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[ke:onda] Das Bundestreffen

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Ron erklärt die welt...<br />

RON erklärt RON:<br />

Aus dem Arbeitsleben<br />

einer<br />

Clownssoc<strong>ke</strong><br />

Hallo liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ich bin es: Euer RON. Es wird Zeit. Zeit über etwas ganz Wichtiges<br />

zu reden. Über mich. Jetzt wo wir bei den Ausgaben bei der<br />

närrischen Zahl 11 angekommen sind. Jetzt da sich die Einfärbung<br />

des Umschlags wiederholt, wird es Zeit hier mal einiges los zu<br />

werden. Vielleicht werdet ihr es mir auch gar nicht glauben. Aber<br />

so ist das, wenn man sich zum Narren macht: Wenn du mal die<br />

Wahrheit erzählst, halten es doch wieder alle nur für einen Spaß.<br />

Und ganz nebenbei bemerkt: Wer glaubt schon einer abgetragenen<br />

roten Soc<strong>ke</strong>, die so gerade einen Stift im Maul halten kann. Ich<br />

möchte gar nicht davon anfangen, wie lange es dauert so einen<br />

Text hier zu tippen. Aber ich möchte eine Frage beantworten, die<br />

häufig an mich herangetragen wurde in meiner Zeit als Clown<br />

der Redaktion: Warum arbeitet eine Soc<strong>ke</strong> für eine Zeitung? Nun,<br />

diese Geschichte kann eigentlich nur das Leben schreiben und<br />

zwar mit einem großen Augenzwin<strong>ke</strong>rn. Die Wahrheit ist einfach<br />

und schmerzlich: Ich bin das Kind einer kreativ verzweifelten<br />

jungen Horde naturfreundlicher Ehrenamtler*innen mit journalistischem<br />

Auftrag: Eine Notgeburt.<br />

klar, dass sie eine Glosse in Ihrer Zeitung haben wollten. Es fand<br />

sich allerdings <strong>ke</strong>in kreativer Name für diese Rubrik, auf den<br />

man sich einigen konnte. Zu später Stunde und dem Wahnsinn<br />

nahe, ließ sich dieser Tagungsordnungspunkt aber nicht mehr<br />

aufschieben. So sehr die Müdig<strong>ke</strong>it an den Versammelten nagte<br />

und so sehr sie ihre Hirnzellen auch anstrengten. Es passierte<br />

nichts mehr außer neue Vorschläge zu verwerfen. Nachdem sich<br />

einige schon verzweifelnd in ihre Betten zurückgezogen hatten,<br />

schwenkten auch die letzten irgendwann die weiße Fahne. Da<br />

<strong>ke</strong>ine Fahne vorhanden war, nahm ein Redakteur seine weiße<br />

Soc<strong>ke</strong> und lallte: „Es ist die Rubrik Ohne Name! Wir können das<br />

auch mit RON abkürzen. Dann merkt es <strong>ke</strong>iner!“<br />

Der Rest ergab sich von selbst: Ich erhielt meine rote Dienstkleidung<br />

und wurde eingestellt. Frei nach dem Motto: Unsinn wird<br />

aus Unsinn geboren.<br />

Cornelius Dahm<br />

Man stec<strong>ke</strong> ein paar kreative Menschen<br />

über ein Wochenende in eine<br />

Jugendherberge mit entsprechendem Seminarraum<br />

und lasse sie über eine Jugendzeitung<br />

für die NFJD beraten. Die Diskussionen<br />

um die Namen für die Rubri<strong>ke</strong>n vor und hinter<br />

mir waren schon hart genug, geschweige<br />

denn einen Namen für die Zeitung an sich zu<br />

finden. Den Redakteur*Innen war aber auch

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