TOURENPLANUNG - RC Perg
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Interpretation des Karteninhaltes<br />
Himmelsrichtungen: Auf allen Landkarten ist oben Norden, unten Süden, links Westen und<br />
rechts Osten.<br />
Höhenschichtlinien: Die Höhenlinien auf der Karte werden auch „Schichtlinien“ oder<br />
„Isohypsen“ genannt. Sie verbinden die Punkte gleicher Höhe miteinander. Es ist das die<br />
genaueste Möglichkeit die dreidimensionale Geländeform in der zweidimensionalen<br />
Kartenebene darzustellen.<br />
Andere Möglichkeiten ergeben sich durch Höhenschichtenfarben, die bei sehr kleinen<br />
Maßstäben angewendet werden. Solche Karten sind für den Mountainbiker nur in abgelegenen<br />
außereuropäischen Gebieten interessant und leider voller Überraschungen (Beispiel: Nelles<br />
Mapes, Nortern India, 1:1.500.000). Höhenschichtenfarben zeigen in kleinmaßstäbigen Karten<br />
die Höhenlage von Gebieten an. Daraus kann man zwar ablesen, ob es sich um ein Tief- oder<br />
Hochland handelt, über die Landschaftsformen – schroff oder sanft – sagen die Farbtöne<br />
kleinmaßstäblicher Karten aber nichts aus.<br />
Interpretation der Höhenschichtlinien: Um die Höhenlinien richtig interpretieren zu können,<br />
muss man die „Äquidistanz“ wissen, also den Höhenunterschied zwischen den Höhenlinien<br />
(üblicherweise 10 m, 20 m, 25 m, 100 m). Je nach Steilheit des Geländes kann sie sich ändern.<br />
Bei den AV-Karten zum Beispiel beträgt die Äquidistanz im Steilen 20 m und im Flachen 10 m.<br />
Zur Bestimmung der Äquidistanz muss man dann die Höhenlinien zwischen den dickeren und<br />
mit Höhenzahlen bezeichneten Haupthöhenlinien abzählen. Verlaufen zum Beispiel zwischen<br />
den Haupthöhenlinien 1000 m und 1100 m vier dünnere Höhenlinien, so beträgt die<br />
Äquidistanz 20 m.<br />
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