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kompack 01 19

Wellpappe, CCE ICE, LogiMAT, WPO, Circular Packaging Design Guideline, 150 Jahre Kisters, Coreth,

Wellpappe, CCE ICE, LogiMAT, WPO, Circular Packaging Design Guideline, 150 Jahre Kisters, Coreth,

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<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

29 Jahre KOMPACK<br />

171. Ausgabe<br />

Schwerpunkt:<br />

Wellpappe<br />

Vorschau:<br />

CEE<br />

ICE<br />

WPO<br />

in Wien<br />

Circular<br />

Packaging<br />

Design<br />

Guideline<br />

35. Logistik<br />

Dialog<br />

150 Jahre<br />

Kisters<br />

Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert,<br />

Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien


TREFFEN SIE<br />

UNS AUF DER<br />

CCE<br />

HALLE B6<br />

STAND 570<br />

HOCHWERTIGE OFFSET-<br />

QUALITÄT IM GROSSFORMAT<br />

MIT GERUCHSFREIER TINTE<br />

Product of the Year 2<strong>01</strong>8<br />

›New Technology‹<br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

EDP-Award 2<strong>01</strong>7<br />

›Best Corrugated Print Solution‹<br />

corrugated@durst-group.com<br />

durst-group.com


An&fürsich 4<br />

Meine Meinung<br />

Industrieller ... 6<br />

Digitaldruck für die Wellpappe<br />

Lebensmittelglas ... 10<br />

im Restmüll<br />

„Flying Rhino“ ... 12<br />

weiter auf Erfolgskurs<br />

Die mobile Komissionierung 14<br />

HTW erweitert Angebotspalette<br />

Die mitarbeiterschonende ... 16<br />

Optimierung bei Würth<br />

Recycling als ... 18<br />

Investitionsschwerpunkt bei Coreth<br />

Mehr Tempo für die Logistik 20<br />

Schneller und flexibler am Markt reagieren<br />

Auf Nummer Sicherheit ... 24<br />

Mondi investiert in Folienproduktion<br />

Kartoffel: 26<br />

Schrumpfverpackung ersetzt Dehnfolie<br />

Verpackungstechnologie im Wandel 30<br />

Lebensmittelverpackung<br />

Wellpappe 32<br />

News aus der Branche<br />

Keep calm & recycle 36<br />

Die „Einstofftube“<br />

Circular Packaging ... 38<br />

Design Guideline<br />

ProSweets 42<br />

Rückblick<br />

Bluhmware steuert Kennzeichnungsprozesse 46<br />

Württembergische Zentralgenossenschaft<br />

Neues Werk ... 48<br />

für Etikettiermaschinen<br />

Jubiläum 50<br />

35. Logistik Dialog<br />

History 54<br />

150 Jahre Kisters<br />

Komplettlösungen aus einer Hand 60<br />

Multivac auf der IFFA<br />

INHALT<br />

Brunn am Gebirge<br />

8 Glasbeschläge<br />

Freilassing<br />

15 Becherformung<br />

München<br />

22 CEE - International 2<strong>01</strong>9<br />

Impressum Cover<br />

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien •<br />

Telefon: <strong>01</strong>/712 20 36 FAX: <strong>01</strong>/712 20 70 • Mail: <strong>kompack</strong>@chello.at • homepage: www.<strong>kompack</strong>.info •<br />

Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz,<br />

Bernd Neumann • Herbert Wallner • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />

Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000<br />

Stockerau/Bösmüller • Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 22,--,Ausland: EURO 30,52-<br />

DVR#0578398<br />

KOMPACK ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />

im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />

oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert,<br />

Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien<br />

OFFENLEGUNG gemäß § 25 MedG: Medieneigentümer und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A 1030 Wien,<br />

Einzelunternehmer Harald Eckert, Betriebsgegenstand: Die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger<br />

periodischer Druckschriften, die Verlagstätigkeit überhaupt und alle in das Verlagsfach fallende einschlägige Geschäfte. grundlegende Richtung der<br />

Zeitschrift KOMPACK: Herausgeber und Medieninhaber bekennen sich zu einer freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Gesellschaftsordnung<br />

und zur sozialen Marktwirtschaft. Die Berichterstattung erfolgt unabhängig und überparteilich.<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

29 Jahre KOMPACK<br />

171. Ausgabe<br />

Schwerpunkt:<br />

Wellpappe<br />

Vorschau:<br />

CEE<br />

ICE<br />

WPO<br />

in Wien<br />

Circular<br />

Packaging<br />

Design<br />

Guideline<br />

35. Logistik<br />

Dialog<br />

150 Jahre<br />

Kisters<br />

Mosburger GmbH<br />

Ketzergasse 112<br />

A-1230 Wien<br />

Tel.: +43 1 86 306 0<br />

officewien@mosburger.at<br />

Salzburger Straße 56<br />

A-5204 Strasswalchen<br />

Tel.: +43 6215 85 71 0<br />

officestrawa@mosburger.at<br />

www.mosburger.at


AN&FÜRSICH ...<br />

WPO in Wien<br />

Die am 6. September <strong>19</strong>68 in Tokyo - als globale<br />

Community für Verpackung – gegründete World<br />

Packaging Organization/WPO widmet sich verschiedenen<br />

Aufgaben wie der Förderung der Entwicklung<br />

von Verpackungstechnologien, Wissenschaft<br />

und Ingenieurwesen. Die Entwicklung des<br />

internationalen Handels und Anregungen in Lehre<br />

und Training gehören ebenso zu den Hauptaufgaben<br />

der WPO, die wie bereits in der letzten Ausgabe<br />

berichtet, ihre Zentrale mit Beginn dieses<br />

Jahres von Chicago nach Wien verlegt hat.<br />

Photo: Studio Florian<br />

... bringt die Post ja allen was und wenn es wirklich wichtig<br />

ist dann mit der Post ...<br />

Leider ist dem allerdings nicht immer so - wie ich leider<br />

gerade selbst wieder einmal erfahren durfte.<br />

Da KOMPACK auch immer wieder an internationalen<br />

Messen aufliegt müssen die Magazine natürlich auch zu den<br />

verschiedenen Veranstaltungsorten gesendet werden.<br />

Also wenn es wirklich wichtig ist ...<br />

Erstes Foto aus dem neuen Büro - DI Dr. Bergmair und Barbara Zottl BSc<br />

Hintergrund für die Verlegung<br />

von Amerika nach<br />

Europa war die zentrale<br />

Lage für die meisten Mitglieder.<br />

Natürlich trifft es sich auch sehr gut,<br />

dass der Generalsekretär und einer<br />

der treibenden Kräfte der WPO DI<br />

Dr. Johannes Bergmair aus Wien ist.<br />

Dass auch internationale Projekte<br />

mit der UNIDO durchgeführt werden<br />

(KOMPACK berichtete) und<br />

deren Hauptsitz ebenfalls in Wien<br />

ist, sprach ebenfalls für eine Verlegung<br />

nach Wien. Das neue Büro<br />

befindet sich im gleichen Gebäude<br />

wie die FH in 1030 Wien. Hier wird<br />

auch das Bachelor- und Masterstudium<br />

der Verpackungstechnologie<br />

unterrichtet.<br />

World Star Awards<br />

DI Dr. Bergmair: „Die Hauptaktivitäten<br />

der WPO sind zur Zeit die<br />

Weiterentwicklung der Wissensverbreitung<br />

zum Thema Verpackung<br />

und dem Schutz von Lebensmitteln<br />

durch Meetings, Publikationen und<br />

aktive Trainings in verschiedenen<br />

Ländern. Der World Star Award, bei<br />

dem auch die Gewinner des Green<br />

Packaging Star Awards einreichen<br />

können, dient als Networking Event<br />

und Austauschplattform für die<br />

Branche auf internationaler Ebene.<br />

2<strong>01</strong>9 werden das Board Meeting<br />

und die traditionell zur gleichen Zeit<br />

stattfindende World Star Awards<br />

Verleihung in Prag abgehalten.<br />

Ebenfalls im Mai 2<strong>01</strong>9 besucht Prof.<br />

Pierre Pienaar Wien, der Australier<br />

und aktuelle Präsident der WPO<br />

wird im Zuge dieses Besuchs auch<br />

das neue Büro offiziell eröffnen.“<br />

Tagesgeschäft<br />

Erster Ansprechpartner in Wien<br />

wird neben DI Dr. Johannes Bergmair<br />

seine rechte Hand Barbara<br />

Zottl BSc als Head Office sein. Die<br />

langjährige Branchenkennerin, die<br />

selbst auch an der FH den Bachelor<br />

für Verpackungstechnologie absolviert<br />

und das Masterstudium in<br />

Angriff genommen hat, hat schon<br />

früher mit DI Dr. Bergmair zusammengearbeitet<br />

womit die Übernahme<br />

dieser Funktion auf der Hand<br />

gelegen ist.<br />

Mehr: www.worldpackaging.org<br />

Gesagt getan - Anfang des Jahres wurden also wieder einige<br />

Pakete zu den diversesten Veranstaltungen gesenden - und<br />

da man ja ein vorsichtiger Mensch ist schaut man ab und zu<br />

auch auf der Sendeverfolgung nach ob die Pakete auch gut<br />

angekommen sind.<br />

Bei zwei Veranstaltungen sind die Pakete auch gut gelandet -<br />

nich so leider bei der ProSweets in Köln.<br />

Nachdem ich in der Sendeverfolgung nur sehen konnte -<br />

Übergabe an Partner in Deutschland - griff ich zum Telefon<br />

und erkundigte mich ... wollte mich erkundigen. Da kann mir<br />

die Post selbst nicht helfen - ich möge den Partner „Hermes“<br />

anrufen. Hermes in Österreich erklärte mir ich muss dafür<br />

bei Hermes in Deutschland anrufen.<br />

Dort war man beim Erstkontakt noch zuversichtlich, dass es<br />

eine baldige Zustellung geben wird.<br />

Beim nochmaligen Anruf wurde mir erklärt es gäbe zur Zeit<br />

in Köln Zustellschwierigkeiten - diese sollten aber in zwei<br />

Tagen erledigt sein. Waren sie aber offensichtlich nicht und<br />

auch die Bekanntgabe aller meiner Daten zwecks Kontaktaufnahme<br />

einer Kollegin die „noch genauer nachschauen<br />

kann - wo die Pakete sind“ brachten nichts. (sprich keine<br />

Kontaktaufnahme)<br />

Zu guter Letzt bin ich dann mit Magazinen im Flugzeug<br />

gesessen und habe selbst welche zur Messe gebracht.<br />

Drei Wochen nach der Veranstaltung sind dann die Pakete<br />

wieder irgendwo aufgetaucht - naja wenn es wirklich wichtig<br />

ist ...<br />

Trotz allem wünsche ich natürlich allen Lesern ein erfolgreiches<br />

2<strong>01</strong>9 und freue mich auf ein Wiederlesen im April<br />

Ihr Harald Eckert<br />

4 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


VERPACKUNGSDRUCK<br />

Industrieller ...<br />

Digitaldruck für die Wellpappe<br />

Seit nunmehr zwei Jahren freut sich die Firma Durst über zahlreiche Neuinstallationen<br />

des Multi-Pass Drucksystem Delta WT 250, das kürzlich mit dem<br />

SGIA-Award als bestes, wasserbasiertes Flachbett-Drucksystem für die<br />

Bedruckung von Wellpappe ausgezeichnet wurde, nachdem es bereits bei der<br />

Markteinführung in 2<strong>01</strong>7 den EDP-Award erhielt. Dieses hochmoderne digitale<br />

Drucksystem steht für individuelle, hochqualitative und geruchsfreie Drucke<br />

in Offsetqualität und weiß mit einem jährlichen Druckvolumen von mehr als<br />

500.000 Quadratmeter zu überzeugen. „Das ist einzigartig im Markt. Eine optimale<br />

Job-Verarbeitung garantiert die neue Durst Software-Workflow-Lösung<br />

und präventive Wartungskonzepte die stetige Maschinenbereitschaft,“ erklärt<br />

Wolfram Verwüster/ Global Business Director CPD Printing, Durst Group.<br />

Nach den ersten Kundeninstallationen<br />

des Delta<br />

WT 250 entwickelte die<br />

Lienzer Entwicklungsabteilung<br />

das Hochleistungsdrucksystem<br />

Delta SPC 130. Es basiert auf der<br />

neuesten Generation von Single-<br />

Pass-Drucktechnologien, die Durst<br />

bereits in seinen Segmenten Label<br />

Printing und Ceramics Printing<br />

einsetzt. Neben der wirtschaftlicheren<br />

Produktion von Regal- und<br />

Verkaufsverpackungen sowie POS<br />

und POP Displays ermöglicht der<br />

Delta SPC 130 auch Bemusterungen,<br />

Individualisierungen und<br />

Versionierungen – unmittelbar und<br />

ohne Klischee- und Rüstkosten.<br />

Geruchsfrei und nachhaltig<br />

Mit der Entwicklung eines kennzeichnungsfreien<br />

Tintensystems<br />

auf Basis der Durst Water Technology,<br />

ermöglicht Durst außerdem<br />

geruchsfreie und nachhaltige Verpackungsprodukte<br />

im LEH. „Mit<br />

dieser Innovation konnten wir in<br />

2<strong>01</strong>7 die Schumacher Packaging<br />

Group in Deutschland überzeugen<br />

und als strategischen Feldtest-Partner<br />

für das Erreichen der Marktreife<br />

gewinnen.<br />

6 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung<br />

Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

liefern wir die notwendige<br />

Investitionssicherheit, um<br />

die Digitalisierung in der Wellpappenindustrie<br />

zu beschleunigen.<br />

Bisher wurden schon über zehn<br />

Millionen Quadratmeter Wellpappe<br />

digital bedruckt und in konsistenter<br />

Qualität und Farbtreue ausgeliefert.<br />

Die industrielle Digitaldruckmaschine<br />

hat sich in einer<br />

Betriebsumgebung mit Flexo- und<br />

Offsetdruckmaschinen behauptet<br />

und wird durch eine weitere Installation<br />

bei Schumacher Packaging<br />

in Deutschland ergänzt,“ erklärt<br />

nicht ohne Stolz Wolfram Verwüster.<br />

Delta WT 250<br />

Auszeichnungen<br />

Eine hervorragende Entwicklungspartnerschaft<br />

gibt es auch<br />

mit der Vorarlberger Unternehmensgruppe<br />

Rondo Ganahl AG,<br />

die erst kürzlich mit dem prestigeträchtigen<br />

Golden Pixel Award<br />

für ein gänzlich digital bedrucktes<br />

Display der bekannten österreichischen<br />

Firma Kelly‘s ausgezeichnet<br />

wurde (Mehr auch in dieser Ausgabe).<br />

Dieses hochwertige und verkaufsfördernde<br />

Display wurde im<br />

Rondo Ganahl Werk in der Steiermark<br />

entwickelt und produziert.<br />

Schnelle und flexible Lösungen<br />

Mit dieser Investition hat das<br />

österreichische Traditionsunternehmen<br />

auf die sich verändernden<br />

Anforderungen im<br />

Wellpappenmarkt,die nach schnellen<br />

und flexiblen Lösungen für die<br />

„Wir freuen uns auf die Neu- und Weiterentwicklungen<br />

von zukunftsorientierten, industriellen Digitaldrucklösungen<br />

für den Wellpappendruck, die unseren Kunden<br />

einen Mehrwert bieten,“<br />

erklärt Wolfram Verwüster<br />

Teilnahme an der CEE International<br />

Wolfram Verwüster/Global<br />

Business Director CDP<br />

Printing, Durst Group<br />

Bemusterung, Versionierung und<br />

Personalisierung der Verkaufsförderungsmaßnahmen<br />

verlangen,<br />

eine Vorreiterrolle eingenommen.<br />

Besonders der Handel und Markenhersteller<br />

sind zudem auf der<br />

Suche nach Partnern, die sie bei<br />

saisonalen Aktionen, Sondereditionen<br />

und individuellen Produkten<br />

zeitnah und qualitativ hochwertig<br />

unterstützen. Kürzlich wurde das<br />

Angebot erweitert, und man kann<br />

auch der Lebensmittelindustrie die<br />

digitale Wellpappenverpackung<br />

anbieten. Obst- und Gemüsesteigen<br />

und Verpackungen können<br />

jetzt ohne teure Klischeekosten<br />

produziert werden.<br />

Mehr über die<br />

innovativen Lösungen<br />

finden Sie unter:<br />

www.durst-group.com<br />

oder während der<br />

CCE International in München<br />

Halle B6, Stand 570<br />

Die Fachmesse CCE International legt den Fokus ausschließlich auf die Herstellung und Verarbeitung von<br />

Wellpappe und Faltschachteln. Damit hat sie sich als spezialisierter Treffpunkt innerhalb dieser Industrie fest<br />

etabliert. Die 4. Ausgabe findet vom 12. bis 14. März 2<strong>01</strong>9 erneut auf dem Messegelände in München statt.<br />

Die Durst Gruppe ist mit einem Messestand vertreten und wird neben Applikationen der Delta WT 250 und<br />

Delta SPC 130 FlexLine Automatic Digitaldruckmaschinen auch den neuen Durst<br />

Workflow live demonstrieren.<br />

Mehr über die CEE International lesen Sie auf Seite 22


VERPACKUNGSDRUCK<br />

Joint Venture<br />

Durst, Hersteller von zukunftsweisenden<br />

digitalen Druck- und Produktionstechnologien,<br />

schließt mit dem Druckmaschinenhersteller<br />

Koenig & Bauer ein 50/50 Joint-Venture für die<br />

gemeinsame Entwicklung und Vermarktungvon<br />

Single-Pass-Digitaldruckanlagen für die Faltschachtel-<br />

und Wellpappenindustrie.<br />

Durst als Technologieführer<br />

im Bereich des<br />

Inkjet-Druckverfahrens<br />

bündelt hier seine Kompetenz mit<br />

der Marktpräsenz und dem exzellenten<br />

Maschinenbau der Koenig &<br />

Bauer-Gruppe, die mit über 5.700<br />

Beschäftigten zu den weltweit führenden<br />

Anbietern im Verpackungsund<br />

Banknotendruckgehört. Im<br />

Joint-Venture sollen künftig vollautomatische<br />

Produktionslinien<br />

entwickelt und weltweit vertrieben<br />

werden. Auch in der Verpackungsindustrie<br />

steht die digitale<br />

Transformation an, da sich die<br />

stetig wandelndenAnforderungen<br />

mit herkömmlichen Produktionstechnologien<br />

nicht mehr erfüllen<br />

lassen. Doch anders als in der gra-<br />

fischen Industrie reicht eine Inkjet-<br />

Druckmaschine alleine nicht aus,<br />

sondern es Bedarf der Integration<br />

von verschiedenen Peripheriesystemen<br />

zu einer vollautomatischen-<br />

Produktionslinie. „Durst und<br />

Koenig & Bauer ist wirklich ein<br />

„Perfect Match“, denn durch die<br />

Zusammenführung unserer Stärken<br />

werden wir die Digitalisierung in<br />

der Verpackungsindustrie vorantreiben“,<br />

sagt Christoph Gamper,<br />

CEO der Durst Group. „Beide Unternehmen<br />

gleichen sich in ihrer<br />

Kultur und in ihrer strategischen<br />

Ausrichtung und beide sind Technologieführer<br />

in ihren Bereichen.<br />

Mit der Partnerschaft empfehlen<br />

wir uns noch stärker als Highend-<br />

Systemanbieter für die Industrie.“<br />

Christoph Gamper,<br />

CEO der Durst Group<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

7


WIRTSCHAFT<br />

Das große Produktangebot<br />

Die Kraus GmbH, die <strong>19</strong>98 gegründet wurde, ist heute einer der führenden Anbieter<br />

für Glasbeschläge. Seit vielen Jahren vertrauen der „KRAUS GmbH“ Kunden<br />

aus ganz Europa, besonders auch in Rußland, und vielen anderen Ländern weltweit.<br />

2<strong>01</strong>2 von Herrn Ing. Christof Tressl übernommen, verfolgt das Familienunternehmen<br />

eine zukunftsorientierte Unternehmensstrategie. Dies beweist aktuell<br />

auch die Investition in einen neuen Standort in Brunn am Gebirge.<br />

Ganz in der Nähe des letzten<br />

Standortes ergab sich die<br />

Möglichkeit hier jetzt einen<br />

modernen Neubau zu realisieren.<br />

Gerade im Lagerbereich war von<br />

Beginn der Planung auch ein langfristiger<br />

Partner in diesem Bereich mit<br />

involviert. Wie schon an den letzten<br />

Standorten unterstützt die Firma Allclick<br />

bei der idealen Umsetzung der<br />

Lagerlogistik.<br />

Millimetergenaue Umsetzung<br />

„Besonders schön war es hier, dass<br />

wir vom Start des Projektes miteinbezogen<br />

waren. Das war auch wichtig<br />

– denn so konnten wir punktgenau<br />

unsere Produkte hier miteinbinden.<br />

Auch bei der nicht alltäglichen<br />

mehrstöckigen Bühne war dies von<br />

Vorteil – denn hier entscheiden Milimeter<br />

für eine ideale Umsetzung.“<br />

erklärt Ing. Mag. Christian Wild/<br />

Allclick. „Und dies ist unserem<br />

langjährigen Partner gelungen.“ sagt<br />

Ing. Christof Tressl/ Geschäftsführer<br />

Kraus GmbH. Neben der mehrstöckigen<br />

Bühne, inklusive Aufgang<br />

Impressionen der neuen Anlage<br />

Zufriedene Partner: Ing. Christof Tressl, Ing. Mag. Christian Wild<br />

und Florian Zeilinger<br />

Mit Kraus gibt es viele Möglichkeiten<br />

investierte die Kraus GmbH auch in<br />

ein Regalsystem der Firma Allclick.<br />

Das Unternehmen, das im neuen<br />

Gebäude nicht nur mehr Platz für<br />

die Büros und Schauräume hat, wird<br />

seine bisherige Lagerfläche hier verdreifachen.<br />

„In einem Unternehmen<br />

wie unserem ist eine rasche Lieferbereitschaft<br />

sehr wichtig. Deswegen<br />

war für uns der Entschluss klar, dass<br />

wir mehr Lagerfläche benötigen.<br />

Gerade mit unserem neu gestalteten<br />

Webshop und unseren erfolgreichen<br />

Akquisitionen in der letzten Zeit in<br />

Deutschland ist uns ganz einfach der<br />

Platz zu eng geworden, um unseren<br />

Kunden unsere gewohnte Liefertreue<br />

auch in Zukunft bieten zu können.“<br />

so Ing. Tressl.<br />

Langjähriger Partner<br />

„Die Firma hat wie gewohnt unsere<br />

Ansprüche bestens umgesetzt und<br />

hilft uns so, unseren Expansionsweg<br />

weiter erfolgreich beschreiten<br />

zu können.“ Zum Einsatz kommt<br />

hier Allclick SPEEDCLICK. „Das<br />

Allclick SPEEDCLICK ist unser<br />

beliebtestes Palettenregalsystem,<br />

und das nicht ohne Grund. Es ist<br />

sicher, vielseitig und dank seines<br />

umfangreichen Zubehörprogramms<br />

praktisch für alle Lagergüter, selbst<br />

nicht-palettierte, einsetzbar. Es<br />

Viele unterschiedliche<br />

Produkte müssen hier<br />

gelagert werden.<br />

8 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


eignet sich für Großraumlager, Lagersilos,<br />

Zwischenlager, Verbrauchermärkte,<br />

Großfachlager und<br />

Palettenregalanlagen. Dabei ist<br />

es sowohl für die Bedienung mit<br />

konventionellen Staplern als auch<br />

für Schmalgangstapler oder Regalförderzeuge<br />

ausgelegt.“ erklärt Ing.<br />

Mag. Christian Wild.<br />

Mehrstöckige Bühne mit Aufgang<br />

Bühnen<br />

Sowohl die Regale als auch die<br />

Bühnen nutzen die Höhe des vorhandenen<br />

Objektes ideal aus. „Allclick<br />

Lagerbühnen unterstützen Sie<br />

bei der optimalen Nutzung Ihres<br />

Lagerraums. Ihren Bedürfnissen<br />

entsprechend, schaffen wir flexibel<br />

geplante und eigens gefertigte Lösungen,<br />

die bis zur Verdopplung<br />

Ihrer Lagerkapazitäten reichen. Unsere<br />

hochautomatisierte Fertigung<br />

stellt sicher, dass Ihre Systembühne<br />

möglichst kostengünstig und<br />

effizient hergestellt wird. Die<br />

Bühnen können je nach Ausführung<br />

als Leichtbau- oder Stahlbühnen,<br />

ein- oder mehrgeschossig sein<br />

und sind von 200 kg/m² bis 2.000<br />

kg/m² belastbar. Der Belag ist je<br />

nach Anforderung wählbar und<br />

kann zwischen unterschiedlichen<br />

Spanplattenausführungen oder<br />

Gitterrosten variieren. Wie bei all<br />

unseren Lösungen ist Sicherheit<br />

auch hier oberstes Gebot. Unsere<br />

robusten Lagerbühnen sind daher<br />

standardmäßig mit Stiegen und<br />

Schutzgeländer ausgestattet. Darüber<br />

hinaus bieten wir ein umfangreiches<br />

Zubehörprogramm, um Ihre<br />

Lösung individuell an Ihren Bedarf<br />

anzupassen.“ sagt Florian Zeilinger/Allclick.<br />

Mehr über die erfolgreichen<br />

Partner finden Sie unter:<br />

www.kraus-gmbh.at oder unter:<br />

www.allclick.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

9


GLAS<br />

Lebensmittelglas im Restmüll<br />

Österreich gilt als Land des Glasrecyclings. Mit beeindruckenden Sammelmengen<br />

von jährlich etwa 240.000 Tonnen Altglas zählen wir im internationalen Vergleich<br />

zu den Besten. Seit Beginn der Glassammlung vor über 40 Jahren haben sich die<br />

Sammelmengen verachtfacht – dank intensiver Aufklärungsarbeit und einem dichten<br />

Sammelnetz im ganzen Land. Trotzdem besteht Potential für Verbesserung.<br />

Vor allem eines landet noch zu oft im Restmüll: Weißglas aus privaten Haushalten<br />

wie Gurkengläser, Marmeladegläser, Pestogläser etc.. Eine Studie Ende letzten<br />

Jahres liefert interessante Erkenntnisse dazu.<br />

Stolz – aber auch diese Studie beweist,<br />

dass wir nicht aufhören dürfen<br />

mit unserer Aufklärungsarbeit<br />

– zu rasch könnten Prozentpunkte<br />

schnell verloren gehen und damit<br />

auch mehr Energie verbraucht<br />

werden. Dies wäre sicher nicht im<br />

Sinne der Umwelt“, erklärt Monika<br />

Piber/AGR.<br />

Die ÖsterreicherInnen nehmen<br />

die Mülltrennung sehr genau.<br />

Zwei Drittel betrachten<br />

korrekte Mülltrennung als Selbstverständlichkeit,<br />

wobei das Thema<br />

für die Bevölkerung am Land, in<br />

Häusern und über 50 noch deutlich<br />

wichtiger ist als für Menschen in<br />

Großstädten, Wohnungen und unter<br />

50. So genannte Müllsünden, etwa<br />

Materialien in falschen Behältern<br />

zu entsorgen und dadurch das Recycling<br />

derselben zu verhindern, werden<br />

unterschiedlich schlimm eingestuft.<br />

Warum werden Glasverpackungen<br />

falsch entsorgt?<br />

Eine Glasflasche im Restmüll zu<br />

entsorgen, betrachten 83 Prozent<br />

als klares NoGo. Ein Verpackungsglas<br />

aus der Küche, etwa ein Gurken-<br />

oder Marmeladeglas, würden<br />

71 Prozent der Befragten niemals<br />

im Restmüll entsorgen. Glasflaschen<br />

finden den Weg in den Buntoder<br />

Weißglascontainer beinahe<br />

von alleine, beim Küchenglas sind<br />

die Menschen nicht konsequent<br />

genug. Als Hauptgrund wird Bequemlichkeit<br />

genannt. Darüber hinaus<br />

ist man unsicher, wie sauber<br />

das Verpackungsglas beim Entsorgen<br />

in den Altglasbehälter sein<br />

muss: Knapp 50% der Befragten<br />

glauben, leicht verunreinigte Glasverpackungen<br />

dürfen nicht im Altglascontainer<br />

landen. Während es<br />

für Befragte also so ist, dass 83% es<br />

als NoGO sehen leere Flaschen in<br />

den Restmüll zu geben – sehen nur<br />

noch 47% so bei Verpackungsglas<br />

mit Speiseresten. Und knapp 80%<br />

der Befragten geben das Fehlen<br />

eines Glassammelbehälters in der<br />

Küche als Grund dafür an, warum<br />

Glasverpackungen im Restmüll<br />

entsorgt werden.<br />

Jugend sieht es lockerer<br />

Interessant ist auch, dass Frauen<br />

es mit der Sammlung prinzipiell<br />

genauer nehmen als Männer. Noch<br />

interessanter ist allerdings, dass<br />

16-29jährige weit hinter den 50plus<br />

Bewohnern liegen wenn es um die<br />

NoGo Fragen geht. Über 25% klaffen<br />

hier die NoGo Aussagen in diesem<br />

Bereich auseinander.<br />

Aufklärung muss weitergehen<br />

Dies wiederum beweist, dass man<br />

Lebensmittelglasverpackungen<br />

Fotos: AGR<br />

nie damit aufhören darf, der Bevölkerung<br />

die Sinnhaftigkeit des<br />

Sammelns zu erklären. Die sieht<br />

auch die AGR seit Jahrzehnten so<br />

– wie auch BobbyBottle beweist<br />

– der seiner Aufgabe – Kinder aufzuklären<br />

unermüdlich nachkommt.<br />

„Die hohen Sammelraten, die<br />

wir erreicht haben. erfüllen uns mit<br />

Jede Glasverpackung<br />

gehört zum Altglas<br />

Anders als Glasflaschen, landen<br />

Marmelade- und Gurkengläser<br />

hierzulande eher im Restmüll. Einmal<br />

mehr möchte Austria Glas Recycling<br />

daher an das ökologische<br />

Gewissen und Verantwortungsbewusstsein<br />

der Menschen appellieren,<br />

denn jedes Verpackungsglas<br />

gehört zum Recycling. Landet es<br />

im Restmüll, ist es für das Recycling<br />

für immer verloren. Dazu<br />

Dr. Harald Hauke, Geschäftsführer<br />

der Austria Glas Recycling GmbH:<br />

„Küchenglas muss lediglich restentleert,<br />

also ausgeleert oder ausgelöffelt<br />

sein. Es extra zu waschen, ist<br />

nicht nötig. Und die größte Hürde,<br />

nämlich die Bequemlichkeit, kann<br />

jede und jeder einzelne durch den<br />

Fokus auf den Umweltschutz und<br />

den Wunsch nach einer gesunden<br />

Umwelt für diese und nächste Generationen<br />

am besten überwinden.“<br />

Wer Glas recycelt, tut Gutes<br />

Altglas ist der mengenmäßig<br />

wichtigste Rohstoff bei der Herstellung<br />

von Glas. In Österreich produzierte<br />

Glasverpackungen bestehen<br />

im Durchschnitt zu 2/3 aus Altglas.<br />

Austria Glas Recycling sorgt dafür,<br />

dass aus jeder Glasverpackung, die<br />

korrekt entsorgt wird, wieder eine<br />

neue entsteht. Der Energieverbrauch<br />

im Glaswerk wird durch<br />

den Einsatz von Altglas deutlich<br />

reduziert, Primärrohstoffe werden<br />

geschont. Green Jobs mit Sinn und<br />

Perspektive sind durch ein funktionierendes<br />

Recyclingnetzwerk darüber<br />

hinaus gesichert.<br />

Mehr unter:<br />

www.agr.at<br />

Getränkeflaschen landen fast alle in den<br />

dafür vorgesehen Sammelbehältern,<br />

Lebensmittelglasverpackungen landen<br />

oft aus Unwissenheit im Restmüll - die<br />

Verpackungen müssen nicht perfekt<br />

gereinigt in den Sammelbehälter.<br />

10 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


DESIGN<br />

Designpreis für keimfreie PET-Flaschen<br />

Nach der erfolgreichen Premiere 2<strong>01</strong>7 hat KHS nun zum zweiten Mal seinen<br />

Preis für innovative Flaschendesigns verliehen. Der Dortmunder Hersteller von<br />

Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie<br />

rief das Projekt vergangenes Jahr gemeinsam mit der Münster School of<br />

Design (MSD) der FH Münster ins Leben. Das Thema des diesjährigen Studentenwettbewerbs<br />

lautete „Ideas for Aseptic Bottles“. Die Entwürfe wurden von<br />

den Studierenden eingereicht und die besten drei bei der Preisverleihung in der<br />

FH Münster ausgezeichnet.<br />

Für den von KHS in Zusammenarbeit<br />

mit der Münster<br />

School of Design (MSD)<br />

der FH Münster ausgerufenen Designwettbewerb<br />

erarbeiteten über<br />

20 Studierende aus den Schwerpunkten<br />

Produkt- und Kommunikationsdesign<br />

im vergangenen Sommersemester<br />

innovative Ideen für<br />

PET-Flaschendesigns. Ziel waren<br />

Konzepte zur aseptischen Abfüllung<br />

besonders sensitiver Produkte. Neben<br />

den 3D-Modellen sollten ebenfalls<br />

der Markenauftritt für die zum<br />

Teil selbst erdachten Getränkesorten<br />

inklusive einer entsprechenden Vermarktungsstrategie<br />

entwickelt werden.<br />

Bewertet wurden die Flaschen<br />

bereits Mitte Juli von den leitenden<br />

Professoren des Seminars, Prof.<br />

Dipl.-Des. Torsten Wittenberg und<br />

Prof. Dipl.-Des. Rüdiger Quass von<br />

Deyen, ebenso wie von den KHS-<br />

Experten für Flaschendesign. Am 22.<br />

November erfolgte nun die Siegerehrung<br />

in der FH Münster. „Die Entwicklung<br />

keimfreier Flaschen ist eine<br />

große Herausforderung. Auch in<br />

diesem Jahr haben die Entwürfe der<br />

Studierenden ein sehr hohes Niveau,<br />

das der Aufgabe mehr als gerecht<br />

wird“, sagt Arne Wiese, Product<br />

Manager Bottles & Shapes bei KHS<br />

Corpoplast GmbH in Hamburg.<br />

Naturverbundenes Produkt<br />

Schlussendlich reichten die Studierenden<br />

verschiedene Designs mit<br />

Fassungsvermögen zwischen 180<br />

und 750 Millilitern ein. Neben den<br />

Größen und Formen der Flaschen<br />

waren auch den Geschmacksrichtungen<br />

keine Grenzen gesetzt: Von<br />

alkoholfreiem Punsch über Tee mit<br />

Fruchtzusatz bis hin zu fruchtigem<br />

Kratzeis wurden unterschiedlichste<br />

Getränkesorten vorgestellt, deren<br />

Abfüllung aufgrund ihrer Inhaltsstoffe<br />

auf aseptische Flaschen angewiesen<br />

ist. Über den ersten Platz<br />

durfte sich am Ende das Team rund<br />

um die Flaschenkomposition „Bereza“<br />

freuen. Sein Produkt, ein Wasser,<br />

das aus Birkenbäumen gewonnen<br />

wird, verspricht Naturverbundenheit<br />

und absolute Reinheit, die durch die<br />

keimfreie Flasche erhalten bleibt.<br />

Photo: KHS-Gruppe<br />

„Das Design erinnert durch geschwungene<br />

Ornamente, die im Material<br />

eingearbeitet wurden, an die<br />

Wurzeln und Blätter eines Baumes.<br />

Diese gut abgestimmte Geschichte<br />

vom Produkt bis zur Flasche hat uns<br />

überzeugt“, sagt Wiese.<br />

Zusammenarbeit<br />

führte zum Erfolg<br />

Die Entwicklung verlief im Zuge<br />

einer engen Zusammenarbeit zwischen<br />

KHS und den Studierenden.<br />

Neben einer Standortbesichtigung<br />

der Produktion in Hamburg konnten<br />

die zukünftigen Designer auch<br />

auf die stetige Betreuung durch die<br />

KHS-Spezialisten zurückgreifen.<br />

Mehr unter. www.khs.com<br />

Internationale Leitmesse für die Veredelung<br />

und Verarbeitung von Papier, Film & Folie<br />

12. – 14. MÄRZ 2<strong>01</strong>9 | MESSE MÜNCHEN<br />

Der Branchentreffpunkt für Technologietrends, smarte<br />

Produktionslösungen und praktisches Know-how<br />

• Materialien • Beschichtung / Kaschierung • Trocknung / Härtung • (Vor-)<br />

Behandlung • Maschinenzubehör • Schneide- / Wickeltechnik • Flexo- / Tief druck<br />

• Konfektionierung • Fabrikmanagement / Abfall beseitigung / -verwertung<br />

• Retrofitting / Runderneuerung von Anlagen • Lohnveredelung / -verarbeitung<br />

• Kontroll-, Mess- & Prüfsysteme • Steuerung von Produktionsprozessen<br />

• Dienstleistungen, Information & Kommunikation • Halbzeuge und Fertigprodukte<br />

Mack Brooks Exhibitions<br />

Interessiert? Hier finden Sie weitere Informationen:<br />

Neu: Sonderschau rund um die Themen<br />

Spezialfolien und Extrusion<br />

www.ice-x.de<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

11<br />

ICE<strong>19</strong>_200x140mm_de.indd 1 25/10/2<strong>01</strong>8 14:17


INVESTITION<br />

„Flying Rhino“ weiter auf Erfolgskurs<br />

Als die Heinzel Group 2<strong>01</strong>3 über ihre Investition in Österreich berichtete,<br />

schüttelten viele den Kopf. Die enorme Investition in die neue Papiermaschine<br />

passte für viele besser nach Fernost als nach Österreich. Der Erfolg in den<br />

letzten Jahren gab aber dem österreichischen Unternehmer Alfred Heinzel<br />

Recht. So wurde auch die neue Halle, in der das „Flying Rhino“ (das Wappentier<br />

von Starkraft) bald zu neuen Höhenflügen ansetzten wird, ganz nach Plan<br />

vor dem Winter fertig.<br />

Der riesige Yankee-Zylinder<br />

wurde genau nach Zeitplan<br />

sehenswert durch das Dach<br />

der neuen Halle eingebracht. Praktisch<br />

zeitgleich wurden auch die<br />

Büro- und Sozialräume im neuen<br />

Gebäude fertiggestellt. Mitte Juni<br />

soll die Produktion der PM3 dann<br />

planmäßig starten. Starkraft wird<br />

mit der neuen Papiermaschine die<br />

Produktionskapazität von 80.000<br />

auf 200.000 Tonnen steigern (damit<br />

wird man weltweit größter Produzent<br />

von gebleichtem Kraftpapier).<br />

Wegweisend<br />

Das Verpackungspapier wird<br />

ständig an neue Designtrends,<br />

ökologische Verträglichkeit und<br />

Schutz- und Werbefunktionen angepasst.<br />

Starkraft erfüllt die globalen<br />

Trends für geringere Grammaturen/hohe<br />

Reinheit/Nassfestigkeit<br />

sowie die hohen Anforderungen<br />

an flexible Verpackungen und Release<br />

Papier für die Silikonisierung.<br />

„Bei gleicher Funktionalität kann<br />

durch unsere Erfahrung und die<br />

modernste Technologie weniger<br />

Rohstoff eingesetzt werden,“ erklärt<br />

Managing Director Business<br />

Unit Starkraft Werner Hartmann,<br />

Die neue Anlage während des Aufbaus<br />

der sich schon auf den Produktionsstart<br />

der PM3 im Sommer 2<strong>01</strong>9<br />

freut. Die neue Anlage soll natürlich<br />

auch für den internationalen<br />

Markt produzieren. Mit der PM3<br />

wird Starkraft auch der richtige<br />

Ansprechpartner für Globale Key<br />

Accounts – da man verstärkt auch<br />

Übersee beliefern wird. Deswegen<br />

wurde der Vertrieb auch in Kuala<br />

Lumpur, sowie in China und Indien<br />

ausgebaut. Auch das Team in<br />

Südamerika wurde verstärkt und<br />

auch in New York gibt es zusätzliche<br />

Spezialisten. Werner Hartmann<br />

und das ganze Salesteam<br />

der Heinzel Gruppe hat natürlich<br />

auch schon mit möglichen Kunden<br />

Kontakt aufgenommen und zeigt<br />

sich ob des großen Echos aus dem<br />

Markt mehr als positiv gestimmt.<br />

Neue Mitarbeiter<br />

Mit der Inbetriebnahme der neuen<br />

Anlage wird die Heinzel Group<br />

in dieses Projekt nicht nur 250 Millionen<br />

Euro investiert haben („alte<br />

Anlage“ rund 115 Millionen, aktuelle<br />

Anlage rund 135 Millionen)<br />

sondern auch neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen haben. Erwähnenswert<br />

an dieser Stelle ist sicher, dass mit<br />

einem der neuen Mitarbeitern auch<br />

ein Schlüsselposition - die Technologieleitung<br />

(Head of Technical<br />

Customer Service) besetzt wurde.<br />

Fazit<br />

Es zeigt sich also das „Flying<br />

Rhino“ äußerst erfolgreich und zuversichtlich,<br />

dass es auch mit der<br />

neuen Anlage dank guter Nachfrage<br />

eine gute Auslastung geben<br />

wird. KOMPACK hält Sie natürlich<br />

gerne weiter am Laufenden<br />

über die neue Anlage.<br />

Mehr vorab unter:<br />

www.starkraft.com<br />

Über das Dach der neuen Halle<br />

wurde der riesige Yankee-Zylinder<br />

eingebracht. Starkraft wird mit der<br />

neuen Papiermaschine die Produktionskapazität<br />

von 80.000 auf 200.000 Tonnen<br />

steigern.<br />

12 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


WELLPAPPE<br />

Lufttransport<br />

Eine Studie des Verpackungs- und Displayherstellers<br />

DS Smith und Forbes Insights legt offen,<br />

wieviel Luft weltweit in nicht-optimierten Verpackungen<br />

verschickt wird. Die Untersuchung<br />

zeigt außerdem die beträchtlichen Auswirkungen<br />

auf Wirtschaft und Umwelt auf. Jedes<br />

Jahr werden mindestens 122 Mio. Tonnen CO2<br />

unnötig ausgestoßen, was etwa den jährlichen<br />

CO2-Emissionen von Belgien, Pakistan oder<br />

Argentinien entspricht.<br />

Große Verbesserungspotenziale<br />

versprechen den Autoren<br />

der Studie zufolge<br />

effizientere Verpackungen. Sie schonen<br />

nicht nur die Umwelt. Mit größenoptimierten<br />

Lösungen können<br />

Unternehmen auch signifikante Kosteneinsparungen<br />

erzielen und das<br />

Kundenerlebnis positiv beeinflussen.<br />

25 Prozent der weltweit versendeten<br />

Verpackungen sind leerer Raum<br />

| AT12-10G |<br />

Der Servomotor AM8000<br />

integriert das Feedbacksignal<br />

in das Standard-Motorkabel.<br />

Führungskräfte<br />

Mehr als ein Drittel (34 Prozent)<br />

der Führungskräfte von globalen<br />

Unternehmen räumen ein, dass die<br />

Verpackungen, die sie weltweit versenden,<br />

mindestens doppelt so groß<br />

wie die darin verpackten Produkte<br />

sind. 65 Prozent der Befragten glauben,<br />

dass sie eine Reduzierung ihrer<br />

Verpackungskosten um mindestens<br />

25 Prozent erzielen könnten.<br />

Kaum Prüfung des Leeraums<br />

Trotz des beträchtlichen Einsparungspotenzials<br />

bei den Versandkosten<br />

und der möglichen Verringerung<br />

der CO2-Emissionen hat<br />

die Reduzierung des Leerraums in<br />

Verpackungen keine hohe Priorität<br />

bei den Geschäftsleitungen. Nur<br />

36 Prozent haben eine Prüfung des<br />

Leerraums in ihren Produktverpackungen<br />

durchgeführt und nur<br />

ein Drittel (34 Prozent) haben die<br />

Einführung von optimierten Verpackungslösungen<br />

erwogen.<br />

Der Bericht „The Empty Space<br />

Economy“ von DS Smith und<br />

Forbes Insights analysiert, wieviel<br />

Luft weltweit in nicht-optimierten<br />

Verpackungen versendet wird<br />

und welche Auswirkungen dies<br />

auf Wirtschaft und Umwelt hat.<br />

Wettbewerbsvorteil<br />

Anja Röhrle, Marketing & Communication<br />

Manager bei DS Smith<br />

Packaging, sagt dazu: „Für Online-<br />

Shopper sind Nachhaltigkeit und<br />

Vermeidung von Verpackungsmüll<br />

heute ein wichtiges Thema. Es<br />

reicht nicht mehr aus, einfach unbeschädigte<br />

Ware zum vereinbarten<br />

Zeitpunkt zu liefern. Überschüssiges<br />

Verpackungsmaterial und leerer<br />

Raum in einem angelieferten Karton<br />

frustrieren die Kunden und erzeugen<br />

ein negatives Markenerlebnis. Unternehmen,<br />

die Maßnahmen treffen,<br />

um den Leerraum in ihren Verpackungen<br />

zu reduzieren, begeistern<br />

nicht nur ihre Kunden. Sie realisieren<br />

erhebliche Einsparungen, erzielen<br />

einen Wettbewerbsvorteil und<br />

verringern gleichzeitig ihre Umweltbelastung.“<br />

Wie bei allen Fragen<br />

im Hinblick auf die Supply Chain<br />

geht es dabei insbesondere darum,<br />

die Herausforderung ganzheitlich<br />

zu betrachten. Bei der Herstellung,<br />

und danach auf der Ebene der Fulfillment<br />

Center, müsse ein größerer<br />

Schwerpunkt auf die Optimierung<br />

der Produktverpackungen gelegt<br />

werden, so die Verpackungsspezialistin.<br />

„Innovationen wie unser automatisiertes<br />

Verpackungssystem Made2Fit<br />

helfen Unternehmen dabei,<br />

Leerraum zu eliminieren. Außerdem<br />

verringern sie die Produktbewegungen<br />

in Verpackungen und damit<br />

auch mögliche Schäden während<br />

des Transports.“<br />

Mehr unter: www.dssmith.com<br />

www.beckhoff.at/AM8000<br />

Mit der Beckhoff „One Cable Technology“ (OCT) lassen sich<br />

Material- und Inbetriebnahmekosten deutlich reduzieren:<br />

Die neuen Servomotoren AM8000 kombinieren Power- und<br />

Feedbacksignale in einem Standard-Motorkabel. Damit sind<br />

sie ideal zur Konstruktion kompakter und leichter Maschinen<br />

geeignet. Die AM8000-Serie verfügt über ein optimales Verhältnis<br />

von Dreh- zu Trägheitsmoment sowie hohe Energieeffi zienz<br />

und niedrige Lifecycle-Kosten. Die Entwicklung und Produktion<br />

in Deutschland garantiert – neben hoher Verfügbarkeit und<br />

Flexibilität – eine konstant hohe Qualität:<br />

6 Baugrößen mit einem Stillstandsdrehmoment<br />

von 0,5 – 90 Nm<br />

Geringe Verlustleistung durch neues Wicklungskonzept und<br />

Statorvollverguss<br />

Bis zu 5-fache Überlastfähigkeit<br />

Bis zu 50 % höhere Kugellagerbelastung<br />

50 % längere Betriebsdauer (30.000 h)<br />

Pulverbeschichtetes Gehäuse<br />

Integrierter Temperatursensor<br />

Elektronisches Typenschild<br />

Energiesparende, spielfreie Permanentmagnet-Haltebremse<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

13


INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

Die mobile Kommissionierung<br />

Die Firma HTW - Handhabungstechnik Winter ist für ihre Angebotspalette an<br />

Produkten innerhalb der Nische industrieller Handhabung von leichten Gütern<br />

bekannt. Wie bereits während der Smart/intertool angekündigt, erweitert die<br />

Firma ihr Programm mit dem „Mobile Order Picker“ - der jetzt auch in Österreich<br />

lieferbar ist. News gibt es zu Beginn des Jahres aber auch von einem weiteren<br />

Partner vont HTW - Palomat stellt das Modell PALOMAT® AGV vor.<br />

Der TAWI Mobilheber „Mobile<br />

Order Picker“ bietet<br />

eine einzigartige Lösung<br />

für die Kommissionierung von Palettenregalen,<br />

Regalen oder Förderbändern.<br />

Der „Mobile Order Picker“<br />

ist ein Gelenkarm mit einem<br />

Vakuumheber und kann leicht an<br />

einen klassischen Hubwagen oder<br />

Gabelstapler angebracht werden.<br />

Der Vakuumheber am Gelenkarm<br />

ermöglicht es, weit in Palettenregale<br />

oder zur Rückwand eines Containers<br />

zu gelangen. Dadurch wird<br />

das Handling auch bei schwer zu<br />

erreichenden Plätzen für den Anwender<br />

erleichtert. So maximieren<br />

Unternehmen ihre Effizienz mit minimalem<br />

Aufwand.<br />

Anwendung<br />

Es geht ganz einfach. Man befestigt<br />

den TAWI Mobile Order<br />

Picker an einem Handhubwagen<br />

oder Gabelstapler und fährt zum<br />

gewünschten Platz. Vor Ort wird<br />

die Vakuumpumpe aktiviert. Schon<br />

kann mit dem Be- oder Entladen<br />

der Güter gestartet werden! „Von<br />

der Einfachheit und Flexibilität der<br />

Lösung war ich von Beginn weg begeistert,“<br />

so Werner Winter/HTW.<br />

Funktion<br />

Eine robuste Abdeckung schützt<br />

die Batterie und die eingebaute<br />

Elektronik. Ein benutzerfreundliches<br />

Bedienfeld gewährleistet<br />

ein einfaches Handling. Es gibt<br />

eine elektronisch angetriebene<br />

Höhenverstellung für unterschiedliche<br />

Hubhöhen und Höhenbegrenzungen.<br />

Für das sichere Handling<br />

wird eine Sicherheitssperre am<br />

Schwenkarm beim Starten der<br />

Pumpe automatisch gelöst.<br />

Mobile Order Picker im Einsatz/Photo TAWI<br />

Transport Systemen (FTS) das Palettenhandling<br />

effektiver und steigert<br />

eigenhändig die Produktivität.<br />

Optimale<br />

Kooperationspartner für FTS<br />

„Das Palettenmagazin PALO-<br />

MAT® AGV stapelt und entstapelt<br />

leere Paletten vollautomatisch, einzeln<br />

und auf Bodenhöhe. PALO-<br />

MAT® ist stets bereit, am gleichen<br />

Ort und auf Bodenhöhe eine Palette<br />

an das FTS abzugeben (Entstapeln)<br />

oder von diesem aufzunehmen (Stapeln).<br />

Der PALOMAT sorgt so für<br />

ein einheitliches Andocken und für<br />

optimale Arbeitsbedingungen für<br />

das FTS.“ erklärt Werner Winter/<br />

HTW - Vertreter der Firma Palomat<br />

in Österreich und weiters: „Er wird<br />

mit einem Interface für externe Geräte<br />

geliefert, das den Signalaustausch<br />

zwischen dem PALOMAT®<br />

und einem FTS ermöglicht. Diese<br />

Maschinen können so selbstständig<br />

Daten austauschen, einen konstanten,<br />

vollautomatischen Strom an<br />

Paletten von und zur Fertigung aufrechterhalten<br />

und die interne Logistik<br />

effektiver gestalten.“<br />

Industrie 4.0<br />

„FTS und Industrie 4.0 haben weltweit<br />

in der Industrie Einzug gehalten.<br />

Unternehmen, die FTS verwenden<br />

oder erwägen, in FTS zu investieren,<br />

können mithilfe des PALO-<br />

MAT® AGV die interne Logistik<br />

noch effektiver gestalten, indem sie<br />

auch ein vollautomatisches Palettenhandling<br />

einführen. Der PALO-<br />

MAT® und das FTS erledigen die<br />

Zusammenarbeit selbständig. Der<br />

PALOMAT® AGV wird mit einem<br />

Interface und einem Standardprogramm<br />

geliefert und lässt sich daher<br />

leicht installieren und mit externen<br />

Geräten verbinden“, sagt die<br />

Area Managerin Majbritt Svane.<br />

Produktivität steigern<br />

Der PALOMAT® kann z. B. in<br />

die Fertigung, das Lager oder eine<br />

Verpackungsabteilung integriert<br />

werden, also überall dort, wo er in<br />

Zusammenarbeit mit einem FTS<br />

den Strom an Paletten effektiver<br />

gestalten und die Produktivität steigern<br />

kann.<br />

Sicherheit hat höchste Priorität<br />

Für PALOMAT® ist die Sicherheit<br />

beim Betrieb der Geräte oberstes<br />

Gebot. Deshalb erfüllen PA-<br />

LOMAT® AGV sowie alle anderen<br />

Palettenmagazine im Sortiment die<br />

geltenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie.<br />

Dies gewährleistet<br />

die Herstellung der Maschinen<br />

gemäß allen geltenden Sicherheits-,<br />

Gesundheits- und Umweltregelungen.<br />

PALOMAT®AGV<br />

PALOMAT®, der dänische Hersteller<br />

von Palettenmagazinen<br />

(KOMPACK berichtete), erweitert<br />

sein Standardsortiment um das<br />

neue Modell PALOMAT® AGV.<br />

Der PALOMAT® AGV gestaltet<br />

in Zusammenarbeit mit fahrerlosen<br />

Mehr unter: www.h-t-w.at<br />

Der PALOMAT® AGV wird mit<br />

einem Interface für externe Geräte<br />

geliefert, das den Signalaustausch<br />

zwischen dem PALOMAT® und<br />

einem FTS ermöglicht.<br />

14 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


BECHERFORMUNG:<br />

Fokus auf SPEED und Leistung<br />

KUNSTSTOFF<br />

Die Becherformanlage Thermorunner KTR 5.1 Speed von Kiefel lässt kaum<br />

Wünsche offen. Zuhause sowohl in der Großserie als auch bei Nischenprodukten<br />

verbindet die intelligente Technik perfekte Formqualität mit hohem<br />

Produktionstempo.<br />

Ob Jogurtbecher, Trinkbecher,<br />

Kaffeekapseln, Becher<br />

für Schnappdeckel<br />

oder Pflanztöpfe – die Qualität der<br />

Produkte hängt von mehreren Faktoren<br />

ab. Bei einigen wesentlichen<br />

Faktoren punktet die KTR 5.1<br />

Speed mit verbesserten Prozessparametern<br />

aufgrund der Umsetzung<br />

innovativer Ideen.<br />

Kühlsystem<br />

Ein neues Kühlsystem sorgt für<br />

perfekte Temperaturen im Werkzeug.<br />

Aus der vollautomatischen<br />

Regelung der Werkzeugtemperatur<br />

resultiert eine um 30% höhere<br />

Werkzeugstandzeit gegenüber dem<br />

Vorgängermodell. Damit geht eine<br />

gleichbleibend hohe Produktqualität<br />

bei 10% mehr Ausstoß einher.<br />

Das überarbeitete Formluftsystem<br />

ermöglicht schnelleres Befüllen<br />

und Entlüften aller Kavitäten<br />

und unterstützt so einen um 30%<br />

schnelleren wie auch präzisen<br />

Formprozess.<br />

Folientransportsystem<br />

Optimiert ist auch das Folientransportsystem<br />

mit einer durchdachten<br />

Folienspreizung und<br />

einem Einlauftisch, der die Materialoberfläche<br />

schont. Innovatives<br />

bietet auch die Software, beispielsweise<br />

in der Prozessüberwachung:<br />

Intuitive Einstellung des Formprozesses,<br />

„Intelligentes Anfahren“<br />

und die „On-the-fly“-Funktion für<br />

eine nahtlose Übergabe vom Formen<br />

zum Stapeln. Bewährter Standard<br />

bei der KTR 5.1 Speed ist die<br />

bestmögliche Aufheizung der Folie.<br />

So sind Vor- und Hauptheizung<br />

mit effizienten schwarzen HTS<br />

Keramik- Strahlern ausgestattet.<br />

Mittels Infrarot-Pyrometer wird<br />

die Folientemperatur angezeigt<br />

und nachgeführt.<br />

Becherformanlage Thermorunner KTR 5.1 Speed mit PUS Stapelgerät<br />

Hochpräzise Stanzvorgänge<br />

Die robuste Form-/Stanzstation<br />

aus Stahlguss hat die nötige hohe<br />

Schnittkraft für hochpräzise Form-/<br />

Stanzvorgänge mit mehr Schnittlänge.<br />

Dadurch können mehr Kavitäten<br />

angeordnet werden, was<br />

gleichbedeutend mit höherem Ausstoß<br />

an Bechern ist.<br />

Vordehnstempelantrieb<br />

Ein servo-motorischer Vordehnstempelantrieb<br />

bringt eine gleichmäßige<br />

Materialverteilung bis zum<br />

Becherboden. Im Verbund mit den<br />

effizienten Stapelgeräten der PUS-<br />

Serie und Automatisierungslösungen,<br />

von der Folienrolle bis zum<br />

Verpackungskarton, rundet Kiefel<br />

die maßgeschneiderte Produktionslinie<br />

mit einer KTR 5.1 Speed ab –<br />

alles aus einer Hand!<br />

Mehr unter:<br />

www.kiefel.com<br />

The Smarter Choice für<br />

ETIKETTENDRUCKER<br />

Mehr als 4 Millionen verkaufte<br />

Barcodedrucker in 90 Ländern<br />

Weltweit in der Top-5 der Hersteller<br />

von Barcodedruckern<br />

Mehr als 25 Jahre Erfahrung in der<br />

Entwicklung widerstandsfähiger,<br />

zuverlässiger und wirtschaftlicher<br />

Etikettendrucker<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

15


INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

Die mitarbeiterschonende Optimierung<br />

Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG hat in ihrem zentralen Logistikzentrum<br />

für Industriebelieferung in Bad Mergentheim, zwischen Stuttgart und<br />

Frankfurt, Arbeitsabläufe automatisiert. Ziel war es, neben der Kommissionierung,<br />

die Paket- und Versandpalettierung zu optimieren und somit die physische<br />

Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu reduzieren. Mit der<br />

Umsetzung wurde die Firma Knapp Systemintegration GmbH beauftragt, die im<br />

Bereich der Roboterautomatisierung auf das Knowhow der Firma EEP Maschinenbau<br />

GmbH, die 2<strong>01</strong>8 ihr 20-jähriges Firmenjubiläum feierte, vertraute. Als<br />

Roboter kommen jeweils KUKA-Roboter und als SPS eine Siemens S7 Steuerung<br />

mit Profinet-Anbindung zum Einsatz.<br />

Bei der KLT-Kommissionierung<br />

werden sortenrein<br />

auf Europaletten geschlichtete<br />

Kleinladungsträger (KLT-<br />

Behälter) unterschiedlicher Größe<br />

und Art auftragsbezogen kommissioniert<br />

und kundenindividuell<br />

etikettiert. Pro Stunde kann die<br />

Anlage bis zu 200 KLT-Behälter<br />

verarbeiten. Nach der Kommissionierung<br />

und Etikettierung werden<br />

die Behälter bis zur Auftragsfertigstellung<br />

im Shuttlelager konsolidiert.<br />

Behältererkennung:<br />

„Durch eine Lasersensorik wird<br />

beim Einfahren der Palette in den<br />

Roboter-Arbeitsbereich das Lagenbild<br />

der KLT-Behälter abgetastet<br />

und über ein Analog-Eingangsignal<br />

in der SPS-Steuerung ausgewertet“<br />

erklärt EEP Geschäftsführer<br />

Walter Petz. Dabei wird zum einen<br />

die exakte Stückzahl auf der Palette<br />

festgestellt und zum anderen<br />

über die Profinet-Schnittstelle an<br />

den Roboter übermittelt, auf welcher<br />

Höhenposition sich die KLT-<br />

Behälter befinden und um welche<br />

Behältergröße es sich handelt. Auf<br />

Basis dieser Information wählt der<br />

Roboter vollautomatisch einen der<br />

acht unterschiedlichen und für jede<br />

Bei der KLT-Kommissionierung, wo früher Personen bis zu 20 Tonnen<br />

am Tag heben mussten, werden die KLT-Boxen auch etikettiert<br />

Behälterart und –größe individuell<br />

angefertigten Greifer aus dem<br />

Wechselbahnhof.<br />

Transportsicherung:<br />

Durch eine am Greifer angebrachte<br />

Schneideeinrichtung wird das<br />

Transportsicherungsband, welches<br />

bei jeder vollen Lage zur Ladungssicherung<br />

angebracht ist, angeschnitten<br />

und anschließend einer<br />

Absaugvorrichtung zuführt.<br />

Kommissionierung:<br />

Um auch Behälter in nicht optimaler<br />

Position greifen zu können,<br />

wurden am Roboter-Basisflansch,<br />

oberhalb der Greifmechanik, ein<br />

Kamerasystem sowie ein Lichtpanel<br />

adaptiert. „Mit Hilfe des Kamerasystems<br />

wird nach dem Anfahren<br />

der jeweiligen Abnahmeposition<br />

die genaue Position und Lage der<br />

KLT-Behälter ermittelt und der<br />

Greifer durch den Roboter entsprechend<br />

ausgerichtet“ erklärt Walter<br />

Petz. Danach erfolgt die Aufnahme<br />

der KLT-Behälter, wobei überprüft<br />

wird, ob die Aufnahmebereiche in<br />

Behälterecken frei sind oder eine<br />

Überfüllung der Behälter vorliegt.<br />

Für die Umsetzung hat EEP eine<br />

ganz spezielle Greiftechnik mit gefederten<br />

Druckplatten konstruiert<br />

und entwickelt.<br />

Etikettierung:<br />

Der Roboter bedient zwei Palettenzuführlinien,<br />

die wechselweise<br />

bedient werden. Nach der Aufnahme<br />

werden die KLT-Behälter zu<br />

einer Bluhm-Etikettiereinheit verfahren<br />

und etikettiert. Zusätzlich<br />

findet in diesem Schritt auch noch<br />

eine RFID Verheiratung des RFID-<br />

Tags mit dem kundenindividuellen<br />

Behälteretikett statt. Anschließend<br />

wird der Behälter in ein Transporttablar<br />

gesetzt, welches über die<br />

Behälterfördertechnik automatisch<br />

abtransportiert wird.<br />

KLT-PALETTIERUNG<br />

Bei der KLT-Palettierung werden<br />

die im Vorfeld kommissionierten,<br />

etikettierten und im Shuttlesystem<br />

konsolidierten Behälter der Kundenanforderung<br />

entsprechend palettiert<br />

und mittels RFID mit dem Lade-<br />

16 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Bei der Paketpalettierung werden 5 verschiedene Kartontypen nach<br />

einer 3D-Scannung nach Schlichtmuster abgelegt


hilfsmittel verheiratet. Die Anlage,<br />

welche aus zwei voneinander unabhängigen<br />

Roboterzellen besteht, ist<br />

dafür ausgelegt 500 Behälter pro<br />

Stunde palettieren zu können. Jeder<br />

Roboter bedient zwei Ziel-Paletten<br />

sowie zwei Quellplätze für die Bevorratung<br />

von Füllbehältern.<br />

Behältererkennung<br />

im Quelltablar:<br />

Mittels eines Kamerasystems,<br />

welches fest über dem Quelltablarort<br />

der Behälterfördertechnik angebracht<br />

ist, wird vor jedem Aufgriff<br />

die Größe sowie die Ausrichtung<br />

und die Position des Behälters ermittelt.<br />

Die Ausrichtung des Behälters<br />

ist wichtig, da die Behälterklappe<br />

des eigenentwickelten und<br />

patentierten Würth-Kleinladungsträger<br />

(W-KLT®) auf der Versandpalette<br />

zur Transportsicherung nach<br />

innen ausgerichtet werden muss.<br />

Setzmuster:<br />

Der eigens durch die Firma Knapp<br />

entwickelte Packmaster berechnet<br />

für jeden Palettierauftrag das optimale<br />

Behältersetzmuster auf der<br />

Palette. Das kundenindividuelle<br />

Setzmuster folgt den Lagerorten<br />

und ist entsprechend der Abgriffreihenfolge<br />

beim Kunden optimiert.<br />

Da dafür alle Behältergrößen beliebig<br />

zueinander geschlichtet werden<br />

müssen, kann es vorkommen, dass<br />

logische Lücken durch Füllbehälter<br />

geschlossen werden müssen. Diese<br />

Füllbehälter werden mittels Kamerasystem<br />

am Greifer, analog zur<br />

KLT-Kommissionierung, an den<br />

Quellplätzen detektiert.<br />

Palettierung:<br />

Um ein sauberes Setzen der Behälter<br />

zu erreichen, werden die Behälter<br />

auf ein Abziehblech geschlichtet,<br />

unter dem sich die Versandpalette<br />

befindet. Mit dem Schlichten<br />

des letzten Behälters und vor<br />

dem Ausrollen der Palette aus der<br />

Roboterzelle wird das Abziehblech<br />

zurückgezogen und dadurch der gesamte<br />

KLT-Stapel auf der Europalette<br />

abgestellt.<br />

Paket-Palettierung:<br />

Im Bereich der Paket-Palettierung<br />

sollten bis dato manuell geschlichtete<br />

Kartons automatisiert palettiert<br />

werden. Es kommen fünf verschiedenen<br />

Kartonagengrößen mit einem<br />

Maximalgewicht von 35kg zum<br />

Einsatz.<br />

Paketerkennung:<br />

Bei der Zuführung zum Paket-<br />

Roboter wird der versandfertige<br />

Karton mittels eines 3D-Scanners<br />

erfasst und die Abmessungen ermittelt<br />

sowie geprüft, ob die Bandumreifung<br />

angebracht wurde. Fehlerhafte<br />

Kartonagen, die entweder<br />

nicht umreift sind oder nicht einer<br />

der fünf Dimensionen entsprechen,<br />

werden vor der Roboterzelle auf<br />

eine Nachbearbeitungsbahn ausgeschleust.<br />

Bei der Versandpalettierung<br />

arbeiten 2 KUKA KR180 R3200 PA<br />

unterschiedlicher Größe miteinander<br />

palettiert werden sollen, wird<br />

zur Musterbildung der Schlichtmustergenerator<br />

MultiMix eingesetzt.<br />

Kleine Kartons, welche im<br />

Paar das Flächenmaß eines großen<br />

haben, werden auf einem Puffertisch<br />

zwischengelagert, bevor<br />

sie gemeinsam pelletiert werden.<br />

Durch diesen Zwischenschritt wird<br />

ein stabiles Setzbild auf der Palette<br />

sichergestellt und der Abtransport<br />

unterstützt.<br />

Mehr über die innovativen<br />

Partner bei diesem Pilotprojekt<br />

sehen Sie unter: www.knapp.com,<br />

www.eep-maschinenbau.at<br />

oder unter<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

Greifer:<br />

Um die Kartonagen, welche bis<br />

zu 35kg schwer sein können, sicher<br />

und zuverlässig greifen, bewegen<br />

und absetzen zu können, wurde von<br />

den Spezialisten von EEP eigens<br />

ein Schiebegreifer entwickelt. Dieser<br />

untergreift die Kartons und wird<br />

beim Absetzen zurückgezogen. Pro<br />

Stunde können bis zu 150 Pakete<br />

palettiert werden. Die Kommunikation<br />

zwischen Leitrechnersystem,<br />

Kamera, SPS und Roboter erfolgt<br />

über Profinet.<br />

Schlichtvorgang:<br />

„Vom übergeordneten Leitrechnersystem<br />

erhält der Roboter die<br />

Information, auf welchem der vier<br />

Palettierplätze der Karton abzulegen<br />

ist“ erklärt Walter Petz. Da<br />

auch beim Paket-Roboter Pakete<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

17


WIRTSCHAFT<br />

Recycling als ...<br />

Investitionsschwerpunkt bei Coreth 2<strong>01</strong>8<br />

Nach den Investitionen in den letzten Jahren in eine neue Zentralzylinderdruckmaschine,<br />

eine neue Blasfolienanlage (beides von Windmöller&Hölscher),<br />

eine thermisch-regenerative Abluftreinigungsanlage (KOMPACK berichtete) als<br />

auch den Kauf des Nachbargrundstücks lag der Schwerpunkt des Investitionsprogrammes<br />

bei Coreth in 2<strong>01</strong>8 im Bereich Recycling.<br />

Am zugekauften Nachbargrundstück<br />

(24.000m²) wurde<br />

ein Recyclingzentrum<br />

errichtet. Die alte Recycling Anlage<br />

wurde verkauft und durch eine<br />

neue und moderne EREMA Anlage<br />

– state of the art – Intarema® 1714<br />

TVEplus® ersetzt. Das patentierte<br />

Extrudersystem Intarema TVEplus<br />

setzt neue Maßstäbe in der Aufbereitung<br />

von stark bedruckten Folien<br />

und/oder sehr feuchten Materialien.<br />

Möglich wird das durch eine effiziente<br />

Feinstfiltrierung, vollständige<br />

Homogenisierung der Schmelze und<br />

Hochleistungsentgasung in einem<br />

Arbeitsschritt.<br />

Die neue Recyclinghalle<br />

Mit dem Bau der Recyclinghalle<br />

wurde am neuen Betriebsgelände<br />

eine komplette Infrastruktur angelegt.<br />

Auch eine eigene Trafostation<br />

wurde errichtet um den erhöhten<br />

Energiebedarf sicherzustellen.<br />

“Vom Silo bis zum Shredder, ist hier<br />

alles neu“, berichtet der Geschäftsführer<br />

Mag. Stefan Chalupnik und<br />

weiters: „Wir haben den Recyclingbereich<br />

gleich so angelegt, dass<br />

dieser unseren Hygienerichtlinien<br />

entspricht. Damit können wir einen<br />

hohen Hygienestandard in der<br />

Produktion von Recyclingmaterial<br />

gewährleisten. Die Firma Coreth<br />

ist seit 2<strong>01</strong>6 nach den Richtlinien<br />

der EN15593 hygienezertifiziert.<br />

Die Investitionskosten der neuen<br />

Recyclinghalle (ohne Grundstück)<br />

belaufen sich auf rund 1,5 Millionen<br />

Euro.<br />

Hintergrund<br />

Auf die Frage, warum dieser<br />

Schritt jetzt getätigt wurde, erklärt<br />

uns Mag. Stefan Chalupnik, dass<br />

Recycling bei Coreth schon lange<br />

ein wichtiges Thema ist. „Nur<br />

Firmen, die in diesem Bereich investieren<br />

ohne die Infrastruktur<br />

des gesamten Unternehmens zu<br />

vernachlässigen, werden zukünftig<br />

erfolgreich sein“, so Mag. Stefan<br />

Chalupnik. Damit die Firma Coreth<br />

weiterwachsen kann, wurde die<br />

neue Recyclinghalle so angelegt,<br />

18 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Foto: Erema<br />

Mitarbeiter in der neuen Recyclinghalle mit dem technischen<br />

Leiter Herbert Krenn und Mag. Stefan Chalupnik<br />

dass sie jederzeit von 700m² auf<br />

1.200m² erweitert werden kann.<br />

Folienabfall<br />

Für das Recycling werden eigene<br />

Folienabfälle verwendet aber auch<br />

saubere Materialien ausgesuchter<br />

Unternehmen werden zugekauft.<br />

Mit der Intarema® 1714 TVEplus®<br />

können pro Stunde 1.400 kg Folie<br />

aufbereitet werden!<br />

Lohnrecycling<br />

Erwähnenswert ist auch das Angebot<br />

von Lohnrecycling, hier haben<br />

Fremdfirmen die Möglichkeit ihren<br />

Folienabfall bei Coreth zu recyclen.<br />

Projekt „Packloop“<br />

In dem Kooperationsprojekt<br />

„Packloop“ mit dem OFI (Österreichisches<br />

Forschungs- und-Prüfinstitut),<br />

dem FH Campus Wien<br />

und dem Lebensmittelcluster OÖ<br />

wird das Thema Verpackung und<br />

Recycling gemeinsam aufgearbeitet.<br />

Dabei wird unter anderem<br />

eine Risikomatrix und ein Qualitätssicherungssystem<br />

erstellt, das<br />

den lebensmittelrechtlich sicheren<br />

Einsatz von Recyclingrohstoffen für<br />

Sekundärpackmittel sicherstellen soll.<br />

Mag. Stefan Chalupnik<br />

Alternative Rohstoffe<br />

In der Getränkeindustrie hat Coreth<br />

bereits erfolgreiche Versuche<br />

mit Folien aus biobasiertem LDPE<br />

durchgeführt. Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

LDPE, fossilen Ursprungs,<br />

wird hier das LDPE aus<br />

Zuckerrohr, einem erneuerbaren<br />

Rohstoff, gewonnen. Durch das<br />

von der Zuckerrohrpflanze gebundene<br />

CO 2 hat diese Folie eine deutlich<br />

negative CO 2 Bilanz.<br />

Pläne für das Neue Jahr<br />

Das Investitionsprogramm läuft<br />

auch für 2<strong>01</strong>9 weiter! „Unser<br />

Druckzentrum wird um 1.200m²,<br />

auf eine Gesamtfläche von 2.000m²,<br />

erweitert um Platz für eine zukünftige<br />

Maschine und eine entsprechende<br />

Lagerung der bedruckten<br />

Folien sicherzustellen. Eine partielle<br />

Erhöhung der Produktionshalle<br />

ist im 3. Quartal geplant um dort<br />

einen neuen Windmöller&Hölscher<br />

Extruder im 4. Quartal aufzubauen.<br />

Wir sehen das als wichtigen Schritt,<br />

um mit dem stetig wachsenden<br />

Druck des Mitbewerbes, auch in<br />

Zukunft erfolgreich Stand zu halten“,<br />

erzählt Mag. Stefan Chalupnik<br />

„Uns ist das Thema Umwelt<br />

wichtig, daher versuchen<br />

wir umweltbewusst und<br />

nachhaltig zu handeln. Für<br />

die nächsten Generationen<br />

investieren wir auch zukünftig<br />

in den Recyclingbereich“,<br />

so Mag. Stefan<br />

Chalupnik.<br />

Mehr unter: www.coreth.at<br />

BE


Neue Röntgenprüfsysteme ...<br />

für große und schwere Objekte<br />

Ishida bietet jetzt zwei Röntgenprüfsysteme für großdimensionierte und<br />

schwere Objekte an. Die neuen Modelle IX-EN-5592 und IX-GN-5523<br />

finden zuverlässig Fremdkörper in verpackten und unverpackten Lebensmitteln.<br />

Die Abmessungen der Prüfkammer ermöglichen die Kontrolle von<br />

Transportkisten, wie sie zum Beispiel in der Backwaren- und Fleischindustrie<br />

verbreitet sind.<br />

Die Röntgenprüfsysteme<br />

IX-EN-5592 und IX-<br />

GN-5523 haben eine 550<br />

mm breite Prüfkammer. Daher<br />

sind die Systeme für EURO-Norm<br />

Behälter mit den Grundmaßen 600<br />

x 400 mm geeignet, die bis zu 25<br />

kg schwer sein dürfen.<br />

IN 235x160.qxp_Layout 1 22.<strong>01</strong>.<strong>19</strong> 12:31 Seite 1<br />

Genetischer Algorithmus<br />

Neben Sammelverpackungen<br />

können auch einzelne Produkte<br />

wie ganze Käselaibe verarbeitet<br />

werden. Beide Maschinen verfügen<br />

über den patentierten Genetischen<br />

Algorithmus: Mit der<br />

Ishida Technologie kann der Anwender<br />

das Röntgenprüfsystem<br />

für spezifische Fremdkörper sensibilisieren<br />

und so hervorragende<br />

Detektionsraten erreichen.<br />

Für<br />

verschiedene Anforderungen<br />

Das Röntgenprüfsystem IX-<br />

EN-5592 gewährleistet als Einstiegsmodell<br />

die genaue und zuverlässige<br />

Kontrolle homogener<br />

Produkte. Maximale Flexibilität<br />

für verpackte und unverpackte Lebensmittel<br />

bietet das Röntgenprüfsystem<br />

IX-GN-5523 mit integrierter<br />

Klimaanlage. Beide Maschinen<br />

benötigen nur wenig Aufstellfläche<br />

und können einfach in beste-<br />

hende Produktionslinien eingefügt<br />

werden.<br />

Zusätzliche Funktionen<br />

Neben der Fremdkörperdetektion<br />

leisten die neuen Ishida-Röntgenprüfsysteme<br />

noch weitere Aufgaben<br />

der Qualitätskontrolle. Dazu<br />

gehören Zählfunktion, Gewichtsveranschlagung,<br />

Füllstandskontrolle<br />

oder die Identifikation von<br />

Mängeln wie fehlende Produktelemente<br />

oder Bruch.<br />

Mehr unter:<br />

www.ishida.de<br />

Für große und schwere Produkte:<br />

Die neuen Röntgenprüfsysteme IX-EN-5592 und IX-GN-5523. (© Ishida)<br />

LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

<strong>19</strong>


KENNZEICHNUNG<br />

Mehr Tempo für die Logistik<br />

Storck gehört zu den zehn größten Süßwarenherstellern der Welt und exportiert<br />

seine Produkte in mehr als hundert Länder. Dank moderner Logistikzentren<br />

an den Produktionsstandorten im westfälischen Halle und thüringischen<br />

Ohrdruf kann das Unternehmen in Europa einen 24-Stunden-Lieferservice<br />

anbieten. Um schnell und flexibel auf die Anforderungen der Märkte reagieren<br />

zu können, werden alle Prozesse fortlaufend optimiert. Zuletzt stand neben der<br />

Neuorganisation der Lieferkette auch die Aktualisierung der Kennzeichnungstechnik<br />

auf dem Programm. Autorin - Sonja Britta Reber<br />

Um den Transport und die<br />

Kennzeichnung von Paletten<br />

zu automatisieren und<br />

manuelle Eingriffe zu reduzieren,<br />

sollten in den Hochregallagern in<br />

Halle und Ohrdruf neue Palettenetikettierer<br />

am Übergang zur Verladehalle<br />

integriert werden. Für die<br />

Durchführung gab es einen engen<br />

Zeitrahmen: Die Installation musste<br />

bei laufendem Betrieb stattfinden<br />

und das standortübergreifende<br />

Projekt vor der Hochphase für das<br />

Weihnachtsgeschäft abgeschlossen<br />

sein.<br />

Minutiöse Planung<br />

Angesichts dieser Herausforderung<br />

überließ Storck nichts dem<br />

Zufall: Das Unternehmen gab eine<br />

umfassende Marktsichtung inklusive<br />

Anbietervergleich in Auftrag und<br />

holte ein Projektteam der FH Bielefeld<br />

mit ins Boot, um verschiedene<br />

Lösungsansätze zu prüfen. Die Entscheidung<br />

fiel schließlich auf hochwertige<br />

Palettenetikettierer von<br />

REA LABEL, die mit robustem<br />

Gehäuse, stabiler Mechanik, bedienfreundlicher<br />

Software, modernen<br />

Schnittstellen und zukunftsfähiger<br />

Technik überzeugten. Darüber hinaus<br />

konnte der Service von REA<br />

mit hoher Flexibilität, umfassender<br />

Verfügbarkeit sowie einem detaillierten<br />

Konzept punkten und die zuverlässige<br />

Umsetzung garantieren.<br />

Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

Aktuelle Technik gepaart mit stabiler Mechanik<br />

für hohen Durchsatz bei der Etikettierung.<br />

Normgerechte Kennzeichnung<br />

Trotz knapper Deadline wurden<br />

an beiden Standorten fristgerecht<br />

jeweils acht Palettenetikettierer am<br />

Übergang vom Hochregallager zur<br />

Verladehalle implementiert. An dieser<br />

Stelle werden Paletten über vier<br />

Fahrstuhlschächte auf eine Transportanlage<br />

mit acht Bahnen verteilt.<br />

Anschließend werden sie im<br />

Stillstand dreiseitig auf der Längs-,<br />

Stirn- und Rückseite etikettiert. Eine<br />

servomotorische Höhenverfahrung<br />

ist nicht erforderlich. Die Daten zu<br />

jeder Palette werden per Profibus<br />

Schnittstelle von der Fördertechnik<br />

an die jeweilige Etikettiereinheit<br />

übermittelt, Abmessungen und Kan-<br />

Photos: REA<br />

ten erkennt der Palettenetikettierer<br />

automatisch. Damit werden die in<br />

den GS1 Normen genannten Positionen<br />

für Etiketten exakt eingehalten.<br />

Bei dreiseitiger Etikettierung<br />

können pro Stunde bis zu 80 Paletten<br />

abgefertigt werden. Die Labels<br />

enthalten produkt- und auftragsspezifische<br />

Daten für Speditionen und<br />

Kunden wie Routeninformationen,<br />

Gewicht, Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

und Artikelnummer.<br />

Einfaches Handling<br />

Die Palettenetikettierer wurden<br />

reibungslos in den Logistikprozess<br />

integriert und sind im täglichen Betrieb<br />

einfach zu steuern: Sie arbeiten<br />

vollautomatisch und werden dezentral<br />

überwacht, alle Meldungen<br />

werden visualisiert. Die Bedienung<br />

kann alternativ auch an der Linie<br />

über ein integriertes Terminal mit<br />

beleuchtetem LCD-Klarschrift-<br />

Display und bedienerfreundlichem<br />

Touch Panel erfolgen. Darüber hinaus<br />

verfügt jedes System über eine<br />

dreifarbige Stableuchte, die den jeweiligen<br />

Betriebsstatus anzeigt.<br />

Alles digital<br />

Industrie 4.0 ist Standard bei REA<br />

LABEL: Die Schnittstellenpro-<br />

oben: Zukunftssichere Technologie von REA LABEL.<br />

unten: Storck Verteilzentrum mit Palettenetikettierern von REA LABEL.


grammierung für die Datenkommunikation<br />

ermöglicht die komfortable<br />

Eingliederung der Palettenetikettierer<br />

in die bestehende Infrastruktur<br />

und die Anbindung an das<br />

Lagermanagementsystem (LMS)<br />

von Storck. Die just in time benötigten<br />

Druckdaten werden vom übergeordneten<br />

LMS System direkt an<br />

die Palettenetikettierer übertragen.<br />

Die Etiketten werden inline gedruckt<br />

und anschließend normgerecht<br />

appliziert. Die Schnittstelle<br />

Fördertechnik/Etikettierer wurde<br />

über eine DP/DP Kopplung realisiert,<br />

auch die sicherheitsrelevanten<br />

Signale werden digital verarbeitet.<br />

Flexibles System<br />

Der automatische Datenaustausch<br />

ist bei REA LABEL ebenso selbstverständlich<br />

wie eine große Auswahl<br />

an Thermo Transfer Druckmodulen.<br />

Daher können auch spezielle<br />

Kundenwünsche umgesetzt<br />

Storck exportiert seine Markenprodukte in mehr als hundert Länder weltweit./ Photos: Storck<br />

werden. Durch Verwendung hochwertiger<br />

Komponenten und die integrierte,<br />

frei programmierbare SPS<br />

Steuerung können die Systeme variabel<br />

konfiguriert werden. Die Geräteumhausung<br />

schützt vor Staub,<br />

falls nötig sorgt eine Heizung oder<br />

Klimaanlage für die optimale Betriebstemperatur.<br />

Die Paletteneti-<br />

kettierer sind auch in Edelstahlausführung<br />

erhältlich und im Kühlbereich<br />

bis minus 24°C einsetzbar.<br />

Zukunftsfähige Lösung<br />

Bei Storck ist man mit den Palettenetikettierern<br />

von REA LABEL<br />

sehr zufrieden: „Wir haben eine<br />

leistungsstarke, zukunftsfähige<br />

Lösung gefunden, die wir bedarfsgerecht<br />

an aktuelle und künftige<br />

Vorgaben anpassen können. Damit<br />

können wir schneller und flexibler<br />

auf den Markt reagieren als bisher“<br />

berichtet Frank Müller, Leiter des<br />

Logistikzentrums in Halle.<br />

Mehr unter: www.rea-jet.com<br />

Ausgezeichnet mit dem Österreichischen<br />

Staatspreis Smart Packaging 2<strong>01</strong>6<br />

Ausgezeichnet verpackt!<br />

EFFIZIENT<br />

INNOVATIV<br />

SICHER<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong> 21<br />

www.pawel.at


CCE<br />

Robatech auf der CCE International<br />

Voll integrierte und perfekt aufeinander abgestimmte Heissleim-, Kaltleimund<br />

Qualitätssicherungslösungen. Robatech präsentiert auf der CCE International<br />

in München komplette und modernste Auftrags- und Überwachungstechnologien<br />

im Verbund mit W. H. Leary für die Faltschachtel- und ENPRO für<br />

die Versandkartonherstellung.<br />

Unter dem Motto „Alles aus<br />

einer Hand“ bieten Robatech<br />

und W. H. Leary Lösungen<br />

für die Faltschachtelherstellung<br />

an. Auf dem Messestand an der<br />

CCE werden Produkte zur Verklebung,<br />

Originalitäts- und Qualitätssicherung<br />

ausgestellt. So können<br />

Leary-Produkte scannen, ob Qualitätsmerkmale<br />

wie z.B. Barcodes<br />

oder korrekter Klebstoffauftrag auf<br />

Verpackungen erfüllt sind und sondern<br />

fehlerhafte Verpackungen aus<br />

der Produktionslinie aus. Leary’s<br />

Laser 1D Code Reader sorgt dafür,<br />

dass keine gemischte Ware in den<br />

Versand gelangt.<br />

Faltschachtelqualität – alle<br />

Anforderungen erfüllt<br />

Standardmässig werden Laschen<br />

einfach mit Dispersionsklebstoff<br />

verklebt. Soll jedoch eine Originalitätssicherung<br />

an der Verpackung<br />

angebracht werden, dann werden<br />

die Laschen zusätzlich zum Dispersionsklebstoff<br />

mit Heissleim<br />

verklebt. Diese kombinierte Verklebung<br />

wird von dem Kaltleimkopf<br />

SEMPRE und dem Heissleimkopf<br />

SX Diamond zuverlässig erledigt.<br />

Für die Heissleim-Verklebung<br />

kommt neben dem SX Diamond<br />

auch der SpeedStar Diamond zum<br />

Einsatz – ein in der Branche einzigartiger<br />

Auftragskopf. Der SpeedStar<br />

Diamond steht für äussert schnellen,<br />

präzisen und sehr dünnen Punktoder<br />

Raupenauftrag – ideal für die<br />

Befestigung von Beipackzetteln.<br />

Kombiniert mit Robatech Schmelzgeräten<br />

aus der Concept- Serie,<br />

vor allem dem tanklosen Concept<br />

Stream, bietet Robatech eine High-<br />

Performance- Lösung.<br />

Neue Kaltleim-Auftragsköpfe –<br />

kompakt und schnell<br />

Eine neue Generation von Robatech<br />

Kaltleim-Auftragsköpfen steht<br />

bereit. SEMPRE – „Speed, Electro,<br />

Mini, Precise“ – nennt die hervorragenden<br />

Eigenschaften dieser<br />

Produktserie gleich beim Namen:<br />

kompakte Auftragsköpfe für einen<br />

schnellen, präzisen und elektro-<br />

22 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Barcode und Pharmacode Kontrolle von Leary<br />

nisch gesteuerten Klebstoffauftrag.<br />

SEMPRE löst die ECX Platinum<br />

Serie für den kontaktlosen Auftrag<br />

niederviskoser Dispersionsklebstoffe<br />

ab.<br />

Haftklebeverschlüsse – schnell,<br />

stark, zuverlässig<br />

Briefumschläge und Verpackungen<br />

präsentieren Unternehmen,<br />

sie hinterlassen Eindruck. Umso<br />

wichtiger ist es, dass Haftklebeverschlüsse<br />

exakt positioniert sind und<br />

gut schliessen. Neu stellt Robatech<br />

zusammen mit der Firma ENPRO<br />

auf der CCE eine effiziente und<br />

kostensparende Komplettlösung<br />

zur Anbringung von Haftklebeverschlüssen<br />

vor. Die Lösung besteht<br />

aus dem Robatech Schmelzgerät<br />

Concept oder JumboFlex, einem FK<br />

IT Auftragskopf für den Flächenauftrag<br />

von Haftklebstoff und dem Silikonpapieraufleger<br />

SPA von ENPRO.<br />

Die Komplettlösung eröffnet ein<br />

eindrucksvolles Einsparpotential.<br />

Im Vergleich zur Anbringung von<br />

teuren doppelseitig klebenden Haft-<br />

FK IT-Auftragskopf von Robatech appliziert Haftklebstoff (rechts)<br />

und SPA Auftragskopf von ENPRO legt Silikonpapier auf (links).<br />

Bilder: Robatech<br />

Kaltleimauftragskopf<br />

SEMPRE<br />

streifen ist der komplette Auftragsprozess<br />

weitaus schneller. Zudem<br />

ist der direkte Auftrag von Haftkleber<br />

auf das Verpackungsmaterial<br />

nicht nur kostengünstiger sondern<br />

spart auch Klebstoff. Die Auftragsmenge<br />

kann je nach Oberfläche und<br />

zu erwartender Beanspruchung der<br />

Verpackung individuell eingestellt<br />

werden. Damit ist es möglich, ein<br />

und denselben Klebstoff für verschiedene<br />

Verpackungsmaterialien<br />

einzusetzen.<br />

Hochwertige<br />

Haftklebeverschlüsse<br />

Alles in allem garantiert die neue<br />

Komplettlösung hochwertige Haftklebeverschlüsse<br />

durch einen aussergewöhnlich<br />

exakten Klebstoffabriss<br />

auch bei sehr hohen Produktionsgeschwindigkeiten<br />

von bis zu<br />

200 m/min, eine millimetergenaue<br />

Beförderung und Auflage des<br />

Silikon-Streifenmaterials auf den<br />

Klebstoffauftrag sowie Zuverlässigkeit<br />

bei gleichzeitiger Kostenoptimierung.<br />

Mehr während der<br />

CEE international:<br />

Stand 446/Halle B6<br />

oder vorab unter<br />

www.robatech.com<br />

oder Twitter:<br />

www.twitter.com/Robatech_AG


CCE<br />

CCE International 2<strong>01</strong>9<br />

Vom 12. – 14. März 2<strong>01</strong>9 trifft sich die internationale Wellpappen- und Faltschachtelindustrie<br />

zum vierten Mal zur CCE International auf dem Messegelände<br />

in München. Mehr als 150 Aussteller aus 23 Ländern haben bisher<br />

ihre Standfläche auf der CCE International 2<strong>01</strong>9 gebucht und belegen rund<br />

5.000m2 Netto-Ausstellungsfläche.<br />

Die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie<br />

profitiert<br />

vom wachsenden Online-Handel<br />

und der Trend hin zu<br />

recyclefähigen und nachhaltigen<br />

Verpackungen hat die Faltschachtel-<br />

und Wellpappenindustrie nochmals<br />

deutlich wachsen lassen. „Der<br />

Branche geht es gut, aber sie muss<br />

sich auch mit den neuesten Trends,<br />

wie dem Wunsch der Konsumenten<br />

nach mehr Individualisierung sowie<br />

den vielfachen Möglichkeiten<br />

der Digitalisierung auseinandersetzen“,<br />

erklärt Liljana Goszdziewski,<br />

Messedirektorin der CCE International.<br />

„Die CCE International 2<strong>01</strong>9<br />

hat die aktuellen Themen im Blick<br />

und bietet dem Fachpublikum der<br />

Wellpappen- und Faltschachtelindustrie<br />

erneut einen Marktplatz für<br />

Zukunftstechnologien sowie einen<br />

Treffpunkt für Networking und den<br />

Austausch von Know-how “, so<br />

Liljana Goszdziewski weiter.<br />

Kostenlose Fachseminare<br />

Wichtige Technologietrends<br />

werden auch in der kostenlosen<br />

Seminarreihe der CCE International<br />

2<strong>01</strong>9 aufgegriffen. Experten<br />

aus der Branche sprechen an den<br />

drei Messetagen über das Schwerpunktthema<br />

„Digitaldruck“ sowie<br />

die Bereiche „Nachhaltigkeit“ und<br />

„Innovative Verarbeitungstechniken“<br />

und teilen ihr Fachwissen<br />

mit dem Publikum. Neben zahlreichen<br />

weiteren Vorträgen hält<br />

die Firma British Converting Solutions<br />

ein Seminar zum Thema<br />

„Digital Print Trends in Short-Run<br />

Boxmaking“, die Firma Sun Automation<br />

Group zum Thema „Digital<br />

Corrugated – Creating Value from<br />

the Same Box“ und die Firma EFI<br />

Electronics for Imaging zum Thema<br />

„Driving Sustainability with<br />

Trailer Planning Solutions“. Das<br />

aktuelle Seminarprogramm ist auf<br />

der Webseite der CCE International<br />

2<strong>01</strong>9.<br />

International<br />

Die einzige Fachmesse Europas,<br />

die den Fokus ausschließlich auf<br />

die Herstellung und Verarbeitung<br />

von Wellpappe und Faltschachteln<br />

legt, zeichnet sich erneut durch<br />

ihre Internationalität aus. Die Besucher<br />

erwarten mehr als 150 Aussteller<br />

aus 23 Ländern auf rund<br />

5.000m2 Netto-Ausstellungsfläche.<br />

Die Aussteller kommen zu größten<br />

Teilen aus Europa, hauptsächlich<br />

aus Deutschland, Italien, den<br />

Niederlanden und Großbritannien.<br />

Aussteller aus anderen Regionen<br />

der Welt kommen vornehmlich aus<br />

Asien und den USA. Die Unternehmen<br />

präsentieren auf der CCE<br />

International live ihre neuesten<br />

Technologien, Maschinen, Systeme<br />

sowie Dienstleistungen.<br />

Gesamte Produktionskette<br />

Die Fachbesucher der CCE International<br />

2<strong>01</strong>9 erwartet ein umfassendes<br />

Produktportfolio und<br />

Aussteller entlang der gesamten<br />

Produktionskette. Das Messeprofil<br />

umfasst Rohstoffe, Maschinen,<br />

Zubehör und Services für die<br />

Herstellung und Verarbeitung von<br />

Wellpappe und Faltschachtelprodukten:<br />

Papier, Karton und Pappe,<br />

Verbrauchsmaterialien, Wellpappenanlagen,<br />

Zubehör und Komponenten,<br />

Converting-Ausrüstung<br />

für Wellpappe und Faltschachteln,<br />

Design und CAD/CAM, Druckverfahren<br />

und -ausrüstung, Schneid-,<br />

Rill- und Stanztechnik, Peripheriegeräte,<br />

Materialhandling und<br />

Lagerhaltung, Palettenumreifungsund<br />

-transportsysteme, MIS- und<br />

Autobag ® 550<br />

Verpackungsmaschine<br />

Scannen und<br />

mehr erfahren!<br />

Hotline 0800-526 526<br />

autobag.de/logimat-2<strong>01</strong>9<br />

Produktionsplanungssysteme<br />

sowie Abfallwirtschaft und Ballenpressen.<br />

Damit richtet sich die<br />

CCE International an Abnehmer<br />

und Anwender von Maschinen,<br />

Zubehör und Dienstleistungen für<br />

die Herstellung und Verarbeitung<br />

von Wellpappe und Faltschachteln.<br />

Besucherinformationen<br />

Tickets für die CCE International<br />

2<strong>01</strong>9 sind im Online Ticket Shop<br />

ab sofort erhältlich. Eine Tageskarte<br />

ist online zum Preis von 24€ und<br />

vor Ort für 38€, eine Dauerkarte<br />

online für 34€ und vor Ort für 50€<br />

erwerbbar. Die Eintrittstickets berechtigen<br />

wie bereits in den Vorjahren<br />

ebenfalls zum Eintritt zur<br />

Parallelveranstaltung ICE Europe<br />

2<strong>01</strong>9, 11. Internationale Leitmesse<br />

für die Veredelung und Verarbeitung<br />

von Papier, Film, Folie und<br />

Vliesstoffen.<br />

Mehr unter:<br />

www.cce-international.de<br />

AirPouch ®<br />

FastWrap<br />

Sicher verpackt.<br />

Geschützt versendet.<br />

Ihre Produkte: Sicher in Folienbeuteln verpackt und mit<br />

Luftpolstern und Luftpolsterfolie on Demand geschützt<br />

versendet. Auch aus Recyclingmaterial, oxobiologisch<br />

abbaubar und mit vielen Schutzeigenschaften.<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

23


WIRTSCHAFT<br />

Auf Nummer Sicherheit…<br />

24 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Mondi, die globale Verpackungs- und Papiergruppe, investiert in ihre Folienproduktion<br />

in der Steiermark (Mondi Styria), um deren Kapazitäten zur Lieferung<br />

sicherer, sauberer und umweltverträglicher Auskleidungsfolien (Liner)<br />

für flexible Schüttgutbehälter (Flexible Intermediate Bulk Containers, FIBC)<br />

zu steigern. „FIBC-Liner von Mondi sichern eine saubere Lebensmittelverarbeitung<br />

und eignen sich daher ideal für Milchpulver, sonstige Lebensmittel,<br />

Pharmazeutika und weitere Anwendungen“, unterstreicht Stefan Pfundner,<br />

Business Solution Manager, Mondi Technical Films.<br />

Sie tragen nicht nur zu fortschrittlichen<br />

Arbeitsabläufen<br />

und Logistikstrukturen beim<br />

Kunden bei, sondern reduzieren<br />

dank ihrer überlegenen Qualität<br />

auch den Rohmaterialverbrauch und<br />

bieten eine umweltverträgliche Alternative<br />

zu herkömmlichen Linern.“<br />

„<br />

Entwicklung<br />

nachhaltiger Produkte<br />

Das Folienextrusionswerk Mondi<br />

Styria ist bekannt für seine herausragenden<br />

Hygienestandards und<br />

seine innovative Entwicklung nachhaltiger<br />

Produkte. Das Werk in der<br />

Steiermark verfügt über langjährige<br />

Erfahrung im Entwickeln umweltverträglicherer<br />

Produkte, einschließlich<br />

dünnerer, recyclinggerechter<br />

Folien- und Schichtstrukturen. Mit<br />

seiner jüngsten Innovation ermöglicht<br />

Mondi Styria die Substitution<br />

von Innenschichten aus Aluminium<br />

in FIBC-Linern.<br />

Gütesiegel<br />

Mondi rüstet eine Anlage zur Fertigung<br />

von Hochbarriere-Seitenfaltenschläuchen<br />

für FIBC auf. Die<br />

Neuanschaffung macht Mondi Styria<br />

zum ersten Hersteller derartiger<br />

Schläuche unter lebensmittelreinen<br />

Bedingungen. Das Werk hat drei<br />

Mal in Folge die AA-Zertifizierung<br />

nach dem globalen Standard des<br />

British Retail Consortium (BRC)<br />

für Verpackungen und Verpackungsmaterialien<br />

erhalten. Diese Zertifizierung<br />

ist ein international anerkanntes<br />

Gütesiegel für Qualität, Sicherheit<br />

und Verantwortlichkeit.<br />

Schläuche bis zu 4.400mm<br />

Mit der neuen Seitenfaltenanlage<br />

kann Mondi Weiterverarbeitern<br />

Schläuche von bis zu 4.400mm<br />

Gesamtumfang liefern. Desweiteren<br />

verweist Pfundner darauf, dass<br />

die Anlage einen speziellen HEPA-<br />

Luftfilter zur Reinhaltung der Luft<br />

im Blasfolienschlauch von Bakterien<br />

und Feinstaub hat, was nahezu<br />

FIBC-Liner von Mondi sichern eine saubere Lebensmittelverarbeitung<br />

und eignen sich ideal für Milchpulver, sonstige Lebensmittel,<br />

Pharmazeutika und weitere Anwendungen.<br />

sterile Bedingungen im Inneren des<br />

Seitenfaltenschlauches schafft.<br />

Mehr Sicherheit<br />

Mondi fertigt die Hochbarriere<br />

schläuche und liefert sie an Kunden,<br />

die dann die eigentlichen FIBC-<br />

Auskleidungen herstellen. Durch<br />

den Einsatz permanent antistatischer<br />

Additive an der Innen- und<br />

Außenseite der Folie kann Mondi<br />

das Staubexplosionsrisiko beim<br />

Handling von pulverförmigen bzw.<br />

rieselfähigen Schüttgütern und Lebensmitteln<br />

signifikant reduzieren.<br />

Dies gilt beispielsweise für das<br />

Abfüllen und Entladen von Baby-<br />

Milchpulvern, Mehl, Zucker und<br />

Gewürzen in oder aus Big Bags des<br />

Typ´s B. FIBC-Säcke werden auch<br />

weithin für die Massenverpackung<br />

von Schüttgütern wie Chemikalien<br />

und Mineralien eingesetzt.<br />

Photo: Gigant<br />

Hygienestandards<br />

„Die Sicherung angemessener Hygienestandards<br />

während der Produktion<br />

und Verpackung ist für<br />

Lieferanten von Lebensmitteln und<br />

anderen Gütern unerlässlich“, betont<br />

Pfundner. „Unsere Entscheidung,<br />

das Portfolio der Großverpackungsprodukte<br />

von Mondi Styria um<br />

Hochbarriere-Seitenfaltenschläuche<br />

zu erweitern, basiert auf unseren<br />

starken Beziehungen zu einigen<br />

der namhaftesten multinationalen<br />

Markeneigner sowie zu führenden<br />

Herstellern derart anspruchsvoller<br />

Verpackungsmittel.“ Im Gegensatz<br />

zu Linern aus Flachfolien oder aus/<br />

mit Aluminiumfolie, so Pfundner<br />

weiter, minimieren Liner aus Hochbarriere-Seitenfaltenschläuchen<br />

das Kontaminationsrisiko an der<br />

Innenseite. Mondi kann die Barriereeigenschaften<br />

gezielt auf die<br />

Anforderungen des Schüttguts zum<br />

Schutz vor Geruchsbildung, Kreuzkontermination,<br />

Feuchtigkeit oder<br />

dergleichen anpassen. Mit diesen<br />

Schläuchen als sinnvoller Alternative<br />

zu Aluminiumlinern oder anderen<br />

Laminatstrukturen können FIBC-<br />

Verpacker nicht nur Kosten sparen,<br />

sondern auch ihre CO2-Bilanz verbessern.<br />

Höchstleistung<br />

„Unsere FIBC-Linerfolien bieten<br />

Höchstleistung auf allen Ebenen<br />

und in allen Strukturen“, fügt Pfundner<br />

hinzu. „Mit ihrer überlegenen<br />

Nachhaltigkeit und Qualität helfen<br />

sie Verpackungsbetrieben, den Nutzen<br />

ihrer Produkte zu steigern und<br />

ihr Geschäft voranzutreiben.“<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

Darüber hinaus ist Mondi in der<br />

Lage, für diese Anwendung maßgeschneiderte<br />

Mehrschichtfolien in unterschiedlichsten<br />

Strukturen zu fertigen,<br />

von PE- über PE/PA- und PE/<br />

EVOH- bis hin zu siebenlagigen PE/<br />

PA/EVOH-Strukturen, einschließlich<br />

Additiven und Farbstoffen. Die<br />

bewährten Lösungen werden in<br />

Branchen aller Art eingesetzt, für<br />

Lebensmittel und Chemikalien<br />

ebenso wie für Mineralien und Pharmaka.<br />

Prozessabläufe optimieren<br />

Die herausragenden Eigenschaften<br />

der FIBC-Linerfolien von Mondi<br />

prädestinieren diese für Lebensmittel-,<br />

Pharma- und andere kritische<br />

Anwendungen. Gleichzeitig tragen<br />

sie dazu bei, die Prozessabläufe<br />

und Logistik der Sackhersteller zu<br />

optimieren. Die Folien sind nach<br />

strengsten Anforderungen zertifiziert,<br />

um ihre ausgezeichneten Barriereeigenschaften<br />

gegen Sauerstoff<br />

und Feuchtigkeit, ihre antistatischen<br />

Eigenschaften und ihre mechanische<br />

Gesamtfestigkeit zu dokumentieren.<br />

Mehr unter:<br />

www.mondigroup.com<br />

FIBC-Liner von Mondi tragen<br />

nicht nur zu fortschrittlichen<br />

Arbeitsabläufen und Logistikstrukturen<br />

beim Kunden bei,<br />

sondern reduzieren dank ihrer<br />

überlegenen Qualität auch den<br />

Rohmaterialverbrauch und bieten<br />

eine umweltverträgliche Alternative<br />

zu Aluminiumbarrieren.


Neueste Generation:<br />

Etikettendruck-Lösungen<br />

ETIKETTEN<br />

Messebesucher der LogiMAT sahen am Stand von TSC Auto ID ein starkes<br />

Angebot an unterschiedlichen Etikettendruck-Lösungen der beiden Marken<br />

TSC und Printronix Auto ID. Als herausragende Highlights präsentierte der<br />

innovationsfreudige Druckerhersteller mit PEX-1000 das derzeit schnellste<br />

Druckmodul sowie mit der CPX4 Serie seine erste Farbdruckerserie im Markt.<br />

Das in sechs Versionen verfügbare<br />

Druckmodul PEX-<br />

1000 kombiniert ein präzises,<br />

äußerst robustes Druckwerk mit<br />

modernster Hochleistungselektronik<br />

und umfassender Sensorik. Im Thermodirekt-<br />

und Thermotransferdruck<br />

können selbst Miniaturetiketten von<br />

5 mm Höhe mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 457,2 mm/s bedruckt<br />

werden. Damit nimmt die Neuentwicklung<br />

im TSC-Portfolio den<br />

Spitzenplatz in dieser Kategorie ein.<br />

Auch die zuverlässige Applikationskontrolle<br />

durch TSCs intelligente<br />

TSPL-EZD-Firmware ist bislang<br />

einzigartig im Markt.<br />

CPX4 Serie<br />

Die CPX4 Serie ist eine Hochleistungs-Kennzeichnungslösung<br />

für<br />

den wirtschaftlichen „Farbdruck on<br />

demand“. Dank einer Druckauflösung<br />

von 1200 x 1200 dpi können<br />

die leicht bedienbaren Allrounder<br />

CPX4D und CPX4P Bilder, Barcodes<br />

und Text auf Etiketten mit<br />

einer Breite bis max. 120 mm mit<br />

brillanter Farbqualität drucken. Zu-<br />

sätzlich punkten sie mit niedrigen<br />

Kosten für Verbrauchsmaterial und<br />

pro gedruckter Seite und bieten mit<br />

300 mm/s die schnellste Druckgeschwindigkeit<br />

in ihrer Klasse.<br />

Der Handel, insbesondere Juweliere,<br />

Parfümerien oder Floristen<br />

dürften sich über die Schleifenfee<br />

freuen – eine Drucklösung für individuelle<br />

Geschenkbänder aus Textil.<br />

Das Gesamtpaket besteht aus einem<br />

kompakten Thermotransferdrucker<br />

TE200 mit internem Bluetooth sowie<br />

den Verbrauchsmaterialien in<br />

Form von farbiger als auch metallisierter<br />

Folie und Textilbändern. Zusammen<br />

mit der eigenentwickelten<br />

Android-App lassen sich dabei über<br />

ein Tablet bis zu 100 mm breite<br />

Bänder individuell und farbig mit<br />

personalisiertem Text, Logo, Werbeslogan<br />

oder Grafiken bedrucken.<br />

Printronix<br />

Zu den Exponaten der zweiten<br />

TSC-Marke Printronix Auto ID<br />

zählen das brandneue kompakte<br />

Desktopmodell T800 sowie die<br />

Industriedrucker-Serien T6000 und<br />

T8000. Eine große Auswahl an Verbrauchsmaterialien<br />

für beide Marken<br />

rundeten den Messeauftritt von<br />

TSC Auto ID ab.<br />

Mehr unter: www.tscprinters.com<br />

etiketten flexibles feinkartonagen design etikettiertechnik<br />

www.marzek-group.com +43 2252 90500<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

25


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Kartoffel:<br />

Schrumpfpackung ersetzt Dehnfolien<br />

An den Standorten Bercher VD, Frauenfeld TG und Bätterkinden BE verfügt die<br />

Steffen-ris fenaco Genossenschaft über moderne Lager- und Aufbereitungsinfrastrukturen<br />

unter anderem auch für Frischkartoffeln. Das vorwiegend regionale<br />

Sortiment wird nach Kundenwunsch kalibriert und in vielfältiger Form konsumentengerecht<br />

verpackt.<br />

Bisher wurden die Schalen<br />

mit Frischkartoffen ausschliesslich<br />

mit Dehnfolie<br />

verpackt.. Die ökologischen Anforderungen<br />

und organisatorische<br />

Gründe haben die Steffen-Ris fenaco<br />

Genossenschaft veranlasst, das<br />

Verpackungskonzept zu ändern<br />

und auf eine Schrumpfverpackung<br />

umzustellen. Dazu wurden an mehreren<br />

Standorten automatische SA-<br />

ROPACKER Folienverpackungsmaschinen<br />

beschafft.<br />

Kartoffeln in Trays sauber<br />

und ökologisch verpackt<br />

Zum 150-jährigen Jubiläum<br />

erstrahlt das KHS-Logo in Gold.<br />

Emilien Piot, Standortleiter Bercher VD<br />

Hintergründe<br />

Nach der Installation der Maschine<br />

sprach Emilien Piot, Leiter am<br />

Standort Bercher mit uns:<br />

Herr Piot, was hat den Ausschlag<br />

gegeben, dass Sie sich für Saropack<br />

und die SAROPACKER Folienverpackungsanlage<br />

entschieden haben?<br />

Saropack hatte schon gute Beziehungen<br />

innerhalb der fenaco-Gruppe.<br />

So haben wir uns kennengelernt.<br />

In der Entscheidungsfindung hat<br />

uns Saropack sehr geholfen. Nach<br />

Abklärung der Anforderungen konnten<br />

wir zuerst eine Miete der Verpackungsanlage<br />

vereinbaren. Damit<br />

konnten wir sichergehen, dass unsere<br />

Ziele erreicht werden können. Mit<br />

dem persönlichen Kontakt und der<br />

Projektbearbeitung waren wir zudem<br />

sehr zufrieden. Die Nähe zum<br />

französischsprechenden Servicetechniker<br />

war für uns ebenfalls ein<br />

Pluspunkt.<br />

Welche Ansprüche stellen Sie an<br />

die Folienverpackung und an Ihren<br />

Partner generell?<br />

Wir wollen aus ökologischen<br />

Gründen den Folienverbrauch minimieren.<br />

Durch den Ersatz der bisherigen<br />

Dehnfolienverpackungsmaschine<br />

können wir rund 1 Tonne Verpackungsmaterial<br />

pro Jahr einsparen.<br />

Saropack hat uns mit der SARO-<br />

FILM Folie eine gute Alternative<br />

vorgeschlagen. Die Schalen werden<br />

sauber verpackt und die Komsumenteninformationen<br />

an der Schalenunterseite<br />

können jetzt ebenfalls<br />

gut gelesen werden. Zur Gasdurchlässigkeit<br />

und zur Haltbarkeit der<br />

Kartoffen haben wir zur Lösungsfindung<br />

verschiedene Verpackungstests<br />

durchgeführt.<br />

Welche Ziele stellten Sie an die Verpackungslösung<br />

und an das Projekt?<br />

Wir wollten rationeller verpacken<br />

als bisher. Der Ablauf sollte verbessert<br />

werden. Zudem war die bestehende<br />

Maschine alt. Wir wollten<br />

aber keinen Rückschritt machen<br />

bereffend Haltbarkeit und Aussehen.<br />

Natürlich muss das Verpackungsbild<br />

verkaufsfördernd sein.<br />

Wie wurden diese Ziele erreicht<br />

beziehungsweise diese Ansprüche<br />

erfüllt?<br />

Saropack hat uns eine komplette<br />

Lösung „Maschine, Folie und Service“<br />

vorgestellt. Nach der Miete<br />

und dem praktischen Einsatz der<br />

Maschine waren wir überzeugt. Das<br />

neue Verpackungsdesign haben wir<br />

auch mit unseren Kunden besprochen<br />

und deren Akzeptanz eingeholt.<br />

Welches Optimierungspotential<br />

kann jetzt genutzt werden? Was<br />

haben Sie durch die neue Lösung<br />

eingespart?<br />

Heute können wir schneller verpacken,<br />

dadurch sparen wir Zeit und<br />

Geld. Die SAROFILM Folie kann<br />

unschädlich vernichtet werden<br />

und ist vollständig recyclingfähig.<br />

Durch die Reduktion der Foliendicke<br />

und dem optimierten Folienverbrauch<br />

können wir nachweislich<br />

die CO2 Belastung reduzieren.<br />

Mehr unter: www.saropack.at<br />

Die Kartoffeltrays werden<br />

auf ein Zuführband gelegt<br />

Die SAROPACKER Maschine schweisst die Trays in<br />

Folie ein und führt diese dem Schrumpftunnel zu<br />

26 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


STAPLER<br />

Revolution meets Evolution<br />

Mit dem Roadster-Konzept hat Linde Material Handling völlig neue Maßstäbe<br />

in Sachen Sicht und Sicherheit bei Flurförderzeugen gesetzt. Jetzt ergänzt<br />

das Unternehmen die Vorteile dieser einzigartigen Bauweise um eines der<br />

aussichtsreichsten Energiesysteme: Vorhang auf für den ersten Linde Roadster<br />

mit Brennstoffzellenantrieb!<br />

Es ist eine der entscheidenden<br />

Fragen im Warenumschlag:<br />

Welche Antriebstechnologie<br />

passt am besten zu den Einsatzbedingungen<br />

der Staplerflotte? Bei<br />

der Antwort müssen Fuhrparkverantwortliche<br />

eine ganze Reihe von<br />

Faktoren berücksichtigen: Sind die<br />

Stapler im Innen- oder im Außenbereich<br />

unterwegs, wird in Ein- oder<br />

Mehrschichtsystemen gearbeitet,<br />

welche Art von Ladegütern gilt es<br />

zu bewegen, wie ist die Infrastruktur<br />

vor Ort beschaffen – und für<br />

welche Antriebsart sprechen am<br />

Ende die Total Costs of Ownership?<br />

„Unsere Kunden suchen nach wirtschaftlichen<br />

Energielösungen, deren<br />

CO2-Fußabdruck immer öfter eine<br />

entscheidende Rolle spielt“, sagt<br />

Markus Weinberger, International<br />

Product Manager Energy Solutions<br />

bei Linde Material Handling. „Unsere<br />

Verkaufsberater schöpfen aus<br />

einer denkbar breiten Palette an<br />

möglichen Energielösungen: vom<br />

Elektroantrieb mit Blei-Säure- oder<br />

Lithium-Ionen-Batterien über<br />

Brennstoffzellengeräte bis hin zu<br />

verbrennungsmotorischen Antrieben<br />

mit Diesel-, Treibgas- oder Erdgas<br />

als Kraftstoff.“<br />

Zwei Jahrzente Forschung<br />

An der Entwicklung serienfähiger<br />

Flurförderzeuge mit Brennstoffzelle<br />

arbeitet Linde Material Handling bereits<br />

seit zwei Jahrzehnten. „Wir waren<br />

<strong>19</strong>97 die Ersten, die sich intensiv<br />

mit dieser vielversprechenden Technologie<br />

beschäftigt und erste Geräte<br />

2<strong>01</strong>0 in die Serienfertigung aufgenommen<br />

haben“, sagt Weinberger.<br />

„Heute verfügt die Marke Linde über<br />

das größte Angebot an Flurförderzeugen<br />

mit Brennstoffzellenantrieb<br />

im Markt. Rund 80 Prozent aller<br />

Modelle sind mit der zukunftsträchtigen<br />

Energievariante bestellbar.<br />

Dazu gehören Niederhubwagen,<br />

Schlepper oder Schubmaststapler<br />

sowie Gegengewichtstapler inklusive<br />

des Roadster-Modells.“<br />

Klug kombiniert<br />

Mit dem Linde Roadster trifft ein<br />

außergewöhnlicher Stapler auf ein<br />

außergewöhnliches Antriebskonzept:<br />

Dank seines durchdachten<br />

Fahrzeuglayouts sorgt er für optimale<br />

Sicht auf Fahrweg und Ladung.<br />

Dazu trägt maßgeblich der Entfall<br />

der sonst üblichen A-Säule bei, auf<br />

die dank der Kraftumleitung über<br />

oben liegende Neigezylinder und<br />

den Fahrerschutzdachrahmen verzichtet<br />

werden konnte. So punkten<br />

die Roadster-Versionen der Elektrostapler<br />

Linde E20 bis E35 vor allem<br />

in Logistik- und Industrieanlagen<br />

mit regem Personenverkehr. Auch<br />

Präzisionsarbeiten wie beispielsweise<br />

das Einlagern in Container kann<br />

der Bediener durch das deutlich<br />

größere Blickfeld besser erledigen.<br />

„Weil der Roadster seine Stärken vor<br />

allem im Indoor-Bereich ausspielt,<br />

erschien uns die Kombination mit<br />

der Brennstoffzellentechnologie<br />

ideal“, begründet Linde-Experte<br />

Weinberger die Erweiterung des<br />

Portfolios. Schließlich erzeugt das<br />

Energiesystem im Betrieb keinerlei<br />

Emissionen. Die Energiegewinnung<br />

erfolgt durch die chemische Reaktion<br />

von Sauerstoff und Wasserstoff.<br />

Der so erzeugte Strom speist<br />

eine Lithium-Ionen-Batterie, die<br />

wiederum Fahr- und Hubmotoren<br />

versorgt; zugleich dient der Akkumulator<br />

als Zwischenspeicher für<br />

rückgewonnene Bremsenergie und<br />

„Kraftreserve“ bei Leistungsspitzen.<br />

Als Nebenprodukte fallen im Prozess<br />

lediglich Wärme und reines<br />

Wasser an.<br />

Stichwort Tanken:<br />

Hier offenbart sich die größte<br />

Stärke der Brennstoffzellentechnologie:<br />

Ein kompletter Tankvorgang<br />

nimmt gerade einmal drei Minuten<br />

in Anspruch. Das sorgt für maximale<br />

Verfügbarkeit – speziell bei<br />

harten Mehrschichteinsätzen, wo<br />

das Energiesystem darüber hinaus<br />

durch seine kontinuierliche Leistungsabgabe<br />

überzeugen kann. Da<br />

der einfache, schnelle und saubere<br />

Tankvorgang Batteriewechsel obsolet<br />

macht, prädestiniert dies den<br />

Brennstoffzellen-Roadster selbst für<br />

den Einsatz in hygienekritischen<br />

Branchen wie der Pharma- oder<br />

Food-Industrie. Natürlich spielt<br />

auch der Faktor Wirtschaftlichkeit<br />

eine entscheidende Rolle. Linde-Experte<br />

Markus Weinberger: „Unsere<br />

Untersuchungen und Praxistests be-<br />

legen, dass sich Brennstoffzellensysteme<br />

ab einem Einsatz von rund 20<br />

Fahrzeugen wirtschaftlich rechnen<br />

können. Verfügt das Unternehmen<br />

bereits über eine eigene Wasserstoff-<br />

Infrastruktur, da Wasserstoff in der<br />

Produktion ohnehin benötigt wird,<br />

wird das Konzept ökonomisch noch<br />

attraktiver.“ Hinzu kommt eine ganze<br />

Reihe ökologischer Benefits, angefangen<br />

bei der mit rund 10.000<br />

Betriebsstunden vergleichsweise<br />

langen Lebensdauer einer Brennstoffzelle<br />

bis hin zu den CO2-Einsparungen,<br />

wenn der erzeugte Wasserstoff<br />

aus regenerativen Quellen<br />

wie beispielsweise Biogas oder einer<br />

Elektrolyse durch Sonnen- und/oder<br />

Windenergie stammt.<br />

Mehr unter: www.linde-mh.at<br />

Nehmen Sie Mängel an Karton und<br />

Verklebung endlich ins Visier<br />

Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg<br />

Topqualität effizient produzieren – mit Heißleimund<br />

Kaltleim-Auftragssystemen von Robatech und<br />

Qualitätssicherung von W. H. Leary.<br />

12. – 14. März<br />

Stand B6 446<br />

robatech.com/cce-2<strong>01</strong>9<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

27


LOGISTIK<br />

Kleinteile unter Kontrolle<br />

Mit dem Hopper aus der Magnum Optimum Serie hat Schoeller Allibert einen<br />

faltbaren Großlandungsträger für Kleinteile wie Deckel oder Verschlüsse im Programm.<br />

Das Besondere: Mit dem speziellen Trichterboden mit Schieber kann der<br />

Anwender die benötigten Komponenten gleichmäßig und kontrolliert entnehmen.<br />

D<br />

er<br />

neue Magnum Optimum<br />

Hopper ist ein stabiler und<br />

belastbarer Mehrweg-Großladungsträger<br />

(GLT) für Kleinteile<br />

aus Kunststoff, wie etwa Verschlüsse<br />

und Deckel, die beispielsweise<br />

in der Getränkeindustrie zum Einsatz<br />

kommen. Geht es zum Beispiel<br />

darum, in der Produktion die passende<br />

Menge dieser Komponenten<br />

bereitzustellen, um frisch befüllte<br />

Flaschen, Gläser oder Tiegel zu verschließen,<br />

schlägt Schoeller Allibert<br />

mit dem GLT gleich drei Fliegen<br />

mit einer Klappe, oder präziser: mit<br />

einer 350x220 Millimeter großen<br />

Bodenöffnung, die sich mit einem<br />

manuell bedienbaren Schieber stufenlos<br />

öffnen und verschließen lässt.<br />

Der neue Behälter vermeidet nämlich<br />

nicht nur Verpackungsmüll – er<br />

erleichtert auch das dosierte Entleeren<br />

seiner Ladung und macht Entladehilfen<br />

wie Liners, einen speziellen<br />

Palettenboden oder einen Kartonaufsatz<br />

überflüssig. Der Anwender hat<br />

stets die volle Kontrolle über den<br />

Teilefluss, denn er kann die benötigten<br />

Komponenten gleichmäßig und<br />

in kontrollierten Mengen entnehmen<br />

und sie der Produktion dosiert<br />

zuführen. Sollte der gesamte Inhalt<br />

des GLT auf einmal benötigt werden,<br />

lässt dieser sich aber auch mit allen<br />

gängigen Kippvorrichtungen leicht<br />

komplett entleeren. Der Hopper ist<br />

zudem mit den meisten automatischen<br />

Fördersystemen kompatibel<br />

und lässt sich einfach in bestehende<br />

Nachschublinien integrieren.<br />

Manpower wird verringert<br />

Ein Mitarbeiter genügt, um den<br />

neuen Behälter von Schoeller Allibert<br />

zu falten und aufzustellen, was<br />

eingesetzte Zeit und Manpower<br />

verringert. Durch seine glatte Doppelwandkonstruktion<br />

ist er einfach<br />

zu reinigen und Wasser kann leicht<br />

abfließen. Das macht ihn auch zum<br />

geeigneten Großvolumenbehälter für<br />

Branchen mit strengen Hygienestandards,<br />

wie die Lebensmittel-, Pharma-<br />

oder Kosmetikindustrie. Mit seinen<br />

zwei Optiframes und dem Trichterboden<br />

mit Schieber bleibt der Magnum<br />

Optimum Hopper in den ISO-<br />

Palettenmaßen von 1.200x1.000<br />

Millimeter. Abhängig von der Wandhöhe<br />

hat er ein Fassungsvermögen<br />

von bis zu 958 Litern. Er bietet damit<br />

zehn Prozent mehr nutzbares Volumen<br />

als vergleichbare GLT. Mit einer<br />

Traglast von 500 Kilogramm, einer<br />

dynamischen Last von 1.500 Kilogramm<br />

und einer Tonne Stapellast<br />

kann der Hopper auch beladen gestapelt<br />

werden.<br />

Zusammenfalten<br />

Im Leerzustand lassen sich die Behälter<br />

auf etwa ein Drittel ihres Volumens<br />

zusammenfalten. Das spart<br />

Kosten bei der Lagerung sowie beim<br />

Rücktransport und senkt die CO2-<br />

Emissionen.<br />

Mehr unter:<br />

www.schoellerallibert.at<br />

Foto: Schoeller Allibert GmbH<br />

Der faltbare Großladungsträger Magnum Optimum Hopper<br />

ist stabil und belastbar.<br />

Durch seine glatte Doppelwandkonstruktion<br />

lässt er sich einfach reinigen.<br />

Der Magnum Optimum Hopper verfügt über eine verschließbare<br />

Bodenöffnung in seiner Plattform im ISO-Palettenmaß. Damit<br />

lassen sich Kleinteile einfach, gleichmäßig und in kontrollierten<br />

Mengen entnehmen.<br />

28 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


LOGISTIK<br />

Flexible Produktion ...<br />

wird noch mobiler<br />

Mobile und flexible Produktionshelfer ziehen in die Fabriken ein. Sie<br />

ermöglichen kurze Reaktionszeiten. Und genau darauf kommt es an,<br />

wenn es darum geht, Individualität und Schnelligkeit in die Produktion<br />

zu bringen. Mit wegweisenden Technologien zeigt Stäubli, einer<br />

der weltweit führenden Anbieter von Mechatronik-Lösungen, auf der<br />

Hannover Messe 2<strong>01</strong>9, wie flexible Produktionssysteme schon heute<br />

Realität werden können (Halle 17, C13).<br />

Dort, wo der Mensch an seine Grenzen<br />

stößt, helfen mobile Produktionslösungen<br />

und Schnittstellen von Stäubli,<br />

diese zu überwinden. Mobile und flexible Produktionssysteme<br />

ermöglichen eine extrem wandlungsfähige<br />

Fertigung im industriellen Maßstab.<br />

Das spart Zeit, Geld und ermöglicht Individualität<br />

in der Fertigung. Dauert es bei der Linienfertigung<br />

teils Wochen, die Produktion auf ein neues<br />

Produkt umzustellen, lassen sich Produktionsaufgaben<br />

mit mobiler, modularer Fertigung in wenigen<br />

Minuten umkonfigurieren – je nach aktueller<br />

Auftragslage oder Kundenwunsch. Das Ergebnis<br />

ist ein komplexes Zusammenspiel vieler Komponenten,<br />

das technisches Know-how und Innovationskraft<br />

erfordert.<br />

Kollege Roboter<br />

übernimmt die Nachtschicht<br />

Mit dem mobilen Robotersystem HelMo löst<br />

Stäubli die Automatisierung aus ihrem starren<br />

Korsett und erreicht dank der Mobilität des Systems<br />

eine Flexibilität in nie gekannter Dimension.<br />

HelMo kann völlig autonom fahren und innerhalb<br />

seiner Produktionsumgebung selbsttätig<br />

navigieren. Für den mobilen Betrieb verfügt es<br />

über großzügig ausgelegte Energiespeicher, die<br />

für Autonomie sorgen.<br />

Herzstück<br />

Das Herzstück des Systems ist ein leistungsfähiger<br />

Standardroboter mit möglichst geringen<br />

Modifikationen, in diesem Fall ein Roboter aus<br />

der zuverlässigen TX2-Baureihe. Sein Knowhow<br />

im Bereich der mobilen Fertigungssysteme<br />

stärkte Stäubli erst kürzlich durch die Mehrheitsbeteiligung<br />

am Mobil-Transport-Spezialisten<br />

WFT aus Sulzbach-Rosenberg.“Durch die Kombination<br />

von Robotertechnik und mobiler Transportplattform<br />

schaffen wir ein flexibles Produktionssystem,<br />

das komplexe Aufgaben automatisiert<br />

übernehmen kann, die bis dato als nicht<br />

automatisierbar galten“, sagt Peter Pühringer,<br />

TX2-90L Roboterarm<br />

Division Manager Stäubli Robotics. Dazu zählen<br />

beispielsweise das Be- und Entladen sowie die<br />

Verkettung von Werkzeugmaschinen. Anwender<br />

können künftig mobil in Industrie 4.0-Umgebungen<br />

produzieren und mit einem signifikanten<br />

Plus an Autonomie, Flexibilität und Produktivität<br />

rechnen. „Das bedeutet auch, dass HelMo am<br />

Ende des Tages länger bleibt als seine Kollegen<br />

und auch die Nachtschicht übernimmt“, sagt Peter<br />

Pühringer. „Das macht ihn zu einer äußerst<br />

beliebten Arbeitskraft.“<br />

Auf die richtige<br />

Schnittstelle kommt es an<br />

Unterstützt wird der Schritt hin zu flexiblen<br />

Produktionsprozessen auch durch Neuentwicklungen<br />

von Stäubli Electrical Connectors, dem<br />

Unternehmensbereich für elektrische Steckverbinder.<br />

„Fahrerlose Transportsysteme (FTS) wie<br />

sie bei HelMo oder auch in der Logistik zum<br />

Einsatz kommen, sind als Elektrofahrzeuge ein<br />

fester Bestandteil von zukunftsorientierten Fertigungs-<br />

und Supply-Chain-Prozessen“, sagt<br />

Thomas Spindler, Leiter Vertrieb & Marketing<br />

bei Stäubli Electrical Connectors in Deutschland.<br />

„Um eine passgenaue, leistungsfähige,<br />

sichere und zeitsparende Ladung der Energiespeicher<br />

sicherzustellen, haben wir das automatische<br />

Schnellladesystem QCC (Quick Charging<br />

Connection) entwickelt, wie es beispielsweise<br />

in Containerhäfen eingesetzt wird.“ Zusätzlich<br />

sorgen frei konfigurierbare Steckverbindungen<br />

mit dem modularen CombiTac-System dafür,<br />

dass mobile Produktionseinheiten an ihren Arbeitsstationen<br />

mit nur einer Steckverbindung alle<br />

notwendigen Strom-, Signal- und Datenübertragungen<br />

aufbauen. Selbst Hydraulik- und Flüssigkeitskupplungen<br />

lassen sich integrieren. Auch<br />

das HelMo System setzt auf diese Technologie,<br />

um den mobilen Roboter an der Arbeitsstation<br />

mit den nötigen Ressourcen zu versorgen.<br />

Werkzeugwechselsysteme<br />

Zuverlässige Verbindungen schafft Stäubli<br />

auch durch Technologien aus dem Unternehmensbereich<br />

Fluid Connectors. Im Mittelpunkt<br />

der Hannover Messe stehen Werkzeugwechselsysteme<br />

für Roboter, die inzwischen alle Traglasten<br />

abdecken. Insbesondere die leichten und<br />

kompakten Varianten der Werkzeugwechsler verhelfen<br />

mobilen Produktionssystemen wie dem<br />

HelMo zu einem breiten Aufgabenspektrum.<br />

Mehr unter: www.staubli.com<br />

Finden Sie kleinste<br />

Fremdkörper – bevor<br />

sie größte Probleme<br />

verursachen.<br />

Auf der Suche nach Fremdkörpern drehen<br />

unsere Prüfsysteme jeden Stein um. Und<br />

jedes Stückchen Glas, Plastik, Metall und<br />

Gummi. Wenn es in Ihren Produkten etwas<br />

gibt, das dort nicht hineingehört, findet es<br />

unsere Technologie. Das Ergebnis: weniger<br />

Produktrückrufe, mehr Schutz für Ihre Marke.<br />

Work in harmony with Ishida.<br />

ishida.de<br />

Besuchen Sie uns auf der IFFA,<br />

04. - 09. Mai 2<strong>01</strong>9, Halle 11.0, B11<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

29


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Verpackungstechnologie im Wandel<br />

Effizienzsteigerung beim Thermoformer, ökologische Verpackungen, noch mehr<br />

Prozesssicherheit beim Verpacken: diese Themen standen im Mittelpunkt des<br />

GEA (in Österreich durch die Firma Gramiller vertreten) Verpackungstages im<br />

November 2<strong>01</strong>8 in Biedenkopf. An zwei Tagen folgten insgesamt über 200 Interessenten<br />

der vielfältigen Themenpalette. In Theorie und Praxis setzten sich die<br />

Besucher mit aktuellen Trends der Verpackungsindustrie auseinander.<br />

Ein Highlight der Veranstaltung<br />

war die Vorstellung der nahezu<br />

komplett überarbeiteten Tiefziehverpackungsmaschine<br />

GEA PowerPak<br />

PLUS, die mehr Sicherheit bei<br />

verringerten Ressourcenverbrauch garantiert.<br />

Aber auch das Verpackungsgesetz,<br />

das in Deutschland zum 1. Januar<br />

2<strong>01</strong>9 in Kraft getreten ist und deutlich<br />

höhere Recyclingquoten für Kunststoffverpackungen<br />

vorsieht, wurde mit seinen<br />

umfassenden Konsequenzen für die<br />

Industrie beleuchtet. GEA präsentiert<br />

schon heute eine wirtschaftliche Systemlösung<br />

für nachhaltige Lebensmittelverpackungen.<br />

Sie besteht aus Karton<br />

und Folie, die auf einem Thermoformer<br />

zusammengefügt und später vom Verbraucher<br />

mit einem Griff problemlos<br />

getrennt werden können.<br />

Karton und Folie im Verbund<br />

Eines ist sicher, die Versorgung der<br />

wachsenden Weltbevölkerung mit frischen<br />

Lebensmitteln funktioniert nur<br />

mit sicheren Verpackungen. Problematisch<br />

ist dabei der Ressourcenverbrauch,<br />

der sich kontinuierlich nach oben entwickelt.<br />

Dieser Tatsache muss Einhalt<br />

geboten werden. Das deutsche Verpackungsgesetz<br />

schreibt Recyclingquoten<br />

vor, die bis 2022 beispielsweise bei<br />

Kunststoff bei 63 Prozent liegen. „Die<br />

Frage ist, was die Verpackungsindustrie<br />

leisten kann, um diese Vorgaben zu erfüllen<br />

und um Kunststoff zu ersetzen“,<br />

so Hans-Günter Donges, zuständig für<br />

übergeordnete Entwicklungen im Bereich<br />

Process Technology bei GEA.<br />

Karton/Folienverbund<br />

GEA bietet schon seit Jahren mit einer<br />

Karton-/Folienverbundlösung eine<br />

bewährte Alternative zur reinen Kunststoffverpackung<br />

an, die jetzt weiter an<br />

die Anforderungen des Marktes angepasst<br />

worden ist und höchste Flexibilität<br />

garantiert. Das System FoodTray besteht<br />

außen aus Karton, innen wird eine<br />

Folie angebracht. Es vereint die ökologischen<br />

Vorteile von Karton und Kunststoff.<br />

„Wir reduzieren den Folienanteil<br />

um bis zu 70 Prozent“, erläutert Donges.<br />

„Gleichzeitig machen wir keinerlei<br />

Abstriche an der Stabilität. Karton und<br />

Die Tiefziehverpackungsmaschine PowerPak PLUS<br />

reduziert deutlich den Folienverbrauch.<br />

Folie können vom Verbraucher leicht<br />

getrennt und damit der Reststoffverwertung<br />

zugeführt werden.“<br />

Geringere Investitionskosten<br />

Um die Investitionskosten zu reduzieren,<br />

entfallen bei der auf der Veranstaltung<br />

vorgestellten Verpackungslinie TiroBox<br />

Spezialmodule zum Beladen oder<br />

Anschweißen/Ansiegeln. Es handelt<br />

sich um einen Weichfolienthermoformer,<br />

in den die Kartons manuell zugeführt<br />

werden. Die Folie wird tiefgezogen<br />

und direkt angesiegelt. Danach erfolgt<br />

der kundenspezifische Verpackungsvorgang.<br />

„Die Linie ist technisch deutlich<br />

einfacher als das Vorgängermodell; die<br />

Investitionskosten sind geringer und das<br />

Ergebnis ist eine ökologisch nachhaltige<br />

Verpackung“, fasst Donges zusammen.<br />

Die MAP-Packungshöhen reichen von<br />

20 bis 60 mm, in Skinausführung bis 20<br />

mm. Als Außenhülle kann Karton oder<br />

Wellpappe zum Einsatz kommen.<br />

Über 80% Recyclinganteil<br />

Fossil-basierte Rohstoffe werden bei<br />

FoodTray gegen Faserstoffe aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen ausgetauscht;<br />

der Recyclinganteil liegt dabei bei mehr<br />

als 80 Prozent. Die Systemlösung kann<br />

vollflächig bedruckt werden, die hochwertige<br />

Produktpräsentationen ermöglichen.<br />

Dazu kommt der Imagegewinn,<br />

den Unternehmen bei einer Investition<br />

in diese nachhaltige Lösung generieren<br />

können. Abschließend sagt Donges:<br />

„Ende des ersten Quartals 2<strong>01</strong>9 werden<br />

wir an unserem Standort in Biedenkopf<br />

eine Musteranlage in Betrieb nehmen,<br />

auf der kundenspezifische Demonstrationen<br />

aller Art möglich sind.“<br />

Bahnbrechende Entwicklung<br />

Auf der Kundenveranstaltung ist als<br />

ein weiterer Höhepunkt die überarbeitete<br />

Tiefziehverpackungsmaschine<br />

PowerPak PLUS erstmals der Öffentlichkeit<br />

präsentiert worden. „Am Anfang<br />

der Maschinenentwicklung stand<br />

eine Kundenbefragung“, berichtet dazu<br />

der Produktmanager Thermoforming,<br />

Volker Sassmannshausen. Ihr Ziel war,<br />

Wünsche einfließen zu lassen, um zum<br />

einen die Prozesssicherheit und die Verpackungsqualität<br />

sowie zum anderen<br />

die Maschinenlaufzeiten der bewährten<br />

Tiefziehmaschinen der PowerPak-<br />

Produktpalette weiter zu steigern. Die<br />

Bereiche Abwickeln und Zuführen der<br />

Folien, Hygiene sowie das Gesamthandling<br />

haben sich herauskristallisiert. Folgerichtig<br />

sind bei der Tiefziehmaschine<br />

PowerPak PLUS unter anderem die<br />

Siegelstation und der Unterfolieneinlauf<br />

komplett neu konstruiert worden,<br />

um Prozesstransparenz und Rückverfolgbarkeit<br />

zu erreichen und damit die<br />

Abläufe beim Verpacken in der Lebensmittelindustrie<br />

nachhaltig zu verbessern.<br />

Abwicklungssysteme<br />

Verändert wurden die Abwicklungssysteme<br />

sowohl für die Ober- als auch<br />

die Unterfolien. Sie werden motorisch<br />

angetrieben und mit dem Vorzugszyklus<br />

der Maschine synchronisiert. Gemeinsam<br />

mit den beiden neuartigen<br />

rotativen bzw. linearen Folienbahn-<br />

Spannsystemen ermöglichen sie eine<br />

kontrollierte und gleichmäßige Folienabspulung<br />

sowie einen vereinfachten<br />

und prozesssicheren Folienlauf. Durch<br />

die kontrollierte Abwicklung im Unterfolieneinlaufmodul<br />

wird eine Rollneigung<br />

bei der Unterfolie vermieden.<br />

Als Konsequenz aus den Neuerungen<br />

bei Folienabwicklung und Folienlauf<br />

ist der Aufbau der Siegelstation angepasst<br />

worden. Die gesamte Oberfolienabwicklung<br />

ist zugriffsoptimiert im<br />

Bereich der Siegelstation angeordnet.<br />

Sie wird mit einer durchgängigen<br />

Einhausung mit vertikal verfahrbaren<br />

Sicherheitsscheiben geschützt, die<br />

sich für Eingriffsvorgänge einfach<br />

und schnell absenken lassen. Auf lose<br />

Schutzhauben kann vollständig verzichtet<br />

werden.<br />

Prozesstransparenz<br />

Eine weitere wesentliche Neuerung<br />

in der Siegelstation sind die motorisch<br />

angetriebenen Evakuier- und Begasungsventile<br />

in Kombination mit Drucksensoren.<br />

Sie ermöglichen individuelle,<br />

reproduzierbare sowie produkt- und<br />

packungsabhängige Prozesse. Gesteuert<br />

und überwacht werden unter anderem<br />

die Bereiche Unter-, Ober- und<br />

Produktvakuum. In Summe sorgen sie<br />

für die notwendige Prozesstransparenz.<br />

Sassmannshausen macht dazu klar: „So<br />

können wir unseren Kunden Qualität,<br />

Sicherheit und Nachhaltigkeit garantieren.“<br />

Zwei Beispiele aus der Praxis<br />

Die Tiefziehverpackungsmaschine<br />

PowerPak PLUS ist zum Testen beim<br />

Unternehmen Handl Tyrol GmbH zum<br />

Verpacken seiner Speckprodukte seit<br />

dem Sommer 2<strong>01</strong>8 im Einsatz. „Sie hat<br />

sich vom ersten Tag an bewährt“, bestätigt<br />

der Leiter Produktion am Standort<br />

Schönwies, Dieter Roos. Packgewichte<br />

und Packgrößen ändern sich ständig.<br />

Das Unternehmen arbeitet überwiegend<br />

mit bedruckten Folien. Bei Vorzugslängen<br />

von 780 mm kam es bisher<br />

beim Folienwechsel und den daraus<br />

folgenden notwendigen Einstellungen<br />

zu einem hohen Folienverlust. Das hat<br />

sich jetzt von Grund auf geändert.<br />

30 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


„Am Anfang der<br />

Überarbeitung des Thermoformers<br />

haben wir unsere Kunden befragt, wie wir<br />

unsere Verpackungsmaschine noch besser machen<br />

können“, blickt der Produktmanager Thermoforming, Volker<br />

Sassmannshausen, zurück. Auf der Basis dieser Überlegungen<br />

ist das bestehende Maschinenkonzept der Tiefziehverpackungsmaschine<br />

in zentralen Punkten komplett<br />

überarbeitet worden..<br />

Keine Folienverschwendung<br />

„Die Folienabwicklung ist bei dem neuen<br />

Maschinenmodell bahnbrechend“,<br />

berichtet Roos. „Ober- und Unterfolie<br />

sind schnell und einfach eingefädelt. Es<br />

müssen keinerlei Einstellungen mehr<br />

erfolgen. Folie wird damit nicht mehr<br />

verschwendet.“ Handl Tyrol kann die<br />

betriebswirtschaftlichen Vorteile der<br />

technischen Neuerungen bei der Power-<br />

Pak PLUS nur bestätigen. Sie lauten:<br />

Einsparen der Rüstzeiten um bis zu 70<br />

Prozent, Halbieren der Folienwechselzeiten,<br />

75 Prozent weniger Folienverlust<br />

beim Wechsel sowie nahezu Nullprozent<br />

Fehlpackungen.<br />

GEA OxyCheck<br />

Perfekte MAP-Verpackungen und<br />

damit kein Verschwenden von Verpackungsmaterial<br />

und Packungsinhalt<br />

ermöglicht GEA OxyCheck. Um seinen<br />

Kunden absolute Sicherheit bei<br />

MAP-Verpackungen zu garantieren, hat<br />

sich der Tiroler Lebensmittelproduzent<br />

Hörtnagl entschlossen, auf einem Thermoformer<br />

das optische Prüfsystem zu<br />

testen. „Die Vorteile des lückenlosen<br />

und zerstörungsfreien Messsystems<br />

überzeugen auf ganzer Linie“, bestätigt<br />

Reinhard Penz, Abteilungsleiter Verpackung<br />

am Stammsitz Hall in Tirol.<br />

Flexibilität<br />

„Flexibilität wird bei uns großgeschrieben.<br />

Es gibt Wurstwaren, die in sieben<br />

unterschiedlichen Packungsgrößen angeboten<br />

werden. Aufgrund unserer Produkt-<br />

und Verpackungsvielfalt wechseln<br />

wir während einer Schicht an einer Maschine<br />

bis zu zehnmal das Werkzeug.“<br />

Das Prüfverfahren sorgt dafür, dass<br />

zeitintensive, aufwändige Stichprobenkontrollen,<br />

die nur einen Bruchteil der<br />

Produktion abdecken, endgültig der<br />

Vergangenheit angehören. „Wir können<br />

heute garantieren, dass ausnahmslos<br />

alle Verpackungen auf den Restsauerstoffgehalt<br />

geprüft sind“, so Penz. „Und<br />

da darüber beim Prüfvorgang weder die<br />

Folie beschädigt noch die Versiegelung<br />

zerstört werden, wird keinerlei Verpackungsmaterial<br />

verschwendet.“<br />

Warten,<br />

Instandhalten, Dokumentieren<br />

Ein weiterer Fokus der Veranstaltung<br />

lag auf dem Themenkomplex Validierung,<br />

Qualifizierung und Prozesssicherheit.<br />

Zunächst richtete sich der Blick<br />

auf kundenspezifische Servicekonzepte.<br />

Mit GEA PerformancePlus stehen Service-<br />

und Wartungspakete aus dem Baukasten<br />

zur Verfügung, die zum einen<br />

die Anlagenverfügbarkeit steigern und<br />

zum anderen Transparenz über den tatsächlichen<br />

Anlagenzustand schaffen. In<br />

einem weiteren Vortrag wurden Ausstattungsoptionen<br />

und Softwarelösungen<br />

von GEA beleuchtet, die Prozessdaten<br />

automatisiert aufzeichnen, überwachen<br />

und mögliche Veränderungen kundenspezifisch<br />

in Echtzeit protokollieren.<br />

Das übergeordnete Ziel ist, die Verpackungsmaschinen<br />

in die jeweilige Organisations-<br />

und Datenstruktur eines Unternehmens<br />

problemlos zu integrieren<br />

und damit die Dokumentationspflicht<br />

langfristig zu gewährleisten.<br />

Fazit<br />

„Insgesamt können wir mit unserem<br />

Angebot rund um den Verpackungsprozess<br />

unseren Kunden höchste Lösungskompetenz<br />

garantieren“, bestätigt<br />

abschließend Frank Schmidt, Vertriebsleiter<br />

Thermoforming. „Sie sind bedien-<br />

und prozesssicher sowie ressourcenschonend<br />

und werden den vielfältigen<br />

Anforderungen beim Verpacken von<br />

Lebensmitteln gerecht.“<br />

Mehr unter: www.gea.com<br />

oder unter www.gramiller.at<br />

4. Internationale Fachmesse für die<br />

Wellpappen- und Faltschachtelindustrie<br />

Ihr spezialisierter Treffpunkt für moderne<br />

Produktionslösungen, technische Neuheiten<br />

und wertvolle Geschäfts möglichkeiten<br />

Papier, Karton und Pappe<br />

www.cce-international.de<br />

Veranstalter: Mack Brooks Exhibitions<br />

12. – 14. März 2<strong>01</strong>9<br />

Messe München<br />

Verbrauchsmaterialien<br />

Wellpappenanlagen, Zubehör und Komponenten<br />

Converting-Ausrüstung für Wellpappe und Faltschachteln<br />

Design und CAD/CAM<br />

Schneid-, Rill- und Stanztechnik<br />

Materialhandling und Lagerhaltung<br />

Palettenumreifungs-<br />

und -transportsysteme<br />

MIS- und Produktionsplanungssysteme<br />

Druckverfahren und -ausrüstung<br />

Peripheriegeräte<br />

Abfallwirtschaft und Ballenpressen<br />

Täglich spannende Seminare zu Themen wie “Digitaldruck”,<br />

“Nachhaltigkeit” sowie “Verarbeitungstechniken”.<br />

Interessiert? Hier finden Sie weitere Informationen:<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

31<br />

CCE_Advert_100x280mm_de.indd 1 25/10/2<strong>01</strong>8 14:23


DRUCK<br />

Triumph für Digitaldruck<br />

Der Verpackungsspezialist Rondo gewann Ende letzten Jahres den Golden Pixel<br />

Award - die österreichische Auszeichnung für fortschrittliche und innovative<br />

Druckprojekte - den begehrten Preis in der Kategorie Wellpappeprojekte digital<br />

und analog mit einem für die Kelly Gesellschaft m.b.H. entwickelten, digital<br />

bedruckten Verkaufsdisplay.<br />

Ausgezeichnet wird mit dem<br />

Golden Pixel Award nicht<br />

nur das Endprodukt, sondern<br />

es wird vor allem der gesamte<br />

Projektgedanke hervorgehoben.<br />

„Österreich hat eine aktive Druckund<br />

Medienindustrie. 168 Einreichungen,<br />

15 Kategorien, das waren<br />

die Eckdaten des 18. Golden Pixel<br />

Awards“, so der Juryvorsitzende Dr.<br />

Werner Sobotka. „Damit hat Österreichs<br />

Druck- und Medienwirtschaft<br />

wieder eindrucksvoll gezeigt, wie<br />

kreativ sie ist und wie hochprofessionell<br />

gearbeitet wird. Die Zahl der<br />

hochwertigen Einreichungen bestätigt<br />

dies.“ Die Verleihung der begehrten<br />

Auszeichnung erfolgte Ende<br />

November in Wien.<br />

Konstruktion und Druckqualität<br />

Bei Rondo ist die Begeisterung<br />

über diese Auszeichnung groß. Das<br />

prämierte Verkaufsdisplay für neue<br />

Nuss-Snacks beeindruckte die Jury<br />

mit seinem originellen Design und<br />

überzeugte durch die stabile Konstruktion<br />

und die hohe Druckqualität.<br />

Das Produkt wurde mit modernster<br />

Produktions- und Drucktechnik im<br />

Rondo Wellpappewerk in St. Ruprecht<br />

hergestellt, wo heuer die erste<br />

industrielle Digitaldruckmaschine<br />

Strahlende Gesichter bei der Preisverleihung/ © Golden Pixel Award<br />

in Österreich in Betrieb genommen<br />

wurde (KOMPACK berichtete). Die<br />

Auszeichnung mit dem Golden Pixel<br />

Award bestätigt einmal mehr, dass<br />

Rondo in puncto Technik in den letzten<br />

Jahren richtige und wegweisende<br />

Entscheidungen getroffen hat. Es ist<br />

eine beachtliche Leistung, dass bereits<br />

wenige Monate nach Inbetriebnahme<br />

der neuen Digitaldruckmaschine<br />

dieser in der Druckbranche<br />

äußerst angesehene Award gewonnen<br />

werden konnte. Gleichzeitig ist<br />

es auch ein Beweis dafür, dass die<br />

Rondo-Mitarbeiter die neue Technik<br />

sehr schnell in höchste Produktqualität<br />

umsetzen konnten, und dass<br />

digitale Produktionen den Vergleich<br />

zu analogen Verfahren nicht mehr zu<br />

scheuen brauchen.<br />

Das Siegerprojekt<br />

„Edelnuss Display“/© Rondo<br />

Immer ein Schritt voraus<br />

„Investitionen bei Rondo zielen<br />

generell darauf ab, neuen Entwicklungen<br />

Rechnung zu tragen und<br />

den aktuellen Anforderungen der<br />

Kunden so rasch wie möglich zu<br />

Einige bereits umgesetzte Projekte der Rondo Ganahl AG im Digitaldruck<br />

32 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Unternehmenskooperation<br />

entsprechen. Damit sichert sich die<br />

Rondo Ganahl AG seine technologische<br />

Spitzenstellung, erschließt<br />

neue Produktfelder und schafft weiteres<br />

Wachstumspotential.“ erklärt<br />

Karl Pucher, Geschäftsführer/Rondo<br />

Ganahl AG, Werk St. Ruprecht/Raab<br />

und weiters: „Durch die Möglichkeiten,<br />

die wir jetzt im Hause haben,<br />

lässt sich die individuell beste Kombination<br />

aus Bedruckstoff und Bedruckart<br />

für jede Verpackungslösung<br />

finden - qualitativ und wirtschaftlich<br />

genau auf den Verwendungszweck<br />

abgestimmt.<br />

Kreativität<br />

Dadurch können wir unsere hohe<br />

Kompetenz im Bereich der integrierten<br />

Druckvorstufe und der Kreativität<br />

der Verpackungsentwicklung<br />

noch besser ausspielen und unser<br />

Vertriebsteam dabei unterstützen, die<br />

optimale Lösung für den Kunden zu<br />

finden. Auch komplexe Displays in<br />

hohem Detaillierungsgrad können<br />

wir mit dem Digitaldruck schnell und<br />

kostengünstig umsetzen. Wir können<br />

hier sehr schnell reagieren und unsere<br />

Kunden bei Markteinführungen<br />

und Relaunches perfekt unterstützen.<br />

Speziell saisonale Produkte, eine<br />

Vielfalt an Sondereditionen, individuelle<br />

Weinverpackungen und POP/<br />

POS Displays können im Digitaldruck<br />

in hoher, stabiler Qualität mit<br />

verkaufsförderndem Glanz geliefert<br />

werden. Auch wirklich anspruchsvolle<br />

Anwendungen haben wir mittlerweile<br />

im Digitaldruck umgesetzt<br />

wie auch aktuelle Drucke auf offener<br />

Welle beweisen. Aber auch die Kombination<br />

verschiedener Druckverfahren<br />

bringt neue Möglichkeiten - wie<br />

zum Beispiel außen Offset- und innen<br />

digitalbedruckte Lösungen. Wir<br />

müssen uns nach den ersten Monaten<br />

aber auch bei der Firma Durst bedanken<br />

- die mit uns gemeinsam an<br />

den unterschiedlichsten Lösungen<br />

solange gefeilt hat, bis wir zufrieden<br />

waren.“<br />

Mehr auch unter:<br />

www.rondo-ganahl.at<br />

Mit <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9 übernahm die Tondo Ganahl AG mit Hauptsitz in Frastanz 60%<br />

der Aktien der S.C. Transilvania Pack and Print S.A. in Sibiu, einem rumänischen<br />

Tochterunternehmen der Offsetdruckerei Schwarzach GmbH.<br />

Mit dem Zusammenschluss<br />

der beiden Vorarlberger<br />

Unternehmen wird deren<br />

bisherige Standortpräsenz weiter<br />

ausgedehnt. Die Rondo Ganahl AG<br />

ist in Rumänien seit Jahren Marktführer<br />

im Bereich der Wellpappe-<br />

Verpackungen und hat sich mit der<br />

Transilvania Pack & Print einen<br />

zuverlässigen Partner für die Fortsetzung<br />

ihrer erfolgreichen Marktpolitik<br />

an Bord geholt. Das Tochterunternehmen<br />

der Offsetdruckerei<br />

Schwarzach GmbH ist Spezialist auf<br />

dem Gebiet offsetbedruckter Verpackungen<br />

und bringt dadurch das<br />

entsprechende Know-how für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit mit.<br />

Nach Zustimmung des Kaufs durch<br />

die Wettbewerbsbehörde wird das<br />

Unternehmen zukünftig von der<br />

Rondo Ganahl AG geleitet.<br />

Vorteile für beide Seiten<br />

Unabhängig voneinander standen<br />

sowohl die Rondo Ganahl AG als<br />

auch die Offsetdruckerei Schwarzach<br />

GmbH bei ihren rumänischen<br />

Tochterunternehmen vor großen Investitionen<br />

im Bereich Offsetdruck<br />

für Verpackungen. Durch diese Kooperation<br />

werden die Aktivitäten<br />

im Bereich der offsetkaschierten<br />

Microwellenverpackung und die<br />

notwendigen Investitionen effektiv<br />

gebündelt. In der gemeinsamen Nutzung<br />

der Unternehmensressourcen<br />

und Vertriebskanäle ergeben sich<br />

positive Synergieeffekte, wodurch<br />

die Marktposition beider Unternehmen<br />

am rumänischen Markt weiter<br />

gestärkt wird.<br />

Immer ein Schritt voraus<br />

Alle Rondo Werke wurden in<br />

den vergangenen Jahren einem anspruchsvollen<br />

Investitionsprogramm<br />

unterzogen. Diese Investitionen<br />

zielen generell darauf ab, neuen<br />

Entwicklungen Rechnung zu tragen<br />

und den aktuellen Anforderungen<br />

der Kunden so rasch wie möglich<br />

zu entsprechen. Damit sichert sich<br />

die Rondo Ganahl AG seine technologische<br />

Spitzenstellung, erschließt<br />

neue Produktfelder und schafft weiteres<br />

Wachstumspotential.<br />

Bei der Vertragsunterzeichnung - v.l.n.r. Ralph Joser, Gabriela<br />

Cîrjan, Ulise Blaj, Klaus Paier, Hubert Marte, Mihnea Baldea, Udo<br />

Nachbaur, Johannes Knapp/© Rondo<br />

S.C. Transilvania Pack<br />

and Print S.A. in Sibiu,<br />

Rumänien<br />

Mehr auch unter:<br />

www.rondo-ganahl.com<br />

oder unter:<br />

www.offset.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

33


WELLPAPPE<br />

MVG gewinnt bei den World Star Awards<br />

Das österreichische, eigentümergeführte Unternehmen Margarethner Verpackungsgesellschaft<br />

m.b.H. (MVG) steht seit fast 40 Jahren für individuelle und hochwertige<br />

Verpackungs- und Displaylösungen. Im Hinblick auf die heutige schnelllebige<br />

Zeit, wo Zweitplatzierungen immer schneller wechseln und den Jahreszeiten<br />

angepasste Aktionen zum Kaufen anregen sollen, erweisen sich die Investitionen<br />

der letzten Jahre als goldrichtig, gerade im digitalen Bereich. Dies wird auch<br />

durch den erstmaligen Gewinn des World Star Awards bestätigt.<br />

Klassische Großaufträge für<br />

lange Zeiträume werden<br />

immer weniger – umso<br />

mehr sind Displays, der Jahreszeit<br />

entsprechend, in kleineren Auflagen<br />

gefragt. Diese sollen den Impulskauf<br />

am POS, wo ein Großteil<br />

der Kaufentscheidung fällt, anregen.<br />

MVG kann hier individuell<br />

auf Kundenwünsche eingehen, da<br />

ein äußerst kompetentes Technikerteam<br />

zur Verfügung steht. Die Investitionen<br />

in einen Großformatdrucker<br />

der Firma Durst und in einen<br />

Plotter der Firma Zünd vor gut zwei<br />

Jahren erweisen sich als ideale Lösung<br />

für diese Wünsche.<br />

Verkaufsdisplays bommen<br />

Auf der einen Seite wird zwar<br />

immer wieder von barrierefreien<br />

„Clean-Stores“ im Handel gesprochen,<br />

aber gerade die zusätzlich<br />

möglichen Umsätze durch Zweitplatzierungen<br />

lassen den Trend zu<br />

Verkaufsdisplays boomen. Gerade<br />

für Convinienceprodukte bringt<br />

diese zusätzliche Inszenierung laut<br />

Studien ein Plus von bis zu 80 %.<br />

Beim Beispiel des Griller-Displays<br />

von MVG wird der Kunde eingeladen,<br />

den gemeinsamen Grillmoment<br />

zu genießen.<br />

Neuer Leiter für Vertrieb und<br />

Marketing: Stefan Kienbauer<br />

heute auch in kleinen Stückzahlen<br />

ohne weiteres umsetzbar. Mit dazu<br />

gehört ein produktiver Materialfluss,<br />

der im letzten Jahr bei MVG<br />

noch optimert wurde.<br />

Vertriebsund<br />

Marketingleitung<br />

Das Unternehmen ruht sich aber<br />

nicht auf seinen Lorbeeren aus.<br />

Deswegen gibt es seit November<br />

auch einen neuen Leiter für Vertrieb<br />

und Marketing bei der Margarethner<br />

Verpackungsgesellschaft m.b.H.<br />

Der 38jährige dreifache Vater Stefan<br />

Kienbauer sieht in dem weiteren<br />

Ausbau der Zusammenarbeit mit<br />

den bestehenden Kunden und der<br />

Neukundenakquisition seine Hauptaufgaben.<br />

Durch intensive Beratung<br />

sollen dabei viele neue kreative Lösungen<br />

umgesetzt werden.<br />

Mehr unter: www.mvg.co.at<br />

oder bei Fragen an den neuen<br />

Vertriebsleiter:<br />

Stefan.Kienbauer@mvg.co.at<br />

Emotionen<br />

Die Idee dahinter war, dass für<br />

ein gelungenes Grillfest auf jeden<br />

Fall das passende Getränk von Coca<br />

Cola dazugehört und gleich am<br />

Griller präsentiert wird. Das hochwertig<br />

bedruckte Display vermittelt<br />

Emotion, ist sehr stabil in der<br />

Ausführung und hat Platz für 60<br />

Flaschen. Das Display überzeugte<br />

auch nationale und internationale<br />

Juryn - wie der Gewinn beim<br />

Wellpappe-Austria-Award und der<br />

Gewinn des World Star Awards beweisen.<br />

Digitaldruck<br />

Dank des Digitaldrucks und der<br />

Kreativität der Techniker in der<br />

Entwicklung sind solche Lösungen<br />

„Keine Aufgabe ist zu<br />

herausfordernd, um nicht von<br />

uns umgesetzt zu werden!<br />

Unsere Techniker haben<br />

langjährige Erfahrung in der<br />

Entwicklung von Displays<br />

und Verpackungen und<br />

gestalten für jedes Budget<br />

eine attraktive Lösung. Dies<br />

haben wir auch mit dem<br />

Gewinn der Awards bewiesen.“<br />

erklärt stolz Geschäftsführer<br />

Dipl. Ing. Richard Höfer<br />

34 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


ein Kaiserstuhl ein Gewinn<br />

ein Gewinn<br />

Gewinn<br />

BUSINESS SOFTWARE<br />

BUSINESS AUSZEICHNUNG SOFTWARE<br />

BUSINESS SOFTWARE<br />

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Mit SICHERHEIT ... BUSINESS SOFTWARE<br />

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NACH H ALT IG KEIT<br />

Keep calm & recycle<br />

I N T E R V I E W<br />

36<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Längst hat sich Pirlo Tubes im Bereich der Nachhaltigkeit einen Namen<br />

gemacht. Dies bewies nicht nur die Entwicklung der Kreidetube, für die das<br />

Unternehmen auch mit dem Green Packaging Star Award ausgezeichnet und<br />

in weiterer Folge auch bei den World Star Awards prämiert wurde. KOMPACK<br />

sprach aktuell mit Katharina Schreder, einer der Verpackungsnachwuchstalente<br />

bei Pirlo, über weitere Entwicklungen in diesem Bereich und das allgemeine<br />

Bild der Verpackung in der Generation Y.<br />

KOMPACK: Sie gehören als<br />

Mitarbeiterin und derzeitige Teilnehmerin<br />

des Bachelorstudiums<br />

Verpackungstechnologie zu<br />

den „High Potentials“ im Verpackungsbereich<br />

– wie sehen<br />

eigentlich Ihre gleichaltrigen<br />

Bekannten, die nicht aus der<br />

Branche kommen, die Verpackung?<br />

Katharina Schreder: Die meisten<br />

stehen der Verpackung eher<br />

neutral gegenüber – quasi notwendiges<br />

Übel – als wirklich<br />

sexy und als Problemlöser sieht<br />

die Gesellschaft die Verpackung<br />

im Allgemeinen nicht. Mit meiner<br />

Begeisterung für die Verpackung<br />

kann mein unmittelbares Umfeld<br />

leider noch nicht viel anfangen.<br />

Selbst beim gemeinsamen Einkaufen<br />

wird mir vereinzelt vorgeworfen<br />

mich mehr für die Verpackung<br />

als für den Inhalt zu interessieren.<br />

KOMPACK: Wie sind Sie selbst<br />

zum Thema Verpackung<br />

gekommen?<br />

Katharina Schreder: Mich faszinieren<br />

ganz einfach die Funktionalität<br />

von Verpackungen sowie<br />

die verschiedenen Stellgrößen in<br />

Stoffauswahl und Verwendungsmöglichkeiten<br />

die in geeigneter<br />

Kombination so zu einer sinnhaften<br />

Verpackung führt.<br />

KOMPACK: Unterstützt<br />

Sie bei diesem Vorhaben<br />

auch ihr Studium?<br />

Katharina Schreder: Ja – abgesehen<br />

davon, dass ich sehe – es<br />

gibt mehr junge Leute wie mich,<br />

die mit Hilfe der Verpackung<br />

negative Auswirkungen auf die<br />

Umwelt vermeiden wollen, nehme<br />

ich hier fast jedes Mal neue<br />

Erkenntnisse mit, die ich aktiv<br />

in der Arbeit umsetzen kann.<br />

KOMPACK: Apropos aktuelle<br />

Arbeit – bei Pirlo Tubes gibt es<br />

gerade ein aktuelles Beispiel für<br />

nachhaltige Verpackungslösungen.<br />

Katharina Schreder: Ja, neben<br />

unseren bestehenden nachhaltigen<br />

Lösungen mit dem Hauptfokus<br />

der Ressourceneinsparung, haben<br />

wir nun eine Laminattube entwickelt<br />

die dem übergeordneten<br />

Anspruch einer nahezu 100%<br />

Recyclingfähigkeit gerecht wird,<br />

entwickelt. Nennen wir Sie der<br />

Einfachheit halber die Einstofftube.<br />

KOMPACK: Woraus besteht<br />

die Einstofftube und wo sehen<br />

Sie deren Vorteile?<br />

Katharina Schreder: Wir haben<br />

eine Laminattube aus PP entwickelt,<br />

die von „Kopf bis Fuß“ aus<br />

PP besteht. Sowohl der Tubenkörper<br />

als auch der Verschluss<br />

bestehen aus PP. Selbst die letzte<br />

noch fehlende Komponente, die<br />

Tubenschulter, konnten wir mit<br />

einem unserer Partner lösen.<br />

Darüber hinaus können wir auch<br />

hier mit Hilfe unserer langjährigen<br />

Erfahrung in Druck und<br />

Kaschierung einen optimalen<br />

Schutz des Füllgutes nachweisen,<br />

so dass Migration beziehungsweise<br />

Kontaminationsrisiken<br />

hier kein Thema sind.<br />

100%* PP<br />

Kappe,<br />

Schulter und<br />

Body<br />

Katharina Schreder<br />

KOMPACK: Wie konnten<br />

Sie dies bewerkstelligen?<br />

Katharina Schreder: Ein großes<br />

Problem bei der Verwendung verschiedener<br />

Farben und Lacke (wie<br />

z.B. Softtouch oder Matt) liegt<br />

nicht allein beim Risiko einer Migration<br />

durch die Verpackung, sondern<br />

vielmehr beim Druckprozess<br />

selbst. Nicht vernetzte/getrocknete<br />

Bestandteile von Druckfarbe und<br />

Lack können beim Aufwickeln des<br />

Laminats auf die produktberührende<br />

Seite übertragen werden und<br />

so im schlimmsten Fall das Füllgut<br />

kontaminieren. Mit Hilfe einer Folienkaschierung,<br />

die wir noch vor<br />

dem Aufwickeln aufbringen, umgehen<br />

wir dieses Risiko und können<br />

dadurch gewähren, dass unsere<br />

Tuben auch in der Lebensmittelund<br />

Kosmetikindustrie bedenkenlos<br />

eingesetzt werden können.<br />

Der Endverbraucher profitiert<br />

hierbei von einer anwenderfreundlichen,<br />

funktionellen und optisch<br />

ansprechenden Verpackungslösung.<br />

KOMPACK: Haben aber die<br />

Laminattuben vielleicht im<br />

Bereich der Haptik oder der<br />

Restentleerbarkeit Nachteile?<br />

Katharina Schreder: Gut, dass Sie<br />

das ansprechen – das Gegenteil ist<br />

hier der Fall. Da wir hier dünneres<br />

Material einsetzten können (ganz<br />

im Sinne der Nachhaltigkeit ca. 30-<br />

50% dünner als herkömmliche extrudierte<br />

Tuben), ist eine optimierte<br />

Entleerung bei geringem Kraftaufwand<br />

möglich. Darüber hinaus<br />

bietet PP ausreichend Steifigkeit<br />

– somit können wir trotz Materialeinsparung<br />

eine angenehme Festigkeit<br />

erreichen – aber versuchen<br />

Sie selbst. (eine Tube wird über-


KOMPACK: Sie sprechen im Speziellen<br />

die Recyclingfähigkeit an?<br />

Katharina Schreder: Ja. Durch<br />

die Einstofflichkeit muss der<br />

Endverbraucher nicht erst die<br />

Bestandteile trennen. Die kommunalen<br />

Verwertungsbetriebe sind<br />

lediglich gefordert, die Sammlung<br />

und Separierung der Kunststofffraktionen<br />

zu organisieren, dann<br />

steht einer nahezu 100%igen<br />

stofflichen Verwertung nichts mehr<br />

im Wege. So soll in meinen Augen<br />

Verpackung funktionieren – wie<br />

schon auf unserer Mustertube<br />

steht: Keep calm & recycle.<br />

KOMPACK: Dann darf ich mich<br />

für das Gepräch bedanken und<br />

wünsche Ihnen viel Erfolg<br />

mit dem neuen Produkt.<br />

reicht und wir können uns von der<br />

Steifigkeit der Tube überzeugen)<br />

KOMPACK: Sie sehen also<br />

nur Vorteile ...<br />

Katharina Schreder: Grundsätzlich<br />

ja. Mit unserer Einstofftube<br />

ist es uns gelungen, die heutigen<br />

zentralen Themen zur Recyclingfähigkeit<br />

mit dem Anspruch der<br />

Ressourcenschonung zu kombinieren.<br />

Für unsere Kunden stellen<br />

wir zudem sicher, dass unsere<br />

Produkte auf herkömmlichen<br />

Abfüllanlagen problemlos weiterverarbeitet<br />

werden können und<br />

ohne jegliche zusätzliche Umverpackung<br />

als Primärverpackung am<br />

POS präsentiert werden können.<br />

Technische Daten<br />

m Durchmesser 35 mm<br />

m andere Durchmesser in Projektierung<br />

m Tubenlänge 90-170 mm – Nennvolumen 50-125 ml <br />

m Laminat PP Ecoterm 250μ, weiß inkl. 8μ mit Barriereschicht (EVOH) <br />

m Digitaldruck <br />

m OPP-Film glänzend oder matt <br />

m Verschlusssystem PP, Gewinde S14 half-turn <br />

m Flip-Top Verschlüsse in Projektierung<br />

m Originalität: ALU-PP-Siegelmembran<br />

Lebensmittelkonformitätserklärung vorhanden<br />

Mehr unter: www.pirlo.com<br />

* Geringfügige Barriereschicht /vernachlässigbar<br />

Ob Figurenaufsteller, Promotion- oder Sonderverpackungen,<br />

die MVG betreut Sie persönlich und individuell auf der Suche<br />

nach kreativen Lösungen bei jeder noch so anspruchsvollen<br />

Aufgabenstellung.<br />

Auch für Kleinstauflagen setzen unsere 30 erfahrenen<br />

MitarbeiterInnen innovative Materialien und modernste<br />

Technologie – wie unsere Digitaldruckanlage und<br />

Hochleistungsplotter – für Sie ein.<br />

Hochwertige Aufsteller und Verpackungen<br />

• Pultaufsteller und Displays<br />

• Palettenummantelungen<br />

• Dispenser<br />

• Verkaufsaufsteller<br />

• Wobbler und Crowner<br />

• Deckenhänger<br />

• Figuren in Lebensgröße<br />

• Tragekoffer<br />

• individuelle<br />

Verpackungen<br />

Margarethner Verpackungsgesellschaft m.b.H. T 02230/24300 · office@mvg.co.at · www.mvg.co.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

37


NACHHALTIGKEIT<br />

Circular Packaging Design Guideline<br />

38 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Vor allem aufgrund der gesetzlichen Vorgaben liegt der Schwerpunkt der ökologischen<br />

Nachhaltigkeit der Verpackungsbranche aktuell in der Schließung von<br />

Stoff- und Produktkreisläufen. Das im Juli 2<strong>01</strong>8 in Kraft getretene EU Kreislaufwirtschaftspaket<br />

(engl.: Circular Economy Package) enthält Vorgaben zur Förderung<br />

der europaweiten Kreislaufführung von Rohstoffen. Im Fokus steht dabei die<br />

Erhöhung der Recyclingquoten aller Verpackungsmaterialien. Langfristig sollen<br />

im Sinne der Abfallhierarchie der Einsatz von Ressourcen reduziert, die Vorbereitung<br />

zur Wiederverwendung gefördert sowie ein Recycling von Materialien<br />

ermöglicht werden.<br />

Um solche Ziele langfristig<br />

zu erreichen wurde<br />

gemeinsam mit der Wirtschaft<br />

von der FH Campus Wien<br />

und der Packforce Austria sowie<br />

Circular Analytics ein „Circular Packaging<br />

Design Guideline“ erarbeitet<br />

und Ende Jänner der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Vom österreichischen<br />

Institut für Verpackungswesen<br />

bis hin zum Ministerium waren<br />

bei der Präsentation viele wichtige<br />

Partner bei der Präsentation dabei.<br />

Dass es bei der Präsentation um<br />

mehr als nur um das reine Recycling<br />

geht, bewies auch die Aussage<br />

von Johannes Bergmair (General<br />

Secretary World packaging Organisation<br />

WPO – deren Sitz seit heuer<br />

aus strategischen Gründen in Wien<br />

ist): „Recyclinggerechtes Verpackungsdesign<br />

als Teil einer zirkulären<br />

Produktgestaltung, legt den<br />

Grundstein für eine funktionierende<br />

Kreislaufwirtschaft. Entscheidend<br />

für eine nachhaltige Entwicklung<br />

ist die Kooperation der gesamten<br />

Supply-Chain.“<br />

Guideline<br />

Als Basis der jetzt vorliegenden<br />

Guideline, die laufend überarbeitet<br />

und erweitert werden wird, wurden<br />

auch Informationen aus folgenden<br />

Quellen herangezogen:<br />

m Design for Recycling Guidelines<br />

(Plastic Recyclers Austria)<br />

m Prüfung und Testierung der Recyclingfähigkeit<br />

(cyclos-HTP)<br />

m PET Bottles Design Guidelines<br />

(European PET Bottle Plattform)<br />

m Recyclability by Design (Recycling<br />

of used Plastics Limited: RE-<br />

COUP)<br />

m Design of Recycling (Packaging<br />

SA)<br />

m APR Design Guide for Plastics<br />

Recyclability (The Assossiation of<br />

Plastics Recyclers)<br />

m Orientierungshilfe zur Bemessung<br />

der Recyclingfähigkeit von<br />

systembeteiligungspflichtigen Verpackungen<br />

(Stiftung Zentrale Stelle<br />

Verpackungsregister)<br />

Expertenrat<br />

Zusätzlich wurden die Inhalte<br />

mit einem Expertenrat abgestimmt<br />

und mit einem Fokus auf österreichische<br />

Rahmenbedingungen<br />

erstellt. Die Guideline kann aber<br />

auch für Deutschland sowie für<br />

Länder mit ähnlichen wirtschaftlichen<br />

Strukturen eingesetzt werden.<br />

Mit Hilfe der internationalen<br />

Zusammenarbeit und der WPO ist<br />

es der Plan, dass diese Guideline<br />

auch weltweit ihre Gültigkeit erhält<br />

– eine einheitliche Guideline<br />

für alle wäre besonders auch für international<br />

tätige Unternehmen von<br />

Vorteil. In der Guideline geht es<br />

um eine ganzheitliche Betrachtung<br />

und nicht nur die Bewertung der<br />

Recyclingfähigkeit. Neben der Recyclingfähigkeit<br />

müssen natürlich<br />

auch andere relevante Bereiche wie<br />

Restentleerbarkeit und andere Auswirkungen<br />

(direkte und indirekte)<br />

auf die Umwelt berücksichtigt werden.<br />

Auch eine Verteufelung des<br />

Kunststoffes in der Guideline wird<br />

vermieden – würden wir alles ohne<br />

Kunststoff verpacken, würde sich<br />

der Materialeinsatz verfünffachen,<br />

sagte einer der Vortragenden bei der<br />

Vorstellung der Guideline.<br />

Nachhaltige Verpackung<br />

Eine nachhaltige Verpackung<br />

bietet Funktionalität bei bestmöglichem<br />

Produktionsschutz, verursacht<br />

minimale ökologische<br />

Auswirkungen und ist möglichst<br />

zirkulär. Vor allem die Zirkularität<br />

von Verpackungen wird immer<br />

dringlicher, da die Europäische<br />

Union im Rahmen des Kreislaufwirtschaftspaketes<br />

die vermehrte<br />

Reduktion des Ressourceneinsatzes,<br />

die Wiederverwendung von Produkten,<br />

deutlich höhere stoffliche<br />

Recyclingqouoten fordert und den<br />

Einsatz von Recyclingmaterial als<br />

Sekundärrohstoff forciert. Im Rahmen<br />

des Kreislaufwirtschaftspaketes<br />

wird außerdem die Reduktion<br />

von Lebensmittelabfällen, die Verwendung<br />

nicht-toxischer Substanzen<br />

sowie der vermehrte Einsatz<br />

biobasierter Rohstoffe verfolgt. Die<br />

Kreislaufführung von Materialien<br />

soll damit die Umwelt schonen<br />

sowie Emissionen reduzieren. Die<br />

Erhöhung der stofflichen Recyclingquoten<br />

erfordert allerdings ein<br />

Neudenken des Designs von Verpackungen,<br />

damit diese in Zukunft<br />

recyclingfähiger gestaltet werden<br />

und dennoch die Funktionalität gewährleisten.<br />

Neue Märkte<br />

Darüber hinaus müssen Märkte<br />

für den Einsatz der erzeugten Sekundärrohstoffe<br />

geschaffen, sowie der<br />

qualitative Ersatz materialidenter<br />

Neuware erreicht werden. Die jetzt<br />

vorliegende Circular Packaging<br />

Design Guideline verfolgt das Ziel,<br />

Empfehlungen für ein recyclingfähiges<br />

Design von Verpackungssystemen<br />

für alle Akteuere entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette<br />

bereitzustellen. Die Guideline wird<br />

– wie bereit erwähnt – laufend aktualisiert<br />

und an Änderungen in der<br />

Sammel-, Sortier- und Recyclingtechnologie,<br />

sowie an zukünftige<br />

Materialentwicklungen angepasst.<br />

Die vorliegende Guideline will aber<br />

kein Hemmnis für Innovationen wie<br />

bio-basierte Materialen oder neuartie<br />

Barrieren sein – denn neuartige<br />

Technologien können eine Verbesserung<br />

der ökologischen Performance<br />

zur Folge haben und müssen jeweils<br />

gesondert analysiert werden.<br />

Die Guideline kann auch<br />

online angesehen werden:<br />

https://www.fh-campuswien.ac.at/<br />

circulardesign<br />

Bei Fragen senden<br />

Sie gerne ein Mail an:<br />

ulla.guerlich@fh-campuswien.ac.at<br />

Nach der Präsentation<br />

gab es noch Zeit für<br />

Networking


DIGITALISIERUNG<br />

fit4internet<br />

„Durch den Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft werden die<br />

digitalen Kompetenzen gesteigert - und Österreich ist mit dieser Initiative zudem<br />

eines der führenden Länder in Europa,“ kommentiert Peter Oswald, CEO des<br />

globalen Verpackungs- und Papierherstellers Mondi, seine Ernennung zum Präsidenten<br />

der unabhängigen und gemeinnützigen Initiative fit4internet.<br />

Oswald unterstreicht mit<br />

diesem Engagement die<br />

Notwendigkeit gemeinsamer<br />

Impulse – aus Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft – für den<br />

erfolgreichen Umgang mit neuen<br />

technologischen und gesellschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen. „Menschen<br />

und Digitalisierung zusammenzubringen,<br />

trägt dazu bei, die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts<br />

Österreich zu erhöhen.<br />

Das gilt für Wirtschaft und<br />

Gesellschaft gleichermaßen. Daher<br />

unterstütze ich persönlich und<br />

Mondi diese Initiative.“<br />

Mehr unter:<br />

www.mondigroup.com<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

39


WETTBEWERB<br />

„Better Planet Packaging Design Challenge“<br />

Smurfit Kappa hat alle Entwickler, Designer und klugen Köpfe dazu aufgerufen,<br />

sich an der Entwicklung nachhaltiger, zukunftsweisender Verpackungslösungen zu<br />

beteiligen. Das Unternehmen im Bereich papierbasierter Verpackungslösungen hat<br />

einen neuen Wettbewerb ins Leben gerufen, um eine der größten Herausforderungen<br />

der Verpackungsbranche in Angriff zu nehmen: die Verringerung nicht recycelbarer<br />

Abfallmengen, die täglich entstehen.<br />

Laut Statistik entfallen fast<br />

40 % aller verarbeiteten<br />

Kunststoffe in Europa auf<br />

Verpackungen von denen große<br />

Mengen nicht vollständig recycelt<br />

werden können. Smurfit Kappa<br />

sieht sich als führendes Unternehmen<br />

in der Verantwortung einen<br />

Beitrag zu leisten und nicht recycelbare<br />

Abfallmengen durch papierbasierte<br />

Lösungen nachhaltig<br />

zu ersetzen.<br />

hen, und kann maßgeblich zu einer<br />

nachhaltigeren Zukunft beitragen<br />

[…] unsere „Better Planet Packaging<br />

Design Challenge“ soll die<br />

weltweite Design-Community dazu<br />

anregen, ganz konkrete Herausforderungen<br />

im Bereich nachhaltiger<br />

Verpackungslösungen anzugehen.<br />

Wir sind gespannt auf alle eingereichten<br />

Vorschläge und freuen uns<br />

darauf, die Gewinner der „Better<br />

Planet Packaging Design Challenge“<br />

küren zu dürfen.“<br />

Herzstück<br />

Die „Better Planet Packaging<br />

Design Challenge“ wird 2<strong>01</strong>9 erstmals<br />

durchgeführt. Der Wettbewerb<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Initiative „Better Planet<br />

Packaging“ von Smurfit Kappa,<br />

die im September 2<strong>01</strong>8 begann.<br />

Sie bildet das Herzstück der Kerngeschäftsstrategie<br />

von Smurfit<br />

Kappa und unterstreicht den enormen<br />

Stellenwert einer Zukunft<br />

mit nachhaltigen, wiederverwertbaren<br />

Verpackungen.<br />

Mehr unter:<br />

https://www.smurfitkappa.com/<br />

at/innovation/design-challenge<br />

Neue Ideen<br />

So wurde die „Better Planet Packaging<br />

Design Challenge“ ins<br />

Leben gerufen, welche vor dem<br />

Hintergrund des Crowdsourcing-<br />

Gedankens neue Ideen und Ansätze<br />

für die Zukunft generieren soll.<br />

Im Fokus des Wettbewerbs stehen<br />

zwei zentrale Aufgabenstellungen:<br />

1) Die Entwicklung einer Alternative<br />

zur Stretch-Folie, die zur Verbesserung<br />

der Stabilität während<br />

Transport und Lagerung um Paletten<br />

gewickelt wird.<br />

2) Die Entwicklung einer rein papierbasierten<br />

Verpackungslösung<br />

für den Onlinehandel, die für den<br />

Versand temperatursensibler Produkte<br />

(z.B. Schokolade) geeignet<br />

ist.<br />

Einreichung bis Ende März<br />

Der Wettbewerb läuft bis Freitag,<br />

den 29. März 2<strong>01</strong>9. Bis zu diesem<br />

Datum können alle interessierten<br />

Innovatoren ihre Ideen zu einer<br />

oder auch beiden Design Challenges<br />

einreichen. Der Gewinner jeder<br />

einzelnen Design Challenge erhält<br />

eine Prämie in Höhe von 8.000 Euro.<br />

Die prämierten Ideen werden<br />

beim Smurfit Kappa Innovation<br />

Event im Mai 2<strong>01</strong>9 vorgestellt.<br />

Verpackungsdesign<br />

Arco Berkenbosch, VP of Innovation<br />

and Development, sagt hierzu:<br />

„Verpackungsdesign spielt eine zentrale<br />

Rolle bei der Verringerung von<br />

Abfallmengen, die im Alltag entste-<br />

40 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Poster zur Einladung bei der Better Planet Packaging Design Challenge


INTERNATIONAL<br />

Einfach gezählt - sicher verpackt<br />

Automated Packaging System (APS) bietet jetzt eine<br />

neue Möglichkeit um zu verpackende Kleinteile einfach,<br />

kostengünstig aber trotzdem hochpräzise zu<br />

zählen. Die Kombination von APS-Verpackungsmaschinen<br />

und dem „Nitpicker“ der westfälischen Ing-<br />

D.B. GmbH macht es möglich. Das System bietet eine<br />

innovative Alternative zu Zählwaagen.<br />

Die zu zählenden Teile werden<br />

dabei auf einer A3<br />

Leuchtplatte verteilt. Sie<br />

ist Bestandteil einer Kombination<br />

aus spezialisierter Software, einem<br />

Mini-PC (Windows), einem 15,6“<br />

Touch Screen und einer externen<br />

Industriekamera.<br />

Auch überlappende<br />

Teile werden gezählt<br />

Das System berechnet die Größe<br />

von Kleingruppen und ermittelt die<br />

Gesamtstückzahl. Große Stückzahlen<br />

lassen sich über eine Speicher-Funktion<br />

in mehreren Schritten<br />

zählen. Selbst überlappend<br />

liegende Teile werden dabei exakt<br />

gezählt. Der Konfigurationsprozess<br />

ist einfach und schnell durchführbar.<br />

Das Gewicht der Teile hat auf<br />

Afrika<br />

Hochpräzise gezählt und<br />

sicher in Beutel verpackt:.<br />

Kombination von Nitpicker und<br />

Verpackungsmaschine PS 125<br />

das Zählergebnis keinen Einfluss.<br />

Durch den Einsatz eines Wechselobjektivs<br />

lassen sich auch Kleinteile<br />

zählen, die in einer Dimension<br />

nur noch den Bruchteil eines<br />

Millimeters aufweisen. Die jeweils<br />

nachgeordnete APS-Verpackungsmaschine<br />

verpackt die definierte<br />

Stückzahl halb- oder vollautomatisch<br />

in passende bedruckte oder<br />

unbedruckte Autobag-Beutel. APS<br />

bietet dafür eine Vielzahl von Beutel-Formaten<br />

mit unterschiedlichsten<br />

Schutz und Folieneigenschaften.<br />

Mehr unter: www.autobag.de<br />

Kunststoffe, die genutzt werden, statt im Meer zu<br />

landen - gibt es das? Ja - jetzt auch in Afrika - die<br />

erste Verbrennungsanlage Afrikas in Addis Abeba<br />

ging letztes Jahr in Betrieb.<br />

Foto: ZBP, Berlin<br />

So praktisch und nützlich<br />

Kunststoffprodukte für Industrie<br />

und Verbraucher auch<br />

sind, sie haben Auswirkungen auf<br />

die Umwelt: Über Flüsse gelangen<br />

sie in die Ozeane. Dabei stammen<br />

über 90% des Ozeanplastiks aus<br />

Flüssen in Asien und Afrika. Die<br />

Lösung ist in Sicht: In Äthiopiens<br />

Hauptstadt Addis Abeba ging<br />

letztes Jahr die Reppie-Müllverbrennungsanlage<br />

an den Start. Sie<br />

ist die erste Müllverbrennungsanlage<br />

Afrikas. Damit gibt es dort erstmals<br />

ein funktionierendes Entsorgungs-<br />

und Verwertungssystem für<br />

eine Großstadt. Die Abfälle landen<br />

nicht mehr auf Deponien oder willkürlich<br />

in der Umwelt. „Die Anlage<br />

in Addis Abeba hat eine thermische<br />

Leistung von 110 MWth und eine<br />

installierte elektrische Leistung<br />

von 25 MWe. Sie beseitigt über 80<br />

% der an sie gelieferten Siedlungsabfälle<br />

und maximiert gleichzeitig<br />

die Energierückgewinnung, um die<br />

dringend benötigte Energie für die<br />

Stadt bereitzustellen.“, erklärt Managing<br />

Director, Samuel Alemayehu<br />

von Cambridge Industries. Die ausgekoppelte<br />

Elektrizität deckt rund<br />

30 Prozent des Energiebedarfs von<br />

Addis Abeba. Weiterer Vorteil: Verwehungen<br />

von Abfällen in nahegelegene<br />

Gewässer sind durch das neue<br />

Müllmanagement auf ein Minimum<br />

reduziert. So landen letztendlich<br />

immer weniger Kunststoffabfälle<br />

in den Weltmeeren. Im Gegensatz<br />

dazu ist der im Abfall enthaltene<br />

Kunststoff für die Reppie-Müllverbrennungsanlage<br />

von großem Nutzen.<br />

Denn aufgrund seines hohen<br />

Brennwerts liefert er die notwendige<br />

Energie zur Verbrennung des relativ<br />

feuchten afrikanischen Hausmülls<br />

und ersetzt dabei die Zufuhr weiterer<br />

nicht regenerierbarer Ressourcen.<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

41


PRO SWEETS<br />

Platzsparend Schlauchbeuteln<br />

Bis zu 70 Prozent Stellfläche spart eine Flowmodul-Anlage von Schubert gegenüber<br />

einer mechanischen Schlauchbeutelverpackungsanlage ein. Das extrem<br />

schlanke Maschinenlayout des Schubert-Flowmoduls basiert auf einem Denkansatz,<br />

den der Firmengründer Gerhard Schubert schon in den 80er Jahren verfolgte:<br />

robotergestützte Verpackungsprozesse.<br />

Mit Hilfe der Robotertechnik<br />

setzt der Crailsheimer<br />

Verpackungsmaschinenhersteller<br />

Schubert immer<br />

wieder starke Innovationen. Ein<br />

Beispiel dafür ist das Schubert-<br />

Flowmodul: Der Schlauchbeutelprozess<br />

ist bei diesem Aggregat<br />

vollständig in eine TLM-Pickerlinie<br />

integriert. Dadurch wird das<br />

Maschinenlayout außerordentlich<br />

schlank und kompakt. Gegenüber<br />

einer herkömmlichen Schlauchbeutelanlage<br />

mit konventioneller<br />

Zuführung benötigt ein Flowmodul<br />

nur ein Drittel der Stellfläche.<br />

Gleichzeitig sorgt die besonders hohe<br />

Maschineneffizienz von über 99<br />

Prozent für eine bessere Leistung.<br />

Seit der Markteinführung vor zwei<br />

Jahren haben sich bereits 25 Unternehmen<br />

weltweit von den Vorteilen<br />

des Flowmoduls überzeugen lassen.<br />

Neben der platzsparenden Bauweise<br />

und der hohen Effizienz verfügt<br />

das Schlauchbeutelaggregat über<br />

eine effektive Qualitätskontrolle<br />

der zu verpackenden Produkte und<br />

lässt sich flexibel an verschiedenste<br />

Anforderungen anpassen. Kleine<br />

Losgrößen, häufige Produktwechsel<br />

und eine hohe Produktvielfalt<br />

können ebenso realisiert werden<br />

wie das Verpacken hochsensibler<br />

Produkte.<br />

Zuverlässige Qualitätskontrolle<br />

Zusätzlich führt eine vorgelagerte<br />

Bildverarbeitung mit 3D-Scanner<br />

die optische Qualitätskontrolle der<br />

zu verpackenden Produkte durch.<br />

Sie prüft Position, Drehlage, Form,<br />

Farbe und das Volumen anhand<br />

der Kundenspezifikationen. Damit<br />

wird sichergestellt, dass nur absolut<br />

einwandfreie Ware von den F4-Robotern<br />

aufgenommen und in die Zuführkette<br />

abgelegt wird. Darüber hinaus<br />

bietet das Flowmodul höchste<br />

Flexibilität bei der Produktzusammenstellung.<br />

Die Roboter sind in<br />

der Lage, selbst bruchempfindliche<br />

Kräcker oder Kekse in allen möglichen<br />

Varianten zu gruppieren<br />

und zu stapeln. Das Zusammenspiel<br />

aus der Bildverarbeitung, den<br />

Pick-and-Place-Robotern und dem<br />

in die Linie integrierten Schlauchbeutelaggregat<br />

garantiert eine Produktqualität<br />

von nahezu 100 Prozent.<br />

Das Schubert-Flowmodul ist<br />

mit allen gängigen Heiß- und Kaltsiegelfolien<br />

kompatibel. Dank einer<br />

neuen, von Schubert entwickelten<br />

fliegenden Quersiegeleinheit verpackt<br />

das hocheffiziente Schlauchbeutelaggregat<br />

jetzt auch hitzeempfindliche<br />

Produkte wie Schokolade<br />

mit der kostengünstigen und praktischen<br />

Heißsiegeltechnik. Bis zu<br />

17 Prozent Materialkosten für die<br />

Folie können so eingespart werden.<br />

Mehr unter:<br />

www.schubert.group<br />

Grafiken:<br />

Beim Schubert-Flowmodul ist der<br />

Schlauchbeutelprozess vollständig<br />

in eine TLM-Pickerlinie integriert.<br />

Dadurch spart die Flowmodul-Anlage<br />

gegenüber einer Schlauchbeutelanlage<br />

mit konventioneller Zuführung<br />

bis zu 70 Prozent Stellfläche.<br />

Quantensprung durch Roboter<br />

Möglich wird der Quantensprung<br />

in Bezug auf das kompakte Maschinenlayout<br />

durch den Einsatz<br />

von Robotern. Die Pick-and-Place-<br />

Roboter im Flowmodul legen mit<br />

ihren individuell konstruierten<br />

Werkzeugen jedes nur denkbare<br />

Produkt sorgfältig in das Zuführsystem<br />

des Schlauchbeutelaggregats.<br />

Im Gegensatz zu den langen<br />

Zuführbändern mechanischer Anlagen<br />

ist die Verarbeitung mit diesen<br />

F4-Robotern sehr viel schonender<br />

und effizienter: kein Produktabrieb<br />

auf langen Zuführwegen, kein Ausschuss<br />

durch Bruch, keine unnötige<br />

Verschmutzung der Verpackungsanlage.<br />

42 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


Auf der ProSweets beeindruckte Schubert mit lightline Flowpacker die Messebesucher<br />

mit seiner innovativen Heißsiegeltechnologie. Schonend verpackte<br />

die Maschine wärmeempfindliche Produkte wie Schokolade in Schlauchbeutel<br />

– 250 Produkte in einer Minute. Die neue Siegeltechnik gewährleistet einen<br />

einwandfreien Prozess und gleicht schwankende Produktzuführleistungen<br />

aus. Möglich wird dies durch die patentierte fliegende Quersiegeleinheit, die<br />

konstante Siegelzeiten bei variabler Kettengeschwindigkeit garantiert.<br />

Fotos: Gerhard Schubert<br />

Produkt- und<br />

Verpackungskennzeichnung<br />

Klare Vorteile durch<br />

Vernetzung<br />

Prozesskontrolle<br />

Fehlerreduktion<br />

Kosteneinsparung<br />

Jetzt das<br />

Whitepaper<br />

lesen!<br />

bluhmsysteme.com/digital<br />

Durchdigitalisierte<br />

Intralogistik<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Halle 17 . Stand C40<br />

Bluhm Systeme GmbH . 536<strong>19</strong> Rheinbreitbach . www.bluhmsysteme.com . info@bluhmsysteme.com . Tel.: +49(0)2224-7708-0<br />

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PRO SWEETS<br />

ProSweets 2<strong>01</strong>9<br />

Die ProSweets Cologne überzeugte heuer als Zuliefermesse und<br />

Informationsplattform für die Süßwaren- und Snackindustrie auf ganzer Linie.<br />

Über 21.000 Fachbesucher (plus 5 Prozent im Vergleich zu 2<strong>01</strong>8) aus über 100<br />

Ländern wurden Ende Januar 2<strong>01</strong>9 gezählt. Insgesamt präsentierten<br />

343 Anbieter (plus 5 Prozent im Vergleich zu 2<strong>01</strong>8) aus 34 Ländern neue<br />

Lösungen und Weiterentwicklungen für Rezepturen, Produktion und Verpackung<br />

von Süßwaren und Snacks. Das Ausstellerangebot war national wie international<br />

breit aufgestellt und deckte das gesamte Zulieferspektrum maßgebend ab.<br />

Für die zuliefernden Unternehmen<br />

der Süßwarenwirtschaft<br />

ist die ProSweets<br />

Cologne die zentrale internationale<br />

Businessplattform. Mit neuen Veredelungstechnologien,<br />

innovativen<br />

und nachhaltigen Verpackungslösungen<br />

sowie neuen Entwicklungen<br />

rund um die digitale Vernetzung in<br />

der Produktion zeigt die Branche,<br />

dass sie am Puls der Zeit ist,“ erklärt<br />

Anne Schumacher, Geschäftsbereichsleiterin<br />

Ernährung und<br />

Ernährungstechnologie der Koelnmesse.<br />

„<br />

Handel<br />

„Auch das Interesse des Handels<br />

an der Messe ist deutlich gestiegen.<br />

Die Wertschöpfungskette wächst<br />

dadurch noch stärker zusammen.<br />

Das Zusammenspiel der weltweit<br />

führenden Süßwarenmesse ISM<br />

und der ProSweets Cologne ist eine<br />

einzigartige Konstellation und<br />

bietet unvergleichliche Synergien.“<br />

Die ProSweets Cologne überzeugte<br />

mit ihrem vielseitigen und topaktuellen<br />

Themenspektrum, das von<br />

einem kompetent und international<br />

führenden Teilnehmerfeld dargestellt<br />

wurde. Aus Sicht der Pro-<br />

Sweets Cologne-Aussteller war vor<br />

allem die gute Qualität der Besucher<br />

für ihren Erfolg auf der Messe<br />

von zentraler Bedeutung. Kontakte<br />

seien nicht nur hochwertig, sondern<br />

führten bereits bei einigen Ausstellern<br />

zu Vertragsabschlüssen. Neben<br />

Produktionsleitern aus führenden<br />

Unternehmen informierten sich<br />

zahlreiche mittelständische und<br />

kleinere Unternehmer, die in ihrer<br />

Leitungsfunktion selbst über die<br />

weiteren Investitionen in ihren Firmen<br />

entscheiden.<br />

Zukunftsorientierte Themen<br />

Den größten Sektor der Messe<br />

bildete traditionsgemäß der Bereich<br />

„Maschinen und Anlagen“. Die Segmente<br />

„Verpackungsmaschinen“,<br />

„Rohstoffe und Ingredients“ sowie<br />

Photos: Köln Messe<br />

Auch die Firma Gerhard Schubert GmbH gehörte zu den zufriedenen<br />

Austellern auf der diesjährigen ProSweets<br />

Sekundärbereiche wie zum Beispiel<br />

„Analytik und Lebensmittelsicherheit“<br />

überzeugten ebenfalls durch<br />

ein dichtes Angebot an Neuheiten<br />

und Lösungen. Darüber hinaus<br />

spielten Themen wie smarte und<br />

flexible Anlagen, die sich durch<br />

schnelle Umrüstungsmöglichkeiten<br />

auf veränderte Rezepturen und<br />

Anforderungen anpassen lassen<br />

und eine automatisierte Reinigung<br />

und Wartung ermöglichen, eine<br />

wichtige Rolle. Individualisierte<br />

Formen und Verpackungen sind<br />

in der Süßwaren und Snackindustrie<br />

von großer Bedeutung, was<br />

sich auch auf der ProSweets Cologne<br />

widerspiegelte. Die Besucher<br />

konnten sich über 3D-Erfassung<br />

über Formen, neueste Heißsiegeltechnologien,<br />

biologisch abbaubare<br />

Verpackungsmaterialien sowie neue<br />

Methoden zur Verarbeitung empfindlicher<br />

Rohstoffe informieren.<br />

Die thematische Vielfalt überzeugt,<br />

denn knapp 90 Prozent der Fachbesucher<br />

aus dem Inland und über 90<br />

Prozent aus dem Ausland würden<br />

die ProSweets Cologne an einem<br />

Geschäftsfreund weiterempfehlen.<br />

Eventprogramm<br />

und Sonderschauen<br />

Die Themen Reformulierung<br />

und Verpackung standen im Fokus<br />

der Sonderschauen und des Vortragsprogramms.<br />

Die Sonderschau<br />

INGREDIENTS präsentierte Lösungen<br />

und aktuelle Trends zur<br />

Reduzierung von Fetten, Zucker<br />

und Salz sowie zur vegetarischen<br />

oder veganen Ernährung wurden<br />

aufgegriffen und in Vorführungen<br />

und an Messeständen thematisiert.<br />

Sehr gut besucht waren auch die geführten<br />

Touren der DLG (Deutsche<br />

Landwirtschafts-Gesellschaft) mit<br />

intensiven Einblicken in das Thema<br />

Reformulierung. Großes Interesse<br />

weckte auch die Sonderschau Packaging.<br />

Die Experten der Partner<br />

Fraunhofer Institut, LSD GmbH,<br />

und PACOON GmbH referierten zu<br />

Themen wie virtuelle Supermärkte,<br />

sichere vernetzte Systeme oder<br />

neue nachhaltige Verpackungskonzepte.<br />

ISM Packaging Award<br />

Die innovativsten Verpackungen<br />

konnten sich die Besucher im New<br />

Product Showcase der ISM anschauen.<br />

Der Gewinner des diesjährigen<br />

ISM Packaging Award powered<br />

by ProSweets Cologne dieser<br />

Sonderschau lautet: Chocal Aluminiumverpackungen<br />

GmbH (www.<br />

chocal.de) aus Deutschland mit der<br />

Chocal Papierverpackung.<br />

CHOCAL Papier-Verpackung<br />

Setzen Sie auf eine nachhaltige<br />

Verpackung. Machen Sie mit der<br />

innovativen CHOCAL Papier-Verpackung<br />

- dem Gewinner des ISM<br />

Packaging Awards - einen Schritt<br />

in Richtung nachhaltige Zukunft.<br />

Da die Papier-Verpackung aus<br />

reinem Papier besteht und somit<br />

biologisch abbaubar ist, können Sie<br />

Ihren Kunden eine nachhaltige, umweltfreundliche<br />

Verpackung bieten.<br />

Verpacken Sie Ihre Schokoladen-<br />

Figuren, Riegel oder Lollys, aber<br />

auch Non-Food-Produkte in umgeformte<br />

Papierschalen. Bei allen<br />

Produkten ist auch eine flache Rückund<br />

ausgeformte Vorderseite möglich.<br />

Vorder- und Rückseite sind bedruckbar,<br />

sodass Sie Ihre Produkte<br />

individuell gestalten können und<br />

auch Werbebotschaften und Produktinformationen<br />

deutlich lesbar<br />

sind. Der CHOCAL Originalitätsverschluss<br />

Sealpack gewährleistet<br />

die Sicherheit der Produkte.<br />

Mehr auch unter:<br />

www.prosweets.de<br />

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ISM Packaging Award - Gewinner


VERKEHR<br />

LKW-Abbiegeassistent<br />

Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) – Österreichs Marktführer unter den<br />

Sammel- und Verwertungssystemen für Verpackungen – und VOEB – Verband<br />

Österreichischer Entsorgungsbetriebe – wollen gemeinsam die Einführung<br />

von LKW-Abbiegeassistenten bei Sammelfahrzeugen mit Nachdruck vorantreiben.<br />

Die ARA begrüßt gemeinsam mit der Branchenvertretung VOEB die<br />

aktuellen Bemühungen und ruft die Branchen zur raschen Nachrüstung auf.<br />

Die heimische Recyclingbranche ist mit rund 700 schweren Nutzfahrzeugen in<br />

Österreich unterwegs – auch in besonders sicherheitssensiblen Gebieten rund<br />

um Schulen, in Wohngebieten, im dichtbesiedelten Raum.<br />

ARA Vorstand Christoph<br />

Scharff: „Laufende Fahrsicherheitstrainings<br />

und<br />

Schulungen zählen zur Grundausbildung<br />

der LKW-Fahrer, die<br />

im Auftrag der ARA in der Verpackungssammlung<br />

unterwegs<br />

sind. Besonders der traurige Unfall<br />

in Wien in der vergangenen Woche<br />

hat uns aber gezeigt, dass wir<br />

noch viel mehr tun müssen. Wir<br />

wollen deshalb ohne Verzug die<br />

technischen Möglichkeiten zum<br />

Schutz von Passanten und Fahrern<br />

nutzen.“ Heute ist erst ein Bruchteil<br />

aller im Einsatz befindlichen<br />

Sammelfahrzeuge mit Abbiegeas-<br />

Foto: © Werner Streitfelder<br />

ARA/www.ara.at und VOEB/www.voeb.at fordern rasche Lösung<br />

sistenten ausgestattet. „Wir setzen<br />

uns dafür ein, ab sofort alle neuen<br />

Fahrzeuge für die ARA Verpackungssammlung<br />

mit Abbiegeassistent<br />

zu beschaffen – für mehr<br />

Sicherheit im Straßenverkehr,“ betont<br />

Christoph Scharff.<br />

Rasche Lösung<br />

Hans Roth, Präsident des VOEB,<br />

ergänzt: „Wir müssen hier rasch<br />

eine Lösung finden. Jeder Unfall<br />

ist einer zu viel, es besteht dringender<br />

Handlungsbedarf. Manche<br />

Unternehmen der Ressourcenwirtschaft<br />

haben sich bereits an Pilotprojekten<br />

beteiligt, wir brauchen<br />

aber eine österreichweite, verbindliche<br />

Lösung, um Passanten besser<br />

zu schützen, aber auch unsere<br />

Fahrer, die täglich diesem Problem<br />

ausgesetzt sind.“<br />

Im Rahmen einer gezielten Aufruf-Aktion<br />

sollen alle Mitgliedsbetriebe<br />

des VOEB für das Thema<br />

Nachrüstung sensibilisiert werden<br />

und möglichst rasch Maßnahmen<br />

in den eigenen Betrieben setzen.<br />

Den von der Politik angekündigten<br />

LKW-Sicherheitsgipfel begrüßen<br />

Scharff und Roth und hoffen auf<br />

„eine rasche Lösung im Sinne aller<br />

Verkehrsteilnehmer.“<br />

Die Job- und Aussbildungsseite für die Verpackungs- und Logistikbranche geht im März Online<br />

Fragen? <strong>kompack</strong>@gmx.at<br />

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INTRALOGISTIK<br />

Bluhmware steuert Kennzeichnungsprozesse der -<br />

Württembergischen Weingärtner-Zentr<br />

Die Intralogistik von Morgen ist komplett „durchdigitalisiert“. Dazu leisten<br />

die Hard- und Softwarelösungen des Kennzeichnungsanbieters Bluhm Systeme<br />

wichtige Beiträge. Auf der LogiMAT 2<strong>01</strong>9, die vom <strong>19</strong>. bis 21. Februar in<br />

Stuttgart stattfand, präsentierte Bluhm Produkte und Anlagen zur Steuerung<br />

des innerbetrieblichen Materialflusses von der Verpackung über die Kennzeichnung<br />

bis hin zur Auslieferung.<br />

Jüngstes Anwendungsbeispiel<br />

ist die Württembergische<br />

Weingärtner-Zentralgenossenschaft<br />

e.G. (WZG). Sie kümmert<br />

sich um Ausbau, Pflege und Vermarktung<br />

der 20 Millionen Liter<br />

Wein, die im Schnitt jährlich von<br />

ihren Mitgliedern angeliefert werden.<br />

Bei der Kennzeichnungstechnik<br />

vertraut die WZG auf Soft- und<br />

Hardware von Bluhm Systeme.<br />

30 Millionen Liter Wein<br />

„Bei uns lagern permanent etwa 30<br />

Millionen Liter Wein verschiedener<br />

Sorten mit unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen“,<br />

erklärt Lars<br />

Wettern, Leiter der Abfüllung bei<br />

WZG. Mit seinen 14 Mitarbeitern<br />

füllt er den wertvollen „Rohstoff“<br />

in fast 500 Produktvarianten ab.<br />

Das sind jährlich mehr als 25 Millionen<br />

Flaschen und reicht vom<br />

schlichten Landwein bis hin zu edler<br />

Auslese. Kunden der WZG sind<br />

vor allem große deutsche Einzelhandelsketten<br />

und Discounter.<br />

Bedienerfreundliches und<br />

sicheres Kennzeichnungssystem<br />

Für den Versand werden die Weinflaschen<br />

entweder in Kästen oder<br />

Kartons verpackt und vollautomatisch<br />

gekennzeichnet. „Trotz der<br />

hohen Produktvarianz wollten wir<br />

die Verpackungskennzeichnung<br />

möglichst bedienerfreundlich und<br />

sicher gestalten“, erinnert sich Lars<br />

Wettern. Daher wurde der komplette<br />

Prozess zunächst gemeinsam<br />

mit den Programmierern der Bluhm<br />

Systeme analysiert und aufbereitet.<br />

Aufbringung der Barcodeetiketten<br />

Bluhmware<br />

In der praktischen Umsetzung<br />

müssen die Bediener nun lediglich<br />

den Barcode auf dem jeweiligen<br />

Auftrag abscannen. Sofort ermittelt<br />

die Bluhmware alle kennzeichnungsrelevanten<br />

Informationen und<br />

informiert die Anlage darüber, wie<br />

und wo welches Kennzeichnungssystem<br />

welche Daten auf welche<br />

Verpackungseinheit aufbringen soll.<br />

Zudem weiß die Bluhmware genau,<br />

wie die verschiedenen Kennzeichnungssysteme<br />

angesteuert und mit<br />

ihren jeweiligen Druckinformationen<br />

versorgt werden müssen. All<br />

dies geschieht bedienerfreundlich<br />

und sicher über eine einzige Bedienoberfläche.<br />

Etikett oder Direktdruck<br />

– die Verpackung entscheidet<br />

Zur Kennzeichnung selbst stehen<br />

verschiedene Etikettieranlagen und<br />

Drucksysteme von Bluhm Systeme<br />

zur Auswahl. Ihr Einsatz richtet sich<br />

nach der jeweiligen Verpackungseinheit.<br />

Ein Etikettendruckspender<br />

vom Typ Legi-Air 4050 mit Avery<br />

Thermotransferdruckmodul bringt<br />

zum Beispiel Barcodeetiketten auf<br />

die Kästen auf. Er kennzeichnet<br />

stündlich etwa 1.200 Kästen.<br />

Markoprint XB8 JET<br />

Pro Stunde müssen etwa doppelt<br />

so viele Verpackungen aus Karton<br />

gekennzeichnet werden. Thermische<br />

und Piezo-Inkjet-Drucksysteme<br />

bedrucken die unterschiedlich<br />

großen Kartonagen mit Informationen<br />

wie Wein- und Rebsorte,<br />

Abfülldatum und -ort, Inverkehrbringer<br />

und EAN18-Barcode. Zwar<br />

arbeiten diese beiden Systeme mit<br />

verschiedenen Drucktechnologien.<br />

Angesteuert werden sie jedoch<br />

von einem gemeinsamen Controller<br />

vom Typ Markoprint XB8 JET.<br />

Dieses Gerät sitzt gut geschützt im<br />

Schaltschrank und kann bis zu acht<br />

verschiedene Druckköpfe ansteuern.<br />

Thermischer Inkjetdruck für<br />

verschiedene Kartonvarianten<br />

Die verschieden großen Kartonagen<br />

der WZG werden von vier<br />

thermischen Inkjet-Kartuschen gekennzeichnet,<br />

die leicht versetzt in<br />

einem gemeinsamen Quad-Druckkopf<br />

sitzen. Da jede Kartusche mit<br />

einer maximalen Höhe von 12,5<br />

Millimetern druckt, realisieren sie<br />

gemeinsam Druckhöhen von bis<br />

zu 50 Millimetern. WZG verwendet<br />

Tinten von HP. Sie zeichnen<br />

sich durch eine sehr hohe Druckauflösung<br />

von 600 dpi aus und sind<br />

Fotos: Bluhm systeme<br />

Inkjet bedruckte Kartons<br />

Gesamtanlage<br />

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algenossenschaft<br />

damit eine echte Alternative zum<br />

Etikett.<br />

500 Düsen<br />

Zur Kennzeichnung größerer Kartonagen<br />

verwendet die WZG zwei<br />

Piezo-Inkjet-Druckköpfe mit Tinten<br />

des Herstellers XAAR. Diese<br />

Schreibköpfe drucken jeweils in<br />

einer maximalen Höhe von 71 Millimetern,<br />

also gemeinsam maximal<br />

141 Millimeter. Die 500 in diesen<br />

Druckköpfen sitzenden Düsen können<br />

einzeln angesteuert werden und<br />

erreichen eine maximale Druckauflösung<br />

von 180 dpi. Gedruckt werden<br />

können Klarschrift, ein- und<br />

zweidimensionale Codes sowie<br />

Logos.<br />

Vielfältige<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

Vier HP- und zwei XAAR-Druckköpfe<br />

sind nur eine von vielen Anschlussmöglichkeiten,<br />

die das Steuergerät<br />

XB8 JET bietet. Bis zu acht<br />

Druckköpfe können einzeln, zu<br />

zweit, zu viert oder zu acht kennzeichnen.<br />

Verschiedene Varianten<br />

lassen sich miteinander kombinieren.<br />

Somit können mehrere Kennzeichnungen<br />

an unterschiedlichen<br />

Linien von einem Controller aus<br />

vorgenommen werden.<br />

Kartuschen<br />

Kartuschen mit thermischer Inkjettechnologie<br />

sind von den Tintenherstellern<br />

HP und Funai erhältlich.<br />

WZG nutzt die bewährten HP-<br />

Tinten. Funai-Kartuschen erlauben<br />

ein noch schnelleres Kennzeichnen<br />

und einen größeren Abstand des<br />

Druckkopfs zur Produktoberfläche.<br />

Die Kartuschen beider Tintenhersteller<br />

beinhalten den eigentlichen<br />

Druckkopf. So wird das Drucksystem<br />

bei jedem Kartuschenwechsel<br />

komplett erneuert. Das reduziert<br />

Reinigungs- und Wartungsaufwände.<br />

Bei acht HP- bzw. Funai-Kartuschen<br />

wären dadurch Druckhöhen<br />

von 100 Millimetern möglich. Acht<br />

Piezo-Druckköpfe der Tintenhersteller<br />

Trident oder XAAR würden<br />

sogar Druckbilder von bis zu 800<br />

Millimetern Höhe ermöglichen.<br />

Effizienz im Blick<br />

Lars Wettern hat von seinem Bürofenster<br />

aus einen guten Blick<br />

über die gesamte Produktionsstrecke.<br />

Neben der Abfülllinie sieht<br />

er zum Beispiel Kartonaufrichter,<br />

Packroboter, Etikettierer, Drucker,<br />

Palettierer und Folienstretcher. Ein<br />

Blick auf seinen Monitor verrät ihm<br />

zudem, wie effizient die einzelnen<br />

Module der Verpackungsanlage arbeiten.<br />

Die Bluhmware kann ihm<br />

Scanvorgang<br />

nicht nur einen Überblick über seine<br />

Gesamtanlageneffizienz geben.<br />

Er kann hierüber auch zentral Datenbanken<br />

pflegen, Layouts erstellen,<br />

Geräten individuelle Parameter<br />

zuweisen sowie Etikettier- und Beschriftungsaufgaben<br />

steuern.<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.com<br />

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NEUBAU<br />

Neues Werk für Etikettiermaschinen<br />

Nach 13-monatiger Bauzeit und Investitionen in Höhe von rund 20 Millionen<br />

Euro ist der Geschäftsbereich Etikettiermaschinen nun von seinem alten<br />

Standort im 20 Kilometer entfernten Deizisau komplett umgezogen.<br />

Die Kapazitäten dort waren<br />

nach der raschen Expansion<br />

der letzten Jahre nahezu<br />

erschöpft, zumal das Gebäude<br />

ursprünglich für die Bedarfe des<br />

Etikettendrucks konzipiert worden<br />

war. „Das neue Werk konnten<br />

wir dagegen von Anfang an voll<br />

auf die speziellen Maschinenbau-<br />

Anforderungen hin planen und realisieren.<br />

Es erlaubt uns, weiterhin<br />

die großen Wachstumspotenziale<br />

auszuschöpfen, die sich uns als<br />

Technologieführer bieten“, betont<br />

Martin Kühl, der den HERMA Geschäftsbereich<br />

Etikettiermaschinen<br />

leitet. „Alles ist hinsichtlich bester<br />

Kommunikationsbedingungen,<br />

kürzester Durchlaufzeiten und<br />

höchster Fertigungsexzellenz optimiert.“<br />

Quadratisch, praktisch, eben<br />

Erstmals bei HERMA sind alle<br />

Produktionslinien dieses Bereichs<br />

– sowohl für Etikettierer als auch<br />

für komplette Etikettieranlagen<br />

– auf einer einzigen Ebene angeordnet.<br />

Auf dieser Ebene befindet<br />

sich auch das Teilelager. So können<br />

zum Beispiel Hochregallager<br />

und entsprechende Regalbediengeräte<br />

entfallen – das Bereitstellen<br />

55 Jahre Müroll<br />

„Das neue Werk schafft beste Arbeitsbedingungen, nicht nur für die<br />

HERMA Teams, sondern auch für die vielen Teams von Kunden<br />

aus aller Welt, die jedes Jahr bei uns zu Gast sind“ – Martin Kühl,<br />

Leiter des HERMA Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen.<br />

von Teilen geht dadurch deutlich<br />

schneller. Die quadratische Fläche<br />

der Produktionsebene bietet darüber<br />

hinaus von allen Seiten einen<br />

optimalen Zugang. Analog dazu<br />

sind auch alle technischen Funktionen<br />

wie mechanische Konstruktion,<br />

Entwicklung und Programmierung<br />

auf der Ebene darüber räumlich<br />

zusammengefasst, während sie<br />

am alten Standort oftmals getrennt<br />

waren. Und für weiteres Wachstum<br />

in diesem Bereich ist HERMA gut<br />

gerüstet: Alle Montageplätze können<br />

im Bedarfsfall schnell doppelt<br />

besetzt werden.<br />

Ganze Anlagen quer<br />

auf den Versand-LKW<br />

Deutlich vergrößerte Flächen für<br />

Warenein- und -ausgang vereinfachen<br />

das Handling. Im Warenausgang<br />

zum Beispiel sind die Rampen<br />

so gestaltet, dass Etikettieranlagen<br />

mit einer Länge von bis zu<br />

sechs Metern an einem Stück quer<br />

auf den LKW geladen werden können.<br />

„Das ist sicherer und weniger<br />

zeitaufwändig als das Verladen<br />

über die heckseitigen Klapptüren“,<br />

ergänzt Kühl. „Was unsere Kunden<br />

mindestens ebenso freuen wird:<br />

Wir haben jetzt Platz für einen eigens<br />

definierten Abnahmebereich,<br />

der vom normalen Produktionsbetrieb<br />

räumlich getrennt ist. Kunden<br />

finden dort ideale Bedingungen<br />

vor, um ihre Anlagen abschließend<br />

und in Ruhe auf Herz und Nieren<br />

zu prüfen.“ Davon losgelöst ist das<br />

Technikum, in dem HERMA spezielle<br />

Kundenanforderungen testen<br />

oder neuartige Branchenlösungen<br />

entwickeln kann. Ebenfalls neu ist<br />

ein Showroom auf 230 Quadratmetern,<br />

in dem HERMA ständig ein<br />

breites Spektrum an innovativen<br />

und effizienten Etikettierlösungen<br />

präsentiert. „Das neue Werk schafft<br />

beste Arbeitsbedingungen, nicht<br />

nur für die HERMA Teams, sondern<br />

auch für die vielen Teams von<br />

Kunden aus aller Welt, die jedes<br />

Jahr bei uns zu Gast sind“, fasst<br />

Kühl zusammen.<br />

Gebündeltes Knowhow<br />

Mit dem Umzug des Geschäftsbereichs<br />

nach Filderstadt bündelt<br />

HERMA an einem einzigen Standort<br />

das ganze Knowhow der Selbstklebetechnik:<br />

Haftmaterial, Etiketten<br />

und Etikettiermaschinen. Unmittelbar<br />

neben dem neuen Maschinen-Werk<br />

entsteht bis zum Herbst<br />

dieses Jahres noch ein komplettes<br />

Beschichtungswerk für Haftmaterial.<br />

Damit investiert HERMA derzeit<br />

insgesamt rund 100 Millionen<br />

Euro an seinem Hauptsitz.<br />

Mehr unter:<br />

www.herma-etikettierer.at<br />

48 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

20 Millionen Euro investiert: Am Hauptsitz in Filderstadt hat<br />

HERMA jetzt die wohl weltweit modernste Fertigung von<br />

Etikettierern und Etikettieranlagen in Betrieb genommen.<br />

Fotos: BFK Architekten, Stuttgart


VERNETZTE LOGISTIK<br />

Pragmatische Echtzeitlogistik<br />

Was nutzt die modernste Produktionsstraße, wenn das benötigte Material nicht zuverlässig<br />

und in richtiger Menge an der Linie ankommt, gewonnene Effizienz durch aufwändige<br />

Materialbereitstellungsprozesse und Intransparenz verpufft? Eine vernetzte<br />

Fertigung kann laut Matthias Hülsmann, Vice President Connected Logistics bei Bosch<br />

Connected Industry, nur gemeinsam mit einer vernetzten Intra- und Extralogistik wirklich<br />

erfolgreich sein. Dafür setzt er auf den Ansatz der pragmatischen Echtzeitlogistik.<br />

„Der Fokus liegt immer auf dem Anwender: Wir setzen dort an, wo der Schmerz am<br />

größten ist – sei dies bei Such-, Buch- und Inventuraufwänden, Verladevorgängen bei<br />

multimodalen Transporten oder Leerfahrten von Staplern. Im Zentrum steht dabei die<br />

pragmatische Erfassung von Echtzeitdaten zur Effizienzsteigerung der Lieferkette.“<br />

Gemeinsam mit den Anwendern<br />

aus Fertigung und<br />

Logistik hat das Connected<br />

Logistics Team intensiv an neuen<br />

Lösungen getüftelt. Wie bei allen<br />

Industrie 4.0 Lösungen von Bosch<br />

steht auch hier der Mensch im Mittelpunkt:<br />

„Unser klares Ziel ist es,<br />

das Leben von Logistikern mit IoT-<br />

Lösungen leichter zu machen. Die<br />

Lösungen müssen für die Anwender<br />

mehr Wert schaffen, als Aufwände<br />

erzeugen“, erläutert Hülsmann. Aus<br />

diesem pragmatischen Ansatz sind<br />

die Lösungen Nexeed Intralogistics<br />

Execution für die Intralogistik und<br />

Nexeed Track and Trace für die Extralogistik<br />

entstanden.<br />

Nexeed Intralogistics Execution<br />

Nexeed Intralogistics Execution<br />

besteht aus interoperablen Teilmodulen,<br />

die Daten vom Lagerort des<br />

Materials, Status der Fahrzeugflotte<br />

und Transportwegen liefert<br />

und intelligent mit Systemdaten<br />

verknüpft. IoT Technologien wie<br />

RFID, Sensoren und Gateways generieren<br />

Echtzeitinformationen, deren<br />

Auswertungen und Analysen im<br />

intralogistischen Systemkontext den<br />

Arbeitsalltag von Logistikern vereinfachen.<br />

„So entsteht Schritt für<br />

Schritt volle Transparenz über den<br />

gesamten Materialfluss. Dabei greifen<br />

wir auf umfangreiche Erfahrung<br />

aus erfolgreichen Kundenprojekten<br />

zurück“, sagt Hülsmann.<br />

Mit Fleet Analytics<br />

zur effizienten Fahrzeugflotte<br />

Den Beweis dafür tritt das Modul<br />

Fleet Analytics an: Es macht Auslastung<br />

und Effizienz von Fahrzeugflotten<br />

transparent und ermöglicht<br />

damit die Steuerung der Intralogistikflotte.<br />

Dafür werden mobile<br />

Transportsysteme unterschiedlicher<br />

Hersteller, wie beispielsweise Gabelstapler,<br />

mit Sensoren ausgestattet.<br />

Positionssignale von autonomen<br />

Transportsystemen wie dem<br />

ActiveShuttle von Bosch Rexroth<br />

werden ebenfalls an die Software<br />

gesendet und in einem übergreifenden<br />

System visualisiert. Es entsteht<br />

eine Übersicht über Fahr-, Warteund<br />

Stillstandzeiten sowie den Anteil<br />

an Leer- und Vollfahrten. Durch<br />

die Aufzeichnung von Position und<br />

Geschwindigkeit lassen sich zudem<br />

die Fahrwege im Betrieb grafisch in<br />

Form von Road und Heat Maps sowie<br />

Effizienzdiagrammen darstellen.<br />

So können Logistiker schnell erkennen,<br />

wo beispielsweise Gefahrenzonen<br />

durch die Kreuzung häufiger<br />

Fahrwege mit Aufenthaltsbereichen<br />

von Fußgängern vorliegen und mit<br />

Maßnahmen wie Geschwindigkeitsdrosselung<br />

entgegensteuern. Darüber<br />

hinaus lassen sich Routen von<br />

autonomen Fahrzeugen rund um die<br />

Uhr überwachen und analysieren,<br />

was zu einer deutlichen Effizienzsteigerung<br />

bei Investitionen führen<br />

kann.<br />

Der Supermarkt wird intelligent<br />

Das Stock Management Modul<br />

macht Bereitstellflächen (Supermärkte)<br />

intelligent: Sämtliche Materialbewegungen<br />

werden durch RFID,<br />

Barcodes oder Sensoren automatisch<br />

erfasst und gebucht. Die Software<br />

automatisiert nicht nur das Ein- und<br />

Ausbuchen. Ein Put-to-Light-Signal<br />

zeigt auch an, wo das ankommende<br />

Material eingelagert werden soll.<br />

Sollte es doch zu einer fehlerhaften<br />

Einlagerung kommen, erhalten die<br />

Mitarbeiter ein Signal – und können<br />

den Fehler umgehend korrigieren.<br />

So sparen sie jede Menge Zeit<br />

für Buchungen und die aufwändige<br />

Suche nach der richtigen Bahn oder<br />

falsch eingelagerter Ware. Über 3D-<br />

Visualisierungen können sie zudem<br />

jederzeit nachvollziehen, wo und in<br />

welcher Menge sich welches Material<br />

momentan befindet. „Zusätzlich<br />

entsteht ein digitaler Zwilling<br />

des Materials in der Fertigung – eine<br />

wichtige Voraussetzung für die<br />

ULRICH ETIKETTEN –<br />

QUALITÄT IN ALLEN FACETTEN.<br />

Mit Hightech<br />

in die Zukunft.<br />

Echtzeitsteuerung des smarten Materialflusses“,<br />

erläutert Hülsmann.<br />

Auch für die Extralogistik hat das<br />

Team um Matthias Hülsmann eine<br />

echtzeit-basierte Lösung entwickelt:<br />

Bei Nexeed Track and Trace teilt das<br />

Frachtgut auch auf internationalen<br />

Routen selbst regelmäßig mit, wo<br />

es sich gerade befindet. Zusätzlich<br />

zum aktuellen Standort übermittelt<br />

die Software über Funksensoren und<br />

Gateways weitere Informationen<br />

wie Temperatur, Erschütterung oder<br />

Feuchtigkeit an die Cloud. So wissen<br />

Logistiker jederzeit, wo sich das<br />

Transportgut befindet, ob es pünktlich<br />

ankommt und wie es um seinen<br />

Zustand bestellt ist. „Unsere Kunden<br />

reduzieren Handlingaufwände<br />

mit pragmatisch digitalisierten Ladungsträgern.<br />

Mit einem Return on<br />

Investment von unter zwei Jahren<br />

sind die Projekte wirtschaftlich – eine<br />

wichtige Voraussetzung für den<br />

nachhaltigen Erfolg der Digitalisierung“,<br />

so Matthias Hülsmann.<br />

Mehr unter: www.bosch.com<br />

www.ulrich.at<br />

Foto: Bosch<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

49


VERANSTALTUNG<br />

Jubiläum: 35. Logistik Dialog<br />

I N T E R V I E W<br />

Von 11. bis 12. April 2<strong>01</strong>9 findet bereits zum 35. Mal der Logistik Dialog<br />

im Eventhotel-Pyramide in Wien-Vösendorf statt. KOMPACK sprach rund<br />

2 Monate vor dem Kongress mit BVL Österreich Geschäftsführer Wolfgang<br />

Kubesch über die kommende Jahresleitveranstaltung des Sektors. Was <strong>19</strong>84 als<br />

Pilotveranstaltung begann, ist mittlerweile zu einem Event mit gut 900 Teilnehmern<br />

geworden.<br />

KOMPACK: Wie laufen die<br />

Vorbereitungen zum 35. Logistik<br />

Dialog? Wie sind Ihre Erwartungen<br />

nach den letzten sehr erfolgreichen<br />

Veranstaltungen?<br />

Wolfgang Kubesch: Wie immer<br />

laufen um diese Zeit die Vorkehrungen<br />

auf Hochtouren.<br />

Auch heuer haben wir wieder<br />

neue Themen aufgegriffen, die<br />

für die Branchenwelt wichtig<br />

sind. Als Brückenschlaggesellschaft<br />

zwischen Theorie und<br />

Praxis sehen wir das ebenfalls<br />

als eine Aufgabe von uns.<br />

KOMPACK: Welche neuen<br />

Themen werden behandelt?<br />

Wolfgang Kubesch: Es sind Inhalte,<br />

die nicht nur die Logistik<br />

betreffen. So wie der Klimawandel<br />

– wir betrachten dies<br />

natürlich aus der Perspektive der<br />

Logistik und was unsere Branchen<br />

dazu beitragen können, dass die<br />

Umwelt entlastet wird. Ein weiteres<br />

aktuelles Thema ist jedenfalls<br />

„human machine interface“.<br />

Auf der einen Seite sprechen wir<br />

über einen Fachkräftemangel –<br />

gleichzeitig wissen wir in vielen<br />

Bereichen aber nicht, welche<br />

Jobs es in Zukunft geben beziehungsweise<br />

wie die Ausbildung<br />

dafür aussehen wird. Ein weiterer<br />

zentraler Punkt ist sicher auch<br />

die „Demographische Pyramide“<br />

der Gesellschaft. Die erfreulich<br />

steigende Lebenserwartung der<br />

Menschen bringt naturgemäß<br />

teilweise immense Herausforderungen<br />

mit sich. Wie in diesem<br />

Umfeld in Zukunft die Logistik<br />

vermehrt helfen kann, soll diskutiert<br />

werden. Alleine wenn<br />

ich an mobile Pflegeleistungen<br />

denke, gibt es hier logistische<br />

Herausforderungen.<br />

KOMPACK: Wir sprechen<br />

hier also von internationalen<br />

Entwicklungen.<br />

Wolfgang Kubesch: Selbstverständlich<br />

– Logistik hört nicht<br />

an irgendeiner Grenze auf. Wir<br />

müssen immer über den Tellerrand<br />

schauen – was uns auch<br />

dank internationaler Teilnehmer<br />

bestens gelingen wird. So<br />

freuen wir uns, dass wir<br />

Holger Bingmann als einen der<br />

Keynotespeaker gewinnen konnten.<br />

Als Vertreter des Deutschen Verbandes<br />

Außenhandel und Dienstleistung<br />

steht er für rund 125.000<br />

Unternehmen, die sich freiwillig<br />

zusammengeschlossen haben und<br />

einen Umsatz von rund 1.000 Milliarden<br />

repräsentieren. Ebenso freudig<br />

sind wir, die Präsidentin des<br />

Verfassungsgerichtshofes, Brigitte<br />

Bierlein, begrüßen zu dürfen womit<br />

auch die Verfassung einen Platz<br />

in der Pyramide einnehmen wird.<br />

KOMPACK: Bleibt „out of the<br />

box“ weiterhin ein Schwerpunkt?<br />

Wolfgang Kubesch: Unbedingt<br />

aber nicht nur – das beweisen<br />

unsere vielen hochkarätigen<br />

Speaker. Einige darf ich hier nennen<br />

wie Christoph Matschke von<br />

REWE oder Karl May von BMW<br />

und Anne Lange von der Universität<br />

Luxemburg sowie Thomas<br />

Wolfgang Kubesch mit dem Austrian Logistics Logo.<br />

Die Dachmarke Austrian Logistics wurde vom<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im<br />

Rahmen der Logistikinitiative gegründet – gemeinsam mit der<br />

Bundesvereinigung Logistik Österreich, der<br />

Industriellenvereinigung, dem Verein Netzwerk Logistik,<br />

der Wirtschaftskammer Österreich und dem<br />

Zentralverband Spedition & Logistik.<br />

Arnoldner von A1. Stolz sind wir<br />

auch darauf, dass fast jeder fünfte<br />

Vortragende eine Powerfrau sein<br />

wird. Es wäre für den gesamten<br />

Logistiksektor nicht verkehrt, hätten<br />

wir mehr weibliche Mitarbeiter<br />

– gerade im Hinblick auf den<br />

angesprochenen Fachkräftemangel.<br />

Wobei wir auch schon beim<br />

Aspekt flexibler Arbeitsmodelle<br />

wären. Sie sehen, es gibt vieles,<br />

das wir zu behandeln haben.<br />

KOMPACK: Eindeutig!<br />

Kurze Frage – gibt es erneut<br />

ein Gastland?<br />

Wolfgang Kubesch: Ja, dieses<br />

Mal wird es Holland sein – ein<br />

Land mit viel Erfahrung im Bereich<br />

Circular Economy, Mobilität und<br />

mit einer Logistiktradition durch<br />

den Hafen Rotterdam. Auch in der<br />

universitären Ausbildung sind die<br />

Holländer sehr gut unterwegs.<br />

KOMPACK: Wird es auch<br />

besondere Ausstellungshighlights<br />

geben, die schon verraten werden?<br />

Wolfgang Kubesch: Prinzipiell<br />

gilt immer: einfach dabei sein –<br />

dann sieht man die News live.<br />

Verraten kann ich aber gerne, dass<br />

alternative Antriebsformen bei<br />

Automotive ein Thema sein werden<br />

außerdem Robotics und der Nachhaltigkeitspreis<br />

abermals verliehen<br />

wird. Ein Highlight bildet der<br />

Kongressabend mit der perfekten<br />

Chance zum Networking.<br />

Eine Revue ins Jahr<br />

<strong>19</strong>84 begleitet schwungvoll<br />

künstlerisch. Auch Sperrstunde<br />

wird es wieder keine geben.<br />

KOMPACK: Was wünschen<br />

Sie sich von der Veranstaltung?<br />

Wolfgang Kubesch: Wir organisieren<br />

diesen Topevent nicht<br />

zum Selbstzweck, sondern für<br />

die Global Supply Chain Community.<br />

Unser Herzblut liegt<br />

darin, so viel Information und<br />

Vernetzung wie irgend möglich<br />

zu bieten. Dass dies gelingt, wünsche<br />

ich mir vom 35. Logistik<br />

Dialog 2<strong>01</strong>9 ganz persönlich.<br />

KOMPACK: Danke für das<br />

Gespräch - und viel Erfolg bei<br />

der Jubiläumsveranstaltung.<br />

50 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


35. Logistik Dialog 2<strong>01</strong>9<br />

Digitale Effektivität<br />

Maximale Agilität<br />

11. + 12. April 2<strong>01</strong>9<br />

EVENTHOTEL PYRAMIDE<br />

Programm Highlights<br />

<strong>19</strong>84BTTR • Climate Change • Complexity SCM • Human<br />

Machine Interface • Nachhaltigkeitspreis Logistik • Networknight<br />

Bar Open End • On Demand • Seminar IOT Knowhow<br />

2334 Wien-Vösendorf<br />

Holland<br />

Special<br />

Topspeakers Auswahl<br />

Thomas Arnoldner, Telekom Austria • Brigitte Bierlein,<br />

Verfassungsgerichtshof Österreich • Holger Bingmann, BGA<br />

Deutschland • Marco Hennis, Botschaft Niederlande •<br />

Anne Lange, Université Luxembourg • Christoph<br />

Matschke, REWE International • Karl May,<br />

BMW GROUP • Günther Ofner,<br />

Flughafen Wien<br />

Fachausstellung »Alles Logistik«<br />

Aus 1. Hand • Employer Branding • Future Trends • Happy Hours •<br />

Meet + Greets • Neukontakte<br />

Erwartung 700 Netzwerkteilnehmer<br />

Dienstleistung • Entscheider • Experten • Führungskräfte • Handel •<br />

Industrie • Infrastruktur • Interessensvertretung • Multiplikatoren •<br />

Non Profit • Öffentlichkeit • Praxis • Wissenschaft • Young Professionals<br />

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jetzt<br />

anmelden<br />

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FACHBEITRAG<br />

Mehr Wertschöpfung in der Supply Chain<br />

In Zeiten von Vollauslastung wollen sich Hersteller ganz auf ihr Kerngeschäft<br />

konzentrieren und die Produktionsgeschwindigkeit sowie den Materialdurchfluss<br />

erhöhen. Doch gerade ein erhöhtes Versandaufkommen bringt strukturelle<br />

Mängel im Versandweg zu Tage. Um das Mehr an Paketen zu bewältigen,<br />

ist es unumgänglich, die Intralogistik, den Verpackungskreislauf und den Versand<br />

zu optimieren. Die ganzheitliche Betrachtung des Verpackungsprozesses<br />

vom Einkauf bis zur Auslieferung ist daher die wesentliche Stellschraube, um<br />

die Wertschöpfung zu steigern.<br />

Eine Standardisierung im<br />

Verpackungsprozess schafft<br />

Effizienz. Ein Dienstleister<br />

wie Antalis Verpackungen unterstützt<br />

in der Lieferantenreduktion,<br />

indem er qualifizierte Partner<br />

festlegt. Gleichzeitig informiert er<br />

seine Kunden über die Packmittel,<br />

die auf dem Markt verfügbar<br />

sind, und zeigt auf, welche Verpackungen<br />

sich für die zu verschickenden<br />

Produkte eignen. Je<br />

einfacher das Handling beim Verpacken<br />

der Ware, desto schneller<br />

ist neues Personal eingearbeitet.<br />

Dies kann mit kompletten, modular<br />

vorkonfektionierten Verpackungssystemen<br />

erreicht werden. Die Experten<br />

von Antalis Verpackungen<br />

schaffen raumsparende Lösungen<br />

für die gängigen Versandwege per<br />

Schiff, Bahn und Flugzeug. Für<br />

die spezifischen Anforderungen,<br />

die beispielsweise Luft- und Seefracht<br />

stellen, bietet der Hersteller<br />

gewichts- und ladeträgeroptimierte<br />

Verpackungen an.<br />

Fotos: Antalis Verpackungen GmbH<br />

Fortschreitende Digitalisierung<br />

in der Verpackungslogistik<br />

Indem der Automatisierungsgrad<br />

innerhalb des Verpackungsprozesses<br />

erhöht wird, lässt sich die<br />

Wertschöpfung weiter steigern. Am<br />

Thema Datenaustausch kommt heute<br />

kein erfolgreiches Unternehmen<br />

mehr vorbei. Antalis Verpackungen<br />

arbeitet mit diversen Portalen zusammen,<br />

wie SAP Ariba, Supply<br />

On und Pool4Tool, und kann Datenschnittstellen<br />

mit diesen Plattformen<br />

schaffen sowie Dokumente<br />

digitalisiert auf Basis des Dienstleisterportals<br />

oder der Kundenanforderungen<br />

anfertigen. Durch diese<br />

EDI-Schnittstellen lassen sich<br />

administrative Tätigkeiten vom<br />

Auftragseingang bis zur Rechnung<br />

deutlich reduzieren. Dies spart Zeit.<br />

Lagermanagement<br />

Auch das automatisierte Lagermanagement<br />

steht für eine erfolgreiche<br />

Digitalisierung. Mit einem<br />

automatisierten Bestellsystem für<br />

Verpackungsmittel entlastet Antalis<br />

Verpackungen die Hersteller<br />

maximal. Das kameragesteuerte<br />

Lagerbestandsmanagement liest<br />

anhand des Tagesverbrauchs ab,<br />

welche Ware nachbestellt werden<br />

muss, und liefert palettiertes Verpackungsmaterial<br />

innerhalb von 1<br />

bis 24 Stunden nach. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: Durch die automatisierte<br />

Disposition muss sich<br />

der Hersteller nicht mit seinen Lagerbeständen<br />

und dem Bestellprozess<br />

beschäftigen, keine Bestellung<br />

kann vergessen werden und die Lagerbestandsflächen<br />

werden auf den<br />

Tagesbedarf reduziert. So lassen<br />

sich wertvolle Betriebsflächen für<br />

die Produktion nutzen.<br />

Verpackungsprozess<br />

Doch nicht nur der Einkauf und<br />

das Lagermanagement lassen sich<br />

automatisieren, auch der Verpackungsprozess<br />

selbst kann mithilfe<br />

von Maschinen in den Verpackungslinien<br />

weiter vereinfacht<br />

werden. Bei einem Großhändler,<br />

der 15.000 Pakete pro Tag vollautomatisch<br />

verschickt, strukturierte<br />

Antalis Verpackungen den Verpackungsprozess<br />

um. Nun sind alle<br />

Arbeitsplätze gleich eingerichtet<br />

und ein logischer Ablauf ist in der<br />

Versandkette etabliert. Der Füllund<br />

Polsterprozess ist so in den<br />

Arbeitsplatz integriert, dass die Mitarbeiter<br />

die Befüllung ergonomisch<br />

ausführen können. Alles ist in<br />

Reichweite: Die gefüllten Kartons<br />

können bequem gewogen werden<br />

und das Polstermaterial wird direkt<br />

über dem Arbeitstisch gezogen.<br />

Der Karton wird automatisch verschlossen<br />

und über eine Rollbahn<br />

zum nächsten Mitarbeiter geleitet,<br />

der das Paket zum Warenausgang<br />

bringt. Durch diese Optimierungen<br />

konnte der Großhändler seine Produktivität<br />

um 30 Prozent und die<br />

Ein exakt zugeschnittener Verpackungsprozess ermöglicht mehr Wertschöpfung in der Supply Chain.<br />

FACHBEITRAG von Katrin<br />

Tscherner, Key Account<br />

Management und Mitglied der<br />

Geschäftsleitung von Antalis<br />

Verpackungen GmbH<br />

Packgeschwindigkeit um sechs<br />

Prozent erhöhen.<br />

Maßgeschneiderte Verpackungs<br />

konzepte von den Experten<br />

Neben der Effizienz steht auch immer<br />

mehr die Customer Experience<br />

im Vordergrund. Wie kann die<br />

Marke über die Verpackung transportiert<br />

werden? Ob farbige Gestaltung<br />

der Verpackung oder spezielle<br />

Materialien für ein haptisches Produkterlebnis<br />

beim Auspacken – Antalis<br />

Verpackungen unterstützt Hersteller<br />

mit Versand auch in dieser<br />

Frage und kümmert sich um Zertifizierungen<br />

wie Transportschutz und<br />

Prüfungen für Transportdienste.<br />

Ganzheitliche Betrachtung<br />

Entscheidend bei der Neustrukturierung<br />

des Verpackungsprozesses<br />

ist die ganzheitliche Betrachtung.<br />

Ein materialunabhängiger Packaging<br />

Consultant wie Antalis Verpackungen<br />

verfügt über eine große<br />

Expertise und greift dabei auf ein<br />

umfassendes Netzwerk an namhaften<br />

Partnern zurück. Der exakt<br />

auf den Kunden zugeschnittene<br />

neue Verpackungsprozess ermöglicht<br />

mehr Wertschöpfung in der<br />

Supply Chain. Regelmäßige Analysen<br />

der sich häufig verändernden<br />

Anforderungen bieten weiteres Potenzial<br />

für Optimierungen.<br />

Mehr unter:<br />

www.antalis-verpackungen.de<br />

52 <strong>01</strong>/<strong>19</strong>


INVESTITION<br />

KNAPP: Standort Leoben wächst<br />

Die KNAPP Systemintegration GmbH – Teil der international tätigen KNAPP-<br />

Gruppe mit Sitz in Hart bei Graz – startet ein neues Bauvorhaben und investiert<br />

wieder in die Infrastruktur. Bis Herbst 2<strong>01</strong>9 entstehen über dem bestehenden<br />

Betriebsrestaurant vier Stockwerke mit Büroräumlichkeiten.<br />

Kontinuierlich starke Auftragszuwächse<br />

und eine<br />

permanente Steigerung<br />

der Mitarbeiteranzahl – derzeit sind<br />

weltweit 4.200 Mitarbeiter in der<br />

KNAPP-Gruppe tätig – ermöglichen<br />

und erfordern Investitionen in<br />

den Ausbau der internationalen 38<br />

KNAPP-Standorte. Am Standort<br />

in Leoben sind derzeit 580 Mitarbeiter<br />

tätig, allein im letzten Jahr<br />

sind 75 Mitarbeiter Teil des Teams<br />

geworden. Im Jahr 2<strong>01</strong>8 konnte das<br />

Unternehmen mit Fokus auf automatisierte<br />

Lager- und Softwarelösungen<br />

für die Lebensmittelbranche<br />

einen Auftragseingang von über<br />

200 Millionen Euro verbuchen. Der<br />

Ausblick in die Zukunft ist positiv:<br />

Bis 2025 möchte das Unternehmen<br />

1.000 Mitarbeiter am Standort beschäftigen<br />

und den Umsatz kontinuierlich<br />

weiter steigern.<br />

Expansionskurs<br />

für zukünftiges Wachstum<br />

Mit laufenden infrastrukturellen<br />

Maßnahmen werden in Leoben die<br />

notwendigen Voraussetzungen für<br />

diesen Expansionskurs geschaffen.<br />

Erst im Jahr 2<strong>01</strong>4 erweiterte<br />

KNAPP Systemintegration den<br />

Standort um ein Betriebsrestaurant<br />

sowie eine Halle. Im Herbst 2<strong>01</strong>6<br />

wurden die Büroräumlichkeiten erweitert<br />

und die Fertigungsbereiche<br />

erneuert. Zudem bieten zusätzliche<br />

Parkflächen seit Sommer 2<strong>01</strong>7<br />

Platz für weitere 120 PKWs.<br />

Vier Stockwerke<br />

Nun geht die Erweiterung in die<br />

nächste Phase: Das Gebäude, in<br />

welchem sich das Betriebsrestaurant<br />

befindet, wird um weitere vier<br />

Stockwerke erweitert. Dort entstehen<br />

in den nächsten Monaten moderne,<br />

offene Besprechungsräume<br />

und Büroarbeitsplätze, die 150 Mitarbeitern<br />

ein modernes Arbeitsumfeld<br />

bieten. Die Erweiterung zeichnet<br />

sich durch ein innovatives<br />

Design und einen ressourcenschonenden<br />

Betrieb aus. Für den Zubau<br />

im Umfang von rund 2.000 m² investiert<br />

das Unternehmen 3,9 Millionen<br />

Euro.<br />

Klares Bekenntnis<br />

zum obersteirischen Standort<br />

Weitere Investitionen sind geplant:<br />

So soll unter anderem ein angrenzendes<br />

Grundstück angekauft werden,<br />

um Möglichkeit für weiteres<br />

Wachstum zu schaffen. „Unser Ziel<br />

ist es, auch die Internationalisierung<br />

der KNAPP Systemintegration<br />

GmbH weiter voranzutreiben.<br />

Dafür werden wir die notwendige<br />

Infrastruktur und die benötigten<br />

Ressourcen schaffen. KNAPP gibt<br />

damit ein klares Bekenntnis zum<br />

Standort Leoben ab“, zeigt sich<br />

Bernhard Rottenbücher stolz. Mit<br />

ihm gemeinsam blicken die beiden<br />

weiteren Geschäftsführer Franz<br />

Leitner und Rudolf Hansl positiv in<br />

die Zukunft.<br />

Angenehmes<br />

Arbeitsumfeld für Mitarbeiter<br />

Bei KNAPP werden Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und Zusammenhalt<br />

großgeschrieben. Das Betriebsrestaurant,<br />

das betriebliche Gesundheits-<br />

und Wohlfühlprogramm<br />

KNAPPvital oder die flexible Arbeitszeitgestaltung<br />

ermöglichen<br />

den Mitarbeitern eine optimale<br />

Work-Life-Balance. Um die Zukunftsbranche<br />

Logistik aktiv mitzugestalten<br />

wird viel Wert auf<br />

Freiraum für Kreativität, Kommunikation<br />

auf Augenhöhe und eine<br />

offene Unternehmenskultur gelegt.<br />

KNAPP bietet spannende Herausforderungen<br />

in einem internationalen<br />

Umfeld sowie hervorragende<br />

Karriereperspektiven in den verschiedenen<br />

Berufsfeldern.<br />

Mehr unter:<br />

www.knapp.com<br />

Auf vier Stockwerken und einer<br />

Fläche von rund 2.000 m² entstehen<br />

bis Herbst 2<strong>01</strong>9 neben<br />

modernen Besprechungsräumen<br />

auch 150 Büroarbeitsplätze.<br />

Fotos: ©KNAPP)<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

53


HISTORY<br />

Kreativ aus 150 Jahren Tradition<br />

54 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Einem Unternehmen aus Kleve gelang der Aufstieg zum weltweiten Innovationsführer<br />

im Bereich Verpackungstechnologie. In Kleve errichteten ein Tüftler<br />

und seine tüchtige Ehefrau eine Ideenschmiede für Verpackungsmaschinen.<br />

Schnell schaffen sie es von der Garagenfertigung zum weltweiten Innovationsführer<br />

– Kisters - eine bisweilen etwas verrückte Geschichte mit vielen Hochs<br />

und wenigen Tiefs. Heute gehört Kisters zur KHS-Gruppe.<br />

Bei KHS in Kleve verlassen<br />

jährlich durchschnittlich<br />

150 Verpackungsmaschinen<br />

die Produktionshallen, in den<br />

Spitzenzeiten von November bis<br />

April auch schon mal eine Maschine<br />

pro Tag: Dann rüsten die Getränkehersteller<br />

vor den verkaufsstarken<br />

Sommermonaten technisch auf,<br />

damit sie sich in ihrer Saison ausschließlich<br />

auf die Abfüllung und<br />

Auslieferung ihrer Produkte konzentrieren<br />

können. Im Vordergrund<br />

steht bei den Verpackungsexperten<br />

am Niederrhein jedoch nicht allein<br />

die Kapazität, sondern die technologische<br />

Innovationskraft des Unternehmens<br />

– und die hat eine lange<br />

Tradition.<br />

<strong>19</strong>57<br />

Gegründet wird das Unternehmen<br />

<strong>19</strong>57 von den Eheleuten Karl und<br />

Maria Kisters – er versierter Schlossermeister,<br />

sie Kauffrau mit ausgeprägtem<br />

technischen Verständnis.<br />

In „Garagenfertigung“ mit zunächst<br />

zwei weiteren Angestellten werden<br />

Maschinen für die lokale Industrie<br />

gebaut, speziell für den Kinderschuhhersteller<br />

Elefanten, in dessen<br />

Schlosserei Kisters gelernt hat.<br />

Schnell wendet sich der Betrieb<br />

auch anderen Produkten zu, zum<br />

Beispiel für XOX, einen großen<br />

in Kleve ansässigen Produzenten<br />

von Süß- und Salzgebäck. Innerhalb<br />

weniger Jahre finden nun auch<br />

Lebkuchen-Schneidemaschinen,<br />

Folieneinschlag- und Klebevorrichtungen<br />

für Pralinenschachteln,<br />

Waffelfaltautomaten sowie eine<br />

Erdnuss-Flips-Maschine Eingang<br />

ins Sortiment.<br />

Es muss ewig halten<br />

Schon früh artikuliert Karl Kisters<br />

sein Credo: „Was wir bauen, muss<br />

ewig halten!“ Darin drückt sich sein<br />

hoher Qualitätsanspruch aus, aber<br />

auch, dass man in Kleve angesichts<br />

eines damals noch fehlenden flächendeckenden<br />

Service-Netzwerks<br />

von einer einmal ausgelieferten Maschine<br />

am liebsten die nächsten 20<br />

Fotos: KHS-Gruppe<br />

Jahre nichts mehr hören möchte.<br />

Humorvoller Umgang<br />

Nicht immer läuft alles gleich<br />

beim ersten Versuch glatt: Franz<br />

Grunenberg, der <strong>19</strong>62 im Alter von<br />

14 Jahren bei Kisters seine Ausbildung<br />

zum Schlosser beginnt, erzählt<br />

von einer Butterkeksmaschine:<br />

„Die Kekse kamen in Schächte<br />

und wurden mit Hilfe von Messern<br />

in die Kartönchen geschoben. Weil<br />

die Kekse damals aber nicht alle<br />

hundertprozentig gleich dick waren,<br />

gab es am Anfang schon mal<br />

Probleme. Wir haben die Maschine<br />

deshalb auch Keksbrechanlage genannt“,<br />

erinnert er sich. Überhaupt<br />

sei Kisters ein äußerst humorvoller<br />

Mann gewesen: „Im Betrieb hatten<br />

wir eine Klingel, die montags immer<br />

so oft schellte, wie in der Vorwoche<br />

Maschinen verkauft worden<br />

waren. Für jede Maschine war ein<br />

eigener Klingelton reserviert“, berichtet<br />

Grunenberg. „So war die gesamte<br />

Belegschaft nicht nur im Bilde<br />

darüber, wie viele, sondern auch<br />

welche Maschinen an den Mann<br />

gebracht worden waren.“<br />

Gegründet wurde Kisters <strong>19</strong>57 von den Eheleuten Karl und Maria<br />

Kisters – er versierter Schlossermeister, sie Kauffrau mit ausgeprägtem<br />

technischen Verständnis. Maria Kisters erschien nie ohne<br />

ihren Hund im Büro – und wen der Boxer nicht mochte, der wurde<br />

bei Kisters nicht eingestellt.<br />

„Kanonenboot“<br />

Die Affinität für Technik und Bastelfreude<br />

beschränkt sich bei Karl<br />

Kisters keineswegs auf sein Unternehmen:<br />

Einmal konstruiert er<br />

zusammen mit seinem Azubi Grunenberg<br />

ein ferngesteuertes, mit<br />

Flüssigtreibstoff betriebenes „Kanonenboot“,<br />

in dem Böller, Glühfäden<br />

und Schalldämpfer verbaut<br />

werden und das seine Jungfernfahrt<br />

im Baggerloch antritt. Bei anderer<br />

Gelegenheit muss auf der Rückfahrt<br />

von einer Messe in Frankreich<br />

gestoppt werden, um am Straßenrand<br />

ein altes Radio aufzusammeln,<br />

das später zu „Forschungszwecken“<br />

auseinandergenommen wird. Da<br />

wundert es nicht, dass Grunenberg<br />

sich bisweilen wie der Sohn von<br />

Kisters fühlt, den dieser nie hatte.<br />

Das Klima bei Kisters ist so familiär,<br />

dass die Mitarbeiter Chef und<br />

Chefin respektvoll „Vater“ und<br />

„Mutter“ nennen.<br />

Frühe Alleinstellung<br />

Bei allem Spaß ist Kisters in erster<br />

Linie außerordentlich ernsthaft<br />

– und erfolgreich. Werner Oster<br />

absolviert hier ab <strong>19</strong>70 seine<br />

Ausbildung als erster Elektrolehrling<br />

– in einem schnell wachsenden<br />

Unternehmen, das damals schon<br />

als äußerst fortschrittlich gilt: „In<br />

den Sechzigerjahren war Kisters<br />

in Deutschland der erste Hersteller<br />

von Verpackungsmaschinen, auf<br />

denen unterschiedliche Applikationen<br />

liefen. Dank der austauschbaren<br />

Formatsätze, die innerhalb<br />

von nur zehn Minuten gewechselt<br />

werden konnten, sparte man sich<br />

die Anschaffung einer zweiten<br />

Maschine. Damit hatte das Unternehmen<br />

auf dem deutschen Markt<br />

damals schon eine Alleinstellung<br />

inne“, weiß der frühere Director<br />

Project Processing, der 2<strong>01</strong>7 nach<br />

46 Jahren Betriebszugehörigkeit in<br />

den Ruhestand wechselt.<br />

Klever Pioniergeist<br />

In den Siebzigerjahren entwickelt<br />

Kisters die erste eigene SPS-<br />

Steuerung weltweit, die Prozesse,<br />

den Maschinenstatus, aber auch<br />

Fehlermeldungen visuell darstellen<br />

kann. Oster fährt fort: „Ende<br />

der Achtziger waren wir dann die<br />

ersten, die im Verpackungsbereich<br />

in einer Maschine mehrere dezentrale<br />

Servoantriebe anstelle des<br />

bisher üblichen Generalantriebs<br />

beispielsweise über eine Königswelle<br />

eingesetzt haben. Möglich<br />

war das nur dank unserer eigenen<br />

SPS-Steuerung. Diese war damals<br />

schon so konzipiert, dass man anstelle<br />

der sonst üblichen hexadezimalen<br />

Eingaben logische Parameter<br />

wie Millimeter, Sekunden oder Mi-


nuten eingeben konnte“, erinnert er<br />

sich. „Außerdem haben wir immer<br />

dafür gesorgt, dass selbst die feinste<br />

Elektronik von den Bedienern mit<br />

den dicksten Handschuhen gesteuert<br />

werden konnte.“<br />

Boxer<br />

Obwohl das Unternehmen und seine<br />

Innovationen längst Weltgeltung<br />

haben, bewahren sich die Firmeninhaber<br />

ihren unkonventionellen Führungsstil:<br />

Karl Kisters akquiriert auf<br />

seinen Reisen Aufträge, die seine<br />

Techniker teils vor große Herausforderungen<br />

stellen – nicht nur, weil<br />

der Raucher das Maschinenlayout<br />

meist auf das Innenpapier seiner<br />

Finas-Zigarettenschachteln zeichnet.<br />

Finden seine Konstrukteure einmal<br />

keinen Weg, seine Ideen umzusetzen,<br />

kommt Kisters montags selbst mit<br />

einer Lösung in den Betrieb, die er<br />

am Wochenende in der heimischen<br />

Garage entwickelt hat. Maria Kisters,<br />

zuständig für das kaufmännische<br />

Wohl der Firma, erscheint<br />

nie ohne ihren Hund im Büro – und<br />

wen der Boxer nicht mag, der wird<br />

bei Kisters nicht eingestellt. Andererseits<br />

vertritt sie hinsichtlich der<br />

Motivation ihrer Angestellten einen<br />

klaren Standpunkt: „Die Leute müssen<br />

morgens mit Freude zur Arbeit<br />

kommen“ betont die Chefin mehr<br />

als einmal. Wer zur sprichwörtlichen<br />

Kisters-Familie gehört, bezeichnet<br />

sich stolz als Kisteraner, selbst dann<br />

noch, als die Belegschaft Mitte der<br />

Neunziger auf rund 500 Mitarbeiter<br />

angewachsen ist und das Unternehmen<br />

einen Umsatz von über 100<br />

Millionen Euro jährlich erzielt.<br />

Schon in den Sechzigerjahren engagiert sich Kisters für die Qualifikation<br />

seiner Mitarbeiter: Im Bild Franz Grunenberg (links) als<br />

Auszubildender.<br />

<strong>19</strong>87<br />

Um ihren altersbedingten Rückzug<br />

aus dem Betrieb vorzubereiten,<br />

verkaufen Karl und Maria Kisters,<br />

die nie eigene Kinder bekommen<br />

haben, <strong>19</strong>87 nach langer und gründlich<br />

überlegter Suche 50 Prozent<br />

ihres Unternehmens an Klöckner<br />

Mercator Maschinenbau in Duisburg.<br />

Maßgebliches Kriterium ist<br />

die Hoffnung, dass am Standort<br />

Kleve auch weiterhin Verpackungsmaschinen<br />

gebaut werden und die<br />

Mitarbeiter ihre berufliche Perspektive<br />

behalten sollen.<br />

Stiftung<br />

Fünf Jahre später verkaufen sie<br />

auch ihre noch verbliebenen Geschäftsanteile,<br />

ziehen sich aus dem<br />

operativen Geschäft ganz zurück<br />

und gründen mit dem Erlös aus dem<br />

Anteilsverkauf die gemeinnützige<br />

Kisters- Stiftung.<br />

Modulares System<br />

Einen regelrechten Quantensprung<br />

markiert zur Jahrtausendwende<br />

schließlich die Einführung eines<br />

modularen Maschinenkonzeptes,<br />

das in weiterentwickelter Form bis<br />

heute im Einsatz ist. Innerhalb von<br />

drei Prozess-Modul-Gruppen (Formatieren,<br />

Falten, Folie) können verschiedene<br />

Basismodule jeweils mit<br />

optionalen Modulen flexibel kombiniert<br />

werden. Die neue Struktur<br />

nimmt der Markt spontan so begeistert<br />

auf, dass die erwartete Zahl an<br />

Bestellungen schon im ersten Jahr<br />

um ein Vielfaches übertroffen wird.<br />

2003<br />

2003 wird das Unternehmen von<br />

Klöckner auf die KHS-Gruppe<br />

übertragen und vollständig in diese<br />

integriert. Administrative Bereiche<br />

sowie der Vertrieb wurden in KHS<br />

Organisation überführt. Das führte<br />

zu einer Anpassung der Stammbelegschaft<br />

in Kleve. Zudem wurde<br />

der Standort als Werk geführt. „Dies<br />

war schon ein harter Einschnitt<br />

für uns alle“, erinnert sich Franz<br />

Grunenberg.<br />

Neue Ideen<br />

Im verschlankten Unternehmen,<br />

nun ohne seine Gründer, erwacht<br />

der alte Erfindergeist schnell aufs<br />

Neue. Jüngstes Beispiel dafür ist<br />

das Nature MultiPack, bei dem<br />

PET-Flaschen statt mit einer Sekundärverpackung<br />

aus Schrumpffolie<br />

oder Karton nur durch Klebepunkte<br />

miteinander verbunden werden –<br />

stabil während des Transports, für<br />

den Verbraucher ganz leicht zu lösen.<br />

Aber das ist nur eine der durch<br />

427 Patente geschützten Innovationen,<br />

die hier entwickelt wurden.<br />

Rund 4.000 Verpackungsmaschinen<br />

aus Kleve sind heute weltweit in<br />

Betrieb. Die ältesten davon stammen<br />

aus den Achtzigern, und manche<br />

von ihnen werden ihren Dienst<br />

noch lange absolvieren.<br />

Heute<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

sich die Anzahl von Verpackungsformen,<br />

die auf einer Maschine<br />

produziert werden, erheblich erhöht.<br />

Marketingexperten buhlen mit immer<br />

neuen und schneller wechselnden<br />

Formen von Primärverpackung<br />

und Gebinden um die Aufmerksamkeit<br />

der Endkunden an den Regalen.<br />

Mit dem modularen Konzept und<br />

Die Kisters Stiftung - Dem Gemeinwohl verpflichtet<br />

Das Wohl ihrer Mitarbeiter hat den Eheleuten Kisters immer besonders am Herzen gelegen. So war ihnen außerordentlich wichtig, dass nach dem<br />

Verkauf ihres Firmenanteils der Standort Kleve erhalten blieb, damit auch nachfolgende Generationen Kleve als eine attraktive Wohn- und Arbeitsstätte<br />

wahrnehmen könnten. Auch über das Unternehmen hinaus engagierten sich Karl und Maria Kisters – besonders in der Förderung junger<br />

Menschen. Mit dem Erlös aus dem Unternehmensverkauf gründeten sie deshalb <strong>19</strong>99 die Kisters-Stiftung, die verschiedene gemeinnützige Aktivitäten<br />

in der Region Kleve finanziell unterstützt und sich besonders den Themen Aus- und Weiterbildung widmet. Zur Stiftung gehört unter anderem ein<br />

Film- und Tonstudio, da audiovisuelle Medien den ambitionierten Schmalfilmer Karl Kisters zu Lebzeiten stets interessiert und begeistert hatten.<br />

Schon vor Gründung ihrer Stiftung hatten sich die Kisters jahrzehntelang für das Wohlergehen ihrer Wahlheimat Kleve eingesetzt. Die Ergebnisse<br />

ihres bürgerschaftlichen Engagements sind im Klever Stadtbild bis heute an jeder Ecke wahrnehmbar – etwa im Kolpinghaus, dessen Neubau<br />

das Unternehmerehepaar 20<strong>01</strong> übernahm. Dem Kolpingwerk war der <strong>19</strong>24 in Straelen am Niederrhein geborene Kisters zeitlebens eng verbunden:<br />

Während seiner Lehrzeit hatte er im Kolpinghaus gewohnt und hier seine spätere Frau kennengelernt. Die Kisters’ unterstützten außerdem<br />

die Klever Klosterpforte, die sich um Randgruppen der Gesellschaft kümmert, und den Bau von Kindergärten, Darüber hinaus waren sie im Klevischen<br />

Verein für Kultur und Geschichte aktiv und bezahlten ein Beatmungsgerät für die Neugeborenen-Intensivstation des Klever Krankenhauses.<br />

Ihr Gemeinsinn brachte Maria und Karl Kisters zahlreiche Auszeichnungen ein: 2005 wurde ihnen durch die Stadt Kleve die Ehrenbürgerwürde<br />

verliehen. 2<strong>01</strong>1 kürten die Leser der Rheinischen Post in einer Umfrage Karl Kisters – drei Jahre nach seinem Tod – zum „größten Sohn der<br />

Stadt“. So viel Verehrung wäre dem überaus bescheidenen Mann, der nie ein Mensch großer Worte war, sicher ein bisschen unangenehm gewesen.<br />

<strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

55


HISTORY<br />

Der erste Sammelpacker zur Herstellung von Tray-Verpackungen<br />

mit und ohne Schrumpffolie erzielt <strong>19</strong>68 eine Maschinenleistung<br />

von bis zu 25 Takten pro Minute.<br />

Norbert Pastoors, Head of<br />

Packaging Products Division<br />

56 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

schnellen Formatumbauten waren<br />

die KHS-Anlagen bereits sehr gut<br />

auf diese Herausforderungen vorbereitet.<br />

Egal ob Wrap-around-,<br />

Schrumpf-, Display- und Traypacker<br />

oder, mit der jüngst eingegangenen<br />

Kooperation mit dem Unternehmen<br />

Gerhard Schubert, auch<br />

Baskets und Cluster-Packs, in Kleve<br />

gibt es eine Lösung für alle Anforderungen.<br />

Aber wie schon Karl<br />

Kisters denken auch seine Nachfolger<br />

über die Verbesserung des Vorhandenen<br />

hinaus. Heute stellen sich<br />

die Experten unter der Leitung von<br />

Norbert Pastoors, Head of Packaging<br />

Products Division, immer noch<br />

die gleichen bedeutenden Fragen:<br />

Welche neuen Verpackungskonzepte<br />

können erfolgreich sein? Wie<br />

können Anlagen schneller, sicherer<br />

und effizienter arbeiten? Wie lässt<br />

sich die Umwelt schonen und der<br />

Materialeinsatz reduzieren? Über<br />

das heurige Jahr sagt Pastoors:<br />

„Klar, die Wettbewerbssituation<br />

bleibt anspruchsvoll, aber gerade<br />

die hohe Reputation und Qualität<br />

unserer Produkte sowie der wachsende<br />

Markt veranlasst zu Optimismus.<br />

Es bleibt, wir müssen und<br />

werden uns weiter optimieren, dies<br />

vom Angebot bis zur Abnahme auf<br />

unseren weltweiten Baustellen. Gepaart<br />

durch einen guten Auftragsbestand<br />

sowie einigen vielversprechenden<br />

Neuentwicklung sehen wir<br />

dem Jahr 2<strong>01</strong>9 positiv entgegen..“<br />

Auf der Frage nach geplanten Projekten<br />

folgt rasch die Antwort:<br />

Zukunft<br />

„Im Getränkebereich erfährt die<br />

Dose als Abfüllcontainer einen neuen<br />

Aufschwung, dies nicht zuletzt<br />

durch die Diskussion um Kunststoff<br />

/ Plastik. Aber auch die Diversifizierung<br />

innerhalb der Sekundär- und<br />

Tertiär- Verpackung verlangen nach<br />

neuen Verpackungslösungen. Hier<br />

bieten wir auf der einen Seite unseren<br />

Kunden flexible und adaptive<br />

Maschinen an und auf der anderen<br />

Seite verstehen wir uns als Lösungsanbieter<br />

für neue Konzepte zu<br />

umweltschonenden Verpackungen.<br />

Um diesen Trend aktiv zu gestalten,<br />

arbeiten wir eng mit unseren Kunden<br />

aber auch Verpackungsherstellern<br />

zusammen, dies zahlt sich bei<br />

unseren weltweiten Kunden aus.“<br />

Mehr unter: www.khs.com<br />

In zwei Bauabschnitten entstand von <strong>19</strong>84 bis <strong>19</strong>88 auf rund<br />

21.000 Quadratmetern das Werk am heutigen Standort in der<br />

Boschstraße.<br />

Am alten Firmensitz war es so eng, dass zahlreiche Wohncontainer<br />

genutzt werden mußten, die das Wort von den „Kisters<br />

Hüttenwerken“ prägen.


Verpackung verkauft<br />

Entwicklung | Produktion | Logistik<br />

www.boesmueller.at


IFFA<br />

Komplettlösungen aus einer Hand<br />

Auf der IFFA 2<strong>01</strong>9 präsentiert MULTIVAC den Fachbesuchern aus Industrie,<br />

Handwerk und Handel ganzheitliche Lösungen für das Verarbeiten und Verpacken<br />

von Fleisch- und Wurstwaren. Darüber hinaus zählen Konzepte für die Herstellung<br />

von nachhaltigen Verpackungslösungen sowie das Thema „Digitalisierung“<br />

zu den Messeschwerpunkten. Abgerundet wird der Auftritt durch die Präsentation<br />

des umfangreichen Portfolios im Bereich der Kennzeichnung und Qualitätsinspektion.<br />

Der Messeauftritt von<br />

MULTIVAC steht unter<br />

dem Motto „The DNA of<br />

Better Packaging and Processing“.<br />

Ein Fokus liegt dabei auf der Präsentation<br />

von Komplettlösungen<br />

für das Schneiden und Verpacken<br />

von Fleisch- und Wurstwaren. So<br />

werden anhand mehrerer vollautomatisierter<br />

Linien die Kompetenz<br />

von MULTIVAC im Bereich<br />

Schneiden und Portionieren sowie<br />

unterschiedliche Lösungen für die<br />

effiziente Anbindung der Schneidsysteme<br />

an die nachgelagerten<br />

Verpackungsmaschinen während<br />

der IFFA präsentiert.<br />

Effiziente, produktschonende<br />

Produktübergabe<br />

Ein besonderes Augenmerk liegt<br />

dabei auf der effizienten und produktschonenden<br />

Übergabe der<br />

geschnittenen Produkte in die<br />

jeweilige Packungskavität, wofür<br />

MULTIVAC unterschiedliche<br />

wegweisende Lösungen anbietet.<br />

Darüber hinaus sind in die Linien<br />

auch Lösungen zur Packungskennzeichnung,<br />

Inspektion sowie zur<br />

Vereinzelung und Kartonierung<br />

integriert.<br />

Nachhaltige<br />

Verpackungslösungen<br />

Ein hohes Besucherinteresse<br />

erwartet MULTIVAC auch im<br />

Bereich der nachhaltigen Verpackungslösungen.<br />

Gezeigt werden<br />

unterschiedlichste Konzepte, die<br />

zur Reduzierung des Packstoffverbrauchs<br />

bei der Verpackungsherstellung<br />

beitragen, sowie<br />

Konzepte für die Herstellung von<br />

Verpackungen, die die aktuellen<br />

Anforderungen hinsichtlich Recyclingfähigkeit<br />

erfüllen. Ein Beispiel<br />

hierfür ist das MULTIVAC<br />

PaperBoard Portfolio, das unterschiedlichste<br />

Materialien für die<br />

Herstellung von MAP- und Vakuum-Skinpackungen<br />

auf Tiefziehverpackungsmaschinen<br />

und Traysealern<br />

umfasst.<br />

58 <strong>01</strong>/<strong>19</strong><br />

Full Wrap Labelling<br />

Meat in pouch<br />

Multivac demonstriert<br />

MultiFreshTM Technologie<br />

für die Herstellung von<br />

Vakuum-Skinverpackungen<br />

MultiFreshTM Technologie<br />

Die MultiFreshTM Technologie<br />

für die Herstellung von Vakuum-<br />

Skinverpackungen demonstriert<br />

MULTIVAC auf einer kompakten<br />

Tiefziehverpackungsmaschine und<br />

einem kompakten Traysealer, der<br />

zusätzlich mit einem Etikettiersystem<br />

für das Aufbringen von Aktionsetiketten<br />

auf die Packung ausgestattet<br />

ist.<br />

Direktdrucksysteme<br />

und Full WrapLabelling<br />

Darüber hinaus wird ein umfangreiches<br />

Portfolio im Bereich Kennzeichnung<br />

und Qualitätsinspektion<br />

vorgestellt. Zu den wichtigsten<br />

Exponaten zählen Direktdrucksysteme<br />

sowie Lösungen für die<br />

effiziente Rundumetikettierung<br />

unterschiedlichster Packungen, die<br />

MULTIVAC unter dem Markennamen<br />

Full Wrap Labelling zusammenfasst.<br />

Halle 12:<br />

Kammermaschinen<br />

Auf einem weiteren Stand in Halle<br />

12 zeigt MULTIVAC eine breite<br />

Auswahl an kompakten Kammermaschinen<br />

für Handwerksbetriebe.<br />

Live-Vorführungen der aktuellen<br />

Slicer und Portionierer finden im<br />

MULTIVAC Processing Zelt vor<br />

Halle 11 statt.<br />

Mehr während der<br />

IFFA:<br />

Halle 11.1. Stand B11<br />

oder vorab unter:<br />

www.multivac.com


Rondo Ganahl Aktiengesellschaft I Papiere - Wellpappe - Verpackungen I www.rondo-ganahl.com<br />

Wellpappe ist das<br />

universellste Material<br />

der Welt.<br />

Sie kann viel mehr als nur schützen:<br />

Auch für Produktpräsentationen bietet sie<br />

eine unübertroffene Gestaltungsvielfalt.<br />

Aus ihrer stabilen Struktur und der hochwertig<br />

bedruckbaren Oberfläche entwickelt unsere<br />

Kreativabteilung im Dialog mit unseren Kunden<br />

ständig neue Ideen. Vom Display bis hin zum<br />

Karton, der zugleich perfekt schützen und<br />

erfolgreich verkaufen kann.<br />

GEORG GLIEDER<br />

Leiter Verpackungsentwicklung<br />

Wellpappewerk St. Ruprecht<br />

Da schau her!<br />

Unsere Verpackungen<br />

haben unzählige Wellen mit<br />

unendlichen Möglichkeiten.<br />

Auch ein Zeichen<br />

von Qualität.<br />

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