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LEBE_67

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Buchtipp<br />

Buchbesprechung<br />

von Christof<br />

Gaspari<br />

Herold-Verlag<br />

Fortschritt<br />

wird heute<br />

überwiegend<br />

als gesellschaftliche<br />

Kategorie begriffen<br />

und<br />

mit den Mitteln<br />

von Wissenschaft<br />

und Technik angesteuert. Das<br />

Personsein des Menschen, sein Besonderssein,<br />

kommt zu kurz, als austauschbarer<br />

Rollenträger in der Gesellschaft<br />

wird er zum Rädchen im Getriebe.<br />

Alles, was Besonderheit bedingt, verliert<br />

an Bedeutung, auch das Mann- und<br />

Frausein.<br />

Das Buch möchte Mut machen, die besonderen<br />

Begabungen zu entdecken, sie<br />

zu bejahen, zu entfalten, um sie für die<br />

anderen Menschen einzubringen. Für<br />

Männer bedeutet das, sich zu väterlichen<br />

Menschen als Leitbild entwickeln zu wollen,<br />

und für Frauen das Anstreben des<br />

Leitbildes vom mütterlichen Menschen.<br />

Dem Modell der Emanzipation zur<br />

Gleichheit wird das der bejahten Abhängigkeit<br />

von Besonderen entgegengestellt.<br />

von Reinhard<br />

Abeln und<br />

Anton Kner<br />

Steyler-Verlag<br />

Dieser Ratgeber<br />

will Eltern<br />

und Erziehern<br />

konkrete Hinweise<br />

geben<br />

für eine gute<br />

Erziehung;<br />

will Eltern und Erzieher einladen, ihr eigenes<br />

pädagogisches Handeln immer<br />

wieder zu überprüfen;<br />

will Eltern und Erzieher motivieren, über<br />

die angesprochenen Probleme miteinander<br />

zu sprechen;<br />

will Eltern und Erziehern helfen, im Umgang<br />

mit Kindern den richtigen Ton zu<br />

finden;<br />

will Eltern und Erzieher anstoßen, die<br />

aufgezeigten Schlussfolgerungen auf die<br />

eigenen Verhältnisse kritisch zu übertragen.<br />

C<br />

Einen guten Politiker erkennt man daran, dass er gute Ideen hat und diese auch umsetzt. Einen<br />

schlauen Politiker erkennt man daran, dass er gute Ideen anderer als die seinen ausgibt und so<br />

tut, als wolle er diese auch umsetzten.<br />

Der Vorschlag, allen Kindern ein Stimmrecht zu geben, den ich bei der <strong>LEBE</strong>-Ausgabe vor den<br />

Wahlen in mein Wahlprogramm einflocht, stammt ebenso nicht von mir, wie auch die Pressemitteilung<br />

von Andreas Pöder einige Wochen danach, zum selben Thema. Bereits vor mehreren<br />

Jahren schlug dies Otto von Habsburg vor, um der Familie mehr Gewicht zu verleihen.<br />

Es geht in diesem konkreten Falle nur um die Umsetzung. Wer in Südtirol einen so guten Tutor<br />

hat und noch dazu x-tausende Euro für den Wahlkampf ausgegeben hat, gleichzeitig Parteiobmannstellvertreter<br />

ist, wird auch bald den Beweis antreten müssen, dass ihm dieser Vorschlag<br />

so viel bedeutet, dass er , etwa bei der Erarbeitung des Gemeindewahlgesetztes bereits das Kinderstimmrecht<br />

einführen wird. Die Leser der <strong>LEBE</strong> Zeitschrift werden genau mitverfolgen, ob<br />

der „Ideenklau“ von Seppl Lamprecht echt ist oder nur schlau gemacht.<br />

Hans Lanz, Gargazon<br />

von Pater<br />

Jacques<br />

Marin<br />

Parvis-Verlag<br />

« Ein Priester<br />

schreibt über<br />

die Ehe – wie<br />

merkwürdig<br />

!», werden<br />

manche sagen.<br />

„Was für<br />

eine wunderbare<br />

Gnade!“,<br />

werden dagegen einmütig alle schließen,<br />

die dieses Buch gelesen haben. Es ist die<br />

Frucht von jahrelangem Zuhören und Ratgeben<br />

im Dienst der Barmherzigkeit an<br />

Hunderten von Paaren vor der Ehe, von<br />

Ehepaaren „unterwegs“, am Rande des<br />

Scheiterns oder danach.<br />

Pater Jacques Marin – Mitglied der „Mission<br />

de France“ und ein erfahrener Prediger<br />

auf geistlichen Einkehrveranstaltungen<br />

-, hat auf allen Gebieten des Ehelebens einen<br />

hervorragenden Einblick. Er richtet sich<br />

an die Ehepaare mit der Zartheit und dem<br />

Anspruch eines Vaters, der seine Kinder<br />

liebt und das Beste für sie will. Kompromisslos<br />

verkündigt er die ganze Wahrheit<br />

des Evangeliums, und nichts als die Wahrheit,<br />

die Trägerin der Liebe, des Lebens und<br />

des Friedens, die niemals verletzt, auch<br />

wenn sie manchmal stört.<br />

So heikle Fragen wie Scheidung, Wiederverheiratung<br />

Geschiedener oder Abtreibung<br />

werden voller Mitgefühl und Erbarmen<br />

zur Sprache gebracht, immer aber auf<br />

dem Hintergrund des Wortes Gottes und in<br />

Treue zur Lehre der Päpste und der Kirche.<br />

Dieses anregende, hoffnungsvolle Buch<br />

enthält etwa hundert Zeugnisse von Ehepaaren.<br />

Es will alle Eheleute einladen, angesichts<br />

der Not dieser Zeit neu an die Liebe<br />

zu glauben und sich mehr denn je um<br />

die eigene Heiligkeit zu bemühen, auf dem<br />

Weg über die ständige Umkehr und den eifrigen<br />

Gebrauch der Sakramente, um mit<br />

Jesus „schon jetzt die Hochzeit des Lammes“<br />

zu erleben.<br />

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32 <strong>LEBE</strong> <strong>67</strong>/2004

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