TOURENPLANUNG - RC Perg
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Aber auch speziell vom MTB u. Straßenrad sind aus Umweltgesichtspunkten positive Aspekte<br />
abzuleiten:<br />
3<br />
� Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten sind für das MTB keinerlei spezielle Bau-,<br />
Planierungs- und Versiegelungsmaßnahmen (zB. Asphaltstraßen) nötig. Man kann mit<br />
diesem Sportgerät vorhandene Infrastruktur nutzen, Für ein MTB braucht und soll kein<br />
Baum gefällt und kein Wiese planiert werden.<br />
� Durch die hohe Qualität und das damit verbundenen Image des Bikens werden immer<br />
größere Bevölkerungskreise für das Radeln gewonnen. Das Bike beginnt dem als<br />
Statussymbol nicht mehr überall anerkannten Auto den Rang abzulaufen und bei vielen<br />
Freizeitaktivitäten wird aus diesem Grund das Bike vorgezogen (zB. der<br />
Sonntagsausflug ins Bad).<br />
� Kletterer und Bergsteigen verbinden die Bergtour mit einer Anfahrt mit dem MTB.<br />
� Das MTB ermöglicht es, die durch die Zunahmen des Verkehrs immer gefährlicher<br />
werdenden, Straßen zu verlassen und abseits der Verkehrswege Sport zu betreiben.<br />
Sollte es auf einer Tour einmal einen weglosen Abschnitt geben (genau das soll aber durch<br />
entsprechende Geländeerkundung bzw. Tourenplanung vermieden werden) so kann dieser<br />
theoretisch ohne Schaden für den Boden überwunden werden, wenn das Befahren ohne<br />
blockierende oder durchdrehende Räder möglich ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass<br />
dann ein einzelner Radler die Vegetation weniger schädigt als ein Fußgänger. Breite<br />
rollende Reifen üben einen gleichmäßigen Druck auf den Boden aus als die Fersen eines<br />
Wanderers. Trotz dieser Argumentationshilfe gilt aber grundsätzlich: Das Fahren abseits<br />
von Wegen muss generell vermieden werden.<br />
Um Wildtiere nicht zu erschrecken muss das Fahren bei einsetzender Dämmerung<br />
vermieden werden. Außerdem dürfen wiederum nur Wege benutzt werden, da stärker<br />
frequentierte Wald- bzw. Wegbereiche vom Wild sowieso gemieden werden.<br />
Wanderer<br />
Die Biker werden von Fußgängern und Wanderern sehr argwöhnisch betrachtet.<br />
Abgesehen von einigen wenigen schwarzen Schafen, die leider in großem Maß für dieses<br />
Misstrauen verantwortlich sind, verhält sich die Vielzahl der Biker sehr rücksichtsvoll<br />
gegenüber den Wanderern. Aber trotzdem kommt es immer wier zu Konflikten – Warum?<br />
Es dürfte zwei maßgebliche Gründe darür geben:<br />
1) Das Biken wird als Verletzung der Privatsphäre der Fußgänger verstanden. Für viele<br />
Wanderer ist das Grund genug dem Bike ablehnend gegenüber zu stehen ohne sich<br />
weiter mit dieser Fortbewegungsart auseinander zu setzen.