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Beschlussvorlage - Bad Oldesloe

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Die Vorsitzende <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, 25.10.2012<br />

des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Einladung<br />

die 49. öffentliche Sitzung der Wahlperiode 2008 – 2013 für das Gremium Bildungs-,<br />

Sozial- und Kulturausschuss der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> findet statt am<br />

07.11.2012, um 19:00 Uhr<br />

im Sitzungszimmer 2.09 des Verwaltungsgebäudes,<br />

Markt 5 .<br />

Ich lade Sie hiermit zu dieser Sitzung ein und überreiche Ihnen die Tagesordnung mit<br />

Vorlagen.<br />

Sollten Sie verhindert sein, benachrichtigen Sie bitte die Ausschussvorsitzende und Ihre<br />

Stellvertretung durch Übermittlung der Sitzungsunterlagen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Im Auftrag<br />

Sternberg


- 2 -<br />

Die nachfolgenden Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der<br />

Beschlussfassung durch den Ausschuss voraussichtlich wie folgt beraten:<br />

Tagesordnung<br />

.<br />

Öffentliche Tagesordnungspunkte<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit,<br />

Feststellung der Tagesordnung<br />

3. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung -<br />

öffentlicher Teil<br />

4. Einwohnerfragestunde<br />

5. Aktuelles aus den Fachbereichen<br />

6. Theodor-Mommsen-Schule; hier: Einrichtung von Computerar- 1677/2008-2013<br />

beitsplätzen<br />

7. Mündlicher Bericht des Seniorenbeirates über den Nordeuropäischen<br />

Kongress zum Thema "Europäisches Jahr für aktives altern<br />

und Solidarität zwischen den Generationen 2012" sowie Überlegungen<br />

für aktives altern und einen Generationsdialog in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong><br />

8. Antrag des Sport-Club Union (SC Union) auf Bezuschussung eines<br />

Hallenturniers<br />

9. Antrag des Tennis- und Hockey-Club (THC) "Blau-Weiß" e.V. auf<br />

Bezuschussung des 100-jährigen Vereinsjubiläums in 2013<br />

10. Antrag des Bildungswerkes Ev.-Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg<br />

auf Gewährung eines Zuschusses für die Arbeit mit Familien und<br />

Kindern zum Haushaltsjahr 2013<br />

11. Berichte der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen über die Angebote der offenen<br />

Ganztagsschule Schuljahr 2011/2012<br />

1703/2008-2013<br />

1697/2008-2013<br />

1680/2008-2013<br />

1682/2008-2013<br />

12. Zuschuss zur Qualifizierung von Tagesmüttern und Tagesvätern 1699/2008-2013<br />

13. Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten<br />

14. Mitteilungen / Anfragen<br />

1698/2008-2013<br />

15. Beschlusskontrolle - öffentlich - 49. BSKA am 07.11.2012 1706/2008-2013<br />

Nicht öffentliche Tagesordnungspunkte<br />

16. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung -<br />

nicht öffentlicher Teil<br />

17. Mitteilungen / Anfragen


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />

Datum<br />

04.10.2012<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Aktenzeichen<br />

III.60.0 023.144; 231.31;<br />

231.5 Teilprojekt EDV-<br />

Raum TMS<br />

<strong>Beschlussvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1677/2008-2013<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

Theodor-Mommsen-Schule<br />

Einrichtung von Computerarbeitsplätzen<br />

vgl. Drucksachen-Nr. 1625/2008-2013 für den BSKA am 05.09.2012<br />

1. Sachverhalt<br />

Die Verwaltung wurde vom BSKA in der Sitzung am 5. September 2012 beauftragt, für<br />

die IT-Ausstattung der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe einzuberufen, die eine<br />

kurzfristige Interimslösung für die TMS erarbeitet und im BSKA am 7. November 2013<br />

vorstellt.<br />

Das Gymnasium hat das IT-Konzept überarbeitet und den Verzicht auf einen der vier<br />

geplanten Computerfachräume eingeräumt. Die Theodor-Mommsen-Schule machte<br />

deutlich, dass die Interimslösung für Präsentationen, Internetrecherche und den<br />

Informatikunterricht mit mindestens 30 Schülerarbeitsplätzen ausgelegt sein muss. Die<br />

Verwaltung hat gemeinsam mit Schulleitung und Schülervertretern eine nachhaltige<br />

Lösung für das Gymnasium erarbeitet:<br />

� Umrüstung des Raumes K 104.<br />

� Die von der Schule zunächst aus Kostengründen vorgeschlagene W-lan-Lösung<br />

wurde nach eingehender Betrachtung und aufgrund der Modulbauweise mit<br />

Metallständerwerk des K-Gebäudes einvernehmlich verworfen.<br />

� Aufgrund des geplanten Einsatzes von Laptops und der geringeren<br />

Wärmeabgabe dieser Geräte hat die Schule vorgeschlagen, auf die<br />

Raumklimatisierung zunächst verzichten zu wollen.<br />

� Der Wandanschluss für ein Smartboard ist vorzusehen.<br />

� Die Möblierung mit 30 Schülerarbeitsplätzen und einem Lehrerarbeitsplatz ist<br />

nicht gesondert vorzusehen, die Möblierung erfolgt aus dem Möbelbestand der<br />

Schule.<br />

� Die Schule beschafft die Laptops und das Smartboard über das Schulbudget.


- 2 -<br />

Eine Realisierung der Maßnahme in 2013 ist durch Verschiebung der Umsetzung des<br />

Leitsystems der Ida-Ehre-Schule möglich und wurde in die Maßnahmen- und<br />

Projektliste 2013 der Immobilienverwaltung mit aufgenommen.<br />

Weiterhin wurde die Verwaltung mit der Entwicklung eines schulübergreifenden IT-<br />

Konzeptes unter Berücksichtigung stationärer und mobiler Lösungen beauftragt. Dieses<br />

gemeinsame Konzept muss in enger Abstimmung mit den Schulen im Schulzentrum<br />

Olivet-Allee geprüft und bei erkennbarem Bedarf erarbeitet werden.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Die Verwaltung hat eine Kostenschätzung für die Einrichtung des neuen<br />

Computerbereichs erstellt:<br />

Bezeichnung Gesamt EUR<br />

Grundinstallation (LAN und Elektrotechnik) für 30 plus 1<br />

Arbeitsplätze im Raum K 104<br />

50.000 EUR<br />

Summe 50.000 EUR<br />

Kosten für die Hardware, Smartboard (Schulbudget) 24.000 EUR<br />

Kosten für Software (Schulbudget) 5.300 EUR<br />

Gesamtkosten 87.300 EUR<br />

Für die Grundinstallation ist die Herstellung einer abgesetzten Unterverteilung für die<br />

Elektroinstallation sowie eines neuen Netzknotens in der räumlichen Nähe zum Raum<br />

K104 erforderlich. Dafür ist es erforderlich mit Kabelverbindungen von bestehenden<br />

Installationen auch Flurbereiche zu kreuzen, die danach in F90 Qualität wieder<br />

geschlossen werden müssen, da die Flure notwendige Fluchtwege darstellen.<br />

Weiterhin muss der EDV Raum an sich mit 32 Stück (1 Lehrer AP sowie 1 Smartboard)<br />

DV Anschlüssen, ordnungsgemäß nach geltenden Vorschriften und unter<br />

Berücksichtigung des baulichen Brandschutzes hergestellt werden.<br />

Nicht enthalten bei der Kostenschätzung sind Kosten für Kälte- und Lüftungstechnik<br />

sowie Verdunklungsanlagen. Es entfallen die gesamten Investitionen der<br />

Gebäudeleitechnik.<br />

Bereits feststehende Folgekosten in Höhe von ca. 300 EUR jährlich entstehen durch die<br />

erforderliche Erhöhung der beim Schulträger bestehenden Elektronikversicherung.<br />

Noch nicht darstellbar sind Kosten für die regelmäßige Wartung der Anlage. Hierzu<br />

muss seitens Schule ein Anforderungsprofil erarbeitet werden. Diese zusätzlichen<br />

Kosten wären jährlich aus dem Schulbudget zu tragen.<br />

Von den Gesamtkosten sind 50.000 EUR in den Haushalt 2013 zum Produktsachkonto<br />

21700.7851605 (0910105) einzustellen. Der Mittelansatz ist in der Änderungsliste zur<br />

Beratung des Haushaltes 2013 im Finanzausschuss am 27.10.2013 berücksichtigt und<br />

mit einem Sperrvermerk versehen (Freigabe durch den BSKA). Die Kosten für<br />

Möblierung, Hard- und Software und das Smartboard werden aus dem Schulbudget der<br />

TMS getragen.


- 3 -<br />

Für die Einrichtung von zwei weiteren Computerräumen sind zunächst auf Grundlage<br />

der derzeitigen Kostenschätzung 346.000 EUR in der Finanzplanung des Haushaltes<br />

2013 für das Haushaltsjahr 2015 vorgesehen.<br />

3. Leitwerte<br />

Die Maßnahme dient dem Leitwert „<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die Bildungsstadt mit kultureller<br />

Identität“.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt die Aufhebung des<br />

Sperrvermerkes zum Produktsachkonto 21700.7851605 (0910105) im Haushaltsjahr<br />

2013 für die zur Herrichtung von zunächst einem Computerfachraum am Theodor-<br />

Mommsen-Gymnasium in Höhe von 50.000 EUR erforderlichen Haushaltsmittel.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />

Datum<br />

24.10.2012<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Aktenzeichen<br />

III.60.4 562.22; 023.144<br />

<strong>Beschlussvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1703/2008-2013<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

Antrag des Sport-Club Union (SC Union) auf Bezuschussung eines Hallenturniers<br />

1. Sachverhalt<br />

Der Vorstand des SC Union <strong>Oldesloe</strong> hat mit Schreiben vom 13.09.2012 einen Antrag<br />

auf Zuschuss zur Durchführung eines Fußballhallenturniers in der Stormarnhalle im Dezember<br />

2012 gestellt. Der Antrag ist als Anlage beigefügt, ebenso die Abrechnung des<br />

Turnieres aus dem Vorjahr, der Rechnungsabschluss des Vereins aus 2011 sowie der<br />

Haushaltsvoranschlag 2012. Der Vorstand des SC Union hat keine finanzielle Größenordnung<br />

des erbetenen Zuschusses genannt. Vielmehr sollen die zuständigen städtischen<br />

Stellen im eigenen Ermessen über die Höhe entscheiden.<br />

Im vergangenen Jahr wurden rund 2.090 EUR in das alljährlich stattfindende Turnier für<br />

die Miete sowie den Auf- und Abbau eines Pavillons, den Rettungsdienst, die Schiedsrichter,<br />

Pokale und Sachpreise etc. investiert. Der Verein begründet seinen Antrag mit<br />

steigenden Kosten in allen Bereichen.<br />

Spezielle Richtlinien für die Sportförderung bestehen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zurzeit nicht.<br />

Die „Richtlinien für Ehrungen, Ehrengaben und Zuwendungen im Einzelfall“ sehen vor,<br />

dass ortsansässige Vereine und Verbände bei besonderen Anlässen bzw. in besonderen<br />

Einzelfällen im Rahmen der im Haushaltsplan bereitgestellten Mittel nach Maßgabe<br />

der Richtlinie Ehrengaben oder Zuwendungen im Einzelfall erhalten können. Ehrungen<br />

und Zuwendungen an ortsansässige Vereine zu Vereinsjubiläen ab dem 75., 100. und<br />

jedem weiteren 25jährigen Vereinsjubiläum bestehen aus einem Glückwunschschreiben.<br />

Auf Antrag können ortsansässige Vereine bei besonderen Anlässen wie Kinderfesten,<br />

Turnieren, Meisterschaften etc. eine Ehrenzuwendung erhalten. Das Gleiche gilt für<br />

andere besondere Einzelfälle. Die Entscheidung hierüber trifft jeweils der Bürgermeister.<br />

Der Wert der Zuwendungen für Vereine soll den Betrag von 100 EUR nicht übersteigen.<br />

Sollte die Höhe einer Förderung die 100 EUR-Grenze überschreiten, obliegt die Entscheidung<br />

demnach dem Bildungs-, Sozial und Kulturausschuss.<br />

1 von 2


- 2 -<br />

Aus der Erinnerung wurden seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> in der Vergangenheit keine<br />

Zuschüsse für die Durchführung von Hallenfußballturnieren im Erwachsenenbereich<br />

gewährt. Die Verwaltung vertritt die Auffassung, dass derartige Turniere kostendeckend<br />

geplant und durchgeführt werden können. Entsprechende „Stellschrauben“ wären insbesondere<br />

im Bereich der Eintrittsgelder oder der Getränke- und Speisenverkäufe gegeben.<br />

Nach den vom SC Union eingereichten Unterlagen wurde beim Turnier 2011<br />

auch ein Überschuss erwirtschaftet. Lediglich im Bereich von Jugendturnieren wurden<br />

in der Vergangenheit vereinzelt städtische Zuschüsse gewährt.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Im Produkt 42100 (Förderung von Sportvereinen und Anlagen) beim Produktsachkonto<br />

5318000 (Zuweisungen und Zuschüsse für lfd. Zwecke übrige Bereiche) stehen mit<br />

Stand vom 23.10.2012 im Haushaltsjahr 2012 noch 865 EUR zur Verfügung.<br />

3. Leitwerte<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – Die Stadt im Grünen mit hohem Freizeit und Erholungswert.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss:<br />

Der Bildungs-Sozial- und Kulturausschuss beschließt:<br />

alternativ:<br />

a) Dem Antrag des SC Union auf Gewährung eines Zuschusses für das Hallenfußballturnier<br />

im Dezember 2012 wird nicht entsprochen.<br />

oder<br />

b) Dem SC Union wird ein Zuschuss für das Hallenfußballturnier im Dezember 2012<br />

in Höhe von _______ EUR gewährt.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Bürgeramt<br />

Datum<br />

23.10.2012<br />

Aktenzeichen<br />

III 562.22; 023.144<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

<strong>Beschlussvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1697/2008-2013<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

Antrag des Tennis- und Hockey-Club (THC) 'Blau-Weiß' e.V. auf Bezuschussung<br />

des 100-jährigen Vereinsjubiläums in 2013<br />

1. Sachverhalt<br />

Der Vorstand des THC <strong>Oldesloe</strong> hat mit Schreiben vom 25.09.2012 einen Antrag auf<br />

Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 2.000 EUR zur Bezuschussung der<br />

Jubiläumsaktivitäten im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums in 2013 gestellt.<br />

Der Antrag ist dieser Vorlage als Anlage beigefügt. Der Verein wurde seitens der<br />

Verwaltung um eine genauere Kostenaufstellung zu den Jubiläumsveranstaltungen<br />

gebeten. Der Verwaltung wurde vom THC am 22.10.2012 die dieser Vorlage beigefügte<br />

Budgetplanung vorgelegt.<br />

Der Verein betont, dass er sich derzeit noch in der Planungsphase befindet und einige<br />

Positionen daher noch unter dem Vorbehalt der Finanzierung stehen und dass eine<br />

Finanzierung ohne Spenden und Zuschüsse, d.h. nur aus Mitgliedsbeiträgen, nicht<br />

möglich sei. So fehle in der Aufstellung noch die beabsichtigte Veranstaltung<br />

„Tenniswettkampf der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen und Kindergärten“. Hierzu hätten die<br />

Gespräche erst begonnen.<br />

Spezielle Richtlinien für die Sportförderung bestehen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zurzeit nicht.<br />

Die „Richtlinien für Ehrungen, Ehrengaben und Zuwendungen im Einzelfall“ sehen vor,<br />

dass ortsansässige Vereine und Verbände bei besonderen Anlässen bzw. in<br />

besonderen Einzelfällen im Rahmen der im Haushaltsplan bereitgestellten Mittel nach<br />

Maßgabe der Richtlinie Ehrengaben oder Zuwendungen im Einzelfall erhalten können.<br />

Ehrungen und Zuwendungen an ortsansässige Vereine zu Vereinsjubiläen ab dem 75.,<br />

100. und jedem weiteren 25jährigen Vereinsjubiläum bestehen aus einem<br />

Glückwunschschreiben. Auf Antrag können ortsansässige Vereine bei besonderen<br />

Anlässen wie Kinderfesten, Turnieren, Meisterschaften etc. eine Ehrenzuwendung<br />

erhalten. Das Gleiche gilt für andere besondere Einzelfälle. Die Entscheidung hierüber<br />

trifft jeweils der Bürgermeister. Der Wert der Zuwendungen für Vereine soll den Betrag<br />

von 100 EUR nicht übersteigen.


- 2 -<br />

Sollte die Höhe einer Förderung die 100 EUR-Grenze überschreiten, obliegt die<br />

Entscheidung demnach dem Bildungs-, Sozial und Kulturausschuss.<br />

Analog der Entscheidung des BSKA vom 29.02.2012 – vgl. Drucksachen-Nr.<br />

1433/2008-2013 – schlägt die Verwaltung vor, dem THC <strong>Oldesloe</strong> einen<br />

zweckgebundenen Zuschuss in Höhe von 1.000 EUR für eine im Jubiläumsjahr 2013<br />

stattfindende Sportveranstaltung zu gewähren. Da die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

insbesondere den Jugendsport fördert, wird vorgeschlagen, die am 16. Juni 2013 in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> geplante Jugend-Olympiade mit dieser Summe zu fördern. Der THC<br />

<strong>Oldesloe</strong> hat die Gesamtkosten dieser Einzelveranstaltung mit knapp 3.000 Euro<br />

kalkuliert. Sollte die Veranstaltung nicht zustande kommen, sollte der Betrag der<br />

Förderung einer vergleichsweisen Jugendveranstaltung dienen.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Die erforderlichen Haushaltsmittel stehen im Produkt 42100 (Förderung von<br />

Sportvereinen und Anlagen) beim Produktsachkonto 5318000 (Zuweisungen und<br />

Zuschüsse für lfd. Zwecke übrige Bereiche) im Haushaltsjahr 2013 zur Verfügung. Der<br />

Beschluss wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings unter den Vorbehalt der<br />

Genehmigung des Haushaltes 2013 durch die Kommunalaufsicht zu stellen.<br />

3. Leitwerte<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – Die Stadt im Grünen mit hohem Freizeit und Erholungswert.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial und Kulturausschuss beschließt:<br />

Vorbehaltlich der kommunalaufsichtlichen Genehmigung des Haushaltes 2013 wird<br />

dem THC <strong>Oldesloe</strong> ein zweckgebundener Zuschuss in Höhe von 1.000 EUR zur<br />

Durchführung einer Jugendveranstaltung im Jubiläumsjahr 2013 gewährt.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter


Tennis- und Hockev-Club - Kurparkallee 1 1 - 23843 <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Stadtverwaltu ng <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Frau Fehrmann<br />

Markt 5<br />

23843 <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Sehr geehrte Frau Fehrmann,<br />

Tennis- un{ 3{ockey-C[u6 ,,ßfau-^lVe!ß" n.T.<br />

Bankkonto:<br />

Sparkasse Holstein (BLZ213 522 40)<br />

Konto-Nr. 15 570<br />

Telefon: 04531 181597<br />

I nternet: www.thc-bad-oldesloe.de<br />

VR242 Amtsgericht Lübeck OD<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> , den 25.O9.2012<br />

seit 1-913 ist der Tennissport in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> im Verein organisiert, seit 1951 in Gemeinschaft mit dem<br />

Hockeysport. Somit feiert der Tennis- und Hockeyclub ,,Blau-Weiß" <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> im nächsten Jahr sein<br />

1-00-jähriges Jubiläum im Kurpark.<br />

Die Planungen für dieses ganz besondere Jahr der Vereinsgeschichte haben natürlich längst begonnen.<br />

Vorgesehen sind verschiedene Jubiläumsveranstaltungen für alle Generationen, für Clubmitglieder und<br />

natürlich auch für die interessierte Öffentlichkeit. Da eine Finanzierung der Jubiläumskosten nur aus<br />

Mitgliedsbeiträgen nicht darstellbar ist, sind wir derzeit in Verhandlung mit einigen potentiellen<br />

Sponsoren aus der <strong>Oldesloe</strong>r Wirtschaft. Und gerne möchten wir aus diesem Grunde auch beim Bildungs-,<br />

Sozial- und Kulturausschuss der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> eine Bezuschussung der außergewöhnlichen Kosten<br />

des lubiläumsjahres in Höhe von 2.000,- Euro beantragen.<br />

Denkbar wäre alternativ auch eine städtische Spende an den Förderverein des THC in gleicher Höhe. Der<br />

Förderverein unterstützt satzungsgemäß ausschließlich die Jugendarbeit des THC und hier z. B. auch die<br />

Finanzierung von Ganztagsschulangeboten. Etwaige Bedenken, mit dem Zuschuss solle nur das Buffet der<br />

Festgäste finanziert werden, sind somit von vornherein ausgeschlossen. Bitte bedenken Sie bei lhrer<br />

Entscheidungsfindung ebenfalls, dass der Tennissport in den letzten beiden Jahrzehnten nie<br />

erwähnenswert um Beihilfen und Zuschüsse gebeten hat und darauf auch zukünftig für den laufenden<br />

Spielbetrieb nicht angewiesen sein wird.<br />

Sollten Sie nähere oder weitere lnformationen benötigen, können Sie mich gerne wie folgt kontaktieren:<br />

Telefon privat: 04533/1030, Telefon Firma: 04533 / 204253, eMail: carsten.gehrke@duraeumat.de.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ca<br />

{J<br />

L. Vorsitzender<br />

THC,Flau-Weiß" <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

L


100 Jahre THC "Blau-Weiß"<br />

Budgetplanung 2013<br />

Werbung 4.000,00<br />

T-Shirts "100 Jahre THC" für die eigene Jugend 1.600,00<br />

T-Shirts "100 Jahre THC" als Werbung 1.300,00<br />

Kleine Tennisbälle mit THC-Logo als Give-Away 500,00<br />

Flyer / Aushänge 200,00<br />

Historische Ausstellung 200,00<br />

Einladungen 200,00<br />

Kosten Bemerkung<br />

Festschrift "100 Jahre THC" 1.000,00 Unterdeckung nach Abzug der Anzeigenerlöse<br />

Saisoneröffnung (So., 28.04.) 1.200,00 "Tag der offenen Tür" mit Schnuppertennis, Musik,<br />

Hüpfburg etc., Verpflegung und Verlosung<br />

Nostalgieturnier (Pfingst-So.,19.05.) 700,00 Tennis wie vor 100 Jahren -<br />

Weiße Tenniskleidung, weiße Bälle und Holzschläger,<br />

mit abschließendem Tanzfest<br />

Festwochenende (Fr., 14.06. bis So., 16.06.) 12.100,00<br />

Zelt inkl. Mobiliar 4.000,00<br />

Jugend-Feier(Fr.,14.06.) 1.000,00 Musik, Moderation, Kinofilm<br />

Festakt und Feier(Sa.,15.06.) 4.100,00<br />

Band inkl. Technik 3.000,00<br />

Gema, Versicherung etc. 650,00<br />

Begrüßungsgetränk 450,00<br />

Jugend-Olympiade (So.,16.06.) 3.000,00 Sportlicher Wettbewerb für alle <strong>Oldesloe</strong>r Kinder zwischen<br />

6 und 14 Jahren in Form eines Spiele-Parcours,<br />

Musik, Moderation, diverse Event-Geräte,<br />

Firmencup (Sa.,10.08.) 500,00 <strong>Oldesloe</strong>r Firmen oder auch Berufsgruppen treten<br />

in einem kleinen Tennisturnier gegeneinander an<br />

Kurparkfest (So.,25.08.) 500,00 "Tag der offenen Tür" mit Schnuppertennis, Musik,<br />

Hüpfburg etc., Verpflegung und Verlosung<br />

Gesamtkosten 20.000,00<br />

Parallel findet ein Generationen-Tennisturnier statt:<br />

Eltern u./o. Großeltern spielen Doppel u./o. Mixed<br />

mit ihren Kindern u./ o. Enkeln<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, den 22. Oktober 2012


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />

Datum<br />

08.10.2012<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Aktenzeichen<br />

III.60.0 452; 023.144<br />

<strong>Beschlussvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1680/2008-2013<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

Antrag des Bildungswerkes Ev.-Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg<br />

Gewährung eines Zuschusses für die Arbeit mit Familien und Kindern zum<br />

Haushaltsjahr 2013<br />

1. Sachverhalt<br />

Mit Schreiben vom 12. September 2012 beantragt das Bildungswerk des Ev.-Luth.<br />

Kirchenkreises Plön-Segeberg die Gewährung eines Zuschusses in Höhe von<br />

2.000 EUR für die Arbeit mit Familien und Kindern. Für den Fall der<br />

Nichtbezuschussung beantragt das Bildungswerk die Prüfung der kostenfreien Nutzung<br />

städtischer Räume. Der Antrag und ein Nachweis über die Einnahmen und Ausgaben<br />

2011 und die Kostenplanung für 2012 sind dieser Vorlage beigefügt.<br />

Das Bildungswerk wurde seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> letztmalig im Jahr 2000<br />

bezuschusst. Gemäß damaliger Beschlusslage des GSKA wurde die Bezuschussung<br />

ab dem Haushaltsjahr 2001 aufgrund der nachweislichen Rücklagenbestände des<br />

Bildungswerkes, damals noch Familienbildungsstätte, eingestellt.<br />

Zuschussanträge wurden auch an umliegende Gemeinden gerichtet. Das Amt<br />

Nordstormarn gewährt einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 750 EUR, die Gemeinde<br />

Zarpen zusätzlich 150 EUR. Das Amt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>-Land gewährt jährlich 500 EUR.<br />

Die Stadt Reinfeld zahlt keinen Zuschuss.<br />

Über die kostenfreie Nutzung von städtischen Räumlichkeiten entscheidet gemäß<br />

„Satzung für die Benutzung von Räumen und Einrichtungen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>“<br />

vom 01.01.2006 der Bürgermeister. Bislang nutzt das Bildungswerk keine städtischen<br />

Räume. Ohne konkretere Angaben zum Platzbedarf und zur Häufigkeit der geplanten<br />

Nutzung kann weder zum finanziellen Aspekt noch zur Verfügbarkeit entsprechender<br />

Räumlichkeiten eine Aussage getroffen werden.


2. Finanzielle Auswirkungen<br />

- 2 -<br />

Die Beratungen zum Haushalt 2013 sind bereits abgeschlossen. Im Falle der<br />

Beschlussfassung wäre der Zuschuss in beschlossener Höhe überplanmäßig im<br />

Haushaltsjahr 2013 beim Produktsachkonto 33100.5318000 bereitzustellen.<br />

3. Leitwerte<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt:<br />

Dem Antrag des Bildungswerkes des Ev.-Luth. Kirchenkreises Plön Segeberg auf<br />

Gewährung eines Zuschusses für das Jahr 2013 in Höhe von 2.000 EUR für die Arbeit<br />

mit Familien und Kindern wird nicht entsprochen.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter


Ev. Bildungsswerk<br />

� Familienbiildung�<br />

Poggensee er Weg 28 � 238433<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

An die SStadt<br />

<strong>Bad</strong> O<strong>Oldesloe</strong><br />

z.Hd. Frrau<br />

Frautz<br />

Bildung<br />

gsweerk<br />

Sehr geeehrte<br />

Frauu<br />

Frautz,<br />

wie teleefonisch<br />

bessprochen,<br />

erhalten e Sie jetzt Zahlen.<br />

Nachfolgend<br />

sind aaus<br />

dem Er rgebnis 2011<br />

alle Proje ektgelder raus<br />

gerechnet<br />

worden. Auf<br />

Grundlaage<br />

der KJHHG<br />

relevant ten Kurse sind<br />

die Fina anzen proze entual gerecchnet.<br />

Gesonddert<br />

erhaltenn<br />

Sie den za ahlenmäßiggen<br />

Verwen ndungsnach hweis für daas<br />

Land. Die e Zahlen<br />

bezieheen<br />

sich dort auf Die Arb beit in der FFamilien-Bild<br />

dungsstätte e <strong>Bad</strong> Oldessloe.<br />

Sollten n Sie<br />

noch weeitere<br />

Informmationen<br />

be enötigen, sttehe<br />

ich Ihn nen gerne ab<br />

dem 15. OOktober<br />

wie eder zur<br />

Verfüguung.<br />

Im Jahr r 2011 besuuchten<br />

3.48 88 Teilnehmmerinnen<br />

und<br />

Teilnehmer<br />

Kurse mmit<br />

insgesam mt<br />

76.799 Teilnehmeerstunden<br />

in den zweii<br />

Standorten n <strong>Bad</strong> Sege eberg und B<strong>Bad</strong><br />

Oldeslo oe und<br />

den Außßenstellen<br />

iin<br />

der Regio on.<br />

Die Fammilien-<br />

Bilduungsstätte<br />

erreicht e Elteern<br />

und Kind der über ein n Kurssystem.<br />

Der inhaaltliche<br />

Verlauf<br />

der Kur rse berückssichtigt<br />

dida aktische Vor rgaben, gruppendynam<br />

mische<br />

Prozessse<br />

und erzieehungsrelev<br />

vante Frageestellungen.<br />

Die Stärkung<br />

der eelterlichen<br />

Kompetenz K wwird<br />

über didaktisches<br />

s Vorgehen (Durchführung<br />

von<br />

Eltern-KKind-Kursenn<br />

und theme enbezogeneen<br />

Elternab bende) in de en Mittelpunnkt<br />

gerückt und<br />

gestärktt.<br />

In der direkten<br />

Arbeit<br />

mit Kindern<br />

wurdenn<br />

pädagogis sche Methoden,<br />

den Alltershintergrund<br />

berückssichtigend,<br />

iin<br />

den Vordergrund<br />

geerückt<br />

(PEKi iP, Delfi, Elt tern-Kind-GGruppenarbe<br />

eit etc.).<br />

Die Metthoden<br />

für ddie<br />

Eltern berücksichti<br />

b gten die gr ruppendyna amische Arbbeit<br />

mit eine er Sicht<br />

auf die jeweilige PPersönlichke<br />

eit des einzeelnen<br />

Gruppenmitglied<br />

des. Gespräächs-<br />

und Kommu- K<br />

nikationnstechniken<br />

wurden ein ngesetzt, umm<br />

in einem offenen Ge esprächsrahhmen<br />

persönliche<br />

Anliegen<br />

vorbringeen<br />

zu könne en.<br />

Für Vorrträge<br />

wurdeen<br />

Moderationstechnikken<br />

(Projekt tor, Beamer r, Flipchart eetc.)<br />

einges setzt.<br />

Ev. Darlehnsgenossenschaft<br />

eG Kiel, Konto 10 0 11 070, BLZ 2100<br />

602 37<br />

Referat Faamilienbildung<br />

g<br />

Ulrike Haeeusler<br />

Poggenseeer<br />

Weg 28<br />

23843 <strong>Bad</strong>d<br />

<strong>Oldesloe</strong><br />

Telefon: (004531)<br />

77 68<br />

Telefax: (004531)<br />

6 77 39 3<br />

E-Mail: u.hhaeusler@kirchenkreis-ploen-ssegeberg.de<br />

Internet: wwww.kirchenkreis<br />

s-ploen-segeberrg.de


Seite 2<br />

Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, Kinder früher in die ausserhäusige Betreuung<br />

zu geben, liegt der Fokus der Eltern-Kind-Arbeit in der Altersgruppe bis 24 Monate. Die<br />

Gruppengröße wird dem Alter der Kinder angepasst, von max. 6 Eltern-Kind-Paaren in den<br />

Säuglingsgruppen bis zu 10 Paaren in den Eltern-Kind-Gruppen ab 18 Monaten.<br />

Ergänzend zu den Kursen bietet die Familien-Bildungsstätte Elternberatung und die Begleitung<br />

junger Familien durch das Ehrenamtsprojekt wellcome an.<br />

2011 wurden insgesamt 26 Familien mit 762 ehrenamtlichen Einsatzstunden im häuslichen<br />

Bereich begleitet. Hier zeigt sich ein konstant steigender Bedarf in den Familien nach konkreter<br />

Unterstützung.<br />

Nachfolgend geben wir Ihnen eine Übersicht unseres Leistungsumfanges im Bereich<br />

KJHG § 16 SGB VIII auf der Grundlage der Statistik 2011 für das Land Schleswig-Holstein.<br />

Leistungsumfang<br />

Teilnehmer/innen 3.488 Frauen, Kinder ,Männer<br />

TN – Stunden insgesamt 76.799<br />

In <strong>Bad</strong> Segeberg wurden insgesamt 47.196 TN- Stunden durchgeführt, davon entfielen<br />

82 % auf Angebote aus dem Bereich der Jugendhilfe. In <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wurden insgesamt<br />

29.603 Stunden durchgeführt, der Anteil der Angebote aus dem Bereich der Jugendhilfe betrug<br />

84 %.<br />

Bei einer Gesamt -TN -Stundenzahl von 76.799 wurden im Bereich der Jugendhilfe 63.609<br />

TN- Stunden geleistet. Das entspricht einem Anteil von 83 % an der Gesamtarbeit.<br />

Die nachfolgende Kostenrechnung legt deshalb anteilig 83 % des Haushaltsabschlusses<br />

2011 für die aufgeführten Ein - und Ausgaben zugrunde, die Förderung von Kreis und Kommunen<br />

wird entsprechend der Antragstellung mit 100% berücksichtigt.<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

TN- Gebühren<br />

Kreis/Kommunen<br />

Land<br />

95.219,00 €<br />

13.600,00 €<br />

27.141,00 €<br />

Trägeranteil für den Bereich der Arbeit nach SGB VIII<br />

Ausgaben 249.399,00 €<br />

minus Einnahmen 135.960,00 €<br />

Trägeranteil zum HH- Ausgleich 113.439,00 €<br />

Personalkosten<br />

Honorare/km-Gelder<br />

Sachmittel für Fortbildung,<br />

Werbung, Verwaltung,<br />

Räume, Inventar<br />

119.975,00 €<br />

66.902,00 €<br />

62.522,00 €<br />

135.960,00 € 249.399,00 €<br />

Kostenberechnung für eine TN- Stunde :<br />

Ausgaben 249.399,00 € : 63.609 Tnstd. = 3,92 €<br />

Damit kostete in den Jugendhilfe- relevanten Fachbereichen eine TN- Stunde im Jahr 2012 =<br />

3,92 €


Finanzierungsanteil an den Gesamtkosten in Prozent<br />

Eigenanteil TN 39 %<br />

Trägeranteil 45 %<br />

Land 11 %<br />

Kommune/ Kreis 5 %<br />

100 %<br />

Seite 3<br />

Wie aus dieser statistischen Übersicht deutlich wird, ist der Eigenanteil des Trägers bei der<br />

Unterstützung des Jugendhilfe- relevanten Arbeitsbereiches erheblich, die gesellschaftliche<br />

Relevanz wird von Trägerseite berücksichtigt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ulrike Haeusler<br />

Referentin Familienbildung


VN_Projektförderung (FBS) <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 2011<br />

Anlage Einnahmen 2 - zahlenmäßiger Nachweis der Einnahmen und Ausgaben<br />

* Bitte beachten Sie, Verwendungsnachweise mit nicht ausgeglichenen<br />

Einnahmen- und Ausgabenwerten müssen begründet/ schlüssig dargestellt<br />

werden.<br />

Bezeichnung Euro Euro<br />

1. Eigenmittel: tatsächliche Einnahmen Angaben lt. Antrag<br />

1.1 Eigene Geldmittel des Antragstellers/der Antragstellerin 29.651,61 € 16.938,00 €<br />

1.2 Kredite - € - €<br />

1.3 Allgemeine Spenden 818,75 € 900,00 €<br />

1.4 Weitere Eigenmittel*<br />

(*Bitte auf gesondertem Blatt näher erläutern!)<br />

1.5 Eigenleistungen*<br />

* Unbare Leistungen sind bis zu 70 v.H. des Aufwands förderungsfähig,<br />

der sich bei der Vergabe der Arbeiten an einen Unternehmer ergeben<br />

würde.<br />

2. Sonstige Einnahmen:<br />

2.1 Zuwendungen des Landes Schleswig-Holstein:<br />

- € - €<br />

- € - €<br />

Zwischensumme Eigenmittel : 30.470,36 € 17.838,00 €<br />

2.1.1 Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit 14.000,00 € 15.500,00 €<br />

2.1.2 Andere Ministerien S-H - € - €<br />

2.2 Zuwendungen des Bundes - € - €<br />

2.3 Zuwendungen des Kreises, kreisfreien Stadt 4.100,00 € 2.300,00 €<br />

2.4 Sonstige öffentliche Zuwendungen 1.250,00 € 1.500,00 €<br />

2.5 Teilnehmerbeiträge 53.532,79 € 67.000,00 €<br />

2.6 Zweckgebundene Spenden - € 150,00 €<br />

2.7 Weitere Sonstige Einnahmen:<br />

2.7.1 Mietzins 200,00 € 200,00 €<br />

2.7.2 Ersatz von Verwaltungs- und Betriebsausgaben 430,00 € 500,00 €<br />

2.7.3 Materialkostenersatz 50,00 € 150,00 €<br />

2.7.4 Einnahmen Kleidershop und Spielzeugmarkt 5.748,35 € 5.500,00 €<br />

2.7.5 - € - €<br />

Zwischensumme Sonstige Einnahmen : 79.311,14 € 92.800,00 €<br />

Gesamteinnahmen 109.781,50 € 110.638,00 €<br />

Stand: 01.11.2010 Seite -4- von -6- Seiten


VN_Projektförderung (FBS)<br />

noch Anlage 2 - zahlenmäßiger Nachweis der Einnahmen und Ausgaben<br />

Ausgaben<br />

* Führen Sie bitte hierbei alle im Zusammenhang mit der Projektdurchführung tatsächlich angefallenen<br />

Ausgaben ohne Abschreibungen auf.<br />

Bezeichnung<br />

1. Personalausgaben:<br />

Euro Euro<br />

1.1. Personalausgaben gem. Anlage 3 40.677,73 € 41.710,00 €<br />

1.2. Ausgaben für nebenamtl. Kräfte (auch Aushilfs- und<br />

Vertretungskräfte)<br />

2. Sachausgaben:<br />

2.1. Reisekosten<br />

zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />

2.2. Fortbildungsausgaben<br />

zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />

- € 66,00 €<br />

Zwischensumme Personalausgaben: 40.677,73 € 41.776,00 €<br />

2.3. Fahrzeugausgaben - €<br />

281,20 € 330,00 €<br />

320,00 € 500,00 €<br />

2.4. Miete 12.988,18 € 17.125,00 €<br />

2.5. Ausgaben für eigene Gebäude 3.110,66 € 1.167,00 €<br />

2.6. Unterhaltung von Grundstücken und baulichen<br />

Anlagen<br />

5.893,00 € 3.767,00 €<br />

2.7. Reinigungsausgaben - €<br />

2.8. Inventarbeschaffung 450,00 € 670,00 €<br />

2.9. Inventarunterhaltung - €<br />

2.10. Versicherungen 320,00 € 330,00 €<br />

2.11. Büromaterial, Telefon 1.749,55 € 1.580,00 €<br />

2.12. Werbung, Porto 3.314,57 € 3.060,00 €<br />

2.13. Veranstaltungsausgaben:<br />

40.286,27 € 39.600,00 €<br />

Honorare und Reisekosten für externe Kräfte, Betreuungsund<br />

sonstige Veranstaltungsausgaben<br />

2.14. Veranstaltungsausgaben:<br />

390,34 € 733,00 €<br />

Lehr- und Arbeitsmaterial<br />

2.15. Sonstiges, ab einem Betrag von mehr als 500,-€,<br />

- €<br />

bitte auf gesondertem Blatt erläutern.<br />

2.16. - €<br />

Zwischensumme Sachausgaben: 69.103,77 € 68.862,00 €<br />

Gesamtausgaben 109.781,50 € 110.638,00 €<br />

Stand: 01.11.2010 Seite -5- von -6- Seiten


Antrag Projektförderung FBS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 2012<br />

Anlage 2 - Kosten- und Finanzierungsplan<br />

Einnahmen<br />

* Bitte beachten Sie, dass nur Projektanträge mit ausgeglichenen Einnahmenund<br />

Ausgabenwerten haushaltsrechtlich anerkannt werden können.<br />

Bezeichnung Euro<br />

1. Eigenmittel:<br />

1.1 Eigene Geldmittel des Antragstellers/der Antragstellerin 33.548,26 €<br />

1.2 Kredite - €<br />

1.3 Allgemeine Spenden 500,00 €<br />

1.4 Weitere Eigenmittel*<br />

- €<br />

(*Bitte auf gesondertem Blatt näher erläutern!)<br />

1.5 Eigenleistungen*<br />

- €<br />

* Unbare Leistungen sind bis zu 70 v.H. des Aufwands förderungsfähig,<br />

der sich bei der Vergabe der Arbeiten an einen Unternehmer ergeben<br />

würde.<br />

Zwischensumme Eigenmittel : 34.048,26 €<br />

2. Sonstige Einnahmen:<br />

2.1 Zuwendungen des Landes Schleswig-Holstein:<br />

2.1.1 Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit 11.718,74 €<br />

2.1.2 Andere Ministerien S-H - €<br />

2.2 Zuwendungen des Bundes - €<br />

2.3 Zuwendungen des Kreises, der kreisfreien Stadt 3.600,00 €<br />

2.4 Sonstige öffentliche Zuwendungen 4.000,00 €<br />

2.5 Teilnehmerbeiträge 69.000,00 €<br />

2.6 Zweckgebundene Spenden 100,00 €<br />

2.7 Weitere Sonstige Einnahmen:<br />

2.7.1 Mietzins 200,00 €<br />

2.7.2 Ersatz von Verwaltungs- und Betriebsausgaben 100,00 €<br />

2.7.3 Materialkostenersatz 50,00 €<br />

2.7.4 Einnahmen aus Kleidershops und<br />

Spielzeugmarkt<br />

5.500,00 €<br />

2.7.5 - €<br />

Zwischensumme Sonstige Einnahmen : 94.268,74 €<br />

Gesamteinnahmen 128.317,00 €<br />

Stand: 28.2.2012 Seite -4- von -6- Seiten


Antrag Projektförderung FBS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 2012<br />

noch Anlage 2 - Kosten- und Finanzierungsplan<br />

Ausgaben<br />

* Führen Sie bitte hierbei alle im Zusammenhang mit der Projektdurchführung erforderlich<br />

werdenden Ausgaben ohne Abschreibungen auf. Darüber hinausgehende Ausgaben sind auf<br />

einem gesondert beizufügenden Blatt aufzuführen/ zu erläutern.<br />

Bezeichnung Euro<br />

1. Personalausgaben:<br />

1.1. Personalausgaben gem. Anlage 3 42.250,00 €<br />

1.2. Ausgaben für nebenamtl. Kräfte (auch Aushilfs- und<br />

70,00 €<br />

Vertretungskräfte)<br />

Zwischensumme Personalausgaben: 42.320,00 €<br />

2. Sachausgaben:<br />

2.1. Reisekosten<br />

300,00 €<br />

zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />

2.2. Fortbildungsausgaben<br />

300,00 €<br />

zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />

2.3. Fahrzeugausgaben - €<br />

2.4. Miete 16.000,00 €<br />

2.5. Ausgaben für eigene Gebäude<br />

2.6. Unterhaltung von Grundstücken und baulichen<br />

Anlagen<br />

2.7. Reinigungsausgaben<br />

14.300,00 €<br />

2.8. Inventarbeschaffung 500,00 €<br />

2.9. Inventarunterhaltung - €<br />

2.10. Versicherungen 300,00 €<br />

2.11. Büromaterial, Telefon 1.700,00 €<br />

2.12. Werbung, Porto 3.227,00 €<br />

2.13. Veranstaltungsausgaben:<br />

Honorare und Reisekosten für externe Kräfte, Betreuungsund<br />

sonstige Veranstaltungsausgaben<br />

2.14. Veranstaltungsausgaben:<br />

Lehr- und Arbeitsmaterial<br />

2.15. Sonstiges, ab einem Betrag von mehr als 500,-€,<br />

bitte auf gesondertem Blatt erläutern.<br />

2.16. <br />

48.900,00 €<br />

470,00 €<br />

- €<br />

Zwischensumme Sachausgaben: 85.997,00 €<br />

Gesamtausgaben 128.317,00 €<br />

Stand: 28.2.2012 Seite -5- von -6- Seiten


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />

Datum<br />

08.10.2012<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Aktenzeichen<br />

III.60.1 205.8; 023.144<br />

Berichtsvorlage<br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1682/2008-2013<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

Berichte der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen über die Angebote der offenen Ganztagsschule<br />

Schuljahr 2011/2012<br />

1. Sachverhalt<br />

Auf Beschluss des Gleichstellungs-, Sozial- und Kulturausschusses vom 10.10.2007<br />

soll jährlich zum 30.09. eine Berichterstattung über die Ganztagsangebote der offenen<br />

Ganztagsschulen jeweils über das abgelaufene Schuljahr erfolgen. Diese Berichte sind<br />

dem Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss vorzulegen. In seiner Sitzung am<br />

02.12.2009 hat der BSKA die Verwaltung beauftragt, ein einheitliches Raster zur Darstellung<br />

der Berichte zu erstellen.<br />

Die als Anlagen 1 - 4 beigefügten Berichte der Grundschule West, der Klaus-Groth-<br />

Schule, der Stadtschule und der Theodor-Storm-Schule wurden nach dem von der<br />

Verwaltung erstellten einheitlichen Raster vorgelegt.<br />

In der Anlage 5 wurden zusätzlich die finanziellen Rahmenbedingungen der einzelnen<br />

Schulen dargestellt. Bei der Grundschule West und der Klaus–Groth-Schule wurde hier<br />

zusätzlich eine Unterteilung der Ausgaben und Einnahmen nach offenem Ganztagsbereich<br />

bzw. dem Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> Oldesoe e. V. vorgenommen.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

entfällt<br />

3. Leitwerte<br />

Die Angebote im Rahmen der offenen Ganztagsschulen dienen den Leitwerten „<strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> – die Bildungsstadt mit kultureller Identität“ sowie „<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die familienfreundliche<br />

Stadt der Generationen mit Tradition“.<br />

1 von 2


4. Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss nimmt die Berichte der <strong>Oldesloe</strong>r offenen<br />

Ganztagsschulen für das Schuljahr 2011/2012 zur Kenntnis.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter<br />

2 von 2


Grundschule West:<br />

tatsächliche Kosten: OGT FGZ<br />

Personalkosten 28.384,25 € 38.263,97 €<br />

Sachkosten 1.543,67 € 1.553,75 €<br />

Sonstige Ausgaben 9.800,00 € €<br />

Gesamt: 39.727,92 € 39.817,72 €<br />

Gesamt OGT und FGZ: 79.545,64 €<br />

Klaus-Groth-Schule:<br />

tatsächliche Kosten: OGT FGZ<br />

Personalkosten 19.293,48 € 47.466,52 €<br />

Sachkosten 3.640,76 € 5.642,95 €<br />

Sonstige Ausgaben 5.838,62 € €<br />

Gesamt: 28.772,86 € 53.109,47 €<br />

Gesamt OGT und FGZ: 81.882,33 €<br />

Anlage 5<br />

<strong>Oldesloe</strong>r offene Ganztagsschulen<br />

Darstellung der Ausgaben und Einnahmen im Schuljahr 2011/2012<br />

Einnahmen/Finanzierung: OGT FGZ<br />

Zuschuss des Landes 7.710,00 € 6.900,00 €<br />

Zuschuss des Schulträgers 8.520,00 € 4.141,67 €<br />

Elternbeiträge 21.480,00 € 30.793,97 €<br />

Gesamt: 37.710,00 € 41.835,64 €<br />

Gesamt OGT und FGZ: 79.545,64 €<br />

Einnahmen/Finanzierung: OGT FGZ<br />

Zuschuss des Landes 6.187,50 € 10.837,50 €<br />

Zuschuss des Schulträgers 10.400,00 € 5.233,33 €<br />

Elternbeiträge 4.671,57 € 44.552,43 €<br />

Gesamt: 21.259,07 € 60.623,26 €<br />

Gesamt OGT und FGZ: 81.882,33 €


Stadtschule:<br />

tatsächliche Kosten: OGT<br />

Personalkosten 80.000,00 €<br />

Sachkosten 40.000,00 €<br />

Sonstige Ausgaben 10.000,00 €<br />

Gesamt: 130.000,00 €<br />

Theodor-Storm-Schule:<br />

tatsächliche Kosten: OGT<br />

Personalkosten 52.003,33 €<br />

Sachkosten 1.500,00 €<br />

Sonstige Ausgaben €<br />

Gesamt: 53.503,33 €<br />

Anlage 5<br />

Einnahmen/Finanzierung: OGT<br />

Zuschuss des Landes 30.000,00 €<br />

Zuschuss des Schulträgers 30.000,00 €<br />

Eigenleistung des Trägers 8.000,00 €<br />

Elternbeiträge 20.000,00 €<br />

Geld statt Stellen 42.000,00 €<br />

Gesamt: 130.000,00 €<br />

Einnahmen/Finanzierung: OGT<br />

Zuschuss des Landes 11.610,00 €<br />

Zuschuss des Schulträgers 25.960,00 €<br />

Eigenleistung des Trägers 15.933,33 €<br />

Gesamt: 53.503,33 €


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Datum<br />

23.10.2012<br />

Aktenzeichen<br />

040.1 023.144<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

<strong>Beschlussvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1699/2008-2013<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

Zuschuss zur Qualifizierung von Tagesmüttern und Tagesvätern<br />

1. Sachverhalt<br />

Seit 2008 wird ein Grund-Qualifizierungskurs für Tagesmütter und Tagesväter<br />

gemeinsam von der Ev. Familienbildungsstätte und der Stadt angeboten.<br />

Die Kosten liegen pro TeilnehmerIn zwischen 270 Euro und 200 Euro, je nach<br />

Anzahl der teilnehmenden Personen. Voraussetzungen sind: ein Mindestalter von 21<br />

Jahren, mindestens Hauptschulabschluss, gutes Führungszeugnis und natürlich Freude<br />

am Umgang mit Kindern.<br />

Dieser Kurs wird einmal jährlich angeboten für 12 bis 17 TeilnehmerInnen, im Schnitt<br />

stammt gut die Hälfte aus <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />

Am 1. August 2013 greift der Rechtsanspruch, der Eltern eine Betreuung ihrer Kinder im<br />

Alter von einem bis drei Jahren garantiert. Neben regulären Krippenplätzen bilden<br />

ausgebildete Tagesmütter und –väter eine weitere Säule im Bereich der U3-Betreuung.<br />

Ein gutes und vielfältiges Betreuungsangebot, angepasst an die Bedarfe erwerbstätiger<br />

Eltern, ist eine Voraussetzung um Familie und Beruf vereinbaren zu können. Da der<br />

Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> noch<br />

nicht gedeckt ist, der Rechtsanspruch aber besteht, ist es wünschenswert, dass die<br />

Stadt einen Anreiz für an der Tagespflege Interessierte schafft.<br />

Aus diesem Grunde möchte ich als Gleichstellungsbeauftragte eine Kostenbeteiligung<br />

der Stadt am Grund-Qualifizierungskurs für Tagesmütter und –väter anregen.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Es ist mit Kosten in Höhe von bis zu 900 € jährlich zu rechnen.<br />

Finanzmittel werden im Rahmen des Budgets der Gleichstellungsbeauftragten (Produkt-<br />

Nr. 11115) zur Verfügung gestellt.<br />

1 von 2


3. Leitwerte<br />

- 2 -<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> beteiligt sich auf Antrag mit 100 € pro Person an den<br />

Kursgebühren des Grund-Qualifizierungskurses Tagespflege. Voraussetzung für die<br />

Kostenerstattung ist ein erfolgreicher Abschluss des Kurses sowie die erteilte Erlaubnis<br />

zur Tagespflege durch den Kreis Stormarn und eine Aufnahme der Tätigkeit als<br />

Tagesmutter/-vater in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />

Marion Gurlit<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\12_Zuschuss.doc 26.10.2012


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Datum<br />

23.10.2012<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Aktenzeichen<br />

040.1 452.911; 023.144<br />

Berichtsvorlage<br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten 2007–2012<br />

1. Sachverhalt<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1698/2008-2013<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

Der Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten wird den BSKA-Mitgliedern vorgestellt.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

3. Leitwerte<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> - die Bildungsstadt mit kultureller Identität und<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> - die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition.<br />

4. Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />

Der BSKA nimmt den Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten zur Kenntnis.<br />

Marion Gurlit<br />

1 von 1


Tätigkeitsbericht<br />

der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Marion Gurlit<br />

Von September 2007 bis September 2012<br />

Artikel 3, Abs. 2 Grundgesetz<br />

“Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat<br />

fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung<br />

von Frauen und Männern und wirkt auf die<br />

Beseitigung bestehender Nachteile hin.”<br />

1


Vorbemerkung<br />

Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten wurde erstmals vor 25 Jahren, im Oktober<br />

1987 als freiwillige Maßnahme besetzt. Zu verdanken ist dies engagierten, in der Kommunalpolitik<br />

tätigen Frauen. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> war damit Vorreiter im Bereich Gleichstellung<br />

der Geschlechter, denn erst im Jahre 1990 wurde in der Gemeindeordnung festgeschrieben,<br />

dass Gleichstellungsbeauftragte zu bestellen sind. Der<br />

ältesten Gleichstellungsstelle im Kreis Stormarn folgten bis heute sechs weitere. Landesweit<br />

gibt es bisher 64 hauptamtliche kommunale Gleichstellungsbeauftragte, repräsentiert<br />

durch fünf Landessprecherinnen – eine davon bin ich.<br />

Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bewegt sich im Spannungsfeld zwischen<br />

Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Vieles ist nur mit BündnispartnerInnen und starken<br />

Netzwerken möglich, manches klappt erst im zweiten oder dritten Anlauf. Gleichstellungsarbeit<br />

bedeutet immer ein verändern wollen der (politischen) Strukturen, ein<br />

bohren von dicken Brettern. Eine Chancengleichheit zwischen Mann und Frau ist immer<br />

noch nicht verwirklicht. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist zwar heutzutage in<br />

aller Munde, aber noch lange nicht Realität.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> im September 2012<br />

Marion Gurlit<br />

3


Inhalt<br />

1 Die Gleichstellungsstelle<br />

1.1 Rahmenbedingungen und Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten<br />

1.2 Ausstattung der Stelle<br />

1.2.1 Personelle Ausstattung<br />

1.2.2 Finanzielle Ausstattung<br />

2 Gleichstellungsarbeit im öffentlichen Bereich<br />

2.1 Frau und Erwerbstätigkeit oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

2.1.1 Qualifizierungskurs für Tagesmütter und -väter<br />

2.1.2 Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin<br />

2.1.3 Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“<br />

2.1.4 Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse<br />

2.2 Alleinerziehende<br />

2.2.1 „Alleinerziehend - aber nicht allein!“<br />

2.3 Politik sucht Frauen - Frau und Politik<br />

2.4 „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ –<br />

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen<br />

2.5 Frauenkulturtage<br />

2.6 Netzwerke<br />

2.6.1 Frauennetzwerk in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

2.6.2 Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

2.7 25-jähriges Jubiläum des <strong>Oldesloe</strong>r Gleichstellungsbüros<br />

2.8 Der erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung<br />

Neue Wege – Gleiche Chancen<br />

Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf<br />

3 Gleichstellungsarbeit innerhalb der Stadtverwaltung<br />

3.1 Mitwirkung in Personalangelegenheiten<br />

3.1.1 Personalentwicklungsplanung<br />

3.1.2 Auswirkungen der Umstrukturierungen der Verwaltung auf die<br />

weiblichen Beschäftigten<br />

3.1.3 Teilzeit-Ausbildung<br />

4 Ausblick und Danksagung<br />

5


1 Die Gleichstellungsstelle<br />

1.1 Rahmenbedingungen und Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

haben sich im Vergleich zu meinem zuletzt vorgelegten Tätigkeitsbericht<br />

nicht geändert. Sie sind vorgegeben durch das Grundgesetz, Artikel 3 Absatz 2,<br />

der lautet: “Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche<br />

Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und<br />

wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin” und für Schleswig-Holstein<br />

im Gemeindeverfassungsrecht, Artikel 2 Absatz 3: “Zur Verwirklichung des<br />

Grundrechts der Gleichberechtigung von Mann und Frau haben die Gemeinden<br />

mit eigener Verwaltung Gleichstellungsbeauftragte zu stellen. Die Gleichstellungsbeauftragte<br />

ist in Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohnerinnen und<br />

Einwohnern grundsätzlich hauptamtlich tätig; das Nähere regelt die Hauptsatzung...“.<br />

In der Hauptsatzung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist zur Gleichstellungsbeauftragten<br />

folgendes zu lesen:<br />

1.1.1.1 § 5 Gleichstellungsbeauftragte<br />

1. Die Gleichstellungsbeauftragte ist hauptamtlich tätig. Anderweitige dienstliche<br />

oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen dürfen ihr nicht übertragen werden.<br />

2. Die Gleichstellungsbeauftragte trägt zur Verwirklichung der Gleichberechtigung<br />

von Frauen und Männern in der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> bei. Sie ist dabei insbesondere<br />

in folgenden Aufgabenbereichen tätig:<br />

� Einbringung frauenspezifischer Belange in die Arbeit der Stadtverordnetenversammlung<br />

und der Verwaltung,<br />

� Prüfung von Verwaltungsvorlagen auf ihre Auswirkungen für Frauen,<br />

� Mitarbeit an Initiativen zur Verbesserung der Situation von Frauen in der<br />

Stadt,<br />

� Anbieten von Sprechstunden und Beratung für Frauen,<br />

� Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen, Betrieben und<br />

Behörden.<br />

3. Die Gleichstellungsbeauftragte unterliegt der allgemeinen Dienstaufsicht der Bürgermeisterin/des<br />

Bürgermeisters; sie ist in Ausübung ihrer Tätigkeit an fachliche<br />

7<br />

Weisungen der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters nicht gebunden.


4. Die Bürgermeisterin / der Bürgermeister hat die Gleichstellungsbeauftragte im<br />

Rahmen ihres Aufgabenbereiches an allen Vorhaben so frühzeitig zu beteiligen,<br />

dass deren Initiativen, Anregungen, Vorschläge, Bedenken oder sonstige<br />

Stellungnahmen berücksichtigt werden können. Dazu sind ihr die zur Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben notwendigen Unterlagen zur Kenntnis zu geben sowie erbetene<br />

Auskünfte zu erteilen. Bei nicht ausreichender Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten<br />

in Angelegenheiten ihres Aufgabenbereiches kann sie einen Antrag<br />

auf Aussetzung der Entscheidung stellen. Sofern dem Antrag stattgegeben<br />

wird, ist die Angelegenheit auf die nächste Tagesordnung zu setzen.<br />

5. Die Gleichstellungsbeauftragte kann in ihrem Aufgabenbereich eigene Öffentlichkeitsarbeit<br />

betreiben. Dabei ist sie an Weisungen nicht gebunden. Sie kann<br />

an den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung und der Ausschüsse teilnehmen.<br />

Dies gilt auch für nichtöffentliche Sitzungen. Zeit, Ort und Tagesordnung<br />

der Sitzungen sind ihr rechtzeitig bekannt zu geben. In Angelegenheiten<br />

ihres Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen. Sie kann eigene<br />

<strong>Beschlussvorlage</strong>n zu frauenspezifischen Fragen für die Fachausschüsse<br />

über die Bürgermeisterin / den Bürgermeister erstellen.<br />

Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und ihr Auftrag zur Förderung von<br />

Frauen im Öffentlichen Dienst wird durch das seit 1994 in Schleswig-Holstein<br />

geltende Gleichstellungsgesetz geregelt.<br />

1.2 Ausstattung der Stelle<br />

1.2.1 Personelle Ausstattung<br />

Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten ist mit einer Vollzeitstelle, eingruppiert<br />

in Entgeltgruppe 9 (früher BAT IV b), ausgestattet. Um Kind und Beruf besser<br />

miteinander vereinbaren zu können, bin ich zeitlich befristet bis 2014 in Teilzeit<br />

tätig mit 19,5 Wochenstunden. Seit Oktober 2002 werde ich durch eine in Teilzeit<br />

tätige Sekretärin, eingruppiert in Entgeltgruppe 5 (früher BAT VII), unterstützt.<br />

Außerdem wird eine Honorarkraft für die Alleinerziehenden-Angebote beschäftigt.<br />

1.2.2 Finanzielle Ausstattung<br />

Für die gesamte Öffentlichkeitsarbeit, für die Durchführung von Veranstaltungen<br />

und die Herausgabe von Broschüren sowie für die Bezahlung von Honorarkräften,<br />

standen pro Jahr 7.900 Euro zur Verfügung. Mit diesen relativ geringen Mitteln<br />

lässt sich die Bandbreite an Veranstaltungen nur durch Kooperationen verwirklichen.<br />

Gelder zur Förderung des Vereins „Frauen helfen Frauen“ wurden von mir verwaltet.<br />

8


2 Gleichstellungsarbeit im öffentlichen Bereich<br />

2.1 Frau und Erwerbstätigkeit oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

2.1.1 Qualifizierungskurs für Tagesmütter/-väter<br />

In meinem zuletzt vorgelegten Tätigkeitsbericht beschrieb ich, dass ein neues von<br />

mir initiiertes Angebot für Tagesmütter und –väter in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> geplant sei, vor<br />

allem, um den Versorgungsgrad der 0- bis 3-jährigen Kinder zu steigern.<br />

Kindertagespflege als Ergänzung zur Krippe und Kindertagesstätte hat Zukunft.<br />

Am 01. August 2013 greift der Rechtsanspruch, der Eltern eine Betreuung der<br />

Kinder im Alter von einem bis drei Jahren garantiert, unabhängig davon, ob sie berufstätig<br />

sind oder nicht.<br />

Im Mai 2008 bot ich den ersten Qualifizierungskurs für Tagesmütter und -väter<br />

gemeinsam mit der Volkshochschule Ahrensburg und dem Verein der<br />

Tagesmütter und –väter Stormarn an. Dieser Kurs wurde im März 2009 abgeschlossen.<br />

Seit dem Jahre 2009 werden die Qualifizierungskurse gemeinsam mit<br />

dem Ev. Bildungswerk, Referat Familienbildung des Kirchenkreises Plön-<br />

Segeberg (Ev. Familienbildungsstätte) angeboten.<br />

Die Kosten liegen pro TeilnehmerIn zwischen 270 Euro und 200 Euro, je nach<br />

Anzahl der teilnehmenden Personen. Voraussetzungen sind: ein Mindestalter von<br />

21 Jahren, mindestens Hauptschulabschluss, gutes Führungszeugnis und natürlich<br />

Freude am Umgang mit Kindern.<br />

Jährlich wird dieser Kurs angeboten, der in 160 Unterrichtsstunden Grundlagenkenntnisse<br />

aus folgenden Bereichen vermittelt:<br />

- Erziehung in der Tagespflege<br />

- Entwicklungsprozesse im Kindesalter<br />

- Spiel- und Medienpädagogik<br />

- Kooperation und Kommunikation<br />

- Recht und Finanzen<br />

- Sicherheit, Gesundheit, Ernährung<br />

Ein 40-stündiges Praktikum rundet die Qualifizierung ab.<br />

Die erfolgreiche Teilnahme an einem Grundqualifizierungskurs Kindertagespflege<br />

ist eine Grundvoraussetzung, um als Tagesmutter oder Tagesvater<br />

arbeiten zu können.<br />

Die 12 bis 17 Teilnehmerinnen können anschließend zu Hause als Kindertagespflegeperson<br />

arbeiten oder sich zu einem Tagesmütterzusammenschluss organisieren.<br />

Im Schnitt dauern diese Qualifizierungskurse 6 Monate. Der aktuelle Kurs<br />

startete am 04. September 2012 und wird im Februar 2013 für die derzeit 17 Teilnehmerinnen<br />

enden.<br />

Neben regulären Krippenplätzen bilden ausgebildete Tagesmütter und Tagesväter<br />

eine weitere Säule im Bereich der U3-Betreuung. Ein gutes und vielfältiges<br />

den Bedarfen erwerbstätiger Eltern angepasstes Betreuungsangebot ist eine<br />

Grund-voraussetzung um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können.<br />

9


Da der Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> noch nicht gedeckt ist, der Rechtsanspruch aber besteht, wäre es wünschenswert,<br />

dass die Stadt einen Anreiz für an der Tagespflege Interessierte<br />

schafft.<br />

Mein Vorschlag lautet:<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> beteiligt sich auf Antrag an den Kosten des Qualifizierungskurses.<br />

Voraussetzung dabei wäre, dass der Kurs erfolgreich abgeschlossen und<br />

die Qualifikation ebenso wie die Erlaubnis zur Tagespflege erteilt wurde.<br />

2.1.2 Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin<br />

Neben den Qualifizierungskursen für Kindertagespflege (Tagesmütter und -väter)<br />

wollte ich noch gerne eine reguläre Ausbildung für Frauen anbieten, die berufsbegleitend<br />

angeboten wird und gleichzeitig eine Möglichkeit für Berufsrückkehrerinnen<br />

bietet, sowie für Frauen, die bisher noch keine Ausbildung absolviert haben.<br />

Auch für Frauen mit Migrationshintergrund, deren Ausbildung in Deutschland<br />

nicht anerkannt wird, sollte die Berufsausbildung interessant und machbar sein.<br />

Darum nahm ich Anfang 2010 Kontakt auf zum Bildungswerk DHB Netzwerk<br />

Haushalt Landesverband Hamburg e. V. (Netzwerk Haushalt Hamburg). Gemeinsam<br />

mit der Leiterin der Ev. Familienbildungsstätte (FBS) kam es zu mehreren<br />

Vorbereitungsgesprächen mit den Hamburgerinnen bis im August 2010 schließlich<br />

der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, der Ev. FBS und dem<br />

Netzwerk Haushalt Hamburg abgeschlossen werden konnte. Das Netzwerk Haushalt<br />

Hamburg bietet die berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften<br />

Hauswirtschafterin in Hamburg bereits seit vielen Jahren erfolgreich an.<br />

In der Kooperation wurde vereinbart, dass ca. die Hälfte der Ausbildung in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> angeboten wird und die zweite Hälfte in Hamburg. Im Oktober 2010 wurde<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ein Informationsabend zum Ausbildungsberuf Hauswirtschafterin<br />

angeboten.<br />

Im Februar 2011 konnte erstmalig in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> aufgrund meiner Initiative die<br />

berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin mit 16<br />

Frauen starten. Voraussetzung, um an der Ausbildung teilnehmen zu können, ist<br />

eine mindestens 4 ½-jährige (eigene) Haushaltsführung und ein Mindestalter von<br />

24 Jahren, ein Schulabschluss ist nicht zwingend Voraussetzung.<br />

Die Ausbildung wird für Frauen und Männer angeboten. Es handelte sich um eine<br />

zugelassene Weiterbildungsmaßnahme für die Förderung einer beruflichen<br />

Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung. Der Unterricht wurde von<br />

einem erfahrenen Team aus 14 Dozenten und Dozentinnen erteilt.<br />

Die Kosten für diesen einjährigen Kurs lagen bei 1.100 Euro plus 400 Euro für<br />

Lernmittel, Prüfungsgebühren usw.. Fast alle Teilnehmerinnen konnten am<br />

01. März 2012 ihr Abschlusszeugnis in Hamburg entgegennehmen.<br />

Der für Anfang 2012 geplante 2. Kurs kam aufgrund zu geringer Anmeldezahlen<br />

leider nicht zustande. Die MindestteilnehmerInnenzahl liegt bei zehn Personen.<br />

Alle <strong>Oldesloe</strong>r Interessentinnen konnten die Ausbildung jedoch in einem Hamburger<br />

Kurs beginnen. Für 2013 wird dieses Kooperationsprojekt zwischen der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und dem Netzwerk Haushalt Hamburg wieder ins Auge gefasst.<br />

10


2.1.3 Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“<br />

Die Beratungsstelle „Frau & Beruf“ existiert im Kreis Stormarn seit Mai 1998.<br />

Sie finanziert sich aus EU- und Landesmitteln und befindet sich in Trägerschaft<br />

des „Förderverein für Arbeit und Bildung in Stormarn e.V.“, dessen 1. Vorsitzende<br />

ich seit Juni 2012 bin. Auch die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist Mitglied im seit<br />

1989 existierenden Förderverein.<br />

Eingerichtet wurde „Frau & Beruf Stormarn“ auf Initiative der damaligen Kreis-<br />

Gleichstellungsbeauftragten Monika Boes und mir. Seit Einrichtung der Beratungsstelle<br />

gibt es eine enge und innovative Zusammenarbeit mit mir sowie den<br />

anderen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis. Die Beratungsstelle „Frau & Beruf<br />

Stormarn“ berät Berufsrückkehrerinnen ebenso wie Existenzgründerinnen. Das<br />

von den Beraterinnen eingerichtete Internetportal „Kinderbetreuung-online“ ist für<br />

viele Mütter (und Väter), die eine Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind suchen, eine<br />

große Hilfe. Die Beratungsstelle bietet u. a. das Weiterbildungsangebot „Online-<br />

Bewerbung“ an, das von vielen Frauen genutzt wird. Der Anteil der ratsuchenden<br />

Frauen mit Migrationshintergrund ist der höchste von allen Beratungsstellen im<br />

Land.<br />

Als erster Arbeitgeber im Kreis Stormarn bot der Förderverein für Arbeit und<br />

Bildung in Stormarn auf meine Anregung hin eine Ausbildung in Teilzeit für eine<br />

junge Mutter im Jahre 2005 an. Der Ausbildungsplatz war angesiedelt bei der<br />

Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“. In 2013 soll eine weitere Teilzeit-<br />

Ausbildung angeboten werden, auch diese soll u.a. bei der Beratungsstelle „Frau<br />

& Beruf Stormarn“ angesiedelt werden.<br />

Als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> habe ich gemeinsam mit<br />

der Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“ mehrere Visitenkartenpartys (VIP)<br />

für Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen angeboten. Diese VIP dienen<br />

der Kontaktaufnahme und Vernetzung unternehmerisch tätiger Frauen.<br />

Infobörsen für Frauen initiierte und unterstützte das Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend einige Jahre lang mit dem Schwerpunkt Wiedereinstieg.<br />

2009 wurde eine Infobörse Wiedereinstieg für Migrantinnen gemeinsam<br />

von „Frau & Beruf“ und mir mit 15 verschiedenen Institutionen und Behörden<br />

angeboten. Dieses Angebot erfolgte in enger Kooperation mit der Migrationssozialberatung<br />

des Diakonischen Werkes (Kirchenkreis Plön-Segeberg). Gut<br />

40 Migrantinnen nahmen das Angebot wahr, um sich über<br />

berufliche Möglichkeiten, Angebote der Bundesagentur für Arbeit, Anerkennung<br />

von Berufsabschlüssen, Fördermöglichkeiten, Beratungseinrichtungen usw. zu<br />

informieren. In Schleswig-Holstein war diese Infobörse die einzige, die sich an<br />

Migrantinnen richtete.<br />

2012 wurde gemeinsam von der Beratungsstelle, der VHS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und mir<br />

eine Weiterbildungsmesse für Frauen angeboten. Zu diesem Angebot führten uns<br />

folgende Überlegungen: Frauen haben oft nach einer Kinder- und<br />

Familienpause Probleme, wieder in den Beruf zurückzukehren. Der Wunsch nach<br />

beruflicher Umorientierung oder Weiterbildung existiert bei vielen Frauen. Die am<br />

22. Mai 2012 angebotene Weiterbildungsmesse für Frauen bot daher neue Perspektiven<br />

und viele Informationen aus erster Hand. Das Angebot wendete sich<br />

sowohl an Frauen, die mitten im Beruf stehen und eine neue Karriere starten wol-<br />

11


len, als auch an Wiedereinsteigerinnen oder Frauen, die noch gar keine Ausbildung<br />

haben.<br />

Rund 20 Weiterbildungseinrichtungen, Vereine und Institutionen stellten ihre Angebote<br />

vor. Im Mittelpunkt stand das persönliche Beratungsgespräch. Die Stadtverwaltung<br />

stellte die Teilzeit-Ausbildung vor, Die Ev. Familienbildungsstätte die<br />

Qualifizierung für Tagesmütter und –väter, die VHS die Akademie für berufliche<br />

Bildung, das Netzwerk Haushalt Hamburg die berufsbegleitende Ausbildung zur<br />

staatlich geprüften Hauswirtschafterin, die Bundesagentur für Arbeit informierte<br />

über Bildungsgutscheine, die WAK (Wirtschaftsakademie) stellte ihre Angebote<br />

dar, berufsbegleitende Studiengänge wurden vorgestellt und und und. Ein Vortrag<br />

zu Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten rundete die Messe ab.<br />

Deutlich gemacht werden sollte, dass es ganz unterschiedliche Möglichkeiten<br />

der Weiterbildung gibt. Die teilnehmenden ca. 70 Frauen konnten, erstmals in<br />

Stormarn geballt an einem Ort, alle Angebote miteinander vergleichen.<br />

Es ist angedacht, in 2-jährigen Abständen weitere Weiterbildungsmessen anzubieten.<br />

Unter der CDU/FDP geführten Landesregierung wurde im Rahmen der Haushaltskonsolidierung<br />

eine Einsparung der Landeszuschüsse für alle Beratungsstellen<br />

„Frau & Beruf“ geplant. Um „Frau & Beruf“ zu erhalten, gab es diverse<br />

Treffen mit der Landespolitik, auch in meiner Funktion als Landessprecherin der<br />

hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten. Zudem kam es zu<br />

mehreren Trägertreffen der Beratungsstellen. Zum Glück konnten die Mittelkürzungen<br />

abgewendet werden, auch dank einer breit angelegten Unterschriftensammlung<br />

und intensiver Pressearbeit. Bereits vor der Landtagswahl im Mai<br />

2012 äußerten sich alle Parteien dahingehend, dass sie sich für einen Erhalt aller<br />

11 Beratungsstellen „Frau & Beruf“ in Schleswig-Holstein aussprachen.<br />

2.1.4 Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse<br />

Nach wie vor sind geringfügige Beschäftigungsverhältnisse fester Bestandteil des<br />

Arbeitsmarktes und ein Thema der Gleichstellungsbeauftragten. In meiner Funktion<br />

als Landessprecherin übernahm ich die Organisation und Koordination der<br />

Herausgabe der Broschüre „Geringfügige Beschäftigung - Informationen über<br />

Minijobs bis 400 € im Monat“ für die LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) der<br />

hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und der LAG der Beratungsstellen<br />

„Frau & Beruf“, die Anfang 2011 in einer Auflagenhöhe von 7.630<br />

Exemplaren erschien.<br />

Autorinnen sind die Juristinnen Ria Sonntag und Birgit Zich.<br />

Minijobs gibt es überall – überwiegend im ländlichen Raum Westdeutschlands.<br />

Bundesweit waren 2010 rund 6,8 Mio. Minijobs gemeldet, 4,3 Mio. hiervon werden<br />

von Frauen ausgeübt. In Schleswig-Holstein waren 240.654 geringfügige<br />

Beschäftigungsverhältnisse gemeldet. Wir sind damit Spitzenreiter bei den Minijobs<br />

bundesweit: 23, 7 Prozent aller Arbeitsverhältnisse in Schleswig-Holstein<br />

sind Minijobs!<br />

Gewerbliche Gebäudereinigung, Handel, Gastgewerbe und Pflegedienste sind<br />

die Bereiche, in denen am häufigsten Minijobberinnen beschäftigt werden. In<br />

Privathaushalten sind derzeit bundesweit 217.000 geringfügig Beschäftigte angemeldet,<br />

hiervon in Schleswig-Holstein allein über 10.000.<br />

12


Minijobs haben oft desaströse Folgen auch für die Gleichstellung. Sie scheinen<br />

kurzfristig attraktiv, erweisen sich jedoch selten als Brücke in eine sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung. Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, die in<br />

großer Zahl von Frauen ausgeübt werden, führen in biografische Sackgassen<br />

und verursachen erhebliche gesellschaftliche Folgekosten, etwa im Bereich der<br />

Alterssicherung.<br />

Um über die aktuelle Rechtslage umfassend, zuverlässig und allgemein verständlich<br />

zu informieren, wurde die Ratgeberbroschüre zu den 400 € Jobs herausgebracht.<br />

Sie wendet sich vor allem an Frauen, die in einem Minijob arbeiten,<br />

doch auch Männer und Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen erhalten nützliche Informationen.<br />

Im September 2011 führte ich mit der Juristin und Autorin Ria Sonntag einen Informationsabend<br />

zu 400 € Jobs durch.<br />

Ab 2013 soll die Verdienstgrenze für geringfügige Beschäftigung (Minijob) auf<br />

450 € angehoben werden.<br />

Für 2013 ist eine weitere Herausgabe der Minijobbroschüre der LAG der GB und<br />

der LAG Frau & Beruf geplant.<br />

Die Organisation dafür liegt wieder in meiner Hand.<br />

2.2 Alleinerziehende<br />

2.2.1 Alleinerziehend – aber nicht allein!<br />

“Alleinerziehend – aber nicht allein!” gibt es seit über 16 Jahren in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />

1995 trat ich an die Evangelische Familienbildungsstätte (FBS) mit der Überlegung<br />

heran, ein gemeinsames Angebot für alleinerziehende Mütter und Väter<br />

anzubieten. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine anderen Projekte oder Treffpunkte<br />

für Alleinerziehende, es wurde also eine Lücke geschlossen.<br />

Im Februar 1996 startete die Gruppe „Alleinerziehend – aber nicht allein!“.<br />

Anfang 1999 kam als dritter Träger das Kinderhaus BLAUER ELEFANT hier in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> (Träger: DKSB – Deutscher Kinderschutzbund) hinzu.<br />

Aus dieser Zusammenarbeit von Stadt, Kinderschutzbund und Kirche ist ein Projekt<br />

hervorgegangen, das aus <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Das Konzept sieht eine durch zwei pädagogische Kräfte angeleitete Gruppe für<br />

Alleinerziehende plus Kinderbetreuung durch eine dritte Kraft vor.<br />

Die Kinderbetreuung erfolgt in einem separaten Raum.<br />

Dass es dieses Angebot bereits solange gibt, ist der vertrauensvollen und guten<br />

Zusammenarbeit der Träger zu verdanken und natürlich den Honorarkräften.Bis<br />

heute ist „Alleinerziehend – aber nicht allein!“ das einzige Angebot für Alleinerziehende<br />

in der Stadt.<br />

Die Gruppe trifft sich außerhalb der Schulferien 14-tägig freitags in den Räumen<br />

der FBS in der Zeit von 16:00 bis 19:00 Uhr.<br />

Seit Mitte 2012 beschäftige ich für die Alleinerziehenden-Arbeit eine neue<br />

Honorarkraft - Frau Bianca Karnatz.<br />

13


Bei der Gruppe handelt es sich um eine offene Gruppe. Die Atmosphäre ist geprägt<br />

von absolutem Vertrauen und Offenheit. Es wurden Themenschwerpunkte<br />

gebildet, u.a.:<br />

- Finanzielle Unabhängigkeit<br />

- Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />

- Schulprobleme beim Kind<br />

- Neuanfang<br />

- Kommunikation<br />

Es gab jährliche Weihnachtsfeiern und Sommerfeste sowie verschiedene<br />

Tagesausflüge und Wochenendfahrten.<br />

Anlässlich des 16-jährigen Bestehens von „Alleinerziehend – aber nicht allein!“<br />

wurde eine Dokumentation über die Alleinerziehendenarbeit in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> herausgegeben.<br />

Für weitere Informationen verweise ich auf diese Dokumentation.<br />

2.3 Politik sucht Frauen - Frau und Politik<br />

Die hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Stormarn<br />

initiierten im Jahre 2009 das Kommunalpolitische Frauennetzwerk Stormarn<br />

(KOPF), den Anstoß brachte hierzu KOPF Plön. Frauen, die in der Kommunalpolitik<br />

tätig sind oder sich dafür interessieren, treffen sich regelmäßig zum Austausch,<br />

vernetzen sich und können sich fortbilden.<br />

2010 wurde die Wahl zum Bürgermeister/Bürgermeisterin durchgeführt. Ich verzichtete<br />

auf eine Podiumsdiskussion und führte stattdessen eine schriftliche Befragung<br />

der Kandidaten durch, die ich im Wochenblatt MARKT veröffentlichen<br />

durfte. Dafür an dieser Stelle nochmals meinen Dank an den MARKT.<br />

Im Juni 2012 fand die Landtagswahl in Schleswig-Holstein statt. Im März führte ich<br />

eine Podiumsdiskussion mit den Landtagskandidatinnen und –kandidaten durch,<br />

immer unter dem Aspekt der Gleichstellung der Geschlechter.<br />

Unsere Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der hauptamtlichen kommunalen<br />

Gleichstellungsbeauftragten hat anlässlich der in 2013 anstehenden Wahlen die<br />

landesweite Kampagne „Halbe Macht den Männern“ gestartet und Postkarten herausgebracht<br />

mit verschiedenen Motiven, z.B. „Politik sucht Frauen!“. Diese Postkarten<br />

werden auch bei Aktionen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zum Einsatz kommen bzw. ausliegen.<br />

2.4 „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“<br />

- Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen<br />

Jährlich am 25. November wird der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen<br />

begangen. Gewalt kommt in Familien häufig vor, ist aber immer noch ein Tabu-<br />

Thema. Fast jede vierte Frau hat schon einmal häusliche oder familiäre Gewalt erlebt.<br />

14


45.000 Frauen in Deutschland fliehen jährlich mit ihren Kindern ins Frauenhaus.<br />

Das 2002 in Kraft getretene Gewaltschutzgesetz des Bundes verfolgt gemeinsam<br />

mit dem geänderten Polizeigesetz des Landes das Ziel „wer schlägt, der geht“ und<br />

bietet Frauen seitdem einen besseren Schutz vor gewalttätigen Männern.<br />

Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten wurde die Aktion „Gewalt kommt<br />

nicht in die Tüte!“ entwickelt.<br />

Im Jahre 2005 wurde erstmals im Kreis Stormarn gemeinsam von der Bäckerinnung<br />

und den Gleichstellungsbeauftragten (GB) die Brötchentütenaktion gegen<br />

Gewalt durchgeführt. Dahinter verbergen sich rote Brötchentüten mit dem Aufdruck<br />

„Schaut hin! Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ Aufgedruckt ist auch die<br />

Nummer der landesweiten Frauenhelpline.<br />

2006 wurde die Brötchentütenaktion erstmals landesweit durchgeführt mit der<br />

Schirmfrau Ute Erdsiek-Rave, damalige Ministerin für Bildung und Frauen des<br />

Landes Schleswig-Holstein. Es ist eine gemeinsame Aktion des Landesinnungsverbandes<br />

des Bäckerhandwerks Schleswig-Holstein, der Gleichstellungsbeauftragten,<br />

den lokalen Bündnissen „Gewalt gegen Frauen“ und dem Kooperations-<br />

und InterventionsKonzept (KIK) gegen häusliche Gewalt an Frauen des Landes<br />

Schleswig-Holstein.<br />

In den Jahren 2007 bis 2010 wurde die Brötchentüten-Aktion in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

stets mit der Bäckerei Schmidt, dem Verein Frauen helfen Frauen Stormarn, der<br />

KIK-Koordinatorin für Stormarn Gisela Bojer und mir durchgeführt. Oft unterstützt<br />

durch den Bürgermeister und Kommunalpolitiker.<br />

Seit dem Besitzerwechsel im Jahre 2011 beteiligt sich die Bäckerei Schmidt leider<br />

nicht mehr, dadurch gibt es keine Bäckerei mehr, die sich in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> an der<br />

Tütenaktion beteiligt.<br />

Die landesweite Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ ist außerordentlich öffentlichkeitswirksam<br />

und bringt dem Thema häusliche Gewalt viel Aufmerksamkeit.<br />

Im Jahre 2009 zeigte ich drei Wochen lang, vom 16. November bis zum<br />

03. Dezember, in der Mensa des Schulzentrums die Ausstellung „ECHT FAIR“ –<br />

eine interaktive Ausstellung für Kinder und Jugendliche zur Gewaltprävention. Es<br />

ging um die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder und Jugendliche. Zahlreiche<br />

Schulklassen besuchten mit ihren Lehrkräften die Ausstellung, aber auch viele<br />

einzelne Schüler und Schülerinnen nutzten die Mittagspause um sich mit dem<br />

Thema auseinander zu setzen.<br />

2.5 Frauenkulturtage<br />

Die Frauenkulturtage sind als jährliche gemeinsame Veranstaltungsreihe mit der<br />

Kulturabteilung konzipiert. Mindestens ein Angebot hat einen Bezug zur Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong>.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist die einzige Stadt in Schleswig-Holstein die Frauenkulturtage anbietet.<br />

15


Seit 2010 wird der undotierte Frauenkulturpreis der Stadt, die „Frauenkulturtasche“<br />

verliehen. Preisträgerinnen waren bisher das Duo „A Quadrat“, die Percussiongruppe<br />

„Trude träumt von Afrika“ und die Autorin Ella Danz.<br />

Frauenkultur ist künstlerische und kreative Auseinandersetzung mit bestehenden<br />

gesellschaftlichen Zusammenhängen aus weiblicher Sicht. Frauenkulturarbeit<br />

spiegelt persönliche Erfahrungen wider und bringt zum Ausdruck, dass Männer<br />

und Frauen die Gesellschaft unterschiedlich wahrnehmen und erleben.<br />

Die seit 1999 angebotenen Frauenkulturtage sind eine Kleinkunstreihe.<br />

Als Zuschauer sind Frauen wie Männer gleichermaßen willkommen.<br />

Im November 2007 trat die Percussion-Gruppe „Trude träumt von Afrika“ in der<br />

ausverkauften Festhalle vor über 400 Zuschauern und Zuschauerinnen auf. Damit<br />

wurde gleichzeitig das 20-jährige Jubiläum der Gleichstellungsstelle gefeiert.<br />

2008 wurden die Frauenkulturtage 10 Jahre alt und es wurden 10 Veranstaltungen<br />

angeboten. Das Blockflöten-Ensemble QNG Quartet New Generation trat auf, die<br />

Krimiautorin Petra Oelker las aus „Tod auf dem Jacobsweg“ und die Erfolgsautorin<br />

Andrea Maria Schenkel las aus „Kalteis“. Eine Ausstellung zum Thema Malerei<br />

und Fotografie lockte viele Interessierte ins Historische Rathaus. Anna Haentjens<br />

trat mit ihrem 20er Jahre Programm „Claire Waldoff“ auf.<br />

Gemeinsam mit Stadtarchivarin Frau Dr. Sylvina Zander führte ich einen Frauenstadtspaziergang<br />

auf den Spuren von Frauen durch. Auf eine knallbunte Zeitreise<br />

durch Traum und Trümmer der 50er Jahre führte das Theater Jutta Seifert. Der<br />

erste <strong>Oldesloe</strong>r Krimiabend mit Buffet begeisterte das Publikum im ausverkauften<br />

Bürgerhaus. „Trude träumt von Afrika“ trat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in<br />

der ausverkauften Aula der TMS auf. Insgesamt sahen 1.000 Männer und Frauen<br />

die 10. <strong>Oldesloe</strong>r Frauenkulturtage.<br />

Das Jahr 2009 startete mit der Lesung von Maiken Nielsen „Die Freimaurerin“.<br />

Diese Veranstaltung wurde von den Freimaurern in der Johannisloge in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> angeboten. Erstmalig beteiligten sich die Freimaurer an den Frauenkulturtagen.<br />

Die More Maids boten irische Musik und Gilla Cremer trat mit ihrem „Hildegard<br />

Knef Programm“ auf. Ihr Buch über die berühmte Wachsmalerin Madame<br />

Tussaud wurde von der Autorin Sabine Weiß vorgestellt, veranstaltet gemeinsam<br />

mit der Stadtbibliothek. Sandra Lüpkes stellte ihren auf der Insel Spiekeroog<br />

spielenden Krimi „Die Blütenfrau“ vor. Das Duo Fjarill begeisterte das Publikum mit<br />

schwedischer Folklore am Klavier und der Violine. Hedwig Dohm (1831 bis 1919)<br />

war eine der wichtigsten Stimmen der Frauenbewegung in Deutschland und eine<br />

begnadete Schriftstellerin, deren brillante Polemiken gegen die Frauenfeindlichkeit<br />

ihrer Zeit auch heute noch nichts von ihrer Frische eingebüßt haben. Vorgestellt<br />

wurde ihr Werk von Nikola Müller und Dr. Isabel Rohner. Britisch wurde es mit der<br />

Komikerin Krissie Illing, die die Zuschauer in der Aula der TMS zum Lachen brachte.<br />

2010 trat QNG erneut in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> auf. Das Duo Generationenkomplott zeigte<br />

die kabarettistisch-literarische Jahrhundert-Revue „Frauen – (u) Ungeheuer im<br />

Kommen“. Erstmalig wurde im Rahmen der Frauenkulturtage eine Kinderbuchlesung<br />

angeboten. Sabine Ludwig las aus ihrem Buch „ Die schrecklichsten Mütter<br />

der Welt“.<br />

16


Petra Oelker stellte ihren historischen Hamburg-Krimi „Die Schwestern vom Roten<br />

Haus“ vor. Ein klassisches Konzert mit Violoncello und Klavier boten zwei junge<br />

Musikerinnen. Eine Premiere gab es mit dem ersten Poetry-Slam in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>,<br />

den die VHS im Rahmen der Frauenkulturtage anbot. Eine verhexte Kürbis-Koch-<br />

Show konnten die Zuschauer und Zuschauerinnen bei Astrid Gloria erleben. Das<br />

stimm- und rhythmusgewaltige Duo „A Quadrat“ bot einen absurden musikalischen<br />

Ausflug von vorgestern bis heute.<br />

2011 trat „Trude träumt von Afrika“ mit einem „Best of“ auf - wie immer vor einer<br />

ausverkauften Aula der TMS. Anlässlich des 100. Geburtstags des Internationalen<br />

Frauentages wurden vom Duo ANA & ANDA Lieder zum Thema Frauenwahlrecht<br />

von gestern bis heute dargeboten. „Mit Dir, Lili Marleen“ - das Leben der Lale Andersen<br />

- lautete das Programm von Stefanie Schmid, das sie im Historischen Rathaussaal<br />

vorstellte. Die Autorin Alex Berg stellte ihren Thriller „Machtlos“ im Bürgerhaus<br />

vor. Das Trio Catch zeigte im Historischen Rathaussaal ein Konzert klassischer<br />

und zeitgenössischer Komponisten. Mit dem zweiten <strong>Oldesloe</strong>r Krimiabend<br />

mit Buffet im ausverkauften Bürgerhaus endeten die Frauenkulturtage. Die<br />

Autorinnen Eva Almstädt und Sandra Lüpkes fesselten die Gäste mit Kurzkrimis,<br />

die in Bargteheide und <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> spielten.<br />

2012 startete mit einer Krimilesung von Magda Sorour, die auf dem Cello von ihrem<br />

Sohn Daniel begleitet wurde. In Kooperation mit dem Sachbereich Kinder und<br />

Jugend wurde erstmals ein Jugendkrimi angeboten. Die Autorin Susanne Mischke<br />

begeisterte mit „Röslein stach“. Die Märchenerzählerin Lieselotte Jürgensen stellte<br />

Märchen über kluge und kühne Frauen vor. Der dritte <strong>Oldesloe</strong>r Krimiabend mit<br />

Buffet – wieder im ausverkauften Bürgerhaus - wurde von der Autorin Ella Danz<br />

vorgetragen. Das Buffet setzte sich aus Rezepten zusammen, die sich stets im<br />

Anhang ihrer Krimis finden lassen.<br />

Für den 02. November 2012 steht Tanzakrobatik mit der Schweizer Künstlerin<br />

Monique Schnyder auf dem Programm. Damit soll gleichzeitig das 25-jährige<br />

Jubiläum der Gleichstellungsstelle gefeiert werden.<br />

Im Schnitt haben in den letzten Jahren 400 bis 600 Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

pro Jahr die Frauenkulturtage besucht.<br />

Die Frauenkulturtage erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie werden immer<br />

besser angenommen, auch aus dem Umland sowie aus Lübeck und Hamburg.<br />

Ausblick:<br />

2013 werden die Frauenkulturtage, die einzige Kleinkunstreihe der Stadt, 15 Jahre<br />

alt. Bisher stehen u.a. ein erneuter Auftritt von „Trude träumt von Afrika“, eine<br />

Lesung mit der Autorin Mechthild Borrmann, ein plattdeutsches Theaterstück „Die<br />

heilige Johanna der Einbauküche“ sowie ein weiterer Krimiabend mit Buffet mit der<br />

Autorin Elisabeth Herrmann fest. Frau Dr. Sylvina Zander wird einen Vortrag halten<br />

über das Wahlverhalten <strong>Oldesloe</strong>r Frauen in der Weimarer Republik. Erstmalig<br />

wird ein work-shop zum Krimi schreiben angeboten mit der Autorin Sandra<br />

Lüpkes.<br />

Ich hoffe, diese sehr fruchtbare und innovative Zusammenarbeit mit der Kultur-<br />

referentin und Archivarin Dr. Sylvina Zander noch lange fortsetzen zu können.<br />

17


2.6 Netzwerke<br />

2.6.1 Frauennetzwerk in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Es gibt in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> seit 1991 das Frauennetzwerk. Es wurde gegründet, um<br />

die Arbeit für Mädchen und Frauen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zu stärken und die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu fördern. Am Frauennetzwerk können sich alle Verbände, Institutionen,<br />

Vereine und Zusammenschlüsse beteiligen, die sich in ihrer Arbeit mit frauenspezifischen<br />

Themen beschäftigen.<br />

Ziele sind:<br />

- Informationsaustausch<br />

- die projektbezogene Zusammenarbeit einzelner Mitglieder des Netzwerkes<br />

- die Durchführung von Veranstaltungen<br />

Mitgliederinnen im Frauennetzwerk sind:<br />

- Frauen helfen Frauen e.V.<br />

- Bella Donna – ein Haus von Frauen e.V.<br />

- die Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“<br />

- Ev. Familienbildungsstätte (FBS)<br />

- Pro Familia<br />

- Alleinerziehend – aber nicht allein!<br />

- die Migrationssozialberatung des Diakonischen Werkes<br />

- die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) bei der<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

- Gleichstellungsbeauftragte der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

- Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Stormarn<br />

- Donum Vitae<br />

Ansprechpartnerinnen sind Ulrike Haeusler von der FBS und ich. Das Frauennetzwerk<br />

veranstaltet jährlich am Internationalen Frauentag, dem 8. März, ein<br />

Frauenfreundschaftsfest. Im Schnitt kommen zu diesem Fest ca. 100 – 150<br />

Frauen, oft auch mit Kindern. Besonders unter Migrantinnen erfreut sich das<br />

Frauenfest großer Beliebtheit.<br />

2.6.2 Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Die hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten (GB) arbeiten auf<br />

Kreis-, Regional- und Landesebene zusammen.<br />

a) Die 64 hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten arbeiten alle in der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

(LAG) zusammen. Die LAG trifft sich 3 – 4 x im Jahr<br />

zu Vollversammlungen (VV). Die Vertretung nach außen und die Leitung der<br />

VV erfolgt durch die 5 Landessprecherinnen, eine davon bin ich. Einmal jährlich<br />

soll eine landesweite Fachtagung stattfinden, oft in Kooperation mit anderen<br />

Institutionen. Die LAG konnte im September das 25-jährige Bestehen<br />

feiern. Für 2013 gibt es anlässlich der Kommunalwahl und der Bundestagswahl<br />

die Kampagne „Halbe Macht den Männern“.<br />

18


) Die LAG der GB hat sich in vier Regionalgruppen aufgeteilt. Die Regionalgruppe<br />

Südost mit derzeit 15 GB setzt sich zusammen aus den Kreisen<br />

Stormarn, Herzogtum-Lauenburg, Ostholstein und der Stadt Lübeck und trifft<br />

sich ca. alle zwei Monate.<br />

c) Auf Kreisebene treffen sich die 7 hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten<br />

regelmäßig zum Austausch und Vorbereitung gemeinsamer Aktivitäten.<br />

Die vor knapp drei Jahren gestartete Aktion KOPF Stormarn (Kommunalpolitisches<br />

Frauennetzwerk), soll kommunalpolitisch aktive und interessierte<br />

Frauen vernetzen und Fortbildungen anbieten. Hauptverantwortlich für KOPF<br />

Stormarn ist mittlerweile die GB des Kreises Stormarn.<br />

2011 gaben die GB im Kreise Stormarn gemeinsam einen Leitfaden für<br />

Frauen in Trennungssituationen „Trennung/Scheidung“ heraus. Autorin ist<br />

die Fachanwältin für Familienrecht Karin Damm.<br />

Landessprecherin der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten:<br />

Im Jahre 2009 wurde ich zur Landessprecherin gewählt. Zu den Aufgaben der<br />

Landessprecherinnen gehört es, Kontakt zu Landtagsfraktionen und den Ministerien<br />

zu halten, sowie Stellungnahmen abzugeben. Ich bin zuständig für die Grünen und<br />

die FDP, sowie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung,<br />

bis zur Wahl 2012 war es das Ministerium für Justiz, Integration und Gleichstellung.<br />

Ebenso halte ich den Kontakt zur Gewerkschaft ver.di und bin Delegierte<br />

der GB im Landesfrauenrat Schleswig-Holstein.<br />

Viel Zeit nahmen auch Gespräche und Stellungnahmen zum Erhalt der 11 Beratungsstellen<br />

„Frau & Beruf“ ein.<br />

2010/2011 organisierte und koordinierte ich die Herausgabe der Broschüre zum<br />

Thema „Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse – 400-Euro-Jobs“ für die LAG<br />

der GB und die LAG der Beratungsstellen „Frau & Beruf“ (S. auch Punkt 2.1.4).<br />

Abfragen an die GB zu den Themen Standards, Teilzeit-Ausbildung usw. wurden<br />

von mir durchgeführt. Mehrere Vollversammlungen (VV) wurden von mir geleitet.<br />

In <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wurde im Jahre 2011 eine VV durchgeführt, mit allen frauenpolitischen<br />

Sprecherinnen der Landtagsfraktionen als Gäste.<br />

Im Sozialausschuss des Landtages vertraten eine Kollegin und ich die GB bei<br />

einer Expertenanhörung zur Situation der Alleinerziehenden in Schleswig-Holstein.<br />

Eine Landesfachtagung der LAG der GB, der Beratungsstellen „Frau & Beruf“ und<br />

des damaligen Ministeriums für Justiz, Gleichstellung und Integration - durchgeführt<br />

im Jahre 2011 - wurde von mir mit vorbereitet. Die Fachtagung trug den Titel:<br />

„Neue Wege – Gleiche Chancen Frauen und Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein“<br />

und wurde am 31. Oktober 2011 im Landeshaus in Kiel durchgeführt. Hauptreferentin<br />

war Frau Prof. Dr. Ute Klammer, Vorsitzende der Sachverständigenkommission,<br />

die den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erstellt hatte.<br />

(S. hierzu auch Pkt. 2.8) Das Co-Referat unter dem Titel „Das beispielhafte Dorf<br />

in Schleswig-Holstein“ zur Arbeitssituation von Frauen im ländlichen Bereich wurde<br />

von mir gehalten.<br />

19


2.7 25-jähriges Jubiläum des <strong>Oldesloe</strong>r Gleichstellungsbüros<br />

Am 01. Oktober 1987 wurde die Stelle der hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> erstmalig besetzt mit der Pädagogin Monika Fibiger.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> schuf damit die erste Stelle im Kreis Stormarn und eine der<br />

ersten sieben Stellen im Land Schleswig-Holstein. Zu verdanken ist dies besonders<br />

engagierten Kommunalpolitikerinnen der Stadt!<br />

Bis April 1993 konnte Monika Fibiger u. a. den ersten Frauenförderplan der Stadt<br />

erstellen und das Thema häusliche Gewalt mit Gründung des Vereins „Frauen helfen<br />

Frauen“ einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.<br />

Seit Februar 1994 bin ich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.<br />

Während der vergangen Jahre beschäftigten mich u.a. folgende Themen:<br />

- Feste Grundschulzeiten (1994 – 1997)<br />

- Frauennotwohnung für Frauen die von häuslicher Gewalt betroffen waren<br />

(1994 -1996)<br />

- Aktionen zum Thema „häusliche Gewalt “ z.B. „Gewalt kommt nicht in die<br />

Tüte“ gemeinsam mit der Bäckerinnung<br />

- Frauennachttaxi (1996 – 2000)<br />

- Stadtplanung aus Frauensicht<br />

- Benennung von Straßen nach bekannten Frauen<br />

- Alleinerziehende „Alleinerziehend – aber nicht allein!“ (1996 bis heute)<br />

- Städtische Beratungsstelle „mädchen & beruf“ (1995-97)<br />

- Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“ (1998 bis heute)<br />

- Buch zur Frauenstadtgeschichte „100% <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – Frauen nehmen Einfluss<br />

von 1945 – 2003“<br />

- Frauenkulturtage (1999 bis heute)<br />

- Qualifizierungskurse für Tagesmütter und –väter (2009 bis heute)<br />

- Berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin<br />

(2011 bis heute)<br />

- Minijobs<br />

- Teilzeit-Ausbildung<br />

- Personalentwicklung<br />

- Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Am 02. November und am 08. November 2012 wird das 25-jährige Jubiläum gefeiert.<br />

Am 02. November tritt die Tanzakrobatin Monique Schnyder mit dem Stück<br />

„Mamalou“ in der Aula der Theodor-Mommsen-Schule auf. Am 08. November<br />

wird ein Vortrag von Frau Dr. Elke Wiechmann im Bürgerhaus zu hören sein mit<br />

dem Titel „Politik sucht Frauen – Warum Frauen in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert<br />

sind“.<br />

2.8 Der erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung:<br />

Neue Wege – Gleiche Chancen Gleichstellung von Frauen und Männern im<br />

Lebensverlauf<br />

Im Koalitionsvertrag von 2005 vereinbarten CDU, CSU und SPD pro Legislatur<br />

periode einen Bericht zur Gleichstellung vorzulegen. 2008 beauftragte die<br />

20


damalige Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen, die interdisziplinär<br />

zusammengesetzte Sachverständigenkommission aus Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftlern mit der Erstellung des Gutachtens für den ersten Gleichstellungsbericht<br />

der Bundesregierung. Der Auftrag lautete, den politischen Handlungsbedarf<br />

in unterschiedlichen Lebensphasen und an den Übergängen im Lebenslauf<br />

zu identifizieren. Als Grundlage für eine innovative Gleichstellungspolitik<br />

für Frauen und Männer sollten Zukunftsfelder für die Gleichstellungspolitik bestimmt<br />

und analysiert werden. Geprüft werden sollte auch, ob und durch welche<br />

Maßnahmen Veränderungsimpulse in diesen Zukunftsfeldern zu setzen sind.<br />

Die Kommission wurde beauftragte, die Situation von Männern und Frauen in unterschiedlichen<br />

Lebensphasen zu untersuchen und „Knotenpunkte“ in ihrem Leben<br />

zu identifizieren, an denen sie Entscheidungen treffen, die sich auf ihre berufliche<br />

und privat-familiäre Situation nachhaltig auswirken.<br />

Untersucht wurden sechs Bereiche, u.a. die Bereiche Rollenbilder und Recht,<br />

Bildung sowie Erwerbsleben. Exemplarisch sei hier der Bereich Erwerbsleben genannt:<br />

Aus der Perspektive des Lebensverlaufes hat die Kommission die Situation<br />

von Frauen und Männern in Deutschland analysiert unter der Fragestellung:<br />

„ Wie sieht es mit gleichen und tatsächlichen Wahlmöglichkeiten und Verwirklichungschancen<br />

für Frauen und Männer gerade in Ausbildung und Beruf aus?“<br />

Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Kommission beinhalten einen<br />

klaren Auftrag an Politik und Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund veranstalteten<br />

die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der haupt-amtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

(GB) und die LAG der Beratungsstellen „Frau & Beruf“ in<br />

Kooperation mit dem damaligen Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration<br />

die bereits unter Punkt 2.6.2 erwähnte Fachtagung in Kiel im Landeshaus, mit<br />

der Vorsitzenden der Sachverständigenkommission Frau Prof. Dr. Ute Klammer<br />

als Hauptreferentin. Die Fachtagung trug den Titel „Neue Wege – Gleiche Chancen<br />

Frauen und Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein“. Das Co-Referat wurde von<br />

mir gehalten und ging speziell auf die Arbeitsmarktsituation für Frauen im ländlichen<br />

Raum ein. Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Institutionen<br />

positionierten sich zu: Erwerbsarbeit und Familienzeiten, prekäre Beschäftigung,<br />

ungleiche Bezahlung, Frauen und Führungspositionen.<br />

Für das Jahr 2013 wird wieder eine Fachtagung der LAG der GB und der LAG von<br />

„Frau & Beruf“ in Kooperation mit dem Ministerium für Gesundheit, Soziales und<br />

Gleichstellung vorbereitet. Sie wird den Titel tragen: „Neue Wege – Gleiche Chancen<br />

Zukunft der Pflege-Berufe“. Auch für diese landesweite Fachtagung sitze ich<br />

wieder in der Vorbereitungsgruppe.<br />

3 Gleichstellungsarbeit innerhalb der Stadtverwaltung<br />

3.1 Mitwirkung in Personalangelegenheiten<br />

Die Mitwirkung in Personalangelegenheiten nimmt einen relativ breiten Raum<br />

innerhalb des Aufgabengebietes einer Gleichstellungsbeauftragten ein.<br />

Im Einzelnen stellt sich dieser Tätigkeitsbereich wie folgt dar:<br />

21


� Teilnahme an Gesprächen über anstehende Neubesetzungen,<br />

Stellenplanveränderungen und Höhergruppierungen<br />

� Kenntnisnahme von Ausschreibungstexten, Vorschlagsrecht für<br />

Textveränderungen und –zusätze<br />

� Einsichtsrecht in alle Bewerbungsunterlagen<br />

� Teilnahmemöglichkeit an allen Vorstellungsgesprächen<br />

� Widerspruchsrecht bei offensichtlicher Benachteiligung von Frauen<br />

Das Gleichstellungsgesetz (GStG) schreibt vor, dass es einen Frauenförderplan<br />

geben muss. Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> hatte seit 1992 einen Frauenförderplan, der<br />

entsprechend überarbeitet und von der Stadtverordnetenversammlung 1995 verabschiedet<br />

wurde.<br />

Das Gleichstellungsgesetz und der Frauenförderplan stellen eine Grundlage für<br />

meine Arbeit dar. Ich habe auf die Einhaltung des Gleichstellungsgesetzes (GStG)<br />

zu achten. Verstößt die Dienststelle meiner Auffassung nach gegen das Gesetz,<br />

so kann ich Widerspruch einlegen.<br />

Wichtig für meine aktive Arbeit im Personalbereich ist auch die Kenntnis der<br />

Anzahl der städtischen Beschäftigten, der Beschäftigungsart, z. B. ob Angestelltenverhältnis<br />

oder Beamtenverhältnis und des Stundenumfangs, sowie die Kenntnis,<br />

wo und in welcher Funktion Frauen bzw. Männer beschäftigt sind. Seit Oktober<br />

2005 gilt ein neuer Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst, der TVÖD, der<br />

nicht mehr zwischen Angestellten und ArbeiterInnen unterscheidet. Jetzt gibt es<br />

nur noch Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie Beamte und Beamtinnen.<br />

Die Beschäftigtenzahlen bei der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> stellen sich wie folgt dar<br />

(Stand 31.12.2011):<br />

Bei der Stadtverwaltung gibt es 225 Beschäftigte (inkl. Bauhof), einschließlich der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in Elternzeit, Sonderurlaub und Freistellungsphase<br />

der Altersteilzeit befinden. Derzeit befinden sich drei Männer und eine<br />

Frau in der Freistellungsphase der Altersteilzeit, d.h. aktuell arbeiten 136<br />

Frauen und 85 Männer in der Stadtverwaltung.<br />

Mit anderen Worten: rd. 60 % aller städtischen Beschäftigten sind weiblich und<br />

rd. 40 % aller städtischen Beschäftigten sind männlich.<br />

Es gibt 23 Personen im Beamtenverhältnis, davon neun Frauen (40 %).<br />

10 % aller Beschäftigten stehen in einem Beamtenverhältnis.<br />

Stadtverwaltung gesamt weiblich männlich<br />

Beamtinnen/Beamte 23 9 14<br />

- davon teilzeitbeschäftigt 5 2 3<br />

Bei den teilzeitbeschäftigten männlichen Beamten sind auch zwei mitgezählt, die<br />

sich in Altersteilzeit befinden.<br />

gesamt weiblich männlich<br />

Arbeitnehmer/innen 202 130 72<br />

- davon teilzeitbeschäftigt 77 68 9<br />

- davon geringfügig 9 7 2<br />

22


Von 130 weiblichen Arbeitnehmern waren 68 in Teilzeit tätig (ca. 52 %), davon eine<br />

Beschäftigte in Altersteilzeit und von 72 männlichen Arbeitnehmern waren<br />

9 in Teilzeit tätig, davon ein Beschäftigter in Altersteilzeit (ca. 13 %).<br />

Auch ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis gilt als Teilzeit-Beschäftigung.<br />

Neun Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen werden bei der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

geringfügig beschäftigt, davon 2 Männer und 7 Frauen.<br />

Zählt man alle teilzeitbeschäftigten MitarbeiterInnen inkl. der Beamten und Beamtinnen<br />

zusammen, so kommt man auf 82 Personen, d.h. 36,5 % Teilzeit-<br />

Arbeitsverhältnisse.<br />

Die Mehrzahl aller städtischen Beschäftigten sind Frauen, nämlich rund 60 %.<br />

Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten ist im mittleren Dienst tätig.<br />

Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten arbeitet Teilzeit.<br />

Die Verwaltungsleitung wird durch den Bürgermeister wahrgenommen, der Wahlbeamter<br />

ist.<br />

Das gehobene Management (Fachbereichsleitungen) setzt sich aus fünf Personen<br />

zusammen, die in Vollzeit tätig sind: 3 Männer (60 %) und 2 Frauen (40 %). Die<br />

Mehrzahl der Fachbereichs-Leitungen, nämlich 80 %, wird von Beamten/-innen<br />

wahrgenommen. .<br />

Stabstellen gelten in der Stadtverwaltung als Führungsfunktionen sofern sie<br />

Personalverantwortung tragen. Bis August 2012 gab es 4 Stabstellen: Rechnungsprüfungsamt,<br />

Rechtsabteilung, Gleichstellungsbeauftragte und Stadt-<br />

Marketing. Drei der Stabstellen hatten Frauen inne und eine Stabstelle wurde von<br />

einem Mann wahrgenommen.<br />

Derzeit (Stand September 2012) haben zwei Stabstellen (Rechtsamt und Gleichstellungsbeauftragte)<br />

Personalverantwortung.<br />

Das mittlere Management (Sachbereichsleitungen) bietet 20 Leitungsfunktionen.<br />

Die 20 Sachbereichsleitungen verteilen sich auf 10 Männer und 10 Frauen. Die<br />

Mehrzahl der Sachbereichsleitungen wird von Beamten/Beamtinnen wahrgenommen.<br />

Sachbereichsleitungen werden in der Regel in Vollzeit wahrgenommen.<br />

3.1.1 Personalentwicklungsplanung<br />

In meinem vorletzten Bericht schrieb ich: Notwendig wäre eine Personalentwicklungsplanung<br />

für die städtischen Beschäftigten und zwar eine, bei der Frauenförderung<br />

ein zentraler Bestandteil ist.<br />

Mit dem Thema Personalentwicklungsplanung (PE) wurde in der Stadtverwaltung<br />

vor sechs Jahren begonnen und eine Arbeitsgruppe installiert, bestehend aus MitarbeiterInnen<br />

des Hauptamtes, des Personalrates, dem Bürgermeister und der<br />

Gleichstellungsbeauftragten. Gerade in Bezug auf Auswahlverfahren für<br />

Führungskräfte ist PE notwendig, denn Führungskräften kommt eine Schlüsselrolle<br />

zu. Sie tragen eine herausragende Verantwortung und müssen gleichzeitig Vorbildfunktion<br />

wahrnehmen.<br />

Als Gleichstellungsbeauftragte arbeite ich seit vielen Jahren mit einem Instrument<br />

der PE, dem Frauenförderplan. Die Gleichstellung der Geschlechter bzw. die<br />

23


Frauenförderung muss als Ziel in die PE integriert werden, sonst macht PE für<br />

mich keinen Sinn.<br />

Was aber ist PE?<br />

PE befindet sich im Spannungsfeld zwischen Anforderungen und Zielen der Verwaltung<br />

und den Erwartungen, Bedürfnissen und Potenzialen der Beschäftigten.<br />

Die KGST (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) definiert<br />

es so: Personalentwicklung bezeichnet einen Prozess, der darauf abzielt, das<br />

Leistungs- und Lernpotential von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erkennen,<br />

zu erhalten und in Abstimmung mit dem Verwaltungsbedarf verwendungs- und<br />

entwicklungsbezogen zu fördern.<br />

Für mich ist wichtig:<br />

� Frauenförderung ist integraler Bestandteil von Personalentwicklung<br />

� PE geht nicht ohne die Beteiligten, also die Mitarbeiter/-innen<br />

� PE ist ein kontinuierlicher Prozess<br />

� PE ist eine Investition in die Zukunft<br />

Seit 2006 arbeiten wir nun an einer Personalentwicklungsplanung, die ersten Jahre<br />

unterstützt durch eine von mir empfohlene Expertin im Bereich Personalentwicklung<br />

in Kommunalverwaltungen. Leider ist aus meiner Sicht der Prozess der<br />

Personalentwicklung seit ca. 2,5 Jahren sehr ins Stocken geraten.<br />

3.1.2 Auswirkungen der Umstrukturierungen der Verwaltung auf die weiblichen<br />

Beschäftigen<br />

Seit Einrichtung der Gleichstellungsstelle im Oktober 1987 gab es folgende Entwicklungen:<br />

1988 gab es bei sieben Ämtern keine Amtsleiterin. Die Angaben beziehen<br />

sich auf die Verwaltung ohne Bauhof. Von 112 Beschäftigten waren 30 Beamte<br />

und 82 Angestellte. 57 der Beschäftigten waren Männer und 55 Frauen. Es<br />

gab mehr männliche als weibliche Beamte, mehr weibliche als männliche Angestellte.<br />

Es gab sehr wenig Teilzeitarbeitsplätze, die alle von Frauen besetzt waren.<br />

Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten fanden sich im mittleren Dienst.<br />

Zwischen 1992 und 1997 wurde im Rahmen der Verwaltungsreform die Verwaltung<br />

neu gegliedert, die Ämter wurden aufgelöst und Leistungsbereiche eingeführt.<br />

Von 16 Leistungsbereichen wurden fünf von einer Frau geleitet.<br />

1999 wurde die Verwaltung neu gegliedert, aus 16 Leistungsbereichen wurden 8<br />

Fachbereiche. 6 Fachbereiche wurden von Männern und 2 von Frauen geleitet.<br />

Eine Fachbereichsleitung nahm eine Frau in Teilzeit wahr.<br />

1999 gab es 165 städtische Beschäftigte (ohne Bauhof), davon 100 Frauen und<br />

65 Männer. 32 Beamte standen 133 Angestellte gegenüber. Es gab mehr männliche<br />

als weibliche Beamte und mehr weibliche als männliche Angestellte.<br />

Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigen (76 %) fanden sich im mittleren<br />

Dienst.<br />

Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten nahm rapide zu, nahezu die Hälfte der weiblichen<br />

Beschäftigten arbeitete Teilzeit. Es gab auch drei teilzeitarbeitende Männer<br />

im mittleren Dienst. Der Anteil der Frauen im gehobenen Dienst war, im Vergleich<br />

zu 1988, angestiegen, so dass im gehobenen Dienst fast gleichviel Frauen und<br />

Männer vertreten waren.<br />

24


2001 wurde der Politik eine neue Verwaltungsgliederung vorgestellt mit 5 Fachbereichen.<br />

Drei Männer und zwei Frauen übernahmen die Leitungen in Vollzeit. Es<br />

gab keine FB-Leitung mehr in Teilzeit.<br />

Seit 2003 gibt es nur 4 Fachbereichsleitungen, wahrgenommen von 3 Männern<br />

und einer Frau, jeweils in Vollzeit. Es gibt keine stellvertretenden Fachbereichsleitungen<br />

mehr, die FachbereichsleiterInnen haben sich gegenseitig zu vertreten.<br />

Im Jahre 2004 befand sich die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten im<br />

mittleren Dienst.<br />

Mit rund 54% stellten die Frauen die Mehrheit der Beschäftigten, aber nicht die<br />

Mehrheit bei den Führungspositionen. Davon gab es –Stabstellen wurden nicht als<br />

Führungspositionen definiert – 24 an der Zahl: 4 Fachbereichsleitungen (gehobenes<br />

Management) und 20 Sachbereichsleitungen (mittleres Management) Der<br />

Bürgermeister als Verwaltungschef wird als Wahlbeamter nicht mitgerechnet. Von<br />

den 4 Führungspositionen im gehobenen Management wurden 3 von Männer und<br />

1 von einer Frau wahrgenommen, d. h. der Anteil der Frauen betrug<br />

25 %. Auf der Sachbereichsleitungsebene, dem mittleren Management, waren 12<br />

Männern und 9 Frauen zu finden ( eine Sachbereichsleitung teilten sich ein Mann<br />

und eine Frau). Der Frauenanteil im mittleren Management betrug 40 %. Bis auf<br />

eine Sachbereichsleitung wurden alle Führungspositionen von Vollzeitkräften geleitet.<br />

Ende 2006 gab es 221 Beschäftigte bei der Stadt, 122 Frauen und 99 Männer. Mit<br />

anderen Worten: rd. 55 % aller städtischen Beschäftigten waren weiblich und rund<br />

45 % männlich. Ca. 58 % der Frauen waren in Teilzeit tätig, sowie knapp 7 % der<br />

männlichen Beschäftigten. Insgesamt betrug der Anteil der teilzeitbeschäftigten<br />

Personen bei der Stadtverwaltung 37 %.<br />

Die Fachbereichsleitungen wurden von 3 Männern und 1 Frau wahrgenommen, alle<br />

mit Beamtenstatus.<br />

Ende 2011 gab es 225 Beschäftigte bei der Stadt (einschl. Bauhof), incl. der Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen, die sich in Elternzeit, Sonderurlaub und Freistellungsphase<br />

der Altersteilzeit befinden. Der Anteil der weiblichen städtischen Beschäftigten<br />

stieg auf 60 % (Siehe hierzu Punkt 3.1).<br />

Die Anzahl der Fachbereichsleitungen wurde im Jahre 2008 von 4 auf 5 erhöht.<br />

Fazit:<br />

Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten befindet sich immer noch im mittleren<br />

Dienst.<br />

In den 25 Jahren seit Einrichtung der Gleichstellungsstelle gab es Umstellungen<br />

bezüglich der Anzahl der Leitungsfunktionen, vor allem hinsichtlich der Anzahl der<br />

Fachbereichsleitungen und der Definition von Führungspositionen. Vor 25 Jahren<br />

gab es mehr männlich als weibliche Beschäftigte. Heutzutage stellen die Frauen<br />

die Mehrzahl der bei der Stadt Tätigen. Der Anteil der Beamten lag vor 25 Jahren<br />

bei rund 27 %, jetzt liegt er bei rund 10 %. Nach wie vor haben aber Beamte und<br />

Beamtinnen den größten Teil der Führungspositionen inne.<br />

Der Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen hat sich sehr stark erhöht, aber auch<br />

der Anteil der teilzeitbeschäftigten Männer erhöht sich ständig.<br />

Es gibt keine Fachbereichsleitung in Teilzeit. Die Mehrzahl der Fachbereichsleitungen<br />

werden von Beamten/Beamtinnen ausgeübt.<br />

25


Die meisten weiblichen Beschäftigten sind als Angestellte tätig.<br />

Für Teilzeitbeschäftigte und die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten arbeitet<br />

Teilzeit, sind die Chancen auf einflussreiche Positionen zu gelangen sehr gering.<br />

3.1.3 Teilzeit-Ausbildung<br />

Auf meine Initiative hin hat die Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zum 01. August<br />

2007 erstmalig einen Teilzeit-Ausbildungsplatz zur Verwaltungsfachangestellten<br />

angeboten. Das Angebot richtet sich an junge Mütter und Väter, die aufgrund<br />

ihrer Elternschaft keine Berufsausbildung beginnen konnten oder abgebrochen<br />

haben. Die Teilzeitausbildung findet mit einer täglichen Arbeitszeit von 5 Stunden<br />

statt, wobei die Berufsschule und die Lehrgänge an der Verwaltungsakademie<br />

Bordesholm in Vollzeit absolviert werden müssen.<br />

Die erste Teilzeit-Auszubildende, eine junge Mutter, wurde nach dem erfolgreichen<br />

Ende ihrer Ausbildung von der Verwaltung übernommen.<br />

Bereits vier junge Mütter haben von diesem Angebot profitiert.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> war die erste Verwaltung im Kreis Stormarn die einen Teilzeitausbildungsplatz<br />

anbot. Mittlerweile wird regelmäßig eine Ausbildung in Teilzeit bei der<br />

Stadtverwaltung angeboten.<br />

Möglich ist die Teilzeitausbildung seit einer Änderung des Berufsbildungsgesetzes<br />

zum April 2005. Damit wurde die Möglichkeit einer Ausbildung in Teilzeit erstmals<br />

in einem Gesetzestext fixiert:<br />

§ 8 BBiG: Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

(1) Auf gemeinsamen Antrag der Auszubildenden und Ausbildenden hat die zuständige<br />

Stelle die Ausbildungszeit zu kürzen, wenn zu erwarten ist, dass das Ausbildungsziel<br />

in der gekürzten Zeit erreicht wird. Bei berechtigtem Interesse kann<br />

sich der Antrag auch auf Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit<br />

richten (Teilzeitberufsausbildung).<br />

Die IHK (Industrie- und Handelskammer) und die Handwerkskammer zu Lübeck<br />

starteten daraufhin gemeinsam das Projekt Teilzeitausbildung. Das Projekt wird<br />

gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der<br />

Europäischen Union. Teilzeitausbildung soll jungen Müttern und Vätern angeboten<br />

werden, die noch keine Berufsausbildung beginnen konnten aufgrund ihrer frühen<br />

Elternschaft oder die aufgrund des Kindes die Ausbildung abgebrochen haben.<br />

Auch für in Pflege eingebundene junge Menschen kommt eine Teilzeitausbildung<br />

infrage.<br />

26


4 Ausblick und Danksagung<br />

Die Stadtverwaltung hat als erste Verwaltung in Stormarn aufgrund meiner Initiative<br />

einer jungen Mutter eine Ausbildung in Teilzeit ermöglicht. Mittlerweile hat sich<br />

die Teilzeit-Ausbildung bei der Stadtverwaltung etabliert. Dies ist ein weiterer<br />

Schritt zur familienfreundlichen Stadt und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Zur besseren Vereinbarkeit ist eine gute Kinderbetreuung u.a. durch Tagesmütter<br />

und –väter notwendig. Darum werden die Ev. Familienbildungsstätte und ich<br />

auch zukünftig Qualifizierungskurse für die Tagespflege anbieten. Eine Übernahme/Beteiligung<br />

der Stadt an den Kosten der Qualifizierungskurse wird angestrebt.<br />

Nachdenkenswert ist auch eine höhere Bezuschussung der Tagesmütter<br />

und –väter durch die Stadt.<br />

Die familienfreundliche Stadt mit dem Schwerpunkt der Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf wird mich weiter beschäftigen. Dazu gehört neben dem Thema Kinderbetreuung<br />

auch das Thema Pflege. Für 2013 ist gemeinsam mit der Beratungsstelle<br />

„Frau & Beruf Stormarn“ ein Fachtag geplant zur Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Pflege.<br />

Die “Frauenkulturtage”, die als gemeinsame jährliche Kleinkunstreihe von der<br />

Kulturabteilung und mir konzipiert wurden, nimmt das Publikum immer besser an.<br />

Im Jahre 2013 wird es die Frauenkulturtage 15 Jahre lang geben. Viele interessante<br />

Angebote erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer.<br />

Für die sehr gute Zusammenarbeit möchte ich der Leiterin der Kulturabteilung,<br />

Frau Dr. Sylvina Zander, ausdrücklich danken.<br />

Die Arbeit für alleinerziehende Mütter in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wird auch weiterhin einer<br />

der Schwerpunkte meiner Tätigkeit sein. Dass es das Angebot „Alleinerziehend –<br />

aber nicht allein!“ in der Kreisstadt gibt, liegt an der konstruktiven Zusammenarbeit<br />

mit der Ev. Familienbildungsstätte und dem Kinderhaus BLAUER ELEFANT.<br />

Dafür an alle Beteiligten meinen Dank.<br />

Die berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin soll<br />

gemeinsam mit dem Netzwerk Haushalt Landesverband Hamburg auch zukünftig<br />

angeboten werden.<br />

Gerne möchte ich in den nächsten Jahren das Thema Gender Budgeting<br />

anschieben. Gender Budgeting geht auf Gender Mainstreaming (GM) zurück.<br />

GM ist eine Handlungsstrategie, die darauf abzielt, bei allen fachlichen und<br />

politischen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen und<br />

Männern von vornherein einzubeziehen. Das Ziel ist mehr Gerechtigkeit zwischen<br />

den Geschlechtern.<br />

Gender Budgeting bedeutet eine Analyse des Haushaltsbudgets nach Geschlecht.<br />

GM wird in der Haushalts- und Finanzpolitik angewandt, d.h. es macht<br />

geschlechtsspezifische Auswirkungen von Haushaltspolitik sichtbar. Gender<br />

Budgeting ist ein Steuerungsinstrument für eine gerechte Geschlechterpolitik.<br />

Die Europäische Union hat die Einführung des Gender Budgeting zum festen<br />

Bestandteil ihrer Handlungsmaxime gemacht. In der Entschließung des Europäischen<br />

Parlaments zu „Gender Budgeting – Aufstellung öffentlicher Haushalte unter<br />

geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten - werden hierzu deutliche Akzente<br />

27


gesetzt. Zielsetzung der EU war und ist es, entsprechend aufgestellte Haushalte<br />

auf nationaler und regionaler Ebene im Jahre 2015 vorliegen zu haben.<br />

Zu den Kommunalwahlen im Mai 2013 und den Bundestagswahlen im September<br />

2013 wird die Aktion der LAG der GB „Halbe Macht den Männern“ auch in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zum Zuge kommen.<br />

Interessant in diesem Zusammenhang wäre eine Diskussion über das französische<br />

Parité-Gesetz, das 2001 in Kraft trat. Übersetzt heißt es „Gesetz über den<br />

gleichen Zugang von Frauen und Männern zu Wahlmandaten und auf Wahl<br />

beruhenden Ämtern“. Das Gesetz ist verbindlich. Auf den Kandidatenlisten müssen<br />

Frauen und Männer gleichberechtigt, paritätisch präsentiert sein. Bei Nichteinhaltung<br />

werden Kandidatenlisten nicht berücksichtigt. In Frankreich gilt das<br />

Gesetz für Kommunalwahlen, Parlaments- und Europawahlen.<br />

Das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Gleichstellungsstelle steht am<br />

02. und 08. November 2012 an.<br />

Ich freue mich auf eine schöne Feier.<br />

28


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />

Datum<br />

17.10.2012<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Aktenzeichen<br />

III.60.4 023.144; 023.1143<br />

Berichtsvorlage<br />

öffentlich<br />

Beschlusskontrolle - öffentlich - 49. BSKA am 07.11.2012<br />

Drucksachen-Nr.<br />

1706/2008-2013<br />

TOP<br />

Sitzungsdatum<br />

07.11.2012<br />

1. Sachverhalt<br />

Dem Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss werden zu jeder Sitzung Übersichten über<br />

noch offene Arbeitsaufträge an die Verwaltung aus dem Bildung, Sozial- und Kulturausschuss<br />

– die sogenannten Beschlusskontrollen – vorgelegt:<br />

� 02.06.2010<br />

� 01.09.2010<br />

� 29.09.2010<br />

� 12.01.2011<br />

� 02.02.2011<br />

� 17.08.2011<br />

� 07.09.2011<br />

� 09.11.2011<br />

� 29.02.2012<br />

� 28.03.2012<br />

� 18.04.2012<br />

� 06.06.2012<br />

� 08.08.2012<br />

� 05.09.2012<br />

� 26.09.2012<br />

2. Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />

Der Bildung, Sozial- und Kulturausschuss nimmt die Beschlusskontrolle zustimmend zur<br />

Kenntnis.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, 17.10.2012<br />

Der Bürgermeister<br />

Fachbereich III - Bürgeramt<br />

Beschlusskontrolle 49. BSKA am 07.11.2012<br />

- Öffentlich -<br />

Sitzungsvorlage<br />

für den Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss am Mittwoch, 07. November 2012<br />

Sitzung Datum TOP Bezeichnung Beschluss Termin Erledigung am<br />

Gremium<br />

durch<br />

23. BSKA 02.06.2010 8. Bauliche Veränderungen im Gebäu- Beschluss<br />

III. Quartal 2010<br />

FB I<br />

de Königstraße 32 (Bibliothek und Der BSKA nimmt die Darstellung der Kosten- Stand Oktober 2012:<br />

FB IV<br />

Heimatmuseum) hier: Differenzierte schätzung zur Kenntnis.<br />

Im Rahmen der Haushaltsbera-<br />

Kostendarstellung<br />

Das weitere Vorgehen wird gemäß Beschluss tung 2012 hat der BPA am<br />

vom 05.05.2010 an den BPA zur Beschlussfas- 12.09.2011 empfohlen, die Maßsung<br />

übergeben. In der Sitzung des BPA wird nahme auf 2012/2013 zu ver-<br />

nach den Beratungen zur differenzierten Kostendarstellung<br />

das weitere Verfahren entwickelt und<br />

festgelegt.<br />

schieben.<br />

25. BSKA 01.09.2010 5. Unterhaltung der Sportstätten; Zu- Beschluss<br />

Stand Oktober 2012<br />

FB III<br />

schüsse an den VfL <strong>Oldesloe</strong> von Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss be- Zu a: Die Zuschüsse wurden<br />

1862 e.V.; hier: Aufhebung eines schließt:<br />

nach Aufhebung des Sperrver-<br />

Sperrvermerks<br />

merkes zur Zahlung frei gege-<br />

a) Der im Haushalt 2010 bei dem Produktsachkonto<br />

5318000 (Zuweisungen und<br />

ben.<br />

Zuschüsse für lfd. Zwecke übrige Berei- Zu b: Der Sachverhalt wurde im<br />

che) angebrachte Sperrvermerk wird auf- BSKA am 05.09.2012 an die<br />

gehoben.<br />

Verwaltung zurückverwiesen.<br />

b) Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum<br />

30.06.2011 ein Konzept zur Neuregelung<br />

der Pachtverträge vorzulegen.<br />

Seite 1


26. BSKA 29.09.2010 13. Kindertagesstätte Luftballon e.V.;<br />

Verlagerung der Einrichtung in die<br />

Klaus-Groth-Schule<br />

29. BSKA 12.01.2011 6. Haushalt der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> für<br />

das Jahr<br />

Haushaltskonsolidierung<br />

30. BSKA 02.02.2011 9. Belegsituation der Obdachlosenunterkünfte<br />

35. BSKA 17.08.2011 6. Neubau der Kindertageseinrichtung<br />

Brummkreisel am Konrad-Adenauer-<br />

Ring in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Beschluss<br />

1. Die Verwaltung wird beauftragt zur Sitzung<br />

des BSKA am 03.11.2010 eine neue<br />

Planung für die Kindertagesstätte Luftballon<br />

an der Klaus-Groth-Schule mit einer<br />

Regelgruppe, einer altersgemischten<br />

Gruppe sowie einer Krippengruppe vorzulegen.<br />

2. Die Verwaltung wird beauftragt, in Absprache<br />

mit dem Verein Feste Grundschulzeiten<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V. und den<br />

Schulen ein Konzept für die Betreuung<br />

der Kinder nach der Schulzeit in Form von<br />

Horten oder hortähnlichen Gruppen für al-<br />

le <strong>Oldesloe</strong>r Schulen zu erstellen.<br />

Lfd. Nr. 3 Sportstätten:<br />

Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt,<br />

die Ergebnisse der Neuverhandlung der<br />

Pachtverträge der Sportstätten in 2011 abzuwarten.<br />

Lfd. Nr. 4 Eigenbeteiligung KITA-Träger<br />

Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beauftragt<br />

die Verwaltung, zunächst Gespräche über<br />

eine mögliche Eigenbeteiligung mit den KITA-<br />

Trägern zu führen. Der errechnete Trägeranteil ist<br />

zunächst nicht in den Haushalt einzustellen.<br />

Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />

Dem BSKA wird im Februar 2013 ein erneuter Bericht<br />

zur Belegsituation der Obdachlosenunterkünfte<br />

vorgelegt.<br />

1 Abweichend von der Beschlussfassung<br />

des BSKA vom 20.09.2010 ist das Neubauvorhaben<br />

der Kindertagesstätte<br />

Brummkreisel am Konrad-Adenauer-Ring<br />

mit dem Ziel einer Inbetriebnahme im<br />

Laufe des Kindergartenjahres 2012/13<br />

von der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> als Träger<br />

II. Quartal 2011<br />

Ziffer 1: Erledigt<br />

Ziffer 2: Stand Oktober 2012:<br />

Die Verwaltung ist derzeit damit<br />

befasst, ein Konzept für die Verbindung<br />

Offene Ganztagsschule<br />

und Betreuung zu erarbeiten.<br />

Hierfür wird ein externer Träger<br />

gesucht.<br />

Es ist beabsichtigt das Konzept<br />

zum Schuljahr 2013/2014 umzu-<br />

setzen.<br />

II. Quartal 2011<br />

Stand Oktober 2012:<br />

Zu 3) Siehe 25. BSKA TOP 5.<br />

Zu 4) Es wurden mit den Trägern<br />

noch keine Gespräche geführt.<br />

FB III<br />

FB III<br />

I. Quartal 2013 FB III<br />

Stand Oktober 2012<br />

Zu 2: die Anpassung der Planung<br />

liegt vor.<br />

Zu 3: Die Verträge befinden sich<br />

in der Bearbeitung.<br />

FB III<br />

Seite 2


36. BSKA 07.09.2011 6. Ausbau der Kindertagesbetreuung<br />

für unter dreijährige Kinder; DRK -<br />

Kindertageseinrichtung Wichtelhausen<br />

- Anbau an die bestehende Einrichtung<br />

zur Schaffung von zwei<br />

Krippengruppen<br />

der Baumaßnahme umzusetzen.<br />

2 Auf die Schaffung von Räumlichkeiten für<br />

eine Hortgruppe wird im Einvernehmen<br />

zwischen Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und der Lebenshilfe<br />

verzichtet. Die Planung ist entsprechend<br />

anzupassen. Insgesamt ist das<br />

Raumprogramm seitens der Verwaltung<br />

erneut auf Erforderlichkeit und Angemessenheit<br />

zu überprüfen.<br />

3 Die Verwaltung wird beauftragt, mit der<br />

Lebenshilfe die erforderlichen Verhandlungen<br />

hinsichtlich des Trägerschafts-<br />

und Finanzierungsvertrages, des Nutzungsvertrages<br />

sowie der Vereinbarung<br />

über die Abwicklung Altdarlehens für den<br />

Standort Königstraße 33 zu führen. Erforderliche<br />

Beschlussfassungen der städtischen<br />

Gremien sind zügig herbeizuführen.<br />

4 Die Verwaltung wird beauftragt, beim<br />

Kreis Stormarn die der Lebenshilfe bereits<br />

bewilligte Förderung aus dem Bundesinvestitionsprogramm„Kinderbetreuungsfinanzierung<br />

U3“ sowie die ergänzende<br />

Kreisförderung nunmehr namens der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zu beantragen.<br />

5. Die haushaltsmäßige Ordnung ist vorzu-<br />

nehmen.<br />

Für die Erweiterung der Kindertagesstätte Wichtelhausen<br />

um zwei Krippengruppen ist der Antrag<br />

auf Investitionsfördermittel aus dem Landesprogramm<br />

U 3 und dem Bundesinvestitionsprogramm<br />

„Kinderbetreuungsfinanzierung“ zügig zu stellen.<br />

Die Planungskosten sind in den Haushalt 2012<br />

und die Baukosten in den Haushalt 2013 einzustellen.<br />

Zu 4: Ein auf die Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> umgeschriebener Förderbescheid<br />

liegt mit Datum vom<br />

28.06.2012 in Höhe von 380.000<br />

EUR vor.<br />

Zu 5.: Die haushaltsmäßige Ordnung<br />

ist zum Haushalt 2012 erfolgt<br />

und wird zum Haushalt<br />

2013 hinsichtlich der Förderung<br />

angepasst.<br />

IV. Quartal 2011<br />

Stand Oktober 2012<br />

Der Stadt liegt mit Datum vom<br />

28.06.2012 ein Förderbescheid<br />

über 115.500 EUR vor.<br />

Aufgrund der vorherigen Mitteilung<br />

des Kreises, dass nur noch<br />

geringe Fördermittel zur Verfügung<br />

stehen, hat die Stadt bereits<br />

mit Schreiben vom<br />

29.03.2012 die Aufstockung der<br />

Fördermittel auf die ursprünglich<br />

beantragte Förderung von<br />

280.000 EUR beantragt, da das<br />

FB III<br />

FB II<br />

Seite 3


38. BSKA 09.11.2011 6. Veranstaltungskonzept zum Jubiläum<br />

„200 Jahre <strong>Bad</strong> in <strong>Oldesloe</strong>“<br />

1. Die Verwaltung bzw. das Stadtmarketing<br />

wird beauftragt, Möglichkeiten der Anlage<br />

eines „Salzpfades“ durch entsprechende<br />

Firmen wie z. B. „Lebensraum Zukunft“<br />

aufzuzeigen und einen Finanzierungsplan<br />

für dieses Projekt mit allen Möglichkeiten<br />

der Finanzierungs durch Drittmittel, z. B.<br />

Landesfördermittel zu erstellen und Mittel<br />

aus dem Regionalzusammenschluss<br />

„Holsteins Herz“ zu beantragen.<br />

2. Auf die Ausrichtung von Veranstaltungen<br />

zum 200jährigen Bestehen des <strong>Oldesloe</strong>r<br />

<strong>Bad</strong>es wird verzichtet. Stattdessen ist von<br />

der Verwaltung zum ersten Quartal 2012<br />

ein Konzept mit den Kosten für eine zentrale<br />

Veranstaltung an einem Wochenende,<br />

zuzüglich weiterer kleineren Veranstaltungen<br />

im Jahresverlauf vorzulegen.<br />

Ministerium für Bildung und Kultur<br />

ab dem 01.07.2012 nicht gebundene<br />

Mittel der Förderprogramme<br />

U3 verteilt.<br />

Eine Aufstockung der Förderung<br />

um 164.500 EUR auf 280.000<br />

EUR wurde durch den Kreis<br />

Stormarn beim Ministerium für<br />

Bildung und Wissenschaft mit<br />

Datum vom 28.06.2012 beantragt.<br />

Mündlich wurde der Stadt<br />

zwischzeitlich die Bewilligung<br />

des vollen Förderbetrags von<br />

280.000 EUR mitgeteilt. Dem<br />

Antrag der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

auf Zustimmung zum vorzeitigen<br />

Baubeginn wurde seitens des<br />

Kreises Stormarn entsprochen.<br />

I. Quartal 2012<br />

Stand Oktober 2012<br />

Beschlussfassungen zur Umsetzung<br />

einzelner Maßnahmen<br />

wurden in der Sitzung des BSKA<br />

am 06.06.2012 getroffen.<br />

Zu 1.) Die Verwaltung muss drei<br />

weitere Angebote zur Durchführung<br />

der verschiedenen Arbeiten<br />

einholten und bis zum<br />

15.10.2012 bei Holsteins Herz<br />

nachreichen.<br />

Zu 2.) Der BSKA hat in seiner<br />

Sitzung am 26.09.2012 beschlossen:<br />

Für die Veranstaltung „200 Jahre<br />

<strong>Bad</strong> – <strong>Bad</strong>geschichte“ werden<br />

25.000 EUR zur Verfügung gestellt.<br />

Die Kosten für bereits beschlossene<br />

Programmpunkte<br />

sind aus dem Beitrag zu entrichten.<br />

Die Verwaltung wird beauf-<br />

020 / FB I<br />

Seite 4


42. BSKA 29.02.2012 12 Krippen- und Kindertagesstättenkonzept<br />

für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

2012<br />

43. BSKA<br />

28.03.2012 8 Antrag des VfL <strong>Oldesloe</strong> auf Herrichtung<br />

eines Kunstrasen-Platzes<br />

auf dem Sportplatz Exer<br />

44. BSKA 18.04.2012 6 Ausbau der Kinderbetreuungsangebote<br />

im Elementarbereich<br />

Der Bildungs-,Sozial- und Kulturausschuss nimmt<br />

die Fortschreibung des Krippen- und Kindertagesstättenkonzeptes<br />

2012 für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, dass<br />

Konzept weiter jährlich zum 01.09. fortzuschreiben<br />

und dem Ausschuss zum Ende des 4. Quartals<br />

vorzulegen.<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt<br />

der Stadtverordnetenversammlung / Die<br />

Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:<br />

Auf dem Sportplatz Exer wird ein Kunstrasen-<br />

Platz errichtet.<br />

Die Mittel für den Kunstrasenplatz sind über den<br />

Nachtragshaushalt 2012 einzustellen.<br />

Können die Mittel nicht in den Nachtragshaushalt<br />

2012 eingestellt werden, sind diese im Haushalt<br />

2013 zu veranschlagen.<br />

Der Bildungs-Sozial- und Kulturausschuss beschließt,<br />

der ehemalige Hockeyplatz kann zunächst<br />

als Interimslösung vom VfL <strong>Oldesloe</strong>,<br />

Leichtathletik, und vom Bogensportverein nach erfolgter<br />

Befreiung von der Festsetzung des Bebauungsplanes<br />

genutzt werden. Für etwaige bauliche<br />

Veränderungen werden keine finanziellen Mittel<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die Verwaltung regelt die Umwidmung.<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt<br />

der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen:<br />

Zur Schaffung zusätzlicher Kinderbetreuungsangebote<br />

im Elementarbereich sind folgende Maßnahmen<br />

umzusetzen:<br />

tragt, eventuelle Fördermöglichkeiten<br />

für die Veranstaltung zu<br />

prüfen.<br />

IV. Quartal 2012 FB III<br />

Stand Oktober 2012<br />

Die Stadtverordnetenversammlung<br />

hat am 30.04.2012 der Beschlussempfehlung<br />

des BSKA<br />

vom 28.03.2012 entsprochen.<br />

Die Umsetzung des Beschlusses<br />

kann in folgendem zeitlichen<br />

Rahmen erfolgen:<br />

Erteilung des Planungsauftrages<br />

nach Genehmigung des Nachtragshaushaltsplanes<br />

durch die<br />

Kommunalaufsicht bis Ende Juni<br />

/ Anfang Juli 2012.<br />

Planung und Abstimmung mit<br />

Vereinen August bis Oktober<br />

2012.<br />

Ausschreibung und Vergabe der<br />

Arbeiten Jan. bis März 2013.<br />

Baubeginn April / Mai 2013<br />

Die Umwidmung des ehemaligen<br />

Hockeyplatzes ist im April 2012<br />

erfolgt. Der Platz ist zu 100 %<br />

belegt.<br />

Stand August 2012<br />

Abweichend von der Beschlussempfehlung<br />

des BSKA hat die<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

am 30.04.2012 den Beschlussempfehlungen<br />

1- 3 und 5-6 des<br />

BSKA zugestimmt und den<br />

FB III / IV<br />

FB III / IV<br />

Seite 5


1. Die Kindertagesstätte Moordamm wird<br />

zur Schaffung von 10 zusätzlichen Betreuungsplätzen<br />

um den Ausbau der Dachterrasse<br />

erweitert.<br />

2. In der Kindertagesstätte Spatzennest erfolgt<br />

ab dem Kindergartenjahr 2012/13 zur<br />

Schaffung von 4 zusätzlichen Betreuungsplätzen<br />

eine Aufstockung der Gruppengröße<br />

in beiden Gruppen von 16 auf 18 Kinder.<br />

Diese Maßnahme ist zunächst auf ein Jahr<br />

befristet.<br />

3. In der Kindertagesstätte St. Vicelin werden<br />

zum Kindergartenjahr 2012/13 durch<br />

Nutzung eines Gemeinderaumes 20 zusätzliche<br />

Betreuungsplätze als Interimslösung für<br />

längstens zwei Jahre geschaffen. Spätestens<br />

zum Kindergartenjahr 2014/15 wird dort<br />

ein Anbau an die bestehende Einrichtung errichtet,<br />

der die Interimslösung ersetzt.<br />

Hinsichtlich der Interimslösung wird dem<br />

Bürgermeister empfohlen, den Betrag in Höhe<br />

von 11.250 EUR für die anfallenden Renovierungskosten<br />

gemäß § 95d GO außerplanmäßig<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, in der Kindertageseinrichtung<br />

Brummkreisel die Umwandlung<br />

der bestehenden Hortgruppe in eine<br />

„altersgemischte Gruppe mit Schulkindern“<br />

mit den verbleibenden Hortkindern und<br />

zusätzlich bis zu sieben Elementarplätzen<br />

umzusetzen.<br />

4. Die Verwaltung wird beauftragt folgendes<br />

zu prüfen:<br />

Für den Neubau einer Kindertageseinrichtung<br />

mit drei Elementargruppen, zwei Krippen-<br />

und zwei Waldgruppen ist der Standort<br />

Steinfelder Redder zu favorisieren.<br />

Es sind durch das städtische Bauamt alle er-<br />

Punkt 4 mit folgender Änderung<br />

beschlossen:<br />

Es wird eine Kindertageseinrichtung<br />

am Steinfelder Redder neu<br />

errichtet.<br />

Es sind alle erforderlichen planungsrechtlichenVoraussetzungen<br />

hinsichtlich einer<br />

zeitnahen Umsetzung am<br />

Standort Steinfelder Redder zu<br />

schaffen.<br />

Das Strategiepapier des KindertagesstättenvereinsStoppelhopser<br />

e.V. vom 13.04.2012 ist insbesondere<br />

auf Plausibilität der<br />

Baukosten, räumliche Anforderungen<br />

sowie<br />

mögliche Umsetzbarkeit am<br />

Steinfelder Redder mit einzubeziehen.<br />

Zu 3. Die zusätzliche Elementargruppe<br />

in der kath. Kintertageseinrichtung<br />

St. Vicelin sowie die<br />

altersgemischte Gruppe mit<br />

Schulkinden im Brummkreisel<br />

sind zum 01.08.2012 in Betrieb<br />

gegangen.<br />

Seite 6


45. BSKA 06.06.2012 9 Einrichtung eines Abenteuerspielplatzes<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

forderlichen planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />

hinsichtlich einer zeitnahen Umsetzung<br />

an dem Standort Steinfelder Redder zu<br />

prüfen.<br />

Das Strategiepapier des Kindertagesstättenvereins<br />

Stoppelhopser e.V. vom 13.04.2012<br />

ist insbesondere auf Plausibilität der Baukosten,<br />

räumliche Anforderungen sowie mögliche<br />

Umsetzung am Steinfelder Redder zu<br />

prüfen.<br />

Es sind Gespräche mit <strong>Oldesloe</strong>r Betrieben<br />

sowie den Umlandgemeinden hinsichtlich einer<br />

Kooperation zur Beteiligung an dem<br />

Neubau einer Kindertageseinrichtung zu führen.<br />

Alle in diesem Zusammenhang erforderlichen<br />

politischen Beschlussfassungen sind<br />

seitens der Verwaltung zügig herbeizuführen.<br />

5. Für die beschlossenen Maßnahmen ist die<br />

erforderliche Finanzielle Ordnung über 1.<br />

Nachtragshaushalt 2012 sowie die Finanzplanung<br />

2013 ff. vorzunehmen.<br />

6. Die Verwaltung wird ermächtigt, sofern erforderlich<br />

bestehende Finanzierungsver-<br />

träge entsprechend anzupassen.<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss befürwortet<br />

grundsätzlich die Einrichtung eines<br />

Abenteuer- und Bauspielplatzes in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

in Zusammenarbeit mit dem Verein „Erleben leben<br />

- Verein zur Förderung erlebnispädagogischer<br />

Arbeit (ERLE) e.V.“<br />

Es sind alternative Standortortmöglichkeiten für<br />

einen Abenteuer- und Bauspielplatz zu prüfen und<br />

aufzuzeigen.<br />

Die Ergebnisse der Prüfungen und sowie die Fi-<br />

Stand Oktober 2012<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

hat in seiner Sitzung<br />

am 05.09.2012 beschlossen:<br />

Als Standort für einen möglichen<br />

Abenteuerspielplatz wird der<br />

Spielplatz Poggenbreeden/Höter<br />

Berg festgelegt.<br />

Sollte das Lärmschutzgutachten<br />

ergeben, dass dieser Platz nicht<br />

geeignet ist, ist eine erneute Be-<br />

FB III<br />

FB IV<br />

Seite 7


46. BSKA 08.08.2012 9 Beach-Volleyball-Anlage in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong><br />

47. BSKA 05.09.2012 6 Theodor-Mommsen-Schule; hier:<br />

Konzept zur Errichtung von Computerarbeitsplätzen<br />

47. BSKA 05.09.2012 9 Erweiterung der Erzieherstelle in der<br />

Jugendfreizeitstätte<br />

nanzierungsmöglichkeiten sind dem BSKA zu den<br />

Haushaltsberatungen 2013 zur weiteren Beratung<br />

und Beschlussfassung vorzulegen.<br />

1. Das Vorhalten einer geeigneten und bedarfsgerechten<br />

Beachfeld-Anlage in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist seitens<br />

der Verwaltung weiterzuverfolgen.<br />

Hierzu wird die Verwaltung beauftragt, auf eigenen<br />

Grundstücken Standortmöglichkeiten für die<br />

Neuerrichtung einer Beachfeld-Anlage in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> aufzuzeigen. Der Ausbau der vorhandenen<br />

Anlagen ist in die Überlegungen mit einzubeziehen,<br />

gleichwohl sollen private Anbieter solcher<br />

Anlagen mit einbezogen werden.<br />

Die Verwaltung wird ferner beauftragt, bei den potentiellen<br />

Nutzern den tatsächlichen Bedarf konkret<br />

abzufragen und diesen auf Nachhaltigkeit zu<br />

überprüfen.<br />

Der Sachverhalt ist dem BSKA noch 2012 zur<br />

weiteren Beratung vorzulegen.<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, für die IT-<br />

Ausstattung der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe<br />

einzuberufen, die<br />

a) Eine kurzfristige Interimslösung für die<br />

TMS erarbeitet und im BSKA Nov. 2013<br />

vorstellt.<br />

b) Ein schulübergreifendes Konzept entwickelt.<br />

Zu berücksichtigen sind sowohl stationäre als<br />

auch mobile Lösungen.<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt<br />

der Stadtverordnetenversammlung:<br />

Die personelle Ausstattung der Jugendfreizeitstätte<br />

ist zum Stellenplan 2013 um eine 0,50 Vollzeit-<br />

Erzieherstelle zu erhöhen. Die Stellenplanerweiterung<br />

ist in den Entwurf des Stellenplans 2013 aufzunehmen.<br />

ratung im BSKA vorzunehmen.<br />

Stand Oktober 2012 FB III<br />

November 2013<br />

Zu Punkt a) hat der BSKA hat in<br />

seiner Sitzung am 26.09.2012<br />

beschlossen:<br />

Die Verwaltung wird beauftragt,<br />

für die IT-Ausstattung der<br />

<strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe<br />

einzuberufen, die<br />

a) eine kurzfristige Interimslösung<br />

für die TMS erarbeitet und<br />

im BSKA Nov. 2012 vorstellt.<br />

Stand Oktober 2013<br />

FB III<br />

Seite 8


47. BSKA 05.09.2012 11 Neuerrichtung einer Kindertagesstätte<br />

am Steinfelder Redder;<br />

Festlegung des weiteren Verfahrens<br />

48. BSKA 26.09.2012 6 Theodor-Mommsen-Schule; hier:<br />

Konzept zur Errichtung von Computerarbeitsplätzen<br />

48. BSKA 26.09.2012 10 Förderung von Kunst und Kultur<br />

hier: Institutionelle Förderung für die<br />

Kulturarbeit des Vereins Bella Donna<br />

– Ein Haus für Frauen e.V.<br />

48. BSKA 26.09.2012 11 Konzept zur Entwicklung eines<br />

Salzpfades für <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt<br />

hinsichtlich des Neubaus einer Kindertagesstätte<br />

am Steinfelder Redder wie folgt:<br />

1. Der Stadtverordnetenversammlung<br />

wird empfohlen, den Neubau einer<br />

Kindertagesstätte am Steinfelder<br />

Redder mit Investitionskosten von<br />

2.636.000 EUR in den Haushaltentwurf<br />

2013 zunächst ohne Förderung<br />

einzustellen. Die Beratung über die<br />

Ausführungsart obliegt dem Bau- und<br />

Planungsausschuss.<br />

2. Die Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplans<br />

des Kreises<br />

Stormarn ist dem BSKA unverzüglich<br />

nach Vorliegen zur Beratung der darin<br />

für <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ermittelten und festgestellten<br />

Platzbedarfe vorzustellen.<br />

3. Der Betrieb der Kindertagesstätte am<br />

Steinfelder Redder ist mit dem Verein<br />

Stoppelhopser e.V. auszuhandeln.<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, für die IT-<br />

Ausstattung der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe<br />

einzuberufen, die<br />

c) Eine kurzfristige Interimslösung für die<br />

TMS erarbeitet und im BSKA Nov. 2012<br />

vorstellt.<br />

d) Ein schulübergreifendes Konzept entwickelt.<br />

Zu berücksichtigen sind sowohl stationäre als<br />

auch mobile Lösungen.<br />

Die Frist zur Vorlage der Förderanträge wird auf<br />

den 15.02. eines Jahres festgelegt. Die Anträge<br />

sind dem BSKA zur Entscheidung in der jeweiligen<br />

März-Sitzung vorzulegen. Später eingehende<br />

Anträge werden im Einzelfall nach vorhandenen<br />

Finanzmitteln entschieden.<br />

Die Kulturförderrichtlinien sind zu erarbeiten und<br />

im März 2013 vorzulegen.<br />

Der Bildungs- Sozial- und Kulturausschuss stimmt<br />

der Umsetzung des Konzepts zur Einrichtung eines<br />

Salzpfades für <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> unter der Vo-<br />

Stand Oktober 2012<br />

Der Antrag auf Fördermittel aus<br />

dem Investitionsprogramm U3<br />

sowie der Antrag auf Förderung<br />

der Neubaumaßnahme nach der<br />

Förderrichtlinie des Kreises<br />

Stormarn wurden mit Datum vom<br />

13.09.2012 gestellt. Förderbescheide<br />

liegen noch nicht vor.<br />

Weiter liegen noch keine Planunterlagen<br />

vor. Über die Mittelbereitstellung<br />

für den Planungsauftrag<br />

wird die StVV. voraussichtlich<br />

in der Sitzung am<br />

26.11.2012 beschließen.<br />

Oktober 2012<br />

Siehe 47. BSKA TOP 6 vom<br />

05.09.2012<br />

FB III<br />

FB III<br />

März 2013 FB II<br />

Oktober 2012<br />

Über den Förderantrag in Höhe<br />

von 17.270 € wird am<br />

FB I<br />

Seite 9


aussetzung einer Förderung durch Holsteins<br />

Herz zu und empfiehlt, die Haushaltsmittel auf<br />

bzw. innerhalb der Produktsachkonten<br />

a) 0970008 24.100 € investiv (Auszahlung)<br />

b) 5291000 20.000 € Aufwand<br />

c) 4421000 3.200 € Ertrag<br />

Im Teilergebnishaushalt und entsprechend im<br />

Teilfinanzierungshaushalt des Produktes 28100<br />

Heimat- und sonstige Kulturpflege in den Haushalt<br />

2013 einzuplanen.<br />

22.10.2012 in der Vorstandssitzung<br />

der Aktiv Region Holsteins<br />

Herz entschieden.<br />

Die Gesamtkosten in Höhe von<br />

48.900 € werden in den Haushalt<br />

2013 eingestellt.<br />

Seite 10

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