TOURENPLANUNG - RC Perg

Abbildung: Fließrichtung der Windes zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten,
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Der Luftdruck lässt sich auf einer Tour mit dem Höhenmesser bestimmen. Prinzip: Der
Höhenmesser registriert den mit zunehmender Höhe abnehmenden Luftdruck und zeigt
die Druckdifferenz und die Höhendifferenz an. Wird die Höhe nicht verändert, entspricht
die angezeigte Druckdifferenz der Luftdruckänderung an diesem Ort. Der Luftdruck ist in
5500 m Seehöhe nur halb so groß wie auf Meeresniveau.
2) Temperatur: Sie wird bestimmt durch die Stärke und den Einfallswinkel der
Sonnenstrahlen. Wichtig im Gebirge: Pro 100 Höhenmeter nimmt die Temperatur unter
sonst gleichen Bedingungen um ca. 0,6 Grad Celsius ab.
3) Luftfeuchtigkeit: Man unterscheidet die absolute Luftfeuchtigkeit (tatsächliche
Wasserdampfmenge in Gramm pro Kubikmeter Luft) und die relative Luftfeuchtigkeit
(Differenz der tatsächlich in der Luft vorhandenen Wassermenge zu der Menge, die von der
Temperatur her maximal möglich wäre, ausgedrückt in Prozent, bei 100 % beschlagen z.B.
Fensterscheiben).
4) Wolken: Für die Wettervorhersage geben Größe, Form und Farbe der Wolken wichtige
Hinweise.
Folgende Merksätze für die Wettervorhersage lassen sich kurz zusammenfassen:
� Langsamer Luftdruckanstieg über einen längeren Zeitraum lässt eine
Schönwetterperiode erwarten.
� Luftdruckanstieg auch in größeren Höhen deutet auf eine Wetterbesserung von
längerer Dauern hin.
� Unwesentliche Druckveränderungen sind meist temperaturbedingt und haben keine
besondere Bedeutung.
� Die Auflösung von Talnebel und Haufenwolken gilt als günstig, sofern keine andere
Bewölkung vorhanden ist.
� Klares Abendrot lässt auch für den nächsten Tag günstiges Tourenwetter erwarten,
eine nächtliche starke Abkühlung ist ein sicheres Zeichen für beständiges