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Wellpappe, CCE ICE, LogiMAT, WPO, Circular Packaging Design Guideline, 150 Jahre Kisters, Coreth,

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INTERNATIONAL<br />

Einfach gezählt - sicher verpackt<br />

Automated Packaging System (APS) bietet jetzt eine<br />

neue Möglichkeit um zu verpackende Kleinteile einfach,<br />

kostengünstig aber trotzdem hochpräzise zu<br />

zählen. Die Kombination von APS-Verpackungsmaschinen<br />

und dem „Nitpicker“ der westfälischen Ing-<br />

D.B. GmbH macht es möglich. Das System bietet eine<br />

innovative Alternative zu Zählwaagen.<br />

Die zu zählenden Teile werden<br />

dabei auf einer A3<br />

Leuchtplatte verteilt. Sie<br />

ist Bestandteil einer Kombination<br />

aus spezialisierter Software, einem<br />

Mini-PC (Windows), einem 15,6“<br />

Touch Screen und einer externen<br />

Industriekamera.<br />

Auch überlappende<br />

Teile werden gezählt<br />

Das System berechnet die Größe<br />

von Kleingruppen und ermittelt die<br />

Gesamtstückzahl. Große Stückzahlen<br />

lassen sich über eine Speicher-Funktion<br />

in mehreren Schritten<br />

zählen. Selbst überlappend<br />

liegende Teile werden dabei exakt<br />

gezählt. Der Konfigurationsprozess<br />

ist einfach und schnell durchführbar.<br />

Das Gewicht der Teile hat auf<br />

Afrika<br />

Hochpräzise gezählt und<br />

sicher in Beutel verpackt:.<br />

Kombination von Nitpicker und<br />

Verpackungsmaschine PS 125<br />

das Zählergebnis keinen Einfluss.<br />

Durch den Einsatz eines Wechselobjektivs<br />

lassen sich auch Kleinteile<br />

zählen, die in einer Dimension<br />

nur noch den Bruchteil eines<br />

Millimeters aufweisen. Die jeweils<br />

nachgeordnete APS-Verpackungsmaschine<br />

verpackt die definierte<br />

Stückzahl halb- oder vollautomatisch<br />

in passende bedruckte oder<br />

unbedruckte Autobag-Beutel. APS<br />

bietet dafür eine Vielzahl von Beutel-Formaten<br />

mit unterschiedlichsten<br />

Schutz und Folieneigenschaften.<br />

Mehr unter: www.autobag.de<br />

Kunststoffe, die genutzt werden, statt im Meer zu<br />

landen - gibt es das? Ja - jetzt auch in Afrika - die<br />

erste Verbrennungsanlage Afrikas in Addis Abeba<br />

ging letztes Jahr in Betrieb.<br />

Foto: ZBP, Berlin<br />

So praktisch und nützlich<br />

Kunststoffprodukte für Industrie<br />

und Verbraucher auch<br />

sind, sie haben Auswirkungen auf<br />

die Umwelt: Über Flüsse gelangen<br />

sie in die Ozeane. Dabei stammen<br />

über 90% des Ozeanplastiks aus<br />

Flüssen in Asien und Afrika. Die<br />

Lösung ist in Sicht: In Äthiopiens<br />

Hauptstadt Addis Abeba ging<br />

letztes Jahr die Reppie-Müllverbrennungsanlage<br />

an den Start. Sie<br />

ist die erste Müllverbrennungsanlage<br />

Afrikas. Damit gibt es dort erstmals<br />

ein funktionierendes Entsorgungs-<br />

und Verwertungssystem für<br />

eine Großstadt. Die Abfälle landen<br />

nicht mehr auf Deponien oder willkürlich<br />

in der Umwelt. „Die Anlage<br />

in Addis Abeba hat eine thermische<br />

Leistung von 110 MWth und eine<br />

installierte elektrische Leistung<br />

von 25 MWe. Sie beseitigt über 80<br />

% der an sie gelieferten Siedlungsabfälle<br />

und maximiert gleichzeitig<br />

die Energierückgewinnung, um die<br />

dringend benötigte Energie für die<br />

Stadt bereitzustellen.“, erklärt Managing<br />

Director, Samuel Alemayehu<br />

von Cambridge Industries. Die ausgekoppelte<br />

Elektrizität deckt rund<br />

30 Prozent des Energiebedarfs von<br />

Addis Abeba. Weiterer Vorteil: Verwehungen<br />

von Abfällen in nahegelegene<br />

Gewässer sind durch das neue<br />

Müllmanagement auf ein Minimum<br />

reduziert. So landen letztendlich<br />

immer weniger Kunststoffabfälle<br />

in den Weltmeeren. Im Gegensatz<br />

dazu ist der im Abfall enthaltene<br />

Kunststoff für die Reppie-Müllverbrennungsanlage<br />

von großem Nutzen.<br />

Denn aufgrund seines hohen<br />

Brennwerts liefert er die notwendige<br />

Energie zur Verbrennung des relativ<br />

feuchten afrikanischen Hausmülls<br />

und ersetzt dabei die Zufuhr weiterer<br />

nicht regenerierbarer Ressourcen.<br />

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