Unser Frohnau 92 (April 2019)

20 Frohnauer Geschichte
Unser Frohnau Nr. 92
Serie: Häuser in Frohnau
Eine kurze Geschichte der
Victor-Gollancz-Grundschule
Die Gollancz-Grundschule im Jahr 1930 und heute.
Nachdem Frohnau in Berlin
eingemeindet worden
war, wurde 1922 eine
städtische Schule gegründet,
die 18. Volksschule.
Vorher gab es nur private
Schulen in Frohnau - für Jungen
am Ludolfingerplatz und
für Mädchen im Sigismundkorso.
Bis zur Eröffnung des
eigenen Gebäudes in der
Speestraße (heutige Gollanczstr.),
das für 10 Klassen
vorgesehen war, war
die Schule in provisorischen
Räumen untergebracht.
Entworfen wurde die neue
Schule von dem Architekten
Fritz Beyer. Eine Besonderheit
war die Märchenuhr über
der Eingangstür, die als Hänsel-
und Gretelfiguren mit den
Füßen die vollen und halben
Stunden schlugen.
Die Schule hatte aus Sparsamkeitsgründen
keine Aula
bekommen, dafür eine eigene
Turnhalle in der Markgrafenstraße.
Nach dem 2.
Weltkrieg war die nur leicht
beschädigte Schule restlos
überfüllt. Zugewanderte
Flüchtlinge und Ausgebombte
ließen die Schülerzahl
1947 auf 1000
Kinder in 26 Klassen wach-
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Doris Weber, Reikimeisterin und Lehrerin,
Mitglied im Berufsverband Pro Reiki