Beschlussvorlage - Bad Oldesloe
Beschlussvorlage - Bad Oldesloe
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Die Vorsitzende <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, 25.10.2012<br />
des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Einladung<br />
die 49. öffentliche Sitzung der Wahlperiode 2008 – 2013 für das Gremium Bildungs-,<br />
Sozial- und Kulturausschuss der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> findet statt am<br />
07.11.2012, um 19:00 Uhr<br />
im Sitzungszimmer 2.09 des Verwaltungsgebäudes,<br />
Markt 5 .<br />
Ich lade Sie hiermit zu dieser Sitzung ein und überreiche Ihnen die Tagesordnung mit<br />
Vorlagen.<br />
Sollten Sie verhindert sein, benachrichtigen Sie bitte die Ausschussvorsitzende und Ihre<br />
Stellvertretung durch Übermittlung der Sitzungsunterlagen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Im Auftrag<br />
Sternberg
- 2 -<br />
Die nachfolgenden Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der<br />
Beschlussfassung durch den Ausschuss voraussichtlich wie folgt beraten:<br />
Tagesordnung<br />
.<br />
Öffentliche Tagesordnungspunkte<br />
1. Eröffnung der Sitzung<br />
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit,<br />
Feststellung der Tagesordnung<br />
3. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung -<br />
öffentlicher Teil<br />
4. Einwohnerfragestunde<br />
5. Aktuelles aus den Fachbereichen<br />
6. Theodor-Mommsen-Schule; hier: Einrichtung von Computerar- 1677/2008-2013<br />
beitsplätzen<br />
7. Mündlicher Bericht des Seniorenbeirates über den Nordeuropäischen<br />
Kongress zum Thema "Europäisches Jahr für aktives altern<br />
und Solidarität zwischen den Generationen 2012" sowie Überlegungen<br />
für aktives altern und einen Generationsdialog in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong><br />
8. Antrag des Sport-Club Union (SC Union) auf Bezuschussung eines<br />
Hallenturniers<br />
9. Antrag des Tennis- und Hockey-Club (THC) "Blau-Weiß" e.V. auf<br />
Bezuschussung des 100-jährigen Vereinsjubiläums in 2013<br />
10. Antrag des Bildungswerkes Ev.-Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg<br />
auf Gewährung eines Zuschusses für die Arbeit mit Familien und<br />
Kindern zum Haushaltsjahr 2013<br />
11. Berichte der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen über die Angebote der offenen<br />
Ganztagsschule Schuljahr 2011/2012<br />
1703/2008-2013<br />
1697/2008-2013<br />
1680/2008-2013<br />
1682/2008-2013<br />
12. Zuschuss zur Qualifizierung von Tagesmüttern und Tagesvätern 1699/2008-2013<br />
13. Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten<br />
14. Mitteilungen / Anfragen<br />
1698/2008-2013<br />
15. Beschlusskontrolle - öffentlich - 49. BSKA am 07.11.2012 1706/2008-2013<br />
Nicht öffentliche Tagesordnungspunkte<br />
16. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung -<br />
nicht öffentlicher Teil<br />
17. Mitteilungen / Anfragen
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />
Datum<br />
04.10.2012<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
Aktenzeichen<br />
III.60.0 023.144; 231.31;<br />
231.5 Teilprojekt EDV-<br />
Raum TMS<br />
<strong>Beschlussvorlage</strong><br />
öffentlich<br />
TOP<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1677/2008-2013<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
Theodor-Mommsen-Schule<br />
Einrichtung von Computerarbeitsplätzen<br />
vgl. Drucksachen-Nr. 1625/2008-2013 für den BSKA am 05.09.2012<br />
1. Sachverhalt<br />
Die Verwaltung wurde vom BSKA in der Sitzung am 5. September 2012 beauftragt, für<br />
die IT-Ausstattung der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe einzuberufen, die eine<br />
kurzfristige Interimslösung für die TMS erarbeitet und im BSKA am 7. November 2013<br />
vorstellt.<br />
Das Gymnasium hat das IT-Konzept überarbeitet und den Verzicht auf einen der vier<br />
geplanten Computerfachräume eingeräumt. Die Theodor-Mommsen-Schule machte<br />
deutlich, dass die Interimslösung für Präsentationen, Internetrecherche und den<br />
Informatikunterricht mit mindestens 30 Schülerarbeitsplätzen ausgelegt sein muss. Die<br />
Verwaltung hat gemeinsam mit Schulleitung und Schülervertretern eine nachhaltige<br />
Lösung für das Gymnasium erarbeitet:<br />
� Umrüstung des Raumes K 104.<br />
� Die von der Schule zunächst aus Kostengründen vorgeschlagene W-lan-Lösung<br />
wurde nach eingehender Betrachtung und aufgrund der Modulbauweise mit<br />
Metallständerwerk des K-Gebäudes einvernehmlich verworfen.<br />
� Aufgrund des geplanten Einsatzes von Laptops und der geringeren<br />
Wärmeabgabe dieser Geräte hat die Schule vorgeschlagen, auf die<br />
Raumklimatisierung zunächst verzichten zu wollen.<br />
� Der Wandanschluss für ein Smartboard ist vorzusehen.<br />
� Die Möblierung mit 30 Schülerarbeitsplätzen und einem Lehrerarbeitsplatz ist<br />
nicht gesondert vorzusehen, die Möblierung erfolgt aus dem Möbelbestand der<br />
Schule.<br />
� Die Schule beschafft die Laptops und das Smartboard über das Schulbudget.
- 2 -<br />
Eine Realisierung der Maßnahme in 2013 ist durch Verschiebung der Umsetzung des<br />
Leitsystems der Ida-Ehre-Schule möglich und wurde in die Maßnahmen- und<br />
Projektliste 2013 der Immobilienverwaltung mit aufgenommen.<br />
Weiterhin wurde die Verwaltung mit der Entwicklung eines schulübergreifenden IT-<br />
Konzeptes unter Berücksichtigung stationärer und mobiler Lösungen beauftragt. Dieses<br />
gemeinsame Konzept muss in enger Abstimmung mit den Schulen im Schulzentrum<br />
Olivet-Allee geprüft und bei erkennbarem Bedarf erarbeitet werden.<br />
2. Finanzielle Auswirkungen<br />
Die Verwaltung hat eine Kostenschätzung für die Einrichtung des neuen<br />
Computerbereichs erstellt:<br />
Bezeichnung Gesamt EUR<br />
Grundinstallation (LAN und Elektrotechnik) für 30 plus 1<br />
Arbeitsplätze im Raum K 104<br />
50.000 EUR<br />
Summe 50.000 EUR<br />
Kosten für die Hardware, Smartboard (Schulbudget) 24.000 EUR<br />
Kosten für Software (Schulbudget) 5.300 EUR<br />
Gesamtkosten 87.300 EUR<br />
Für die Grundinstallation ist die Herstellung einer abgesetzten Unterverteilung für die<br />
Elektroinstallation sowie eines neuen Netzknotens in der räumlichen Nähe zum Raum<br />
K104 erforderlich. Dafür ist es erforderlich mit Kabelverbindungen von bestehenden<br />
Installationen auch Flurbereiche zu kreuzen, die danach in F90 Qualität wieder<br />
geschlossen werden müssen, da die Flure notwendige Fluchtwege darstellen.<br />
Weiterhin muss der EDV Raum an sich mit 32 Stück (1 Lehrer AP sowie 1 Smartboard)<br />
DV Anschlüssen, ordnungsgemäß nach geltenden Vorschriften und unter<br />
Berücksichtigung des baulichen Brandschutzes hergestellt werden.<br />
Nicht enthalten bei der Kostenschätzung sind Kosten für Kälte- und Lüftungstechnik<br />
sowie Verdunklungsanlagen. Es entfallen die gesamten Investitionen der<br />
Gebäudeleitechnik.<br />
Bereits feststehende Folgekosten in Höhe von ca. 300 EUR jährlich entstehen durch die<br />
erforderliche Erhöhung der beim Schulträger bestehenden Elektronikversicherung.<br />
Noch nicht darstellbar sind Kosten für die regelmäßige Wartung der Anlage. Hierzu<br />
muss seitens Schule ein Anforderungsprofil erarbeitet werden. Diese zusätzlichen<br />
Kosten wären jährlich aus dem Schulbudget zu tragen.<br />
Von den Gesamtkosten sind 50.000 EUR in den Haushalt 2013 zum Produktsachkonto<br />
21700.7851605 (0910105) einzustellen. Der Mittelansatz ist in der Änderungsliste zur<br />
Beratung des Haushaltes 2013 im Finanzausschuss am 27.10.2013 berücksichtigt und<br />
mit einem Sperrvermerk versehen (Freigabe durch den BSKA). Die Kosten für<br />
Möblierung, Hard- und Software und das Smartboard werden aus dem Schulbudget der<br />
TMS getragen.
- 3 -<br />
Für die Einrichtung von zwei weiteren Computerräumen sind zunächst auf Grundlage<br />
der derzeitigen Kostenschätzung 346.000 EUR in der Finanzplanung des Haushaltes<br />
2013 für das Haushaltsjahr 2015 vorgesehen.<br />
3. Leitwerte<br />
Die Maßnahme dient dem Leitwert „<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die Bildungsstadt mit kultureller<br />
Identität“.<br />
4. Vorschlag zum Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt die Aufhebung des<br />
Sperrvermerkes zum Produktsachkonto 21700.7851605 (0910105) im Haushaltsjahr<br />
2013 für die zur Herrichtung von zunächst einem Computerfachraum am Theodor-<br />
Mommsen-Gymnasium in Höhe von 50.000 EUR erforderlichen Haushaltsmittel.<br />
Im Auftrag<br />
Thomas Sobczak<br />
Fachbereichsleiter
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />
Datum<br />
24.10.2012<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
Aktenzeichen<br />
III.60.4 562.22; 023.144<br />
<strong>Beschlussvorlage</strong><br />
öffentlich<br />
TOP<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1703/2008-2013<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
Antrag des Sport-Club Union (SC Union) auf Bezuschussung eines Hallenturniers<br />
1. Sachverhalt<br />
Der Vorstand des SC Union <strong>Oldesloe</strong> hat mit Schreiben vom 13.09.2012 einen Antrag<br />
auf Zuschuss zur Durchführung eines Fußballhallenturniers in der Stormarnhalle im Dezember<br />
2012 gestellt. Der Antrag ist als Anlage beigefügt, ebenso die Abrechnung des<br />
Turnieres aus dem Vorjahr, der Rechnungsabschluss des Vereins aus 2011 sowie der<br />
Haushaltsvoranschlag 2012. Der Vorstand des SC Union hat keine finanzielle Größenordnung<br />
des erbetenen Zuschusses genannt. Vielmehr sollen die zuständigen städtischen<br />
Stellen im eigenen Ermessen über die Höhe entscheiden.<br />
Im vergangenen Jahr wurden rund 2.090 EUR in das alljährlich stattfindende Turnier für<br />
die Miete sowie den Auf- und Abbau eines Pavillons, den Rettungsdienst, die Schiedsrichter,<br />
Pokale und Sachpreise etc. investiert. Der Verein begründet seinen Antrag mit<br />
steigenden Kosten in allen Bereichen.<br />
Spezielle Richtlinien für die Sportförderung bestehen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zurzeit nicht.<br />
Die „Richtlinien für Ehrungen, Ehrengaben und Zuwendungen im Einzelfall“ sehen vor,<br />
dass ortsansässige Vereine und Verbände bei besonderen Anlässen bzw. in besonderen<br />
Einzelfällen im Rahmen der im Haushaltsplan bereitgestellten Mittel nach Maßgabe<br />
der Richtlinie Ehrengaben oder Zuwendungen im Einzelfall erhalten können. Ehrungen<br />
und Zuwendungen an ortsansässige Vereine zu Vereinsjubiläen ab dem 75., 100. und<br />
jedem weiteren 25jährigen Vereinsjubiläum bestehen aus einem Glückwunschschreiben.<br />
Auf Antrag können ortsansässige Vereine bei besonderen Anlässen wie Kinderfesten,<br />
Turnieren, Meisterschaften etc. eine Ehrenzuwendung erhalten. Das Gleiche gilt für<br />
andere besondere Einzelfälle. Die Entscheidung hierüber trifft jeweils der Bürgermeister.<br />
Der Wert der Zuwendungen für Vereine soll den Betrag von 100 EUR nicht übersteigen.<br />
Sollte die Höhe einer Förderung die 100 EUR-Grenze überschreiten, obliegt die Entscheidung<br />
demnach dem Bildungs-, Sozial und Kulturausschuss.<br />
1 von 2
- 2 -<br />
Aus der Erinnerung wurden seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> in der Vergangenheit keine<br />
Zuschüsse für die Durchführung von Hallenfußballturnieren im Erwachsenenbereich<br />
gewährt. Die Verwaltung vertritt die Auffassung, dass derartige Turniere kostendeckend<br />
geplant und durchgeführt werden können. Entsprechende „Stellschrauben“ wären insbesondere<br />
im Bereich der Eintrittsgelder oder der Getränke- und Speisenverkäufe gegeben.<br />
Nach den vom SC Union eingereichten Unterlagen wurde beim Turnier 2011<br />
auch ein Überschuss erwirtschaftet. Lediglich im Bereich von Jugendturnieren wurden<br />
in der Vergangenheit vereinzelt städtische Zuschüsse gewährt.<br />
2. Finanzielle Auswirkungen<br />
Im Produkt 42100 (Förderung von Sportvereinen und Anlagen) beim Produktsachkonto<br />
5318000 (Zuweisungen und Zuschüsse für lfd. Zwecke übrige Bereiche) stehen mit<br />
Stand vom 23.10.2012 im Haushaltsjahr 2012 noch 865 EUR zur Verfügung.<br />
3. Leitwerte<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – Die Stadt im Grünen mit hohem Freizeit und Erholungswert.<br />
4. Vorschlag zum Beschluss:<br />
Der Bildungs-Sozial- und Kulturausschuss beschließt:<br />
alternativ:<br />
a) Dem Antrag des SC Union auf Gewährung eines Zuschusses für das Hallenfußballturnier<br />
im Dezember 2012 wird nicht entsprochen.<br />
oder<br />
b) Dem SC Union wird ein Zuschuss für das Hallenfußballturnier im Dezember 2012<br />
in Höhe von _______ EUR gewährt.<br />
Im Auftrag<br />
Thomas Sobczak<br />
Fachbereichsleiter
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Bürgeramt<br />
Datum<br />
23.10.2012<br />
Aktenzeichen<br />
III 562.22; 023.144<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
<strong>Beschlussvorlage</strong><br />
öffentlich<br />
TOP<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1697/2008-2013<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
Antrag des Tennis- und Hockey-Club (THC) 'Blau-Weiß' e.V. auf Bezuschussung<br />
des 100-jährigen Vereinsjubiläums in 2013<br />
1. Sachverhalt<br />
Der Vorstand des THC <strong>Oldesloe</strong> hat mit Schreiben vom 25.09.2012 einen Antrag auf<br />
Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 2.000 EUR zur Bezuschussung der<br />
Jubiläumsaktivitäten im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums in 2013 gestellt.<br />
Der Antrag ist dieser Vorlage als Anlage beigefügt. Der Verein wurde seitens der<br />
Verwaltung um eine genauere Kostenaufstellung zu den Jubiläumsveranstaltungen<br />
gebeten. Der Verwaltung wurde vom THC am 22.10.2012 die dieser Vorlage beigefügte<br />
Budgetplanung vorgelegt.<br />
Der Verein betont, dass er sich derzeit noch in der Planungsphase befindet und einige<br />
Positionen daher noch unter dem Vorbehalt der Finanzierung stehen und dass eine<br />
Finanzierung ohne Spenden und Zuschüsse, d.h. nur aus Mitgliedsbeiträgen, nicht<br />
möglich sei. So fehle in der Aufstellung noch die beabsichtigte Veranstaltung<br />
„Tenniswettkampf der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen und Kindergärten“. Hierzu hätten die<br />
Gespräche erst begonnen.<br />
Spezielle Richtlinien für die Sportförderung bestehen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zurzeit nicht.<br />
Die „Richtlinien für Ehrungen, Ehrengaben und Zuwendungen im Einzelfall“ sehen vor,<br />
dass ortsansässige Vereine und Verbände bei besonderen Anlässen bzw. in<br />
besonderen Einzelfällen im Rahmen der im Haushaltsplan bereitgestellten Mittel nach<br />
Maßgabe der Richtlinie Ehrengaben oder Zuwendungen im Einzelfall erhalten können.<br />
Ehrungen und Zuwendungen an ortsansässige Vereine zu Vereinsjubiläen ab dem 75.,<br />
100. und jedem weiteren 25jährigen Vereinsjubiläum bestehen aus einem<br />
Glückwunschschreiben. Auf Antrag können ortsansässige Vereine bei besonderen<br />
Anlässen wie Kinderfesten, Turnieren, Meisterschaften etc. eine Ehrenzuwendung<br />
erhalten. Das Gleiche gilt für andere besondere Einzelfälle. Die Entscheidung hierüber<br />
trifft jeweils der Bürgermeister. Der Wert der Zuwendungen für Vereine soll den Betrag<br />
von 100 EUR nicht übersteigen.
- 2 -<br />
Sollte die Höhe einer Förderung die 100 EUR-Grenze überschreiten, obliegt die<br />
Entscheidung demnach dem Bildungs-, Sozial und Kulturausschuss.<br />
Analog der Entscheidung des BSKA vom 29.02.2012 – vgl. Drucksachen-Nr.<br />
1433/2008-2013 – schlägt die Verwaltung vor, dem THC <strong>Oldesloe</strong> einen<br />
zweckgebundenen Zuschuss in Höhe von 1.000 EUR für eine im Jubiläumsjahr 2013<br />
stattfindende Sportveranstaltung zu gewähren. Da die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
insbesondere den Jugendsport fördert, wird vorgeschlagen, die am 16. Juni 2013 in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> geplante Jugend-Olympiade mit dieser Summe zu fördern. Der THC<br />
<strong>Oldesloe</strong> hat die Gesamtkosten dieser Einzelveranstaltung mit knapp 3.000 Euro<br />
kalkuliert. Sollte die Veranstaltung nicht zustande kommen, sollte der Betrag der<br />
Förderung einer vergleichsweisen Jugendveranstaltung dienen.<br />
2. Finanzielle Auswirkungen<br />
Die erforderlichen Haushaltsmittel stehen im Produkt 42100 (Förderung von<br />
Sportvereinen und Anlagen) beim Produktsachkonto 5318000 (Zuweisungen und<br />
Zuschüsse für lfd. Zwecke übrige Bereiche) im Haushaltsjahr 2013 zur Verfügung. Der<br />
Beschluss wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings unter den Vorbehalt der<br />
Genehmigung des Haushaltes 2013 durch die Kommunalaufsicht zu stellen.<br />
3. Leitwerte<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – Die Stadt im Grünen mit hohem Freizeit und Erholungswert.<br />
4. Vorschlag zum Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial und Kulturausschuss beschließt:<br />
Vorbehaltlich der kommunalaufsichtlichen Genehmigung des Haushaltes 2013 wird<br />
dem THC <strong>Oldesloe</strong> ein zweckgebundener Zuschuss in Höhe von 1.000 EUR zur<br />
Durchführung einer Jugendveranstaltung im Jubiläumsjahr 2013 gewährt.<br />
Im Auftrag<br />
Thomas Sobczak<br />
Fachbereichsleiter
Tennis- und Hockev-Club - Kurparkallee 1 1 - 23843 <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Stadtverwaltu ng <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Frau Fehrmann<br />
Markt 5<br />
23843 <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Sehr geehrte Frau Fehrmann,<br />
Tennis- un{ 3{ockey-C[u6 ,,ßfau-^lVe!ß" n.T.<br />
Bankkonto:<br />
Sparkasse Holstein (BLZ213 522 40)<br />
Konto-Nr. 15 570<br />
Telefon: 04531 181597<br />
I nternet: www.thc-bad-oldesloe.de<br />
VR242 Amtsgericht Lübeck OD<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> , den 25.O9.2012<br />
seit 1-913 ist der Tennissport in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> im Verein organisiert, seit 1951 in Gemeinschaft mit dem<br />
Hockeysport. Somit feiert der Tennis- und Hockeyclub ,,Blau-Weiß" <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> im nächsten Jahr sein<br />
1-00-jähriges Jubiläum im Kurpark.<br />
Die Planungen für dieses ganz besondere Jahr der Vereinsgeschichte haben natürlich längst begonnen.<br />
Vorgesehen sind verschiedene Jubiläumsveranstaltungen für alle Generationen, für Clubmitglieder und<br />
natürlich auch für die interessierte Öffentlichkeit. Da eine Finanzierung der Jubiläumskosten nur aus<br />
Mitgliedsbeiträgen nicht darstellbar ist, sind wir derzeit in Verhandlung mit einigen potentiellen<br />
Sponsoren aus der <strong>Oldesloe</strong>r Wirtschaft. Und gerne möchten wir aus diesem Grunde auch beim Bildungs-,<br />
Sozial- und Kulturausschuss der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> eine Bezuschussung der außergewöhnlichen Kosten<br />
des lubiläumsjahres in Höhe von 2.000,- Euro beantragen.<br />
Denkbar wäre alternativ auch eine städtische Spende an den Förderverein des THC in gleicher Höhe. Der<br />
Förderverein unterstützt satzungsgemäß ausschließlich die Jugendarbeit des THC und hier z. B. auch die<br />
Finanzierung von Ganztagsschulangeboten. Etwaige Bedenken, mit dem Zuschuss solle nur das Buffet der<br />
Festgäste finanziert werden, sind somit von vornherein ausgeschlossen. Bitte bedenken Sie bei lhrer<br />
Entscheidungsfindung ebenfalls, dass der Tennissport in den letzten beiden Jahrzehnten nie<br />
erwähnenswert um Beihilfen und Zuschüsse gebeten hat und darauf auch zukünftig für den laufenden<br />
Spielbetrieb nicht angewiesen sein wird.<br />
Sollten Sie nähere oder weitere lnformationen benötigen, können Sie mich gerne wie folgt kontaktieren:<br />
Telefon privat: 04533/1030, Telefon Firma: 04533 / 204253, eMail: carsten.gehrke@duraeumat.de.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ca<br />
{J<br />
L. Vorsitzender<br />
THC,Flau-Weiß" <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
L
100 Jahre THC "Blau-Weiß"<br />
Budgetplanung 2013<br />
Werbung 4.000,00<br />
T-Shirts "100 Jahre THC" für die eigene Jugend 1.600,00<br />
T-Shirts "100 Jahre THC" als Werbung 1.300,00<br />
Kleine Tennisbälle mit THC-Logo als Give-Away 500,00<br />
Flyer / Aushänge 200,00<br />
Historische Ausstellung 200,00<br />
Einladungen 200,00<br />
Kosten Bemerkung<br />
Festschrift "100 Jahre THC" 1.000,00 Unterdeckung nach Abzug der Anzeigenerlöse<br />
Saisoneröffnung (So., 28.04.) 1.200,00 "Tag der offenen Tür" mit Schnuppertennis, Musik,<br />
Hüpfburg etc., Verpflegung und Verlosung<br />
Nostalgieturnier (Pfingst-So.,19.05.) 700,00 Tennis wie vor 100 Jahren -<br />
Weiße Tenniskleidung, weiße Bälle und Holzschläger,<br />
mit abschließendem Tanzfest<br />
Festwochenende (Fr., 14.06. bis So., 16.06.) 12.100,00<br />
Zelt inkl. Mobiliar 4.000,00<br />
Jugend-Feier(Fr.,14.06.) 1.000,00 Musik, Moderation, Kinofilm<br />
Festakt und Feier(Sa.,15.06.) 4.100,00<br />
Band inkl. Technik 3.000,00<br />
Gema, Versicherung etc. 650,00<br />
Begrüßungsgetränk 450,00<br />
Jugend-Olympiade (So.,16.06.) 3.000,00 Sportlicher Wettbewerb für alle <strong>Oldesloe</strong>r Kinder zwischen<br />
6 und 14 Jahren in Form eines Spiele-Parcours,<br />
Musik, Moderation, diverse Event-Geräte,<br />
Firmencup (Sa.,10.08.) 500,00 <strong>Oldesloe</strong>r Firmen oder auch Berufsgruppen treten<br />
in einem kleinen Tennisturnier gegeneinander an<br />
Kurparkfest (So.,25.08.) 500,00 "Tag der offenen Tür" mit Schnuppertennis, Musik,<br />
Hüpfburg etc., Verpflegung und Verlosung<br />
Gesamtkosten 20.000,00<br />
Parallel findet ein Generationen-Tennisturnier statt:<br />
Eltern u./o. Großeltern spielen Doppel u./o. Mixed<br />
mit ihren Kindern u./ o. Enkeln<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, den 22. Oktober 2012
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />
Datum<br />
08.10.2012<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
Aktenzeichen<br />
III.60.0 452; 023.144<br />
<strong>Beschlussvorlage</strong><br />
öffentlich<br />
TOP<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1680/2008-2013<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
Antrag des Bildungswerkes Ev.-Luth. Kirchenkreis Plön-Segeberg<br />
Gewährung eines Zuschusses für die Arbeit mit Familien und Kindern zum<br />
Haushaltsjahr 2013<br />
1. Sachverhalt<br />
Mit Schreiben vom 12. September 2012 beantragt das Bildungswerk des Ev.-Luth.<br />
Kirchenkreises Plön-Segeberg die Gewährung eines Zuschusses in Höhe von<br />
2.000 EUR für die Arbeit mit Familien und Kindern. Für den Fall der<br />
Nichtbezuschussung beantragt das Bildungswerk die Prüfung der kostenfreien Nutzung<br />
städtischer Räume. Der Antrag und ein Nachweis über die Einnahmen und Ausgaben<br />
2011 und die Kostenplanung für 2012 sind dieser Vorlage beigefügt.<br />
Das Bildungswerk wurde seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> letztmalig im Jahr 2000<br />
bezuschusst. Gemäß damaliger Beschlusslage des GSKA wurde die Bezuschussung<br />
ab dem Haushaltsjahr 2001 aufgrund der nachweislichen Rücklagenbestände des<br />
Bildungswerkes, damals noch Familienbildungsstätte, eingestellt.<br />
Zuschussanträge wurden auch an umliegende Gemeinden gerichtet. Das Amt<br />
Nordstormarn gewährt einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 750 EUR, die Gemeinde<br />
Zarpen zusätzlich 150 EUR. Das Amt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>-Land gewährt jährlich 500 EUR.<br />
Die Stadt Reinfeld zahlt keinen Zuschuss.<br />
Über die kostenfreie Nutzung von städtischen Räumlichkeiten entscheidet gemäß<br />
„Satzung für die Benutzung von Räumen und Einrichtungen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>“<br />
vom 01.01.2006 der Bürgermeister. Bislang nutzt das Bildungswerk keine städtischen<br />
Räume. Ohne konkretere Angaben zum Platzbedarf und zur Häufigkeit der geplanten<br />
Nutzung kann weder zum finanziellen Aspekt noch zur Verfügbarkeit entsprechender<br />
Räumlichkeiten eine Aussage getroffen werden.
2. Finanzielle Auswirkungen<br />
- 2 -<br />
Die Beratungen zum Haushalt 2013 sind bereits abgeschlossen. Im Falle der<br />
Beschlussfassung wäre der Zuschuss in beschlossener Höhe überplanmäßig im<br />
Haushaltsjahr 2013 beim Produktsachkonto 33100.5318000 bereitzustellen.<br />
3. Leitwerte<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition.<br />
4. Vorschlag zum Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt:<br />
Dem Antrag des Bildungswerkes des Ev.-Luth. Kirchenkreises Plön Segeberg auf<br />
Gewährung eines Zuschusses für das Jahr 2013 in Höhe von 2.000 EUR für die Arbeit<br />
mit Familien und Kindern wird nicht entsprochen.<br />
Im Auftrag<br />
Thomas Sobczak<br />
Fachbereichsleiter
Ev. Bildungsswerk<br />
� Familienbiildung�<br />
Poggensee er Weg 28 � 238433<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
An die SStadt<br />
<strong>Bad</strong> O<strong>Oldesloe</strong><br />
z.Hd. Frrau<br />
Frautz<br />
Bildung<br />
gsweerk<br />
Sehr geeehrte<br />
Frauu<br />
Frautz,<br />
wie teleefonisch<br />
bessprochen,<br />
erhalten e Sie jetzt Zahlen.<br />
Nachfolgend<br />
sind aaus<br />
dem Er rgebnis 2011<br />
alle Proje ektgelder raus<br />
gerechnet<br />
worden. Auf<br />
Grundlaage<br />
der KJHHG<br />
relevant ten Kurse sind<br />
die Fina anzen proze entual gerecchnet.<br />
Gesonddert<br />
erhaltenn<br />
Sie den za ahlenmäßiggen<br />
Verwen ndungsnach hweis für daas<br />
Land. Die e Zahlen<br />
bezieheen<br />
sich dort auf Die Arb beit in der FFamilien-Bild<br />
dungsstätte e <strong>Bad</strong> Oldessloe.<br />
Sollten n Sie<br />
noch weeitere<br />
Informmationen<br />
be enötigen, sttehe<br />
ich Ihn nen gerne ab<br />
dem 15. OOktober<br />
wie eder zur<br />
Verfüguung.<br />
Im Jahr r 2011 besuuchten<br />
3.48 88 Teilnehmmerinnen<br />
und<br />
Teilnehmer<br />
Kurse mmit<br />
insgesam mt<br />
76.799 Teilnehmeerstunden<br />
in den zweii<br />
Standorten n <strong>Bad</strong> Sege eberg und B<strong>Bad</strong><br />
Oldeslo oe und<br />
den Außßenstellen<br />
iin<br />
der Regio on.<br />
Die Fammilien-<br />
Bilduungsstätte<br />
erreicht e Elteern<br />
und Kind der über ein n Kurssystem.<br />
Der inhaaltliche<br />
Verlauf<br />
der Kur rse berückssichtigt<br />
dida aktische Vor rgaben, gruppendynam<br />
mische<br />
Prozessse<br />
und erzieehungsrelev<br />
vante Frageestellungen.<br />
Die Stärkung<br />
der eelterlichen<br />
Kompetenz K wwird<br />
über didaktisches<br />
s Vorgehen (Durchführung<br />
von<br />
Eltern-KKind-Kursenn<br />
und theme enbezogeneen<br />
Elternab bende) in de en Mittelpunnkt<br />
gerückt und<br />
gestärktt.<br />
In der direkten<br />
Arbeit<br />
mit Kindern<br />
wurdenn<br />
pädagogis sche Methoden,<br />
den Alltershintergrund<br />
berückssichtigend,<br />
iin<br />
den Vordergrund<br />
geerückt<br />
(PEKi iP, Delfi, Elt tern-Kind-GGruppenarbe<br />
eit etc.).<br />
Die Metthoden<br />
für ddie<br />
Eltern berücksichti<br />
b gten die gr ruppendyna amische Arbbeit<br />
mit eine er Sicht<br />
auf die jeweilige PPersönlichke<br />
eit des einzeelnen<br />
Gruppenmitglied<br />
des. Gespräächs-<br />
und Kommu- K<br />
nikationnstechniken<br />
wurden ein ngesetzt, umm<br />
in einem offenen Ge esprächsrahhmen<br />
persönliche<br />
Anliegen<br />
vorbringeen<br />
zu könne en.<br />
Für Vorrträge<br />
wurdeen<br />
Moderationstechnikken<br />
(Projekt tor, Beamer r, Flipchart eetc.)<br />
einges setzt.<br />
Ev. Darlehnsgenossenschaft<br />
eG Kiel, Konto 10 0 11 070, BLZ 2100<br />
602 37<br />
Referat Faamilienbildung<br />
g<br />
Ulrike Haeeusler<br />
Poggenseeer<br />
Weg 28<br />
23843 <strong>Bad</strong>d<br />
<strong>Oldesloe</strong><br />
Telefon: (004531)<br />
77 68<br />
Telefax: (004531)<br />
6 77 39 3<br />
E-Mail: u.hhaeusler@kirchenkreis-ploen-ssegeberg.de<br />
Internet: wwww.kirchenkreis<br />
s-ploen-segeberrg.de
Seite 2<br />
Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, Kinder früher in die ausserhäusige Betreuung<br />
zu geben, liegt der Fokus der Eltern-Kind-Arbeit in der Altersgruppe bis 24 Monate. Die<br />
Gruppengröße wird dem Alter der Kinder angepasst, von max. 6 Eltern-Kind-Paaren in den<br />
Säuglingsgruppen bis zu 10 Paaren in den Eltern-Kind-Gruppen ab 18 Monaten.<br />
Ergänzend zu den Kursen bietet die Familien-Bildungsstätte Elternberatung und die Begleitung<br />
junger Familien durch das Ehrenamtsprojekt wellcome an.<br />
2011 wurden insgesamt 26 Familien mit 762 ehrenamtlichen Einsatzstunden im häuslichen<br />
Bereich begleitet. Hier zeigt sich ein konstant steigender Bedarf in den Familien nach konkreter<br />
Unterstützung.<br />
Nachfolgend geben wir Ihnen eine Übersicht unseres Leistungsumfanges im Bereich<br />
KJHG § 16 SGB VIII auf der Grundlage der Statistik 2011 für das Land Schleswig-Holstein.<br />
Leistungsumfang<br />
Teilnehmer/innen 3.488 Frauen, Kinder ,Männer<br />
TN – Stunden insgesamt 76.799<br />
In <strong>Bad</strong> Segeberg wurden insgesamt 47.196 TN- Stunden durchgeführt, davon entfielen<br />
82 % auf Angebote aus dem Bereich der Jugendhilfe. In <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wurden insgesamt<br />
29.603 Stunden durchgeführt, der Anteil der Angebote aus dem Bereich der Jugendhilfe betrug<br />
84 %.<br />
Bei einer Gesamt -TN -Stundenzahl von 76.799 wurden im Bereich der Jugendhilfe 63.609<br />
TN- Stunden geleistet. Das entspricht einem Anteil von 83 % an der Gesamtarbeit.<br />
Die nachfolgende Kostenrechnung legt deshalb anteilig 83 % des Haushaltsabschlusses<br />
2011 für die aufgeführten Ein - und Ausgaben zugrunde, die Förderung von Kreis und Kommunen<br />
wird entsprechend der Antragstellung mit 100% berücksichtigt.<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
TN- Gebühren<br />
Kreis/Kommunen<br />
Land<br />
95.219,00 €<br />
13.600,00 €<br />
27.141,00 €<br />
Trägeranteil für den Bereich der Arbeit nach SGB VIII<br />
Ausgaben 249.399,00 €<br />
minus Einnahmen 135.960,00 €<br />
Trägeranteil zum HH- Ausgleich 113.439,00 €<br />
Personalkosten<br />
Honorare/km-Gelder<br />
Sachmittel für Fortbildung,<br />
Werbung, Verwaltung,<br />
Räume, Inventar<br />
119.975,00 €<br />
66.902,00 €<br />
62.522,00 €<br />
135.960,00 € 249.399,00 €<br />
Kostenberechnung für eine TN- Stunde :<br />
Ausgaben 249.399,00 € : 63.609 Tnstd. = 3,92 €<br />
Damit kostete in den Jugendhilfe- relevanten Fachbereichen eine TN- Stunde im Jahr 2012 =<br />
3,92 €
Finanzierungsanteil an den Gesamtkosten in Prozent<br />
Eigenanteil TN 39 %<br />
Trägeranteil 45 %<br />
Land 11 %<br />
Kommune/ Kreis 5 %<br />
100 %<br />
Seite 3<br />
Wie aus dieser statistischen Übersicht deutlich wird, ist der Eigenanteil des Trägers bei der<br />
Unterstützung des Jugendhilfe- relevanten Arbeitsbereiches erheblich, die gesellschaftliche<br />
Relevanz wird von Trägerseite berücksichtigt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ulrike Haeusler<br />
Referentin Familienbildung
VN_Projektförderung (FBS) <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 2011<br />
Anlage Einnahmen 2 - zahlenmäßiger Nachweis der Einnahmen und Ausgaben<br />
* Bitte beachten Sie, Verwendungsnachweise mit nicht ausgeglichenen<br />
Einnahmen- und Ausgabenwerten müssen begründet/ schlüssig dargestellt<br />
werden.<br />
Bezeichnung Euro Euro<br />
1. Eigenmittel: tatsächliche Einnahmen Angaben lt. Antrag<br />
1.1 Eigene Geldmittel des Antragstellers/der Antragstellerin 29.651,61 € 16.938,00 €<br />
1.2 Kredite - € - €<br />
1.3 Allgemeine Spenden 818,75 € 900,00 €<br />
1.4 Weitere Eigenmittel*<br />
(*Bitte auf gesondertem Blatt näher erläutern!)<br />
1.5 Eigenleistungen*<br />
* Unbare Leistungen sind bis zu 70 v.H. des Aufwands förderungsfähig,<br />
der sich bei der Vergabe der Arbeiten an einen Unternehmer ergeben<br />
würde.<br />
2. Sonstige Einnahmen:<br />
2.1 Zuwendungen des Landes Schleswig-Holstein:<br />
- € - €<br />
- € - €<br />
Zwischensumme Eigenmittel : 30.470,36 € 17.838,00 €<br />
2.1.1 Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit 14.000,00 € 15.500,00 €<br />
2.1.2 Andere Ministerien S-H - € - €<br />
2.2 Zuwendungen des Bundes - € - €<br />
2.3 Zuwendungen des Kreises, kreisfreien Stadt 4.100,00 € 2.300,00 €<br />
2.4 Sonstige öffentliche Zuwendungen 1.250,00 € 1.500,00 €<br />
2.5 Teilnehmerbeiträge 53.532,79 € 67.000,00 €<br />
2.6 Zweckgebundene Spenden - € 150,00 €<br />
2.7 Weitere Sonstige Einnahmen:<br />
2.7.1 Mietzins 200,00 € 200,00 €<br />
2.7.2 Ersatz von Verwaltungs- und Betriebsausgaben 430,00 € 500,00 €<br />
2.7.3 Materialkostenersatz 50,00 € 150,00 €<br />
2.7.4 Einnahmen Kleidershop und Spielzeugmarkt 5.748,35 € 5.500,00 €<br />
2.7.5 - € - €<br />
Zwischensumme Sonstige Einnahmen : 79.311,14 € 92.800,00 €<br />
Gesamteinnahmen 109.781,50 € 110.638,00 €<br />
Stand: 01.11.2010 Seite -4- von -6- Seiten
VN_Projektförderung (FBS)<br />
noch Anlage 2 - zahlenmäßiger Nachweis der Einnahmen und Ausgaben<br />
Ausgaben<br />
* Führen Sie bitte hierbei alle im Zusammenhang mit der Projektdurchführung tatsächlich angefallenen<br />
Ausgaben ohne Abschreibungen auf.<br />
Bezeichnung<br />
1. Personalausgaben:<br />
Euro Euro<br />
1.1. Personalausgaben gem. Anlage 3 40.677,73 € 41.710,00 €<br />
1.2. Ausgaben für nebenamtl. Kräfte (auch Aushilfs- und<br />
Vertretungskräfte)<br />
2. Sachausgaben:<br />
2.1. Reisekosten<br />
zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />
2.2. Fortbildungsausgaben<br />
zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />
- € 66,00 €<br />
Zwischensumme Personalausgaben: 40.677,73 € 41.776,00 €<br />
2.3. Fahrzeugausgaben - €<br />
281,20 € 330,00 €<br />
320,00 € 500,00 €<br />
2.4. Miete 12.988,18 € 17.125,00 €<br />
2.5. Ausgaben für eigene Gebäude 3.110,66 € 1.167,00 €<br />
2.6. Unterhaltung von Grundstücken und baulichen<br />
Anlagen<br />
5.893,00 € 3.767,00 €<br />
2.7. Reinigungsausgaben - €<br />
2.8. Inventarbeschaffung 450,00 € 670,00 €<br />
2.9. Inventarunterhaltung - €<br />
2.10. Versicherungen 320,00 € 330,00 €<br />
2.11. Büromaterial, Telefon 1.749,55 € 1.580,00 €<br />
2.12. Werbung, Porto 3.314,57 € 3.060,00 €<br />
2.13. Veranstaltungsausgaben:<br />
40.286,27 € 39.600,00 €<br />
Honorare und Reisekosten für externe Kräfte, Betreuungsund<br />
sonstige Veranstaltungsausgaben<br />
2.14. Veranstaltungsausgaben:<br />
390,34 € 733,00 €<br />
Lehr- und Arbeitsmaterial<br />
2.15. Sonstiges, ab einem Betrag von mehr als 500,-€,<br />
- €<br />
bitte auf gesondertem Blatt erläutern.<br />
2.16. - €<br />
Zwischensumme Sachausgaben: 69.103,77 € 68.862,00 €<br />
Gesamtausgaben 109.781,50 € 110.638,00 €<br />
Stand: 01.11.2010 Seite -5- von -6- Seiten
Antrag Projektförderung FBS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 2012<br />
Anlage 2 - Kosten- und Finanzierungsplan<br />
Einnahmen<br />
* Bitte beachten Sie, dass nur Projektanträge mit ausgeglichenen Einnahmenund<br />
Ausgabenwerten haushaltsrechtlich anerkannt werden können.<br />
Bezeichnung Euro<br />
1. Eigenmittel:<br />
1.1 Eigene Geldmittel des Antragstellers/der Antragstellerin 33.548,26 €<br />
1.2 Kredite - €<br />
1.3 Allgemeine Spenden 500,00 €<br />
1.4 Weitere Eigenmittel*<br />
- €<br />
(*Bitte auf gesondertem Blatt näher erläutern!)<br />
1.5 Eigenleistungen*<br />
- €<br />
* Unbare Leistungen sind bis zu 70 v.H. des Aufwands förderungsfähig,<br />
der sich bei der Vergabe der Arbeiten an einen Unternehmer ergeben<br />
würde.<br />
Zwischensumme Eigenmittel : 34.048,26 €<br />
2. Sonstige Einnahmen:<br />
2.1 Zuwendungen des Landes Schleswig-Holstein:<br />
2.1.1 Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit 11.718,74 €<br />
2.1.2 Andere Ministerien S-H - €<br />
2.2 Zuwendungen des Bundes - €<br />
2.3 Zuwendungen des Kreises, der kreisfreien Stadt 3.600,00 €<br />
2.4 Sonstige öffentliche Zuwendungen 4.000,00 €<br />
2.5 Teilnehmerbeiträge 69.000,00 €<br />
2.6 Zweckgebundene Spenden 100,00 €<br />
2.7 Weitere Sonstige Einnahmen:<br />
2.7.1 Mietzins 200,00 €<br />
2.7.2 Ersatz von Verwaltungs- und Betriebsausgaben 100,00 €<br />
2.7.3 Materialkostenersatz 50,00 €<br />
2.7.4 Einnahmen aus Kleidershops und<br />
Spielzeugmarkt<br />
5.500,00 €<br />
2.7.5 - €<br />
Zwischensumme Sonstige Einnahmen : 94.268,74 €<br />
Gesamteinnahmen 128.317,00 €<br />
Stand: 28.2.2012 Seite -4- von -6- Seiten
Antrag Projektförderung FBS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 2012<br />
noch Anlage 2 - Kosten- und Finanzierungsplan<br />
Ausgaben<br />
* Führen Sie bitte hierbei alle im Zusammenhang mit der Projektdurchführung erforderlich<br />
werdenden Ausgaben ohne Abschreibungen auf. Darüber hinausgehende Ausgaben sind auf<br />
einem gesondert beizufügenden Blatt aufzuführen/ zu erläutern.<br />
Bezeichnung Euro<br />
1. Personalausgaben:<br />
1.1. Personalausgaben gem. Anlage 3 42.250,00 €<br />
1.2. Ausgaben für nebenamtl. Kräfte (auch Aushilfs- und<br />
70,00 €<br />
Vertretungskräfte)<br />
Zwischensumme Personalausgaben: 42.320,00 €<br />
2. Sachausgaben:<br />
2.1. Reisekosten<br />
300,00 €<br />
zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />
2.2. Fortbildungsausgaben<br />
300,00 €<br />
zu dem Personal wie unter 1.1/1.2 aufgeführt<br />
2.3. Fahrzeugausgaben - €<br />
2.4. Miete 16.000,00 €<br />
2.5. Ausgaben für eigene Gebäude<br />
2.6. Unterhaltung von Grundstücken und baulichen<br />
Anlagen<br />
2.7. Reinigungsausgaben<br />
14.300,00 €<br />
2.8. Inventarbeschaffung 500,00 €<br />
2.9. Inventarunterhaltung - €<br />
2.10. Versicherungen 300,00 €<br />
2.11. Büromaterial, Telefon 1.700,00 €<br />
2.12. Werbung, Porto 3.227,00 €<br />
2.13. Veranstaltungsausgaben:<br />
Honorare und Reisekosten für externe Kräfte, Betreuungsund<br />
sonstige Veranstaltungsausgaben<br />
2.14. Veranstaltungsausgaben:<br />
Lehr- und Arbeitsmaterial<br />
2.15. Sonstiges, ab einem Betrag von mehr als 500,-€,<br />
bitte auf gesondertem Blatt erläutern.<br />
2.16. <br />
48.900,00 €<br />
470,00 €<br />
- €<br />
Zwischensumme Sachausgaben: 85.997,00 €<br />
Gesamtausgaben 128.317,00 €<br />
Stand: 28.2.2012 Seite -5- von -6- Seiten
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />
Datum<br />
08.10.2012<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
Aktenzeichen<br />
III.60.1 205.8; 023.144<br />
Berichtsvorlage<br />
öffentlich<br />
TOP<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1682/2008-2013<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
Berichte der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen über die Angebote der offenen Ganztagsschule<br />
Schuljahr 2011/2012<br />
1. Sachverhalt<br />
Auf Beschluss des Gleichstellungs-, Sozial- und Kulturausschusses vom 10.10.2007<br />
soll jährlich zum 30.09. eine Berichterstattung über die Ganztagsangebote der offenen<br />
Ganztagsschulen jeweils über das abgelaufene Schuljahr erfolgen. Diese Berichte sind<br />
dem Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss vorzulegen. In seiner Sitzung am<br />
02.12.2009 hat der BSKA die Verwaltung beauftragt, ein einheitliches Raster zur Darstellung<br />
der Berichte zu erstellen.<br />
Die als Anlagen 1 - 4 beigefügten Berichte der Grundschule West, der Klaus-Groth-<br />
Schule, der Stadtschule und der Theodor-Storm-Schule wurden nach dem von der<br />
Verwaltung erstellten einheitlichen Raster vorgelegt.<br />
In der Anlage 5 wurden zusätzlich die finanziellen Rahmenbedingungen der einzelnen<br />
Schulen dargestellt. Bei der Grundschule West und der Klaus–Groth-Schule wurde hier<br />
zusätzlich eine Unterteilung der Ausgaben und Einnahmen nach offenem Ganztagsbereich<br />
bzw. dem Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> Oldesoe e. V. vorgenommen.<br />
2. Finanzielle Auswirkungen<br />
entfällt<br />
3. Leitwerte<br />
Die Angebote im Rahmen der offenen Ganztagsschulen dienen den Leitwerten „<strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong> – die Bildungsstadt mit kultureller Identität“ sowie „<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die familienfreundliche<br />
Stadt der Generationen mit Tradition“.<br />
1 von 2
4. Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss nimmt die Berichte der <strong>Oldesloe</strong>r offenen<br />
Ganztagsschulen für das Schuljahr 2011/2012 zur Kenntnis.<br />
Im Auftrag<br />
Thomas Sobczak<br />
Fachbereichsleiter<br />
2 von 2
Grundschule West:<br />
tatsächliche Kosten: OGT FGZ<br />
Personalkosten 28.384,25 € 38.263,97 €<br />
Sachkosten 1.543,67 € 1.553,75 €<br />
Sonstige Ausgaben 9.800,00 € €<br />
Gesamt: 39.727,92 € 39.817,72 €<br />
Gesamt OGT und FGZ: 79.545,64 €<br />
Klaus-Groth-Schule:<br />
tatsächliche Kosten: OGT FGZ<br />
Personalkosten 19.293,48 € 47.466,52 €<br />
Sachkosten 3.640,76 € 5.642,95 €<br />
Sonstige Ausgaben 5.838,62 € €<br />
Gesamt: 28.772,86 € 53.109,47 €<br />
Gesamt OGT und FGZ: 81.882,33 €<br />
Anlage 5<br />
<strong>Oldesloe</strong>r offene Ganztagsschulen<br />
Darstellung der Ausgaben und Einnahmen im Schuljahr 2011/2012<br />
Einnahmen/Finanzierung: OGT FGZ<br />
Zuschuss des Landes 7.710,00 € 6.900,00 €<br />
Zuschuss des Schulträgers 8.520,00 € 4.141,67 €<br />
Elternbeiträge 21.480,00 € 30.793,97 €<br />
Gesamt: 37.710,00 € 41.835,64 €<br />
Gesamt OGT und FGZ: 79.545,64 €<br />
Einnahmen/Finanzierung: OGT FGZ<br />
Zuschuss des Landes 6.187,50 € 10.837,50 €<br />
Zuschuss des Schulträgers 10.400,00 € 5.233,33 €<br />
Elternbeiträge 4.671,57 € 44.552,43 €<br />
Gesamt: 21.259,07 € 60.623,26 €<br />
Gesamt OGT und FGZ: 81.882,33 €
Stadtschule:<br />
tatsächliche Kosten: OGT<br />
Personalkosten 80.000,00 €<br />
Sachkosten 40.000,00 €<br />
Sonstige Ausgaben 10.000,00 €<br />
Gesamt: 130.000,00 €<br />
Theodor-Storm-Schule:<br />
tatsächliche Kosten: OGT<br />
Personalkosten 52.003,33 €<br />
Sachkosten 1.500,00 €<br />
Sonstige Ausgaben €<br />
Gesamt: 53.503,33 €<br />
Anlage 5<br />
Einnahmen/Finanzierung: OGT<br />
Zuschuss des Landes 30.000,00 €<br />
Zuschuss des Schulträgers 30.000,00 €<br />
Eigenleistung des Trägers 8.000,00 €<br />
Elternbeiträge 20.000,00 €<br />
Geld statt Stellen 42.000,00 €<br />
Gesamt: 130.000,00 €<br />
Einnahmen/Finanzierung: OGT<br />
Zuschuss des Landes 11.610,00 €<br />
Zuschuss des Schulträgers 25.960,00 €<br />
Eigenleistung des Trägers 15.933,33 €<br />
Gesamt: 53.503,33 €
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Datum<br />
23.10.2012<br />
Aktenzeichen<br />
040.1 023.144<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
<strong>Beschlussvorlage</strong><br />
öffentlich<br />
TOP<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1699/2008-2013<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
Zuschuss zur Qualifizierung von Tagesmüttern und Tagesvätern<br />
1. Sachverhalt<br />
Seit 2008 wird ein Grund-Qualifizierungskurs für Tagesmütter und Tagesväter<br />
gemeinsam von der Ev. Familienbildungsstätte und der Stadt angeboten.<br />
Die Kosten liegen pro TeilnehmerIn zwischen 270 Euro und 200 Euro, je nach<br />
Anzahl der teilnehmenden Personen. Voraussetzungen sind: ein Mindestalter von 21<br />
Jahren, mindestens Hauptschulabschluss, gutes Führungszeugnis und natürlich Freude<br />
am Umgang mit Kindern.<br />
Dieser Kurs wird einmal jährlich angeboten für 12 bis 17 TeilnehmerInnen, im Schnitt<br />
stammt gut die Hälfte aus <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />
Am 1. August 2013 greift der Rechtsanspruch, der Eltern eine Betreuung ihrer Kinder im<br />
Alter von einem bis drei Jahren garantiert. Neben regulären Krippenplätzen bilden<br />
ausgebildete Tagesmütter und –väter eine weitere Säule im Bereich der U3-Betreuung.<br />
Ein gutes und vielfältiges Betreuungsangebot, angepasst an die Bedarfe erwerbstätiger<br />
Eltern, ist eine Voraussetzung um Familie und Beruf vereinbaren zu können. Da der<br />
Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> noch<br />
nicht gedeckt ist, der Rechtsanspruch aber besteht, ist es wünschenswert, dass die<br />
Stadt einen Anreiz für an der Tagespflege Interessierte schafft.<br />
Aus diesem Grunde möchte ich als Gleichstellungsbeauftragte eine Kostenbeteiligung<br />
der Stadt am Grund-Qualifizierungskurs für Tagesmütter und –väter anregen.<br />
2. Finanzielle Auswirkungen<br />
Es ist mit Kosten in Höhe von bis zu 900 € jährlich zu rechnen.<br />
Finanzmittel werden im Rahmen des Budgets der Gleichstellungsbeauftragten (Produkt-<br />
Nr. 11115) zur Verfügung gestellt.<br />
1 von 2
3. Leitwerte<br />
- 2 -<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition.<br />
4. Vorschlag zum Beschluss<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> beteiligt sich auf Antrag mit 100 € pro Person an den<br />
Kursgebühren des Grund-Qualifizierungskurses Tagespflege. Voraussetzung für die<br />
Kostenerstattung ist ein erfolgreicher Abschluss des Kurses sowie die erteilte Erlaubnis<br />
zur Tagespflege durch den Kreis Stormarn und eine Aufnahme der Tätigkeit als<br />
Tagesmutter/-vater in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />
Marion Gurlit<br />
C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\12_Zuschuss.doc 26.10.2012
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Datum<br />
23.10.2012<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
Aktenzeichen<br />
040.1 452.911; 023.144<br />
Berichtsvorlage<br />
öffentlich<br />
TOP<br />
Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten 2007–2012<br />
1. Sachverhalt<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1698/2008-2013<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
Der Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten wird den BSKA-Mitgliedern vorgestellt.<br />
2. Finanzielle Auswirkungen<br />
3. Leitwerte<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> - die Bildungsstadt mit kultureller Identität und<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> - die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition.<br />
4. Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />
Der BSKA nimmt den Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten zur Kenntnis.<br />
Marion Gurlit<br />
1 von 1
Tätigkeitsbericht<br />
der Gleichstellungsbeauftragten<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Marion Gurlit<br />
Von September 2007 bis September 2012<br />
Artikel 3, Abs. 2 Grundgesetz<br />
“Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat<br />
fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung<br />
von Frauen und Männern und wirkt auf die<br />
Beseitigung bestehender Nachteile hin.”<br />
1
Vorbemerkung<br />
Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten wurde erstmals vor 25 Jahren, im Oktober<br />
1987 als freiwillige Maßnahme besetzt. Zu verdanken ist dies engagierten, in der Kommunalpolitik<br />
tätigen Frauen. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> war damit Vorreiter im Bereich Gleichstellung<br />
der Geschlechter, denn erst im Jahre 1990 wurde in der Gemeindeordnung festgeschrieben,<br />
dass Gleichstellungsbeauftragte zu bestellen sind. Der<br />
ältesten Gleichstellungsstelle im Kreis Stormarn folgten bis heute sechs weitere. Landesweit<br />
gibt es bisher 64 hauptamtliche kommunale Gleichstellungsbeauftragte, repräsentiert<br />
durch fünf Landessprecherinnen – eine davon bin ich.<br />
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bewegt sich im Spannungsfeld zwischen<br />
Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Vieles ist nur mit BündnispartnerInnen und starken<br />
Netzwerken möglich, manches klappt erst im zweiten oder dritten Anlauf. Gleichstellungsarbeit<br />
bedeutet immer ein verändern wollen der (politischen) Strukturen, ein<br />
bohren von dicken Brettern. Eine Chancengleichheit zwischen Mann und Frau ist immer<br />
noch nicht verwirklicht. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist zwar heutzutage in<br />
aller Munde, aber noch lange nicht Realität.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> im September 2012<br />
Marion Gurlit<br />
3
Inhalt<br />
1 Die Gleichstellungsstelle<br />
1.1 Rahmenbedingungen und Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten<br />
1.2 Ausstattung der Stelle<br />
1.2.1 Personelle Ausstattung<br />
1.2.2 Finanzielle Ausstattung<br />
2 Gleichstellungsarbeit im öffentlichen Bereich<br />
2.1 Frau und Erwerbstätigkeit oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
2.1.1 Qualifizierungskurs für Tagesmütter und -väter<br />
2.1.2 Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin<br />
2.1.3 Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“<br />
2.1.4 Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse<br />
2.2 Alleinerziehende<br />
2.2.1 „Alleinerziehend - aber nicht allein!“<br />
2.3 Politik sucht Frauen - Frau und Politik<br />
2.4 „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ –<br />
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen<br />
2.5 Frauenkulturtage<br />
2.6 Netzwerke<br />
2.6.1 Frauennetzwerk in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
2.6.2 Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten<br />
2.7 25-jähriges Jubiläum des <strong>Oldesloe</strong>r Gleichstellungsbüros<br />
2.8 Der erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung<br />
Neue Wege – Gleiche Chancen<br />
Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf<br />
3 Gleichstellungsarbeit innerhalb der Stadtverwaltung<br />
3.1 Mitwirkung in Personalangelegenheiten<br />
3.1.1 Personalentwicklungsplanung<br />
3.1.2 Auswirkungen der Umstrukturierungen der Verwaltung auf die<br />
weiblichen Beschäftigten<br />
3.1.3 Teilzeit-Ausbildung<br />
4 Ausblick und Danksagung<br />
5
1 Die Gleichstellungsstelle<br />
1.1 Rahmenbedingungen und Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten<br />
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten<br />
haben sich im Vergleich zu meinem zuletzt vorgelegten Tätigkeitsbericht<br />
nicht geändert. Sie sind vorgegeben durch das Grundgesetz, Artikel 3 Absatz 2,<br />
der lautet: “Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche<br />
Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und<br />
wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin” und für Schleswig-Holstein<br />
im Gemeindeverfassungsrecht, Artikel 2 Absatz 3: “Zur Verwirklichung des<br />
Grundrechts der Gleichberechtigung von Mann und Frau haben die Gemeinden<br />
mit eigener Verwaltung Gleichstellungsbeauftragte zu stellen. Die Gleichstellungsbeauftragte<br />
ist in Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohnerinnen und<br />
Einwohnern grundsätzlich hauptamtlich tätig; das Nähere regelt die Hauptsatzung...“.<br />
In der Hauptsatzung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist zur Gleichstellungsbeauftragten<br />
folgendes zu lesen:<br />
1.1.1.1 § 5 Gleichstellungsbeauftragte<br />
1. Die Gleichstellungsbeauftragte ist hauptamtlich tätig. Anderweitige dienstliche<br />
oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen dürfen ihr nicht übertragen werden.<br />
2. Die Gleichstellungsbeauftragte trägt zur Verwirklichung der Gleichberechtigung<br />
von Frauen und Männern in der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> bei. Sie ist dabei insbesondere<br />
in folgenden Aufgabenbereichen tätig:<br />
� Einbringung frauenspezifischer Belange in die Arbeit der Stadtverordnetenversammlung<br />
und der Verwaltung,<br />
� Prüfung von Verwaltungsvorlagen auf ihre Auswirkungen für Frauen,<br />
� Mitarbeit an Initiativen zur Verbesserung der Situation von Frauen in der<br />
Stadt,<br />
� Anbieten von Sprechstunden und Beratung für Frauen,<br />
� Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen, Betrieben und<br />
Behörden.<br />
3. Die Gleichstellungsbeauftragte unterliegt der allgemeinen Dienstaufsicht der Bürgermeisterin/des<br />
Bürgermeisters; sie ist in Ausübung ihrer Tätigkeit an fachliche<br />
7<br />
Weisungen der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters nicht gebunden.
4. Die Bürgermeisterin / der Bürgermeister hat die Gleichstellungsbeauftragte im<br />
Rahmen ihres Aufgabenbereiches an allen Vorhaben so frühzeitig zu beteiligen,<br />
dass deren Initiativen, Anregungen, Vorschläge, Bedenken oder sonstige<br />
Stellungnahmen berücksichtigt werden können. Dazu sind ihr die zur Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben notwendigen Unterlagen zur Kenntnis zu geben sowie erbetene<br />
Auskünfte zu erteilen. Bei nicht ausreichender Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten<br />
in Angelegenheiten ihres Aufgabenbereiches kann sie einen Antrag<br />
auf Aussetzung der Entscheidung stellen. Sofern dem Antrag stattgegeben<br />
wird, ist die Angelegenheit auf die nächste Tagesordnung zu setzen.<br />
5. Die Gleichstellungsbeauftragte kann in ihrem Aufgabenbereich eigene Öffentlichkeitsarbeit<br />
betreiben. Dabei ist sie an Weisungen nicht gebunden. Sie kann<br />
an den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung und der Ausschüsse teilnehmen.<br />
Dies gilt auch für nichtöffentliche Sitzungen. Zeit, Ort und Tagesordnung<br />
der Sitzungen sind ihr rechtzeitig bekannt zu geben. In Angelegenheiten<br />
ihres Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen. Sie kann eigene<br />
<strong>Beschlussvorlage</strong>n zu frauenspezifischen Fragen für die Fachausschüsse<br />
über die Bürgermeisterin / den Bürgermeister erstellen.<br />
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und ihr Auftrag zur Förderung von<br />
Frauen im Öffentlichen Dienst wird durch das seit 1994 in Schleswig-Holstein<br />
geltende Gleichstellungsgesetz geregelt.<br />
1.2 Ausstattung der Stelle<br />
1.2.1 Personelle Ausstattung<br />
Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten ist mit einer Vollzeitstelle, eingruppiert<br />
in Entgeltgruppe 9 (früher BAT IV b), ausgestattet. Um Kind und Beruf besser<br />
miteinander vereinbaren zu können, bin ich zeitlich befristet bis 2014 in Teilzeit<br />
tätig mit 19,5 Wochenstunden. Seit Oktober 2002 werde ich durch eine in Teilzeit<br />
tätige Sekretärin, eingruppiert in Entgeltgruppe 5 (früher BAT VII), unterstützt.<br />
Außerdem wird eine Honorarkraft für die Alleinerziehenden-Angebote beschäftigt.<br />
1.2.2 Finanzielle Ausstattung<br />
Für die gesamte Öffentlichkeitsarbeit, für die Durchführung von Veranstaltungen<br />
und die Herausgabe von Broschüren sowie für die Bezahlung von Honorarkräften,<br />
standen pro Jahr 7.900 Euro zur Verfügung. Mit diesen relativ geringen Mitteln<br />
lässt sich die Bandbreite an Veranstaltungen nur durch Kooperationen verwirklichen.<br />
Gelder zur Förderung des Vereins „Frauen helfen Frauen“ wurden von mir verwaltet.<br />
8
2 Gleichstellungsarbeit im öffentlichen Bereich<br />
2.1 Frau und Erwerbstätigkeit oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
2.1.1 Qualifizierungskurs für Tagesmütter/-väter<br />
In meinem zuletzt vorgelegten Tätigkeitsbericht beschrieb ich, dass ein neues von<br />
mir initiiertes Angebot für Tagesmütter und –väter in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> geplant sei, vor<br />
allem, um den Versorgungsgrad der 0- bis 3-jährigen Kinder zu steigern.<br />
Kindertagespflege als Ergänzung zur Krippe und Kindertagesstätte hat Zukunft.<br />
Am 01. August 2013 greift der Rechtsanspruch, der Eltern eine Betreuung der<br />
Kinder im Alter von einem bis drei Jahren garantiert, unabhängig davon, ob sie berufstätig<br />
sind oder nicht.<br />
Im Mai 2008 bot ich den ersten Qualifizierungskurs für Tagesmütter und -väter<br />
gemeinsam mit der Volkshochschule Ahrensburg und dem Verein der<br />
Tagesmütter und –väter Stormarn an. Dieser Kurs wurde im März 2009 abgeschlossen.<br />
Seit dem Jahre 2009 werden die Qualifizierungskurse gemeinsam mit<br />
dem Ev. Bildungswerk, Referat Familienbildung des Kirchenkreises Plön-<br />
Segeberg (Ev. Familienbildungsstätte) angeboten.<br />
Die Kosten liegen pro TeilnehmerIn zwischen 270 Euro und 200 Euro, je nach<br />
Anzahl der teilnehmenden Personen. Voraussetzungen sind: ein Mindestalter von<br />
21 Jahren, mindestens Hauptschulabschluss, gutes Führungszeugnis und natürlich<br />
Freude am Umgang mit Kindern.<br />
Jährlich wird dieser Kurs angeboten, der in 160 Unterrichtsstunden Grundlagenkenntnisse<br />
aus folgenden Bereichen vermittelt:<br />
- Erziehung in der Tagespflege<br />
- Entwicklungsprozesse im Kindesalter<br />
- Spiel- und Medienpädagogik<br />
- Kooperation und Kommunikation<br />
- Recht und Finanzen<br />
- Sicherheit, Gesundheit, Ernährung<br />
Ein 40-stündiges Praktikum rundet die Qualifizierung ab.<br />
Die erfolgreiche Teilnahme an einem Grundqualifizierungskurs Kindertagespflege<br />
ist eine Grundvoraussetzung, um als Tagesmutter oder Tagesvater<br />
arbeiten zu können.<br />
Die 12 bis 17 Teilnehmerinnen können anschließend zu Hause als Kindertagespflegeperson<br />
arbeiten oder sich zu einem Tagesmütterzusammenschluss organisieren.<br />
Im Schnitt dauern diese Qualifizierungskurse 6 Monate. Der aktuelle Kurs<br />
startete am 04. September 2012 und wird im Februar 2013 für die derzeit 17 Teilnehmerinnen<br />
enden.<br />
Neben regulären Krippenplätzen bilden ausgebildete Tagesmütter und Tagesväter<br />
eine weitere Säule im Bereich der U3-Betreuung. Ein gutes und vielfältiges<br />
den Bedarfen erwerbstätiger Eltern angepasstes Betreuungsangebot ist eine<br />
Grund-voraussetzung um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können.<br />
9
Da der Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong> noch nicht gedeckt ist, der Rechtsanspruch aber besteht, wäre es wünschenswert,<br />
dass die Stadt einen Anreiz für an der Tagespflege Interessierte<br />
schafft.<br />
Mein Vorschlag lautet:<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> beteiligt sich auf Antrag an den Kosten des Qualifizierungskurses.<br />
Voraussetzung dabei wäre, dass der Kurs erfolgreich abgeschlossen und<br />
die Qualifikation ebenso wie die Erlaubnis zur Tagespflege erteilt wurde.<br />
2.1.2 Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin<br />
Neben den Qualifizierungskursen für Kindertagespflege (Tagesmütter und -väter)<br />
wollte ich noch gerne eine reguläre Ausbildung für Frauen anbieten, die berufsbegleitend<br />
angeboten wird und gleichzeitig eine Möglichkeit für Berufsrückkehrerinnen<br />
bietet, sowie für Frauen, die bisher noch keine Ausbildung absolviert haben.<br />
Auch für Frauen mit Migrationshintergrund, deren Ausbildung in Deutschland<br />
nicht anerkannt wird, sollte die Berufsausbildung interessant und machbar sein.<br />
Darum nahm ich Anfang 2010 Kontakt auf zum Bildungswerk DHB Netzwerk<br />
Haushalt Landesverband Hamburg e. V. (Netzwerk Haushalt Hamburg). Gemeinsam<br />
mit der Leiterin der Ev. Familienbildungsstätte (FBS) kam es zu mehreren<br />
Vorbereitungsgesprächen mit den Hamburgerinnen bis im August 2010 schließlich<br />
der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, der Ev. FBS und dem<br />
Netzwerk Haushalt Hamburg abgeschlossen werden konnte. Das Netzwerk Haushalt<br />
Hamburg bietet die berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften<br />
Hauswirtschafterin in Hamburg bereits seit vielen Jahren erfolgreich an.<br />
In der Kooperation wurde vereinbart, dass ca. die Hälfte der Ausbildung in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong> angeboten wird und die zweite Hälfte in Hamburg. Im Oktober 2010 wurde<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ein Informationsabend zum Ausbildungsberuf Hauswirtschafterin<br />
angeboten.<br />
Im Februar 2011 konnte erstmalig in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> aufgrund meiner Initiative die<br />
berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin mit 16<br />
Frauen starten. Voraussetzung, um an der Ausbildung teilnehmen zu können, ist<br />
eine mindestens 4 ½-jährige (eigene) Haushaltsführung und ein Mindestalter von<br />
24 Jahren, ein Schulabschluss ist nicht zwingend Voraussetzung.<br />
Die Ausbildung wird für Frauen und Männer angeboten. Es handelte sich um eine<br />
zugelassene Weiterbildungsmaßnahme für die Förderung einer beruflichen<br />
Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung. Der Unterricht wurde von<br />
einem erfahrenen Team aus 14 Dozenten und Dozentinnen erteilt.<br />
Die Kosten für diesen einjährigen Kurs lagen bei 1.100 Euro plus 400 Euro für<br />
Lernmittel, Prüfungsgebühren usw.. Fast alle Teilnehmerinnen konnten am<br />
01. März 2012 ihr Abschlusszeugnis in Hamburg entgegennehmen.<br />
Der für Anfang 2012 geplante 2. Kurs kam aufgrund zu geringer Anmeldezahlen<br />
leider nicht zustande. Die MindestteilnehmerInnenzahl liegt bei zehn Personen.<br />
Alle <strong>Oldesloe</strong>r Interessentinnen konnten die Ausbildung jedoch in einem Hamburger<br />
Kurs beginnen. Für 2013 wird dieses Kooperationsprojekt zwischen der Stadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und dem Netzwerk Haushalt Hamburg wieder ins Auge gefasst.<br />
10
2.1.3 Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“<br />
Die Beratungsstelle „Frau & Beruf“ existiert im Kreis Stormarn seit Mai 1998.<br />
Sie finanziert sich aus EU- und Landesmitteln und befindet sich in Trägerschaft<br />
des „Förderverein für Arbeit und Bildung in Stormarn e.V.“, dessen 1. Vorsitzende<br />
ich seit Juni 2012 bin. Auch die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist Mitglied im seit<br />
1989 existierenden Förderverein.<br />
Eingerichtet wurde „Frau & Beruf Stormarn“ auf Initiative der damaligen Kreis-<br />
Gleichstellungsbeauftragten Monika Boes und mir. Seit Einrichtung der Beratungsstelle<br />
gibt es eine enge und innovative Zusammenarbeit mit mir sowie den<br />
anderen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis. Die Beratungsstelle „Frau & Beruf<br />
Stormarn“ berät Berufsrückkehrerinnen ebenso wie Existenzgründerinnen. Das<br />
von den Beraterinnen eingerichtete Internetportal „Kinderbetreuung-online“ ist für<br />
viele Mütter (und Väter), die eine Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind suchen, eine<br />
große Hilfe. Die Beratungsstelle bietet u. a. das Weiterbildungsangebot „Online-<br />
Bewerbung“ an, das von vielen Frauen genutzt wird. Der Anteil der ratsuchenden<br />
Frauen mit Migrationshintergrund ist der höchste von allen Beratungsstellen im<br />
Land.<br />
Als erster Arbeitgeber im Kreis Stormarn bot der Förderverein für Arbeit und<br />
Bildung in Stormarn auf meine Anregung hin eine Ausbildung in Teilzeit für eine<br />
junge Mutter im Jahre 2005 an. Der Ausbildungsplatz war angesiedelt bei der<br />
Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“. In 2013 soll eine weitere Teilzeit-<br />
Ausbildung angeboten werden, auch diese soll u.a. bei der Beratungsstelle „Frau<br />
& Beruf Stormarn“ angesiedelt werden.<br />
Als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> habe ich gemeinsam mit<br />
der Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“ mehrere Visitenkartenpartys (VIP)<br />
für Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen angeboten. Diese VIP dienen<br />
der Kontaktaufnahme und Vernetzung unternehmerisch tätiger Frauen.<br />
Infobörsen für Frauen initiierte und unterstützte das Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend einige Jahre lang mit dem Schwerpunkt Wiedereinstieg.<br />
2009 wurde eine Infobörse Wiedereinstieg für Migrantinnen gemeinsam<br />
von „Frau & Beruf“ und mir mit 15 verschiedenen Institutionen und Behörden<br />
angeboten. Dieses Angebot erfolgte in enger Kooperation mit der Migrationssozialberatung<br />
des Diakonischen Werkes (Kirchenkreis Plön-Segeberg). Gut<br />
40 Migrantinnen nahmen das Angebot wahr, um sich über<br />
berufliche Möglichkeiten, Angebote der Bundesagentur für Arbeit, Anerkennung<br />
von Berufsabschlüssen, Fördermöglichkeiten, Beratungseinrichtungen usw. zu<br />
informieren. In Schleswig-Holstein war diese Infobörse die einzige, die sich an<br />
Migrantinnen richtete.<br />
2012 wurde gemeinsam von der Beratungsstelle, der VHS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und mir<br />
eine Weiterbildungsmesse für Frauen angeboten. Zu diesem Angebot führten uns<br />
folgende Überlegungen: Frauen haben oft nach einer Kinder- und<br />
Familienpause Probleme, wieder in den Beruf zurückzukehren. Der Wunsch nach<br />
beruflicher Umorientierung oder Weiterbildung existiert bei vielen Frauen. Die am<br />
22. Mai 2012 angebotene Weiterbildungsmesse für Frauen bot daher neue Perspektiven<br />
und viele Informationen aus erster Hand. Das Angebot wendete sich<br />
sowohl an Frauen, die mitten im Beruf stehen und eine neue Karriere starten wol-<br />
11
len, als auch an Wiedereinsteigerinnen oder Frauen, die noch gar keine Ausbildung<br />
haben.<br />
Rund 20 Weiterbildungseinrichtungen, Vereine und Institutionen stellten ihre Angebote<br />
vor. Im Mittelpunkt stand das persönliche Beratungsgespräch. Die Stadtverwaltung<br />
stellte die Teilzeit-Ausbildung vor, Die Ev. Familienbildungsstätte die<br />
Qualifizierung für Tagesmütter und –väter, die VHS die Akademie für berufliche<br />
Bildung, das Netzwerk Haushalt Hamburg die berufsbegleitende Ausbildung zur<br />
staatlich geprüften Hauswirtschafterin, die Bundesagentur für Arbeit informierte<br />
über Bildungsgutscheine, die WAK (Wirtschaftsakademie) stellte ihre Angebote<br />
dar, berufsbegleitende Studiengänge wurden vorgestellt und und und. Ein Vortrag<br />
zu Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten rundete die Messe ab.<br />
Deutlich gemacht werden sollte, dass es ganz unterschiedliche Möglichkeiten<br />
der Weiterbildung gibt. Die teilnehmenden ca. 70 Frauen konnten, erstmals in<br />
Stormarn geballt an einem Ort, alle Angebote miteinander vergleichen.<br />
Es ist angedacht, in 2-jährigen Abständen weitere Weiterbildungsmessen anzubieten.<br />
Unter der CDU/FDP geführten Landesregierung wurde im Rahmen der Haushaltskonsolidierung<br />
eine Einsparung der Landeszuschüsse für alle Beratungsstellen<br />
„Frau & Beruf“ geplant. Um „Frau & Beruf“ zu erhalten, gab es diverse<br />
Treffen mit der Landespolitik, auch in meiner Funktion als Landessprecherin der<br />
hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten. Zudem kam es zu<br />
mehreren Trägertreffen der Beratungsstellen. Zum Glück konnten die Mittelkürzungen<br />
abgewendet werden, auch dank einer breit angelegten Unterschriftensammlung<br />
und intensiver Pressearbeit. Bereits vor der Landtagswahl im Mai<br />
2012 äußerten sich alle Parteien dahingehend, dass sie sich für einen Erhalt aller<br />
11 Beratungsstellen „Frau & Beruf“ in Schleswig-Holstein aussprachen.<br />
2.1.4 Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse<br />
Nach wie vor sind geringfügige Beschäftigungsverhältnisse fester Bestandteil des<br />
Arbeitsmarktes und ein Thema der Gleichstellungsbeauftragten. In meiner Funktion<br />
als Landessprecherin übernahm ich die Organisation und Koordination der<br />
Herausgabe der Broschüre „Geringfügige Beschäftigung - Informationen über<br />
Minijobs bis 400 € im Monat“ für die LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) der<br />
hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und der LAG der Beratungsstellen<br />
„Frau & Beruf“, die Anfang 2011 in einer Auflagenhöhe von 7.630<br />
Exemplaren erschien.<br />
Autorinnen sind die Juristinnen Ria Sonntag und Birgit Zich.<br />
Minijobs gibt es überall – überwiegend im ländlichen Raum Westdeutschlands.<br />
Bundesweit waren 2010 rund 6,8 Mio. Minijobs gemeldet, 4,3 Mio. hiervon werden<br />
von Frauen ausgeübt. In Schleswig-Holstein waren 240.654 geringfügige<br />
Beschäftigungsverhältnisse gemeldet. Wir sind damit Spitzenreiter bei den Minijobs<br />
bundesweit: 23, 7 Prozent aller Arbeitsverhältnisse in Schleswig-Holstein<br />
sind Minijobs!<br />
Gewerbliche Gebäudereinigung, Handel, Gastgewerbe und Pflegedienste sind<br />
die Bereiche, in denen am häufigsten Minijobberinnen beschäftigt werden. In<br />
Privathaushalten sind derzeit bundesweit 217.000 geringfügig Beschäftigte angemeldet,<br />
hiervon in Schleswig-Holstein allein über 10.000.<br />
12
Minijobs haben oft desaströse Folgen auch für die Gleichstellung. Sie scheinen<br />
kurzfristig attraktiv, erweisen sich jedoch selten als Brücke in eine sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung. Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, die in<br />
großer Zahl von Frauen ausgeübt werden, führen in biografische Sackgassen<br />
und verursachen erhebliche gesellschaftliche Folgekosten, etwa im Bereich der<br />
Alterssicherung.<br />
Um über die aktuelle Rechtslage umfassend, zuverlässig und allgemein verständlich<br />
zu informieren, wurde die Ratgeberbroschüre zu den 400 € Jobs herausgebracht.<br />
Sie wendet sich vor allem an Frauen, die in einem Minijob arbeiten,<br />
doch auch Männer und Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen erhalten nützliche Informationen.<br />
Im September 2011 führte ich mit der Juristin und Autorin Ria Sonntag einen Informationsabend<br />
zu 400 € Jobs durch.<br />
Ab 2013 soll die Verdienstgrenze für geringfügige Beschäftigung (Minijob) auf<br />
450 € angehoben werden.<br />
Für 2013 ist eine weitere Herausgabe der Minijobbroschüre der LAG der GB und<br />
der LAG Frau & Beruf geplant.<br />
Die Organisation dafür liegt wieder in meiner Hand.<br />
2.2 Alleinerziehende<br />
2.2.1 Alleinerziehend – aber nicht allein!<br />
“Alleinerziehend – aber nicht allein!” gibt es seit über 16 Jahren in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />
1995 trat ich an die Evangelische Familienbildungsstätte (FBS) mit der Überlegung<br />
heran, ein gemeinsames Angebot für alleinerziehende Mütter und Väter<br />
anzubieten. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine anderen Projekte oder Treffpunkte<br />
für Alleinerziehende, es wurde also eine Lücke geschlossen.<br />
Im Februar 1996 startete die Gruppe „Alleinerziehend – aber nicht allein!“.<br />
Anfang 1999 kam als dritter Träger das Kinderhaus BLAUER ELEFANT hier in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> (Träger: DKSB – Deutscher Kinderschutzbund) hinzu.<br />
Aus dieser Zusammenarbeit von Stadt, Kinderschutzbund und Kirche ist ein Projekt<br />
hervorgegangen, das aus <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Das Konzept sieht eine durch zwei pädagogische Kräfte angeleitete Gruppe für<br />
Alleinerziehende plus Kinderbetreuung durch eine dritte Kraft vor.<br />
Die Kinderbetreuung erfolgt in einem separaten Raum.<br />
Dass es dieses Angebot bereits solange gibt, ist der vertrauensvollen und guten<br />
Zusammenarbeit der Träger zu verdanken und natürlich den Honorarkräften.Bis<br />
heute ist „Alleinerziehend – aber nicht allein!“ das einzige Angebot für Alleinerziehende<br />
in der Stadt.<br />
Die Gruppe trifft sich außerhalb der Schulferien 14-tägig freitags in den Räumen<br />
der FBS in der Zeit von 16:00 bis 19:00 Uhr.<br />
Seit Mitte 2012 beschäftige ich für die Alleinerziehenden-Arbeit eine neue<br />
Honorarkraft - Frau Bianca Karnatz.<br />
13
Bei der Gruppe handelt es sich um eine offene Gruppe. Die Atmosphäre ist geprägt<br />
von absolutem Vertrauen und Offenheit. Es wurden Themenschwerpunkte<br />
gebildet, u.a.:<br />
- Finanzielle Unabhängigkeit<br />
- Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />
- Schulprobleme beim Kind<br />
- Neuanfang<br />
- Kommunikation<br />
Es gab jährliche Weihnachtsfeiern und Sommerfeste sowie verschiedene<br />
Tagesausflüge und Wochenendfahrten.<br />
Anlässlich des 16-jährigen Bestehens von „Alleinerziehend – aber nicht allein!“<br />
wurde eine Dokumentation über die Alleinerziehendenarbeit in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> herausgegeben.<br />
Für weitere Informationen verweise ich auf diese Dokumentation.<br />
2.3 Politik sucht Frauen - Frau und Politik<br />
Die hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Stormarn<br />
initiierten im Jahre 2009 das Kommunalpolitische Frauennetzwerk Stormarn<br />
(KOPF), den Anstoß brachte hierzu KOPF Plön. Frauen, die in der Kommunalpolitik<br />
tätig sind oder sich dafür interessieren, treffen sich regelmäßig zum Austausch,<br />
vernetzen sich und können sich fortbilden.<br />
2010 wurde die Wahl zum Bürgermeister/Bürgermeisterin durchgeführt. Ich verzichtete<br />
auf eine Podiumsdiskussion und führte stattdessen eine schriftliche Befragung<br />
der Kandidaten durch, die ich im Wochenblatt MARKT veröffentlichen<br />
durfte. Dafür an dieser Stelle nochmals meinen Dank an den MARKT.<br />
Im Juni 2012 fand die Landtagswahl in Schleswig-Holstein statt. Im März führte ich<br />
eine Podiumsdiskussion mit den Landtagskandidatinnen und –kandidaten durch,<br />
immer unter dem Aspekt der Gleichstellung der Geschlechter.<br />
Unsere Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der hauptamtlichen kommunalen<br />
Gleichstellungsbeauftragten hat anlässlich der in 2013 anstehenden Wahlen die<br />
landesweite Kampagne „Halbe Macht den Männern“ gestartet und Postkarten herausgebracht<br />
mit verschiedenen Motiven, z.B. „Politik sucht Frauen!“. Diese Postkarten<br />
werden auch bei Aktionen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zum Einsatz kommen bzw. ausliegen.<br />
2.4 „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“<br />
- Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen<br />
Jährlich am 25. November wird der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen<br />
begangen. Gewalt kommt in Familien häufig vor, ist aber immer noch ein Tabu-<br />
Thema. Fast jede vierte Frau hat schon einmal häusliche oder familiäre Gewalt erlebt.<br />
14
45.000 Frauen in Deutschland fliehen jährlich mit ihren Kindern ins Frauenhaus.<br />
Das 2002 in Kraft getretene Gewaltschutzgesetz des Bundes verfolgt gemeinsam<br />
mit dem geänderten Polizeigesetz des Landes das Ziel „wer schlägt, der geht“ und<br />
bietet Frauen seitdem einen besseren Schutz vor gewalttätigen Männern.<br />
Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten wurde die Aktion „Gewalt kommt<br />
nicht in die Tüte!“ entwickelt.<br />
Im Jahre 2005 wurde erstmals im Kreis Stormarn gemeinsam von der Bäckerinnung<br />
und den Gleichstellungsbeauftragten (GB) die Brötchentütenaktion gegen<br />
Gewalt durchgeführt. Dahinter verbergen sich rote Brötchentüten mit dem Aufdruck<br />
„Schaut hin! Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ Aufgedruckt ist auch die<br />
Nummer der landesweiten Frauenhelpline.<br />
2006 wurde die Brötchentütenaktion erstmals landesweit durchgeführt mit der<br />
Schirmfrau Ute Erdsiek-Rave, damalige Ministerin für Bildung und Frauen des<br />
Landes Schleswig-Holstein. Es ist eine gemeinsame Aktion des Landesinnungsverbandes<br />
des Bäckerhandwerks Schleswig-Holstein, der Gleichstellungsbeauftragten,<br />
den lokalen Bündnissen „Gewalt gegen Frauen“ und dem Kooperations-<br />
und InterventionsKonzept (KIK) gegen häusliche Gewalt an Frauen des Landes<br />
Schleswig-Holstein.<br />
In den Jahren 2007 bis 2010 wurde die Brötchentüten-Aktion in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
stets mit der Bäckerei Schmidt, dem Verein Frauen helfen Frauen Stormarn, der<br />
KIK-Koordinatorin für Stormarn Gisela Bojer und mir durchgeführt. Oft unterstützt<br />
durch den Bürgermeister und Kommunalpolitiker.<br />
Seit dem Besitzerwechsel im Jahre 2011 beteiligt sich die Bäckerei Schmidt leider<br />
nicht mehr, dadurch gibt es keine Bäckerei mehr, die sich in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> an der<br />
Tütenaktion beteiligt.<br />
Die landesweite Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ ist außerordentlich öffentlichkeitswirksam<br />
und bringt dem Thema häusliche Gewalt viel Aufmerksamkeit.<br />
Im Jahre 2009 zeigte ich drei Wochen lang, vom 16. November bis zum<br />
03. Dezember, in der Mensa des Schulzentrums die Ausstellung „ECHT FAIR“ –<br />
eine interaktive Ausstellung für Kinder und Jugendliche zur Gewaltprävention. Es<br />
ging um die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder und Jugendliche. Zahlreiche<br />
Schulklassen besuchten mit ihren Lehrkräften die Ausstellung, aber auch viele<br />
einzelne Schüler und Schülerinnen nutzten die Mittagspause um sich mit dem<br />
Thema auseinander zu setzen.<br />
2.5 Frauenkulturtage<br />
Die Frauenkulturtage sind als jährliche gemeinsame Veranstaltungsreihe mit der<br />
Kulturabteilung konzipiert. Mindestens ein Angebot hat einen Bezug zur Stadt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong>.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist die einzige Stadt in Schleswig-Holstein die Frauenkulturtage anbietet.<br />
15
Seit 2010 wird der undotierte Frauenkulturpreis der Stadt, die „Frauenkulturtasche“<br />
verliehen. Preisträgerinnen waren bisher das Duo „A Quadrat“, die Percussiongruppe<br />
„Trude träumt von Afrika“ und die Autorin Ella Danz.<br />
Frauenkultur ist künstlerische und kreative Auseinandersetzung mit bestehenden<br />
gesellschaftlichen Zusammenhängen aus weiblicher Sicht. Frauenkulturarbeit<br />
spiegelt persönliche Erfahrungen wider und bringt zum Ausdruck, dass Männer<br />
und Frauen die Gesellschaft unterschiedlich wahrnehmen und erleben.<br />
Die seit 1999 angebotenen Frauenkulturtage sind eine Kleinkunstreihe.<br />
Als Zuschauer sind Frauen wie Männer gleichermaßen willkommen.<br />
Im November 2007 trat die Percussion-Gruppe „Trude träumt von Afrika“ in der<br />
ausverkauften Festhalle vor über 400 Zuschauern und Zuschauerinnen auf. Damit<br />
wurde gleichzeitig das 20-jährige Jubiläum der Gleichstellungsstelle gefeiert.<br />
2008 wurden die Frauenkulturtage 10 Jahre alt und es wurden 10 Veranstaltungen<br />
angeboten. Das Blockflöten-Ensemble QNG Quartet New Generation trat auf, die<br />
Krimiautorin Petra Oelker las aus „Tod auf dem Jacobsweg“ und die Erfolgsautorin<br />
Andrea Maria Schenkel las aus „Kalteis“. Eine Ausstellung zum Thema Malerei<br />
und Fotografie lockte viele Interessierte ins Historische Rathaus. Anna Haentjens<br />
trat mit ihrem 20er Jahre Programm „Claire Waldoff“ auf.<br />
Gemeinsam mit Stadtarchivarin Frau Dr. Sylvina Zander führte ich einen Frauenstadtspaziergang<br />
auf den Spuren von Frauen durch. Auf eine knallbunte Zeitreise<br />
durch Traum und Trümmer der 50er Jahre führte das Theater Jutta Seifert. Der<br />
erste <strong>Oldesloe</strong>r Krimiabend mit Buffet begeisterte das Publikum im ausverkauften<br />
Bürgerhaus. „Trude träumt von Afrika“ trat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in<br />
der ausverkauften Aula der TMS auf. Insgesamt sahen 1.000 Männer und Frauen<br />
die 10. <strong>Oldesloe</strong>r Frauenkulturtage.<br />
Das Jahr 2009 startete mit der Lesung von Maiken Nielsen „Die Freimaurerin“.<br />
Diese Veranstaltung wurde von den Freimaurern in der Johannisloge in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong> angeboten. Erstmalig beteiligten sich die Freimaurer an den Frauenkulturtagen.<br />
Die More Maids boten irische Musik und Gilla Cremer trat mit ihrem „Hildegard<br />
Knef Programm“ auf. Ihr Buch über die berühmte Wachsmalerin Madame<br />
Tussaud wurde von der Autorin Sabine Weiß vorgestellt, veranstaltet gemeinsam<br />
mit der Stadtbibliothek. Sandra Lüpkes stellte ihren auf der Insel Spiekeroog<br />
spielenden Krimi „Die Blütenfrau“ vor. Das Duo Fjarill begeisterte das Publikum mit<br />
schwedischer Folklore am Klavier und der Violine. Hedwig Dohm (1831 bis 1919)<br />
war eine der wichtigsten Stimmen der Frauenbewegung in Deutschland und eine<br />
begnadete Schriftstellerin, deren brillante Polemiken gegen die Frauenfeindlichkeit<br />
ihrer Zeit auch heute noch nichts von ihrer Frische eingebüßt haben. Vorgestellt<br />
wurde ihr Werk von Nikola Müller und Dr. Isabel Rohner. Britisch wurde es mit der<br />
Komikerin Krissie Illing, die die Zuschauer in der Aula der TMS zum Lachen brachte.<br />
2010 trat QNG erneut in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> auf. Das Duo Generationenkomplott zeigte<br />
die kabarettistisch-literarische Jahrhundert-Revue „Frauen – (u) Ungeheuer im<br />
Kommen“. Erstmalig wurde im Rahmen der Frauenkulturtage eine Kinderbuchlesung<br />
angeboten. Sabine Ludwig las aus ihrem Buch „ Die schrecklichsten Mütter<br />
der Welt“.<br />
16
Petra Oelker stellte ihren historischen Hamburg-Krimi „Die Schwestern vom Roten<br />
Haus“ vor. Ein klassisches Konzert mit Violoncello und Klavier boten zwei junge<br />
Musikerinnen. Eine Premiere gab es mit dem ersten Poetry-Slam in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>,<br />
den die VHS im Rahmen der Frauenkulturtage anbot. Eine verhexte Kürbis-Koch-<br />
Show konnten die Zuschauer und Zuschauerinnen bei Astrid Gloria erleben. Das<br />
stimm- und rhythmusgewaltige Duo „A Quadrat“ bot einen absurden musikalischen<br />
Ausflug von vorgestern bis heute.<br />
2011 trat „Trude träumt von Afrika“ mit einem „Best of“ auf - wie immer vor einer<br />
ausverkauften Aula der TMS. Anlässlich des 100. Geburtstags des Internationalen<br />
Frauentages wurden vom Duo ANA & ANDA Lieder zum Thema Frauenwahlrecht<br />
von gestern bis heute dargeboten. „Mit Dir, Lili Marleen“ - das Leben der Lale Andersen<br />
- lautete das Programm von Stefanie Schmid, das sie im Historischen Rathaussaal<br />
vorstellte. Die Autorin Alex Berg stellte ihren Thriller „Machtlos“ im Bürgerhaus<br />
vor. Das Trio Catch zeigte im Historischen Rathaussaal ein Konzert klassischer<br />
und zeitgenössischer Komponisten. Mit dem zweiten <strong>Oldesloe</strong>r Krimiabend<br />
mit Buffet im ausverkauften Bürgerhaus endeten die Frauenkulturtage. Die<br />
Autorinnen Eva Almstädt und Sandra Lüpkes fesselten die Gäste mit Kurzkrimis,<br />
die in Bargteheide und <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> spielten.<br />
2012 startete mit einer Krimilesung von Magda Sorour, die auf dem Cello von ihrem<br />
Sohn Daniel begleitet wurde. In Kooperation mit dem Sachbereich Kinder und<br />
Jugend wurde erstmals ein Jugendkrimi angeboten. Die Autorin Susanne Mischke<br />
begeisterte mit „Röslein stach“. Die Märchenerzählerin Lieselotte Jürgensen stellte<br />
Märchen über kluge und kühne Frauen vor. Der dritte <strong>Oldesloe</strong>r Krimiabend mit<br />
Buffet – wieder im ausverkauften Bürgerhaus - wurde von der Autorin Ella Danz<br />
vorgetragen. Das Buffet setzte sich aus Rezepten zusammen, die sich stets im<br />
Anhang ihrer Krimis finden lassen.<br />
Für den 02. November 2012 steht Tanzakrobatik mit der Schweizer Künstlerin<br />
Monique Schnyder auf dem Programm. Damit soll gleichzeitig das 25-jährige<br />
Jubiläum der Gleichstellungsstelle gefeiert werden.<br />
Im Schnitt haben in den letzten Jahren 400 bis 600 Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
pro Jahr die Frauenkulturtage besucht.<br />
Die Frauenkulturtage erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie werden immer<br />
besser angenommen, auch aus dem Umland sowie aus Lübeck und Hamburg.<br />
Ausblick:<br />
2013 werden die Frauenkulturtage, die einzige Kleinkunstreihe der Stadt, 15 Jahre<br />
alt. Bisher stehen u.a. ein erneuter Auftritt von „Trude träumt von Afrika“, eine<br />
Lesung mit der Autorin Mechthild Borrmann, ein plattdeutsches Theaterstück „Die<br />
heilige Johanna der Einbauküche“ sowie ein weiterer Krimiabend mit Buffet mit der<br />
Autorin Elisabeth Herrmann fest. Frau Dr. Sylvina Zander wird einen Vortrag halten<br />
über das Wahlverhalten <strong>Oldesloe</strong>r Frauen in der Weimarer Republik. Erstmalig<br />
wird ein work-shop zum Krimi schreiben angeboten mit der Autorin Sandra<br />
Lüpkes.<br />
Ich hoffe, diese sehr fruchtbare und innovative Zusammenarbeit mit der Kultur-<br />
referentin und Archivarin Dr. Sylvina Zander noch lange fortsetzen zu können.<br />
17
2.6 Netzwerke<br />
2.6.1 Frauennetzwerk in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Es gibt in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> seit 1991 das Frauennetzwerk. Es wurde gegründet, um<br />
die Arbeit für Mädchen und Frauen in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zu stärken und die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zu fördern. Am Frauennetzwerk können sich alle Verbände, Institutionen,<br />
Vereine und Zusammenschlüsse beteiligen, die sich in ihrer Arbeit mit frauenspezifischen<br />
Themen beschäftigen.<br />
Ziele sind:<br />
- Informationsaustausch<br />
- die projektbezogene Zusammenarbeit einzelner Mitglieder des Netzwerkes<br />
- die Durchführung von Veranstaltungen<br />
Mitgliederinnen im Frauennetzwerk sind:<br />
- Frauen helfen Frauen e.V.<br />
- Bella Donna – ein Haus von Frauen e.V.<br />
- die Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“<br />
- Ev. Familienbildungsstätte (FBS)<br />
- Pro Familia<br />
- Alleinerziehend – aber nicht allein!<br />
- die Migrationssozialberatung des Diakonischen Werkes<br />
- die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) bei der<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
- Gleichstellungsbeauftragte der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
- Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Stormarn<br />
- Donum Vitae<br />
Ansprechpartnerinnen sind Ulrike Haeusler von der FBS und ich. Das Frauennetzwerk<br />
veranstaltet jährlich am Internationalen Frauentag, dem 8. März, ein<br />
Frauenfreundschaftsfest. Im Schnitt kommen zu diesem Fest ca. 100 – 150<br />
Frauen, oft auch mit Kindern. Besonders unter Migrantinnen erfreut sich das<br />
Frauenfest großer Beliebtheit.<br />
2.6.2 Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten<br />
Die hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten (GB) arbeiten auf<br />
Kreis-, Regional- und Landesebene zusammen.<br />
a) Die 64 hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten arbeiten alle in der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
(LAG) zusammen. Die LAG trifft sich 3 – 4 x im Jahr<br />
zu Vollversammlungen (VV). Die Vertretung nach außen und die Leitung der<br />
VV erfolgt durch die 5 Landessprecherinnen, eine davon bin ich. Einmal jährlich<br />
soll eine landesweite Fachtagung stattfinden, oft in Kooperation mit anderen<br />
Institutionen. Die LAG konnte im September das 25-jährige Bestehen<br />
feiern. Für 2013 gibt es anlässlich der Kommunalwahl und der Bundestagswahl<br />
die Kampagne „Halbe Macht den Männern“.<br />
18
) Die LAG der GB hat sich in vier Regionalgruppen aufgeteilt. Die Regionalgruppe<br />
Südost mit derzeit 15 GB setzt sich zusammen aus den Kreisen<br />
Stormarn, Herzogtum-Lauenburg, Ostholstein und der Stadt Lübeck und trifft<br />
sich ca. alle zwei Monate.<br />
c) Auf Kreisebene treffen sich die 7 hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten<br />
regelmäßig zum Austausch und Vorbereitung gemeinsamer Aktivitäten.<br />
Die vor knapp drei Jahren gestartete Aktion KOPF Stormarn (Kommunalpolitisches<br />
Frauennetzwerk), soll kommunalpolitisch aktive und interessierte<br />
Frauen vernetzen und Fortbildungen anbieten. Hauptverantwortlich für KOPF<br />
Stormarn ist mittlerweile die GB des Kreises Stormarn.<br />
2011 gaben die GB im Kreise Stormarn gemeinsam einen Leitfaden für<br />
Frauen in Trennungssituationen „Trennung/Scheidung“ heraus. Autorin ist<br />
die Fachanwältin für Familienrecht Karin Damm.<br />
Landessprecherin der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten:<br />
Im Jahre 2009 wurde ich zur Landessprecherin gewählt. Zu den Aufgaben der<br />
Landessprecherinnen gehört es, Kontakt zu Landtagsfraktionen und den Ministerien<br />
zu halten, sowie Stellungnahmen abzugeben. Ich bin zuständig für die Grünen und<br />
die FDP, sowie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung,<br />
bis zur Wahl 2012 war es das Ministerium für Justiz, Integration und Gleichstellung.<br />
Ebenso halte ich den Kontakt zur Gewerkschaft ver.di und bin Delegierte<br />
der GB im Landesfrauenrat Schleswig-Holstein.<br />
Viel Zeit nahmen auch Gespräche und Stellungnahmen zum Erhalt der 11 Beratungsstellen<br />
„Frau & Beruf“ ein.<br />
2010/2011 organisierte und koordinierte ich die Herausgabe der Broschüre zum<br />
Thema „Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse – 400-Euro-Jobs“ für die LAG<br />
der GB und die LAG der Beratungsstellen „Frau & Beruf“ (S. auch Punkt 2.1.4).<br />
Abfragen an die GB zu den Themen Standards, Teilzeit-Ausbildung usw. wurden<br />
von mir durchgeführt. Mehrere Vollversammlungen (VV) wurden von mir geleitet.<br />
In <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wurde im Jahre 2011 eine VV durchgeführt, mit allen frauenpolitischen<br />
Sprecherinnen der Landtagsfraktionen als Gäste.<br />
Im Sozialausschuss des Landtages vertraten eine Kollegin und ich die GB bei<br />
einer Expertenanhörung zur Situation der Alleinerziehenden in Schleswig-Holstein.<br />
Eine Landesfachtagung der LAG der GB, der Beratungsstellen „Frau & Beruf“ und<br />
des damaligen Ministeriums für Justiz, Gleichstellung und Integration - durchgeführt<br />
im Jahre 2011 - wurde von mir mit vorbereitet. Die Fachtagung trug den Titel:<br />
„Neue Wege – Gleiche Chancen Frauen und Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein“<br />
und wurde am 31. Oktober 2011 im Landeshaus in Kiel durchgeführt. Hauptreferentin<br />
war Frau Prof. Dr. Ute Klammer, Vorsitzende der Sachverständigenkommission,<br />
die den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erstellt hatte.<br />
(S. hierzu auch Pkt. 2.8) Das Co-Referat unter dem Titel „Das beispielhafte Dorf<br />
in Schleswig-Holstein“ zur Arbeitssituation von Frauen im ländlichen Bereich wurde<br />
von mir gehalten.<br />
19
2.7 25-jähriges Jubiläum des <strong>Oldesloe</strong>r Gleichstellungsbüros<br />
Am 01. Oktober 1987 wurde die Stelle der hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> erstmalig besetzt mit der Pädagogin Monika Fibiger.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> schuf damit die erste Stelle im Kreis Stormarn und eine der<br />
ersten sieben Stellen im Land Schleswig-Holstein. Zu verdanken ist dies besonders<br />
engagierten Kommunalpolitikerinnen der Stadt!<br />
Bis April 1993 konnte Monika Fibiger u. a. den ersten Frauenförderplan der Stadt<br />
erstellen und das Thema häusliche Gewalt mit Gründung des Vereins „Frauen helfen<br />
Frauen“ einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.<br />
Seit Februar 1994 bin ich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.<br />
Während der vergangen Jahre beschäftigten mich u.a. folgende Themen:<br />
- Feste Grundschulzeiten (1994 – 1997)<br />
- Frauennotwohnung für Frauen die von häuslicher Gewalt betroffen waren<br />
(1994 -1996)<br />
- Aktionen zum Thema „häusliche Gewalt “ z.B. „Gewalt kommt nicht in die<br />
Tüte“ gemeinsam mit der Bäckerinnung<br />
- Frauennachttaxi (1996 – 2000)<br />
- Stadtplanung aus Frauensicht<br />
- Benennung von Straßen nach bekannten Frauen<br />
- Alleinerziehende „Alleinerziehend – aber nicht allein!“ (1996 bis heute)<br />
- Städtische Beratungsstelle „mädchen & beruf“ (1995-97)<br />
- Beratungsstelle „Frau & Beruf Stormarn“ (1998 bis heute)<br />
- Buch zur Frauenstadtgeschichte „100% <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – Frauen nehmen Einfluss<br />
von 1945 – 2003“<br />
- Frauenkulturtage (1999 bis heute)<br />
- Qualifizierungskurse für Tagesmütter und –väter (2009 bis heute)<br />
- Berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin<br />
(2011 bis heute)<br />
- Minijobs<br />
- Teilzeit-Ausbildung<br />
- Personalentwicklung<br />
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
Am 02. November und am 08. November 2012 wird das 25-jährige Jubiläum gefeiert.<br />
Am 02. November tritt die Tanzakrobatin Monique Schnyder mit dem Stück<br />
„Mamalou“ in der Aula der Theodor-Mommsen-Schule auf. Am 08. November<br />
wird ein Vortrag von Frau Dr. Elke Wiechmann im Bürgerhaus zu hören sein mit<br />
dem Titel „Politik sucht Frauen – Warum Frauen in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert<br />
sind“.<br />
2.8 Der erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung:<br />
Neue Wege – Gleiche Chancen Gleichstellung von Frauen und Männern im<br />
Lebensverlauf<br />
Im Koalitionsvertrag von 2005 vereinbarten CDU, CSU und SPD pro Legislatur<br />
periode einen Bericht zur Gleichstellung vorzulegen. 2008 beauftragte die<br />
20
damalige Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen, die interdisziplinär<br />
zusammengesetzte Sachverständigenkommission aus Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftlern mit der Erstellung des Gutachtens für den ersten Gleichstellungsbericht<br />
der Bundesregierung. Der Auftrag lautete, den politischen Handlungsbedarf<br />
in unterschiedlichen Lebensphasen und an den Übergängen im Lebenslauf<br />
zu identifizieren. Als Grundlage für eine innovative Gleichstellungspolitik<br />
für Frauen und Männer sollten Zukunftsfelder für die Gleichstellungspolitik bestimmt<br />
und analysiert werden. Geprüft werden sollte auch, ob und durch welche<br />
Maßnahmen Veränderungsimpulse in diesen Zukunftsfeldern zu setzen sind.<br />
Die Kommission wurde beauftragte, die Situation von Männern und Frauen in unterschiedlichen<br />
Lebensphasen zu untersuchen und „Knotenpunkte“ in ihrem Leben<br />
zu identifizieren, an denen sie Entscheidungen treffen, die sich auf ihre berufliche<br />
und privat-familiäre Situation nachhaltig auswirken.<br />
Untersucht wurden sechs Bereiche, u.a. die Bereiche Rollenbilder und Recht,<br />
Bildung sowie Erwerbsleben. Exemplarisch sei hier der Bereich Erwerbsleben genannt:<br />
Aus der Perspektive des Lebensverlaufes hat die Kommission die Situation<br />
von Frauen und Männern in Deutschland analysiert unter der Fragestellung:<br />
„ Wie sieht es mit gleichen und tatsächlichen Wahlmöglichkeiten und Verwirklichungschancen<br />
für Frauen und Männer gerade in Ausbildung und Beruf aus?“<br />
Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Kommission beinhalten einen<br />
klaren Auftrag an Politik und Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund veranstalteten<br />
die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der haupt-amtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />
(GB) und die LAG der Beratungsstellen „Frau & Beruf“ in<br />
Kooperation mit dem damaligen Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration<br />
die bereits unter Punkt 2.6.2 erwähnte Fachtagung in Kiel im Landeshaus, mit<br />
der Vorsitzenden der Sachverständigenkommission Frau Prof. Dr. Ute Klammer<br />
als Hauptreferentin. Die Fachtagung trug den Titel „Neue Wege – Gleiche Chancen<br />
Frauen und Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein“. Das Co-Referat wurde von<br />
mir gehalten und ging speziell auf die Arbeitsmarktsituation für Frauen im ländlichen<br />
Raum ein. Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Institutionen<br />
positionierten sich zu: Erwerbsarbeit und Familienzeiten, prekäre Beschäftigung,<br />
ungleiche Bezahlung, Frauen und Führungspositionen.<br />
Für das Jahr 2013 wird wieder eine Fachtagung der LAG der GB und der LAG von<br />
„Frau & Beruf“ in Kooperation mit dem Ministerium für Gesundheit, Soziales und<br />
Gleichstellung vorbereitet. Sie wird den Titel tragen: „Neue Wege – Gleiche Chancen<br />
Zukunft der Pflege-Berufe“. Auch für diese landesweite Fachtagung sitze ich<br />
wieder in der Vorbereitungsgruppe.<br />
3 Gleichstellungsarbeit innerhalb der Stadtverwaltung<br />
3.1 Mitwirkung in Personalangelegenheiten<br />
Die Mitwirkung in Personalangelegenheiten nimmt einen relativ breiten Raum<br />
innerhalb des Aufgabengebietes einer Gleichstellungsbeauftragten ein.<br />
Im Einzelnen stellt sich dieser Tätigkeitsbereich wie folgt dar:<br />
21
� Teilnahme an Gesprächen über anstehende Neubesetzungen,<br />
Stellenplanveränderungen und Höhergruppierungen<br />
� Kenntnisnahme von Ausschreibungstexten, Vorschlagsrecht für<br />
Textveränderungen und –zusätze<br />
� Einsichtsrecht in alle Bewerbungsunterlagen<br />
� Teilnahmemöglichkeit an allen Vorstellungsgesprächen<br />
� Widerspruchsrecht bei offensichtlicher Benachteiligung von Frauen<br />
Das Gleichstellungsgesetz (GStG) schreibt vor, dass es einen Frauenförderplan<br />
geben muss. Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> hatte seit 1992 einen Frauenförderplan, der<br />
entsprechend überarbeitet und von der Stadtverordnetenversammlung 1995 verabschiedet<br />
wurde.<br />
Das Gleichstellungsgesetz und der Frauenförderplan stellen eine Grundlage für<br />
meine Arbeit dar. Ich habe auf die Einhaltung des Gleichstellungsgesetzes (GStG)<br />
zu achten. Verstößt die Dienststelle meiner Auffassung nach gegen das Gesetz,<br />
so kann ich Widerspruch einlegen.<br />
Wichtig für meine aktive Arbeit im Personalbereich ist auch die Kenntnis der<br />
Anzahl der städtischen Beschäftigten, der Beschäftigungsart, z. B. ob Angestelltenverhältnis<br />
oder Beamtenverhältnis und des Stundenumfangs, sowie die Kenntnis,<br />
wo und in welcher Funktion Frauen bzw. Männer beschäftigt sind. Seit Oktober<br />
2005 gilt ein neuer Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst, der TVÖD, der<br />
nicht mehr zwischen Angestellten und ArbeiterInnen unterscheidet. Jetzt gibt es<br />
nur noch Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie Beamte und Beamtinnen.<br />
Die Beschäftigtenzahlen bei der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> stellen sich wie folgt dar<br />
(Stand 31.12.2011):<br />
Bei der Stadtverwaltung gibt es 225 Beschäftigte (inkl. Bauhof), einschließlich der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in Elternzeit, Sonderurlaub und Freistellungsphase<br />
der Altersteilzeit befinden. Derzeit befinden sich drei Männer und eine<br />
Frau in der Freistellungsphase der Altersteilzeit, d.h. aktuell arbeiten 136<br />
Frauen und 85 Männer in der Stadtverwaltung.<br />
Mit anderen Worten: rd. 60 % aller städtischen Beschäftigten sind weiblich und<br />
rd. 40 % aller städtischen Beschäftigten sind männlich.<br />
Es gibt 23 Personen im Beamtenverhältnis, davon neun Frauen (40 %).<br />
10 % aller Beschäftigten stehen in einem Beamtenverhältnis.<br />
Stadtverwaltung gesamt weiblich männlich<br />
Beamtinnen/Beamte 23 9 14<br />
- davon teilzeitbeschäftigt 5 2 3<br />
Bei den teilzeitbeschäftigten männlichen Beamten sind auch zwei mitgezählt, die<br />
sich in Altersteilzeit befinden.<br />
gesamt weiblich männlich<br />
Arbeitnehmer/innen 202 130 72<br />
- davon teilzeitbeschäftigt 77 68 9<br />
- davon geringfügig 9 7 2<br />
22
Von 130 weiblichen Arbeitnehmern waren 68 in Teilzeit tätig (ca. 52 %), davon eine<br />
Beschäftigte in Altersteilzeit und von 72 männlichen Arbeitnehmern waren<br />
9 in Teilzeit tätig, davon ein Beschäftigter in Altersteilzeit (ca. 13 %).<br />
Auch ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis gilt als Teilzeit-Beschäftigung.<br />
Neun Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen werden bei der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
geringfügig beschäftigt, davon 2 Männer und 7 Frauen.<br />
Zählt man alle teilzeitbeschäftigten MitarbeiterInnen inkl. der Beamten und Beamtinnen<br />
zusammen, so kommt man auf 82 Personen, d.h. 36,5 % Teilzeit-<br />
Arbeitsverhältnisse.<br />
Die Mehrzahl aller städtischen Beschäftigten sind Frauen, nämlich rund 60 %.<br />
Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten ist im mittleren Dienst tätig.<br />
Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten arbeitet Teilzeit.<br />
Die Verwaltungsleitung wird durch den Bürgermeister wahrgenommen, der Wahlbeamter<br />
ist.<br />
Das gehobene Management (Fachbereichsleitungen) setzt sich aus fünf Personen<br />
zusammen, die in Vollzeit tätig sind: 3 Männer (60 %) und 2 Frauen (40 %). Die<br />
Mehrzahl der Fachbereichs-Leitungen, nämlich 80 %, wird von Beamten/-innen<br />
wahrgenommen. .<br />
Stabstellen gelten in der Stadtverwaltung als Führungsfunktionen sofern sie<br />
Personalverantwortung tragen. Bis August 2012 gab es 4 Stabstellen: Rechnungsprüfungsamt,<br />
Rechtsabteilung, Gleichstellungsbeauftragte und Stadt-<br />
Marketing. Drei der Stabstellen hatten Frauen inne und eine Stabstelle wurde von<br />
einem Mann wahrgenommen.<br />
Derzeit (Stand September 2012) haben zwei Stabstellen (Rechtsamt und Gleichstellungsbeauftragte)<br />
Personalverantwortung.<br />
Das mittlere Management (Sachbereichsleitungen) bietet 20 Leitungsfunktionen.<br />
Die 20 Sachbereichsleitungen verteilen sich auf 10 Männer und 10 Frauen. Die<br />
Mehrzahl der Sachbereichsleitungen wird von Beamten/Beamtinnen wahrgenommen.<br />
Sachbereichsleitungen werden in der Regel in Vollzeit wahrgenommen.<br />
3.1.1 Personalentwicklungsplanung<br />
In meinem vorletzten Bericht schrieb ich: Notwendig wäre eine Personalentwicklungsplanung<br />
für die städtischen Beschäftigten und zwar eine, bei der Frauenförderung<br />
ein zentraler Bestandteil ist.<br />
Mit dem Thema Personalentwicklungsplanung (PE) wurde in der Stadtverwaltung<br />
vor sechs Jahren begonnen und eine Arbeitsgruppe installiert, bestehend aus MitarbeiterInnen<br />
des Hauptamtes, des Personalrates, dem Bürgermeister und der<br />
Gleichstellungsbeauftragten. Gerade in Bezug auf Auswahlverfahren für<br />
Führungskräfte ist PE notwendig, denn Führungskräften kommt eine Schlüsselrolle<br />
zu. Sie tragen eine herausragende Verantwortung und müssen gleichzeitig Vorbildfunktion<br />
wahrnehmen.<br />
Als Gleichstellungsbeauftragte arbeite ich seit vielen Jahren mit einem Instrument<br />
der PE, dem Frauenförderplan. Die Gleichstellung der Geschlechter bzw. die<br />
23
Frauenförderung muss als Ziel in die PE integriert werden, sonst macht PE für<br />
mich keinen Sinn.<br />
Was aber ist PE?<br />
PE befindet sich im Spannungsfeld zwischen Anforderungen und Zielen der Verwaltung<br />
und den Erwartungen, Bedürfnissen und Potenzialen der Beschäftigten.<br />
Die KGST (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) definiert<br />
es so: Personalentwicklung bezeichnet einen Prozess, der darauf abzielt, das<br />
Leistungs- und Lernpotential von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erkennen,<br />
zu erhalten und in Abstimmung mit dem Verwaltungsbedarf verwendungs- und<br />
entwicklungsbezogen zu fördern.<br />
Für mich ist wichtig:<br />
� Frauenförderung ist integraler Bestandteil von Personalentwicklung<br />
� PE geht nicht ohne die Beteiligten, also die Mitarbeiter/-innen<br />
� PE ist ein kontinuierlicher Prozess<br />
� PE ist eine Investition in die Zukunft<br />
Seit 2006 arbeiten wir nun an einer Personalentwicklungsplanung, die ersten Jahre<br />
unterstützt durch eine von mir empfohlene Expertin im Bereich Personalentwicklung<br />
in Kommunalverwaltungen. Leider ist aus meiner Sicht der Prozess der<br />
Personalentwicklung seit ca. 2,5 Jahren sehr ins Stocken geraten.<br />
3.1.2 Auswirkungen der Umstrukturierungen der Verwaltung auf die weiblichen<br />
Beschäftigen<br />
Seit Einrichtung der Gleichstellungsstelle im Oktober 1987 gab es folgende Entwicklungen:<br />
1988 gab es bei sieben Ämtern keine Amtsleiterin. Die Angaben beziehen<br />
sich auf die Verwaltung ohne Bauhof. Von 112 Beschäftigten waren 30 Beamte<br />
und 82 Angestellte. 57 der Beschäftigten waren Männer und 55 Frauen. Es<br />
gab mehr männliche als weibliche Beamte, mehr weibliche als männliche Angestellte.<br />
Es gab sehr wenig Teilzeitarbeitsplätze, die alle von Frauen besetzt waren.<br />
Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten fanden sich im mittleren Dienst.<br />
Zwischen 1992 und 1997 wurde im Rahmen der Verwaltungsreform die Verwaltung<br />
neu gegliedert, die Ämter wurden aufgelöst und Leistungsbereiche eingeführt.<br />
Von 16 Leistungsbereichen wurden fünf von einer Frau geleitet.<br />
1999 wurde die Verwaltung neu gegliedert, aus 16 Leistungsbereichen wurden 8<br />
Fachbereiche. 6 Fachbereiche wurden von Männern und 2 von Frauen geleitet.<br />
Eine Fachbereichsleitung nahm eine Frau in Teilzeit wahr.<br />
1999 gab es 165 städtische Beschäftigte (ohne Bauhof), davon 100 Frauen und<br />
65 Männer. 32 Beamte standen 133 Angestellte gegenüber. Es gab mehr männliche<br />
als weibliche Beamte und mehr weibliche als männliche Angestellte.<br />
Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigen (76 %) fanden sich im mittleren<br />
Dienst.<br />
Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten nahm rapide zu, nahezu die Hälfte der weiblichen<br />
Beschäftigten arbeitete Teilzeit. Es gab auch drei teilzeitarbeitende Männer<br />
im mittleren Dienst. Der Anteil der Frauen im gehobenen Dienst war, im Vergleich<br />
zu 1988, angestiegen, so dass im gehobenen Dienst fast gleichviel Frauen und<br />
Männer vertreten waren.<br />
24
2001 wurde der Politik eine neue Verwaltungsgliederung vorgestellt mit 5 Fachbereichen.<br />
Drei Männer und zwei Frauen übernahmen die Leitungen in Vollzeit. Es<br />
gab keine FB-Leitung mehr in Teilzeit.<br />
Seit 2003 gibt es nur 4 Fachbereichsleitungen, wahrgenommen von 3 Männern<br />
und einer Frau, jeweils in Vollzeit. Es gibt keine stellvertretenden Fachbereichsleitungen<br />
mehr, die FachbereichsleiterInnen haben sich gegenseitig zu vertreten.<br />
Im Jahre 2004 befand sich die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten im<br />
mittleren Dienst.<br />
Mit rund 54% stellten die Frauen die Mehrheit der Beschäftigten, aber nicht die<br />
Mehrheit bei den Führungspositionen. Davon gab es –Stabstellen wurden nicht als<br />
Führungspositionen definiert – 24 an der Zahl: 4 Fachbereichsleitungen (gehobenes<br />
Management) und 20 Sachbereichsleitungen (mittleres Management) Der<br />
Bürgermeister als Verwaltungschef wird als Wahlbeamter nicht mitgerechnet. Von<br />
den 4 Führungspositionen im gehobenen Management wurden 3 von Männer und<br />
1 von einer Frau wahrgenommen, d. h. der Anteil der Frauen betrug<br />
25 %. Auf der Sachbereichsleitungsebene, dem mittleren Management, waren 12<br />
Männern und 9 Frauen zu finden ( eine Sachbereichsleitung teilten sich ein Mann<br />
und eine Frau). Der Frauenanteil im mittleren Management betrug 40 %. Bis auf<br />
eine Sachbereichsleitung wurden alle Führungspositionen von Vollzeitkräften geleitet.<br />
Ende 2006 gab es 221 Beschäftigte bei der Stadt, 122 Frauen und 99 Männer. Mit<br />
anderen Worten: rd. 55 % aller städtischen Beschäftigten waren weiblich und rund<br />
45 % männlich. Ca. 58 % der Frauen waren in Teilzeit tätig, sowie knapp 7 % der<br />
männlichen Beschäftigten. Insgesamt betrug der Anteil der teilzeitbeschäftigten<br />
Personen bei der Stadtverwaltung 37 %.<br />
Die Fachbereichsleitungen wurden von 3 Männern und 1 Frau wahrgenommen, alle<br />
mit Beamtenstatus.<br />
Ende 2011 gab es 225 Beschäftigte bei der Stadt (einschl. Bauhof), incl. der Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen, die sich in Elternzeit, Sonderurlaub und Freistellungsphase<br />
der Altersteilzeit befinden. Der Anteil der weiblichen städtischen Beschäftigten<br />
stieg auf 60 % (Siehe hierzu Punkt 3.1).<br />
Die Anzahl der Fachbereichsleitungen wurde im Jahre 2008 von 4 auf 5 erhöht.<br />
Fazit:<br />
Die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten befindet sich immer noch im mittleren<br />
Dienst.<br />
In den 25 Jahren seit Einrichtung der Gleichstellungsstelle gab es Umstellungen<br />
bezüglich der Anzahl der Leitungsfunktionen, vor allem hinsichtlich der Anzahl der<br />
Fachbereichsleitungen und der Definition von Führungspositionen. Vor 25 Jahren<br />
gab es mehr männlich als weibliche Beschäftigte. Heutzutage stellen die Frauen<br />
die Mehrzahl der bei der Stadt Tätigen. Der Anteil der Beamten lag vor 25 Jahren<br />
bei rund 27 %, jetzt liegt er bei rund 10 %. Nach wie vor haben aber Beamte und<br />
Beamtinnen den größten Teil der Führungspositionen inne.<br />
Der Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen hat sich sehr stark erhöht, aber auch<br />
der Anteil der teilzeitbeschäftigten Männer erhöht sich ständig.<br />
Es gibt keine Fachbereichsleitung in Teilzeit. Die Mehrzahl der Fachbereichsleitungen<br />
werden von Beamten/Beamtinnen ausgeübt.<br />
25
Die meisten weiblichen Beschäftigten sind als Angestellte tätig.<br />
Für Teilzeitbeschäftigte und die Mehrzahl der weiblichen Beschäftigten arbeitet<br />
Teilzeit, sind die Chancen auf einflussreiche Positionen zu gelangen sehr gering.<br />
3.1.3 Teilzeit-Ausbildung<br />
Auf meine Initiative hin hat die Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zum 01. August<br />
2007 erstmalig einen Teilzeit-Ausbildungsplatz zur Verwaltungsfachangestellten<br />
angeboten. Das Angebot richtet sich an junge Mütter und Väter, die aufgrund<br />
ihrer Elternschaft keine Berufsausbildung beginnen konnten oder abgebrochen<br />
haben. Die Teilzeitausbildung findet mit einer täglichen Arbeitszeit von 5 Stunden<br />
statt, wobei die Berufsschule und die Lehrgänge an der Verwaltungsakademie<br />
Bordesholm in Vollzeit absolviert werden müssen.<br />
Die erste Teilzeit-Auszubildende, eine junge Mutter, wurde nach dem erfolgreichen<br />
Ende ihrer Ausbildung von der Verwaltung übernommen.<br />
Bereits vier junge Mütter haben von diesem Angebot profitiert.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> war die erste Verwaltung im Kreis Stormarn die einen Teilzeitausbildungsplatz<br />
anbot. Mittlerweile wird regelmäßig eine Ausbildung in Teilzeit bei der<br />
Stadtverwaltung angeboten.<br />
Möglich ist die Teilzeitausbildung seit einer Änderung des Berufsbildungsgesetzes<br />
zum April 2005. Damit wurde die Möglichkeit einer Ausbildung in Teilzeit erstmals<br />
in einem Gesetzestext fixiert:<br />
§ 8 BBiG: Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />
(1) Auf gemeinsamen Antrag der Auszubildenden und Ausbildenden hat die zuständige<br />
Stelle die Ausbildungszeit zu kürzen, wenn zu erwarten ist, dass das Ausbildungsziel<br />
in der gekürzten Zeit erreicht wird. Bei berechtigtem Interesse kann<br />
sich der Antrag auch auf Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit<br />
richten (Teilzeitberufsausbildung).<br />
Die IHK (Industrie- und Handelskammer) und die Handwerkskammer zu Lübeck<br />
starteten daraufhin gemeinsam das Projekt Teilzeitausbildung. Das Projekt wird<br />
gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der<br />
Europäischen Union. Teilzeitausbildung soll jungen Müttern und Vätern angeboten<br />
werden, die noch keine Berufsausbildung beginnen konnten aufgrund ihrer frühen<br />
Elternschaft oder die aufgrund des Kindes die Ausbildung abgebrochen haben.<br />
Auch für in Pflege eingebundene junge Menschen kommt eine Teilzeitausbildung<br />
infrage.<br />
26
4 Ausblick und Danksagung<br />
Die Stadtverwaltung hat als erste Verwaltung in Stormarn aufgrund meiner Initiative<br />
einer jungen Mutter eine Ausbildung in Teilzeit ermöglicht. Mittlerweile hat sich<br />
die Teilzeit-Ausbildung bei der Stadtverwaltung etabliert. Dies ist ein weiterer<br />
Schritt zur familienfreundlichen Stadt und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />
Zur besseren Vereinbarkeit ist eine gute Kinderbetreuung u.a. durch Tagesmütter<br />
und –väter notwendig. Darum werden die Ev. Familienbildungsstätte und ich<br />
auch zukünftig Qualifizierungskurse für die Tagespflege anbieten. Eine Übernahme/Beteiligung<br />
der Stadt an den Kosten der Qualifizierungskurse wird angestrebt.<br />
Nachdenkenswert ist auch eine höhere Bezuschussung der Tagesmütter<br />
und –väter durch die Stadt.<br />
Die familienfreundliche Stadt mit dem Schwerpunkt der Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf wird mich weiter beschäftigen. Dazu gehört neben dem Thema Kinderbetreuung<br />
auch das Thema Pflege. Für 2013 ist gemeinsam mit der Beratungsstelle<br />
„Frau & Beruf Stormarn“ ein Fachtag geplant zur Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Pflege.<br />
Die “Frauenkulturtage”, die als gemeinsame jährliche Kleinkunstreihe von der<br />
Kulturabteilung und mir konzipiert wurden, nimmt das Publikum immer besser an.<br />
Im Jahre 2013 wird es die Frauenkulturtage 15 Jahre lang geben. Viele interessante<br />
Angebote erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer.<br />
Für die sehr gute Zusammenarbeit möchte ich der Leiterin der Kulturabteilung,<br />
Frau Dr. Sylvina Zander, ausdrücklich danken.<br />
Die Arbeit für alleinerziehende Mütter in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wird auch weiterhin einer<br />
der Schwerpunkte meiner Tätigkeit sein. Dass es das Angebot „Alleinerziehend –<br />
aber nicht allein!“ in der Kreisstadt gibt, liegt an der konstruktiven Zusammenarbeit<br />
mit der Ev. Familienbildungsstätte und dem Kinderhaus BLAUER ELEFANT.<br />
Dafür an alle Beteiligten meinen Dank.<br />
Die berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin soll<br />
gemeinsam mit dem Netzwerk Haushalt Landesverband Hamburg auch zukünftig<br />
angeboten werden.<br />
Gerne möchte ich in den nächsten Jahren das Thema Gender Budgeting<br />
anschieben. Gender Budgeting geht auf Gender Mainstreaming (GM) zurück.<br />
GM ist eine Handlungsstrategie, die darauf abzielt, bei allen fachlichen und<br />
politischen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen und<br />
Männern von vornherein einzubeziehen. Das Ziel ist mehr Gerechtigkeit zwischen<br />
den Geschlechtern.<br />
Gender Budgeting bedeutet eine Analyse des Haushaltsbudgets nach Geschlecht.<br />
GM wird in der Haushalts- und Finanzpolitik angewandt, d.h. es macht<br />
geschlechtsspezifische Auswirkungen von Haushaltspolitik sichtbar. Gender<br />
Budgeting ist ein Steuerungsinstrument für eine gerechte Geschlechterpolitik.<br />
Die Europäische Union hat die Einführung des Gender Budgeting zum festen<br />
Bestandteil ihrer Handlungsmaxime gemacht. In der Entschließung des Europäischen<br />
Parlaments zu „Gender Budgeting – Aufstellung öffentlicher Haushalte unter<br />
geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten - werden hierzu deutliche Akzente<br />
27
gesetzt. Zielsetzung der EU war und ist es, entsprechend aufgestellte Haushalte<br />
auf nationaler und regionaler Ebene im Jahre 2015 vorliegen zu haben.<br />
Zu den Kommunalwahlen im Mai 2013 und den Bundestagswahlen im September<br />
2013 wird die Aktion der LAG der GB „Halbe Macht den Männern“ auch in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zum Zuge kommen.<br />
Interessant in diesem Zusammenhang wäre eine Diskussion über das französische<br />
Parité-Gesetz, das 2001 in Kraft trat. Übersetzt heißt es „Gesetz über den<br />
gleichen Zugang von Frauen und Männern zu Wahlmandaten und auf Wahl<br />
beruhenden Ämtern“. Das Gesetz ist verbindlich. Auf den Kandidatenlisten müssen<br />
Frauen und Männer gleichberechtigt, paritätisch präsentiert sein. Bei Nichteinhaltung<br />
werden Kandidatenlisten nicht berücksichtigt. In Frankreich gilt das<br />
Gesetz für Kommunalwahlen, Parlaments- und Europawahlen.<br />
Das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Gleichstellungsstelle steht am<br />
02. und 08. November 2012 an.<br />
Ich freue mich auf eine schöne Feier.<br />
28
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Schulen, Sport und Kindertagesstätten<br />
Datum<br />
17.10.2012<br />
Beratungsfolge<br />
Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
Aktenzeichen<br />
III.60.4 023.144; 023.1143<br />
Berichtsvorlage<br />
öffentlich<br />
Beschlusskontrolle - öffentlich - 49. BSKA am 07.11.2012<br />
Drucksachen-Nr.<br />
1706/2008-2013<br />
TOP<br />
Sitzungsdatum<br />
07.11.2012<br />
1. Sachverhalt<br />
Dem Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss werden zu jeder Sitzung Übersichten über<br />
noch offene Arbeitsaufträge an die Verwaltung aus dem Bildung, Sozial- und Kulturausschuss<br />
– die sogenannten Beschlusskontrollen – vorgelegt:<br />
� 02.06.2010<br />
� 01.09.2010<br />
� 29.09.2010<br />
� 12.01.2011<br />
� 02.02.2011<br />
� 17.08.2011<br />
� 07.09.2011<br />
� 09.11.2011<br />
� 29.02.2012<br />
� 28.03.2012<br />
� 18.04.2012<br />
� 06.06.2012<br />
� 08.08.2012<br />
� 05.09.2012<br />
� 26.09.2012<br />
2. Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />
Der Bildung, Sozial- und Kulturausschuss nimmt die Beschlusskontrolle zustimmend zur<br />
Kenntnis.<br />
Im Auftrag<br />
Thomas Sobczak<br />
Fachbereichsleiter
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, 17.10.2012<br />
Der Bürgermeister<br />
Fachbereich III - Bürgeramt<br />
Beschlusskontrolle 49. BSKA am 07.11.2012<br />
- Öffentlich -<br />
Sitzungsvorlage<br />
für den Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss am Mittwoch, 07. November 2012<br />
Sitzung Datum TOP Bezeichnung Beschluss Termin Erledigung am<br />
Gremium<br />
durch<br />
23. BSKA 02.06.2010 8. Bauliche Veränderungen im Gebäu- Beschluss<br />
III. Quartal 2010<br />
FB I<br />
de Königstraße 32 (Bibliothek und Der BSKA nimmt die Darstellung der Kosten- Stand Oktober 2012:<br />
FB IV<br />
Heimatmuseum) hier: Differenzierte schätzung zur Kenntnis.<br />
Im Rahmen der Haushaltsbera-<br />
Kostendarstellung<br />
Das weitere Vorgehen wird gemäß Beschluss tung 2012 hat der BPA am<br />
vom 05.05.2010 an den BPA zur Beschlussfas- 12.09.2011 empfohlen, die Maßsung<br />
übergeben. In der Sitzung des BPA wird nahme auf 2012/2013 zu ver-<br />
nach den Beratungen zur differenzierten Kostendarstellung<br />
das weitere Verfahren entwickelt und<br />
festgelegt.<br />
schieben.<br />
25. BSKA 01.09.2010 5. Unterhaltung der Sportstätten; Zu- Beschluss<br />
Stand Oktober 2012<br />
FB III<br />
schüsse an den VfL <strong>Oldesloe</strong> von Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss be- Zu a: Die Zuschüsse wurden<br />
1862 e.V.; hier: Aufhebung eines schließt:<br />
nach Aufhebung des Sperrver-<br />
Sperrvermerks<br />
merkes zur Zahlung frei gege-<br />
a) Der im Haushalt 2010 bei dem Produktsachkonto<br />
5318000 (Zuweisungen und<br />
ben.<br />
Zuschüsse für lfd. Zwecke übrige Berei- Zu b: Der Sachverhalt wurde im<br />
che) angebrachte Sperrvermerk wird auf- BSKA am 05.09.2012 an die<br />
gehoben.<br />
Verwaltung zurückverwiesen.<br />
b) Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum<br />
30.06.2011 ein Konzept zur Neuregelung<br />
der Pachtverträge vorzulegen.<br />
Seite 1
26. BSKA 29.09.2010 13. Kindertagesstätte Luftballon e.V.;<br />
Verlagerung der Einrichtung in die<br />
Klaus-Groth-Schule<br />
29. BSKA 12.01.2011 6. Haushalt der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> für<br />
das Jahr<br />
Haushaltskonsolidierung<br />
30. BSKA 02.02.2011 9. Belegsituation der Obdachlosenunterkünfte<br />
35. BSKA 17.08.2011 6. Neubau der Kindertageseinrichtung<br />
Brummkreisel am Konrad-Adenauer-<br />
Ring in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Beschluss<br />
1. Die Verwaltung wird beauftragt zur Sitzung<br />
des BSKA am 03.11.2010 eine neue<br />
Planung für die Kindertagesstätte Luftballon<br />
an der Klaus-Groth-Schule mit einer<br />
Regelgruppe, einer altersgemischten<br />
Gruppe sowie einer Krippengruppe vorzulegen.<br />
2. Die Verwaltung wird beauftragt, in Absprache<br />
mit dem Verein Feste Grundschulzeiten<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V. und den<br />
Schulen ein Konzept für die Betreuung<br />
der Kinder nach der Schulzeit in Form von<br />
Horten oder hortähnlichen Gruppen für al-<br />
le <strong>Oldesloe</strong>r Schulen zu erstellen.<br />
Lfd. Nr. 3 Sportstätten:<br />
Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt,<br />
die Ergebnisse der Neuverhandlung der<br />
Pachtverträge der Sportstätten in 2011 abzuwarten.<br />
Lfd. Nr. 4 Eigenbeteiligung KITA-Träger<br />
Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beauftragt<br />
die Verwaltung, zunächst Gespräche über<br />
eine mögliche Eigenbeteiligung mit den KITA-<br />
Trägern zu führen. Der errechnete Trägeranteil ist<br />
zunächst nicht in den Haushalt einzustellen.<br />
Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />
Dem BSKA wird im Februar 2013 ein erneuter Bericht<br />
zur Belegsituation der Obdachlosenunterkünfte<br />
vorgelegt.<br />
1 Abweichend von der Beschlussfassung<br />
des BSKA vom 20.09.2010 ist das Neubauvorhaben<br />
der Kindertagesstätte<br />
Brummkreisel am Konrad-Adenauer-Ring<br />
mit dem Ziel einer Inbetriebnahme im<br />
Laufe des Kindergartenjahres 2012/13<br />
von der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> als Träger<br />
II. Quartal 2011<br />
Ziffer 1: Erledigt<br />
Ziffer 2: Stand Oktober 2012:<br />
Die Verwaltung ist derzeit damit<br />
befasst, ein Konzept für die Verbindung<br />
Offene Ganztagsschule<br />
und Betreuung zu erarbeiten.<br />
Hierfür wird ein externer Träger<br />
gesucht.<br />
Es ist beabsichtigt das Konzept<br />
zum Schuljahr 2013/2014 umzu-<br />
setzen.<br />
II. Quartal 2011<br />
Stand Oktober 2012:<br />
Zu 3) Siehe 25. BSKA TOP 5.<br />
Zu 4) Es wurden mit den Trägern<br />
noch keine Gespräche geführt.<br />
FB III<br />
FB III<br />
I. Quartal 2013 FB III<br />
Stand Oktober 2012<br />
Zu 2: die Anpassung der Planung<br />
liegt vor.<br />
Zu 3: Die Verträge befinden sich<br />
in der Bearbeitung.<br />
FB III<br />
Seite 2
36. BSKA 07.09.2011 6. Ausbau der Kindertagesbetreuung<br />
für unter dreijährige Kinder; DRK -<br />
Kindertageseinrichtung Wichtelhausen<br />
- Anbau an die bestehende Einrichtung<br />
zur Schaffung von zwei<br />
Krippengruppen<br />
der Baumaßnahme umzusetzen.<br />
2 Auf die Schaffung von Räumlichkeiten für<br />
eine Hortgruppe wird im Einvernehmen<br />
zwischen Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und der Lebenshilfe<br />
verzichtet. Die Planung ist entsprechend<br />
anzupassen. Insgesamt ist das<br />
Raumprogramm seitens der Verwaltung<br />
erneut auf Erforderlichkeit und Angemessenheit<br />
zu überprüfen.<br />
3 Die Verwaltung wird beauftragt, mit der<br />
Lebenshilfe die erforderlichen Verhandlungen<br />
hinsichtlich des Trägerschafts-<br />
und Finanzierungsvertrages, des Nutzungsvertrages<br />
sowie der Vereinbarung<br />
über die Abwicklung Altdarlehens für den<br />
Standort Königstraße 33 zu führen. Erforderliche<br />
Beschlussfassungen der städtischen<br />
Gremien sind zügig herbeizuführen.<br />
4 Die Verwaltung wird beauftragt, beim<br />
Kreis Stormarn die der Lebenshilfe bereits<br />
bewilligte Förderung aus dem Bundesinvestitionsprogramm„Kinderbetreuungsfinanzierung<br />
U3“ sowie die ergänzende<br />
Kreisförderung nunmehr namens der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zu beantragen.<br />
5. Die haushaltsmäßige Ordnung ist vorzu-<br />
nehmen.<br />
Für die Erweiterung der Kindertagesstätte Wichtelhausen<br />
um zwei Krippengruppen ist der Antrag<br />
auf Investitionsfördermittel aus dem Landesprogramm<br />
U 3 und dem Bundesinvestitionsprogramm<br />
„Kinderbetreuungsfinanzierung“ zügig zu stellen.<br />
Die Planungskosten sind in den Haushalt 2012<br />
und die Baukosten in den Haushalt 2013 einzustellen.<br />
Zu 4: Ein auf die Stadt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong> umgeschriebener Förderbescheid<br />
liegt mit Datum vom<br />
28.06.2012 in Höhe von 380.000<br />
EUR vor.<br />
Zu 5.: Die haushaltsmäßige Ordnung<br />
ist zum Haushalt 2012 erfolgt<br />
und wird zum Haushalt<br />
2013 hinsichtlich der Förderung<br />
angepasst.<br />
IV. Quartal 2011<br />
Stand Oktober 2012<br />
Der Stadt liegt mit Datum vom<br />
28.06.2012 ein Förderbescheid<br />
über 115.500 EUR vor.<br />
Aufgrund der vorherigen Mitteilung<br />
des Kreises, dass nur noch<br />
geringe Fördermittel zur Verfügung<br />
stehen, hat die Stadt bereits<br />
mit Schreiben vom<br />
29.03.2012 die Aufstockung der<br />
Fördermittel auf die ursprünglich<br />
beantragte Förderung von<br />
280.000 EUR beantragt, da das<br />
FB III<br />
FB II<br />
Seite 3
38. BSKA 09.11.2011 6. Veranstaltungskonzept zum Jubiläum<br />
„200 Jahre <strong>Bad</strong> in <strong>Oldesloe</strong>“<br />
1. Die Verwaltung bzw. das Stadtmarketing<br />
wird beauftragt, Möglichkeiten der Anlage<br />
eines „Salzpfades“ durch entsprechende<br />
Firmen wie z. B. „Lebensraum Zukunft“<br />
aufzuzeigen und einen Finanzierungsplan<br />
für dieses Projekt mit allen Möglichkeiten<br />
der Finanzierungs durch Drittmittel, z. B.<br />
Landesfördermittel zu erstellen und Mittel<br />
aus dem Regionalzusammenschluss<br />
„Holsteins Herz“ zu beantragen.<br />
2. Auf die Ausrichtung von Veranstaltungen<br />
zum 200jährigen Bestehen des <strong>Oldesloe</strong>r<br />
<strong>Bad</strong>es wird verzichtet. Stattdessen ist von<br />
der Verwaltung zum ersten Quartal 2012<br />
ein Konzept mit den Kosten für eine zentrale<br />
Veranstaltung an einem Wochenende,<br />
zuzüglich weiterer kleineren Veranstaltungen<br />
im Jahresverlauf vorzulegen.<br />
Ministerium für Bildung und Kultur<br />
ab dem 01.07.2012 nicht gebundene<br />
Mittel der Förderprogramme<br />
U3 verteilt.<br />
Eine Aufstockung der Förderung<br />
um 164.500 EUR auf 280.000<br />
EUR wurde durch den Kreis<br />
Stormarn beim Ministerium für<br />
Bildung und Wissenschaft mit<br />
Datum vom 28.06.2012 beantragt.<br />
Mündlich wurde der Stadt<br />
zwischzeitlich die Bewilligung<br />
des vollen Förderbetrags von<br />
280.000 EUR mitgeteilt. Dem<br />
Antrag der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
auf Zustimmung zum vorzeitigen<br />
Baubeginn wurde seitens des<br />
Kreises Stormarn entsprochen.<br />
I. Quartal 2012<br />
Stand Oktober 2012<br />
Beschlussfassungen zur Umsetzung<br />
einzelner Maßnahmen<br />
wurden in der Sitzung des BSKA<br />
am 06.06.2012 getroffen.<br />
Zu 1.) Die Verwaltung muss drei<br />
weitere Angebote zur Durchführung<br />
der verschiedenen Arbeiten<br />
einholten und bis zum<br />
15.10.2012 bei Holsteins Herz<br />
nachreichen.<br />
Zu 2.) Der BSKA hat in seiner<br />
Sitzung am 26.09.2012 beschlossen:<br />
Für die Veranstaltung „200 Jahre<br />
<strong>Bad</strong> – <strong>Bad</strong>geschichte“ werden<br />
25.000 EUR zur Verfügung gestellt.<br />
Die Kosten für bereits beschlossene<br />
Programmpunkte<br />
sind aus dem Beitrag zu entrichten.<br />
Die Verwaltung wird beauf-<br />
020 / FB I<br />
Seite 4
42. BSKA 29.02.2012 12 Krippen- und Kindertagesstättenkonzept<br />
für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
2012<br />
43. BSKA<br />
28.03.2012 8 Antrag des VfL <strong>Oldesloe</strong> auf Herrichtung<br />
eines Kunstrasen-Platzes<br />
auf dem Sportplatz Exer<br />
44. BSKA 18.04.2012 6 Ausbau der Kinderbetreuungsangebote<br />
im Elementarbereich<br />
Der Bildungs-,Sozial- und Kulturausschuss nimmt<br />
die Fortschreibung des Krippen- und Kindertagesstättenkonzeptes<br />
2012 für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, dass<br />
Konzept weiter jährlich zum 01.09. fortzuschreiben<br />
und dem Ausschuss zum Ende des 4. Quartals<br />
vorzulegen.<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt<br />
der Stadtverordnetenversammlung / Die<br />
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:<br />
Auf dem Sportplatz Exer wird ein Kunstrasen-<br />
Platz errichtet.<br />
Die Mittel für den Kunstrasenplatz sind über den<br />
Nachtragshaushalt 2012 einzustellen.<br />
Können die Mittel nicht in den Nachtragshaushalt<br />
2012 eingestellt werden, sind diese im Haushalt<br />
2013 zu veranschlagen.<br />
Der Bildungs-Sozial- und Kulturausschuss beschließt,<br />
der ehemalige Hockeyplatz kann zunächst<br />
als Interimslösung vom VfL <strong>Oldesloe</strong>,<br />
Leichtathletik, und vom Bogensportverein nach erfolgter<br />
Befreiung von der Festsetzung des Bebauungsplanes<br />
genutzt werden. Für etwaige bauliche<br />
Veränderungen werden keine finanziellen Mittel<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Verwaltung regelt die Umwidmung.<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt<br />
der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen:<br />
Zur Schaffung zusätzlicher Kinderbetreuungsangebote<br />
im Elementarbereich sind folgende Maßnahmen<br />
umzusetzen:<br />
tragt, eventuelle Fördermöglichkeiten<br />
für die Veranstaltung zu<br />
prüfen.<br />
IV. Quartal 2012 FB III<br />
Stand Oktober 2012<br />
Die Stadtverordnetenversammlung<br />
hat am 30.04.2012 der Beschlussempfehlung<br />
des BSKA<br />
vom 28.03.2012 entsprochen.<br />
Die Umsetzung des Beschlusses<br />
kann in folgendem zeitlichen<br />
Rahmen erfolgen:<br />
Erteilung des Planungsauftrages<br />
nach Genehmigung des Nachtragshaushaltsplanes<br />
durch die<br />
Kommunalaufsicht bis Ende Juni<br />
/ Anfang Juli 2012.<br />
Planung und Abstimmung mit<br />
Vereinen August bis Oktober<br />
2012.<br />
Ausschreibung und Vergabe der<br />
Arbeiten Jan. bis März 2013.<br />
Baubeginn April / Mai 2013<br />
Die Umwidmung des ehemaligen<br />
Hockeyplatzes ist im April 2012<br />
erfolgt. Der Platz ist zu 100 %<br />
belegt.<br />
Stand August 2012<br />
Abweichend von der Beschlussempfehlung<br />
des BSKA hat die<br />
Stadtverordnetenversammlung<br />
am 30.04.2012 den Beschlussempfehlungen<br />
1- 3 und 5-6 des<br />
BSKA zugestimmt und den<br />
FB III / IV<br />
FB III / IV<br />
Seite 5
1. Die Kindertagesstätte Moordamm wird<br />
zur Schaffung von 10 zusätzlichen Betreuungsplätzen<br />
um den Ausbau der Dachterrasse<br />
erweitert.<br />
2. In der Kindertagesstätte Spatzennest erfolgt<br />
ab dem Kindergartenjahr 2012/13 zur<br />
Schaffung von 4 zusätzlichen Betreuungsplätzen<br />
eine Aufstockung der Gruppengröße<br />
in beiden Gruppen von 16 auf 18 Kinder.<br />
Diese Maßnahme ist zunächst auf ein Jahr<br />
befristet.<br />
3. In der Kindertagesstätte St. Vicelin werden<br />
zum Kindergartenjahr 2012/13 durch<br />
Nutzung eines Gemeinderaumes 20 zusätzliche<br />
Betreuungsplätze als Interimslösung für<br />
längstens zwei Jahre geschaffen. Spätestens<br />
zum Kindergartenjahr 2014/15 wird dort<br />
ein Anbau an die bestehende Einrichtung errichtet,<br />
der die Interimslösung ersetzt.<br />
Hinsichtlich der Interimslösung wird dem<br />
Bürgermeister empfohlen, den Betrag in Höhe<br />
von 11.250 EUR für die anfallenden Renovierungskosten<br />
gemäß § 95d GO außerplanmäßig<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, in der Kindertageseinrichtung<br />
Brummkreisel die Umwandlung<br />
der bestehenden Hortgruppe in eine<br />
„altersgemischte Gruppe mit Schulkindern“<br />
mit den verbleibenden Hortkindern und<br />
zusätzlich bis zu sieben Elementarplätzen<br />
umzusetzen.<br />
4. Die Verwaltung wird beauftragt folgendes<br />
zu prüfen:<br />
Für den Neubau einer Kindertageseinrichtung<br />
mit drei Elementargruppen, zwei Krippen-<br />
und zwei Waldgruppen ist der Standort<br />
Steinfelder Redder zu favorisieren.<br />
Es sind durch das städtische Bauamt alle er-<br />
Punkt 4 mit folgender Änderung<br />
beschlossen:<br />
Es wird eine Kindertageseinrichtung<br />
am Steinfelder Redder neu<br />
errichtet.<br />
Es sind alle erforderlichen planungsrechtlichenVoraussetzungen<br />
hinsichtlich einer<br />
zeitnahen Umsetzung am<br />
Standort Steinfelder Redder zu<br />
schaffen.<br />
Das Strategiepapier des KindertagesstättenvereinsStoppelhopser<br />
e.V. vom 13.04.2012 ist insbesondere<br />
auf Plausibilität der<br />
Baukosten, räumliche Anforderungen<br />
sowie<br />
mögliche Umsetzbarkeit am<br />
Steinfelder Redder mit einzubeziehen.<br />
Zu 3. Die zusätzliche Elementargruppe<br />
in der kath. Kintertageseinrichtung<br />
St. Vicelin sowie die<br />
altersgemischte Gruppe mit<br />
Schulkinden im Brummkreisel<br />
sind zum 01.08.2012 in Betrieb<br />
gegangen.<br />
Seite 6
45. BSKA 06.06.2012 9 Einrichtung eines Abenteuerspielplatzes<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
forderlichen planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />
hinsichtlich einer zeitnahen Umsetzung<br />
an dem Standort Steinfelder Redder zu<br />
prüfen.<br />
Das Strategiepapier des Kindertagesstättenvereins<br />
Stoppelhopser e.V. vom 13.04.2012<br />
ist insbesondere auf Plausibilität der Baukosten,<br />
räumliche Anforderungen sowie mögliche<br />
Umsetzung am Steinfelder Redder zu<br />
prüfen.<br />
Es sind Gespräche mit <strong>Oldesloe</strong>r Betrieben<br />
sowie den Umlandgemeinden hinsichtlich einer<br />
Kooperation zur Beteiligung an dem<br />
Neubau einer Kindertageseinrichtung zu führen.<br />
Alle in diesem Zusammenhang erforderlichen<br />
politischen Beschlussfassungen sind<br />
seitens der Verwaltung zügig herbeizuführen.<br />
5. Für die beschlossenen Maßnahmen ist die<br />
erforderliche Finanzielle Ordnung über 1.<br />
Nachtragshaushalt 2012 sowie die Finanzplanung<br />
2013 ff. vorzunehmen.<br />
6. Die Verwaltung wird ermächtigt, sofern erforderlich<br />
bestehende Finanzierungsver-<br />
träge entsprechend anzupassen.<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss befürwortet<br />
grundsätzlich die Einrichtung eines<br />
Abenteuer- und Bauspielplatzes in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
in Zusammenarbeit mit dem Verein „Erleben leben<br />
- Verein zur Förderung erlebnispädagogischer<br />
Arbeit (ERLE) e.V.“<br />
Es sind alternative Standortortmöglichkeiten für<br />
einen Abenteuer- und Bauspielplatz zu prüfen und<br />
aufzuzeigen.<br />
Die Ergebnisse der Prüfungen und sowie die Fi-<br />
Stand Oktober 2012<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />
hat in seiner Sitzung<br />
am 05.09.2012 beschlossen:<br />
Als Standort für einen möglichen<br />
Abenteuerspielplatz wird der<br />
Spielplatz Poggenbreeden/Höter<br />
Berg festgelegt.<br />
Sollte das Lärmschutzgutachten<br />
ergeben, dass dieser Platz nicht<br />
geeignet ist, ist eine erneute Be-<br />
FB III<br />
FB IV<br />
Seite 7
46. BSKA 08.08.2012 9 Beach-Volleyball-Anlage in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong><br />
47. BSKA 05.09.2012 6 Theodor-Mommsen-Schule; hier:<br />
Konzept zur Errichtung von Computerarbeitsplätzen<br />
47. BSKA 05.09.2012 9 Erweiterung der Erzieherstelle in der<br />
Jugendfreizeitstätte<br />
nanzierungsmöglichkeiten sind dem BSKA zu den<br />
Haushaltsberatungen 2013 zur weiteren Beratung<br />
und Beschlussfassung vorzulegen.<br />
1. Das Vorhalten einer geeigneten und bedarfsgerechten<br />
Beachfeld-Anlage in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist seitens<br />
der Verwaltung weiterzuverfolgen.<br />
Hierzu wird die Verwaltung beauftragt, auf eigenen<br />
Grundstücken Standortmöglichkeiten für die<br />
Neuerrichtung einer Beachfeld-Anlage in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong> aufzuzeigen. Der Ausbau der vorhandenen<br />
Anlagen ist in die Überlegungen mit einzubeziehen,<br />
gleichwohl sollen private Anbieter solcher<br />
Anlagen mit einbezogen werden.<br />
Die Verwaltung wird ferner beauftragt, bei den potentiellen<br />
Nutzern den tatsächlichen Bedarf konkret<br />
abzufragen und diesen auf Nachhaltigkeit zu<br />
überprüfen.<br />
Der Sachverhalt ist dem BSKA noch 2012 zur<br />
weiteren Beratung vorzulegen.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, für die IT-<br />
Ausstattung der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe<br />
einzuberufen, die<br />
a) Eine kurzfristige Interimslösung für die<br />
TMS erarbeitet und im BSKA Nov. 2013<br />
vorstellt.<br />
b) Ein schulübergreifendes Konzept entwickelt.<br />
Zu berücksichtigen sind sowohl stationäre als<br />
auch mobile Lösungen.<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt<br />
der Stadtverordnetenversammlung:<br />
Die personelle Ausstattung der Jugendfreizeitstätte<br />
ist zum Stellenplan 2013 um eine 0,50 Vollzeit-<br />
Erzieherstelle zu erhöhen. Die Stellenplanerweiterung<br />
ist in den Entwurf des Stellenplans 2013 aufzunehmen.<br />
ratung im BSKA vorzunehmen.<br />
Stand Oktober 2012 FB III<br />
November 2013<br />
Zu Punkt a) hat der BSKA hat in<br />
seiner Sitzung am 26.09.2012<br />
beschlossen:<br />
Die Verwaltung wird beauftragt,<br />
für die IT-Ausstattung der<br />
<strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe<br />
einzuberufen, die<br />
a) eine kurzfristige Interimslösung<br />
für die TMS erarbeitet und<br />
im BSKA Nov. 2012 vorstellt.<br />
Stand Oktober 2013<br />
FB III<br />
Seite 8
47. BSKA 05.09.2012 11 Neuerrichtung einer Kindertagesstätte<br />
am Steinfelder Redder;<br />
Festlegung des weiteren Verfahrens<br />
48. BSKA 26.09.2012 6 Theodor-Mommsen-Schule; hier:<br />
Konzept zur Errichtung von Computerarbeitsplätzen<br />
48. BSKA 26.09.2012 10 Förderung von Kunst und Kultur<br />
hier: Institutionelle Förderung für die<br />
Kulturarbeit des Vereins Bella Donna<br />
– Ein Haus für Frauen e.V.<br />
48. BSKA 26.09.2012 11 Konzept zur Entwicklung eines<br />
Salzpfades für <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt<br />
hinsichtlich des Neubaus einer Kindertagesstätte<br />
am Steinfelder Redder wie folgt:<br />
1. Der Stadtverordnetenversammlung<br />
wird empfohlen, den Neubau einer<br />
Kindertagesstätte am Steinfelder<br />
Redder mit Investitionskosten von<br />
2.636.000 EUR in den Haushaltentwurf<br />
2013 zunächst ohne Förderung<br />
einzustellen. Die Beratung über die<br />
Ausführungsart obliegt dem Bau- und<br />
Planungsausschuss.<br />
2. Die Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplans<br />
des Kreises<br />
Stormarn ist dem BSKA unverzüglich<br />
nach Vorliegen zur Beratung der darin<br />
für <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ermittelten und festgestellten<br />
Platzbedarfe vorzustellen.<br />
3. Der Betrieb der Kindertagesstätte am<br />
Steinfelder Redder ist mit dem Verein<br />
Stoppelhopser e.V. auszuhandeln.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, für die IT-<br />
Ausstattung der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen eine Expertengruppe<br />
einzuberufen, die<br />
c) Eine kurzfristige Interimslösung für die<br />
TMS erarbeitet und im BSKA Nov. 2012<br />
vorstellt.<br />
d) Ein schulübergreifendes Konzept entwickelt.<br />
Zu berücksichtigen sind sowohl stationäre als<br />
auch mobile Lösungen.<br />
Die Frist zur Vorlage der Förderanträge wird auf<br />
den 15.02. eines Jahres festgelegt. Die Anträge<br />
sind dem BSKA zur Entscheidung in der jeweiligen<br />
März-Sitzung vorzulegen. Später eingehende<br />
Anträge werden im Einzelfall nach vorhandenen<br />
Finanzmitteln entschieden.<br />
Die Kulturförderrichtlinien sind zu erarbeiten und<br />
im März 2013 vorzulegen.<br />
Der Bildungs- Sozial- und Kulturausschuss stimmt<br />
der Umsetzung des Konzepts zur Einrichtung eines<br />
Salzpfades für <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> unter der Vo-<br />
Stand Oktober 2012<br />
Der Antrag auf Fördermittel aus<br />
dem Investitionsprogramm U3<br />
sowie der Antrag auf Förderung<br />
der Neubaumaßnahme nach der<br />
Förderrichtlinie des Kreises<br />
Stormarn wurden mit Datum vom<br />
13.09.2012 gestellt. Förderbescheide<br />
liegen noch nicht vor.<br />
Weiter liegen noch keine Planunterlagen<br />
vor. Über die Mittelbereitstellung<br />
für den Planungsauftrag<br />
wird die StVV. voraussichtlich<br />
in der Sitzung am<br />
26.11.2012 beschließen.<br />
Oktober 2012<br />
Siehe 47. BSKA TOP 6 vom<br />
05.09.2012<br />
FB III<br />
FB III<br />
März 2013 FB II<br />
Oktober 2012<br />
Über den Förderantrag in Höhe<br />
von 17.270 € wird am<br />
FB I<br />
Seite 9
aussetzung einer Förderung durch Holsteins<br />
Herz zu und empfiehlt, die Haushaltsmittel auf<br />
bzw. innerhalb der Produktsachkonten<br />
a) 0970008 24.100 € investiv (Auszahlung)<br />
b) 5291000 20.000 € Aufwand<br />
c) 4421000 3.200 € Ertrag<br />
Im Teilergebnishaushalt und entsprechend im<br />
Teilfinanzierungshaushalt des Produktes 28100<br />
Heimat- und sonstige Kulturpflege in den Haushalt<br />
2013 einzuplanen.<br />
22.10.2012 in der Vorstandssitzung<br />
der Aktiv Region Holsteins<br />
Herz entschieden.<br />
Die Gesamtkosten in Höhe von<br />
48.900 € werden in den Haushalt<br />
2013 eingestellt.<br />
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