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Buchtipp<br />
Buchbesprechung<br />
von Christof<br />
Gaspari<br />
Herold-Verlag<br />
Fortschritt<br />
wird heute<br />
überwiegend<br />
als gesellschaftliche<br />
Kategorie begriffen<br />
und<br />
mit den Mitteln<br />
von Wissenschaft<br />
und Technik angesteuert. Das<br />
Personsein des Menschen, sein Besonderssein,<br />
kommt zu kurz, als austauschbarer<br />
Rollenträger in der Gesellschaft<br />
wird er zum Rädchen im Getriebe.<br />
Alles, was Besonderheit bedingt, verliert<br />
an Bedeutung, auch das Mann- und<br />
Frausein.<br />
Das Buch möchte Mut machen, die besonderen<br />
Begabungen zu entdecken, sie<br />
zu bejahen, zu entfalten, um sie für die<br />
anderen Menschen einzubringen. Für<br />
Männer bedeutet das, sich zu väterlichen<br />
Menschen als Leitbild entwickeln zu wollen,<br />
und für Frauen das Anstreben des<br />
Leitbildes vom mütterlichen Menschen.<br />
Dem Modell der Emanzipation zur<br />
Gleichheit wird das der bejahten Abhängigkeit<br />
von Besonderen entgegengestellt.<br />
von Reinhard<br />
Abeln und<br />
Anton Kner<br />
Steyler-Verlag<br />
Dieser Ratgeber<br />
will Eltern<br />
und Erziehern<br />
konkrete Hinweise<br />
geben<br />
für eine gute<br />
Erziehung;<br />
will Eltern und Erzieher einladen, ihr eigenes<br />
pädagogisches Handeln immer<br />
wieder zu überprüfen;<br />
will Eltern und Erzieher motivieren, über<br />
die angesprochenen Probleme miteinander<br />
zu sprechen;<br />
will Eltern und Erziehern helfen, im Umgang<br />
mit Kindern den richtigen Ton zu<br />
finden;<br />
will Eltern und Erzieher anstoßen, die<br />
aufgezeigten Schlussfolgerungen auf die<br />
eigenen Verhältnisse kritisch zu übertragen.<br />
C<br />
Einen guten Politiker erkennt man daran, dass er gute Ideen hat und diese auch umsetzt. Einen<br />
schlauen Politiker erkennt man daran, dass er gute Ideen anderer als die seinen ausgibt und so<br />
tut, als wolle er diese auch umsetzten.<br />
Der Vorschlag, allen Kindern ein Stimmrecht zu geben, den ich bei der <strong>LEBE</strong>-Ausgabe vor den<br />
Wahlen in mein Wahlprogramm einflocht, stammt ebenso nicht von mir, wie auch die Pressemitteilung<br />
von Andreas Pöder einige Wochen danach, zum selben Thema. Bereits vor mehreren<br />
Jahren schlug dies Otto von Habsburg vor, um der Familie mehr Gewicht zu verleihen.<br />
Es geht in diesem konkreten Falle nur um die Umsetzung. Wer in Südtirol einen so guten Tutor<br />
hat und noch dazu x-tausende Euro für den Wahlkampf ausgegeben hat, gleichzeitig Parteiobmannstellvertreter<br />
ist, wird auch bald den Beweis antreten müssen, dass ihm dieser Vorschlag<br />
so viel bedeutet, dass er , etwa bei der Erarbeitung des Gemeindewahlgesetztes bereits das Kinderstimmrecht<br />
einführen wird. Die Leser der <strong>LEBE</strong> Zeitschrift werden genau mitverfolgen, ob<br />
der „Ideenklau“ von Seppl Lamprecht echt ist oder nur schlau gemacht.<br />
Hans Lanz, Gargazon<br />
von Pater<br />
Jacques<br />
Marin<br />
Parvis-Verlag<br />
« Ein Priester<br />
schreibt über<br />
die Ehe – wie<br />
merkwürdig<br />
!», werden<br />
manche sagen.<br />
„Was für<br />
eine wunderbare<br />
Gnade!“,<br />
werden dagegen einmütig alle schließen,<br />
die dieses Buch gelesen haben. Es ist die<br />
Frucht von jahrelangem Zuhören und Ratgeben<br />
im Dienst der Barmherzigkeit an<br />
Hunderten von Paaren vor der Ehe, von<br />
Ehepaaren „unterwegs“, am Rande des<br />
Scheiterns oder danach.<br />
Pater Jacques Marin – Mitglied der „Mission<br />
de France“ und ein erfahrener Prediger<br />
auf geistlichen Einkehrveranstaltungen<br />
-, hat auf allen Gebieten des Ehelebens einen<br />
hervorragenden Einblick. Er richtet sich<br />
an die Ehepaare mit der Zartheit und dem<br />
Anspruch eines Vaters, der seine Kinder<br />
liebt und das Beste für sie will. Kompromisslos<br />
verkündigt er die ganze Wahrheit<br />
des Evangeliums, und nichts als die Wahrheit,<br />
die Trägerin der Liebe, des Lebens und<br />
des Friedens, die niemals verletzt, auch<br />
wenn sie manchmal stört.<br />
So heikle Fragen wie Scheidung, Wiederverheiratung<br />
Geschiedener oder Abtreibung<br />
werden voller Mitgefühl und Erbarmen<br />
zur Sprache gebracht, immer aber auf<br />
dem Hintergrund des Wortes Gottes und in<br />
Treue zur Lehre der Päpste und der Kirche.<br />
Dieses anregende, hoffnungsvolle Buch<br />
enthält etwa hundert Zeugnisse von Ehepaaren.<br />
Es will alle Eheleute einladen, angesichts<br />
der Not dieser Zeit neu an die Liebe<br />
zu glauben und sich mehr denn je um<br />
die eigene Heiligkeit zu bemühen, auf dem<br />
Weg über die ständige Umkehr und den eifrigen<br />
Gebrauch der Sakramente, um mit<br />
Jesus „schon jetzt die Hochzeit des Lammes“<br />
zu erleben.<br />
Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Sie haben auch kein Recht auf Veröffentlichung. Vorrang erhalten kurze<br />
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Wunsch werden sie anonym veröffentlicht. Wir bitten um Verständnis, dass uns weder Rück sendung noch Korrespondenz möglich sind.<br />
32 <strong>LEBE</strong> <strong>67</strong>/2004