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LEBE_67

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Angenommen<br />

Ein Kind, das vom ersten Augenblick seines Lebens an geliebt wird, erwünscht<br />

ist, willkommen geheißen wird, wird ganz anders in diese Welt<br />

hineinwachsen, ganz anders in ihr sein, als das andere, das, sobald es hören<br />

kann, vernimmt...“du warst ein Unfall, eigentlich wollten wir ja gar kein<br />

Kind“.<br />

Ein Indianerstamm erzählt sich, „dass Kinder als glühender,<br />

strahlender Stern auf diese Erde fallen und dass dadurch die<br />

Welt erleuchtet wird“. Erst wenn sie eine Weile auf dieser Erde<br />

sind, lang und länger, dann beginnen sie langsam zu<br />

verblassen und zu verglühen.<br />

Wir verlieren leider viel von unserem Kindsein. Es geht<br />

gar nicht anders; das Erwachsenenleben fordert seinen<br />

Tribut. Aber letztlich müssen wir uns wenigstens das<br />

bewahren, „dass wir auch als Erwachsene noch vom<br />

Sonnenschein unserer Kindheit leben sollten und<br />

können“.<br />

Wenn jeder Erwachsene noch ein biss chen Kind<br />

bleibt, sich seines Kindseins erinnert, dann fühlt<br />

er sich auch noch als Erwachsener willkommen,<br />

dann weiß er sich auch als Erwachsener geliebt.<br />

Willkommen in diesem Leben zu sein, sich willkommen<br />

zu fühlen, das spürt auch schon ein sehr<br />

kleines Kind. Denn: Willkommen zu sein, das<br />

heißt auch aufgenommen zu sein, aufgefangen zu<br />

werden in einer Familie, ersehnt und erhofft.<br />

Und wenn wir dann als Erwachsene manchmal klagen,<br />

dass die Welt doch so unmenschlich geworden<br />

ist, so kalt und leer, dann sollten wir an die<br />

Worte Rabindranath Tagores denken, der einmal<br />

sagte: „Jedes Kind bringt die Botschaft Gottes auf<br />

die Welt, die Botschaft, dass Gott die Lust am Menschen<br />

noch nicht verloren hat.“<br />

25<br />

Jahre<br />

25 Jahre<br />

Wir wünschen unserem Präsidenten<br />

Dr. Michael Paregger und seiner Gattin<br />

Dr. Christiane alles Gute zu ihrer<br />

Silber-Hochzeit und weiterhin viel Kraft<br />

und Gottes reichen Segen!<br />

Die Mitarbeiter <strong>LEBE</strong> <strong>67</strong>/2004<br />

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