellbaren<br />

hölzernen Pfandlhalter (einst sinnvoll um<br />

die flüssige Butter auf einer Seite zu sammeln!)<br />

auf den Tisch. Ausreichend feste Nockerln, in<br />

der servierten Pfanne leicht angebraten mit<br />

würzigem aber eher mildem Nockenkas, und<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


23<br />

Sie gehören zu den beliebtesten Speisen auf Österreichs Skihütten. Grund genug, um<br />

sie im Mutterland Salzburg genauer unter die Lupe zu nehmen. Peter Maybach begab<br />

sich auf die Suche nach den Besten der Besten. Hier sein subjektiver Testbericht.<br />

Kasnockn im Test<br />

mit köstlichem „Printscher“, (der Käsekruste<br />

am Pfannenboden) und etwas Röstzwiebel<br />

der auch ein Convinience (Fertig-) Produkt<br />

sein könnte. „Gut war`s - aber wer putzt die<br />

Pfanne?“ Sag‘ ich zum Kellner. „Kein Problem.<br />

Kollega mocht so 30, 40 Stick pro Tag!“<br />

Glatte Nockkchn, am Anfang ist´s<br />

schwer mit der Wertung. Wohlfeil um € 10,-<br />

zu haben – mit Salat!<br />

Gamsstadl, Fanningberg<br />

Mauterndorf<br />

So klein auch nicht mehr das Fanningberg<br />

Skigebiet, hauptsächlich oberhalb Mariapfarr.<br />

Zwei lange 6er Lifte, ein älterer Schlepper<br />

Richtung Mauterndorf gelegen, ein paar<br />

kleinere noch dazu.<br />

Ganz oben ist der Gamsstadl. Obwohl Gams<br />

keinen Stadl, ja nicht einmal eine Fütterung<br />

brauchen und das auch kein Stadl ist. Mir<br />

gefiele „Skihasenstall“ mehr. Werd ich mir<br />

gleich schützen lassen, obwohl politisch<br />

leicht unkorrekt. Auf der Terrasse da am<br />

Gipfel öffnet sich das Panorama über den<br />

halben Lungau. Da sind auch schon die<br />

Nocken. Diesmal mit gutem Krautsalat.<br />

Nicht in der servierten Pfanne gebraten<br />

aber doch mit Printscher von der Küchenpfanne<br />

was wohl den Reinigungsaufwand<br />

vermindert. Der Nockkchenkas schön kräftig<br />

– würzig, aber nicht stinkert. Die Nockerln<br />

schön fest. Ob lieber fest oder eher<br />

flaumig ist natürlich Geschmackssache und<br />

liegt auch an der Anzahl der verwendeten<br />

Eier. Mit Röstzwiebel fraglicher Herkunft<br />

und Schnittlauch bestreut. Eine runde Sache<br />

und mit € 8,50 ein äußerst preiswerter<br />

Magenfüller – auch für Zwei!<br />

1/2 Nockkchn ( nicht zuletzt preiseshalber!)<br />

Winklalm , Flachauwinkel<br />

Wenn sich Schrempfbauer und Gindlbauer<br />

treffen gibt’s ein großes Hallo, denn es<br />

ist ein seltener Fall im saisonal bedingt gar<br />

nicht mehr beschaulichen Winter. Obwohl sie<br />

Almnachbarn sind und wir auf Unterpleissling<br />

in anderen Zeiten ganze Nachmittage<br />

Bauerngschnapst haben. Dem Gindl ghört die<br />

Winklhüttn und der Schrempf ist mein alter<br />

Freund und mit dem „kehrn ma zua“ wie man<br />

da sagt, auf der Winklalm. Der Laden brummt,<br />

auf der großen Terrasse ist alles voll. Trotzdem<br />

hat uns der Chef gleich gesehen.<br />

Natürlich sind die Nockkchn da mit besonderer<br />

Sorgfalt zubereitet. Jedenfalls sind sie<br />

köstlich, eher weich wie kernig, mit würzigkräftiger<br />

Kasnote - gut anbraten, net zuwenig<br />

insgesamt. Verziert mit auffallend<br />

orangefarbenen (?) Röstzwiebel. Der Salat<br />

gibt sich von einfacher Art - streifenförmig<br />

und grün. Obwohl die Nockkchn eh<br />

schon in reichlich Bierseiteln schwimmen<br />

gibt’s natürlich auch einen Schnaps aufs<br />

Haus nachher. Der ist zwar aus oder mit<br />

Zirben die ich eher als edles Einrichtungsholz<br />

schätze, doch dem geschenkten …usw.<br />

11.90 € pro Pfandl. Somit gute<br />

Nockkchn.<br />

Schauphof Flachauwinkl Talboden<br />

Zirka 300 Meter nach den Liftstationen<br />

liegt links oben der Schauphof. Eine der<br />

heimeligsten Stuben der Ostalpen. Samt<br />

imposantem Herrgottswinkel und einer<br />

Hauskatze drinnen und zwei weiteren draußen,<br />

sowie Haushund drinnen oder draußen.<br />

Nicht viel mehr als 20 Plätze erwarten<br />

die Einkehrer - und der Wirt. Ehemaliger<br />

Alpin-Gendarmeriepostenkommandant<br />

mit reichem Erzählschatz von seinen polizeilichen<br />

Bergerlebnissen. Es gibt eine<br />

beachtliche Auswahl (vom Kaspressknödl,<br />

der gebratenen Forelle bis zum Topfenstrudl)<br />

auf der Karte und alles natürlich<br />

hausgemacht wie er uns erzählt und ich<br />

glaub‘s auch. Auch die Nockerln im wohl<br />

gefüllten Pfandl sind hausgemacht. Allerdings<br />

eher wenig angeröstet und mit recht<br />

mildem Nockenkas, was wir als nicht ganz<br />

so stimmig bei so einen urigen Wirtshaus<br />

empfinden. Sie sind nicht fett und eher<br />

weich. Mit 8.90 a net teuer. Nockkchn.<br />

Die Preisangaben sind unverbindlich weil<br />

teilweise aus der letzten Wintersaison.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SLOW - FOOD<br />

24<br />

Du bist,<br />

was<br />

du<br />

isst<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


25<br />

„Dreimal am Tag, bei jeder Mahlzeit,<br />

treffen wir Entscheidungen<br />

mit weitreichenden Konsequenzen.“<br />

Die internationale Bewegung<br />

und Vereinigung Slow<br />

Food drückt damit aus, dass sich<br />

unser Konsumverhalten sowie<br />

die Wahl unserer Lebensmittel<br />

auf die Umwelt, Gesundheit,<br />

Gesellschaft, Wissenschaft, Politik,<br />

Landwirtschaft und Kultur<br />

auswirkt. Es geht dabei um mehr<br />

als lediglich langsames Essen:<br />

Ursprünglich ist Slow Food in<br />

Italien als Gegenbewegung<br />

zur Fast-Food-Kultur entstanden<br />

und mittlerweile weltweit<br />

vertreten. Auch in den Küchen<br />

nachhaltiger Hotels finden sich<br />

Mitglieder der Slow-Food-Bewegung,<br />

die die drei Kernpunkte<br />

vertreten: Gut, Sauber, Fair. Gut<br />

bezeichnet dabei den Nährwert<br />

der Lebensmittel, sauber die<br />

umweltverträgliche Erzeugung<br />

und fair die sozialen Bedingungen<br />

von der Herstellung bis auf<br />

den Teller. Die ganz bewusste<br />

Einstellung zu Lebensmitteln<br />

verfolgen auch weitere grüne<br />

Hotels und geben dadurch dem<br />

Essen, der Umwelt und der Gesundheit<br />

ebenso einen starken<br />

Wert.<br />

www.greenpearls.com<br />

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SLOW - FOOD<br />

26<br />

Vom Naschgarten aufs Frühstücksbuffet<br />

Das Biohotel Sturm in der Rhön ist bereits seit 2006 Mitglied von Slow Food Deutschland. In<br />

der Hotelküche stammen alle Zutaten aus biologischem Anbau, einige davon sogar aus dem<br />

eigenen Garten, wie auch die Früchte für die selbstgekochten Marmeladen. Chutneys und Brot<br />

bereitet das Biohotel Sturm ebenso selbst her. Mit der Mitgliedschaft stärkt das Hotel nicht nur<br />

die lokale Bio-Landwirtschaft, sondern trägt zum Erhalt regionaler Produkte und traditioneller<br />

Spezialitäten bei, wie etwa der Rhöner Bachforelle, dem Rhönschaf und der fränkischen<br />

Bratwurst. Mithilfe dieser Initiative lebt der Geschmack der Rhön für zukünftige Generationen<br />

weiter und setzt einen neuen Maßstab für den Handel, eine nachhaltige Landwirtschaft und<br />

Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln.<br />

Alpiner Charme ganzheitlich gedacht<br />

Verfechter der Slow Food Bewegung ist ebenso<br />

die Hubertus Alpin Lodge & Spa in Balderschwang.<br />

Die Küche des ganzheitlich orientierten<br />

Hotels steht unter dem Motto: »Nachhaltig<br />

ernähren. Denn das Gewissen isst mit.«<br />

Schwerpunkt liegt im Hotel Hubertus vor allem<br />

auf regionalen Produkten aus nachhaltiger<br />

Landwirtschaft oder dem eigenen Garten.<br />

Ausgewogene Ernährungsmodelle ermöglichen<br />

allen Gästen eine Wahl an gesunden und fairen<br />

Gerichten, die mit Leidenschaft für gute<br />

Lebensmittel schonend zubereitet werden. Mit<br />

reinem Gewissen schmeckt es eben besser.<br />

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27<br />

Mehr als Pizza & Pasta<br />

Besonders die delikate Küche und das Zelebrieren der Mahlzeiten sind<br />

kennzeichnend für Bella Italia. Prinzipien der Slow Food Bewegung vereinen<br />

sich daher ideal mit der italienischen Esskultur. Inmitten der Altstadt<br />

Mailands befindet sich auf dem Dach des Hotel Milano Scala ein<br />

urbaner Garten, um das Restaurantkonzept Green & Glocal mit eigenem<br />

Anbau zu unterstützen. Das Konzept steht für eine gesunde (Green) Ernährung,<br />

das den lokalen und globalen (Glocal = Global & Local) Ansprüchen<br />

gerecht wird. Neben der eigenen Ernte stammen alle weiteren<br />

Zutaten aus regionalem und biologischem Anbau.<br />

Auch das Arosea Life Balance Hotel in Südtirol verfolgt in der Küche<br />

ähnliche Werte wie die Slow Food Bewegung: Frische, biologische, regionale<br />

und saisonale Zutaten versorgen den Gaumen und Körper der<br />

Gäste optimal – denn hier steht die Balance im Mittelpunkt. Die Ernährung<br />

gilt hier als Wurzel der Gesundheit. Darum verzichtet die Küche<br />

komplett auf künstliche Geschmacksverstärker und verwendet lediglich<br />

selbstgemachte Kräutersalze mit Kräutern aus dem eigenen Garten.<br />

Die Natur gibt das Tempo an<br />

»Ehrliche Küche« lautet der Grundsatz im Genießerhotel Forelle am<br />

Weißensee. Nur unverfälschte, hochwertige Lebensmittel werden beim<br />

Kärntener Slow Food Mitglied verwendet. Der Rhythmus der Jahreszeiten<br />

bestimmt das Menü und bringt intensivere Farben und Aromen<br />

auf den Teller. Biologisch, regional, nachhaltig, fair – Hannes Müller<br />

prüft seine Lieferanten kritisch und wählt diese nach dem besten Geschmack<br />

und der höchsten Qualität des Produkts aus, denn nur so kann<br />

er Genuss für seine Gäste und seine ausgezeichnete Küche garantieren.<br />

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HOT SPOTS<br />

28<br />

Kulinarische Hot Spots<br />

Larimar: Mit Vitalküche zu neuer Gesundheit<br />

Das Viersterne Superior Hotel & Spa Larimar in Stegersbach bietet<br />

höchsten Erholungs- und Gesundheitsmehrwert. Dazu gehört auch<br />

die mit einer „Grünen Haube“ ausgezeichnete Vitalküche. Mit viel Liebe<br />

kreiert und auf schonende Weise ausschließlich auf offener Flamme<br />

zubereitet, kommen Speisen voller natürlicher Energie auf den Tisch.<br />

Regionalität und Saisonalität sind bei der Auswahl der hochwertigen<br />

großteils biologischen Lebensmittel eine Selbstverständlichkeit. Zum<br />

Gesundheitsangebot zählt auch die Naturheilmedizin Ayurveda.<br />

Neben einem indischen Ayurveda-Arzt, Therapeuten, Yogis sorgt auch<br />

ein indischer Koch für ganzheitliche Gesundheit der Gäste. Ebenso gehören<br />

Detoxing, Basenfasten & Heilfasten zum umfangreichen Portfolio<br />

an Gesundheits-Dienstleistungen, die von der Heilkraft des<br />

Thermalwassers unterstützt werden. (hz)<br />

www.larimar.at<br />

Wein und Wellness<br />

Seit 2<strong>01</strong>9 zählt der Matillhof zu „weinfühligen“<br />

Vinum Hotels Südtirol. Das sind Hotels,<br />

die von leidenschaftlichen Weinkennern wie<br />

Hansjörg Dietl geführt werden. Im Weinkeller<br />

des Matillhofes lagern von Gambero Rosso<br />

prämierte Südtiroler und Italiener. Jede Woche<br />

lädt der Matillhof-Hausherr in den 900 Jahre<br />

alten Gewölbekeller zur Degustation seiner<br />

bevorzugten Weißen. Passend zum Thema<br />

werden im Matillhof außerdem regelmäßig<br />

Weinwanderungen und Besuche auf Südtiroler<br />

Weingütern angeboten. Im hoteleigenen<br />

Wellnessbereich zählen Tresterbäder und<br />

-peelings zu den anerkannten Schätzen der<br />

Natur, ebenso wie Bergheu-Massagen und<br />

Kräuter-Stempelmassagen. Dasselbe Ziel verfolgen<br />

Kochkurse im Matillhof und auf dem<br />

hoteleigenen, 400 Jahre alten Bergbauernhof<br />

im Martelltal im Stilfserjoch Nationalpark.<br />

Dorthin wandern Feinschmecker im Rahmen<br />

der geführten Kräuterwanderungen mit<br />

Hotelchefin Charlotte Dietl. Erst werden die<br />

Kräutlein gesammelt, dann zubereitet und<br />

genossen. (hz)<br />

www.hotelmatillhof.com<br />

Genießerhotel Der Waldhof 2<br />

Spätestens mit der Auszeichnung „Entdeckung des Jahres“ durch<br />

den renommierten Bertelsmann-Verlag etablierte sich auch der<br />

Gourmetbereich des Waldhofes als einer der<br />

führenden der Region. Tibor Sztepanek,<br />

„der neue funkelnde Stern<br />

am Gourmethimmel“ (Zitat<br />

Bertelsmann), setzt auf eine<br />

leichte, moderne und innovative<br />

Küche, wobei<br />

er traditionelle Gerichte<br />

mit viel Gefühl und<br />

Raffinesse in zeitgemäße<br />

Kreationen verwandelt.<br />

Hotelgäste genießen<br />

eine außergewöhnliche<br />

¾-Verwöhnpension, à-<br />

la-carte steht ein zauberhaftes<br />

Stüberl bereit. Sehr<br />

gute Weinauswahl, beste,<br />

fachkundige Beratung. (hz)<br />

www.derwaldhof.com<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


29<br />

Genussvolles Reisen<br />

Das Interesse an hochwertigen Reisen für Feinschmecker<br />

steigt von Jahr zu Jahr. Ob zur Trüffelmesse<br />

in Alba/Piemont oder durch das Burgund<br />

entlang der bezaubernden Weinstraße „Route<br />

des Grand Cru“ bis in die Hauptstadt Dijon, die<br />

Namensgeberin für den bekannten französischen<br />

Senf ist. „Der Besuch von Produktionsstätten regionaler<br />

Spezialitäten sowie das Kennenlernen<br />

der Menschen, die hinter den Produkten stehen,<br />

kommen hervorragend bei unseren Reisegästen<br />

an”, erklärt Lucas Stecher. „Was unsere Gourmettouren<br />

darüber hinaus besonders macht, ist die<br />

Verknüpfung des kulinarischen Erlebnisses mit<br />

den kulturellen und historischen Highlights der<br />

jeweiligen Regionen“, erklärt Lucas Stecher, Experte<br />

für Kultur- und Studienreisen bei Ruefa<br />

über das Konzept der Genussreisen bei Ruefa.<br />

www.verkehrsbuero.com<br />

Wenn der<br />

Schüler zum<br />

Meister wird<br />

Im brandneuen Restaurant<br />

des Joglland Hotel Prettenhofer<br />

zauberte Haubenkoch<br />

Johann Pabst - Chefkoch des<br />

5-Sterne Hotel Steirerhof - gemeinsam<br />

mit seinem Lehrling Matthias Prettenhofer ein exquisites 6-Gänge Gourmetmenü,<br />

das nicht nur innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war, sondern bei dem<br />

auch himmlische Genüsse serviert wurden. Erstmals hat ein Kochevent in Form eines<br />

so exklusiven Gourmet-Dinners in der stylischen und angenehmen Atmosphäre<br />

des im vergangenen Jahr neugestalteten Restaurants stattgefunden. Ganz nach<br />

dem Motto „Träumen und genießen unter den Sternen des Jogllandes“ wurde ein<br />

traumhaftes Menü von lauwarmem Reh-Roastbeef über geschmortes Scherzl vom<br />

Jogllandrind bis hin zu karamellisierter Topfenschnitte mit Gewürzweichseln gezaubert.<br />

Auch abseits des Gourmet-Dinners verwöhnt Christine Prettenhofer, Mutter<br />

und Chefin des Hauses mit ihrem Team die Gäste mit sensationellen kulinarischen<br />

Kreationen aus regionalen Produkten. Ihre kreative steirische Küche krönt sie mit<br />

dem einzigartigen Sternzeichenmenü, das mit jedem Tierkreiszeichen wechselt. (hz)<br />

www.jogllandhotel.at<br />

Sechs Michelin-Sterne auf Teneriffa<br />

Als einzige der kanarischen Inseln wurde Teneriffa erneut mit sechs Sternen für die Restaurants<br />

MB (Martín Berasategui) des Hotels The Ritz-Carlton Abama mit zwei Sternen und<br />

Kabuki (Abama), Kazán, El Rincón de Juan Carlos und Nub (La Laguna Gran Hotel) ausgezeichnet.<br />

Damit wurde die Gastronomie zu einer weiteren Attraktion auf der Insel, die<br />

Bestandteil eines gastronomischen Gesamtkonzepts und als Teil der Strategie von Tenerife<br />

GastroExperience ist.<br />

www.webtenerife.de<br />

Münchner Starkoch im Kempinski „Das Tirol“<br />

Der Münchner Starkoch Frank Heppner zeichnet seit kurzem für die kulinarische Leitung im<br />

euro-asiatischen Fine-Dining-Restaurant Sra Bua im Kempinski Hotel „Das Tirol“ in Jochberg<br />

bei Kitzbühel verantwortlich. Der Spezialist der leichten Asia-Kost hat in über 15 Jahren in<br />

Asien, u. a. in Hongkong, Vietnam, Thailand, Korea und den Philipinnen seine fernöstlichen<br />

Fertigkeiten erlernt und setzt diese gemeinsam mit Küchenchefin Veronika Späth im eleganten<br />

Ambiente des Luxushotels in den Kitzbüheler Alpen um. Neben den Sra Bua Klassikern wie die<br />

Kokos-Fischsuppe, die Curry-Kreationen oder das koreanische Rinder-Nationalgericht „Bulgogi“,<br />

setzt Frank Heppner auch auf den Gesundheitseffekt von Wildkräutern wie Brennessel<br />

und Löwenzahn, die er zum Beispiel im Wildkräutersalat verwendet. Mit seiner Sous-Chefin<br />

Carolin Leidecker, die auch bereits in Asien Erfahrung sammeln konnte, entwickelt er stets neue<br />

Kreationen, die das Standard-Angebot im Sra Bua erweitern.<br />

www.kempinski.com<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOT SPOTS<br />

30<br />

Foto: © Friederike Hegner<br />

Kühlungsborn kocht<br />

Das Ostseebad Kühlungsborn ist in der gastronomischen Landschaft<br />

hochklassig positioniert und lädt mit seinen weit über 100 Adressen<br />

dazu ein, die kulinarische Vielfalt und regionale Spezialitäten zu genießen.<br />

Vom exklusiven Restaurant mit Blick aufs Meer, über stilvolle<br />

Bars bis hin zu kleinen Bistros und gemütlichen Cafés bietet Kühlungsborn<br />

seinen Gästen ein breitgefächertes Angebot.<br />

Das jährlich stattfindende kulinarische Highlight sind die Kühlungsborner<br />

Gourmet-Tage. Gastgeber sind einige der renommiertesten<br />

Restaurants und Köche des Ostseebades, die in diesem Zeitraum<br />

spezielle Feinschmecker-Menüs für ihre Gäste zusammenstellen. Seit<br />

die Gourmet-Tage unter dem Motto „Kühlungsborn kocht“ stehen,<br />

entwickeln die Gastgeber zusätzlich zu ihren Genießer-Menüs auch<br />

Themenabende, Küchenpartys und einen Winterball. Verschiedene<br />

Workshops bieten die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Kühlungsborner<br />

Spitzenköche zu blicken und für einen Tag selbst zum<br />

Sternekoch werden.<br />

Vom 30. Oktober bis 8. Dezember 2<strong>01</strong>9 zeigen sechs Spitzenköche und ihre Teams, was aus dem diesjährigen Warenkorb aus Kalb, Krustentier,<br />

Linsen, Schlehen und Honig entstehen kann. Die kreierten Genießer-Menü werden im gesamten Zeitraum der Gourmet-Tage angeboten.<br />

Zusätzlich stehen den Feinschmeckern verschiedene Events wie Workshops, Themenabende, eine Küchenparty und vieles mehr an. (hz)<br />

www.gourmettage.com<br />

Die Brasserei im Grandhotel<br />

Ahlbecker Hof auf Usedom<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Kulinarische Kalender 2<strong>01</strong>9<br />

Auch dieses Jahr lädt das Grandhotel Ahlbecker<br />

Hof auf Usedom wieder zu Momenten<br />

voller Genuss und feinster Unterhaltung ein!<br />

Gastronomische Spitzenqualität gepaart mit<br />

außergewöhnlichen Event-Highlights zeichnen<br />

kulinarischen Kalender 2<strong>01</strong>9 aus.<br />

Jeden Monat bietet das Restaurant „Kaiserblick“<br />

ein feines Degustations-Menü für Gourmetfreunde,<br />

thematisch abgestimmt auf die saisonalen<br />

Besonderheiten. Die „Brasserie“ lädt immer<br />

sonntags zu einem ausgedehnten Brunch<br />

und im Kaminzimmer genießen Teeliebhaber<br />

ab sofort täglich eine Auswahl feiner, britischer<br />

Speisen und hochwertiger Tees während einer<br />

klassischen High Tea Zeremonie. Abgerundet<br />

wird das kulinarische Angebot durch hochwertige<br />

Themenpartys auf der großzügigen Sommerterrasse<br />

und exklusive Lesungen im urigen<br />

Weinkeller oder im eleganten Kaminzimmer.<br />

Einen Überblick über alle Event-Highlights<br />

im Grandhotel Ahlbecker Hof bietet der Kulinarische<br />

Kalender 2<strong>01</strong>9.<br />

www.seetel.de


31<br />

Frühlingswellness auf der Sonnenseite der Alpen<br />

Das Grandhotel Lienz***** in Osttirol ist die perfekte Location für das körperliche Wohlbefinden. Der herrliche Platz zwischen Nationalpark<br />

Hohe Tauern und Dolomiten sorgt für Hochgefühle und ist ideal für alle Outdoor-Freaks oder einfach mit der Seele baumeln wollen. Sein Neo-<br />

Grandhotelstil, die elegante Lobby, die mondäne Bar, die fünf gemütlichen Restaurants und Stuben sprechen echte Genießer an, ebenso wie die<br />

dreistufige Terrassenlandschaft an der Isel und die prächtigen Suiten. Chèf de Cuisine Christian Flaschberger mit & Florian Wallensteiner als<br />

Chef de Service mit deren Team´s, wissen, mit welchen exquisiten Tafel & Service Standards sich Feinschmecker „einkochen“ lassen. Gründe<br />

genug, warum das Grandhotel Lienz zu den bestbewerteten Fünfsternehotels in Österreich zählt: mit 100 Prozent Weiterempfehlungen auf HolidayCheck<br />

(03/18) und einem Traveller’s Choice Award auf TripAdvisor. Dazu gesellen sich Auszeichnungen wie Europe’s Leading Wellness Hotel<br />

in Serie. Zwei Lilien gab es vom Relax Guide für die vielen Lieblings- und Seelenplätze im Beauty- und Wellnessbereich. Im hauseigenen Medical<br />

Care Center werden von präventiven Maßnahmen über medizinische Check-ups, individueller Gesundheitsberatung bis hin zu gezielten Therapien<br />

wie Well-Aging oder Detoxing angeboten. www.grandhotel-lienz.com<br />

Himmlische Genüsse<br />

Am neuen Aldiana Food Market können Gäste nun von Stand zu Stand<br />

schlendern, Farben, Gerüche und Geschmacksnuancen auf sich wirken<br />

lassen, und sich ihre ganz individuelle Mahlzeit erstellen. Die Verwendung<br />

frischer, lokaler Zutaten, ein erweitertes Angebot an Gourmettellern<br />

und Live-Cooking-Stationen runden das kulinarische Erlebnis ab.<br />

Zudem werden in den meisten Clubanlagen die Backwaren wie Brot,<br />

Semmeln und Croissants frisch in der hauseigenen Bäckerei zubereitet.<br />

Übrigens: Vegetarier, Veganer oder Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

sind bei Aldiana ebenfalls bestens aufgehoben.<br />

Lehrgängen können Gäste zudem wertvolles Wissen mit nach Hause<br />

nehmen. Der bereits 18. Der GourmetGipfel findet heuer von 24. bis<br />

29. Juni im Aldiana Club Costa del Sol statt.<br />

Ein besonderes Highlight im prall gefüllten Event-Kalender von Aldiana<br />

ist der jährlich stattfindende GourmetGipfel, bei dem sich acht Sterneköche<br />

ein Stelldichein geben und die Gaumen der Gäste mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten vom Feinsten verwöhnen. Tipps und Empfehlungen<br />

zu köstlichen Tropfen, mit denen man ein Gourmetmenü abrunden<br />

kann, kommen von Deutschlands führender Wein-Expertin und Top-<br />

Sommelière Natalie Lumpp. Bei außergewöhnlichen Kochkursen und<br />

Der Juni 2<strong>01</strong>9 schmeckt auch im brandneuen Aldiana Club Calabria<br />

besonders lecker, denn von 15. bis 20. Juni treffen sich hier die Finalisten<br />

von „Cooking Star 2<strong>01</strong>9“, Deutschlands größtem Hobbykochwettbewerb.<br />

Gäste können mit den drei Teams mitfiebern, wenn sie zum<br />

großen Finale nach dem Motto „Bella Italia“ die Kochlöffel schwingen.<br />

Ein leckeres Rahmenprogramm rund um den Cooking-Star mit<br />

Weinseminar, Grillkurs, Pasta- und Messerworkshop, Olivenöl-Tasting,<br />

Aldiana Kochshow und Gourmet Galaabend entführt Gäste bei<br />

diesem Event in den „Foodheaven“.(hz)<br />

www.aldiana.com<br />

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EUROPA - ITALIEN<br />

32<br />

Wohnen im Apfel-<br />

und Gourmet-<br />

paradies<br />

Das Vier-Sterne Hotel Wiesenhof liegt im Gartendorf Algund - dort wo alpine<br />

Tradition auf italienische Lebensfreude trifft.<br />

Durch warme Luft vom Mittelmeer<br />

ist das Meraner Land<br />

das ganze Jahr über mit einem<br />

angenehm mildem Klima<br />

gesegnet. Im Frühjahr<br />

klettern die Temperaturen<br />

schneller als anderswo auf über 20 Grad und<br />

im Sommer wird es nie zu heiß.<br />

Das ist auch der Grund, warum Meran als<br />

„Garten Südtirols“ bekannt und beliebt ist –<br />

Palmen, Zypressen und Olivenbäume stehen<br />

hier ... neben Millionen von Apfelbäumen. Der<br />

Apfel ist es auch, der sich als Thema durch das<br />

Viersterne Hotel Wiesenhof in Algund zieht:<br />

Die Zimmer mit Blick auf die Apfelgärten, Apfelverkostungen<br />

und duftende Apfelkosmetik<br />

sind ein Fest für alle Sinne!<br />

Im Wiesenhof fällt der Apfel tatsächlich nicht<br />

weit vom Stamm: Gertrud und Gabriele Schrötter<br />

führen das Hotel erfolgreich mit Frauenhand.<br />

Nicht erst seit die beiden Schwestern den elterlichen<br />

Betrieb übernommen haben, lassen<br />

sie sich in allen Ecken des charmanten Hauses<br />

von der natürlichen Ressource vor ihrer Haustüre<br />

inspirieren: dem Apfel. Die landschaftliche<br />

Vielfalt, die Ruhe, die einzigartige Natur, die<br />

zum Wandern, Radfahren und Golfen einlädt,<br />

die Verschmelzung der Vorzüge Südtirols mit<br />

dem italienischen „dolce vita“, das reiche Kulturerbe<br />

der Kurstadt Meran und vor allem die<br />

ausgezeichnete Küche machen das Hotel Wiesenhof<br />

zu einem absoluten Urlaubsparadies.<br />

So schmeckt’s in Südtirol<br />

Schon einmal Graukäsepralinen im Zucchinimantel<br />

gegessen? Oder Ras el-Hanout-Gewürzeis<br />

mit Granatapfelkernen? Schon einmal an<br />

Gertis Nusseler oder einem sortenreinen Bergapfelsaft<br />

genippt oder sich Klaus` mit Pistazien<br />

gebratenes Kalbsfilet mit Himbeergelee auf<br />

der Zunge zergehen lassen? Küchenchef Klaus<br />

Fedrigotti liebt es, seine Gäste mit spannenden,<br />

innovativen Geschmackskreationen zu<br />

verwöhnen – und zu überraschen. Vergessenes<br />

aus Omas Heimatkochbuch wird fantasievoll<br />

kombiniert mit fruchtig Feurigem aus dem<br />

Süden, immer frisch gekocht. Die Wiesenhof-<br />

Küche steht für Kreativität und Ideenreichtum:<br />

Fedrigotti verleiht jedem Gericht eine einzigartige<br />

Erlebnisqualität.<br />

Hausgemacht und ausschließlich im Wiesenhof<br />

erhältlich sind die Spezialitäten aus dem<br />

Wiesenhof „Ladele“: Gertis Nusseler – ein<br />

Südtiroler Walnuss-Likör nach altem Familienrezept<br />

– steht dabei auf der Beliebtheitsskala<br />

der Gäste ganz oben. Neben Sirup aus<br />

Bergholunderblüten (u. a. für den „Hugo“)<br />

findet man dort Apfel-Sanddorn-Marmelade,<br />

Schoko-Pflaumenmarmelade und die pikantsüße<br />

Chilimarmelade, eine exklusive Kreation<br />

des Küchenchefs.<br />

Im Reich des goldenen Apfels<br />

Nicht nur in der griechischen Mythologie<br />

verlieh der Apfel den Göttern ewige Jugend!<br />

Auch heutzutage genießen Urlaubsgäste in der<br />

Bade- und Saunalandschaft des Hotels Wiesenhof<br />

Körperanwendungen auf Apfel-Basis.<br />

Die Produkte der Südtiroler Apfelkosmetik<br />

von Vitaform, gemeinsam mit dem sonnigen<br />

Klima, dem frischen Bergquellwasser und der<br />

fruchtbaren Südtiroler Erde, sind purer Luxus<br />

für gestresste Hautzellen. In der Sommersaison<br />

von Ostern bis zum Meraner Weinfestival im<br />

November stehen die Türen des Wiesenhofs<br />

für Aktiv- und Wellnessurlauber offen. Diese<br />

haben die Qual der Wahl: Eine ausgedehnte<br />

Wanderungen durch Weinberge und Apfelgärten<br />

oder eine Radtour zu den umliegenden<br />

Almen? Oder doch die Partie Golf, entweder<br />

im Golfclub Passeier-Meran oder in einem der<br />

weiteren acht Clubs in der Nähe? Erholsamer<br />

Rückzugsort sind die großzügigen Zimmer<br />

des Wiesenhofs, die in Sachen Komfort und<br />

Harmonie keine Wünsche offen lassen. Der<br />

eine oder andere mag sich auch durch das liebevoll<br />

zusammengestellte Wochenprogramm<br />

inspirieren lassen: vielen Tipps für unvergessliche<br />

Erlebnisse in der schönsten Zeit im Jahr.<br />

Gertrud und Gabriele Schrötter verstehen es,<br />

ihre Gäste glücklich zu machen – Liebhaber<br />

von Südtiroler Tradition, Schmankerln und<br />

Kultur gleichermaßen wie Urlauber, denen<br />

bei Pasta, Antipasti, einem guten Glas Chianti<br />

unter Palmen und „O sole mio“ im Ohr<br />

das Herz aufgeht!<br />

www.wiesenhof.com<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


© Klausnerhof/Hintertux<br />

33<br />

Das Hotel Wiesenhof liegt im Garten Südtirols - in Algund nahe Meran.<br />

Genuss am und vom Balkon.<br />

Auch bei den Spa-Anwendungen<br />

spielt der Apfel eine wichtige Rolle.<br />

Die Wiesenhof-Küche steht für<br />

Kreativität und Ideenreichtum.<br />

„Frauenpower“<br />

Gertrud und Gabriele Schrötter.<br />

Entspannen im Innenpool des Wiesenhofs<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


EUROPA - ITALIEN<br />

34<br />

Kulinarik auf<br />

Filippo Zoncato: seine Küchenphilosophie<br />

passt perfekt zum Südtiroler<br />

vigilius mountain resort.<br />

Im Südtiroler Lana befindet<br />

sich auf 1.500 Meter das<br />

5-Sterne vigilius mountain<br />

resort. Im dortigen Hotel-<br />

Restaurant 1500 schwingt<br />

seit 2<strong>01</strong>8 Filippo Zoncato<br />

das Küchenzepter. Seine<br />

Philosophie einer naturnahen<br />

Küche passt zum Hotel:<br />

einfach sein auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Filippo Zoncatos Stil entspricht<br />

der Einfachheit der Umgebung.<br />

Er beruht auf die Beherrschung<br />

von Kreativität und Können, um<br />

den Geschmack der hochwertigen<br />

Zutaten perfekt zu kombinieren<br />

und auf den Teller zu bringen. „Ich denke, dass<br />

die Gäste wieder weg von der experimentellen<br />

Küche zurück zum Ursprung möchten,<br />

mit Gerichten die sie mit Orten und Erinnerungen<br />

verbinden können. Also einer guten,<br />

einfachen Küche, die doch Raum für Überraschungen<br />

und dem besonderen Etwas bietet“,<br />

bringt es Zoncato auf den Punkt.<br />

Zurück zum Ursprung<br />

Der Ursprung seiner Philosophie liegt in seiner<br />

Jugend. „Ich habe mit 14 Jahren in der Trattoria<br />

meiner Familie angefangen zu kochen. Dies hat<br />

mich dazu bewogen mich in der Kochschule<br />

anzumelden und so hat meine Laufbahn als<br />

Koch begonnen. Mit 16 Jahren habe ich mich<br />

dann auf die Suche nach neuen Eindrücken<br />

gemacht. Von da an verbrachte ich meine Zeit<br />

in unterschiedlichen Hotels und Restaurants<br />

in Südtirol, Venedig, Siena, Modena und London“,<br />

erzählt der neue Chefkoch der 2<strong>01</strong>6 als<br />

Sous-Chef im vigilius begann. Zoncato weiter:<br />

„Noch heute esse ich am liebsten die Pasta<br />

Bolognese meines Vaters. Mit ihr sind so viele<br />

Kindheitserinnerungen verbunden.“<br />

Neue Herausforderung<br />

Diesen Weg hat er auch 2<strong>01</strong>8 nach der Ernennung<br />

zum Küchenchef nicht verlassen. Obwohl<br />

die Umstellung von einem klassischen Restaurant<br />

zu einem Hotelrestaurant schon eklatant<br />

war. „Im Restaurant eines Hotels gibt es sehr<br />

viel mehr, auf das man achten muss und es ist<br />

alles sehr viel komplexer. Zum Beispiel: Der Tag<br />

fängt schon mit dem Frühstück an, dann das<br />

Mittagessen, außerdem auch noch die Nach-


35<br />

höchstem Niveau<br />

Das vigilius mountain resort<br />

Das vigilius mountain resort liegt wie ein<br />

großer Baumstamm auf dem Boden des Bergrückens.<br />

20<strong>01</strong> beauftragte Inhaber Ulrich Ladurner<br />

Stararchitekt & Designer Matteo<br />

Thun mit dem Neubau des ehemaligen<br />

weithin bekannten Berghotel Vigiljoch.<br />

Der Schüler Kokoschkas machte alles<br />

neu, mit der Natur zum Vorbild und der<br />

Ruhe als Ziel, mit konsequenter Umsetzung<br />

und dem Blick nach vorne gerichtet.<br />

2003 präsentierte sich das neue<br />

Hotel als raffinierte Balance zwischen<br />

Natur und Architektur, Tradition und<br />

Moderne, behaglicher Wohnkultur und<br />

faszinierendem Design.<br />

✓✓<br />

Wohnen: 35 Zimmer á 36m 2 und<br />

6 Suiten á 72 m 2 mit Strahlungsheizung<br />

für behagliches Wohnen kontrollierte<br />

Raumlüftung für gute Luftqualität<br />

✓✓<br />

Entspannen: Piazza mit freistehendem<br />

Kamin und großzügiger Terrasse,<br />

Bibliothek mit Literatur in verschiedenen<br />

Sprachen, Architektur- und<br />

Designbüchern, sowie CDs und DVDs<br />

zum Ausleihen. Zum Schmökern liegen<br />

auch Lifestyle- und Design-Zeitschriften,<br />

Tagespresse und Tirolensien<br />

auf. Jeden Abend wird in der Bibliothek<br />

ein Filmklassiker gespielt.<br />

mittagskarte und schließlich das Abendessen.<br />

Es gibt viele unterschiedliche Menüs, unterschiedliche<br />

Arbeitszeiten des Küchenteams<br />

usw. Man muss außerdem sehr auf die Vorlieben<br />

und Geschmäcker der Gäste Rücksicht<br />

nehmen und stetig neue Gerichte anbieten,<br />

um während des Aufenthalts immer wieder<br />

neues bieten zu können. In einem „normalen“<br />

Restaurant weiß man, dass die Kunden<br />

nicht jeden Abend zum Essen kommen. Das<br />

macht es schon viel einfacher“, plaudert der<br />

Küchenchef aus dem Nähkästchen.<br />

Sowohl Haus- als auch Tagesgäste<br />

genießen den Ausblick aus dem Restaurant 1500.<br />

Besonderheiten. Da bin ich unter anderem<br />

auf die Schweinerasse Turopolje des österreichischen<br />

Bio-Züchters Joe Kranawetter gestossen.<br />

Sein Produkt ist ausgezeichnet. Es ist<br />

sehr geschmackvoll und saftig. Wir haben das<br />

Fleisch für 40 Stunden bei niedriger Temperatur<br />

gekocht, anschließend entbeint und zu einer<br />

Terrine verarbeitet. Denn Gästen hat es sehr<br />

gut geschmeckt. Ich kann mir gut vorstellen,<br />

es zusammen mit Püree von der Gialet Bohne<br />

und Rotkraut auf unserer Frühlingskarte<br />

anzubieten.“<br />

✓✓<br />

Kulinarik: Stube ida im Erdgeschoss<br />

mit weitläufiger Sonnenterrasse<br />

und Blick auf die Dolomiten<br />

und der Atmosphäre einer<br />

typischen Südtiroler Stube.<br />

Restaurant 1500 im behaglich eleganten<br />

Ambiente im 1. Obergeschoss<br />

frühstücken und dinieren vornehmlich<br />

Hotelgäste.<br />

✓✓<br />

vigilius mountain spa: 1200 m2<br />

Spa mit solehaltigem Quellwasser-<br />

Pool, Panoramasauna, Dampfbad, Solarium,<br />

Indoor- und Outdoor, Whirlpool,<br />

Entspannungsbereich mit offenem Kamin.<br />

Anwendungsräume für Heubad,<br />

Fangopackungen und Massagen, day<br />

room für meditative Übungen wie die<br />

Fünf Tibeter®, Pilates und Meetings,<br />

Paradiesgarten mit Panoramaterrasse.<br />

Alpine Qualität<br />

Was jedoch gleich bleibt, ist die Verwendung<br />

bester Zutaten. Zoncato: „Ich verwende vorwiegend<br />

lokale Lieferanten und suche zudem<br />

nach Produkten aus der Gegend wie Speck,<br />

Bio-Eier, Honig, Käse, die ich nach Qualität<br />

und Verfügbarkeit auswähle. Darüber hinaus<br />

recherchiere ich in erster Linie nach alpinen<br />

Filippo Zoncato‘s ist es gelungen, seine Speisen<br />

modern, regional und international zu interpretieren,<br />

ohne auf die wichtigsten Protagonisten<br />

zu vergessen - den Zutaten. Damit wurde das<br />

Restaurant 1500 im vigilius mountain resort<br />

zu dem Genusstempel. (hz)<br />

✓✓<br />

Das autofreie und nachhaltig erbaute<br />

Resort ist nur über eine Seilbahn<br />

in sieben Minuten erreichbar.<br />

www.vigilius.it<br />

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EUROPA - ITALIEN<br />

36<br />

Inspiration Südtirol<br />

Mit seinem schlichten, zeitlosen Design<br />

und die Reduzierung auf das Wesentliche<br />

setzt das Schgaguler Hotel neue<br />

Akzente in den Südtiroler Bergen.<br />

Rechts: Das Restaurant bietet nicht nur eine traumhafte<br />

Küche sondern auch den passenden Ausblick.<br />

Unten: Schlichtes, zeitloses Design trifft auf<br />

traditionelle Architektur in Kastelruth.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nach umfangreicher Renovierung im Juli 2<strong>01</strong>8 fügt sich<br />

die hellgraue fast weiß wirkende Fassade des Hauses<br />

geschmackvoll in die umliegende Landschaft von Kastelruth<br />

ein. Das Interieur verzichtet auf jede Form der<br />

Komplexität und Accessoires. Architekt Peter Pichler<br />

und Martin Schgaguler bereichern das reduzierte puristische<br />

Design mit klaren Linien und schlichter Farbgebung. Die Zimmer<br />

sind geprägt von matten Erdtönen, kombiniert mit hellen Kastanienholzflächen<br />

und bodentiefen Fenstern, die wie ein Bilderrahmen den<br />

Blick auf die Dolomiten einfassen.<br />

Kulinarik<br />

Küchenchef Rosario Viscome stammt aus Kalabrien und arbeitet seit<br />

mehr als 20 Jahren in Südtirol. Das spiegelt sich auch in seiner alpin-mediterranen<br />

Küche wider, die italienische Spezialitäten mit regionalen Gerichten<br />

vereint. Viscome arbeitet seit 2<strong>01</strong>1 als Küchenchef im Schgaguler<br />

und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den ansässigen Produzenten.<br />

Zum Frühstück genießen die Gäste ein Angebot an frisch zubereiteten


37<br />

Kein Zimmer gleicht dem anderen<br />

und bieten Platz für zwei bis vier Personen.<br />

Der großflächige Wellnessbereich sowie ein<br />

Fitnesscenter stehen den Gästen zur Verfügung.<br />

warmen Speisen und abends serviert die Küche ein Vier-Gänge-Menü.<br />

Vorwiegend werden Zutaten aus Südtirol verwendet. Geleitet wird das<br />

Restaurant von Sandra Schgaguler, die als Sommelier die lokalen Weine<br />

aus dem Eisacktal, Überetsch und Bozen auswählt. Die Hotelbar schafft<br />

eine gemütliche Atmosphäre. Wohnliche Sessel und Couchelemente,<br />

ein Kamin sowie ein freier Blick auf das Bergpanorama.<br />

Wellness<br />

Im Spa-Bereich mit zwei Innenpools, einem Saunabereich mit Ruheraum<br />

sowie eine Beautyabteilung kommen die Gäste zur Ruhe. Von den<br />

Liegen im Massagepool ausgehend kann der Blick auf die Berggipfel<br />

und in die Weite schweifen und unter freiem Himmel thront der Whirlpoolauf<br />

einer Holzterrasse, die vom Wellnessbereich aus zugänglich ist.<br />

Für Entspannung und Wohlbefinden stehen ein Dampfbad, eine Sauna<br />

sowie eine finnische Kelosauna zur Verfügung. Die Anwendungen der<br />

Beautyabteilung teilen sich in die Kategorien Activating, Detoxifying<br />

und Relaxing auf. Jede Behandlung greift auf eine angepasste Massagetechnik<br />

zurück wie beispielsweise das Schröpfen oder die Verwendung<br />

von Klangschalen. Dabei setzt das Schgaguler auf die Naturkosmetik<br />

von Dr. Joseph Vitalis, die in Südtirol produziert wird. Im angeschlossenen<br />

Fitnessbereich können die Gäste ungestört Sport betreiben.<br />

Aktivitäten in der Umgebung<br />

Im Ortskern von Kastelruth gelegen, ist das Schgaguler Hotel ein idealer<br />

Ausgangspunkt für Wanderer, Trailrunner, Rennradfahrer sowie<br />

Mountainbiker um das umliegende Dolomitengebirge zu erkunden.<br />

Gottfried Schgaguler persönlich führt seine Gäste als Wanderführer<br />

zu den beeindruckenden Plätzen in den Dolomiten. Im Winter laden<br />

die Pisten zum Skiurlaub und zu geführten Skitouren ein. Unweit von<br />

Kastelruth liegt die Seiser Alm, Europas größte Hochalm, ein Paradies<br />

für Langläufer und Schneeschuhwanderer. (hz)<br />

www.schgaguler.com<br />

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EUROPA - ITALIEN<br />

38<br />

Ein himmlisches<br />

Eingebettet in eine gepflegte Gartenanlage von großzügigen<br />

6.000 m² liegt das Parkhotel „Zum Engel“ im<br />

Alpenstädtchen Sterzing. Ob ausgiebige Spaziergänge,<br />

Lesevergnügen unter schattenspendenden Edeltannen<br />

oder Cappuccino und selbstgemachter Holundersirup<br />

auf der Sonnenterrasse – erholsame Momente sind<br />

garantiert.<br />

Der Duft nach Holunder und<br />

Kirsche kitzelt in der Nase. In<br />

den Sommermonaten veranstaltet<br />

Besitzerin Fini Schafer<br />

auch sonntägliche Open Air<br />

Aperitif-Empfänge. Vor 25<br />

Jahren verwandelte die charmante Gastgeberin<br />

den einstigen Bauernhof Schritt für Schritt in<br />

ein individuell geführtes 4-Sterne-Hotel. Dort<br />

wo vor 20 Jahren noch Kühe grasten, befindet<br />

sich jetzt eine idyllische grüne Oase. „Meine<br />

Gäste sollen mit dem Besuch des Parks zur<br />

Ruhe kommen“, so Fini Schafer.<br />

Für weitere Entspannung sorgt Saunameisterin<br />

Ulli mit Aufgüssen in der Blockhüttensauna.<br />

Versteckt liegt ein Tauchbecken – natürlich<br />

ebenso im Freien. Mit 15 Metern Länge beeindruckt<br />

im SPA das neue Erlebnishallenbad.<br />

Frisches Südtiroler Heu kitzelt im Heukraxen-<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


39<br />

Hideaway<br />

Hotelchefin Fini Schafer<br />

bad in der Nase, bevor der Duft von Südtiroler<br />

Schmankerl und mediterranen Köstlichkeiten<br />

ins Restaurant lockt.<br />

Zum Barfußlaufen laden die Naturholzböden<br />

in den neuen Fugger-Suiten des Hotels. In Zirbelkiefer<br />

und Altholz-Fichte aus heimischen<br />

Wäldern sind auch die extravaganten Möbel<br />

gehalten. Flauschige Box-Springbetten mit<br />

antiallergischen Betten und Kissen aus reiner<br />

Daune sorgen für süße Träume und erholsame<br />

Nächte. Tagsüber bieten die Luxus-Suiten, je<br />

nach Kategorie „Deluxe“, „Royal“ oder „Noblesse“,<br />

samt frei stehender Badewanne, Infrarot<br />

Kabine oder finnischer Sauna eine private<br />

Wellnessoase.<br />

Alpenstädtchen mit Flair<br />

Die mittelalterliche Fuggerstadt ist 10 Gehminuten<br />

vom Parkhotel Zum Engel gelegen und<br />

war einst Herberge für Kaiser und Könige. Die<br />

historische Innenstadt zählt mit feinen Boutiquen,<br />

traditionellen Monatsmärkten und ihrem<br />

mittelalterlichen Stadtbild zu den schönsten<br />

Einkaufsstraßen Europas.<br />

Die Talstation des Freizeitbergs Rosskopf liegt<br />

nur 900 Meter vom Hotel und ist als „Sterzinger<br />

Sonnenterrasse“ bekannt – ein wahres Paradies<br />

für Wanderer und Naturliebhaber. Ein<br />

atemberaubender Panorama-Rundblick auf das<br />

Ridnauntal, das Eisacktal, das Pfitschtal und<br />

die imposanten Gipfel des Alpenhauptkamms<br />

belohnen die Wandersmühen.<br />

www.zum-engel.it<br />

Lammgericht im Parkhotel Zum Engel<br />

Im Heukraxenbad<br />

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EUROPA - KROATIEN<br />

40<br />

Bier-Spa in Istrien<br />

Gleich neben dem Brauhaus<br />

der istrischen Privatbrauerei<br />

San Servolo<br />

wartet der Wellnessbereich<br />

mit einem entspannendem<br />

„Bier-Spa“.<br />

Fotos (v.l.n.r.):<br />

Beer Spa,<br />

Hotelzimmer San Servolo in Buje,<br />

Beer- und Steakhouse San Servolo.<br />

Das noch junge 4-Sterne-<br />

Boutiquehotel „San Servolo<br />

Resort & Beer-Spa“ verfügt<br />

nicht nur über einen Pool<br />

und Wellnessbereich mit<br />

finnischer und türkischer<br />

Sauna. Jetzt gibt‘s dort als jüngste Attraktion<br />

auch Kroatiens ersten „Beer-Spa“ – gleich neben<br />

dem Brauhaus, authentischer geht‘s nicht!<br />

In der Brauerei, wo in bester handwerklicher<br />

Tradition ein kleines, feines Sortiment spannender<br />

Biersorten entsteht – etwa ein blondes<br />

Lager, ein rotes Premiumbier sowie ein<br />

schwarzes Bier, das hervorragend zu Fleisch<br />

und Wild passt. Darüber hinaus wird immer<br />

wieder ganz spezielles gebraut wie Craft APA<br />

oder IPA und sogar Trüffelbier, ein origineller<br />

Aperitif nicht nur zu Trüffelgerichten.<br />

Anstelle von 5 Tagen in der Brauindustrie darf<br />

sich der Gerstensaft bei San Servolo knapp 60<br />

Tage Zeit lassen. Anschließend kommt er unfiltriert<br />

und nicht pasteurisiert in die Flasche, wo<br />

ihm bei einer zweiten Gärung eine nachhaltige,<br />

spritzige Note verliehen wird. Auf diese Weise<br />

Die Bierspezialitäten der Brauerei San Servolo in Buje / Istrien Kroatien)<br />

bleibt das Bier lebendig, fruchtig und behält<br />

wertvolle Vitamine und Vitalstoffe – wobei nur<br />

beste Zutaten den Weg in den Braukessel finden:<br />

Hopfen und Malz aus Deutschland, Hefe<br />

aus Frankreich und natürliches Quellwasser<br />

aus der Quelle „St. John“ im nahen Mirnatal.<br />

Wirtshaus-Pub und „Beer-Spa“<br />

Als Publikumsmagnet erweist sich das gemütlich-rustikale<br />

„Beer & Steakhouse“ mit seiner<br />

großen Veranda, die einen Blick bis Buje eröffnet.<br />

Im Mittelpunkt der betont bodenständigen<br />

Karte stehen heimische Produkte und<br />

Gerichte, sehr oft mit speziellem Bierbezug.<br />

Die Palette reicht von Biersuppe über istrische<br />

Würste und Gulasch bis zu Dry-Aged Steaks,<br />

deretwegen Stammgäste mittlerweile aus ganz<br />

Istrien anreisen.<br />

Apropos „Beer-Spa“: Die Kombination mit einem<br />

Trüffelbier als Aperitif und einem Dry-<br />

Aged Steak danach ist in jedem Fall die richtige<br />

Stärkung. (hz)<br />

www.sanservolo.beer<br />

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EUROPA - DEUTSCHLAND<br />

41<br />

Burg Wernberg im Herzen der bayerischen Oberpfalz – das ist exklusives Hotel,<br />

erstklassiges Gourmet-Restaurant, modern ausgestattetes Tagungshaus und historische<br />

Burg in einem. Besonders das Restaurant „Kastell“ zählt seit letztem Juni<br />

zu den besten Deutschlands.<br />

Überzeugend frech<br />

Burg Wernberg (li.), Angelsächsischer Schweinsbraten (mitte), Küchenchef Robert Morgen (re.)<br />

Seit Juni 2<strong>01</strong>8 ist Robert Morgan neuer<br />

Küchenchef im Restaurant „Kastell“<br />

von Burg Wernberg. Hier setzt der<br />

32-jährige Brite auf eine kreative und<br />

junge Küche, die Spitzenprodukte<br />

aus heimischen Wäldern, Wiesen<br />

und Seen authentisch in raffinierte Speisen<br />

verwandelt. Das machte sich bezahlt: Bereits<br />

sechs Monate später kann man sich auf Burg<br />

Wernberg über allerbeste Bewertungen freuen.<br />

Drei F im „Feinschmecker“, sechs Pfannen im<br />

„Gusto“ und dazu 15 heiß begehrte Punkte im<br />

renommierten Restaurantführer „Gault-Millau“<br />

– Burgdirektor Johannes Lehberger freut<br />

sich über die großartigen Bewertungen. „Wir<br />

sind sehr stolz darauf, dass uns die wichtigsten<br />

Gastronomie-Führer so positiv wahrnehmen.<br />

Das bestärkt uns darin, dass unser Schritt, die<br />

Region mit ihren großartigen Schätzen ins kulinarische<br />

Rampenlicht zu rücken,<br />

richtig war.“ Für das Team von Burg Wernberg<br />

bleibt es aber weiterhin spannend, denn der<br />

wohl bekannteste Kulinarik-Führer erschien<br />

im Februar 2<strong>01</strong>9. „Jetzt fehlt nur noch der<br />

‚Guide Michelin’, auf dessen Beurteilung wir<br />

besonders gespannt sind“, fasst Lehberger die<br />

guten Ergebnisse zusammen.<br />

„Geschmacklich frech und überzeugend<br />

zeitgemäß“<br />

Der „Gault-Millau“ betont in seiner aktuellen<br />

Ausgabe die mutige Entscheidung ein radikal<br />

neues Gastronomiekonzept zu wagen. Was<br />

der neue Küchenchef Robert Morgan und sein<br />

Team daraus gemacht haben, konnte die Kritiker<br />

mehr als überzeugen: „Seine Küche, die<br />

dem Zyklus der Jahreszeiten folgt, klingt auf<br />

der Karte bodenständig einfach, entpuppt sich<br />

auf dem Teller aber als konzeptionell witzig, in<br />

den Komponenten überraschend einfach, in der<br />

Umsetzung akkurat und geschmacklich frech<br />

und überzeugend zeitgemäß. Sie verbindet<br />

Oberpfälzer Bodenständigkeit unverkrampft<br />

mit dem Anspruch der Spitzengastronomie.“<br />

Wer sich von der exzellenten und geschmacklich<br />

frechen sowie zeitgemäßen Küche im „Kastell“<br />

auf Burg Wernberg im Herzen der Oberpfalz<br />

selber überzeugen und begeistern lassen<br />

möchte, ist hier jederzeit herzlich willkommen.<br />

Spätestens jetzt nach diesen ausgezeichneten<br />

Bewertungen dürfte es sinnvoll sein, sich vorab<br />

einen Tisch reservieren zu lassen. (hz)<br />

www.burg-wernberg.com<br />

Nach einer umfassenden Renovierung<br />

entwickelte sich die<br />

im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich<br />

erwähnte Burg zu einem<br />

der besten Hotels Deutschlands.<br />

Burg Wernberg ist ein erstklassiges<br />

„Relais & Châteaux“-Hotel<br />

der 5-Sterne Kategorie mit 22<br />

Doppelzimmern und fünf Suiten,<br />

mit Gewölbesauna und dem nahe<br />

gelegenen 18-Loch-„First Class<br />

Golfclub Schwandorf“, der zu den<br />

schönsten Deutschlands zählt.<br />

Alle Zimmer und Suiten fügen<br />

sich harmonisch in das historische<br />

Ambiente ein, sind modern,<br />

stilvoll und mit allem Komfort ausgestattet.<br />

Bestens erreichbar von<br />

München, Nürnberg, Regensburg<br />

und Prag, im Herzen der bayerischen<br />

Oberpfalz, können Genießer<br />

und Gourmets exzellent<br />

speisen, fürstlich übernachten,<br />

herrlich entspannen oder unvergessliche<br />

Feste feiern.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


EUROPA - MALTA<br />

42<br />

Malta – Eine Reise<br />

Weil der Winter Mitteleuropa nach wie vor in die Zange nimmt, hat sich<br />

unsere Redakteurin Edith Reif kurzerhand ins Flugzeug gesetzt und ist in<br />

die Wärme geflüchtet. Ideal um bei Sonnenschein und 16 °C Land, Leute<br />

und Kultur sowie ein nicht alltägliches Nationalgericht kennenzulernen.<br />

Fotos: © Edith Reif<br />

Ich sitze in einem gemütlichen Cafe<br />

in der Bucht von St. Paul‘s und lasse<br />

die vergangenen Tage Revue passieren.<br />

Es ist einer von diesen warmen<br />

sonnigen Wintertagen. Die wenigen<br />

Touristen sitzen aufgereiht auf<br />

den Holzbänken unten im Hafen, Fischer<br />

flicken ihre Netze oder geben den bunten<br />

Booten einen neuen Anstrich. Ich trinke<br />

meinen letzten Cappuccino, denn morgen<br />

früh heißt es Abschied nehmen von<br />

Malta, das ich mit jedem Tag mehr<br />

lieb gewonnen habe.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Es war keineswegs Liebe auf den ersten Blick.<br />

Viele Häuser, wenig Grün, Autokolonnen und<br />

Betonplatten, die bis ins Meer ragen, stachen<br />

mir schon bei der Ankunft ins Auge. Von Stränden<br />

weit und breit nichts zu sehen. Spielt<br />

keine Rolle, dachte ich mir, schließlich<br />

ist es Anfang Februar und vom Baden<br />

kann sowieso keine Rede sein.<br />

Unaussprechlich viel Kultur<br />

Am nächsten Morgen sah die Sache schon<br />

anders aus. Mein Hotel lag nur zwei Minuten<br />

von einem der wenigen Sandstrände<br />

entfernt. Der Sand stammt<br />

teilweise aus Jordanien, aber wen interessiert<br />

das. Malta liegt immerhin zwischen<br />

Sizilien und der Küste Nordafrikas.<br />

Aus Sizilien sind auch die ersten Einwanderer<br />

gekommen und haben ihre Kultur und<br />

den Handel mit Steinen eingeführt. Gegen<br />

4000 v. Chr. haben weitere Neuankömmlinge<br />

gigantische Megalithe und riesige Tempel<br />

errichtet. Im Laufe der weiteren Jahrtausende<br />

hinterließen viele Völker ihre Spuren auf<br />

Malta sprachlich wie architektonisch.<br />

Maltesisch klingt schrecklich. Schrecklich deshalb,<br />

weil man so gar nichts versteht. Ab und<br />

zu glaubt man ein italienisches oder englisches<br />

Wort aufzuschnappen, aber der Sinn der Sätze<br />

ist dennoch nicht auszumachen. Einziger<br />

Trost dabei - Maltesisch wird in lateinischen<br />

Buchstaben geschrieben. Zum Glück sprechen<br />

alle Englisch. Trotzdem bleibt es dem Besucher<br />

nicht erspart, sich mit der Sprache auseinander<br />

zu setzen, will man wenigstens Ortsnamen wie<br />

Marsaxlokk, Bugibba, Zurieq, Mqabba, Qawra<br />

oder Siggiewi halbwegs korrekt aussprechen.<br />

Eine wahre Augenweide sind die wundervollen<br />

alten Barockbauten, Kathedralen und<br />

Kirchen, die überall auf der Insel zu finden<br />

sind. Eine der schönsten und wichtigsten ist<br />

St. Johns Co-Cathedral in Valletta. Die ehemalige<br />

Ordenskirche der Johanniter birgt mit<br />

der „Enthauptung Johannes des Täufers“ und<br />

„Der heilige Hieronymus“ gleich zwei Kunstwerke<br />

des Renaissance-Genies Caravaggio.<br />

Ich schlendere durch die schmalen Gassen<br />

mit kleinen Geschäften und unzähligen Cafes<br />

und stehe bald am „Upper Barracca Garden,<br />

dem bezaubernden Terrassengarten auf der<br />

Befestigungsanlage von Valletta mit Ausblick<br />

auf den großen Hafen und die drei Städte Vittoriosa,<br />

Cospicua und Senglea.<br />

Der Charme der Ruhe<br />

In Marsaxlokk, einem Fischerstädtchen, einige<br />

Kilometer weiter östlich, scheint die Zeit stehen<br />

geblieben zu sein. Das liegt sicher daran, dass<br />

es hier keine Hotels gibt. Touristen kommen<br />

nur stundenweise vorbei, was den ursprünglichen<br />

Charme des Ortes weitgehend erhalten<br />

hat. Sonntag ist Markttag, erzählt mir ein<br />

Fischer, da sind mehr Touristen da. Ich mag<br />

es ruhig, sitze in einem kleinen Fischrestaurant<br />

und lasse mir den Hauswein schmecken.


43<br />

in den Frühling<br />

Im Frühling sind die Gässchen ...<br />

Versteckt hinter Mauern<br />

Das mittelalterliche Städtchen Mdina liegt genau<br />

in der Mitte von Malta. Es versteckt sich<br />

hinter dicken Festungsmauern.<br />

Was besonders angenehm<br />

ist – Autos dürfen nicht<br />

hinein. Stille Gassen,<br />

imposante Kirchen,<br />

Restaurants und ein<br />

herrlicher Ausblick<br />

über die gesamte Insel.<br />

Ich fahre weiter<br />

nach Hagar Qim.<br />

Dort erwarten mich<br />

unzählige aufgerichtete<br />

Steine und mysteriöse<br />

Megalithtempel.<br />

Uralt, 1000 Jahre älter als<br />

Stonehenge, und wie von Geisterhand<br />

aufgetürmt. Nur 500 Meter<br />

entfernt liegen die Tempel von Mnajdra, die<br />

aus der Zeit um 3200 v. Chr. stammen. Tempelanlagen<br />

wie diese findet man überall auf der<br />

Insel, auch auf Maltas kleiner Schwester Gozo.<br />

... und Kirchen nahezu ohne Touristen.<br />

Rabbit à la carte<br />

Bei einem Ausflug nach Gozo habe ich das<br />

Nationalgericht von Malta, das Kaninchen,<br />

probiert. Das Rabbit findet<br />

man in vielen Variationen auf<br />

den Speisekarten. Ich habe<br />

es auf Empfehlung bei<br />

„Ta Rikardu“ probiert.<br />

Schon beim Betreten<br />

des urigen Lokals riecht<br />

es sehr einladend. Ich<br />

sitze trotzdem lieber<br />

auf der Dachterrasse<br />

mit Blick über Victoria,<br />

der Hauptstadt von<br />

Gozo. Da schmeckt das<br />

leckere „Fenek-Stew“ mit<br />

einem Glas Hauswein nochmal<br />

besser.<br />

www.visitmalta.com<br />

Die findet man eher Sonnenbaden und<br />

Kaffee schlürfend an der Küste.<br />

Zum Nachkochen.<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


INTERNATIONAL - MAURITIUS<br />

44<br />

Caudan Waterfront Center<br />

©MTPA/Aviareps, Philip Koschel<br />

Mauritius ist bekannt für<br />

seine luxuriösen Resorts.<br />

Doch Luxus besteht aus<br />

mehreren Aspekten. Einer<br />

davon ist beispielsweise die<br />

kulinarische Szene Mauritius‘.<br />

Sie bietet alles, von Küchenchefs,<br />

die mit Michelin-Sternen<br />

ausgezeichnet<br />

wurden, über Fine Dining<br />

bis hin zu verführerischen<br />

Snacks, die von Händlern<br />

am Straßenrand verkauft<br />

werden. Spezialitäten wie<br />

der zarte Palmensalat sind<br />

in Mauritius berühmt und<br />

Mauritius einmal<br />

ein Muss, wenn es Ihr Budget<br />

erlaubt. Kulturfestivals<br />

wie das Chinatown Festival<br />

sind dafür bekannt, dass sie<br />

Tausende von Mauritiern<br />

wegen ihrer gastronomischen<br />

Angebote anlocken.<br />

Traditionelle lokale Restaurants<br />

bieten eine überwältigende<br />

Vielfalt an köstlichen, typisch<br />

mauritischen Gerichten, die das<br />

französische, indische, afrikanische<br />

und chinesische Erbe der<br />

Insel widerspiegeln. Neben den Currys, Briani<br />

und Vindaye (Fisch oder Fleisch mit Kurkuma,<br />

Ingwer, Chili und Senfkörnern gewürzt)<br />

sollten Sie kreolisches Rougaille (Fisch oder<br />

Fleisch in einer aromatischen Tomatensauce<br />

mit Thymian und Chili) oder das chinesisch<br />

inspirierte Gericht „Bol renversé“ (umgedrehte<br />

Schale) probieren und natürlich auch einen<br />

Fleischeintopf oder geschmortes im französischen<br />

Stil. Als Getränke passen dazu das einheimische<br />

Phönix-Bier oder Citronelle, ein<br />

gesundes Erfrischungsgetränk aus Wasser,<br />

das mit Zitronengras und Ingwer aromatisiert<br />

wird. Als Digestiv ist hausgemachter „Rhum<br />

arrangé“ zu empfehlen, verfeinert mit Kokosnuss<br />

und Chili.<br />

Eine Street Food Tour durch die Hauptstadt<br />

Port Louis ist ein Muss für Feinschmecker,<br />

schließlich zählt die Zeitung The Telegraph<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


45<br />

anders<br />

die Stadt zu den Zehn besten Street Food Städten<br />

der Welt. Probieren Sie die allgegenwärtigen<br />

mauritischen Street Food-Spezialitäten<br />

wie Dholl Puris, Samosas, Gateaux Arouille<br />

und Gateaux Piments in den vielen kleinen<br />

Restaurants und Imbiss-Stuben der Insel. Als<br />

Besucher werden Sie bald feststellen, wie beliebt<br />

gutes Essen bei der einheimischen Bevölkerung<br />

ist. (hz)<br />

www.tourism-mauritius.mu/de<br />

Central Market Port Louis ©MT PA, Bamba<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


INTERNATIONAL - SINGAPUR<br />

46<br />

Geschichte<br />

und Kulinarik<br />

Horizon Club Room<br />

Frischer Wind in der Gastronomie-Szene<br />

von Singapur:<br />

Mit dem neuen<br />

Konzept im Origin Grill &<br />

Bar unterstreicht das Shangri-La<br />

Hotel, Singapore,<br />

Flaggschiff der gleichnamigen<br />

asiatischen Hotelkette,<br />

einmal mehr sein Gespür<br />

für Spitzengastronomie und<br />

anspruchsvolles Design.<br />

Das neue Restaurant ist inspiriert<br />

von Singapurs glanzvoller<br />

Geschichte, von reichem<br />

Handel, kolonialem Charme<br />

und der hiesigen Aromenvielfalt.<br />

In der Foyer-Ebene<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

des kürzlich renovierten Tower Wing gelegen,<br />

erinnert das Design an die Romantik und Nostalgie<br />

von Zugreisen. Hochwertige, natürliche<br />

Materialien, gedeckte Farben und Dekorationselemente<br />

zum Thema Eisenbahn und Mobilität<br />

machen die Innenausstattung aus.<br />

Das Küchenteam um die australische Chef de<br />

Cuisine Heidi Flanagan und ausgezeichnete<br />

Mixologen greifen auf ausgewählte, frische<br />

Produkte aus Südostasien zurück und servieren<br />

Fisch- und Fleischgerichte sowie ausgefallene<br />

Cocktails mit authentischen Aromen.<br />

Das Konzept des Origin Grill & Bar im Shangri-La<br />

Hotel, Singapore weckt Erinnerung an<br />

alte Zeiten, wo Zugreisen noch als gängiges<br />

Fortbewegungsmittel galten. Eine automatisierte<br />

Kunstinstallation begrüßt die Gäste<br />

am Eingang und erinnert an einen vorbei<br />

schnellenden Zug. Im Restaurant überraschen<br />

Tischoberflächen im Schachbrettmuster, gedeckte<br />

Farben, handgefertigte Ledersitze und<br />

geschwungene Bänke aus Holz und weinrotem<br />

Leder. Die angrenzende Origin Bar ist wie ein<br />

alter Eisenbahnschalter mit seidenen Samtvorhängen<br />

gestaltet.<br />

Hier werden zeitlose und raffinierte Cocktails<br />

serviert, die von den fünf Hauptbezirken Singapurs<br />

inspiriert sind: Orchard, Chinatown,<br />

Little India, Boat Quay und Marina Bay. Jeder<br />

Cocktail reflektiert die Farben, Aromen<br />

und den historischen Ursprung der unterschiedlichen<br />

Bezirke. Heidi Flanagan und ihr<br />

Küchenteam servieren authentische Gerichte<br />

mit Produkten aus dem Meer und vom Land.<br />

Auf der Speisekarte stehen nachhaltig gefangene<br />

Meeresfrüchte und Fisch aus zertifizierten<br />

Küstengebieten in Indonesien, den Philippinen<br />

und Neuseeland, eine Auswahl an Angus-und<br />

Wagyu-Fleisch aus Australien und Irland sowie<br />

im Schnee gereifte Wagyu-Steaks aus Niigata,<br />

Japan. Heidi Flanagan, die bereits als Executive<br />

Chef in Luxushotels in Europa, auf Bali und den<br />

Turks-und Caicosinseln tätig war, beschreibt<br />

ihre Kochphilosophie folgendermaßen: „Der<br />

spannende Teil am Essen ist, dass es die Kraft<br />

hat Menschen zusammenzuführen. Meine Gerichte<br />

verkörpern diesen Ansatz, Familie und<br />

Freunde mit Speisen zu vereinen, die Seele zu<br />

nähren und dem Produkt Respekt zollen.“ (hz)<br />

www.shangri-la.com/singapore


INTERNATIONAL - THAILAND<br />

47<br />

Martini à la 007<br />

James Bond wäre begeistert – die neue Martini Bar im<br />

The Nai Harn auf Phuket lässt nicht nur coole Männerherzen<br />

höher schlagen.<br />

Weil wir das<br />

Wesentliche ins<br />

Zentrum rücken<br />

ist Werbung hier<br />

jeden Euro wert.<br />

Geschüttelt, nicht gerührt, dieser<br />

Satz steht nur für einen<br />

Mann. Sein Name ist Bond,<br />

James Bond. Auch wenn der<br />

Vesper Martini nicht nach<br />

dem typischen Rezept gemixt<br />

wurde, ist er noch heute eine Legende.<br />

Im The Nai Harn auf Phuket können Gäste ab<br />

sofort beim Sunday Brunch an der Martini Bar<br />

diverse Kreationen probieren. Egal ob klassisch<br />

mit Gin und Wermut oder doch mit Wodka,<br />

geschüttelt oder gerührt, mit Olive oder Zitronenzeste<br />

– dem Martiniliebhaber sind keine<br />

Grenzen gesetzt, denn die von Barlegende<br />

Salim Khoury geschulten Barkeeper des The<br />

Nai Harn erfüllen jeden Wunsch.<br />

Für den perfekten Gin Martini können Gäste<br />

zwischen dem Iron Balls Gin aus Bangkok<br />

oder dem Sipsmith London Dry Gin aus London<br />

wählen. Beim Wodka Martini stehen der<br />

Beluga Noble Russian Vodka aus Sibirien oder<br />

der Tito’s Handmade Vodka aus Austin Texas<br />

bereit, wobei alle Cocktails mit dem französischen<br />

Wermut Klassiker Noilly Prat abgerundet<br />

werden. Kulinarisch verwöhnt Mark Jones<br />

die Foodies beim Sunday Brunch mit lokalen<br />

sowie internationalen Köstlichkeiten.<br />

The Nai Harn liegt nicht nur an einem der<br />

schönsten Strände Asiens, dem Nai Harn Beach,<br />

sondern hat auf Phuket bereits Geschichte geschrieben:<br />

Unter dem Namen Royal Phuket<br />

Yacht Club war es einst das erste Luxushotel<br />

auf der thailändischen Ferieninsel. Nach einer<br />

umfassenden Renovierung eröffnete es im<br />

Januar 2<strong>01</strong>6 als The Nai Harn und empfängt<br />

in einer spektakulären Lage an der Südspitze<br />

Phukets Reisende, die hier auf zeitgenössisches<br />

Design und ein entspanntes Ambiente treffen.<br />

Fast alle der 130 Zimmer und Suiten verfügen<br />

über riesige Balkone mit lässigen Daybeds,<br />

von denen aus sich das Spiel der Wellen und<br />

der Sonnenuntergang genießen lassen. (hz)<br />

www.thenaiharn.com<br />

Egal ob als Touristik- oder<br />

Zulieferbetrieb - wir schnüren<br />

das optimale Paket für Sie.<br />

werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

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INTERNATIONAL - MEXIKO<br />

48<br />

Kulinarisches<br />

Yucatan<br />

Eingerahmt vom Pazifischen und Atlantischen Ozean bietet Mexiko,<br />

als eines der größten Länder Lateinamerikas einen farbenfrohen<br />

Mix aus Kultur, lebendiger Geschichte, Lebensfreude und Gastfreundschaft.<br />

Neben bedeutenden Maja-Kulturstätten, malerischen<br />

Hochlanddörfer und traumhaften Stränden hat die Halbinsel Yucatan<br />

im Süden des Landes auch kulinarisch einiges zu bieten. Redakteur Bernhard<br />

Sengseis hat einige Eindrücke von seiner Reise mitgebracht.<br />

Text und Fotos:<br />

Bernhard Sengseis<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


49<br />

Die Halbinsel Yucatan, ist weltweit<br />

bekannt für ihre weißen<br />

Strände und türkisfarbenes<br />

Wasser. Hier befindet sich<br />

zudem eine der berühmtesten<br />

Ruinenstätten der<br />

Maya-Kultur: Chichén Itza. Besonders beliebt<br />

ist die Halbinsel auch bei allen Freunden des<br />

Abenteuer-Tourismus, vor allem bei Tauchern<br />

und für ihre kulinarische Vielfalt.<br />

Die mexikanische Küche ist in erster Linie für<br />

ihre scharfen Gerichte bekannt. Wer jedoch<br />

auf Yucatan unterwegs ist, den wird erstaunen,<br />

dass die Yucatecos gar nicht so scharf<br />

essen, wie es beispielsweise in Mexico City<br />

der Fall ist. Die Küche ist hier sanfter und hat<br />

einige regionale Eigenarten und es gibt sogar<br />

rein yucatekische Gerichte. Wie etwa Fajitas<br />

de res - das sind Rindfleischstreifen mit Zwiebel<br />

und Paprika. Noch nach jahrhundertealten<br />

Überlieferungen der alten Maya wird das<br />

Mexiko ist eine Schatzkiste<br />

für alle Kulinarik-<br />

Fans. Ob aromatische<br />

Gewürze aus der Maya-<br />

Kultur, exotische Obstund<br />

Gemüsesorten oder<br />

frische Meeresfrüchte:<br />

Das Land bietet leckere<br />

Gerichte für jeden Geschmack.<br />

Gericht Cochinita Pibil, ein in Orangensaft<br />

und Achiote mariniertes Schweinefleisch,<br />

zubereitet. Mit Recado Rojo, einer speziellen<br />

roten Maya-Gewürzmischung, wird es in unterirdischen<br />

Erdöfen gegart. Weitere Spezialitäten<br />

sind Polo a la mexicana (Hühnerstreifen<br />

mit Tomaten und Zwiebel) sowie an der Küste<br />

natürlich Fisch (Filets de Mero).<br />

Im allgemeinen wird in Mexiko viel Fleisch<br />

gegessen. Steaks stehen dabei an erster Stelle,<br />

Gemüse dient in erster Linie als Beilage und<br />

weniger als Hauptgericht. Nachtisch wird in<br />

Mexiko insbesondere in einer größeren Gesellschaft<br />

oder bei Familienfeiern gereicht.<br />

Die Vielfalt an exotischen Früchten findet man<br />

nicht nur in Form von Obstteller und Fruchtsalate,<br />

sondern auch in vielerlei Desserts und<br />

bei Eis. Zum Abschluss genießt man einen<br />

Kaffeelikör. (bs)<br />

www.seniorenreisen.cc<br />

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NEUERÖFFNUNGEN<br />

50<br />

Vom Schulhaus zum Boutiquehotel<br />

Am 1. März 2<strong>01</strong>9 feierte die kleine, feine Alpenloge am Ortsrand von Scheffau im Westallgäu Eröffnung.<br />

Im Boutiquehotel mit zwei Suiten, sechs Junior Suiten und einem Doppelzimmer finden<br />

bis zu 27 Gäste Platz, die eine sehr individuelle Betreuung durch die Gastgeber Anja Engelke und<br />

Michael Schott erleben. Unter dem Motto „Wohnen und Essen wie bei Freunden“ geht es sehr<br />

persönlich und heimelig zu. Umgeben von Wiesen und Blick in alle vier Himmelsrichtungen,<br />

ohne Durchgangsverkehr und mit direkter Anbindung zum Drei-Ländereck am Bodensee bildet<br />

die Alpenloge den idealen Ausgangspunkt für die Erkundung der Region.<br />

www.alpenloge.com<br />

Neuer Zeitgeist im Tannheimer Tal<br />

Das im Mai 2<strong>01</strong>9 eröffnende Haldensee macht<br />

das Tannheimer Tal um eine Hotelfacette reicher.<br />

Stand die beliebte Tiroler Ferienregion<br />

bisher für traditionelle Hotels, so erwartet die<br />

Gäste nun im neuen Haldensee eine trendige<br />

Auszeit nur für Erwachsene. Unter dem<br />

Motto „Bühne frei für die Natur“ begeistert es<br />

mit einer Mischung aus Design und Leichtigkeit<br />

inmitten idyllischer Berglandschaft direkt<br />

am Haldensee. Schlichte, naturbelassene Materialien<br />

aus der Region wie Stein, heimische<br />

Hölzer sowie hochwertige Stoffe und Leinen<br />

prägen das Ambiente. Breite Fensterfronten im<br />

Hotelinneren sowie in den 60 Zimmern und<br />

Suiten geben den Blick auf das Wasser frei. Ein<br />

direkter Seezugang und ein Infinity-Pool, der<br />

in den Haldensee überzugehen scheint, laden<br />

zum besonderen Badegenuss ein. Hinter dem<br />

neuen Projekt steht die Familie Barbist, die<br />

bereits das Traditionshaus Hotel Tyrol am<br />

Haldensee in der Region erfolgreich führt.<br />

www.haldensee-hotel.com<br />

Spektakuläre Eröffnung<br />

Den europäischen Palästen des 18. Jahrhunderts nachempfunden, verkörpert<br />

das Emerald Palace Kempinski Dubai majestätischen Luxus in seiner<br />

reinsten Form. Konzipiert für sehr anspruchsvolle Gäste, begegnet man<br />

hier auf Schritt und Tritt einer üppigen Pracht: Vom großen, mit Blattgold<br />

schimmernden Atrium mit seinem aus 40.000 Swarovski-Steinen gefertigten<br />

Chandelier bis hin zu jedem kleinsten, kunstvoll handgearbeiteten<br />

Detail in den großzügigen Räumen fühlt sich der Gast in einer Palastwelt,<br />

die seinesgleichen sucht. Mit 391 Zimmern, Suiten und Villen, acht erstklassigen<br />

Restaurants und Bars, einem 5.000 Quadratmeter groβen Cinq<br />

Mondes Spa, einem modernen Wellness- und Yogastudio, 500 Metern<br />

weißem Sandstrand und Privatkino bietet Emerald Palace Kempinski<br />

Dubai höchste Qualität und anspruchsvollen Service.<br />

www.kempinski.com/emeraldpalace<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


51<br />

Ein neues Juwel in Rovinj<br />

Der Blick aus dem Grand Park Hotel Rovinj auf die Kirche der Hl. Euphemia und die Insel der<br />

Hl. Katarina ist wirklich atemberaubend, aber der auf das Hotel selbst ist ebenso bemerkenswert.<br />

Dank seinem kaskadenartigen Bau ist das neue Hotel optisch sehr attraktiv und beinahe<br />

mit der grünen Landschaft verschmolzen. Auf sechs Etagen verfügt das Hotel über 193 Zimmer<br />

und 16 Suiten, von denen einige bis zu 175 Quadratmeter groß sind. Große Glaswände bieten<br />

viel natürliches Licht und einen bezaubernden Blick auf das Meer und eines der bekanntesten<br />

Panoramen der Adria. Den Gästen stehen sechs<br />

Restaurants zur Auswahl, darunter auch das<br />

Signature-Restaurant Cap Aureo, das für seine<br />

innovativen kulinarischen Kreationen bekannt<br />

ist. Das wahre Juwel des Grand Park Hotels<br />

Rovinj ist das Àlbaro Spa&Wellness, das mit<br />

seinen 3800 Quadratmetern gleichzeitig das<br />

größte Center dieser Art in Istrien ist.<br />

www.maistra.hr<br />

Ikos Aria eröffnet auf der Insel Kos<br />

Als Ergänzung zu den bestehenden Anlagen Ikos Olivia<br />

und Ikos Oceania auf der Halbinsel Chalkidiki und dem<br />

Ikos Dassia auf der Insel Korfu eröffnet die Gruppe im<br />

Mai 2<strong>01</strong>9 ein neues Urlaubsdomizil auf der beliebten<br />

Dodekanes-Insel Kos. Mit 373 Zimmern und Suiten,<br />

acht Restaurants und sieben Bars fügt sich das neue Fünf-<br />

Sterne-Resort nahtlos in die Reihe der bereits bestehenden<br />

Anlagen ein. Das Luxushotel liegt in einer herrlichen<br />

Bucht mit einem 850 Meter langen Sandstrand an<br />

der Südküste der Insel. Direkt an diesem hoteleigenen<br />

Strand befindet sich eine antike Basilika, die eine eindrucksvolle<br />

Aussicht auf das Ägäische Meer bietet. Das<br />

Ikos Aria ist nur 40 Minuten von Kos-Stadt entfernt und bietet dadurch hervorragende Voraussetzungen<br />

für einen entspannten Strandurlaub gepaart mit spannenden kulturellen Aktivitäten.<br />

www.ikosresorts.com<br />

Erstes MAXX by Steigenberger in<br />

Wien<br />

Aus dem Falkensteiner Wien Margareten wurde<br />

das MAXX by Steigenberger Vienna. Es befindet<br />

sich im fünften Bezirk von Wien in unmittelbarer<br />

U-Bahn Nähe sowie dem Wiener Raimund<br />

Theater. 195 Zimmer inklusive 21 Suiten, ein<br />

Restaurant mit Bar, einen Konferenz- sowie einen<br />

Spa- und Fitnessbereich erwarten die Gäste.<br />

Aus dem Spa im siebten Stock gelangt man<br />

auf eine Dachterrasse mit wunderschönem Ausblick<br />

über ganz Wien. MAXX by Steigenberger<br />

bietet alle Qualitäts-standards wie das berühmte<br />

Frühstück und ein sehr hohes Service-Level, ist<br />

aber flexibel, wie beispielsweise bei der Architektur.<br />

Wien ist die erste Stadt überhaupt, in der<br />

die Deutsche Hospitality mit vier Hotelmarken<br />

Steigenberger Hotel Herrenhof, das IntercityHotel<br />

Wien und ab dem Frühsommer 2020 auch<br />

das Jaz in the City Wien vertreten sein wird.<br />

www.maxxhotel.com<br />

Frischer Wind auf Ibiza<br />

Ab Juli 2<strong>01</strong>9 gibt es mit dem Amàre Beach Hotel Ibiza einen guten Grund<br />

mehr, die Baleareninsel zu besuchen. Nur 18 Kilometer vom Flughafen<br />

Ibiza entfernt, ist das Vier-Sterne-Hotel mit Adults-Only-Konzept ideales<br />

Domizil für Erholungssuchende und Unternehmungslustige. 366<br />

Zimmer in sechs Kategorien verfügen größtenteils über Balkone und<br />

bieten Blick auf das azurblaue Mittelmeer. In drei verschiedenen Restaurants<br />

werden die Gäste mit regionaler und internationaler Küche<br />

kulinarisch verwöhnt. Drei Pools, Rooftop-Bar, Fitnessstudio, ein naher<br />

Bootsanlegeplatz und ein Fahradweg vor der Tür sorgen für einen<br />

kurzweiligen Aufenthalt.<br />

www.amarehotels.com<br />

Erstes 5-Sterne<br />

Hotel am Ostufer<br />

des Gardasee<br />

Mit dem Quellenhof Luxury<br />

Resort Lazise eröffnete das erste<br />

Fünf-Sterne-Hotel am Ostufer des<br />

Gardasees seine Pforten. Entspannung<br />

pur bieten die 2.000 Quadratmeter große Spa- und Wellnesswelt<br />

mit Infinity Sky Pool, fünf Saunen, Naturteich und einem 25 Meter-<br />

Sportbecken. Im Onda Spa tragen verschiedene Peelings, spezielle<br />

Anwendungen für Männer und Paaranwendungen wie das „Romeo<br />

& Julia“-Ritual wieder zum inneren Gleichgewicht bei. Ganz neu ist<br />

die hauseigene Kosmetiklinie „Quellenhof Luxury Cosmetics“, die in<br />

Zusammenarbeit mit einem der führenden Naturkosmetikhersteller<br />

entstand. Im verglasten Panoramarestaurant mit Cabrio-Dach verwöhnt<br />

Spitzenkoch Georg Costabiei die Gäste mit mediterranen sowie<br />

international inspirierten Feinheiten.<br />

Damit verfügt die Familie Dorfer neben dem bereits zur Institution<br />

gewordenen Quellenhof im Passeiertal über ein zweites Luxury Resort.<br />

Ob umrahmt von Südtiroler Berggipfeln im Passeiertal oder mit<br />

spektakulärem Blick auf den Gardasee – den Gast erwarten Gourmetgenuss<br />

und Wellnessvergnügen vom Feinsten.<br />

www.quellenhof-resorts.it<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIPPS - RUND UMS HOTEL<br />

52<br />

Kaiser Maximilians I. Innsbruck<br />

© Innsbruck Tourismus / Jan Hetfleisch<br />

Im Rahmen des Maximilian-Jahres 2<strong>01</strong>9 findet<br />

von November 2<strong>01</strong>9 bis Jänner 2020 die<br />

„Lightshow MAX 500“ statt, die Besucher<br />

mitnimmt auf eine Zeitreise in Maximilians<br />

Innsbruck. Veranstaltungsort ist der Innenhof<br />

der Kaiserlichen Hofburg Innsbruck, die<br />

unter Maximilian ausgebaut wurde.<br />

www.maximilian2<strong>01</strong>9.tirol<br />

Aus Salzachgrill wurde Sacher Grill<br />

Georgiens Starköchin am Traunsee<br />

Tekuna Gachechiladze kocht an<br />

drei Abenden am Traunsee<br />

Wien kulinarisch erleben<br />

Das Restaurant „THE FLAVE<br />

of Vienna“ im Novotel Wien<br />

Hauptbahnhof macht seinen<br />

Gästen die Stadt Wien auf<br />

besondere Weise kulinarisch<br />

erlebbar. Die Speisen vereinen<br />

typische Wiener Gerichte und<br />

österreichische Hausmannskost<br />

mit internationalem Touch<br />

und moderner Küche. Regionale<br />

Bodenständigkeit und<br />

niveauvolle Spitzengastronomie schließen sich<br />

für den neuen Küchenchef Carsten Lopp nicht<br />

aus. Gerade in einer Weltstadt wie Wien, in<br />

der die Würstelbude ebenso zum kulinarischen<br />

Erleben gehört wie das Haubenlokal. „Mein<br />

Credo ist es, einfache, hochwertige und wo<br />

möglich Bio-Lebensmittel zu verwenden und<br />

gekonnt in Szene zu setzen“, gibt Lopp einen<br />

Einblick in seine Philosophie.<br />

www.novotel.com<br />

Nach vier Monaten Umbau präsentiert sich<br />

die Salzburger Institution in neuem Gewand.<br />

Trotzdem bleibt er was er war: für Jedermann,<br />

Jederfrau und jedes Kind. Serviert werden österreichische<br />

Gerichte, nach Originalrezepten<br />

wie damals und innovative Ideen. So bleiben<br />

SalzBurger, Tafelspitz, das Wiener Schnitzel<br />

oder der Tagesteller gut wie immer und manches<br />

wird noch besser.<br />

www.sacher.com<br />

Von Gault Millau zur besten Köchin Georgiens<br />

gekürt, ist sie der neue Star der internationalen<br />

Gourmetszene. Warum dies so ist, zeigt sie<br />

an drei Abenden von 4. bis 6. April 2<strong>01</strong>9 bei<br />

FELIX – das Wirtshausfestival am Traunsee.<br />

Der Auftakt erfolgt im Genießer-Seehotel „Das<br />

Traunsee“, für die beiden anderen Abende wird<br />

die leerstehende „Russenvilla“ aus der k.u.k.-<br />

Monarchie auf wundersame Weise für einen<br />

märchenhaften Abend zum Leben erweckt.<br />

www.wirtshausfestival.at<br />

Zürich im Zeichen des Genusses<br />

Kunstliebhaber und Gourmets lieben Zürich gleichermaßen, denn die Stadt am Wasser beherrscht<br />

beides in Perfektion und ist vor allem in Sachen Food ein wahrer Trendsetter.<br />

„Fly me to the moon“: Mit dem 50-Jahre-Jubiläum der Mondlandung zeigt das Kunsthaus ab<br />

April wie sich internationale Künstler mit dem<br />

Mond auseinandergesetzt haben. Außerdem<br />

eröffnet wieder der Pavillon Le Corbusier -<br />

der letzte Bau des berühmten Schweiz-französischen<br />

Architekten. Das Zürcher Festival<br />

FOOD ZURICH lädt im Mai zum Schlemmen<br />

ein wie auch das „Züri Fäscht“. Ein weiterer<br />

Höhepunkt sind 40 Jahre Zürcher Theater<br />

Spektakel.<br />

www.MySwitzerland.com<br />

Geheimtipp: Kulinarisches Slawonien<br />

Slawonien liegt im Nordosten Kroatiens. Hier<br />

lebt man langsam und ganz im Einklang mit<br />

dem Rhythmus der Natur. Das wirkt sich auch<br />

auf Speisen und Getränke aus. Seit jeher trifft<br />

die Österreich-ungarische Gastronomie auf<br />

die Küchensitten des Osmanischen Reiches.<br />

In einem richtigen slawonischen Topf brutzeln<br />

sehr oft die Čobanac und ein traditioneller<br />

Fischpaprikasch. Außerdem finden sich hier<br />

leckerer Schinken und die Würste Kulen und<br />

Kulenova seka. Von den Süßspeisen genießt<br />

man hier die Saljenaci, die aus Schweinefett<br />

zubereitet werden, verschiedene Apfel- oder<br />

Walnussstrudel und den Kuchen Poderane<br />

gaće. Ein besonderes Kapitel bilden in dieser<br />

Gegend außerdem Weine wie Iločki Traminer,<br />

Kutjevački Riesling und Graševina.<br />

www.croatia.hr<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


53<br />

Lindner Hotels mit nachhaltigen Kaffeekapseln<br />

Knapp die Hälfte der Lindner Hotels<br />

& Resorts hat ihre Zimmer<br />

mit Kaffeemaschinen von Nespresso<br />

ausgestattet. Zum Ausbau<br />

seiner Nachhaltigkeitsstrategie,<br />

stellt die Hotelgruppe ihren Gästen<br />

ab sofort umweltfreundliche<br />

Kapseln bereit.<br />

Ökologisch, sozial nachhaltig,<br />

fair und regional<br />

Seit Januar 2<strong>01</strong>8 vertreibt das Start-<br />

Up nun zwei Sorten Kaffee in den<br />

weltweit ersten Kapseln, die aus<br />

Holzspänen und komplett abbaubarem<br />

Bioplastik aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen hergestellt werden.<br />

Diese Kapseln sind schon bei der<br />

Herstellung umweltfreundlich, da<br />

die Späne als Abfallprodukt von<br />

Sägewerken auf der Schwäbischen<br />

Alb anfallen. „Zudem ist Holz klimaneutral<br />

und nach der Kaffeezubereitung<br />

vollkommen biologisch<br />

abbaubar“, erklärt Stefan Zender.<br />

„In die Kapseln kommt natürlich<br />

auch nur nachhaltig hergestellter<br />

Kaffee“, ergänzt Julian Reitze.<br />

Dieser wird von einer Rösterei im<br />

Landkreis Ravensburg bezogen, in<br />

der vor allem Menschen mit Behinderung<br />

arbeiten.<br />

Einsparung von 40.000 Alukapseln<br />

Die Gäste der Lindner Hotels<br />

können ihren Kaffee daher nun<br />

mit doppelt gutem Gewissen genießen.<br />

„Wir sparen so jährlich<br />

rund 40.000 konventionelle Alukapseln<br />

und CO2 ein“, freut sich<br />

Otto Lindner, Vorstand der Lindner<br />

Hotels AG.<br />

Energiewende in den<br />

Lindner Hotels<br />

Die Zusammenarbeit mit Rezemo<br />

ist für die Lindner Hotels AG ein<br />

weiterer Schritt, nachhaltiges und<br />

ressourcenschonendes Wirtschaften<br />

zu forcieren. Denn bei der Hotelgruppe<br />

gibt es schon seit vielen<br />

Jahren eine Reihe von Maßnahmen<br />

zugunsten intelligenter Klimatechnik,<br />

Energieeinsparung sowie<br />

des Umweltschutzes: von eigenen<br />

Blockheizkraftwerken und Photovoltaik-Anlagen,<br />

dem Einsatz von<br />

LEDs über E-Tankstellen und E-<br />

Bikes bis hin zu Bienenstöcken<br />

und Insektenhotels. Die Zahlen<br />

belegen den Erfolg, so konnte der<br />

CO2-Verbrauch pro Zimmer seit<br />

2006 um 73 Prozent reduziert und<br />

bei Strom, Wärme und Wasser jeweils<br />

eine Einsparung von einem<br />

Drittel erzielt werden.<br />

www.lindner.de,<br />

www.rezemo.de<br />

Österreichisch-italienisches Genussfestival<br />

Unter dem Motto „Österreich trifft<br />

das Piemont“ lädt das 5-Sterne-<br />

Hotel „Das Central“ in Sölden<br />

vom 25. bis 28. April 2<strong>01</strong>9 zum<br />

legendären Genuss-Gipfel-Treffen<br />

„Wein am Berg“ ein.<br />

Der Spitzenevent hat sich in den<br />

letzten Jahren zu einem der führenden<br />

europäischen Gourmetund<br />

Weinevents entwickelt und<br />

ist weit über die Grenzen Österreichs<br />

hinaus bekannt. Drei Tage<br />

lang lassen sich die internationalen<br />

Gäste auf eine kulinarische<br />

Reise entführen, verkosten die<br />

feinsten Tropfen der anwesenden<br />

Top-Winzer und lassen sich von<br />

namhaften Spitzenköchen beider<br />

Länder kulinarisch verwöhnen.<br />

Jeden Tag erleben die Gäste neben<br />

kreativen Gaumenfreuden<br />

und besten Weinen auch ein<br />

spektakuläres Unterhaltungsprogramm.<br />

Am Freitag und<br />

Samstag begleiten die prominenten<br />

Skiguides die Gäste auf<br />

eine Skisafari durch das weltbekannte<br />

und renommierte Sölder<br />

Skigebiet. Saison-Ende heißt<br />

nämlich in Sölden am Rettenbach<br />

& Tiefenbach Gletscher<br />

Saison-Anfang. Sonnenschein<br />

und angenehme Temperaturen<br />

machen das Skifahren zum absoluten<br />

Genusserlebnis.<br />

Die Crème de la Crème österreichischer<br />

Weinkultur darunter die<br />

Weingüter Paul Achs, Gesellmann,<br />

Feiler-Artinger, Kollwentz, Paul<br />

Rittsteuer, Hans Igler, Krutzler aus<br />

dem Burgenland sowie die Weingüter<br />

Hirtzberger aus der Wachau,<br />

Bründlmayer aus dem Kamptal,<br />

Markus Huber aus dem Traisental,<br />

Graf Hardegg aus dem Weinviertel<br />

sowie Lackner-Tinnacher<br />

aus der Südsteiermark zelebrieren<br />

Weingenuss auf höchstem Niveau.<br />

Dem gegenüber steht das italienische<br />

Aufgebot vertreten durch die<br />

Winzervereinigung “L‘Insieme”<br />

aus dem Piemont. Diese Kooperative<br />

besteht aus den Weinproduzenten<br />

Elio Altare, Giovanni<br />

Corino, Silvio Grass, La Morandina,<br />

Fratelli Revell und Mauro<br />

Veglio. Zu guter Letzt ergänzt<br />

Renato Cigluiti, einer der besten<br />

Barbaresco-Winzer, die italienischen<br />

Abteilung. Selbstverständlich<br />

werden alle erwähnten Winzer<br />

persönlich anwesend sein. Sie<br />

die Spitzenköche Michael Kofler,<br />

Stefan Speiser, Philip Rachinger,<br />

Gottfried Prantl aus Österreich<br />

sowie Francesco Oberto aus Italien.<br />

Sie kümmern sich um die passenden<br />

kulinarischen Highlights<br />

an diesem Wochenende.<br />

www.central-soelden.com<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIPPS - RUND UMS HOTEL<br />

54<br />

Sauwohl, die Haltung.<br />

Saugut, das Produkt.<br />

Die seltene Schweinerasse<br />

Turopolje ist so einzigartig,<br />

dass sie sogar Spitzenköche<br />

überzeugt.<br />

www.juniperhof.at<br />

Joe Kranawetter züchtet erfolgreich die<br />

seltene Schweinerasse Turopolje<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Um die Landwirtschaft und<br />

den Hof der Eltern sinnvoll<br />

weiterführen zu können,<br />

suchte Joe Kranawetter<br />

nach einem Qualitätsprodukt<br />

und fand es in der seltenen<br />

Schweinerasse Turopolje. Die ursprünglich im<br />

Auftrag von Kaiserin Maria Theresia in Slawonien<br />

(Nord-Kroatien) beheimatete Rasse wurde<br />

im Balkankrieg des letzten Jahrhunderts beinahe<br />

ausgerottet.<br />

Heute ist Joe Kranawetter einer der wenigen<br />

Züchter Österreichs. Seine Tiere zeichnen sich<br />

besonders durch die herausragende Fleischqualität<br />

aus. Der natürliche Fettgehalt ist zwar etwas<br />

höher, was sich aber Geschmack bemerkbar<br />

macht. Da die Schweine aber bewusst langsam<br />

an Gewicht zulegen - sie werden frühestens mit<br />

einem Jahr geschlachtet - wirkt sich dies positiv<br />

auf die Produktqualität aus. Dazu hat das<br />

Fleisch des Turopolje-Schweins einen hohen<br />

Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.<br />

Dafür hat Kranawetter auf seinem Juniperhof<br />

eine großräumige Haltung geschaffen und verwendet<br />

vorwiegend eigene Produkte in der<br />

Fütterung. Wie etwa die seltene österreichische<br />

Weizensorte Rubin. „Damit bauen wir Schritt<br />

für Schritt auf die Erhaltung von Kultursorten<br />

und Tierrassen, die wir erhalten und nutzen<br />

wollen.“ erklärt Kranawetter, dessen Hof und<br />

Produktion - mit - Anfang 2<strong>01</strong>9 co2-neutral<br />

produziert und im Frühling 2<strong>01</strong>9 auch BIO<br />

zertifiziert sein wird.<br />

Mittlerweile hat sich die Qualität seiner Produkte<br />

im In- und benachbarten Ausland herumgesprochen.<br />

Neben einem Webshop für<br />

private Genießer liefert er bereits an Gourmet-<br />

Restaurants und Hotels wie das 5-Sterne vigilius<br />

mountain resort in Südtirol. Besonders der<br />

Lardo, ein geräucherter Karree-Speck wurde<br />

mittlerweile zu einem Markenzeichen. Aber<br />

auch seltene Gustostückerl wie das Secreto<br />

finden sich in seinem Angebotsportfolio, die<br />

Der Lardo schaffte es sogar<br />

ins österreichische Fernsehen.<br />

Ein Schweinsbraten vom Turopolje Schwein<br />

vom klassischen Schnitzel über Schweinsbraten,<br />

Filet, Stelze (Schweinshaxe) bis zu eigenen<br />

Wurst-Erzeugnissen reicht. Das Ziel für eine<br />

nachhaltige Produktion sind Kunden, welche<br />

ein Turopolje Schwein „nose to tail“ verarbeiten<br />

möchten, um Ihren Kunden die ganze Kunst<br />

des Kochens anbieten zu können.<br />

Mit der Marke „Edles vom Turopolje“ schuf sich<br />

Joe Kranawetter ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Um jedoch seine Produkte bekannt zu machen,<br />

greift er auf herkömmliche Methoden zurück -<br />

die Verkostung. So können sich nicht nur Genießer<br />

zu Hause, sondern auch Gastro-Profis<br />

selbst von der einzigartigen Qualität und des<br />

Geschmackes überzeugen. (hz)


55<br />

Mallorca zu<br />

jeder Jahreszeit<br />

Eine etwas andere<br />

Geschichte, abseits<br />

von Sandstränden<br />

und Badebuchten.<br />

Von Edith Reif<br />

Der Straße nach Sa Calobra.<br />

©FOMENTO DEL TURISMO DE MALLORCA”<br />

Mallorca ist eine Insel mit<br />

vielen Gesichtern. Der<br />

Inselnorden ist rau und<br />

wild und doch aufregend<br />

schön. Der Westen<br />

beeindruckt mit<br />

den Bergen der Serra de Tramuntana, deren<br />

höchster Gipfel, der Puig Major, 1445 Meter<br />

in den Himmel ragt. In den Ebenen, inmitten<br />

blühender Zitronen und Orangenbäume,<br />

verstecken sich sandsteinfarbene Fincas wie<br />

verwunschene Schlößchen in der Einsamkeit.<br />

Dann wieder uralte Olivenbaumterrassen und<br />

fotogene Bergdörfchen wie aus dem Bilderbuch.<br />

All das findet man abseits des Strandlebens<br />

und der kilometerlangen Sandbuchten. Man<br />

muss nur die engen Landstraßen wählen, um<br />

die Vielfalt der Insel zu entdecken.<br />

Übernachten im Kloster<br />

Wir lassen den traumhaften Sandstrand von<br />

Alcudia an uns vorbeiziehen und fahren in<br />

Richtung Berge. Ein weißes Blütenmeer begleitet<br />

uns durch die engen Feldstraßen. Wir<br />

durchqueren kleine Dörfchen und Gemüsefelder,<br />

weiter bergauf knorrige uralte Olivenbäume,<br />

Steineichenwälder und ein Kloster inmitten<br />

der imposanten Bergwelt. Jetzt ist die<br />

Idylle vorbei, denn nicht nur wir wollen die<br />

schwarze Madonna in der Klosterkirche von<br />

Lluc sehen. Die mächtige Klosteranlage stammt<br />

aus dem 17. Jahrhundert. Ein Hirtenjunge, so<br />

erzählt man, fand damals die Marienstatue im<br />

Geröll und brachte sie dreimal zum Priester<br />

nach Escorca. Jedes Mal kehrte die Madonna<br />

an ihren Fundort zurück und setzte damit das<br />

Zeichen für den Bau einer Einsiedelei. Seither<br />

strömen Pilger und Wanderer nach Lluc um<br />

sich in der Klosterbäckerei zu stärken oder in<br />

einer der 100 Zellen zu übernachten.<br />

Straßenplanung mittels Krawatte<br />

Bis 1932 lebten in dem winzigen Dorf Sa Calobra<br />

32 Menschen. Das Dorf zu verlassen war<br />

nur über den Seeweg möglich oder über Stock<br />

und Stein durch den Torrent de Pareis über die<br />

höchsten Berge von Mallorca, was ebenso beschwerlich<br />

wie gefährlich war. Nur so konnte der<br />

nächste Ort Escorca erreicht werden. Escorca<br />

war noch ohne Zentrum mit nur einem kleinen<br />

Kirchlein<br />

aus dem 13.<br />

Jahrhundert<br />

und einigen<br />

wenigen<br />

Bauernhöfen.<br />

Unklar<br />

ist bis heute,<br />

warum die<br />

halsbrecherische<br />

Serpentinenstraße<br />

mit<br />

zwölf Haarnadelkurven<br />

gebaut wurde.<br />

Sicher<br />

nicht, um den wenigen Leuten den Weg zu<br />

erleichtern. Wahrscheinlich um den Schmugglern<br />

den Zugang zu vereinfachen. Das Meisterwerk<br />

der Straßenbaukunst wurde von dem<br />

italienischen Ingenieur Antonio Paretti geplant<br />

und 1932 ausgeführt. Paretti konnte zwei Dinge<br />

nicht leiden: Etwas so Erhabenes wie in sich<br />

ruhende Berge zu verschandeln und schroffe,<br />

steile Kurven. Da seine Straße ohnehin nicht<br />

schneller als mit Tempo 30 befahren werden<br />

kann, hat jeder, der sich hinunter wagt, reichlich<br />

Zeit, den umweltfreundlichen Straßenbaugedanken<br />

Parettis Meter für Meter zu folgen. Fast<br />

von jeder Stelle sieht man vier Straßenbänder.<br />

Dieser Wirrwarr bietet aber jenes sanfte Gefälle<br />

bis hin zu seinem Meisterstück, dem Krawattenknoten.<br />

Auf der Höhe von Sa Moleta gab<br />

es keine andere Möglichkeit, dem gegebenen<br />

Gelände zu folgen. So ließ er die Straße um sich<br />

selbst kreisen. Morgens beim Krawattenbinden<br />

sagen die alten Einwohner noch immer: Vorwärts<br />

gehts nicht, runter aber vielleicht rückwärts.<br />

Paretti ließ die Straße ohne Stützpfeiler,<br />

nur mit einer Brücke, worunter der Nus de Sa<br />

Cobra kreuzt, bauen. 31.000 Kubikmeter Fels<br />

mussten abgetragen und dorthin verfrachtet<br />

werden, wo die Straße „Polster“ brauchte.<br />

Auf Besuch bei den Habsburgern<br />

Szenenwechsel. In Son Marroig steht der einstige<br />

Alterssitz von Erzherzog Ludwig Salvator,<br />

heute ein Museum. Der verträumte Garten<br />

mit dem weißen Marmortempel lohnt allein<br />

schon den Besuch. Kaum ein anderer prominenter<br />

Inselgast wurde so verehrt wie Ludwig<br />

Salvator von Habsburg Lothringen und Bourbon.<br />

1867 ankerte er mit seiner Yacht an der<br />

Nordwestküste Mallorcas, unterhalb von Son<br />

Marroig. Er verliebte sich in die Insel und die<br />

schönen Frauen. Schrieb in 40 Jahren an die<br />

70 Bücher, erwarb zwischen Deia und Valldemossa<br />

ein Stück Land nach dem anderen, um<br />

die herrlichen, uralten Olivenbäume vor den<br />

Äxten der Bauern zu schützen. Er restaurierte<br />

Herrensitze und ließ Pfade in die Berge anlegen,<br />

die heute als Wanderwege dienen.<br />

Dorf der Dichter und Komponisten<br />

Weiter geht es ins Bergdorf Valldemossa. Schon<br />

von weitem sehen wir den Kirchturm, umrahmt<br />

von verschachtelten Häusern mit grünen<br />

Fensterläden. Vor jedem Haus in der liebevoll<br />

gepflegten Fußgängerzone hängen und<br />

stehen Unmengen von Pflanzen und Blumen.<br />

Cafes laden ebenso ein wie sonnendurchflutete<br />

Plätze und kleine Geschäfte, eben ein Ort aus<br />

dem Bilderbuch. Bekannt wurde Valldemossa<br />

aber durch seine Kartause und dadurch, dass<br />

Frédéric Chopin den Winter des Jahres 1838<br />

dort mit der französischen Schriftstellerin<br />

George Sand verbrachte. (er)<br />

www.infomallorca.net<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VERKEHRSNACHRICHTEN<br />

56<br />

Mit dem Zug zum „Kuss“ und<br />

Weißwurst<br />

Gustav Klimts berühmter „Kuss“ schmückt<br />

ab sofort einen Kiss-Triebwagen der<br />

WESTbahn. Reisende mit einem Ticket der<br />

WESTbahn erhalten bis 30. April 2<strong>01</strong>9 freien<br />

Eintritt in das Obere Belvedere. Wenig<br />

mehr als zweieinhalb Stunden dauert die<br />

Fahrt ohne Umsteigen von Salzburg Hauptbahnhof<br />

bis zur Station Quartier Belvedere.<br />

Gegen Vorlage eines aktuellen Tickets oder<br />

einer Jahresnetzkarte der WESTbahn an den<br />

Kassen des Belvedere können Reisende bis<br />

Ende April 2<strong>01</strong>9 die umfangreiche Sammlung<br />

der Österreichischen Galerie und die<br />

historischen Räumlichkeiten des Oberen<br />

Belvedere besichtigen – darunter auch den<br />

Marmorsaal, in dem der Österreichische<br />

Staatsvertrag unterzeichnet wurde.<br />

Freunde der Brezn, Weißwurst und einer gepflegten<br />

„Halbe“: Ab 8. April 2<strong>01</strong>9 bietet die<br />

WESTbahn täglich drei Zug-Verbindungen<br />

zwischen Wien Westbahnhof und München<br />

Hauptbahnhof (und retour) an. Der Verkehr<br />

wird in Bayern in Kooperation mit dem deutschen<br />

Meridian durchgeführt.<br />

www.westbahn.at<br />

LEVEL präsentiert neue Destinationen<br />

Bei der Low-Cost-Airline LEVEL werden mit den neuen Destinationen Hamburg und Kopenhagen<br />

ab Ende März 17 Strecken in Betrieb gehen. Richtung Süden werden neben Porto auch wöchentliche<br />

Flüge nach Genua angeboten. Korsika-Fans können sich ab Mai über einen wöchentlichen<br />

Flug von Wien nach Calvi freuen. In einigen Sommermonaten werden Calvi-Flüge auch von<br />

Linz und Salzburg aus starten. Der Verkauf der neuen Destinationen - Kopenhagen, Hamburg,<br />

Genua und Calvi hat bereits begonnen.<br />

Mit der Erhöhung der Frequenz nach<br />

Paris-CDG werden ab April wöchentlich<br />

bis zu 15 Flüge pro Woche in die<br />

französische Hauptstadt angeboten.<br />

Weitere Ziele, die von LEVEL in diesem<br />

Sommer angeflogen werden, sind:<br />

London Gatwick, Barcelona, Palma de<br />

Mallorca, Málaga, Larnaka, Olbia, Alicante,<br />

Bilbao und Dubrovnik.<br />

www.flylevel.com<br />

Durch die City cruisen<br />

Entspannt, emissionsfrei und mit bis zu<br />

20 km/h zügig durch die City cruisen -<br />

mit dem neuen X2City E-Kick-Scooter<br />

von BMW kann es losgehen. Als erstes<br />

Elektrokleinstfahrzeug kann der elektrische<br />

Kick-Scooter seinen Dienst auf<br />

öffentlichen Straßen ebenso wie auf<br />

Radwegen antreten.<br />

Der BMW Motorrad X2City ist im Vorgriff auf<br />

die neue Fahrzeugklasse der Elektrokleinstfahrzeuge<br />

in Deutschland entwickelt worden. So<br />

verfügt er über eine neue Fußpedal-Funktion<br />

mit zusätzlichem Komfort. Hierbei kann nach<br />

initialem Anschieben (mind. 6 km/h), mit jedem<br />

Pedaltritt ein Stück weiter beschleunigt<br />

werden, bis die gewünschte Geschwindigkeit<br />

erreicht ist. Wird das auf dem Trittbrett positionierte<br />

Pedal gedrückt gehalten, fährt der<br />

E-Kick-Scooter mit der aktuell erreichten Geschwindigkeit<br />

solange weiter, bis er nach erneutem<br />

Treten des Pedals weiter beschleunigt<br />

wird. Das macht den BMW Scooter noch einfacher,<br />

sicherer und entspannter zu fahren. Ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit garantiert auch die<br />

Verwendung hochwertiger Komponenten im<br />

Bereich Bremsen, Bereifung und Beleuchtung.<br />

Beim Antrieb vertraut der BMW Motorrad<br />

X2City auf einen bewährten Getriebenabenmotor<br />

mit Freilauf. Die Energieversorgung<br />

des Elektromotors übernimmt ein regen- und<br />

spritzwassergeschützter Lithium-Ionen-Akku<br />

mit 408 Wh, der in das Trittbrett integriert ist.<br />

Damit sind – je nach Fahrweise – Reichweiten<br />

zwischen 20 und 30 km möglich. Der BMW<br />

Motorrad X2City beschleunigt auf bis zu 20<br />

km/h oder auf die vorgewählte Geschwindigkeitsstufe.<br />

Über das Bedienteil am Lenker stehen<br />

fünf voreinstellbare<br />

Geschwindigkeitsstufen<br />

zur Auswahl.<br />

Das Aufladen ist wahlweise<br />

über eine Außenladebuchse<br />

oder<br />

direkt am entnehmbaren<br />

Akku möglich.<br />

In beiden Fällen kann<br />

der X2City in ca. 2,5<br />

Stunden über eine herkömmliche<br />

Haushaltssteckdose wieder aufgeladen<br />

werden. Da bleibt auch noch Power<br />

für das Smartphone per integriertem USB-<br />

Anschlus über. Eine Bluetooth-Schnittstelle<br />

sichert zukünftige Apps.<br />

Gefahren werden darf der BMW Motorrad<br />

X2City mit der entsprechenden Fahrerlaubnis<br />

ab 15 Jahren. Lieferbar ist der BMW Motorrad<br />

X2City in den vier attraktiven Farben<br />

Grau, Blau, Rot und Schwarz.<br />

www.kettler-alu-rad.de<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MR. WHO<br />

57<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret zwischen<br />

Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch so<br />

unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Über das Vorhandensein des Schaums in der Gastronomie insgesamt und über<br />

die Zunahme des Schaums als aktuelles Phänomen.<br />

Angenommen die Zucchini<br />

sind schön weich gedünstet,<br />

die zerquetschten Knoblauchzecherln<br />

sind drin, auch der<br />

gerissene Erdapfel. Nun wäre<br />

das Ganze mit dem Mixstab<br />

und etwas Obers in die gewünschte suppige<br />

Konsistenz zu bringen. Versenkst du den Stab<br />

in das zu bearbeitenden Gemüse und schaltest<br />

ein so entstehen unter bestimmten Voraussetzungen<br />

– die rotierenden Messer etwas Luft<br />

ziehen lassen - kleine Bläschen an der Oberfläche.<br />

Schaum somit.<br />

In nicht sehr ordentlich geführten Küchen<br />

(die es bei uns natürlich nicht gibt,<br />

in Nepal oder hinter dem Hindukusch<br />

vielleicht, kurz hinter Arad in Rumänien<br />

an der Schnellstraße ebenso, wird<br />

auch schon einmal ein Töpfchen mit gegartem<br />

Gemüse, oder noch ärger - mit<br />

Pilzen - in der etwas zu warmen Speisekammer<br />

(auch so was darf es bei uns natürlich<br />

nicht geben) vergessen. Über kurz<br />

oder lang beginnt ein bestimmter Fermentationsprozess,<br />

ein Gärungsvorgang bei dem<br />

unter Umständen Gase entstehen. Wie etwa<br />

auch beim kirgisischen Nationalgetränk, der<br />

vergorenen Stutenmilch - Schaum somit.<br />

Damit zu bierartigen Getränken. In Irland<br />

wird das Guinness fast ohne Schaum gezapft.<br />

Wirkt auf Unsereinen fast unappetitlich. Das<br />

Glas randvoll als würde der Gast sonst den<br />

Hals nicht vollkriegen. Tschechen, Österreicher,<br />

bis zum Exzess aber die Wiesenwirte in<br />

München, sie alle zapfen das Bier mit schönem<br />

weißen - beim Dunklen leicht bräunlichem<br />

Schaum. Eher mit zu viel als mit zu wenig.<br />

Beim Bräustübl in Mülln kann man das Zuviel<br />

hint anhalten, wenn man dem Schankburschen<br />

Trinkgeld gibt. Ich gab einmal zu viel Trinkgeld,<br />

daraufhin füllte er mir den Maßkrug als wäre<br />

das Augustiner ein Guiness. Auch beim Bier<br />

also durchaus wünschenswert - der Schaum.<br />

Die Beispiele sollen verdeutlichen – Schaum<br />

an sich ist in Küche und Schank nichts Ungewöhnliches.<br />

Andere Schäume sind hier sowieso<br />

nicht Gegenstand der Betrachtung.<br />

Nun gibt es in der Kulinarik ja eigenartige Manierismen.<br />

Dieses „ …an“ zum Beispiel. Käsebrot<br />

an Butter. Hab ich tatsächlich vor kurzem<br />

gelesen. Nicht aber bestellt, weil ich eventuell<br />

fette Hände davon bekommen hätte. Die neue<br />

Eierschwammerlgulasch AN Rahmschaum ©hz<br />

Verordnung mit der Anführung von Allergenen<br />

verwirrt sowieso schon manche Wirte<br />

beim Verfassen der Karte. Aber auch Gäste<br />

beim Lesen. Hätten sie gedacht, dass ein simpler<br />

Apfelstrudel Sulfite und /oder Schwefeldioxid<br />

enthält? Ist der Verzehr von Apfelstrudeln in<br />

diesem Lokal etwa so belastend wie ein Nachmittag<br />

in einer gut frequentierten Tiefgarage?<br />

Sautiertes Kalbsbries an Bärlauchschaum.<br />

Ochsenbackerln - die vor kurzem Einer in den<br />

Markthallen als vorher kaum beachtetes Ausgangsmaterial<br />

für warme Gerichte mit nicht<br />

gerade exorbitantem Materialaufwand entdeckt<br />

hat. Seitdem sind sie fast auf allen Karten zu<br />

finden. So ähnlich wie Spareribs, die man in<br />

meiner Jugendzeit vorwiegend zu Maggi flüssig<br />

verarbeitet hat) … Ochsenbackerln also …<br />

brauner Wurzelsoße auch, wenn sie durchaus<br />

DRINNEN schwimmen. Wir werden‘s noch<br />

oft lesen dieses sehr oft unnötige „an“. Bei<br />

Krems an der Donau ist hingegen nichts einzuwenden.<br />

Backhendlstreifen an (also neben<br />

! sowie Spitz AN der Donau) frischen Blattsalaten<br />

wäre sogar stimmig, denn die heißen<br />

Hendln oben in die Salatmarinade zu klatschen,<br />

bringt zermatschten Salat, aufgeweichte<br />

Hendlpanier und gerunzelte Stirnen bei anspruchsvollen<br />

Gästen.<br />

Dieser seit einiger Zeit omnipräsente Schaum<br />

beim Gastronomie-Angebot ist ein eigenartiger<br />

Manierismus – auf der Suppe oder/und<br />

auf der begleitenden Soße. „Flusskrebschen<br />

an Kresseschaum“ „Orangenschaumsuppe<br />

mit Ingwer“ „ Sellerieschaumsuppe“<br />

und so. Man sollte aber festhalten – die<br />

Schaumschlägerei ist manchmal ganz nett,<br />

oft unnötig, manchmal störend und in<br />

keinem Fall eine Höchstleistung der Kochkunst.<br />

Weder bei uns – siehe Absatz 1 – noch<br />

in Nepal. Selbst wenn der Schaum künstlich<br />

mit dem Quirl erzeugt wurde und nicht zufällig.<br />

Auch wenn man‘s noch so dreht und wendet<br />

– Schaum besteht aus hohem Luftanteil (<br />

oder Gärgasanteil im nepalesischen, respektive<br />

historischen Beispiel) mag also manchmal<br />

eine gewisse Geschmacksverstärkung bringen.<br />

„Lässt zwischen Lipp`und Kelchesrand ein<br />

Fürzchen ziehen“ lauten die legendären Worte<br />

eines Weintrinkers - ich weis nicht, Ringelnatz<br />

oder wer. Luft kann man aber nicht essen,<br />

also bitte nicht übertreiben, sonst landen wir<br />

bei Tafelspitzschäumchen an Spinatschaum.<br />

Eine Art von Schaum muss ich noch erwähnen.<br />

Den auf der Milchkaffeetasse. Den schätze<br />

ich, denn da habe ich tatsächlich schon wahre<br />

Kunstwerke gesehen, mit Herzerln, Blumen<br />

und Girlanden. Aber nicht dass ihr mir jetzt<br />

damit auch auf der Sellerieschaumsuppe anfangt,<br />

das Supperl etwa mit kleinen Hinweisen<br />

auf die angeblich potenzsteigernde Wirkung<br />

verbrämt…<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ANBIETERVERZEICHNIS<br />

58<br />

Juniperhof Josef Kranawetter<br />

Kraftgasse 5<br />

A-3105 St. Pölten<br />

Das Fleisch der Turopolje Schweine<br />

zeichnet sich durch einen höheren<br />

Fettanteil aus, der es besonders zart<br />

und geschmackvoll macht. Mit der<br />

Erhaltung alter Kultursorten und<br />

Tierrassen ist seit 2<strong>01</strong>9 als einziger<br />

Zuchtbetrieb co2-neutral und BIO<br />

zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe<br />

im In- und Ausland vertrauen<br />

daher auf die gleichbleibend hohe<br />

Qualität der Produkte.<br />

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In der nächsten Ausgabe lesen Sie:<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

Kinder- und Familienhotels<br />

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<strong>HOTELmagazin</strong>-offl ine erscheint im<br />

Juni 2<strong>01</strong>9<br />

Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


59<br />

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setzen und vieles mehr sind Ziele potentieller Angriffe.<br />

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Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


60<br />

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